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Tiroler Volksbote
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Pagina 2 di 16
Data: 26.05.1915
Descrizione fisica: 16
Seite 2. Nr. 22. VolkSbvte.' Mittwoch den 26. Mai 191F. Gegnern insgeheim wissen lassen, daß sie von Ita lien im Ernstfall nichts zu fürchten haben werden. Dadurch ermutigt, begannen dann die eigentlichen Kriegstreibereien. Als der Krieg ausgebrochen war, erklärte sich bekanntlich Italien als nicht zur Hilfe verpflichtet, da Oesterreich selbst den Krieg angefangen habe und Italien zuvor gar nicht verständiget habe, was es zu tun gedenke, damit Italien Zugunsten Serbiens vermittelnd eingreifen

könne. Die österreichische Regierung hat nun amt lich festgestellt, daß das trocken aufgelogen ist. Italien wurde gar Wohl verständiget, aber nicht alles aus die Nase gebunden hat man ihm, da man zur Kenntnis gekommen war, daß Italien alles unseren Gegnern hinterbringe. Italien hat sich da mals in aller Form für die Kriegsdauer neutral erklart, hat aber insgeheim fortwährend mit Eng land und Frankreich verhandelt. Als Deutschland nicht mit der gefürchteten Raschheit Frankreich nie derzuwerfen

imstande war und uns das Kriegs glück weder in Galizien, noch in Serbien sonderlich hold!var, begann man in Italien merken zu las sen, daß man schon während der Dauer Krieges mitzureden gedenke, also nicht für die Dauer des ganzen Krieges an der Neutralität zu unseren Gunsten festhalten könne. Im Februar schickte sich Oesterreich an, neuerdings gegen Serbien vorzu gehen. Da ließ Italien am 11. Februar aufs be stimmteste erklären, daß ein neuerlicher Einmarsch in Serbien für Italien den Kriegsfall

bedeute; ein sicheres Zeichen, daß Italien mittlerweile ins geheim mit den serbischen Mördern ein Bündnis geschlossen habe. Serbische und französische Zei tungen wußten schon damals zu berichten, daß sich Italien mit Serbien in der Aufteilung Bos niens und Talmatien geeinigt Kotten. Oesterreich gegenüber wurde heuchlerisch erklärt, laut Punkt 7 des Bündnisvertrages habe Italien in diesem Fall das Recht, eine Schadloshaltung (Kompensation) auf Kosten Oesterreichs zu verlangen. Nun nach dem der Krieg

, daß dieser Punkt laut Vertrag nur Geltung habe für den Fall, daß die Türkei ausgeteilt würde und Oester reich dabei einen Gebietszuwachs erhalte. Das ist also der Grund, tvarum Oesterreich im Türkenkrieg den Zuschauer spielen mußte; es war gefesselt im vorhinein. Serbien war im Vertrag überhaupt weder genannt noch erwähnt. Des weiteren wurde Italien zu bedenken gegeben, daß eigentlich wir Ursache hätten, von Italien eine Entschädigung zu Erlangen, da Italien sich, ohne uns zu fragen, ein Stück der Türkei

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 14.11.1920
Descrizione fisica: 12
Italien sein, die Freundschaft de» deutschen Volke» zu r». id innen, weil Deutschland dt« einzige Macht sein wird, die Italiens Lebens.nteressen in der Zukunft wird wirksam schützen können, an di« sich Italien wird anlehnen können, und weil — vergessen wir es nicht — der Weg von Rom zur zukünftigen Großmacht de» Osten» über verlin führen wird! V. Zwischen Deutschland und Italien aber Negt — Südllroll Als im Jahre 1815 Italien im Londoner Vertrage die Brennergrenze sich ausbedang, dachte niemand

, auf der die österreichisch«ungarische Monarchie aufgebaut war. stand im schroffsten Widerspruche mit der Existenz« prundlage des italienischen Nationalstaates. Italien betrachtete es als sein gutes Recht, die von Italienern be wohnten Gebiete der Doppelmanarchie dieser zu entreißen, während umgekehrt Oesterreich-Ungarn in der Anerkennung des Nationalitätenprinzipes mit Recht die völlige Vernich« tung seiner Existenz erblicken mußte. Durch seinen Eintritt in den Weltkrieg an der Seite der Entente hoffte Italien

durch den italienischen Nationalstaat nur als Akt der Gewalt, als einen Raub be trachten mußte. Um nun der österr.-ungar. Monarchie die Möglichkeit einer erfolgreichen Revanche zu nehmen, hielt es Italien für nötig, sich nach Norden durch eine strategische Grenze zu sichern: es beanspruchte über seine nationalen Territorialforderungen hinaus die Drennergrenze. die ihm den besten militärischen Schutz gegen den gefürchteten Rache krieg der österreichisch-ungarischen Monarchie zu bieten schien. Fortsetzung folgt

. Die Adriafrage. —n— Agram, November 1920. Am 7. November setzten sich die italienischen und, jugcflclwiichen Tellggierten in dem WNsichen Santa Margherita Ligure tyt einem letzten versuch zusammen, um aus der Sackgasse der Adriafrage einen AuAveg zu finden. , l Der blutige Weltkrieg ijvar noch nicht zu Ende — in FrMrcich brüllten noch die Gchchütze tvi^ereiiurndrr — als d m kampfeLRüden Europa rin Schrecken «ine» neckcht. K'i-ges drohte. Italien besetzte lauf Grund deS Waffen.^ fillstandeS vcm' 4. November

1918 mit dem VaMalS gar nicht mchr bestehenden OestervMl-Ungarn den vollstm Di' der jugoslawischen Küste und meldete hierauf s,ii't Ansprüche auf Istrien und Da^mnti'n bei der Pariseje F i derßkonferenz an. Nur die Untiisisicit d»c damaligen kroatisch n Politiker und die orientalische Langsamkeit, mit di' Wer 1 ?igung Kroatiens' mit Serbien und Slowerhen' zu <i-em Jugoslawien vollzogen wurde, hat Europa kyr «neuem Blutvergießen bewahrt. Italien leitete seine Ans» sprüch: aus dem bekannten Londoner

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 8
Data: 15.10.1926
Descrizione fisica: 8
Sette 2, Folge 10 Bakker (Holland) betont, daß die wichtigste Aus gabe der Union die Beeinflussung der öffentlichen Meinung der Welt sei, eine Aufgabe, die jelhst schon der Zeit bedürfe. Die Union hätte in der Südtivoler Frage nun schon lange genug auf eine Einigung von Italien selbst her gewartet und seien bis zur nächsten Minoritätensitzung immerhin noch einige Monate zur Verfügung, 'innerhalb deren bei gutem Willen eine Wendung zum Besseren kommen könnte. Als Vertreter eines kleinen Staates

, der Vereinigung der in Italien bestehenden ita lienischen, sowie der deutschen und slawischen Minori- täten-Bölkerbundligen Besprechungen über Deutsch-Süd' tirol bereits stattgefunden hätten. Er habe im übrigen seine Demission als Vorsitzender der genannten Fede razione Jtaliana gegeben und sei daher nicht im Stande, für diese oder für den neu zu wählenden Präsidenten eine Bindung zu übernehmen; er werde sich aber bemühen, auch auf den neu zu wählenden Präsidenten in dem Sinne einzuwirken, die Bemühungen

, zu einem Einverständnis zu kommen, sortzusetzen. Redner erklärte unumwunden, daß er die Deutsch- Südtiroler Frage nie, weder in Oesterreich, noch in Deutschland, aber auch nicht in Italien selbst dis kutieren werde. Von diesem Vorbehalte abgesehen, sei er aber zu einer eingehenden Diskussion der Frage bereit. s ! Aus Grund dieser langen, überaus interessanten Diskussion, in der besonders die Ausführungen Dum- bas, Junghanns, Sternbachs und Bakkers (Holland) von lang anhaltendem Applause gefolgt waren, wurde

durch italienische, oft süditalienische, Be amte, die kein Wort Deutsche verstehen. Vor drei Jahren litten die Südtiroler, wie viele Faschisten gegner in Italien, unter faschistischer Gewalt. Wenn jedoch die Taten von 1922 Peitschenhiebe waren, züchtigte die antideutsche Gesetzgebung des Tolomei- Programmes dieses Volk mit Skorpionen. Sie sind auf's tiefste dankbar, wenn Ausländer zu ihnen kom men, um die Wahrheit zu hören und ihnen ver sprechen, draußen zu erzählen, was sie gehört haben/' Die Behandlung

sie einmal wieder im Bedarfsfälle zum Vorschein kommen. Die beschlagnahmte Habe wurde in alle Winde verstreut und teilweise, wie ick.später erfuhr, zur Ein richtung von italienischen Kanzleien verwendet. Was würde jedoch Italien sagen, wenn beispielsweise Oester reich und Bayern den zahlreichen italienischen Süd- früchtenhändlern ihr Eigentum beschlagnahmen und es verteilen würde??? Möglicherweise würde eine solche Maßnahme von deutscher Seite von Mussolini als Kriegsdrohung wenn nicht sogar als Kriegserklärung aufgefaßt

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 06.09.1922
Descrizione fisica: 8
Seite 4 Tiroler VolksblaA 6. September 1922. Nitti fiir einen Zollverein mit 12V Millionen Menschen. Ein Mitarbeiter des Triester „Piccolo' hat den früheren Ministerpräsidenten Nitti be fragt, was er zu der von Seipel vorgeschlage nen Zollunion zwischen Italien und Oester reich sage. Nitti erklärte eine solche Idee als ab surd, weil sie nichts nützen würde, denn Oester reich kann in seiner gegenwärtigen -Umgren zung nicht leben, sondern muß vielmehr um Hilfe bitten. Der größte Unsinn liege

gab, daß feine Gedanken in Wirklichkeit umge setzt rvor^on rnögen. An n?elche Staaten Nittr bei feinem Zollverein denkt, ist leider nicht ge sagt. Deutschland, Italien und Öster reich selbstverständlich das sind 60 -s- 40 -j- 6 gleich 106 Millionen Menschen. Nun könnte es noch die Tschechoslowakei oder Jugo slawien sein, um auf die 120 Millionen zu kommen. Ungarn hätte schon nicht mehr Platz in den 120 Millionen. Aber es scheint uns doch, daß Nitti auch an diesen Nachbar gedacht hätte. Auf die 120

Millionen käme man auch, ohne Deutschland mit Italien und sämtlichen Nach folgestaaten einschließlich Polen allein. Aber ohne Deutschland kann man von einem mittel europäischen Zollverband nicht sprechen. Die österreichische Frage, Italien und Deutschland. Am Montag trat der Völkerbund zusam men, der auf Wunsch Poincares über die öster reichische Frage wieder einmal verhandeln soll. Nach Enthüllungen des „Temps' widersetzte sich Lloyd George dieser hinausziehenden ..Lösung', weil er den Weg der Kredite

für ungangbar hielt und Italien intervenieren lassen wollte, so bald die Katastrophe eintrete. Benesch sowohl wie Schanzer haben zunächst ihre Unterstützung der Aktion beim Völkerbunde zugesagt. Dar über hinaus aber erörtert alle Welt die Mög lichkeiten, die eintreten müssen, wenn der Völ kerbund, wie bisher immer, versagt. Die Ma-' rienbader und Prager Konferenz der Außen minister der Kleinen Entente und Polens haben sich mit größter Ausführlichkeit über Oesterreich ausgesprochen. Die Beratungen von Verona

Entente, die sich zunächst in dem Bündnisse zwi schen Tschechen und Südslawen ankündigte, ent stand in einem Zeitpunkte, wo selbst die franzö sische offizielle Politik die Zerschlagung der österreichisch-ungarischen Monarchie zu bedauern schien und eine Art Donaubund an ihre Stelle setzen wollte. Die Schaffung eines sogenannten slawischen Korridors zwischen der Tschechoslo wakei und Südslawien wurde von Italien ver hindert. Heute sieht Paris den Augenblick wie dergekommen, wo es durch Begünstigung

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 11.04.1923
Descrizione fisica: 4
statt. Die herrliche Lage des Sportplatzes wird dazu beitragen, daß dasselbe zu einer gesellschaftlichen Zusam menkunft der Meraner Kurgäste wird. Es ha ben sich bereits zahlreiche Spieler gemeldet. Ge^ spielt werden nur offene Spiele. Das Turnier wird vom Meraner Tennisklub veranstaltet. Die näheren Bedingungen sind am Sportplatz zu er fahren. Nennungsschluß ist am 12. April. Volkswirtschaftliche Rundschau. Für eine Zollunion zwischen Italien und den Donanstaalen. Der Senator Dr. Benedetto Cirmeni

gegen seine Feinde an den Tag legte, hat nach dem Waffenstillstände nicht gezögert, die in Italien lebenden Oesterreicher mit voller Herzlichkeit Fu beihandeln. Vom Tage des Waf fenstillstandes an bis zum Herbst des vorigen Jayres, also vier Jahre lang, hat überdies eins stetig zunehmende AiMhl von Italienern sich den Unterschied in der Wertung der italienischen und der österreichischen Valuta zunutze gemacht, Oesterreich besucht und es endlich kennen gelernt. Da somit nicht nur die Gründe zinn Mißtrauen

«? eine Annäherung in den Beziehungen der beiden Länder wünschen müssen. . Politisch ist in diesem Sinne bereits sehr viel geschehen, denn die italienische Regierung hat ede Gelegenheit ergriffen, um feierlich zu ton- tatieren, daß Italien ein Lebensinteresse an der Erhaltung der territorialen Integrität Oester reichs hat. Wenn diesem kleinen Staat nicht auch noch Kärnten abgenommen worden ist, so hat >aran die italienische Militärmission ein großes Verdienst, denn sie wachte energisch über die Ehrlichkeit

der Wolksabstimmung, indem sie sich der französischen Militärmission widersetzte, die sür Jugoslawien Partei nahm, und über die ge rechte Ausführung derselben zugunsten Oester reichs. Denn in diesem kleinen Staat nicht auch noch ein fremder Korridor geschaffen wurde, wie es in Preußen geschehen ist, so muß man auch das Italien, zuschreiben, das sich «wiederholt energisch der Absicht widersetzte, eine Verbin dung zwischen dem Territorium der Tschecho slowakei und dem Jugoslawiens herzustellen

. Es kann kein Bedenken darüber bestehen, daß Ita lien in der Energie, die Integrität Oesterreichs aufrechtzuerhalten, jemals erschlaffen könnte, denn, wie schon gesagt, das Lebensinteresse Jta- liens verlangt, daß Oesterreich nicht noch nach träglich amputiert werde. Alles das genügt aber Oesterreich nicht, das ebenso wie Italien nicht in der Isolierung leben -kann und das größte Interesse daran hat, die gegenseitigen wirtschaftlichen Beziehungen zu verstärken, weil seit dem großen Kriege viel mehr noch wie vor her

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 19.12.1891
Descrizione fisica: 8
den Zollverträgeu sehr begründete waren. Wir erlangen allerdings eine kleine Ermäßigung des Weinzolles nach Deutschland um 4 Mark per Meterzentner, aber die selbe wird sür uns ziemlich werthloS sein, da Italien die gleiche Begünstigung erhätt. Von mehr Bedeutung dürste vielleicht die Herabsetzung deS Zolles auf Trauben sein — vorausgesetzt, daß die ungenügenden Volkehrungen der Südbahn einen geregelten Traubenverkehr zulassen. Bon größter Bedeutung für uns ist jedoch eine Be stimmung im Schlußprotokoll

mit Italien, wonach italienischer Wein nach Oesterreich um den Zoll von .3 st. 20 kr. per Meterzentner, also per Hektoliter ein geführt werden kann, sobald Italien will. d. h. sobald Italien irgend einer Macht gegenüber seinen Zoll auf 5 Frank 77 Cent. Heruntersetzt. Die Folgen eines solchen Zolles brauche ich nicht zu schildern, die sind der wirthschastliche Ruin des weinbautreibenden Süd tirols, der Untergang unserer Produktion. Es ist zudem ganz in das Belieben Italiens gestellt, wann

eS will, dies durchzuführen; sobald also Italien diese Maßregel für feine Interessen gut findet, tritt, ohne daß Oesterreich auch nur Ein Wort dagegen zu äußern hätte, diese Zollerniederung von 29 fl. auf 3 fl. 20 kr. e:n. Die Thüre zwischen Italien und Oesterreich ist gesperrt, doch der Schlüssel steckt nur aus italienischer Seite, —unsererseits hat diese Thüre kein Gesperr. Man wendet nun allerdings ein, daß diese Clansel schon in früheren Verträgen bestand, daher nichts Neues sei, daher noch ebensowenig zu befürchten

sei, daß Italien davon Gebrauch machen werde, da es ja bis 1837 keinen Gebrauch davon machte. Man vergißt jedoch nur eines oder richtiger zwei Dmge: 1. daß die Weinpro duktion Italiens mittlern»tle auf das Doppelte gestiegen ist und 2. daß Italien früher seine W?ine nach Frank reich absetzen konnte, was es in Folge der französischen Zölle nicht mehr kann; so ist z. B. die Wemausfuhr Italiens nach Frankreich jetzt 19.0)0 Hektoliter per Jahr, im Jahre 1887 war selbe 368 Millionen Hekwl. Abgeordneter

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 11.08.1906
Descrizione fisica: 8
es, daß das Verhältnis zwischen uns. und Italien nicht das beste ist. Früher sammelte sich in der Monarchie das Militär an der galizisch-russischen Grenze be deutend an. Jetzt wird nach den bekannten Ohn machtsanfällen Rußlands die Spannung dort ge ringer und unsere Regimenter wandern nach Süden. Man braucht deshalb noch lange nicht gleich Pulver und Blei zu riechen und an einen Krieg zudenken, denn es gilt bei unseren Vorkehrungen gegen Ita lien weit mehr der Grundsatz: „Wenn du den Frieden willst, so rüste

dich zum Kriege!' Italien ist heute wohl zweifellos nicht in der Lage, einen Waffen gang mit uns zu riskieren. Die Überlegenheit zur See würde über die Niederlagen in der Poebene nicht hinweghelfen. Nichtsdestoweniger scheint das offi zielle Italien heute den feindlichen Rufen der Jrre- denta gegen Oesterreich ein williges Ohr zu leihen, es rüstet gegen uns, wenn das auch lange kein Losschlagen zu bedeuten hat. Ueber die Spannung an der Adria schreibt man der „Gr. T.': Wehe dem Badegast, der sich auf der herr

an beiden Ufern der. Adria. Was ist der Grund dieses Kriegsfiebers? Es ist ja gewiß richtig, daß Friedlich Paulsen im Augusthefte der „Deutschen Rundschau schreibt: Geschichtliche Erinnerungen, nationale Rasseninstinkte, demokratische Empfin dungen, alle diese Dinge lassen sür Italien in einem großen eüropäischen Konflikt die Verbindung mit England-Frankreich zuletzt natürlicher und mög licher erscheinen, als die Verbindung mit Oesterreich- Deutschland. Solche Imponderabilien können in einer akuten

Macht dagegen ist. Nizza und Savoyen? Aber sie selbst zeigen zur Rückkehr wenig Neigung. Dagegen winkte auf der anderen Seite ein Siegespreis, der das Herz jedes Italie ners höher schlagen läßt, das Trcn^io.und Trieft. Wird gar der Zerfall der österreichisch-ungarischen Monarchie in die politische Rechnung einbezogen, dann stände ein noch höherer Preis in Aussicht: Italien der Erbe des Hauses Habsburg in seiner Stellung am Adriatischen Meer und auf der Balkan- Halbinsel — ein möglicher Erfolg

, der vor allem dann in den Kreis aktueller politischer Erwägung einträte, wenn Rußland sich dem politischen System der Westmächte, mit deren einer es durch ein Bündnis schon verknüpft ist, anschlösse. Daß Gedanken dieser Art nicht ganz außerhalb des Gesichtskreises der italienischen Politik liegen, dafür darf die neue Familienbildung des Hauses Savoyen mit dem Herrscher der Schwarzen Berge, dem „einzigen Freunde' des Zaren Alexander III., doch wohl als Anzeichen gedeutet werden. Aber ist Italien stark genug

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Pustertaler Bote
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Pagina 6 di 8
Data: 28.09.1917
Descrizione fisica: 8
gegen die ottomanischen Heeresteile fortzusetzen und es vorziehen, die Umgebung auszuplün dern. Der Gouverneur verlangt die Abberufung der Truppen. Der Krieg gegen Italien „Matin' meldet aus Rom. daß Nachrichten über Vorgänge in Ober-Italien die Reise des Königs aus dem Hauptquartier nach Rom notwendig gemacht haben. Unter dem Vorsitze des Königs habe der italienische Minislerrat getagt. Der Eisenbahnverkehr von Rom nach Ober - Italien ruht. — Bemerkenswert ist, daß eine schweizerische Pressenotiz meldet

, der Gesandte des russischen Sowjet Rosanow, der soeben aus Italien nach Stockholm zurückge kehrt ist, habe erklärt, die Zustände in Italien feien entsetzlich. — Der «Agenzia Stefani' zufolge wurden Genua, Alexandria und Turin als Kriegszone erklärt. Private, vorläufig aber nicht sichergestellte Nachrichten besagen eine weiterreichende Ausdehnung der Unruhen und politischen Streiks. — Den Krieg hat man in Italien salt. Ein Zug von 30.000 Arbei tern durchzog Turin mit den Rufen: „Hoch der Friede! Gebt

- hallung der Ordnung müßten Truppen von der Front abgezogen werden. Nach Telegrammen englischer Blätter hat das italienische Oberkom mando einen Armeebefehl erlassen, der die be vorstehende Entscheidung und das Ende des Feldzuges ankündigt. Aus Lugano wird ge meldet: Die Bewegung in Italien scheint auch auf das Heer überzugreifen, da mehrere Wei gerungen von Truppen an der Front abzugehen, vorgekommen sind. Die italienische Heeres leitung zieht die in den Städten befindlichen Truppenteile

ab, um sie der Beeinflussung durch die Zivilbevölkerung zu entziehen. Es heißt, daß zur Unterdrückung der aufständischen Be wegung französische und englische Truppen nach Italien gesendet werden sollen. M MMN iü WIMÜ. Gerüchten zufolge beabsichtigt Kerenski, sich nach Moskau zu begeben, um sich dort zum Präsidenten der Republik ausrufen zu lassen. Die „Ostseezeitung' meldet aus Stockholm; Das von Kerenski berufene Kabinet ist nicht zusammengetreten, da die sozialistischen und sozialrevolutionären Politiker infolge

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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 04.09.1922
Descrizione fisica: 8
/ Die Bezugsgebühren betragen: * Zum Abholen monatlich Lire 3.20. ^ Zustellgebühr monatlich i>? Bozen A) Cent., in Gries, Rentsch, Boznerboden 6V Cent. Per Post im Inland monatlich Lire 3.7V, ins Ausland Lire 7.—. Schriftleitung: Telephon HZ 70 Nr. 2S1. die österreichische Krage Italien unö Deutschland Heute. Montag tritt der Völkerbund. zusam men, der. aus Wunsch Poincares über die öster reichische Frage wieder einmal verhandeln soll. Nach Enthüllungen des „Temps' widersetzte sich Lloyd George

dieser hinausziehenden „Lösung', weil er den Weg der Kredite sür ungangbar hielt und Italien intervenieren lassen wollte, so bald die Katastrophe eintrete. Benesch sowohl wie Schanzer haben zunächst ihre Unterstützung der Aktion beim Völkerbunde zugesagt. Dar über hinaus aber erörtert alle Welt die Mög lichkeiten, die eintretey müssen, wenn der Völ kerbund, wie bisher immer, versagt. Die Ma- rienbader und Prager Konferenz der Außen minister der Kleinen Entente und Polens haben sich mit größter Ausführlichkeit

der österreichisch-ungarischen Monarchie zu bedauern schien and eine Art Donaubund an ihre Stelle setzen wollte. Die Schaffung eines sogenannten slawischen Korridors zwischen der Tschechoslo wakei und Südslawien wurde von Italien ver hindert. Heute sieht Paris den Augenblick wie dergekommen, wo es durch Begünstigung der Slawen die italienische Stellung im Mittelmeer schwächen, vor allem aber den Ring um Deutsch land schließen zu können vermeint. Im „Jour nal' heißt es, daß nur ein slawisches Mittel europa

das deutsche Mitteleuropa verhindern könne. Eine italienische Lösung bedeute die gemeinsame Grenze mit Deutschland. „Journal des Debats' spricht von einem gewagten Spiele, das Italien beginne, „Echo de Paris' weist die fetzung. Viele Kranke bedürsen nur zeitweise der Anstaltspslege, wenn sie zum Beispiel Tob suchtsanfälle bekommen. Sobald sie sich in der Anstalt beruhigt haben, werden sie als geheilt entlassen. Der ehemalige deutsche Kaiser leidet a)! ?s^ekopatkia vagans — an Wandertrieb. Eine innere

Italiens nicht bloß ein Damm zwischen den Nord- und Südslawen, sondern auch eine Brücke nach Deutschland bilde.^„Lid Listy' spricht von italienischen Versuchen, 'über Oesterreich' mit Ungarn und Rumänien in Berührung zu kommen, um sich so das Uebergewicht an der Donau zu sichern. Auf der anderen Seite hat Schanzer in formeller Weise erklären lassen, daß Italien sich gegen jede Aenderung des statu« quo verwah ren müsse. Die italienische Presse spiegelt die starken Befürchtungen über ein selbständiges

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 12
Data: 22.03.1924
Descrizione fisica: 12
haben mit einem Ma schinengewehr auf eine Gruppe auf Urlaub befindlicher britischer Soldaten geschossen, wo bei zirka 12 Personen getötet wurden, wor unter sich auch ewige Zivilisten befind«. Italien ratifiziert den Lausanne? Vertrag. Rom. 22. 3. (A. B.) Das Amtsblatt bringt das kgl. Dekret über die Ratifizierung des Vertrages von Lau sanne. Die Wahlrede Amendolas. (Telegramm imleres Korrespondenten.) Rom. 22. März. Die Zeitungen heben den tiefen Ernst und die Bedeutung der Wahlrede Amendolas her vor. Sie wird als große Rede

allen europäischen Staaten der Ent ente scheint Italien allein die Annexion Beffarabiens durch Rumänien noch nicht rati fiziert zu haben, trogdem dies auf dem sehr > raschen Wege eines Dekretgesetzes geschehen j könnte. Aber zwischen Rom und Frankreich ist eine Wolke aufgestiegen. Wir möchten gerne ihr Bestehen in der Hoffnung über sehen. daß sie bald verschwinde. Leider haben schon die Zeitungen aller Länder diese aufsteigende Wolke verkündet und so, müssen auch rwr uns damit befassen. Falls

wir uns I nicht irren, ist die Sache so vor sich gegangen: Das rumänische Kömgspaar sollte nach Rom kommen. Die italienische Regierung ersuchte um Feststellung des Datums des Besuches und man hatte sich aus den Monat Mai ae- eimgt. Doch kam bald daraus eine diplo matische Mitteilung aus Rom in Bukarest an. Die italienische Regierung fragte nämlich an, ob gewisse finanzielle Fragen zwischen Italien und Rumänien, Me noch nicht geläst waren, vor dem Besuch des Königspaares er ledigt werden könnten. Wie es scheint, han

- und Fremidschaftsbesuch in Berb^ü>u»g zu bringen. In der Folge Landsleute; Gedenket des Mahlsandes! Spenden nimmt die Schrift, leitnng des «Landsmann- entgegen. hat das rumänische Königspaar sür den Augenbtick aus den Besuch m Rom verzichtet. Wir beeilen uns hinzuzufügen, daß die italienische Regierung nicht mir gegen Ru mänien so vorgeht. Man schreibt dem Herrn Mussolini die 'Absicht zu, den König und die Königin von Italien nicht nach London zu begleiten, wenn Vie Jubaland» und Dvde- kanesos-Fragen bis dahin

itwlieniich-sugoslawischen Bortrages anneh men. daß die italienische Regierung sich mit Belgrad verständigen könnte. Hiezu Ht nur notwendig, daß die italienische Diplomatie in Budapest nicht allzu sehr lebhast ift. Aber wenn sich Italien in Meinasien ohne Zustim mung und zwar gegen den Willen Englands betätigen möchte, so gibt es nur einen Ort. an dem die Projekte Itakens «in Echo den: Im Krvinl zu Moskau! Wir sind hier auf dem unsicheren Gebiete der Annahmen: Mm? darf nur Erwähnungen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 10
Data: 27.10.1903
Descrizione fisica: 10
Ta- gesorduuug gesetzt. ?lbg. Raiuer hat seiue Stelle im Budget- ansschuß niedergelegt. Es wird für ihu eiue Ersatzwahl iu diesen Ansschnß vorgenommen werden. Nach libergang zur Tagesordnung wurde fol gender Dringlichkeitsautrag der Abgeord neten Dr. Parolini uud Genossen der Bera- tniig unterzogen: „Der Landtag wolle beschlie ßen : Die k. k. Regierung wird aufgefordert, dafür Sorge zn tragen, daß sowohl iu einein Proviso rischen Zollübereinkommen wie anch in einein künstigen mit dem Königreiche Italien

einznge- henden Handelsverträge kein wie immer gear teter Einfuhrzoll auf das vou der österreichisch-nn- garischeu Monarchie nach Italien ansgesührte Holz auferlegt werde.' Der Antragsteller begründete die Dringlichkeit damit, daß mit Ende des lausenden Jahres 1903 der derzeit bestehende Handelsvertrag zwischen der österreichisch-ungarischen Monarchie und dein Kö nigreiche Italien erlischt uud gegenwärtig Ver handlungen für die Festsetzung eines provisori schen Zollübereinkommens gepflogen werden, wel

ches bis znr Vereinbarung eines neuen defini tiven Handelsvertrages zwischen den zwei Staa ten zu gelten hat. Es sei von hervorragendem Interesse, daß wie bisher, so anch in Znknnft das ans den Waldungen unseres Landes stam mende Holz zollfrei nach Italien eingeführt wer den dürfe. Die Haupteinnahme der Berggemein- den Tirols komme ans den Waldungen. Bis her war diese Ansfnhr zollfrei, nun aber ver laute, daß die italienisch,? Negierung vor habe, einen Zoll für das uach Italien eingeführte Holz

Dr. Parolinis. Italien glaube, die Öster reicher durch Einführung eines Holzzolles mürbe zn machen nnd so die Weinzollklansel zn retten. Aber es sei dies nur eine Drohnng. Man solle sich nicht schrecken alssen, gegebenen Falles könne man gegen Italien ja mit hohen Zöllen auf Südfrüchte, Seide :e. vorgehen. Redner wies schließlich ncjch, anf die gefährliche Konkurrenz des bosnischen .Holzes hin und bat das Haus, dem Autrag Dr. Paroliuis uud dem Zusatzantrag Dr. v. Guggeuberg zuzustimmen

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 28.10.1903
Descrizione fisica: 8
gemäß sind. Die wahrschein lichste Folge der Berufung Tiszas wird also die Auflösung des Hauses und die Durchführung von Neuwahlen sein.' Mom jMisHc» Zcksspltkc. Im Tiroler Landtage brachten gestern die Abg. Tr. Parolini und Genossen folgenden Dringt ich! eitsantrag ein: „Der Landtag wolle be schließen: Die t. t. Regierung wird aufgefordert, dafür Sorge zu tragen, daß sowohl in einem provi sorischen Zollübereintommen wie auch in einem künftigen mit dem Königreiche Italien einzugehen

den Handelsvertrage tein wie immer gearteter Ein fuhrzoll ans das von der österreichisch-ungarischen Monarchie nach Italien ausgeführte Holz auferlegt werde.' Tr. Parolini begründete die Tringlichteit damit, daiz mil Ende des laufenden Jahres 1W3 der derzeit bestehende Handelsvertrag zwischen der österreichisch-ungarischen Monarchie und dem König reiche Italien erlischt und gegenwärtig Verhand lungen für die Festsetzung eines provisorischen Zoll- übercinkommenS gepflogen werden, welches bis zur Vereinbarung

eines neuen definitiven Handelsver trages zwischen den zwei Staaten zu gelten hat. Es sei von hervorragendem Interesse, daß wie bisher, so auch in Zukunft das aus den Waldungen unseres Landes stammende Holz zollfrei nach Italien einge führt werden dürfe. Tie Haupteinnahme der Berg gemeinden Tirols komme aus den Waldungen. Bis her war diese Aussuhr zollsrei, nun aber verlautet, daß die italienische Negierung vorhabe, einen Zoll für das nach Italien eingeführte Holz zu erheben. Für viele Gemeinden Tirols

wäre dies der größte Schaden. Dr. v. Guggenberg unterstützte den An trag und stellte einen Zusatzantrag, daß in geeigne ter Weise aus die Ermäßigung der diesbezüglichen Bahnfrachttarife hinzuwirken sei. Abg. Schrassl sprach ebenfalls für den Antrag Dr. Parolinis. Italien glaube, die Oesterreicher durch Einführung eines Holzzolles mürbe zu machen und so die Wein- zolltlausel zu retten. Aber es sei dies nur eine Droh ung. Man solle sich nicht schrecken lassen, gegebenen Falles könne man gegen Italien

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Volksbote
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Pagina 10 di 16
Data: 07.01.1932
Descrizione fisica: 16
Mitgsiederzahlen: Dasilla 627.831. Avanguardiflen 213.824, kleine Italienerinnen 488.613. Junge Jlalie- n«rinnen 81.417; Totale 1.411.385 gegen über 759.589 am 31. Dezember 1930. * Der Gedenktag der großen Rede Muffo- sinis vom 3. Jänner 1925 wurde in ganz Italien vor den Jungen Faschisten mit An sprachen über die Bedeutung jener Rede ge feiert. ^ Der rumänische Finanzminister und Inte rims-Innenminister Argentojanu ist am Samstag in Rom eingetroffen und vom rumä nischen Gesandten sowie von Finanzminister

Mosconi empfangen worden. Dem Besuche Argentvsanus in Rom folgt binnen kurzem der Besuch des rumänischen Ministerpräsi denten Jorga in Rom. Am Sonntag wurde der Gast vom Ministerpräsidenten Mussolini in längerer Audienz empfangen. Pressevertretern er klärte der Minister, seine Reise nach Rom und nach Paris und London gelle nicht nur Zwecken der Erholung, sondern auch polittschen und wirtschaftlichen Zwecken. Die politischen Beziehungen zwischen Italien und Rumänien seien außerordentlich herzsich

. Die wirtschaftsichen könnten noch mehr ausgebaut werden. Rumänien könnte von Italien Tech niker und Ändustrieerzeugniffe übernehmen, während Italien von Rumänien mit Borteil landwirtschaftliche Produkte beziehen könnte. Ueber die Fortschritte Italiens in den letzten Jahren hat sich der Minister, der einst meh rere Jahre in Rom gelebt hat. sehr lobend ^geäußert. Er faßte seine Eindrücke in den Bergleich zusammen: „Ich verließ ein römisches Rom und fand ein ita lienisches Rom wieder.- * Parteisekretär Exz. Starace

ein enffprechender Teil der tech nischen Reserven der betreffenden Versiche rungsanstalten, zugewiesen wird, wofür er aber die Verpflichtung übernehmen muß. den Derechttgten, die seine Staatsbürger gewor den sind, die Unfallsrenten durch ein inlän disches Institut ausbezahlcn zu lasten. Durch ein in der „Gazzett, Uffi» ciale* vom 29. Dezember v. I. verlautbar» tes Gesetzdekret fft nun die Durchführung dieses Abkommens für Italien geregelt wor den. 7 ^ „ ^ Jeder italienische Staatsbürger

Unfalls renten 30 Prozent der vollen Jnoaliditäts- rente nicht übersteigt, können ansuchen, daß ihnen an Stelle der Rente ein e i n m a l i g e r Abfindungsbetrag ausbezahlt werde. Auch Ausländer (z. D. Oesterrekcher), die in Italien leben, können Anspruch auf Aus- bezahlrmg einer ihnen von einer österrei chischen Unfallsversicherugsanstalt schon früher zugesprochenen Rente erheben, so- ferne ihr eigener Heimatstaat den italieni schen Angehörigen ebenfalls dis früheres österreichischen Unfallsrenten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 14.09.1883
Descrizione fisica: 8
des Ba- natS eine heftige; in Jakubyvacs, wo dieselbe am heftigsten, musste in einen ' dichten-Menschenhaufen geschossen werden, wodurch 15 Personen getödtet und viele fchwer und leicht verwundet wurden. R8S» Ausland. Innsbruck, 14. September. »'»In der italienischen Presse wurde seit längerer Zeit das Verhältnis, in welchem Italien zu Oesterreich und Deutschland steht, so eifrig diskutiert, dass „Diritto' sich neulich veranlasst sah. förmlich darum zu bitten, man möge doch endlich aufhören

, die unsinnigsten Conjecturen in die Welt zu setzen. Das Wiener „Frembenblatt' hat darauf geantwor tet, indem eH die Bemerkungen des „Diritto' gut hieß und die volle Gleichberechtigung Italiens mit den beiden anderen Mächten in nachdrücklicher und für Italien sehr anerkennender Weise betonte. Das hat nun in Italien einen guten Eindruck gemacht, und der Streit über die Frage, welche Rechte Ita lien in der Tripel-Allianz besitze, dürste um so eher zu Ende kommen, als. man in officiellen Kreisen NomS

nun entschieden erklärt, Italien sei durchaus nicht das fünfte Rad am Wagen, und die königliche Regierung sei durchaus keine Verpflichtungen einge gangen, welche die Würde der Nation schädigen könn ten. Das Bündnis wahre die Interessen aller drei Mächte in gleicher Weise, und obwohl der Natur nach ein Friedensbündnis, so sei doch auch der Kriegsfall ins Auge gefasst und für diesen Fall, wenn nothwendig, der gegenseitige Schutz festgestellt. Vor dem Abschlüsse des Bündnisses seien von den Ver tretern der drei

Mächte die Umstände klargelegt wor den, welche für jeden der Compaciscenten einen Vasas Kolli hervorrufen würden, und es herrsche diesbezüg lich zwischen den drei Mächten ein genaues Einver- ständnis. Die Behauptung, dass Rumänien nun zn Deutschland und Oesterreich in dasselbe Verhältnis wie Italien trete, sei falsch. Italien stehe den zwei Kaisermächten wirklich gleichberechtigt gegenüber. Aus Paris wird unterm 12. ds. berichtet, Conseilspräsident Feriy ist heute hieher zurückgekehrt um dem morgigen

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 15.09.1937
Descrizione fisica: 6
der von screnz bestimmten Überwachung zugewie- de, wahrend diese Überwachung praktisch ganze Mittelmeer der französischen und Alotte anvertraut wäre. Die Lage, die aus für Italien ergeben würde, erscheint mbar. Seine vitalen Interessen im Mit- und der Umstand, daß sich auf seinen ver- nimmt der Hauptverkehr abwickelt, ge- e Forderung, dah Italien mit jeder anderen jedweder Zone des Mittelmeeres abso- hberechligt sei.' » alienische Antwort auf das „Arrange- on Nyon konnte niemanden überraschen. Politischen

Kreisen Europas hatte man er- daß Italien den in der Mittelmeerkonfe- gearbeiteten Beschluß nicht einfach ableh- dern ihm ' Gegenvorschläge entgegensetzen estigkeit der italienischen Antwort — die de einen gewiß nicht neuen politisch-geo- -historischen Grundsatz zusammenfaßt — anderes als eine eindeutige Bestätigung »ten Rechtes und die Forderung auf rechtigung gründet sich nicht auf vage sondern aus die konkrete fascistiche Poli- Politik, die auch für ganz Europa grund sein muß, solange

' und das „Braune Haus'. Hierauf legten sie am Ehrenmal der Gefallenen des Nationalsozialismus einen Lorbeerkranz nie der. Der Gauleiter und bayrische Innenminister Wagner gab dann zu Ehren der fafcistifchen Gäste einen Empfang, bei dem mich hohe Parteiwürden- träger und der kgl. Generalkonsul Italiens an wesend waren. Heute abends trat die Delegation die Rückreife nach Italien an. Rückzug àev chinesischen Streitkräfte unter àem Bombaràement äer japanisch. Flieger — Beschießung chines. Befestigungen Reform

eintreten konnte. Im Jahre 1809 setzte er seine Studien in Wien fort und machte mit 22 Jahren das Abiturium am Wiener akademischen Gymnasium. Nun studierte er an der Wiener Universität Philosophie und promovierte 187S mit der Dissertation «Das Wesen der Seele bel Plato', die von Franz Brentano approbiert wurde. Nach vorübergehenden Aufenthalten in Italien, Leip zig und Amerika habilitierte er sich 1879 als Do zent für Philosophie in Wien. Im Jahre 1882 wurde er als außerordentlicher Professor nach Prag

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Meraner Zeitung
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Pagina 6 di 10
Data: 29.12.1917
Descrizione fisica: 10
sich der bewaffnete englische Dampfer „Berwick Law' (4680 T.), ein aus starker Sicherung herausgeschossener großer Tankdampfer sowie ein bewaffneter griechischer Dampfer. Einer der versenkten Segler hatte 700 Tonnen Phosphat für Italien als Ladung. Berlin, 28. Dez. Neue U-Bootserfolge im Sperrgebiet um England: 21.000 Brutto-Reg.- Tonnen. Von den versenkten Schiffen wurden vier Dampfer in der Nordsee vernichtet, drei davon, die tief beladen waren, wurden aus stark gesicherten, nach England gehenden Geleitzügen

, von Italien aus organisierten Vereine „Dante Alighieri' und „Ässociatione pro Trento-Trieste' an, unter deren geistiger- und materieller Führung die Verhetzung der Welschtiroler systematisch in Schule und Haus in höchst Aergernis erregender Weise betrieben? wurde. In dem Artikel heißt es schließlich: „Nun ist dieser Druck gewichen. In Trient selbst hat sich ein Komitee von Bürgern gebildet, welches mit größter Energie patriotische Arbeit im besten Sinne leistet. Es gründete eine Zeitschrist „L'Aurora

von der Entente verfolgte Plan der Zertrümmerung der österreichisch-ungarischen Monarchie dazu bestimmt war, Italien und Rumänien für den bewaffneten Anschluß an die Entente zu gewinnen. Italien sowohl wie Rumänien ist aber ein Opfer dieser Ver lockung geworden. Ae Lage der von drei Seiten durch mächtige Feinde anLegirf>enen Monarchie war unleugbar bedroht, die geniale Kriegslciitung der Mittelmächte ha.' jedoch al e Erwartungen der Feinde zunichte gemacht. T>ie Verbündeten schlugen, nachdem sie mit Serbien

, Montenegro, Rumänien und Ruß land abgerechnet hatten, das mächtige ita-, lienische Feldheer aufs Haupt. Wenn sich auch die weitere Entwicklung des Feldzuges gegen Italien noch nicht voraussehe^ läßt, so steht doch schon fest, 'daß diesem Lanoe als Kriegsfaktor kein besonderes Gewicht mehr zukommt. Italien hat eine zü schwere Nieder- lc^e erlitten und seine Verluste sind von zu großem Umfang, als daß es für erne entschei dende Offensive noch in Betracht kommen Vnnte. Es ist nicht nur jede Bedrohung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 06.08.1877
Descrizione fisica: 8
als konservative Candidaten und überhäuften sich gegenseitig mit Verdächtigungen und Schmähungen. Aehnlich wird es in > den meisten Wahlkreisen gehen und den Vortheil werden davon unzweifelhaft die Republikaner einstreichen. Italien. Der „Pol. Korr.' schreibt man aus Rom, 30. Juli: Endlich hat der „Diritto,' daS an erkannte Organ des Ministerpräsidenten und des Ministers des Aeußern, sich vernehmen lassen, indem er dagegen feierlich prolestirt. als ob Italien ActionS- oder Annexionsgelüste hegen

zwischen Oesterreich und Italien schreibt die „Perseveranza': »Graf Andrassh. soll die beruhigenden Erklärungen auf die herzlichste Weise ausgenommen haben, welche ihm Graf Robillant, der italienische Botschafter in Wien, bezüglich der Gerüchte, mit denen sich die Wiener und Pester Presse dieser Tage so lebhaft und nur zu viel beschäftigt hatte, abzugeben beauftragt war. UebrigenS'. hat Graf Andrassy bei allen Gelegenheilen, gegen nicht wenige und nicht unerhebliche Schwierig keiten ankämpfend, die größte

Sympathie für Italien gezeigt. Die von ihm mit Bezug auf die römischen Angelegenheiten beobachtete Haltung ist ein leuchtender Beweis dafür. Obschon Minister eines aufrichtig katholischen Monarchen und eines Staates, in welchem eS zahlreiche und eifrige Katholiken gibt, hat er es doch verstanden,. daS richtige Gleichgewicht zwischen dem religiösen und dem liberalen Gefühl zu erhalten und sich nie bereit finden lassen, die traurige Ver wirrung zwischen Religion und Politik anzurichten

, wie es Andere gethan. Indem er daher von Italien die Gegenseitigkeit der Loyalität und die schuldigen Rücksichten erwartet, daß die gerechten Empfindlich keiten der österreichisch - ungarischen Monarchie nicht verletzt werden, versäumt er gewiß nickt die Pflichten der Freundschaft gegen unser Land. Es ist daher die Bemerkung angezeigt, daß die in den letzten Tagen verbreiteten falschen Gerüchte eine nützliche Folge ge habt haben, nämlich auf bloßen falschen Schein be- gründete Verdächtigungen auszumerzen

und den be sonderen Werth hervorzuheben, welchen Italien auf die Erhaltung und Befestigung der guten Beziehungen mit der österreichisch-ungarischen Monarchie legt.' Schweden. Stockholm, 4. Aug. Der „Pol. Korr.' signalisirt man, daß das schwedische Gouver nement im Hinblick auf die durch den russisch-türki schen Krieg geschaffene europäische ConsteUation be dacht sei, einige militärische Vorkehrungen zu treffen. Rumänien. Bukurest. 3. Au». In Folge energischer Reklamation deö Fürsten Karl ist die Theilnahme

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 30.05.1928
Descrizione fisica: 6
zur Re gelung der nicht sichergestellten österreichischen Vorkriegsschuld besteht darin, daß/ jeder der Staaten, die ein Gebiet der ehemaligen österr.- nen, Jugoslawien um SO Millionen. Rumä nien um 709 Millionen und Polen ebenfalls um 7VV Millionen weniger Vorkriegsrenten auf ihrem Gebiete abgestempelt haben, als sie per- zentuell übernehmen Müßten. Italien hingegen besitzt um 2-lv Millionen Kronen mehr Vor kriegsrenten als seiner Quote von 4V87 Prozent entsprechen 'würde, die Tschechoslowakei weist

des übernommenen Gebietes in Verhältnis zur Steuerleistung des alten österreichischen Gesamt gebietes entspricht. Dieses Verhältnis wurde bei spielsweise für Italien mit 4.V87 Prozent be rechnet. Wenn nun die Vorkriegsrenten, die sich auf dem vom betreffenden Staate übernomme nen Gebiete bei Abschluß des Friedensvertrages befunden haben und die durch Abstempelung in jedem Nachfolgestaate gekennzeichnet wurden, einen geringeren Betrag ergeben, als der vom betreffenden Staate zu übernehmenden Quote entspricht

, die sie zum Umtausche der auf ihrem Gebiete befindlichen Vorkriegsrenten benötigen, in solchen neuen Wertpapieren erhalten, die von den Staaten mit zu geringer Wertpapier menge, wie oben erwähnt, an die Reparations kommission neu ausgegeben werden müssen. Bei der Konserenz in Roma ist nun- fest gestellt worden, daß, Ungarn um 1SVV Millio- rend Italien, die Tschechoslowakei und Oester reich zusammen von diesen neu ausgegebenen Wertpapieren zirka 1 Milliarde erhalten müß ten uild der Ueberschuß von zirka 2 Milliarden

durch die Neparationskommission zur Befriedi gung jener Besitzer österr. Vorkriegsrenten ver wendet werden müßte, die in keinem der Nach folgestaaten ihren Wohnsitz hatten und deren Renten daher auch von keinem der Nachfolge staaten abgestempelt worden sind. Da die einzelnen Staaten die Renten, die sich auf ihrem Gebiete befanden, fast durchwegs ein gelöst haben sin Italien fehlt nur mehr die Ein lösung jener Vorkriegsrenten, die über behörd licher Anordnung während des Krieges in Oesterreich deponiert und amtlich nach Italien

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 17.09.1933
Descrizione fisica: 10
ebenfalls genehmigt. Es wurde auch ein- Verfügungsschema für die un entgeltliche Überlassung der Villa Reale in Milano an die Gemeinde Milano genehmigt. Sie ist für die Unterbringung der Gemeinde- Merio moderner Kunst bestimmt., SreMiWMrWe Auf Borschlag des Regierungschefs und Außenministers hat der Ministerrat einen Dekretsentwurf der den Freundschasts- Nichtangrisfs- und Neutralitätspakt zwischen Italien und der Union der Sowjetrepubliken genehmigt, einen Nerfilgungsentwurf welcher das Protokoll

zur Verlängerung des Handels vertrages zwischen Italien und Rumänien ge nehmigt einen Entwurf der die internationale Konvention zum Schutz gegen Unfälle der Ar- heiter beim Verladen der Schiffe. Auf Vorschlag des Regierungschefs u. Innen ministers wurde einVerordnungsentwurf geneh migt, welcher den autonomen Kurverwaltun gen und den Gemeinden, welche befreit sind sie einzuführen den Beitrag sichert. Die Verord nung erstreckt die bestehenden Verfümmaen für öffentliche Vorstellungen auch auf die Ein treibung

von der Zirkulationssteuer befreit. Sozialversicherung Ein Berordnungsschema bringt die Normen für versicherte Pensionisten welche in österrei chische Sozialverficherungsinstitute eingeschrie ben waren, welche in den Gebietn. die Italien angeschlossen worden sind, bestanden laut den internationalen Verträgen in die Nachfolgestaa ten der österreichisch-ungarischen Monarchie zu rückgekehrt sind. Die Vorkehrung, welche überprüft wird, soll die Angelegenheit endgültig regeln, indem den Eingeschriebenen die Möglichkeit

.. ' - ZWrgi slir die «enWn RAI« Ii» AusiMe Roma. 16. September Die Damenfasci haben eine segensreiche Tä tigkeit für die Müller, die im Auslande woh nen und zur Entbindung nach Italien kommen entfaltet. - . . Seit Beginn des Jahres ^ bis Lv. Jul» sind 12t)3 Mütter, die zur Entbindung nach Italien gekommen sind untersti'cht worden« Die Partei hat an Prämien 172.660 L. ver teilt. , - Vom September 1923 als diese Fürsorge eingeführt wurde bis 2<1. Juli IV33 hat diè Partei 9506 Mütter mit l.tZIY.OIll Lire

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 12
Data: 08.12.1903
Descrizione fisica: 12
' zu drei Heller' über 116 Millionen Stück; am wenigsten gekauft wurde die Stambul zu 5 Heller, von welcher Sorte bloß 1,769,300 Stück abgesetzt wurden. Jt>«insoIttIani«i nird Onnveir« 1»«or»is»*in»n. Bekanntlich sind die öster reichischen Unterhändler für den Abschluß eines Handelsvertrags-Provisoriums zwischen Oesterreich- Ungorn und Italien bereits in Rom eingetroffen. Die Besprechungen haben in einem Augenblicke be gonnen, in welchem wieder der Ruf: „Abbasso i’Austrial“ (Nieder mit Oesterreich

. Man will denn auch bei den jetzigen Verhandlungen den neuen Vergünstigungs zoll für Italien so bemessen, daß er erstens nur einer ganz destimmtcn Sorte italienischen weißen Verschnittweines von schwachem Alkoholgehalt zugute kommt, und daß zweitens auch die Quantität der Aus fuhr kontingentiert wird. Auf dieser Basis müssen (?) die Unterhändler beider Länder zu einer Verständi gung zu kommen suchen.' 2In«n>and««nn& auf Italien. Nach Berichten aus Rom sind in den ersten sechs Monaten dieses Jahres 133.701 Personen zu dauernder

, 199.626 Personen zu zeitweiliger Aus- wanderung aus Italien fortgezogen. Gegenüber den statistischen Ausweisen des Vorjahres zeigt sich eine Abnahme, die bei den dauernd ausgewanderten 15.038 Personen umfaßt, bei den zeitweilig Aus gewanderten 6782 Personen. Die größte Abnahme zeigt die Auswanderung aus Obcritalien und aus der Campagna; in Sizilien wies die Zahl der dauernd Ausgewanderten eine Abnahme um 840, die der zeitweilig Ausgewanderten eine Zunahme um 7199 auf. Man zieht aus diesen Tatsachen

den Schluß, daß sich die wirtschaftlichen Verhältnisse in Italien gebessert haben und es den Arbeitsuchenden jetzt leichter ist, Arbeit zu finden. Kirchliches Gottesdienst - Ordnung in der Stadtpfarrkirche Meran. Dienstag, 8. ds., Fest Maria unbeslentc Em pfängnis: hl. Messen von 5 bis 8 Uhr jede halbe Stunde und um 10 und 11 Uhr. Um 6 Uhr Rorate-Amt, um 8 Uhr Predigt und das Hoch amt. Nachmittags um halb 2 Uhr Monatsprozes sion, Predigt, Rosenkranz, Lied und Segen. (Der christliche Juugfrauenbund feiert

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 23.01.1915
Descrizione fisica: 8
und des Mi nisters des Aeußeren Baron Burian schreibt die „Kreuzzeitung': Die erneute Fühlungnahme zwischen den beiden Herrscherhäusern und den leitenden politischen Persönlichkeiten kann die Innigkeit des Bundesverhältnissss nur festigen. Oesterreich und Italien. Aus Wien kommt die Meldung, daß der italienische Botschafter in Wien, Herzog von Avarna, eine dreistündige Unterredung mit dem neuen Minister des Auswärtigen Baron Burian hatte. Der Unterredung wird große Bedeutung beigemessen. Tapfere

so angenehm als möglich zu machen. Neulich war ich bei Samstag, den 23. Zänner Mißerfolg der englischen Hintertücke. Konstantinopel. 21. Jänner. (KB.) Der „Turan' hebt den Mißerfolg der Hintertücke hervor, durch die England die Senufsi zu verleiten sucht, den Marsch gegen Aegypten auf zugeben und sich von England zum Kampf gegen Italien in Benghasi mit Waf fen beteilen zu lassen. Dieser Kampf würde dann dem Einflüsse der Türkei zuge schrieben werden, und so die Beziehungen zwischen Italien und der Türkei

ge trübt werden. Das Blatt gibt der Ueberzeu- gung Ausdruck, daß die Türkei, deren Interes sen die herzlichsten Beziehungen mit Italien erheischen, alles Mögliche tun werde, um bei zahlreichen Gelegenheiten den Beweis zu er bringen, daß sie jede Handlung vermeide, die einen schlechten Eindruck in Italien hervorrufen könnte. Das Blatt nimmt mit Befriedigung von dem Brief des italienischen Botschafters Garroni Kenntnis, worin dieser bestreitet, daß die Italiener in der Türkei schlecht behandelt

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