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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 19.12.1891
Descrizione fisica: 8
den Zollverträgeu sehr begründete waren. Wir erlangen allerdings eine kleine Ermäßigung des Weinzolles nach Deutschland um 4 Mark per Meterzentner, aber die selbe wird sür uns ziemlich werthloS sein, da Italien die gleiche Begünstigung erhätt. Von mehr Bedeutung dürste vielleicht die Herabsetzung deS Zolles auf Trauben sein — vorausgesetzt, daß die ungenügenden Volkehrungen der Südbahn einen geregelten Traubenverkehr zulassen. Bon größter Bedeutung für uns ist jedoch eine Be stimmung im Schlußprotokoll

mit Italien, wonach italienischer Wein nach Oesterreich um den Zoll von .3 st. 20 kr. per Meterzentner, also per Hektoliter ein geführt werden kann, sobald Italien will. d. h. sobald Italien irgend einer Macht gegenüber seinen Zoll auf 5 Frank 77 Cent. Heruntersetzt. Die Folgen eines solchen Zolles brauche ich nicht zu schildern, die sind der wirthschastliche Ruin des weinbautreibenden Süd tirols, der Untergang unserer Produktion. Es ist zudem ganz in das Belieben Italiens gestellt, wann

eS will, dies durchzuführen; sobald also Italien diese Maßregel für feine Interessen gut findet, tritt, ohne daß Oesterreich auch nur Ein Wort dagegen zu äußern hätte, diese Zollerniederung von 29 fl. auf 3 fl. 20 kr. e:n. Die Thüre zwischen Italien und Oesterreich ist gesperrt, doch der Schlüssel steckt nur aus italienischer Seite, —unsererseits hat diese Thüre kein Gesperr. Man wendet nun allerdings ein, daß diese Clansel schon in früheren Verträgen bestand, daher nichts Neues sei, daher noch ebensowenig zu befürchten

sei, daß Italien davon Gebrauch machen werde, da es ja bis 1837 keinen Gebrauch davon machte. Man vergißt jedoch nur eines oder richtiger zwei Dmge: 1. daß die Weinpro duktion Italiens mittlern»tle auf das Doppelte gestiegen ist und 2. daß Italien früher seine W?ine nach Frank reich absetzen konnte, was es in Folge der französischen Zölle nicht mehr kann; so ist z. B. die Wemausfuhr Italiens nach Frankreich jetzt 19.0)0 Hektoliter per Jahr, im Jahre 1887 war selbe 368 Millionen Hekwl. Abgeordneter

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 11.08.1906
Descrizione fisica: 8
es, daß das Verhältnis zwischen uns. und Italien nicht das beste ist. Früher sammelte sich in der Monarchie das Militär an der galizisch-russischen Grenze be deutend an. Jetzt wird nach den bekannten Ohn machtsanfällen Rußlands die Spannung dort ge ringer und unsere Regimenter wandern nach Süden. Man braucht deshalb noch lange nicht gleich Pulver und Blei zu riechen und an einen Krieg zudenken, denn es gilt bei unseren Vorkehrungen gegen Ita lien weit mehr der Grundsatz: „Wenn du den Frieden willst, so rüste

dich zum Kriege!' Italien ist heute wohl zweifellos nicht in der Lage, einen Waffen gang mit uns zu riskieren. Die Überlegenheit zur See würde über die Niederlagen in der Poebene nicht hinweghelfen. Nichtsdestoweniger scheint das offi zielle Italien heute den feindlichen Rufen der Jrre- denta gegen Oesterreich ein williges Ohr zu leihen, es rüstet gegen uns, wenn das auch lange kein Losschlagen zu bedeuten hat. Ueber die Spannung an der Adria schreibt man der „Gr. T.': Wehe dem Badegast, der sich auf der herr

an beiden Ufern der. Adria. Was ist der Grund dieses Kriegsfiebers? Es ist ja gewiß richtig, daß Friedlich Paulsen im Augusthefte der „Deutschen Rundschau schreibt: Geschichtliche Erinnerungen, nationale Rasseninstinkte, demokratische Empfin dungen, alle diese Dinge lassen sür Italien in einem großen eüropäischen Konflikt die Verbindung mit England-Frankreich zuletzt natürlicher und mög licher erscheinen, als die Verbindung mit Oesterreich- Deutschland. Solche Imponderabilien können in einer akuten

Macht dagegen ist. Nizza und Savoyen? Aber sie selbst zeigen zur Rückkehr wenig Neigung. Dagegen winkte auf der anderen Seite ein Siegespreis, der das Herz jedes Italie ners höher schlagen läßt, das Trcn^io.und Trieft. Wird gar der Zerfall der österreichisch-ungarischen Monarchie in die politische Rechnung einbezogen, dann stände ein noch höherer Preis in Aussicht: Italien der Erbe des Hauses Habsburg in seiner Stellung am Adriatischen Meer und auf der Balkan- Halbinsel — ein möglicher Erfolg

, der vor allem dann in den Kreis aktueller politischer Erwägung einträte, wenn Rußland sich dem politischen System der Westmächte, mit deren einer es durch ein Bündnis schon verknüpft ist, anschlösse. Daß Gedanken dieser Art nicht ganz außerhalb des Gesichtskreises der italienischen Politik liegen, dafür darf die neue Familienbildung des Hauses Savoyen mit dem Herrscher der Schwarzen Berge, dem „einzigen Freunde' des Zaren Alexander III., doch wohl als Anzeichen gedeutet werden. Aber ist Italien stark genug

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Pustertaler Bote
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Pagina 6 di 8
Data: 28.09.1917
Descrizione fisica: 8
gegen die ottomanischen Heeresteile fortzusetzen und es vorziehen, die Umgebung auszuplün dern. Der Gouverneur verlangt die Abberufung der Truppen. Der Krieg gegen Italien „Matin' meldet aus Rom. daß Nachrichten über Vorgänge in Ober-Italien die Reise des Königs aus dem Hauptquartier nach Rom notwendig gemacht haben. Unter dem Vorsitze des Königs habe der italienische Minislerrat getagt. Der Eisenbahnverkehr von Rom nach Ober - Italien ruht. — Bemerkenswert ist, daß eine schweizerische Pressenotiz meldet

, der Gesandte des russischen Sowjet Rosanow, der soeben aus Italien nach Stockholm zurückge kehrt ist, habe erklärt, die Zustände in Italien feien entsetzlich. — Der «Agenzia Stefani' zufolge wurden Genua, Alexandria und Turin als Kriegszone erklärt. Private, vorläufig aber nicht sichergestellte Nachrichten besagen eine weiterreichende Ausdehnung der Unruhen und politischen Streiks. — Den Krieg hat man in Italien salt. Ein Zug von 30.000 Arbei tern durchzog Turin mit den Rufen: „Hoch der Friede! Gebt

- hallung der Ordnung müßten Truppen von der Front abgezogen werden. Nach Telegrammen englischer Blätter hat das italienische Oberkom mando einen Armeebefehl erlassen, der die be vorstehende Entscheidung und das Ende des Feldzuges ankündigt. Aus Lugano wird ge meldet: Die Bewegung in Italien scheint auch auf das Heer überzugreifen, da mehrere Wei gerungen von Truppen an der Front abzugehen, vorgekommen sind. Die italienische Heeres leitung zieht die in den Städten befindlichen Truppenteile

ab, um sie der Beeinflussung durch die Zivilbevölkerung zu entziehen. Es heißt, daß zur Unterdrückung der aufständischen Be wegung französische und englische Truppen nach Italien gesendet werden sollen. M MMN iü WIMÜ. Gerüchten zufolge beabsichtigt Kerenski, sich nach Moskau zu begeben, um sich dort zum Präsidenten der Republik ausrufen zu lassen. Die „Ostseezeitung' meldet aus Stockholm; Das von Kerenski berufene Kabinet ist nicht zusammengetreten, da die sozialistischen und sozialrevolutionären Politiker infolge

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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 04.09.1922
Descrizione fisica: 8
/ Die Bezugsgebühren betragen: * Zum Abholen monatlich Lire 3.20. ^ Zustellgebühr monatlich i>? Bozen A) Cent., in Gries, Rentsch, Boznerboden 6V Cent. Per Post im Inland monatlich Lire 3.7V, ins Ausland Lire 7.—. Schriftleitung: Telephon HZ 70 Nr. 2S1. die österreichische Krage Italien unö Deutschland Heute. Montag tritt der Völkerbund. zusam men, der. aus Wunsch Poincares über die öster reichische Frage wieder einmal verhandeln soll. Nach Enthüllungen des „Temps' widersetzte sich Lloyd George

dieser hinausziehenden „Lösung', weil er den Weg der Kredite sür ungangbar hielt und Italien intervenieren lassen wollte, so bald die Katastrophe eintrete. Benesch sowohl wie Schanzer haben zunächst ihre Unterstützung der Aktion beim Völkerbunde zugesagt. Dar über hinaus aber erörtert alle Welt die Mög lichkeiten, die eintretey müssen, wenn der Völ kerbund, wie bisher immer, versagt. Die Ma- rienbader und Prager Konferenz der Außen minister der Kleinen Entente und Polens haben sich mit größter Ausführlichkeit

der österreichisch-ungarischen Monarchie zu bedauern schien and eine Art Donaubund an ihre Stelle setzen wollte. Die Schaffung eines sogenannten slawischen Korridors zwischen der Tschechoslo wakei und Südslawien wurde von Italien ver hindert. Heute sieht Paris den Augenblick wie dergekommen, wo es durch Begünstigung der Slawen die italienische Stellung im Mittelmeer schwächen, vor allem aber den Ring um Deutsch land schließen zu können vermeint. Im „Jour nal' heißt es, daß nur ein slawisches Mittel europa

das deutsche Mitteleuropa verhindern könne. Eine italienische Lösung bedeute die gemeinsame Grenze mit Deutschland. „Journal des Debats' spricht von einem gewagten Spiele, das Italien beginne, „Echo de Paris' weist die fetzung. Viele Kranke bedürsen nur zeitweise der Anstaltspslege, wenn sie zum Beispiel Tob suchtsanfälle bekommen. Sobald sie sich in der Anstalt beruhigt haben, werden sie als geheilt entlassen. Der ehemalige deutsche Kaiser leidet a)! ?s^ekopatkia vagans — an Wandertrieb. Eine innere

Italiens nicht bloß ein Damm zwischen den Nord- und Südslawen, sondern auch eine Brücke nach Deutschland bilde.^„Lid Listy' spricht von italienischen Versuchen, 'über Oesterreich' mit Ungarn und Rumänien in Berührung zu kommen, um sich so das Uebergewicht an der Donau zu sichern. Auf der anderen Seite hat Schanzer in formeller Weise erklären lassen, daß Italien sich gegen jede Aenderung des statu« quo verwah ren müsse. Die italienische Presse spiegelt die starken Befürchtungen über ein selbständiges

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 28.10.1903
Descrizione fisica: 8
gemäß sind. Die wahrschein lichste Folge der Berufung Tiszas wird also die Auflösung des Hauses und die Durchführung von Neuwahlen sein.' Mom jMisHc» Zcksspltkc. Im Tiroler Landtage brachten gestern die Abg. Tr. Parolini und Genossen folgenden Dringt ich! eitsantrag ein: „Der Landtag wolle be schließen: Die t. t. Regierung wird aufgefordert, dafür Sorge zu tragen, daß sowohl in einem provi sorischen Zollübereintommen wie auch in einem künftigen mit dem Königreiche Italien einzugehen

den Handelsvertrage tein wie immer gearteter Ein fuhrzoll ans das von der österreichisch-ungarischen Monarchie nach Italien ausgeführte Holz auferlegt werde.' Tr. Parolini begründete die Tringlichteit damit, daiz mil Ende des laufenden Jahres 1W3 der derzeit bestehende Handelsvertrag zwischen der österreichisch-ungarischen Monarchie und dem König reiche Italien erlischt und gegenwärtig Verhand lungen für die Festsetzung eines provisorischen Zoll- übercinkommenS gepflogen werden, welches bis zur Vereinbarung

eines neuen definitiven Handelsver trages zwischen den zwei Staaten zu gelten hat. Es sei von hervorragendem Interesse, daß wie bisher, so auch in Zukunft das aus den Waldungen unseres Landes stammende Holz zollfrei nach Italien einge führt werden dürfe. Tie Haupteinnahme der Berg gemeinden Tirols komme aus den Waldungen. Bis her war diese Aussuhr zollsrei, nun aber verlautet, daß die italienische Negierung vorhabe, einen Zoll für das nach Italien eingeführte Holz zu erheben. Für viele Gemeinden Tirols

wäre dies der größte Schaden. Dr. v. Guggenberg unterstützte den An trag und stellte einen Zusatzantrag, daß in geeigne ter Weise aus die Ermäßigung der diesbezüglichen Bahnfrachttarife hinzuwirken sei. Abg. Schrassl sprach ebenfalls für den Antrag Dr. Parolinis. Italien glaube, die Oesterreicher durch Einführung eines Holzzolles mürbe zu machen und so die Wein- zolltlausel zu retten. Aber es sei dies nur eine Droh ung. Man solle sich nicht schrecken lassen, gegebenen Falles könne man gegen Italien

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Meraner Zeitung
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Pagina 6 di 10
Data: 29.12.1917
Descrizione fisica: 10
sich der bewaffnete englische Dampfer „Berwick Law' (4680 T.), ein aus starker Sicherung herausgeschossener großer Tankdampfer sowie ein bewaffneter griechischer Dampfer. Einer der versenkten Segler hatte 700 Tonnen Phosphat für Italien als Ladung. Berlin, 28. Dez. Neue U-Bootserfolge im Sperrgebiet um England: 21.000 Brutto-Reg.- Tonnen. Von den versenkten Schiffen wurden vier Dampfer in der Nordsee vernichtet, drei davon, die tief beladen waren, wurden aus stark gesicherten, nach England gehenden Geleitzügen

, von Italien aus organisierten Vereine „Dante Alighieri' und „Ässociatione pro Trento-Trieste' an, unter deren geistiger- und materieller Führung die Verhetzung der Welschtiroler systematisch in Schule und Haus in höchst Aergernis erregender Weise betrieben? wurde. In dem Artikel heißt es schließlich: „Nun ist dieser Druck gewichen. In Trient selbst hat sich ein Komitee von Bürgern gebildet, welches mit größter Energie patriotische Arbeit im besten Sinne leistet. Es gründete eine Zeitschrist „L'Aurora

von der Entente verfolgte Plan der Zertrümmerung der österreichisch-ungarischen Monarchie dazu bestimmt war, Italien und Rumänien für den bewaffneten Anschluß an die Entente zu gewinnen. Italien sowohl wie Rumänien ist aber ein Opfer dieser Ver lockung geworden. Ae Lage der von drei Seiten durch mächtige Feinde anLegirf>enen Monarchie war unleugbar bedroht, die geniale Kriegslciitung der Mittelmächte ha.' jedoch al e Erwartungen der Feinde zunichte gemacht. T>ie Verbündeten schlugen, nachdem sie mit Serbien

, Montenegro, Rumänien und Ruß land abgerechnet hatten, das mächtige ita-, lienische Feldheer aufs Haupt. Wenn sich auch die weitere Entwicklung des Feldzuges gegen Italien noch nicht voraussehe^ läßt, so steht doch schon fest, 'daß diesem Lanoe als Kriegsfaktor kein besonderes Gewicht mehr zukommt. Italien hat eine zü schwere Nieder- lc^e erlitten und seine Verluste sind von zu großem Umfang, als daß es für erne entschei dende Offensive noch in Betracht kommen Vnnte. Es ist nicht nur jede Bedrohung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 06.08.1877
Descrizione fisica: 8
als konservative Candidaten und überhäuften sich gegenseitig mit Verdächtigungen und Schmähungen. Aehnlich wird es in > den meisten Wahlkreisen gehen und den Vortheil werden davon unzweifelhaft die Republikaner einstreichen. Italien. Der „Pol. Korr.' schreibt man aus Rom, 30. Juli: Endlich hat der „Diritto,' daS an erkannte Organ des Ministerpräsidenten und des Ministers des Aeußern, sich vernehmen lassen, indem er dagegen feierlich prolestirt. als ob Italien ActionS- oder Annexionsgelüste hegen

zwischen Oesterreich und Italien schreibt die „Perseveranza': »Graf Andrassh. soll die beruhigenden Erklärungen auf die herzlichste Weise ausgenommen haben, welche ihm Graf Robillant, der italienische Botschafter in Wien, bezüglich der Gerüchte, mit denen sich die Wiener und Pester Presse dieser Tage so lebhaft und nur zu viel beschäftigt hatte, abzugeben beauftragt war. UebrigenS'. hat Graf Andrassy bei allen Gelegenheilen, gegen nicht wenige und nicht unerhebliche Schwierig keiten ankämpfend, die größte

Sympathie für Italien gezeigt. Die von ihm mit Bezug auf die römischen Angelegenheiten beobachtete Haltung ist ein leuchtender Beweis dafür. Obschon Minister eines aufrichtig katholischen Monarchen und eines Staates, in welchem eS zahlreiche und eifrige Katholiken gibt, hat er es doch verstanden,. daS richtige Gleichgewicht zwischen dem religiösen und dem liberalen Gefühl zu erhalten und sich nie bereit finden lassen, die traurige Ver wirrung zwischen Religion und Politik anzurichten

, wie es Andere gethan. Indem er daher von Italien die Gegenseitigkeit der Loyalität und die schuldigen Rücksichten erwartet, daß die gerechten Empfindlich keiten der österreichisch - ungarischen Monarchie nicht verletzt werden, versäumt er gewiß nickt die Pflichten der Freundschaft gegen unser Land. Es ist daher die Bemerkung angezeigt, daß die in den letzten Tagen verbreiteten falschen Gerüchte eine nützliche Folge ge habt haben, nämlich auf bloßen falschen Schein be- gründete Verdächtigungen auszumerzen

und den be sonderen Werth hervorzuheben, welchen Italien auf die Erhaltung und Befestigung der guten Beziehungen mit der österreichisch-ungarischen Monarchie legt.' Schweden. Stockholm, 4. Aug. Der „Pol. Korr.' signalisirt man, daß das schwedische Gouver nement im Hinblick auf die durch den russisch-türki schen Krieg geschaffene europäische ConsteUation be dacht sei, einige militärische Vorkehrungen zu treffen. Rumänien. Bukurest. 3. Au». In Folge energischer Reklamation deö Fürsten Karl ist die Theilnahme

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 10
Data: 10.06.1903
Descrizione fisica: 10
man nur an die ildminiüratian der „Lnrggräster, Meran, Berglanbe» Nr. 62, zu richten. — Telephon-gin strammer 849. Nr. 46 Meratt, Mittwoch, am 16. Juni 1SV3. XXI. Jahrgang. Kalender: Donnerstag, II. Hohes Fronleichnamsfest. Freitag, 12. Johann Facund- Bl-, BaßideS M. SamSrag, 13- Anton v- Paduo, Aqnilina I. Markt e: 12. Eterzing Bk- u- R- 13- Hopfgarten K-; Marling BK-; NauderS K-: Bintl- Die antiösterreichischen Kund gebungen in Italien machen auch in Deutschland unliebsames Aufseht n. Derartige Vorkommnisse

Resolutionen aus unseren Versammlungen sind keineswegs „buchstäblich nichts als pmäsLicksria', wie das Wiener Auswärtige Amt vor ein paar Tagen Italien offiziös zu trösten suchte, sondern die f e i e r- liche Geltendmachung unseresRechtes und der feierliche Protest gegen die fort gesetzte Vergewaltigung desselben. Ein anderer Punkt, über welchen Jungitalien sich gegen Oesterreich beschweren zu können glaubt, ist der Umstand, daß Kaiser Franz Josef bisher keinen Besuch im Quirinal gemacht hat. Kaiser Franz

Josef isteinkatholischgläubiger Monarch und hat doch wohl noch das Recht, seinem katholischen Gewissen gemäß frei zu handeln. Es muß als eine empörende grobe Unan ständigkeit bezeichnet werden, wenn dieses sein persönliches Recht bald mit hämischen Glossen, bald durch sogenannte politische Erwägungen direkt oder indirekt angetastet wird. Das Gleiche gilt von den Ausfällen gegen den österreichischen Thron folger in dieser Richtung. Oesterreich hat sich nie gegen die Bundestreue Italien gegenüber

verfehlt, so wie es namentlich in den letzten zwei Jahren und jetzt wieder in Italien und Oesterreich geschehen ist. Wenn der österreichische Kaiser und der Thron folger sich weigern, als Gäste im Quirinal zu wohnen, den sie in ihrem katholischen Gewissen als unrecht mäßig beschlagnahmtes Kirchengut be trachten müssen, wenn sie es nicht über sich bringen, durch einen solchen Besuch den Papst schwer zu kränken, den sie in ihrem katholischen Gewissen als den Stellvertreter Christi und als ihren geist

seit Jahren das eigene Nest beschmutzt, noch immer intime Be ziehungen unterhält. Nur diese Beziehungen lassen es erklärlich erscheinen, daß die öster reichische Regierung gegenüber den österrerchfeindlichen Kundgebungen JungitalienS einen so erstaun lichen Mangel an selbstbewußter Energie an den Tag gelegt und keine Genugtuung verlangt hat. Soweit die „Germania'. Das „Verdienst', diese feindlichen Kundgebungen gegen Oesterreich in ganz Italien angeregt und geleitet zu haben, gebührt

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 15.10.1870
Descrizione fisica: 4
müssen? Gewiß hat dte italienische Regierung in diesen letzten Wochen nicht redliches Spiel getrieben, gewiß hat daS italie» vische Volk kein hohes Maß von RechtSgefühl be kundet. Aber daS Papstthum, welches inmitten der Nation wohnt und mit deren sittlicher Erziehung sich betraut hatte, ist gerade e» befugt, über die sittlichen Mängel Italien» zu klagen? Der Papst erweist dem Köni» von Italien und dessen Ministern eine nnver» diente Ehre, wenn er ihren kleinlichen Listen und Lüge» Schuld gibt

Sterblichen in die Schuhe zu schieben. Uns Menschen ist nur gestattet, providentiell die ewigen Gesetze zu neUnen, wonach Recht und Unrecht in aller Vergangenheit sich selbst gerichtet haben, und in aller Zukunft sich selbst richten werden. Wenn Italien durch die Besitzergreifung des römischen Gebiets ein Anrecht begangen, so wird seine Strafe nicht ans- bleiben; gerade so wie gegenwärtig der Fall der Päpstlichen Herrschaft nur die Strafe ist für die von ihr verübten Fehler. Souftaut'mopel, 7. Oct

. (Rüstungen.) Wäh. reud man anfangs an der Pforte unverhohlen seine Freude' kund gab über das Ende der lästigen fran zösischen Vormundschaft, beginnt man jetzt den Ernst der Lage des türkischen Reiches zn hegreifen. Daß Müßland ebensowenig wie Italien die Absicht hat, voch länger bie durch die t856er Verträge angelegten Fesseln zu tragen, begreift man leicht, und man horcht Ängstlich aus jedes Gerücht von der Donau her; General Jgnatiew, welcher gestern schließlich abgereist, ist der Gegenstand

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Meraner Zeitung
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Pagina 6 di 12
Data: 17.02.1917
Descrizione fisica: 12
die Flugplätze bei Dünkirchen und Coxyde aus giebig mit Bomben. Die Einschläge lagen gut. Ferner bewarf ein Wasserflugzeug die in den Docks liegenden Handelsschiffe mit gutem Er folg mit Bomben. Gedrückte Stimmung in Italien. München, 16. Febr. Die „Münch. N. N.' fchreiben in einem Artikel: „Die Ententepresse, die kein Abslauen der Kriegswütigteit zugeben darf, weiß zwar von gewaltigen Vorbereitun gen für tue italienische Offensive zu berichten, die bei Frühjahrseintritt und nach der Liefe rung von schweren

Geschützen der Alliierten ansetzen soll, tatsächlich aber will in Italien selbst niemand mehr recht daran glauben, daß der verpfuschte Sonderkrieg zur Vernichtung der österreichisch-ungarischen Monarchie noch durch einen entscheidenden Schlag umgekrem pelt werden könnte. Vergeblich hat Eadorna versucht, auf der Konferenz zu Rom die lieben Alliierten für den Plan zu erwärmen, Deutsch land über die Leiche Oesterr.-Ungarns hinweg kleinzukriegen, darauf hinweisend, wie weit die Entente im Westen

doch noch von deutschem Boden entfernt, wogegen der österreichische greifbar nahe sei. Generale und Politiker der Verbandsmächte bewahrten kühle Schnauze gegenüber dieser Lockung und mögen sich wohl gedacht haben, diese „Leiche' sei nichts weniger als tot und dürste euch Italiener noch ein ern stes Wort reden. Damit war es also nichts. Nun setzt auch noch die Not und zumal die Kohlen not durch die Seesperre ein und erstärkt die Ueberzeugung, die auch schon aus dem Munde zahlreicher Italiener laut spricht, daß Italien

der russischen und italieni schen Offensive zugestimmt haben. Nun geht Italiens Sorge aber vornehm lich dahin, daß die Mittelmächte vielleicht so unhöflich fein könnten, der italienischen Offen sive den Vortritt zu versagen und selbst — wenn der alpine Winter es nur einigermaßen gestatten werde — anzugreifen. Diese Besorg nis spricht in Italien aus allen Ecken und En den. Und dann befurchten die Halbbesonnenen wieder, daß diese Angst ein vorzeitiges Los brechen von italienischer Seite zur Folge

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 12
Data: 02.06.1888
Descrizione fisica: 12
und verrichtete ein stilles Gebet. Das Allgemeinbefinden ist vorzüglich. — Das im preußischen Landtage in der abgelaufenen Session beantragte und beschlossene Gesetz, wodurch dessen LegiSlatnr-Perioden-'gleich denen des deutschen Reichstages von drei aus fünf Jahre verlängert werden, wurde vom deutschen Kaiser als König von Preußen sanctionicrt. Die im Herbste stattfindenden Neuwahlen erfolgen daher auf fünf Jahre. In Italien hält man die Stärke der See macht des Landes nicht für ausreichend. Die parla

die Er gänzung der KüstenvertheidigungSwerke und erklärte, sein Hauptgedanke gieng stets dahin, Italien stark und geachtet zu sehen. Er hebt die Nothwendigkeit der Küstenvertheidigung hervor und verweist auf die Vertheidigungsarbeiten in England und Frankreich. Für Italien sei dies um so nothwendiger, als es ein neuer Staat ist und in dieser Richtung bisher nicht o' viel zu thun vermochte wie ein alter Staat. Mehrere Redner unterstützten im wesentlichen ren Antrag. Der KriegSmiuister lobt den Patriotismus

-Gesellschaft können Reifende unter Vermeidung Elsaß-Lothringens auf dem Wege über Delle nach der Schweiz, Oesterreich und Italien gelangen.. Behufs Beschleunigung der Züge über Delle werden Vorkehrungen getroffen wer den. Beschleunigte Züge über Delle nach der Schweiz und England verkehren schon jetzt. Wie aus London berichtet wird, sind der Kreis und die Stadt Dublin unter die Bestimmungen des Zwangsgesetzes gestellt worden. Die Behörden können nunmehr geheime Voruntersuchungen einleiten. Dieser Schritt

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 10
Data: 02.09.1916
Descrizione fisica: 10
, Feldmarschall. Die Beschönigung des Treubruchs. - Das Petersburger Telegraphenbureau verbreitet folgende Meldung aus Bukarest. Nach dem Kronrat wurde dem * österreichisch-un garischen Gesandten Grafen Czernin folgende Note übermittelt: Das zwischen Deutschland, Oesterreich- Ungarn und Italien abgeschlossene Bündnis hatte nach eigenen Erklärungen der Regierungen nur ei nen wesentlich erhaltenden und verteidigenden Cha rakter. Das Hauptziel war, die verbündeten Län der gegen jeden von außen kommenden Angriff

, daß es von seiten des Wiener Kabinetts nicht einer Haltung begegnete, die es mit Recht erwarten konnte. Als der gegen wärtige Krieg ausbrach, lehnte Rumänien ebenso wie Italien es ab, sich der Kriegserklärung Oester reich Ungarns anzuschließen, von der es vorher vom Wiener Kabinett nicht benachrichtigt wurde. Im Frühjahr 1915 trat Italien in den Krieg mit Oesterreich-Ungarn. Der Dreibund bestand nicht mehr. Die Gründe, welche den Anschluß Rumä niens an dieses politische System bestimmt hatte, verschwanden

mit den rumäni schen Untertanen der österreichisch-ungarischen Mo narchie verband, in den zwischen den drei großen Mächten geschaffenen Beziehungen der Freundschaft und des Bündnisses ein wertvolles Pfand seiner inneren Ruhe wie auch der Verbesserung des Schicksals der Rumänen Oesterreich-Ungarns. Im Verlaufe der Zeit konnten Deutschland und Italien, die ihre Staaten auf der Grundlage des Nationalitätenprinzips wieder aufbauten, nichts ändern an der Gesetzmäßigkeit und konnten die Grundlage anerkennen

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Maiser Wochenblatt
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Pagina 1 di 12
Data: 05.12.1908
Descrizione fisica: 12
Beethovens, das außer „Fidelio' den Meister mit dem Theater in Berührung brachte. Eine Menschenschöpfungsgeschichte in choreographischen Bildern ist das Ballett Prometheus und nicht ohne Bedeutung und tiefen Sinn diese Eröffnungsmusik, von Seite des verdienstvollen Dirigenten Herrn Roder angebracht, Reisebllder aus Italien. ‘ Nachdruck verboten. Italien istnoch immer, wie schon zu Goethes Zeiten und früher das bevorzugte Ziel der Reisenden. Der heitere südliche Himmel, die Schönheiten der Natur und mehr

als früher, ist es auch solchen, die nicht mit Glücksgütern gerade -überhäuft sind, vergönnt, fremde Länder, kennen, zu lernen. Trotzdem kommt auch. heute. der größte' Teil der Menschen nicht , gar weit. über, die Grenzen des engeren Vaterlandes hinaus; es dürfte nicht zuviel behauptet sein, wenn,, wir sagen, daß auch der größte Deil unserer Leser — trotzdem ihnen Italien sehr, nahe liegt — das Land nicht gesehen haben. -Wir.glauben daher manchem einen Gefallen zu erweisen, wenn wir einen Mitarbeiter

unseres Blattes von dem, was er ans seine» . häufigen Reisen in Italien gesehen und kennen gelernt hat, erzählen lassen. Ec bezweckt weder eine ein gehende Beschreibung des. Landes, noch eine eigentliche Reisebeschreibung; in einfachen, nur lose mit einander zusammenhängenden Bildern will er versuchen, Selbsterlebtes und Gesehenes dem Leser vorzuführen und Ein drücke zu schildern, die er selbst als unver äußerliches Eigentum in sich ausgenommen hat. Neapel. A n k u ns t. „Vedi Napoli e poi muori

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 06.04.1901
Descrizione fisica: 8
geblieben seien. Von anderer Seite wurde auch noch darauf hingewiesen, daß auch die Schießübungen auf den großen norddeutschen Schieß plätzen ohne erkennbaren Einfluß auf die Gewitter geblieben seien. — Professor Gustav Jäger vertrat die Ansicht, daß auch auf diesem Gebiete probieren über studieren geht. Professor S ch m i d t (Stuttgart) erachtet die Versuche in Oesterreich und Italien schon mit Rücksicht auf die Begeisterung des Volkes für das Wetterschießen als gerechtfertigt und dankenswerth

zu bewilligen. Nur für den Fall, als die Regierung wegen Zustandebringen eines Handelsvertrages - mit Italien sich zur Ermäßigung dieses autonomen Zollsatzes für Wein Italien gegenüber gezwungen sehen würde, könnte die Einfuhr einer ziffermäßig bestimmten, der inländischen Weinproduktion nicht schädlichen Menge von Weißwein zu Verschnittzwecken, unter Festsetzung von Kontrollbestimmun gen, welche jede Umgehung ausschließen, zugestanden werden. Hierbei ist aber keinesfalls unter einen Zollsatz

von 12 fl. in Gold herabzugehen und die Vereinbarung zolltechnisch derart einzurichten, daß auf diese Begünstigung während der ganzen Dauer des Handelsvertrages kein anderer Staat aus dem Titel der Meistbegünstigung Anspruch erheben könnte. Sollte dies zolltechnisch nicht in völlig sicherer Weise erreichbar sein, so wäre auch Italien gegenüber unbedingt am autonomen Zollsatze von 20 fl. in Gold festzuhalten. Der Zoll für Weinmaische ist dem autonomen Zollsatze für Wein ent sprechend zu erhöhen und vertragsmäßig

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Pustertaler Bote
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Pagina 2 di 12
Data: 03.10.1919
Descrizione fisica: 12
, das sie mit Achtung anhören wird, wenn sie im Namen ihres Volkes sprechen. — Wir können der Bevöl kerung von Deutschsüdtirol die Versicherung geben, daß nie ein Polizeiregiment einge führt wird mit Verfolgungen und 'Willkür herrschaft. der die Istrianer und Trentiner unter der österreichischen Regierung so viele Jahre hindurch unterworfen waren. Wir ver langen von der Bevölkerung uns. brüderlich die Hand zu drücken, die wir ihr hinreichen. Tittoni sagt, daß Italien den Deutsch-Süd tirolern die Hand brüderlich

: „In Geldangelegenheiten hat jede Freundschaft aufgehört.' Es ist wohl moralische Pflicht der Regierung und ganz in ihrer eigenen Interesse gelegen, die gemachten Versprechungen einzulösen, nicht nur zu reden, sondern auch zu handeln. Ein Regierungsmitglied gab der „Epoca' folgende Erklärung: Niemals war Italien in einer ernsteren Lage. Heer und Marine sind in Aufruhr. Im Innern droht der Proteststreik aller Arbeiterkategorien. Nitti hat die Meinung aller hervorragenden Männer des Landes'für sich, wenn es nötig

werden sollte, außerordentliche Maßnahmen zu ver anlassen. — Das Reuterbüro meldet, daß nach authentischen in London eingegangenen Nach richten, die von Annunzio geschaffene Lage sehr ernst ist. 'Es sei sicher anzunehmen, daß die ital. Regierung die Handlungsweise Annunzios nicht billige, aber es seien An zeichen vorhanden, daß der Volksenthusias- mus das Abenteuer. begrüße und hiedurch schwerste Verwicklungen für Italien entstehen könnten. Die alliierten Mächte wenden ihre aufrichtigen Sympathien der italienischen Regierung

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Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 02.03.1887
Descrizione fisica: 8
Marie» traten am Dienstag abends eine Reise nach Triest und Italien an. — Se. Majestät der Kaiser hat dem Fürst » Erzbischose von Prag, Dr. Franz Grafen Schönborn, und dem Fürst-Erzbischofe von Görz. Dr. Alois Zorn, die Würde eines geheimen Rathes verliehen. — In Wien ist am 25. Febr. der k. l. Major im Ins.-Reg. Nr. 59 Eduard Ritter v. Scheibenhos, Besitzer des Militärverdienstkrenzes. der Kriegs- und Tiroler Erinimer^ng-medaile und des Officiers-Dienstzeichens im 45. Lebensjahre ge storben

. Italienische Arbeiter in Oesterreich. Ueber Anregung des ReichsrathZ-Abgeordneten Ritter von Proskowetz hat die Handelskammer in Olmütz soeben dem Handelsminister Marquis de Bacquehem eine Eingabe übermittelt, in welcher darauf verwiesen wird, dass jährlich 150.000 italienische Arbeiter nach Oesterreich kommen, welche über 3 Millionen Gnlden nnbcsteuert ans Oesterreich hinäu-tragen. Bei der Erneuerung des Ende dieses Jahres ablaufenden Ver trages mit Italien möge der Minister in entsprechen der Weise

nach Italien n. s. w. Auch Nord - Amerika (die Vereinigten Staaten) ist noch immer ein bedeutender Abnehmer, obschon die dort eigene Uhren-Industrie die Schweizer Fabrikate immer mehr verdrängt. Stadt-Theater in Innsbruck. Heute Mittwoch 113. Vorstellung im 2. Abonne ment (ungerader Tag). Benefice für den Schauspie ler Otto Eggerth: „Wallensteins Tod'. Tranerspiel in 5 Acten von Friedrich v. Schiller. — Morgen Donnerstag 114. Vorstellung im 2. Abonnement (gerader Tag): „Aschenbrödel'. Lustspiel in 4 Acten

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Libri
Categoria:
Storia , Giurisprudenza, politica
Anno:
1975
Südtirol unter dem Faschismus.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
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Pagina 117 di 142
Autore: Gruber, Alfons / von Alfons Gruber
Luogo: Bozen
Editore: Verl.-Anst. Athesia
Descrizione fisica: 263 S. : Ill.. - 2., überarb. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. 249 - 255 ; Def. S. 217 - 222!!
Soggetto: g.Südtirol ; z.Geschichte 1922-1939 ; <br />g.Südtirol ; s.Faschismus
Segnatura: II 23.391
ID interno: 93021
—1945), Bd. 1: Von Neurath zu Ribbentrop (Septem. ber 1937—September 1938), Baden-Baden, Imprimerle Kationale 1951, Nr, 352 Seite 470. ' 36) Vgl. Freiberg, a. a. O., 11. Heft, S. 94 f. 37) Ebda., S. 95. •wi 'FW!» <1 QC 39) Vgl. Freiberg, a. a. Q., 11. Heft, S. 93 f. 40) AAA XXXIV (1939), S. 527. Tibers.: „Das faschistische Italien will und 1st fest entschlossen, das Obere tsch im Kähmen der geschlossenen Einheit der Nation zu assimilieren.' 41) Ebda., S. 539. übers.: „Wir wiederholen

nicht mehr nach einer Vereinigung mit dem Deutschen Reich — das sie vielleicht ebenso hassen wie wir —, sondern nicht mehr oder weniger als danach, es zu erregt. chen, daß das Oberetsch ein Gebiet unter der Form einer kleinen unabhänjH. gm Republik werde,' (Zitiert nach „Dolomiten' vom 7. 4. 1949.) II. Kapitel SÜDTIROL, IM ZEICHEN DER DEUTSCH- ITALIENISCHEN UMSIEDLUNGSVEREINBARUNG vom 23. Juni 1939 Der Gedanke, die österreichische Minderheit in Italien nicht nur gewaltsam zu entnationalisieren

, sondern sie geradezu aus ihrer angestammten Heimat auszusiedeln, reicht in die Zeit zu rück, in der Südtirol noch Teil der österreichisch-ungarischen Monarchie war. Die Verfechter solcher Ideen waren insbesondere Ettore Tolomei und Marchese Adriano Colocci-Vespucci, einer der engsten Mitarbeiter Tolomeis '). Colocci hatte bereits im Jahre 1914 für den Fall, daß der Wunsch der italienischen Imperialisten realisiert und Südtirol von Österreich abgetrennt und an Italien annektiert würde, als Lösung des dann innerhalb

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