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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 10
Data: 09.03.1911
Descrizione fisica: 10
und dadurch, wie wenigstens Herr Burger versicherte, dem sicheren zeitlichen und ewigen Verderben zu entreißen. In Tschötsch stieß die Gefellschaft mit einem Fähnlein gleichgesinnter Feld- thurnser Bauern zusammen — dazu noch die treuen Anhänger in der eigenen Gemeinde, vollzählig, das ist 5 (fünf!) Mann hoch; — jetzt konnte der Tanz und der Schmaus beginnen. Mit einem Eifer, als wäre es heute das erstemal, brachte Herr Burger die alten, längstwiderlegten Beschuldigungen gegen die christlichsoziale Partei

schließlich wie ein ängstliches Herumtappen sich ausnahmen. Hochwürden Herr Kurat Astner von Tils gab dem Herrn Burger den wohlgemeinten Rat, er möge sich wegen der religiösen Gefahr, die die Christlichsozialen dem Lande brächten, nicht allzusehr aufregen, da wären schon die Bischöfe da als Wächter; so lange diese den Beitritt zu dieser Partei empfehlen und mit so warmen Worten dafür eintreten, wie z. B. Bischof Hittmair, könnten die Konservativen deswegen ganz beruhigt sein. Nachdem man so über 2 Stunden

Partei und oeren Führer. Er sagte z. B., die christlichsoziale Partei sei zum Zwecke des Unfriedens von eigennützigen, ehrgeizigen Strebern gegründet worden. Er sagte ferners, in der Theologie in Brixen würde für die christlich soziale Partei Propaganda ge macht. die Theologen gegen uns ver hetzt und aufgestachelt, damit sie auf dem Lande für ihreJdeen gegen die alte, bischoftreue Partei agitieren sollen. Der Katholische Bauernbund wurde auch nur ge gründet, um den Unfrieden zu erhalten nnd

. In der Diskussion meldete sich als erster Redner Herr Loreck aus Franzensseste, welcher ziemlich das gleiche sagte wie Herr Burger, nur stellte er noch die Be hauptung auf, daß die Christlichsozialen die Sozial demokratie fördern, ja daß sie nicht viel besser feien wie die Sozialdemokraten. Nun kam Herr Jakob Außerlechner aus Brixen zum Worte, welcher in ruhiger und sachlicher Weise die Vorwürfe und Be schuldigungen, die von den konservativen Rednern gegen die Christlichsozialen erhoben wurden, zurück wies

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 5
Data: 29.10.1910
Descrizione fisica: 5
Seite 4. Nr. 129. Samstag, Liberale PrOiMtu. Wien, 26. Oktober Die ganze Skrupellosikeit der liberalen Presse im Kampfe mit ihren Gegnern ist in der letzten Zeit durch eine Reihe krasser Fälle be leuchtet worden. Rücksichtslos schreitet der Preß liberalismus über Leichen und Trümmerhaufen, wenn es seine Parteigeschäfte und seine materiellen Vorteile so erheischen In Kärnten hat man ohne die geringsten Bedenken Hunderte von Existenzen dem Ruin preisgeben wollen, nur um dem partei politischen

Weife verwalten; man hatte die Wiener christlichsozialen Mandatare durch allerlei dunkle Andeutungen in den Augen der Bevölkerung herabzusetzen und dieser ein zureden versucht, daß das Heil Wiens lediglich in der Rückkehr zur alten liberalen Partei der Noske, Mittler und Wrabetz liege. Und nun wird es bekannt, daß die Partei genossen derselben in Czernowitz all das tatsäch lich begangen haben, wessen die Wiener Christ lichsozialen von der liberalen Presse fälschlich beschuldigt wurden

und Würden sind dort in judenliberalen Händen, wie kann sich also eine christlich soziale Korruption dort entwickeln? So fragte man sich verwundert. Die liberale Presse hatte einfach eine erlogene Meldung über an gebliche Unregelmäßigkeiten im Verbände der rumänischen Raiffeisenkassen mit der verleumde rischen Überschrift „Ein christlichsoziales Panama' versehen. Ja, seit wann ist die christlichsoziale Partei eine rumänische? Was hat die christlich soziale Partei damit zu schaffen, was einzelne rumänische Politiker oder Privatleute

in der Bukowina für Geschäfte machen? Mit demselben Rechte könnte man die Wiener Judenliberalen für die Mordtaten der portugiesischen Revolutionäre hängen lassen. Mit Mel. größerem Rechte könnte man die Mittler „Brixener Chrornt.' und Genossen für die beispiellosen Korruptions geschichten ihrer Czernowitzer Gesinnungs- und Stammesgenossen einsperren lassen. Der Fall zeigt, wie skrupellos die liberale Presse den Kampf gegen die christlichsoziale Partei führt. — Aber das Schönste kommt noch. Wenige Stunden

in die Welt gesetzt, um die christlichsoziale Partei in der Meinung vieler Unkundiger herabzusetzen. Man hatte das getan, obwohl man sich darüber keinem Zweifel hingeben konnte, daß durch diese Lügenmeldung das größte Unglück, ja eine wirtschaftliche Katastrophe im Lande entstehen konnte. Derlei ficht freilich einen judenliberalen Preßbanditen nicht an: er und seine Partei und seine Rassegenossen profitieren ja bei einem solchen Unglücke. So gewissenlos arbeitet das judenliberale Hyänen- und Leichen

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 16
Data: 22.02.1911
Descrizione fisica: 16
2 Diese partciosjiziöje Auslassung ist vielsagend. Wenn die Erfüllung der Forderung der katholisch, konservativen Parteileitung in Tirol, daß die kirchen- politischen Grundsätze de» christlichsoziale» Tiroler Landeeprogramms, denn um dieses handelt es sich in der Forderung der kothol-konservativen Partei, und nicht um konfessionelle Bestimmungen de» kon servativen Parteiprogramms der Reichspartei, schon den „Charakter einer spezifisch konfessio nellen Partei' aufdrücken

würde, dann ist die christlichsoziale Partei in Tirol mit sich selber in Widerspruch, indem sie jene kirchenpolitischen Grund sätze im Programm hat und trotzdem gleichzeitig stete fort erklärte, keine konfessionelle, sondern nur eine politische Partei zu sein.' Die Auslassung verweist un» mit unseren pro grammatischen Forderungen an die Rechte de» Herren hauses, da wir im Abgeordnetenhause ja nicht ver treten seien. Da« heißt so viel, wir hätten bei den Friedensverhandlungen an die Christlichsozialen grund- sätzliche Forderungen

überhaupt nicht zu stellen. Da braucht» dann auch keine Verhandlungen. Weiter heißt e». datz auch die konservativen Parteien dr« Abgeordnetenhauses niemals ein katholisch-kon- fessionellee Programm gehabt hätten. Da verwechselt dir „Korr. Austria' wohl die Klubstatuten mit dem Parteiprogramm. Man lese nur die programmati schen Forderungen ln den Wahlaufrufen nach! Ebenso binsällig ist die Berufung auf da» deutsche Zentrum, dar immer abgelehnt habe, eine konfessionelle Partei zu sein. Ais

der Partcikorrelpondenz auf das deutsche Zentrum ist demnach völlig unbegründet, noch mehr, wenn wir die Haltung der christlich- sozialen Führer anläßlich der Wahrmundfrage, gegen- über dem päpstlichen Nuntius, zu den Bestrebungen dc» „Vereine« der katholisch Grschiedencn', zur Frage der „konfessionellen Schule' usw, dann zur kirchlichen Auktorität namentlich in Tirol, wo der katholisch-konservativen Partei der Bernichtungskampf ungesagt wurde unter dem Schlagworte: Der Bischof, die Kirche hat nicht» dreinzureden

', onsehen. Klarheit über die Stellung der Rcichrpartei zu den kirchenpolitischen Forderungen ist für un» Tiroler um so wichtiger, als der Ruf. nach einer Partei und einer Parteiprrfse erhoben wird. 2n Tirol ist die heutige christlichsoziale Partei und Presse nicht entstanden wie etwa in Oberösterreich Dort handelte e» sich einfach um die Umtaufe des Namen«. Das katholisch-politische Programm und die katholisch-politische Organisation blieben bestehen. Die wenigen wirklichen Christlichsozialen gingen

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 16
Data: 02.04.1898
Descrizione fisica: 16
und 5 Nil al» Verbindungsweg fehlt und er auf Ka- sür die deutsche Gemeinbürgschaft ausgesprochen Karlisten. Der Wahlakt in Spanien ist die meele zum Transport nach dem Endpunkt der habe. Es wäre bedauerlich, wenn die Deutschen reinste Komödie. Wer gerade die Zügel der Eisenbahn nördlich von Berber angewiesen ist. in dem Kampfe um ihre Nationalität die Partei Regierung in Händen hält, der macht die Gleichwohl ist es ein nur von der Verzweiflung des Abg. v. Dipauli als Gegner betrachten Wahlen

nach seinem Belieben und vertheilt die eingegebener Plan; indem die Derwische ver- müßten. Er gab namens der deutschfortschrittlichen Sitze der RrgierungS- und der oppositionellen suchen, dem an der Atbaramündung festgenagelten Partei die Erklärung ab, wonach die deutsch« Partei nach seinem Gutdünken. Ob zufällig die Sirdar Kitchener in den Rücken zu fallen, geben fortschrittliche Partei gegen dieses wie gegen Liberalen oder die Konservativen zur Kabinets- sie selbst ihre Verbindungen preis und kommen

gehorsamst nach bey, ihre zweite Hauptstellung, liegt 150 Ti’rri- inSbesondere so lauge sie nicht durch die Aus- * seiner Pfeife Sobald die Königinregentin himer ihnen. Die Derwische haben aber, wie Hebung der ungesetzlichen Sprachenvcrordnungen j die eine oder andere Partei über Nacht zur Re- man aus den Meldungen vom Kriegsschauplatz und durch eine gesetzliche, den berechtigten Wünschen ; gierung beruft, werden zunächst alle einfluß- ersehen kann, aus ihren häufigen Kämpfen mir der Deutschen

Oesterreichs entsprechende Regelung! reichern Beamtungen mit Regierung-freunden be- den Engländern Manches gelernt. Ihre Taktik der Sprachcnfrage, diese unabweisliche Aufgabe! setzt. Nach den Beamtungen kommen die Par- ist im Ganzen vorsichtig und nicht ohne Geschick; löst. Die Partei behielt sich ihr Vorgehen in; lamentSscssel an die Reihe. DaS geht Alles wie sie haben ihre Tracht geändert und tragen taktischer Beziehung vor und wird nöthigcnsalls > am Schnürchen, mit solcher „Ungezwungenheit', schwarze

Turbane, um im dichten Busch nicht zu den äußersten parlamentarischen Mitteln \ daß die Regierung geradezu die parlamentarische leicht erkennbar zu sein; die Reiter verstehen es, greifen. Die Einigkeit der deutschen Parteien i Mitgliederliste selber ausstellt und erklärt, wer zu Pferd zu feuern und bedienen sich ihrer Re- hält die deutschfortschrittliche Partei für die \ aus ihren und wer aus den Reihen der Oppo- mingtonbüchsen auch zu Fuß; sie weichen einer nothwendige Vorbedingung des Erfolges

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Meraner Zeitung
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Pagina 11 di 16
Data: 02.02.1908
Descrizione fisica: 16
gewählt worden war. Die Tatsache, daß die Christlichsozialen gemein sam' mit den Italienern extremerer Richtung in rein deutschen Gebieten Versammlungen ah- halten, deutet — so juhrte Herr Lun aus — daraufhin, daß auch die christlichsoziale Partei als solche in nationaler Hinsicht keineswegs irNchr jene Verläßlichkeit besitzt, die man nach ihren vielfachen Versicherungen von ihr erwartete. Wenn die Partei heute mit Bezug auf diesen speziellen Fall darauf hinweise, sie habe diesen Schritt nur getan

naturgemäß auf die nationale Haltung des betreffenden deut schen Abgeordneten und seine ganze Partei, falls dieselbe mit ihm sich eins fühlen sollte, einen so verderblichen Einfluß ausüben vtuß, daß sie in der Folge die Mast der Abwehr gegen den nationalen Gegner lähmen und Möglicherweise sogar zu ungerechten Zugeständnissen in der Autonomie- und sonstigen nationalen Fragen führen wird.' — Weiters hat der Verein be schlossen, daß ein Ausschuß gebildet werde, der sich mit der Gründung

eines in jeder Hinsicht unbedingt der deutschnationalen Partei zur Ver fügung stehenden Bl attes in Bozen zu befassen hat. (Siehe auch unter Schlagwort „Die Presse' unter „Tirolisches'.) Die Einigung der deutschfreibeitlichen Partelen in Innsbruck. Beim! „Grauen Bären' in Innsbruck fand am! Dienstag, die gründende Versammlung des Deutschen Volksvereins .statt, wodurch die bisherigen Verbände der Deutschen Volks- Partei und des Vereines der Deutschnationalen in eine einheitliche Partei 'Zusammengefaßt wur

, der die von einem Koliner Advokaten ans Graz, (Palasthotel), eingebrachte tschechische Eingabe in tschechischer (Parteitag oer Dentschnationalen Sprache erledigte,-ans nationalen Gründen den Partei in Tirol.) Wie wir vernehmen, fin- gesellschaftlichen Boykott zu verhängen. det am 7. ds. hier im Kvrhanssaale ein Partei- Anch eine Wohlfahrtseinrichtung? tag der Teutschnationalen Partei statt, bei der Anläßlich des Jubiläums des Kaisers wird Reichsratsabgeordneter Bürgermeister Dr. Jul. von der Tabakregie eine neue

.) Der der Offiziersgage n, .bevor nicht die mili- deutsche Landsmannminister Pesch? a wird über tärischen Forderungen bewilligt seien. Für die Einladung der Landespartcileitung der deutsch- Erhöhung traten der Kriegswinister und einige nationalen Partei in Tirol am 17. Februar nach Abgeordnete der Verfassungspartei, darunter Innsbruck kommen und dort in einer Versamm- Kolonlan Szell, ein. lnng sprechen. Sodann begibt sich der Minister Der deutsche Admiralstabschef. nach Bozen und Mera n, wo er ebenfalls in Adnriral

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 12
Data: 27.07.1907
Descrizione fisica: 12
Seit« 4 .Der Tiroler' SamStag, 27. Juli 1907 ! 1 k « ?/ Oesterreichs Glauben, Oesterreichs Vaterland, Wahrheit und Tugend zu verteidigen, und dies hat sich der Führer unserer Partei, Doltor Lueger, zu seiner Lebensaufgabe gemacht. Ich kann sagen, fuhr er fort, daß er seinem Siege nahe ist. Doch eines gilt zu bewahren, und das ist die Treue, die FreundcStreue gegen den Führer und gegen die Partei, dann wird auch unser Kampf ein fiegeSficherer sein. Der Redner schloß mit einem begeistert aufgenom

menen Hoch auf Dr. Lueger und die Partei. (Brausende „Hoch!'-Rufe auf Dr. Lueger und Lueger-Hymne.) Dr. Lueger dankte und gedachte des neuen Präfidenten des Abgeordnetenhauses, Doktor WeiSkirchner, der sich um die Partei dauernde Verdienste erworben und jetzt auf dem Präsi dentenstuhle der Partei zur Ehre gereiche. Abg. Silber er brachte einen Toast auf Dr. Geßmann als den Feldmarschall der Partei, sowie auf die anderen Führer derselben auS, was mit Jubel aufgenommen wurde. Abg. Bielohlawek

, möchte ich mein GlaS erheben und wünsche nichts anderes, als daß es so bleibe wie es bisher war, dann wird die christlichsoziale Partei die erste unter den Parteien dieses alten Reiches sein. Sie lebe, wachse, blühe und gedeihe. Prinz Liechtenstein brachte einen Trink spruch auS auf die Einigkeit in der Par tei und insbesondere auf den Abg. Doktor Ebenhoch, der sich um das Zustandekommen der Einigkeit die größten Verdienste erworben habe. Abg. Franz FuchS sprach als Arbeiterver- treter

, die wir hier ge funden haben. (Beifall.) Die Liebenswürdig keit, Herzlichkeit, Unvoreingenommenheit, mit welcher uns entgegengekommen wurde, tat unS aufrichtig und wahrhaft wohl und ich kann im Namen aller Tiroler den verbindlichsten Dank aussprechen jenen Herren, welche an der Spitze der Partei stehen, allen Wienern, welche der christlichsozialen Partei angehören. Im Namen der Tiroler erhebt Redner das GlaS aus das Wohl des Bürgermeisters, des Präsi denten Dr. WeiSkirchner und aller Wiener

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 12
Data: 25.09.1913
Descrizione fisica: 12
SeiteL. — Nr.114. Donnerstag, ,B rixener Chronik. 25. September. ^hrgaw 3 iviz. lassen, die Wahlreformen hindern könne-, die christlich- soziale Partei werde aber nicht ruhen, bis das Reformwerk gelungen sei. Eine Antwort aus die gsrderungen des Brixener Parteitages. Nach dem beifälligst aufgenommenen Referat Prof. Mayrs besprach L.--A. Schraffl in fesselnder Darstellung die Landtagswahlreform. Er stellte an die Spitze den Satz: Wir haben nichts zu verheimlichen, wir müssen vielmehr

dazugerechnet) von 2 auf 6 Abgeordnete vermehrt, durch Herabsetzung des Zensus auf 2, beziehungsweise 5 Kronen Tausenden das Zensuswahlrecht verschafft, den deutschen Städten ein eigenes Landesausschuß- Mandat sichert, daß er im Landesausschuß zwischen Deutsch- und Jtalienisch-Tirol jenes Ver hältnis festsetzt, das der Landtag 1905 über Antrag Grabmayrs angenommen hat, und für den Landtag selbst bis auf zirka Vss der Abgeordneten dasgleiche Verhältnis angenommen werde, das die deutsch freiheitliche Partei

vor zwei Jahren offiziell verlangt hat und für das im Ausschuß Dr. Wenin auch im Namen seiner Partei eingetreten ist. — Da gab es freilich in der Versammlung verschiedene: „Hört! Hört!' Der Redner besprach sodann fast durchwegs gegenüber den vom deutschfreiheitlichen Parteitag in Brixen aufgestellten Forderungen das Gesetz, wobei sich fast hin und hin ergab, daß die deutschnationale Partei ihre eigenen Führer und deren Vertreter im Wahlreformausschuß im Stiche gelassen habe. Mit beißender Ironie

stellte er die vom Partei tag erhobene Forderung des Wahlzwanges und die in liberalen Blättern erhobene Forderung der Obstruktion gegenüber. Die Wähler will man zwingen, stundenweit zur Wahl zu gehen, die Gewählten will man dann zur Untätigkeit zwingen. Es sei geradem eine Gewissenspflicht, bei einer so weitgehenden Erweiterung des Wahlrechtes auch die Arbeitsfähigkeit des Landtages sicherzustellen. Der Referent machte noch aufmerksam, daß in manchen Punkten, wie Seßhaftigkeit in der allgemeinen Kurie

, Wahlrecht der Personaleinkommensteuerträger, aus der Partei selbst heraus die Anregung zur Aendernng gegeben wurde und daß solche Fragen keine Schwierigkeit bieten? schlagend wies aber Landes ausschuß Schraffl nach, daß bei dieser Wahlresorm von den Beschlüssen des Ausschusses, daß für die Wahl die relative Mehrheit genügen solle, durchaus nicht abgegangen werden könne. Wenn Minderheits parteien einer von ihnen den Sieg sichern wollen, Komitee besteht aus den Herren: Artur Graf Wollenstem

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 12
Data: 28.03.1903
Descrizione fisica: 12
Seite 4 „Der Tiroler' Samstag, 28. März 1S03 Kathrein, Treuinfels, Dr. Graf, Dr. Tollinger e tutti yuavti an dem Vorgehen Schrotts nichts aus zusetzen und sollen die Christlichsozialen auch in Hinkunst mit der Eventualität rechnen müssen, daß die konservative Partei Bedrohungen mit Denun ziationen für ehrliche politische Kampfmittel hält? Wir wissen wohl, daß Südtiroler Konservative in Anwesenheit ihres publizistischen Vertreters aus Nordtirol den Fall Schrott einer eingehenden Er örterung

unterzogen, aber bis nun ist die Stellung nahme der Partei zu der peinlichen Schrott-Affaire nicht bekannt geworden. Hat die Partei — hinter der sich Schrott verschanzt und die er für seine persönliche Handlungsweise wohl unberechtigt als Sündenbock hinstellen will —, nicht den Mut, da offen Farbe zu bekennen, so würde uns dies sehr leid tun, denn bei aller politischen Gegnerschaft find wir doch der Meinung, daß der Großteil der kon servativen Parteileitung und ihr allerdings täglich geringer werdender

von Drohbriefen im Interesse der Partei. Was nun die Behauptung der „T. V.' betrifft, Schrott habe jetzt erst eine Freude an seinem Man date, weil er den Christlichsozialen im Wege steht, so müssen wir ihm schon einen WehrmutStropfen in seinen Freudenkelch senken. Uns Ehristlichsozialen steht Herr ReichSratSabgeordneter Schrott nicht im Wege. Wir hätten im Gegenteile ein politisches Interesse daran, wenn die konservative Partei noch mehr Herren von der Qualität Schrotts aufbringen und mit Mandaten ausstatten

würde, denn Leute, die zuerst handeln und dann erst denken, nützen sich selbst und ihren Freunden wenig. „Vorher getan und nach bedacht, hat manchem schon viel Leid gebracht' ist ein altes, wahres Sprichwort des deutschen Volkes. Der Leidtragende wird im Schrottfalle die konservative Partei in Tirol sein, wenn sie sich die Handlungs weise Schrotts von ihm in die Schuhe schieben läßt. Aundschau. Inland. Ks geyt rüstig vorwärts! Am Sonntag und Montag fanden im Puster tal zwei große christlichsoziale Versammlungen

scharenweise herbeigeströmt. Beide Versamm lungen bildeten ew glänzendes Zeugnis dafür, daß in ganz Pustertal nur die christlichsoziale Partei beim Volke Vertrauen besitzt und die altkonservativen, bauernbündlerischen Anbiederungsversuche, die sich bei den letzten Landtagswahlen noch bemerkbar machten, dkläglich gescheitert find. Ueber die Ausführungen er Redner berichten wir an anderer Stelle. Auch in Telfs und Innsbruck, wo am Mittwoch zum Versammlungen stattfanden, war der Besuch und Verlauf großartig

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 18
Data: 12.01.1910
Descrizione fisica: 18
- brechen beginnen. Am Schlimftcn Isis Herrn Dr. Schöpfer in Glurn» und Koltern gegangen. Der Stern der Weisen leuchtete ihm am Dreilönigstage ln Glurns nicht. Dort führten Pfarrer Eberhard und GR. o. Scar- patetti den Vorsitz, Prof. Dr. Schöpfer bemerkte, Latz zwischen Regierung und der christlichsozfalen Partei zur Landtagewahl „keine offizielle' Ab machung stattgefunden (während der Gewährsmann des „Tiroler Dolksblatt' eine bezügliche Meldung dem Inhalt und Wortlaut nach aufcechterhält. D.R). Schon

Schöpfers Rede wurde von Zwischenrufen begleitet. Herr Walser erklärte in der Kandidatur- rede u. a. sich dem wirtschaftlichen Programme der christlichsozialen Partei anzuschließen. ohne sonstige Erfolge im vorhinein zu versprechen, weshalb Pfarrer Eberhard in der Debatte erklärte, Walser sei der erste ehrliche Ehristlichsoziale den er sprechen höre, wenigstens verspreche er nichts. In der weiteren Debatte an der sich Redakteur Burger, v. Scarpatetti, der Vorsitzende, Lehrer Thaler, Dr. Schöpfer

' Nr. 4 v. 8. ds., meldet als „höchste Leistung' auf der Wählerversammlung in Glurns u. a. einige vom Lehrer Thaler angeblich gemachte Aeußerungen zur Lehrergehalteaufbesserung. Der Berichterstatter, sollte es etwa der Obmann der christlichsozialen Partei Dr. Schöpfer selbst sein — hatte entweder eine verwirrte Auffassung, was bei dieser für ihn ungewohnten Gelegenheit leicht möglich gewesen wäre, oder „es versagte wiederum da« Stenogramm'. Richtig ist, daß Lehrer Thaler sagte, die christlichsozialen Parteiführer

(unter etwa150Teilnehmern) zählenden Konservativen, sondern die Mitglieder der christlichsozialen Partei der Tiroler Bauernbundes bereitet. Hier sind alle, Konservative wie Christlichsoziale und Mitglieder des Bauernbundes und Gewerbetreibende für die Kandidatur des Herrn Johann Dissertori. Nur Prof. Dr. Schöpfer, den unsere Landtagswahl eigentlich nichts, rein nicht» angeht, hat mit der von ihm ausgerufenen Kandidatur Walser Unfrieden stiften wollen, das lassen wir uns nicht gefallen. Mit Prof. Dr. Schöpfer

. Die christlichsoziale Partei hat einen Kandi daten ausgestellt. Nach dem Tod des von Freund und Feind gleich hoch geachteten Abg.'Glatz war er lange ruhig im Bezirke. Dann befaßte man sich mit der Neuwahl und mit der Frage, was man machen soll. Herren verlangten von der Parteileitung einen eigenen Kandidaten, wenn es nicht gelingt, sonst ein Einvernehmen zu erzielen. Der eingetretenen Verhältnisse wegen entschloß man sich zu einem eigenen Kandidaten. Diesen fand man in Herrn Walser. Er (Redner) habe als mehrmaliger

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 30.04.1912
Descrizione fisica: 8
aus den Ergebnissen der letzten Reichsratswahlen die Schlußfolgerung auf einen Niedergang und allmäh lichen Zerfall der christlichsozialen Partei gezogen. Aber schon der Vergleich mit den Gemeinderats wahlen des Jahres 1306 überweist die gegnerischen Behauptungen von einem Niedergänge der christlich sozialen Partei der Lüge, da die Kandidaten der selben in diesem letzten Wahlkampfe gegenüber dem Jahre 1S0L einen Zuwachs von mehr als 10.000 Stimmen erzielten. Während nämlich auf die Kandidaten

der christlichsozialen Partei im Jahre 1ML 110.936 Stimmen entfielen, erhielten die selben im Jahre IS12 121.115 Stimmen, was ein Mehr von 10.179 Stimmen bedeutet. Daß die christ- lichsozialc Partei trotz dieses ansehnlichen Zuwach ses im ersten Wahlgange nur vier Mandate zu er ringen vermochte, gegenüber 1t Mandaten im Jahre 1SW, dies hatte seinen Grund in der Tatsache, daß sich diesmal die liberalen. Deutschnationalen und Tschechen in überaus intensiver Weise am Wahl- kcrmpfe beteiligten, während sie im Jahre 1906

als2.0 00 Stim- m e n zu beklagen haben. Diese Tatsachen bezeigen gewiß ein erfreuliches Erstarken, der christlichsozialen Partei gegenüber den Reichsratswahlen 1911, eine Ernüchterung der Wäh lerschaft und einen ganz bedeutenden Rückgang und Niedergang der gegnerischen Parteien. Die christlichsoziale Partei ist, was ihre Anhän gerschaft betrifft, die weitaus größte Wie ner Partei. Besonders hervorzuheben ist auch die Tatsache, daß sie, wie dies der Stichwahl kampf bewiesen hat, noch immer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 16
Data: 08.06.1911
Descrizione fisica: 16
nicht ganz aus die Rechnung gekommen sind. Die Schuld daran liegt indessen nicht an der christlichsozialen Partei, denn dicsc hat sich redlich be müht, den Forderungen dcr Gcwcrbctrcibcndcn ge recht zu werden, und hat insbesonders bei jenen Er rungenschaften, dic erzielt worden sind, durch Initiative nnd eifrige Förderung einen großen Anteil dcs Verdienstes, z. B. in dcr Schaffung des Gc- werbebeirateS, dcr den Klcingcwcrbctrcibcnden in crstcr Linie zum Vorteil gereicht. Erreichung von Millionen Kronen

, daß dic christlichsozialc Partei sich in religiöser Hinsicht immer aus den Standpunkt stellte, daß die religiösen Empfindungen dcs ka tholisch c n V 0 l k c s g c s ch ü y t w e r d e n m ü s- s c n und sic hat in dieser Beziehung denn auch er reicht, daß dic Vorstöße dcr Gcgncr in der letzten Legislaturperiode immer sachter und lciscr geworden sind, da sic wußten, daß ihnen dic christlichsozialc Par tei ein Paroli bieten würde. Dic Versammlung nahm dic Ausführungen dcs Kandidaten v. Guggen berg

mit lcbhaftcm Beifall anf. Als zweiter Redner erhielt Msgr. Dr. Waitz das Wort. Dieser legte in geradezu hinreißender Be redsamkeit und vollendeter Schlagfcrtigkcit dar, daß dic christlichsoziale Partei cinc wahre Volks part ei sei, die sowohl dic religiösen als auch dic irdis chcn Interessen dcs katholischen Volkes in richtiger Wcisc vcrtrctc. Vor allem legte cr dar, daß es gerade in diesem gefährdeten Wahlkreise von ganz besonders großer Wichtigkeit ist, daß dcr Kampf zwi schen dcn katholischen Parteien

, in denen er sich darum besonders einsetzen kann. Zu all dem kommt noch, daß cr znr stärksten Partei gehört, während cin Abgeordneter, der einer Partei ange hört, dic im Abgeordnetenhause höchstens nur cin paar Mitglieder zählen würde, sich kanm znr Geltung zu bringen imstande wäre. Dcr überaus starke Beisall bekundete, daß dic Ausführungen, dic mit einem warmen Appell an die Griefer Wähler, Hcrrn Atha nas v. Guggenberg zn wählen, den größten Anklang gefunden haben. Zinn sprach Landtagsabgcordneter

empfehle. Daraufsprach in sehr ruhigem, gemessenem und ernstem Ton der Reichsratskandidat Noggler, welcher aus führlich die Grundsätze der christlichsozialen Partei erklärte, was mit allgemeinem Beisall und Bravo rufen von Seite der Wähler begrüßt wurde. Auch der Herr Sigmund Graf von Hendl richtete für den christlichsozialen Kandidaten an die Ver sammelten eine warme Ansprache und empfahl die Wahl Nogglers. welche Empfehlung auf alle Wähler cin sehr guten Eindruck machte. Windisch machte

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Volksrecht
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Pagina 4 di 8
Data: 20.01.1922
Descrizione fisica: 8
; Au g scholl Georg, Bahnwärter. ■ Wir richten an unsere Gekwssen die Aufforderu.ng, mit. aller straft fltr diese Mehrheitsliste zu agitieren und sich am Wahl tag fleißig in den Dienst unserer Partei zu stellm. Layer». Hier standen sich eine Volrsparteiliste ucrd eine Wirtschaftsparteiliste gegenüber. Die Bolkspartei machte einen Schach trick, indem sie drei der zugkräftigsten Kandidaten der Oppositionspartei auch aus ihre Liste nahm. Dadurch blieb sie Sieger. Daher bekam ihre Liste 99—259 Stimmen

. Dieser Rathausliberalismus hat also sogar die eigenen Leute in so schwere Ketten ge legt, das; sie darunter stöhnen und jammern. Soll eine solche Sklaverei eine ganze Bevölkerung sich gefallen las sen? Mit nichtcn. Es bedarf auch nur mehr eines festen Ruckes und die Ketten, die die liberale Herrschaft in ihrer väterlichen Fürsorge für uns geschmiedet bat, werden klirrend zu Boden fallen. „tiroler voüisblaw lir. 36 ('91*0 Ale der Aah1ks«pk im fierr- gottsWlRkel geführt wurde. Das von der christlichsozialen Partei

Südtirol, mit der Hauptstadt vom Herrgoltswinkel zu vergleichen. Für Straßenosloge und Wohnungsbauten gibt das sozia listisch verwaltete Wien jährlich sechs Muliarden Kronen ans, bas klerikal verlvaltete Koltern aber läßt die Straßen verkommen und kümmert sich nicht um die Obdachlosen, wie wir es aus einem Stenitzer-Prozeß erfahren haben. Ten Anlaß zur Herausgabe dieses Pamphletes, dessen sich die christlichsoziale Partei in Kaltern selbst schämt, da sie sonst rcicht ihre Unterschrift weggelassen

und den Druck dieses Schmähzettels mcßerhalb der Bren nergrenze veranlaßt haben würde, gab der bereits vor 14 Tagecc in Kaltern angeschlagene Wahlaufruf der sozialdemokratischen Partei, der in sachlicher Weise ohne jeden Angriff und ohne jede Erwähnuirg der Gegner die Forderungen unserer dortigen Genossen ver- lautbarte und jedenfalls gerade deshalb den Machthabern ans die Nerven gegangen ist. Er hat folgenden Wort laut: „An die Gemeindewähler! Die Vertrauensmänner der sozialdemokratischen Partei

, des Ge- llremdevernlögens und alljährliche öffentliche Rech- lUlngslegnng. 10. Verbesserung der Gemeindewege, Genleindestraßen .wrd deren Jnstandhalturlg. Wer Ordmcng und Gerechtigkeit will, der wähle die stzialderiwkrirrische Partei der Kleinbauern. Kleingewerbetreibenden mit Arbeiter!' x7W! Aus diesem Manifest unserer Kälterer Geirossen geht hervor, daß im Reiche der vieles faul ist und gerade Großgrnrrdbesitzer.noch sehr' die dortigen Klerikalen die Rwccsvnwvim Aber schweigend wandte der Knecht sich ab, ging

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 8
Data: 06.12.1906
Descrizione fisica: 8
Volksdoten' pro rnnfgeipaltene Nonvareillezei.« (Z b Aemim. briit. I<> Aeilt 'N 23 Millim. hoch) ZS !i. 146. »rixsn, Donnerstag, den 6. Dezember XIX. Ic-h-rz Der erste Wahltag ist vorbei und endete mit einem glänzenden Sieg der christlichsozialen Partei. Man muß bedenken, daß von gegnerischer Seite die Agitation von langer Hand vorbereitet wurde und an Intensität immer zunahm-, dann kann man erst den Erfolg unserer Partei richtig be werten. Schon im Sommer war man an der Arbeit, ja man sah es ungern

, wie auf christlichsozialer und fortschrittlicher Seite, intensiv^ wie nie zuvor, der Wahlkampf trotz der Naturgemäß aufs höchste gesteigerten politischen Gegnerschaft ein durchaus würdiger. Es ereignete sich auch nicht ein Zwischenfall! Ist die alt konservative Partei auch gefallen, so ist sie doch ehrenvoll unterlegen. Disziplin: auf konservativer Seite 148 un veränderte Stimmzettel, zersplittert 14: auf liberaler Seite 57, zusammen 205 Stimmen. — Auf christlich sozialer und fortschrittlicher Seite 247 Stimm zettel

St. Ersatz in änner: Putzer Josef, Kronenwirt, 205 St. Watschinger Jakob, Wirt und Händler, 205 St. Raffin Alfred, Wirtspächter u. Händler, 164 St. Eichbichl er Johann, Uhrmacher, 149 St. Für die christlichsoziale Partei ist dieser Erfolg eine große Genugtuung. Die Tätigkeit der christlichsozialen Majorität im Gemeinderate wurde so tief herabgesetzt, dieser Majorität wurden so unberechtigte Borwürfe gemacht, es wurde ge warnt, diesen Männern die Zukunft Brixens an zuvertrauen. Das Volk

wir uns nicht, daß der Wahlkampf noch heiß werden wird und daß von uns jeder Mann an seinem Platz sein muß, um den Sieg unserer Sache zu einem glänzenden zu machen. Das soll sein! Nicht nur ganz Brixen, ganz Tirol schaut auf diesen Kampf, die christlich- soziale Partei von ganz Oesterreich wartet auf unseren Sieg, nicht, um danu den Gegner zu schmähen, der mit uns gekämpft hat, nicht, um leere Siegestiraden in die Welt hinauszuposaunen, sondern, um dann, durch den Erfolg ermutigt und gestärkt, nach den Grundsätzen unserer

Partei an der rührigen Weiterentwicklung und Förderung unserer Vaterstadt zu arbeiten. Und unser Führer soll und wird bleiben der beliebte und verdiente Bürgermeister Dr. Otto v. Guggenberg. im Siwle des Adambräu. Innsbruck, 4. Dezember. Am Sonntag fand die von den Sozialisten einberufene Fraumversammlung statt über das Thema: „Gründung eines Frauenvereins in Innsbruck und dessen Ausgabe.' Als Referentin sprach Frau Adelheid Popp aus Wien. Die Versammlung war insoferne besonders interessant

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Sterzinger Bezirks-Anzeiger
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Pagina 2 di 12
Data: 02.08.1908
Descrizione fisica: 12
vor. Tie läßt den Piusverein ruhig arbeiten, weil sie weiß, daß den Christlichsozialen damit ein Mühlstein an den Hals gehängt worden ist. Auch wir halten es für den größten Fehler, der je begangen worden ist, daß man, um die zu künftig stärkste Partei im Parlamente zu sein, die Konservativen ausgenommen hat, die Partei ist dadurch groß, aber schwach geworden . . .' In einer anderen Zuschrift wieder heißt es: „In meinem Alter von 75 Jahren ziehe ich mich von der Politik gänzlich zurück

, aber als An hänger der christlichsozialen Partei unterlasse ich es niemals, bei meinen Bekannten und wo es sonst möglich ist, für uns zu agitieren. — Und da machte ich bei den letzten Wahlen in den Reichsrat die gleichen Erfahrungen, wie die beiden Herren in Ihrem geschätzten Blatte vom 21. und 24. d. M. davon sprechen. Das geistliche Element drängt sich zu sehr in den Vordergrund und da ist es kein Wunder, wenn unsere Partei als kle rikal verschrien wir d.' Bekanntlich gehört zur Piusvereinspresse

auch der „Tiroler Anzeiger', dem unlängst mit vollem Fug und Recht vorgeworfen wurde, daß er durch seine blutrünstigen, erlogenen Sensationsartikel einen großen Teil der Schuld daran trage, daß der Fremdenzuzug heuer merklich an vielen Orten Nachlasse. Wir bemerken noch hiezu, daß das „Deutsche Volksblatt' dasjenige Blatt ist, dem, nächst der Agitationskraft Dr. Luegers, die christ lichsoziale Partei ihr Entstehen verdankt. Das „Deutsche Volksblatt' ist das einzige empfehlenswerte chriftlichsoziale Tagblatt

in opferwilligster Weise widmet, eine Genugtuung in seinem schweren und verantwor tungsvollen Berufe sein! Gemeinderatswahlen. In Kürze finden in Sterzing die Neuwahlen für den Gemeinderat statt. Wenngleich man, was bei der Kleinheit des Ortes natürlich ist, von einer Wahlagitation in größerem Maßstabe nicht sprechen kann, so wurden doch durch die Vertrauensmänner der verschiedenen Gruppen die Listen der zu Wählen den bekanntgegeben. Tie christlichsoziale Partei schlägt vor: für den ersten Wahlkörper

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Tiroler Volksbote
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Pagina 12 di 16
Data: 09.06.1907
Descrizione fisica: 16
, die Judenpresse blies einstimmig in das rote Horn. — Eine schöne Arbeiterpartei! — Den armen Arbeitern und Genossen wird vorgemacht, daß die Sozialdemokratie die einzige Partei sei, welche gegen das Großkapital ankämpfe, die sozialdemokratischen Abgeordneten und Führer bilden aber in Wahrheit und Wirk lichkeit eine Judenfchutztruppe, sie sind die Hüter der großen jüdischen Geldsäcke. Die „Neue Freie Presse', das Ober juden- und Geldsackblatt in Wien, hat auch ganz offenherzig geschrieben, jetzt nachdem

und Steier mark sind der christlichsozialen Partei beigetreten. Die kon servativen Abgeordneten waren Samstag, den 1. Juni voll zählig in Wien versammelt und nach längerer Berawng faßten sie den glücklichen Beschluß. Sie behielten sich nur vor, ihre selbständigen Landesorganisationen zu erhalten und die Freiheit der Abstimmung in agrarischen Fragen. Gegen diesen Vorbehalt hat die Reichspartei natürlich nichts einzuwenden; denn es ist ja schon im christlichsozialen Reiche Programm durch ein neues

und die deutschen Katholiken Oesterreichs als große, geschlossene und einige Partei austreten. — Nach Anschluß der Konservativen zählt die christlichsoziale Partei jetzt 97 Abgeordnete; wahrscheinlich werden sich auch die christlichsozialen Küstenländer anschließen und damit kommt die Reichspartei leicht auf IM Sie ist also weitaus die größte Partei im Reichsrat, in Wahr heit ein Zentrum, und sie wird auch eine Politik machen, ganz wie das ruhmreiche katholische Zentrum in Deutschland. Ohne diese Partei

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 03.03.1910
Descrizione fisica: 8
erfolge Ende März in Petersburg. Inwvct. WäHlerversammInng in KastekutH. Am Sonntag, den 27. Februar, hielt der Abgeordnete Kienzl in Begleitung deS Bauern- bundsekretärS Bauhofer beim.Rößlwirt* in Kastelruch eine sehr gut besuchte Wählerversammlung ab. Den Borsitz führte Herr Gemeindevorsteher Gaßliter. Abgeordneter Kienzl sprach in ausführlicher Weise über die Tätigkeit der christlichsozialen Partei im ReichSrat und Landtag. Speziell behandelte er die Handelsverträge und das Ermächtigungsgesetz

Zwischenregiernng am Beginne des vergangenen Jahrhunderts. Ein Erlaß des Mini daS Genick umdrehen wollte oder könnte. Oder ist der Werbeapostel Eberhard wirklich so naiv zu glauben, wenn eine Einmännerpartei ins Parlament käme, so würde die Regierung vor dieser aus lauter Respekt auf- und davonrennen oder ihre bisherige Politik vollständig ändern und nach den Winten der Einmännerpartei einrichten? WaS menschenmöglich war, hat die christlichsoziale Partei erreicht und was infolge der Ungunst der Verhältnisse

noch nicht durch gesetzt werden konnte, ist nicht vom Programme der Partei abgesetzt, sondern wird mit zäher Konsequenz weiter verfolgt, bis auch die letzten Forderungen erfüllt sind. Nur Bosheit kann die vielen und be deutenden Erfolge der Christlichsozialen wegleugnen nnd reinste Verleumdung kann den Christlichsozialen ans dem Umstände, daß manche Forderungen noch nicht realisiert werden konnten, zum Vorwurf machen, sie hätten nur Versprechungen gemacht, aber dieselben nicht gehalten, denn obwohl die Obstruktion

im Parlamente seit den letzten paar Jahren einen großen Teil der Zeit totgeschlagen hat, gelang der christ lichsozialen Partei z. B. auf militärischem Ge biete die Aufbesserung der Mannschaftslöhnung mit sieben Millionen Kronen jährlich, die Erntenrlaabe, die jährlich etwa zwei Millionen Tagschichten aus machen lfrüher hat man davon nichts gewußt), den Entfall der Waffenübnngen, besonders der letzten vierwöchentlichen, was etwa 14 Millionen Tag schichten ausmacht, die Unterstützung der Familien

der Reservisten mit rund vier Millionen Kronen im Jahre, und die zweijährige Dienstzeit, die von den Christlichsozialen schon lange gefordert wird, ist von der Regierung endlich auch bereits in nächste sichere Aussicht gestellt. DeS weiteren hat die große christ lichsoziale Partei das Meliorationsgesetz er reicht, nach welchem der staatliche Meliorationsfond von vier auf acht Millionen erhöht wurde. Tirol erhielt 1909 davon nicht weniger als 1,780.000 L und während früher die Privatinteressenten 20 Pro zent

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 21.01.1908
Descrizione fisica: 8
Partei im Abgeordnetenhaus? im Interesse seines Wahlkreises gestellt hatte. In schlichter Weise erzählte er unter Anführung der Tage, daß er gleich nach dem Zusammentritte des Abgeord netenhauses mil dem Abgeordneten Schrasfl sich nm die eheste Publizierung des Weingesetzes bemüht habe. Tie Behauptung, er sei ein Gegner des Weingesetzes gewesen, sei daher eine Unwahrheil. Ter Abgeordnete erwähme auch die Sturmszenrn, die es im neuen Abgeord netenhaus? schon gegeben habe und die arbeit- hindernden

sogenannten „Tringlichkeitsanträge' der Sozialdemokratie. Mit großer Befriedigung berichtete der Abgeordnete Emil v. Leys dar über, daß die ans ^berösterreich und Steier mark ins Abgeordnetenhaus entsendeten Kon servativen vorbehaltlos dem christlichsozialen Parteiverbande beitraten, wodurch die christ- lichsoziale Partei zur stärksten unter den vielen anderen Parteien wurde. Ter Herr Abgeord nete betonte die große Wichtigkeit des einigen Zusammenhaltes und bat insbesondere die anwe senden Landwirte

, lillen noch lall-n könne» und der eine hier, der andere dort auf der Bank niedersinkt oder wie eine Sau jetzt zum größten Teile nur dem Kapitale zu gute kommt. Der Sozialist Menz aus Meran versuchte in einigen Punkten zu widersprechen, erklärte sich dabei auch allerdings mit vielem, was Herr Professor Dr. Schöpfer gesagt hatte,einverstanden. Dieser sei in der christlichsozialen Partei ein „weißer Rabe'. Die christlichsoziale Partei habe es an schönen Worten nie fehlen lassen, nur seien die Taten

. Nach dem großen Streik vor Jahren, welcher den St. Jakobern so sehr geschadet hatte, konnte sich die hiesige sozialdemokratische Parteigruppe lauge nicht mehr recht erholen, zumal kein Wirt den Anhängern der sozialdemokratischen Partei ein Lokal für Vereinszwecke mehr hergeben wollte, nach dem Sprichworte „Durch Schaden wird man klug'. Doch seit der Eröffnung des Hotels „Putzenhof' des Herrn Vigil Carli wurde es anders. Sozialdemokratische Arbeiterseste folgten nacheinander: sozialdemokratische Agitatoren

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Lienzer Zeitung
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Pagina 9 di 28
Data: 14.11.1908
Descrizione fisica: 28
Schlägerei ausartete und wobei erstere mehrfach verletzt wurden. — In Rasen trug Josef Maurer ebenfalls bei einem Exzeß mehrfache Verletzungen davon. kruneck, am 11. November 1908. Gestern abends fand im Hotel „Post' hier eine Versammlung der Reichsratswähler statt zur Entgegennahme des Rechenschaftsberichtes des Ti roler Kurorte-Abgeordneten Generals a. D. Atha- naS von Guggenberg. Das Ergebnis war für den Abgeordneten ein sehr trauriges und glich einer völligen Niederlage seiner Partei in unserer Stadt

. Die Christlichsozialen zagten schon mit ihrem Besuche und nur etwa 30 waren davon erschienen, während die sozialdemokratische und liberale Partei zusammen 80 Teilnehmer zählte. Herr Anton Mariner wurde zum Vorsitzenden ge wählt. Hieraus hielt Herr von Guggenberg sein Referat, welches eine sehr farblose Rede von ge ringem Inhalt und ohne jede Bedeutung für unsere Wähler geworden ist. Herr Dr. Leiter, sowie zwei sozialdemokratische Redner griffen hierauf die christlichsoziale Partei und ihr Nichtstun bei lee ren

Versprechungen heftig an. Herr Lehrer Grisse- mann trat dem Abgeordneten mil der Lehrerge- halrsfrage scharf entgegen. Herr Dr. Grüner rollte das Verhalten dieser Partei in der Wahr mund- und Universitätsfrage auf und Notar Tausch zeigte dein Herrn Abgeordneten die Bedürfnisse unserer Stadt, für die sich niemand rühre. Sämt liche Anwesende, auch jene der christlichsozialen Partei, waren mit den Ausführungen Dr. Leiters und Tausch's vollkommen einverstanden. Besonders scharf wurde auch der srühere hiesige

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Maiser Wochenblatt
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Pagina 2 di 12
Data: 14.05.1910
Descrizione fisica: 12
, Nr. 20 Schönherr zu Ende geführt. Wie die Stim mung heute steht, ist mit Sicherheit anzu nehmen. daß Bürgermeister Jos. Hölzl als gewählt hervorgehen wird, da, wie wir hören, viele Wähler, die bei der ersten Wahl ihre Stimme einem Gegenkandidaten gegeben haben oder gar nicht vor die Wahlurne getreten, zur Ucberzcugung gelangt sind, daß eine große und deshalb einflußreiche Partei, wie die christlichsoziale, besonders in wirtschaftlicher Beziehung viel mehr erreichen kann, als ein im Parlament

alleinstehender Abqeordneter. Auch hat sich die Sympathie der Wähler seit der ersten Wahl mehr dem Abgeordneten Hölzl zugewendet, dank der maßlosen und unbe gründeten'Angriffe seitens der konservativen Presse gegen die christlichsoziale Partei und gegen ihren Kandidaten selbst.—Als günstigsten Faktor für die Entscheidung der Wahlschlacht am 19. ds. zu Gunsten des, christlichsozialen Kandidaten Josef Hölzl möchten wir aber den Umstand ansehen, daß sowohl die deutsch freisinnige, wie die sozialdemokratische

Partei, welche zusammen über zirka 900 Stimmen verfügen, ihren Anhängern am 19. ds. voll kommen freies Spiel lassen wollen. Da nun die Wahrung der Sonderinteressen dieser beiden Parteien bei der Stichwahl ohnehin direkt nicht mehr in Frage kommt, ist wohl anzu nehmen, daß für die Wähler dieser zwei Parteien — einzelne extreme Elemente aus genommen — nur mehr das wirtschaftliche Moment maßgebend ist. Daß hiebei die Wahl auf den Bürgermeister Josef Hölzl fallen muß, ist wohl ' selbstverständlich

, denn als Mitglied der großen und mächtigen christlichsozialen Partei kann und wird er für unseren Wahlkreis jedenfalls hundertmal mehr ausrichten, als ein einzelner „Wilder'. Es erübrigt uns nur noch, jenen extremen Elementen der deutsch-freisinnigen und der sozialdemokratischen Partei, welche nur des halb für den P. T. Pfarrer Schönherr stimmen wollen, damit die christlichsoziale Partei als politische Gegenpartei vielleicht um eine Stimme im Reichsrate geschädigt werde, vorzuhalten, daß sie dadurch

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