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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 16
Data: 14.09.1889
Descrizione fisica: 16
. Kößler Ad., Lehrer. , Koll K., Organist, Tirol. Kaltegger Jgn., Kooperator, Welschnoven. Kratzer Anton, Organist. Kettner P. Wenzel, Kaplan, Makersdorf. Krones Fr. Kirschner Peter P., Lehrer und Organist, Wilder- mieming. Kurincic Johann, Vikar, Serpenica, Küstenland. Kaufmann. Kerle Johann, Amanuensis, Innsbruck. Laimer, geistl. Rath, Pfarrer, Landshut. Landgrebe Friedrich, Chorregent, Freising, Baiern. Langer Edm., Schloßbibliothekar, Tetfchen, Böhmen. Laner Anton, Seelsorger, Valsloriana, Cavalese

. Ladurner P. Binzenz, Marienberg. Lurani Conte I., Mailand. Lezuo Alex., Lehrer. Lorenzoni Silvio, Pfarrer, Arfio, Fondo. Lama Karl v. Ritter. Löhle A., Chorregent, Biberach, Württemberg. Müller I., Vikar, Duttlenheim, Elsaß. Moc Josef, Pfarrer, Malspitz, Mähren. Mayer Ferd., Chordirektor und Organist, Spaichin- gen, Würtemberg. Maurer Fritz, Redakteur der „katholischen Volks schule', Innsbruck. Meßner Peter, Lehrer, Antholz. Mairhofer Vinc., Kurat, Aschbach. Modemann I., Seminardirektor

zu Münstermaifeld, Hessen-Nassau. > Mehlstäubl I., Kooperator, Ehring, Baiern. Minichthaler, Kooperator, Naatz, Nieder-Oesterreich. Mahrhauser L., Lehrer, Weitnau, Schwaben. Malpaga Nikolaus, Kooperator, Branzoll. Mantinger Peter, Kurat, Pflersch. Maurer, Domvikar, Bamberg, Baiern. Mellitzer Balth., Kooperator, Oberlienz. Möser Josef, Lehrer, OLertelfes. Mosser Josef, Organist Oberdrauburg, Kärnthen. Mair Franz, Lehrer, Taisten. Mader Michael, Lehrer, Rodeneck. Müller Match., Pfarrer, München. Meilinger

, Chorregent, St. Jodok in Landshut, Baiern. Mader Franz, Lehrer, Völlan. Malsburg, Hauptlehrer, Düsseldorf, Rheinlande. Mühlberger, Sänger, Klausen. Mitterstiller, Sänger, Klausen. Moll I., Organist, Taufers, Pusterthal. Monitzer, Organist, St. Veit, Deffereggen. Matt Jgn., Chorregent, Sterzing. Natter Johann, Kooperator, Flaurling. Nutzinger Joh., Organist, Windischmatrei. Oettl Joh., Kooperator, Kauns. Oettl Josef, Lehrer, Langesthei. Oberhammer Barthol., Kurat, Eben. Oberhauser, Chorsänger, Rodeneck

. Oberprantacher Alors, Organist, Hafling b. Meran. Plangger Äldalbert, Lehrer, St. Nikolaus, Wen. Pawelek H., Buchhändler, Kassier des allg. Cäei- lienvereines für alle Länder deutscher Zunge, Regensburg, Bayern. Plaseller Anton, Kaplan im Taubstummen-Institut, Hall. Cali G., Kaplan, Rothholz. Pertner Jgn., Lehrer, Algund. Polie Jgn., Lehrer, Rentsch. Piel P., k. Musikdirektor, Boppard, Rheinlande, de Poli Conto Jacopo, Cles. Pabst Josef, Kurat, Pfunders. Prunner, Dekan, Garmisch, Baiern. Prummer Michael

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 06.10.1886
Descrizione fisica: 8
Züchtigung in der Schule. . Auf der ersten Generalversammlung des österr. Lehrer bundes, welche bekanntlich m dew-eHen Tagen vorigen Monats tagte, fand auch die schon so oft ventilirte Frage, ob die körperliche Züchtigung bei der Erziehung der Jugend in der Schule nöthig oder nicht, eingehende Berathung und die Majorität der 700 anwesenden Lehrer äußerte sich dahin, daß die Ruthe nicht ganz zu ent behren sei. Eine große Minorität, Dittes an deren Spitze, war jedoch gegen diesen Antrag. Es möge

nun vorderhand dahin gestellt bleiben, welche von den beiden Parteien im Rechte war; gewiß ist, daß alle der pole- misirenden Judenblätter das Maß des Anständigen weitaus überschritten und sich gegen jene Lehrer, welche für die körperliche Züchtigung eintraten, Auslassungen erlaubten, die nur eine tendenziöse Judenpresse gegen einen Stand vorbringen kann, dessen Achtung ein integriren- der Theil von dessen Wirksamkeit ist. Freilich sind die Lehrer, denen jetzt auch bald die Augen aufzugehen be ginnen, ganz

gründlich über das „pädagogische' Treiben der Judenpresse hergezogen und sie haben sich nicht ge scheut, sie in ihrer vollen Blöße als demoralisirendes Element hinzustellen. Daher die schreckliche Wuth über den deutsch-österreichischen Lehrerbund. Jeder Bessergesinnte muß es nur mit Freuden begrüßen, daß das Band endlich gerissen, das viele Lehrer so sehr an die liberale Presse gekettet hat, von der allein man Heil und Segen für das moderne Erziehungswerk er wartete. Es war dieser Riß aber schon

blätter als das Evangelium des Schulwesens erkannten. Wie herzlich dumm liberale Herren über Schul sachen denken, beweist ein Leitartikel, der jüngst in der „Oesterr. Wehrzeitung' erschien und neben mannig fachen ungeschickten Ausfällen auf die Beschlüsse des österreichischen Lehrerbundes unter anderem auch die Behauptung ausstellte, daß die Lehrer weit bessere Be griffe von der Erhaltung der Disziplin in der Volks schule hätten, wenn sie die dreijährige Präsenzdienstzeit im stehenden Heere mitmachen

müßten. Da könnten die Lehrer dann sehen, sagt das erwähnte Blatt, wie man auch ohne körperliche Züchtigung stramme Disziplin zu halten im Stande ist, wer befehlen will, muß eben zuerst gehorchen gelernt haben. Wie lächerlich ist doch ein solcher Vergleich der militärischen Disziplin mit der Schuldisziplin. Wir möchten doch einmal fragen, ob man z. B. 12 Stunden Kurzschließen etwa sür eine geistige Züchtigung hält?! — Oder, wenn ein Landesschütze 14 Tage über die festgesetzte Frist dienen muß

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Lienzer Zeitung
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Pagina 3 di 22
Data: 10.05.1912
Descrizione fisica: 22
Erste Beilage zu Nr. 38 der „Lienzer Zeitung' vom 10. Mai 1912. ^/7?S^?/7K'/Z/M/' SÄ? ^ /^äV/5<?/76n5/Äv/5/ /^/'/s'. bin freies ^Vort über 5ckule unä t.ekrer inWro!. Von einem Fachmanne. In der „Volkszeitung' vom 21.,'22. und 23. März konnte man einen Artikel lesen über Schule und Lehrer in Tirol. Leider ist selber ein bischen lang und kann daher nur der 3. Teil wiedergeben werden, der in unserm Schul bezirk von Bedeutung ist. Ist der Lehrer auch definitiv angestellt, so schwebt

über ihn doch stets das Damoklesschwert der Disziplinierung. In'dieser Hinsicht wird in Tirol Unglaubliches geleistet. Ein Beispiel hiefür: In einem Bezirke des Pustertales wurde ein Lehrer im Sommer 1911 solgenderMrcht- barer Verbrechen angeklagt: 1. Der Lehrer neigt zu freisinnigen, ja mitunter sogar zu sozialdemokratischen Anschau ungen hin. 2. Er geht nicht Oesterlen (zur Osterbeichte). 3. Er geht nicht alle Tage in die Kirche und hat sogar mit der Beaufsichtigung der Kinder in der Schulmesse die Lehrerin

. Auf alle mögliche Art sucht man Material gegen den Lehrer herbeizuschaffen, doch umsonst. Zum größten Verdrusse werden alle Anklagen, inso weit sie sich nicht ohnehin ihrer Natur nach der Kompetenz der löblichen Behörden entzie hen, als nichtige Verleumdungen erkannt. Nun wäre es Sache der Behörden ge wesen, dem Lehrer für seine Kränkungen (er hat die Sache nach Beendigung der Untersuch ungen durch Zufall erfahren) in irgend einer Weise eine Genugtuung zu geben, vielleicht in der Weise

, daß derselbe, da er provisorisch war und sich ohnehin kein passender Kompetent mel dete, gegen den Willen des Herrn Pfarrers die Stelle belassen worden wäre. Was geschieht aber? Der Lehrer erhält von dem k. k. Bezirks schulinspektor eine Zuschrift folgenden Inhalts: „Gegen Sie ist eine Anklage eingebracht wor den, deren Inhalt sich jedoch als nichtig er wies. Man kann Ihnen nichts vorwerfen, als daß Sie manchmal Ihre Rechte als Schullei ter zu scharf betont haben: auch muß ich sa gen, daß Sie an der Schule großen Fleiß

und Eifer zeigten und als tüchtiger Lehrer bekannt sind. Doch schauen Sie, daß Sie weiter kom men, der Bezirksschulrat gibt Ihnen im Be zirke keine Stelle mehr. Gegeben in . . . .am 17. August 1911.' Dieser Lehrer hat bei den Ansuchen, die er an mehrere andere Bezirke um eine Stelle eingab, erfahren müssen, daß der Arm der Klerisei weit reicht. Im ganzen Lande war für ihn kein Platz mehr, und wäre der selbe nicht zufälligerweise etwas besser fituiert, so wäre der Lohn für seine langjährigen, eifri gen

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 01.08.1894
Descrizione fisica: 8
werde. Nun sind diese Früchte greifbar da, und da wäre es Aufgabe des Lehrertages vor allen, so meinen wir, vor diesen That lachen nicht die Augen zu verschließen. In Innsbruck führten Lehrer aus Wien den Vorsitz und das große Wort. Daß Lehrer aber, die unter Dittes unseligen Andenkens ihre Vorbildung zum Lehrer- Mnd genossen, ganz eine eigenartige Ausbildung be- kamen, ist selbstverständlich. Die Bedeutung des Dr. Dittes für die Entwicklung unseres gesammten Schul wesens, der gefährliche Einfluß dieses Mannes

unter priesterlicher Diktatur steht, werde der Religionsunterricht aus der Schule gänzlich ausge schlossen.' Was den Besuch des Lehrertages anbelangt, so nahmen 260 Lehrpersonen, 213 männliche und 42 weibliche, daran theil. Tirol und Vorarlberg war mit 48 Lehrern, Wien und Niederösterreich mit je 67, Oberösterreich mit 29, Salzburg 1, Steiermark 11, Böhmen 16, Mähren 17, Schlesien 4 vertreten. Die „N. Fr. Pr.' beklagt die schwache Betheiligung der Tiroler Lehrer schaft und möchte das auf die Pression des Klerus

zurückführen. Darauf antworten die „N. T. St.: „Wahr ist, daß die Betheiligung der Lehrer Tirols sich auf einige Jnnsbrucker Lehrer beschränkte. Einer Pression auf die übrigen Lehrer des Landes hüt es nicht im Geritlgsten bedurft. Sie haben ihren eigenen Verein und brauchen die Herren Wiener nicht. Wenn etwas geeignet war, sie ganz ferne zu halten, so war es der phrasenhafte und beleidigende Einleitung? - Artikel in Jessens „fr. päd. Bl.'' Was das Telegramm der „N. Fr. Pr.' betrifft, daß in Innsbruck

, aber daß der Herr Landesschul inspektor Dr. Hausotter die katholische Landes-Lehrer- versammlung begrüßt hätte, in Vertretung des Herrn Statthalters oder aus eigenem Antriebe, nein, davon hörte man nichts! Aber gedankt hat man ihm doch noch selbst sür das bescheidene Entgegenkommen. Wäre dem Herrn Lan des schulinspektor die Jahresversamm lung des Katholischen Tiroler Lehrervereines nicht näher gestanden, als der Lehrertag? Ein Redner des liberalen Lehrertages beklagte es, daß die Tiroler Lehrer

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 10
Data: 08.01.1890
Descrizione fisica: 10
insbesondere der Landbevölkerung durch Errichtung mehrklafliger Volksschulen und Beseitigung der Nothschulen. Letzte macht für viele Familien und Ortschaften dann den Schulunterricht sogar abso lut unmöglich. Man begreift leicht, wie beschränkt in der Zeit der Lehrer in der einklassigen Volks schule ist. 8 Altersklassen soll er gleichzeitig unter richten und wohl wenig Zeit kann er mit einer Altersklasse sich abgeben, wenn er die anderen nicht leer ausgehen lassen soll. Bringt er auch Unterricht und Uebung

in den Wechsel, so ist wieder die er forderliche Leitung, Ueberwachung und die Erhal tung der nothwendigen Aufmerksamkeit u. dgl. ge- pu. Kurz, wie oie Noth beten lehrt, so zwingen die Mißstände den Lehrer der einklassigen Volks schule auf geeignete Abhilfe zu denken und diese zu versuchen aus verschiedenem Lehrwege. Das Vor theilhasteste behält und übt er und richtet auch in der selbst erworbenen Gewandtheit am meisten aus. Ter Grundsatz: ..Der Unterricht muß naturgemäß ertheilt werden/ yat vorzüglich

in der einklassigen Volk-schule seine richtige Anwendung. In dem Gange der Natur gibt es keinen Stillstand, aber auch keine Ueberstürzuug. Die natürlichen Dinge ent wickeln sich langsam sozusagen, immer mehr Fleisch annehmend oder sich erweiternd aus dem Keime bis zur vollen Entfaltung Dieser Gang ermöglicht es dem Lehrer der einklassigen Volksschule, daß er den Unterricht mehr für die ganze Schule gleichzei tig ertheilen kann, statt ihn aus verschiedenen Ge genständen zeitraubend zu zersplittern. Die kleinen

Erfolg zugemutbet werden kann als den mehrklass.gen Schulen. Ueberdies kommt der Umstand in Betracht, daß auÄ die einklassigen Volksschulen mehr auf dem Lande und in zerstreu ten, von dcr Schule weit entfernten Ortschaften sich befinden, wo der Schulbesuch im Winter oft unter- brechen wird. Di? vielen Nothschulen sind völlig ohne Ausnahme einklassig und die Lehrer müssen auch mit Mangel und Noth kämpfen. Dessenunge achtet enthalten unsere Bolksschulgcsetze in den For derungen für die einklassige

und die Schul pflicht bis zum vollendeten 14. Lebensjahre ausge dehnt werden. Letztere hat trotz der unveränderten Forderungen an dem zu ertheilenden Unterricht schon Dispensen nothwendig gemacht, welche unstrei tig mit den Forderungen in Widerspruch stehen und die Lehrer in der Wirksamkeit hemmen. Die Kosten haben in den Kronländern, wo die bestehenden Schulgesetze auch finanziell bereits durchgeführt wur den, jährlich von jedem Schulkinde auch, wie öffent lich ohne Widerspruch nachgewiesen wird, bereits

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 24.08.1874
Descrizione fisica: 4
Lehrer Holczabel referirt über die planmäßige und fortgesetzte Vermittlung zwischen Schule und Volk auf dem Wege der Presse. Indem der Referent einerseits in anerkennender Weise der freisinnigen Presse gedenkt, welche die Bestrebungen der Lehrer schaft nach Kräften unterstütze und andererseits auf die Hetzereien der clerikalen Presse hinweist, gHen. welche das gute Recht der Lehrerschaft ooch immer nicht ausgiebig genug vertheidigt sei. betont er die Nothwendigkeit eines Blattes

, .welches in jene Kreise dringe, wo die geistlichen Traclätleien, die Kanzel und der Beichtstuhl «och von vorwiegenden GnAnsse seien und empfiehlt deßhalb der Versammlung die folgende Resolution zur Annahme: „Der sechste all gemeine österreichische Lehrertag hält eS wie der vierte in Lienz im Interesse der freisinnigen Lehrer Oester reichs, im Interesse der Hebung und thatkräftigen Unterstützung de« Schulwesens für geboten, die libe- rale Presse im Allgemeinen und das von Franz Bo- bieS redigirte „Freie Volksblatt

' insbesondere in je der gesetzlichen Weise zu fördern und zu unterstützen.' Dieser Antrag wird unter ledhaftem Beifall« ange nommen. Lehrer Ernst referirt über das Thema: „Das Schul-Jnspectorat soll nicht nur tüchtigen VolkSschullehrern überhaupt anvertraut werden ; eS sollen diese Inspektoren auch als Lehrer thätig sein und motivirt in längerer beifällig aufgenommenen Ausführung folgende Thesen : a) Der Schulin'pector soll als solcher dem praktischen Schuldienste nicht ent zogen sein; d) dieJnspections

-Bezilke dürfen nur eine solche Ausdehnung haben, daß dem Inspektor der oftmalige Besuch einer Schule während des JahreS ermöglicht wird.' Diese Anträge werden ohne Debatte einstimmig angenommen. Ueber den letzten Punkt der Tagesordnung, das Thema der religiösen Uebungen in der Volksschule, referirte Lehrer Asiewus unter lebhaftem Beifalle der Versammlung. Er besprach die einzelnen religiösen Uebungen, wie sie die k uholische Kirche in der Volks schule verlange, das konfessionelle Schulgebet

, den Be such der Messe, die Theilnahme der VolkSschüler an kirchlichen Prozessionen und den Beichtzwang vom pädagogischen Standpunkte aus und legte die Unver. einbaneit derselben mit den Forderungen der Päda gogik dar. DaS Schulgebet erklärt er, wmn es nicht konfessionell ist, für zulässig, die zwangsweise Theilnahme der Schüler an der Messe, der Beichte und den kirchlichen Umzügen für pedagogisch nicht zulässig. Referent erinnert an den Ministerial Erlaß, welcher die Lehrer verpflichtet, die religiösen

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 07.12.1888
Descrizione fisica: 10
lichen Kreis unserer Freunde, mit dem wir den Abend wohl« gemuth verbringen. Im Traume der Nacht aber treiben liebliche Schäferin nen in leicht geschürztem Gewände und häßlichen Kobolde ihren Spuck. Die Serr» von der brünette Badegast aus Levico, die knebelbärtige Zwerggestatt und der Wirrsal des Wasser- falleS vereinigen sich zu einem traumhaften Fabelgebilde. Ferner wurde die Bildungsdauer der Trivial-Schul lehrer auf sechs Monate erweitert. Im Jahre 1840 wurde in Wien ein pädagogischer Cnrs

und der Stola, durch Betreibung der Landwirthschaft, durch Einsammeln einer Art von Zeheut, durch Nach stunden, durch Musiciren bei Tanzunterhaltungen und anderen Vergnügungen u. dgl., war eine unwürdige, die Art der Lehreranstellung nicht selten eine unge rechte, indem man hänfig auf Befähigung zum Schul dienste erst in zweiter Linie Rücksicht nahm; der Lehrer war in Allem und Jedem abhängig, war ge drückt; in Folge dessen fehlte es dem Volksschullehr- stände an der für fein ersprießliches Wirken unerläß

lichen äußeren Achtung; die meisten Lehrer nagten am Hungertuche. Da erscholl im Jahre 1848 der Ruf: „Es werde Licht!' und es ward auch in Oesterreich Licht; aber nur Dämmerlicht. Eine neue Epoche in der Geschichte der österreichischen Volksschule begann mit dem Bür ger-Ministerium; das Verdienst, das große Werk, die Neugestaltung Oesterreichs und insbesondere des öster reichischen Volksschulwesens vollführt zu haben, gebührt unserm Kaiser Franz Joseph I., den man mit Recht den zweiten Gründer

dem Einflüsse der Kirche entzogen, die staatliche Schul aufsicht trat an die Stelle der früheren geistlichen, der Unterricht in den Schulen wurde für unabhängig von dem Einflüsse der Kirche und die Lehrämter für alle Staatsbürger, welche ihre Befähigung in gesetzlicher Weise nachweisen — ohne Unterschied der Confession — für gleichmäßig zugänglich erklärt; die Agenden der geistlichen Schulaufsicht gingen über auf die neu gegründeten Landes-, Bezirks- und Ortsschulräthe; die Lehrer wurden von Angehörigen

durch das vom 2. Mai 1883 ungünstig modi- ficirt. Durch das Reichs-Volksschulgesetz wurde die Grundlage zu einer gedeihlichen Entwicklung des Volksschulwesens und zu einer besseren Bildung der Lehrer geschaffen. Dieses Gesetz weist der Volksschule eine andere Aufgabe zu, als die politische Schulder- fassuug vom Jahre 1805, deren Wirksamkeit nun auf hörte; diese Ausgabe ist, die Kinder sittlich-religiös zu erziehen, deren Geistesthätigkeit zu entwickeln, sie mit den zur weiteren Ausbildung für das Leben erforder

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 04.10.1934
Descrizione fisica: 4
an die Lehrer Roma, 3. Oktober. Die Gazzetta Usficiale veröffentlicht «in Dekret des Ministers für nationale Erziiehung über die Studieichrogramme, Normen llild didaktischen Vorschriften für die Volksschulen. Dem Dekret geht folgendes Vorwort des Ministers Ercole voraus: „Die italienische Scl>à soll sich i,n allen ihren Graden und Unterrichtszweigen an den Idealen des Fascismus inspirieren, soll die italienische Jugend zum Verständnis des Fascismus, zur Veredelung im Fascismus und zum Leben im historischen

von der Revolution geschasjenen Klima erziehen.' Mussolini. — Die Studienprogramme, die im nachsolgenden beschrieben werben, sollen vor allem Wegweiser sein. Man zeigt dem Lehrer das Resultats das der Staat sich von seiner Arbeit erwartet, in jedem einzelnen Schuljahr, wobei ihm die geeigneten Mitteln, um dies zu erreichen, sreigelassen werden. Diese Mittel sind aus man- nigsalligen Gründen immer verschieden und ver änderlich, im Zusammenhang mit der konkreten Situation, in der der Lehrer sich mit seiner Schule

in jenem Teil, der die Grenzen des Stosses und der Hebungen vor schreibt, die das Studium ausmachen, sondern auch, in den» anderen, in dem Fingerzeige sur die Beschäftigungen in der Erholungszeit gegeben werden, mit denen der Lehver nützlicherweise die wahren und eigentlichen Lektionen unterbricht. Der Lehrer wird vielleicht sehen, das; es schwer sein wird, sich mit solchen Programmen aus die tägliche Arbeit vorzubereiten, er wird sie experi mentieren und wird ihre Anwendung leicht sin

. Methodik: lebendige Norm Die Methodik nu»ß jeder Lehrtt wie eine leben dige Norm in sich selber finden. Das Stildium der Autoren^ die über die Erziehung nachgedacht haben, oder ihre geistigen Ersahrungen erzählt haben oder sür die Kinder suggestive Werke ge schassen haben, werden ihm dabei behilflich sein. Vor allem wird der Lehrer seine didaktische Arbeit vervollkommnen, wenn er mit seiner Seele das Leben der Nation miterlebt und in sich ununter brochen die Stimme.der Großen zu neuem Leben erweckt

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 15.09.1904
Descrizione fisica: 8
die bis zum Abendgrauen einmütig ausharrenden Bauern, von welchen die meisten in ihrer armen Genügsamkeit während der drei Stunden nicht einmal eine Erfrischung zu sich genommen hatten, nach allen Windrichtungen hin sich in großer Be geisterung auf den weiten Heimweg machten. politische MiiMhau. Sie allgemeine cehrervettammlung in Innsbruck, welche vom Allgemeinen Tiroler Lehrerverein mi Ausschluß des Katholischen Tiroler Lehrervereins war einberufen worden, hat nach dem „T. T.' ungefähr 200 Lehrer und Lehrerinnen

angezogen. Die Versammlung stand vollständig im Zeichen des „Freisinns'. Alle drei liberalen Bürger meister von Innsbruck, welche sich bei Versamm lungen der katholischen Lehrer nicht sehen ließen, haben diesen sogenannten „Allgemeinen Lehrertag' aus wärmste begrüßt. Bürgermeister Greil sagte den Lehrern allerdings: viel Hoffnung auf Er füllung ihrer Wünsche sei nicht vorhanden. Den Vorsitz führte Direktor Ostheimer; ferner waren im Präsidium die Lehrer: Pichler von Aldrans, Thaler und Kögl von Kufstein

. Ab geordneter Dr. Kofler (Schönererianer) sandte ein Zustimmungstelegrackm, Landesschulinspektor Dr. Hausotter ein Entschuldigungsschreiben. Lehrer Siber aus' Schwaz sprach über das Diensteinkommen der Lehrpersonen nach dem neuen Gehaltsgesetz und sagte u. a.: „Wie klagen nicht heute so viele christliche Zeitungen mit Krokodils tränen in den Augen über die Unbotmäßigkeit und Verrohung der Jugend und wer trägt Schuld daran?' Natürlich die „Christlichen', weil sie den Lehrern nicht alle Wünsche erfüllen

konnten. Siber schloß mit den ominösen Worten: „Die alte Garde stirbt, aber sie ergibt sich nicht.' Abgeordneter Dr. Wenin strich die frei sinnigen Abgeordneten heraus, die das Vertrauen der Lehrerschaft nie getäuscht hätten. Lehrer Grissemann aus Bruneck sprach über „die Volks schule nach dem neuen Gesetz'. — Der Sozi führer Abram nannte die Mehrheit des Landtages den wahren Feind Tirols. Der nationale Scwinäel <ler veuttclivöllMchen. Daß den Deutschvölkischen das Deutschtum nur Mittel zum Zweck

ist, um sich als Retter des Volkes aufzuspielen und andere deutsche Parteien zu bekämpfen, hat sich schon oft genug gezeigt, besonders wieder bei dem Protest gegen die slawischen Parallelklassen an den Lehrer bildungsanstalten in Troppau und Teschen. Die Organe der Deutschen Volkspartei weroen nicht müde, die „Klerikalen' und Christlichsozialen als Feinde des Deutschtums auszuschreien, wenn diese nicht jede kindische nationale Demonstration mitmachen oder nicht mit ihnen alle nichtdeutschen Nationen als minderwertig

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 18.12.1872
Descrizione fisica: 6
und Vorstand des Verein«, Herrn Schlechter, auf Herrn Dr. Lecher und auf die Ausschußmitglieder ausge brachten Toasten der Fall war. Am Ende löste sich die Versammlnng in eine gemüthliche Unterhaltung auf und so schloß der schöne Tag. Ans Sölden wirv uns folgende nachahmenS- werthe schulfreundliche Handlung eines dortigen Dauern berichtet: Als sich der k. k. BezirkSschul- inspettor mit dem Lehrer nach vollzogener Inspektion in daS Wirthshaus begeben halten, und . sich dort über die nothwendigen Lehrmittel

in einer Volks schule besprachen, hörten Bauern, die auf einem Nebentische saßen, dem Gespräche zu. Diesen An laß benützte der Lehrer einen derselben, Namens Bernhard Gstrein, aufzufordern, einen Beitrag zur Anschaffung einer Wandkarte für die Schule zu spenden. Der wackere Mann ließ sich das nickt zweimal sagen und übergab dem Lehrer zu diesem Zwecke 5 fl Ehre dem opferwilligen Schulfreunde, der recht viele Nachfolger im Lande finden möge! -s- ÄNernn, 15. Dez. In Nr. 238 dieses Blat tes wurde

sein werde, den gesetzlichen Forderungen be züglich Stellung vollständig analificirter Lehrer zu entsprechen.' Damit möge der Korrespondent in Nr. 238 diese« Blattes und da« vielleicht irre geleitete Publikum beruhigt werden. — Mit Genug thuung ist aus den Blättern verschiedener Färbung zu entnehmen, daß daS Interesse für ein Gvmnasium in Meran lebhaft betont wird; aber dieses Interesse wird sicherlich nicht gefördert werden, wenn die Gymnasial-Frage zum Reibstoffe der Partelen miß braucht wird. Deshalb ist man aus vollem

die landwirthschaftlichen BedürfnisseberücksichtigendeFortbildungSschule(Abend« von 6—7 Uhr mit Ausnahme der Samstage) ent standen; besonderer Dank aber gebührt dem Magi- strate dafür, daß er auch den Lehrern der städti schen vierklassigen Knabenschule di- Gehalte so auf- besserte, daß die früher grelle Differenz der mate- rielleu Stellung der Lehrer dieser Schule im Ver hältniß zu jener der secksklassigen Volks- und UebungSschnle nunmehr beinahe völlig ausgeglichen ist. Der Zufluß von Lehrmitteln an die Land- schulen ist beträchtlich. Besonders wirken dafür

der sehr thätige Bozner Schulvereiu und die Gesellschaft zur Unterstützung deutscher Schulen in Züdtirol zu Innsbruck, welche letztere besonders den Schulen im deutschen Unterlande an der Sprachgränze ihre Auf merksamkeit zuwendet. Die LandeSschuIbehörde spen dete jüngst den Schulen in Seiß und Steinegg Lehrmittel und Schülerbibliotheken; von derselben erhielten auch als Geschenk des h. Ackerbauministe- rinmS die Schulen in Unterinn. wo ein tüchtiger Lehrer besonders für landwirthschaftlichen Fortbil

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Lienzer Zeitung
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Pagina 7 di 34
Data: 02.09.1911
Descrizione fisica: 34
Zweite Beilage zu Nr. 35 ver „Lienzer Zeitung' vom 2. September 1911. Korrespondenzen. Eigenberichte <l«r „Lienze? Leitung.' Lienz, am 31. August 1911. — (Lehrer-Konferenz.) Am 24. v. M. fand in Lienz im Brauhaus eine gutbesuchte Leserkonferenz statt. Leider waren viele Lehrer auf Sommerfrische, Waffenübung u. dgl. Obmann Grifsemann berichtete in einer längeren, vollstän dig sachlichen Rede über die brennendsten Schul- und Standesfragen. Als Erfolg unserer Stan desorganisation haben wir Heuer

Lehrerschaft stand, hat di? Gehaltregulieruugunddie Auszahlung erkämpft. Damals waren wir mächtig ..... Weites be gründete Grifsemann die Notwendigkeit einer Ab änderung einzelner ZZ des Landesschnlgesetzes, so namentlich Z 49 wegen der zeitlichen Pensionier ung. Einen solchen famosen § kennt nur unser Landesschulgesetz. Bei anderen Stände», wenn jemand dienstunfähig oder dienstuntauglich wird, wird er mit Titeln und reichen Mitteln in einer höheren Gehaltsklasse oben hinausgehoben, uns Lehrer

, wenn wir uns im Dienste zutode gerackert, stellt man aus Ersparungsrücksichten vor die Tür. Es ist merkwürdig, daß die weisen Landesväter gerade immer uns Lehrer als Versuchskaninchen für ihren Sparsinn gebrauchen. Da wir diese Rolle schon 40 Jahre inne hatten, würden wir doch einmal empfehlen einen anderen Stand hiezu zu gebrauchen, vielleicht sich selbst, da könnten sie dann am besten die Folgen verspüren. . . . Weiters wurde arge Klage geführt über die Amtshandlung in Punkto Schulversäumnisse. Eine solch

verzögerte und mangelhafte Behandlung der Absenzen ist für die Schule wertlos, und setzt den Lehrer dem Hasse der Bevölkerung preis. Die Lehrerschaft fordert eine rasche Erledigung mit Verständigung der Schulleitung von der erfolgten Amtshandlung. Im übrigen schloß man sich den Beschlüssen der Brunecker Konferenz an, nur betreffs Einreihung in die Gehaltsklassen fordert die versammelte Leh rerschaft des Bezirkes in Anbetracht der stets sich rapid steigernden Lebensmittelpreise und des re gen

alter Denkmäler wäre. Winklern i. Mölltale, am 30. September 1911. (Ehrung.) Dem an der hiesigen Volks schule seit zwanzig Jahren tätigen Oberlehrer uud Schulleiter Herrn Ioh. Oberlaner wurde am 24. v. M. abends für sein verdienstvolles Wir ke» als Lehrer eine besondere Ehrung zuteil. Frl. Lehrerin HedwigJantschitzveranstalteteihmzu Ehren eine» Fakelzu^ mit Musik, an den, sich die Schul jugend der I., und auch der II. Klasse beteiligtem Nachdem der Zug sich vor dem Schulhause auf gestellt

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 31.12.1892
Descrizione fisica: 8
Baugrundes an die Franziskaner vom Jahre 1507 tritt als Zeuge auf Mathias Weiß von Breslau, latei nischer S ch ulmeister. Das Visitationsprotokoll vom Jahre 1582 nennt uns den Thomas Hauser als da maligen Schullehrer von Schwaz. Er hatte 25 Schüler, die in ihrem väterlichen Hause (äovai) die Nahrung em- pfiengen; 10 waren arm, die wöchentlich „nur 8 Pfd., sonst nichts Bestimmtes erhielten' (wahrscheinlich die Singknaben). Nebst dem lateinischen Schulmeister scheinen auch Lehrer für die deutsche

Schule bestanden zu haben. Das Visitationsprotokoll vom Jahre 1602 nennt uns einen Lehrer für die lateinische Schule mit 30 Schülern und zwei Lehrer für die deutsche, wovon der erste 60 und der zweite 70 Schüler zählte Endlich ist in diesem Protokolle noch ein vierter Lehrer genannt, der aber nur 30 Schüler unter sich hätte.' Später ging die Lateinschule wegen des Aufblühens der Jesuiten-Gymnasien in Hall und Innsbruck ein, und es blieben in Schwaz nur mehr die deutschen Schulen. Wie die Schule

eine Getreidestiftung von 4 Star Roggen und 4 Star Gerste für einen Lehrer in Flaur- ling und ließ in einem Zugebäude des alten Pfarr- widums eine eigene Wohnung für denselben Herrichten, die noch gegenwärtig benützt wird. Im Stiftbrief heißt es: „Der Lehrer solle die blühende Jugend im Kate chismus oder in der Kinderlehr, auch im Lesen und Schreiben schuldig unterrichten.' Die Schule der Pfarrei Mieming ist alt; denn in einem Schreiben des . Edlen von Rost an den Kloster richter in Stams 1583 geschieht Erwähnung

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Der Burggräfler
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Pagina 14 di 14
Data: 21.06.1884
Descrizione fisica: 14
und öffentlichen Denk mälern und wissentlichem Diebstahle. 2. Als Züchtigungsinstrument ist nur ein dünnes Stückchen zulässig, welches, nur sür diesen Gebrauch bestimmt, während des Unterrichts nicht zu anderen Zwecken in der H.nd des Lehrer» sich befinden oder offen daliegen soll. 3. Schläge an Kopf oder Gesicht, aus Rücken oder Hände, Zausen an den Ohren oder Raufen an den Haaren, Schlagen oder Stoßen mit der Hand oder Faust sind zu vermeiden. 4. Bei Mädchen und bei Kindern in den beiden ersten Schuljahren

dürfen überhaupt körperliche Strafen nicht angewendet werden. VII. Freie und Hansestadt Lübeck. Verfügung vom 9. Juni 1876. 1. Das Straf- mitte! der körperlichen Züchtigung darf niemals angewendet werden bei Mävchen und bei schwäch lichen Knaben. 2. Sonst ist die körperliche Züchti gung nur gestattet in Fällen hartnäckigen Lügens, frecher Widersetzlichkeit. Roheit und grober Unsitt- lichkeit, oder wenn die sonstigen dem Lehrer zu stehenden Zuchtmittel ohne Ersolg angewendet

oder anhaltender, unverbesserlicher Trüg- heit. 3. Mädchen, sowie schwächliche Knaben und Knaben unter 8 Jahren sind von der körperlichen Züchtigung thunlichst ganz auszunehmen. IX. Königreich Preußen. Züchtigungen, welche in den der Schulzucht gesetzten Schranken verbleiben, sollen gegen die Lehrer nicht als strafbare Mißhandlung behandelt werden. X. Elsaß-Lothringen. Nach Erlaß vom 19. April 1872 ist die körper lich Züchtigung der Schulkinder den Lehrern absolut verboten. XI. Königreich Sachsen. Verordnung

, Unredlichkeit, Schamlosigkeit oder andere Laster zu Tage treten. 2. Bei Mädchen soll die körperliche Züchttgung thunlichst vermieden «erden. 3. Die einfache körperliche Züchtigung besteht in Schlägen auf die innere Fläche der Hand. Diese Strafe darf vom Lehrer und nur in Gegenwart anderer Schüler vollzogen «erden. 4. Die ge schärfte körperliche Züchttgung wird auf das Ge säß applizirt. 5. Die geschärfte körperliche Züchti gung darf nur von den ständigen Lehrern ange wendet

werden. 6. Jede von eine» ständigen Lehrer verhängte geschärfte körperliche Züchtigung ist ins Schuldiarium unter Anführung der wesent lichen Thatumstände der Verfehlung einzutrageu. Zum Schluß folgert der .Schuldste' aus diesen angeführten Daten: 1. Daß die körperliche Züchti gung in ganz Deutschland mit Ausnahme von Elfaß-Lothringen gestattet ist. 2. Daß dort Lüge, Frechheit, Widersetzlichkeit, Bosheit, Diebstahl, Un- sittlichleit mit der körperlichen Züchtigung geahndet wird. 3. Daß die körperliche Züchtigung entweder

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 22.11.1910
Descrizione fisica: 8
7-sit» 4 Ä, ? r s : s r-' Dienstag, 22. November 191h Eigenberichte. Gran«, 17. November. (Lehrer- und Katechetenkonferenz. — Karlinbach- verbauung.) Die heutige sehr zahlreich be suchte Konferenz brachte nebst den praktischen Vorträgen des hochw. Herrn Frühmessers Stecher von Haid und de» Lehrers Patscheider von Neschen auch den Besuch des LandtagS- abgeordneten Habicher. Auf Wunsch dir Kon- ferenz hatte der Abgeordnete die Güte, etwa ein dreiviertelstündigeS Referat über Schul- fachen

ist. Also wir wollen nicht das Schlimmste besürchten, sondern wieder auf ein gutes Weinjahr hoffen, welches wir um so notwendiger brauchen, weil infolge des heurigen Mißjahres in den meisten Ländern bis zur warmen Jahreszeit auch unsere Keller schon trocken sein dürften. Klause«. 18. November. (Lehrer- und Katechetenkonferenz) Die am 17. d. in Klausen abgehaltene Lehrer- und Katecheten konferenz war sehr gut besucht (22 Lehrperfonen und 7 hochw. Herren Katecheten). DaS kate chetische Thema: .Apologetik in der Volks schule' behandelte

eben falls beifällig ausgenommen. Dank sei dem Herrn Kollegen Hofsr-Meranfen für seine praktischen Winke. Der Fragetopf brachte in die sonst auch recht animierte Konferenz noch mehr Leben. Ueber Sonntagsschule, Schul besuch, Organistenfrage usw. wurde lebhaft de battiert. Zur Organistenfrage kann gesagt wer den, daß die Mitglieder des kath. Lehrer- vsreineS unseres Bezirkes sich vollkommen den Beschlüssen des GefamtauSfchussks des katho lischen LehreroereweS vom 2. November 1910 in Fravzrnsftste

anschließen. Der um VZ5 Uhr erschienene Obmann des kath. Tiroler Lehrer- Vereines, Herr Nikolussi, besprach seine Haltung zum Obmännrrkomitee, seine Ansichten in der Organistenfrage u. dgl. Für seine aufopfernde und unermüdliche Arbeit für die Sachs unseres Standes und unseres Vereines sei ihm auch hier unser innigster Dank ausgesprochen. Die so schön verlaufene Konferenz endete nach vier- einhalbstündiger Dauer um 5Vz Uhr abends. Wohl alle werden befriedigt nach HauS ge gangen sein. Klause«, 19. Novtwber

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 14
Data: 18.08.1906
Descrizione fisica: 14
, Sozialdemokraten, Athe isten und Ungläubige aller 'Art waren seit jeher Feinde einer christlichen Erziehung, hifigegrn traten für die christliche Schule von jeher mit aller Be geisterung ein alle berufenen Hüter der Wahrheit, Päpste, Bischöfe und Priester, hervorragende Staats- niänner und berühmte Pädagogen, die christlichen Lehrer und alle wahren Freunde des christlichen Volkes. Angesichts der Hetz-', welche voir der „Freien Schule' gegen die letzten Neste christlichen Geistes, der sich noch in unseren

Schulen findet, betrieben wird, möchten wir heute an einige Urteile hervor ragender Auloriläleu erinnern. Der berühmte französische Gelehrte Viktor Cousin bereiste in den Dreißigerjahren im Aufträge des Ministers de Monlalioel Deutschland und besonders Preußen, um den Geist des Schulwesens hier kennen zu lernen. Er schreibt von Berlin aus an den Mi nister in Paris: „Man mutz die Grundpfeiler des moralischen Lebens in die Seelen unserer jungen Lehrer eittpslanzen, und zwar mutz man bei der Erziehung

in den Schullehrersrminarien den Reli gionsunterricht, das heitzt, um es einfach zu sagen, den christlichen Unterricht an die erste Stelle setzen ... und zwar mutz man von der Religion nicht einen allgemeinen, sondern einen ganz speziellen Unterricht geben, welcher auf die einzelnen Jahre verteilt ist, so datz die jungen Lehrer am Ende des Kurses eine klare und präzise Kenntnis des Christentums, seiner Geschichte, seiner Dogmen und seiner Moral besitzen. Ich lege auf diesen Punkt ein besonderes Gewicht, da er der bemerkenswerteste

bei Gelegenheit der Schuldebalten: „Die Herren von der Gegenseite mögen sagen was sie wollen, es entspricht den natürlichen Anschauungen der Bevölkerung, es entspricht der ganzen historischen Entwicklung, datz die Schule eine konfessionelle sei. Es entspricht dem eigenen Interesse der Lehrer, meine Herren, denn die Lehrer sind gerade in der Simul tanschule vor doppelt schwierige Aufgaben gestellt.' Ein glänzendes Zeugnis für die konfessionelle, religiöse Schule hat der württembergische Kultus minister

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Der Burggräfler
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Pagina 7 di 10
Data: 27.07.1887
Descrizione fisica: 10
welche von tiefstem Kummer Zeugnis geben, reihte Bischof Franz Joses*) im gleichen Hirtenschreibea die Mahnung: .Beten und wirken wir. Christzläu- bige, unter Anwendung aller rechtmäßigen Mittel, daß wir Schulgesetze bekommen, in denen dem Einen Nothwendigen die gebührende Ächtung zugewendet wird.* Die Zeitschrist des o. ö. Lehrer vereines war es, welche dem Bischöfe und nicht blos ihm, sondern jedem Katholiken Oberösterreichs schweren, sehr schweren Kummer bereitete. JmVUl. Jahrgang (1876

zu einem Erhalrunzsfonds sür Volks schulen !' Für diese furchtbaren Ausführungen der Lehrer- zeiluug, welche offen, unzweideutig und entschieden der Entchristlichung der Jugend durch die Schule das Wort reden, ist bis zur Stunde den Katholiken OberösterreichS keine Genugthuung geworden. Im Gegentheil! Am vorletzten Samstag den 16. Juli 1887 hat die Generalversammlung des o. ö. Lehrer vereines jenen Mann, dem 1876 die Redaktion der Lehrcrzeilung oblag und den daher vor der Oeffent- *) Bischof Franz Joses war ein großer

Freund der Schule u. christlicher Lehrer. Wir haben selbst einmal aus seinem Munde die mit großer Wärnre gemachte Aeuße rung gehört: „Wenn ich so einen braven, guten, christ lichen Lehrer sah, bemüht, die Kleinen gut, christlich zu unterrichten, ich hätte ihn Freude umarmen mögen.' Bom 19. Juli. Konkurs eröffnet über das Vermöge» des Michael Egger i» Wndifch-Matrei, Gläiibigeramiietdung bis <V September und Liguidirung am 19. September beim Bezirksg. W.-Matrei. Erlediget

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Der Burggräfler
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Pagina 9 di 14
Data: 26.07.1890
Descrizione fisica: 14
Lehrer heran zubilden , und solche Lehrer sind dann ein wahrer Edelstein für eine Gemeinde oder Familie. Eltern, die ihre Söhne dem Lehrfache widmen wollen, sön nen dies nirgends billiger und besser bewerkstelligen, als im katholischen Lehrerseminar in Tisis. denn die Berpflegskosten sind äußerste billig gestellt und die Verpflegung, Erziehung und Lehrmethode ist unter der Leitung der ehrwürdigen Schulbrüder eine ganz vorzügliche. Auszug aus dem Amtsbt. Bom ll. Juli. Erledigt. Lehrer-, Organisten

- und Meßner- stelle in Jtter, Gehalt 400 st-, Ges. bis 31. Julr an die BezirkSh. in Kitzbiihel. Kundmachung über Lieferungen für daS k. u. k. Militär bei der Verwaltungskommission in Innsbruck. Erledigt. Mehrere Lehrer-, Unterlrhrer- und Lehrerinenstellen im Bezirke Bregenz, Ges. bis l. Aug. an den BezirkSschulrath in Bregenz. Konvokation. Sebastian Holzknecht zu Unter- hölderle in Martell wegen Klage der Josefa Maschler zur Tagfahrt auf 5. Aug. beim BezirtSg. SchlanderS, Versteigerung, exet. Realitäten

. Konvokation. Anton Daninger »vegen Klage der Anna Knabl zur Verhandlung auf 20. August beim st. d. Bezirksg- Innsbruck. Kuratel verhängt über Johann Bnigger von W- Matrei. Dom 15 Juli. Kundmachung über die Ausnahme der Zöglinge in die Försterschule zu Hall. Versteigerung deS Straßenbaues unter Kollinann und am Zielbache gegen schriftliche Anbote bis 20. Juli an die Kanzlei des BaubezirkeS Bozen- Bom 16. Juli. Erledigt. Lehrer-, Organisten- und Meßnerttelle in Schönwies, Gehalt 450 fl, die gleiche Stelle

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 6
Data: 01.09.1878
Descrizione fisica: 6
werden durch daS Amtsblatt deS Boten für Tirol nnd Vorarlberg erfolgen. K. K. LandeSgericht Innsbruck am 23. August 1378. Der Präsident: Dr. Ferrari. 141 Nobel. Erledigungen. 1 Schuldienst-Ausschreibung. Nr. 8733 In Tösens, Gerichtöbezi'rk Ried, kommt der vereinigte Lehrer-, Organisten« nnd Mefinerdienst mit einem jähr lichen Einkommen von 400 st. sammt Freiqnartier und freie» Holzbezng sofort zu besetze». Bewerber wolle» ihre gehörig dokunientirte» Gesuche bis läiigstenö 20. September d. IS. anher gelangen lassen

. 1 Kttndinachttttg. Nr. 425 DaS Schuljahr 1373/70 beginnt an der hierortigen k. k. Lehrer- und LehrerinneiibildungSanstalt am 10. Sep tember. Zur Aufnahmt in die VorbereitnngSklasse der Lehrer- oder der LehrerinnenbildnngSanstalt ist erforderlich: a. daS zurückgelegte 14. Lebensjahr oder die Vollendung des selben im Kalenderjahre, >1. physische Tüchtigkeit und sittliche Unbescholtenheit, o. das EutlassungszeugniS der Volks- oder Bürgerschule. Zum Eintritt in den ersten Jahrgang der Lehrer

- oder MädchenübungS- schnle eingereiht stnd. Die Kixder sind von den Eltern oder deren Stellvertretern unter Beibringung deS Tauf scheines uud, falls sie schon eine Schule besucht haben, der letzten Schulnachricht vorzuführen. Innsbruck am 30. August 1373. Die Direktion der k. k. Lehrer- und LehrerinnenbilvungS- Anstalt. 2 Gymnasial-Kundmachung. Am k. k. Gymnasium der Franziskaner in Hall be ginnt daS Schuljahr 1878/70 «n 1V. September. Die Einschreibung der Schüler findet am 14. und 15. Sep tember statt

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Dolomiten
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Pagina 4 di 16
Data: 25.01.1930
Descrizione fisica: 16
. * So verließ uns wieder ein Mann, dessen ganze Arbeitskraft dem Aufstiege unserer Heimatstadt gegolten hat, dessen nimmer- inüdes Schaffen für Bolzano reichste Früchte trug. Geboren in Tschagguns Montafon. Vorarlberg, am 3. März 1861 maturierte er als Neunzehnjähriger 1880 an der Lehrer bildungsanstalt in Innsbruck. Schulrat Prof. Fleisch trat an der Volks schule in Brunico im Jahre 1880 das Lehramt an, von wo er bereits nach Jahresfrist an die Volksschule nach Kufltein versetzt wurde

. Nach der zweijährigen Praxis legte er vor der Innsbrucker Prüfungskommission die Lehrbefähigungsprüfung ab. Bereits im Jahre 1885 berief man den außerordentlich talentierten Lehrer als Uebergangsfchullehrer an die Lehrerbildungsanstalt nach Innsbruck. Seine auffallende Lehrbegabung, gepaart mit großem organisatorischem Talent bestimmten im Jahre 1891 die Stadt Bludenz, Fleisch als MÖBEL für Brautautitattungen Größte Auswahl Billigste Preise! Hariho’z-SchlaVzimmer poliert. In ollen Hobiartsn IO Stack mit Marmor

1896 legte Peter Stocknieyr auf den Namen Luitfried Profeß ab und wurde am 28. Oktober 1900 zum Priester geweiht. Da sich in ihm als kostbares Erbgut eine vorzügliche Lehrgabe kundgab, wurde P. Luitfried zum Lehrer für den Vorberei tungskurs des am 8. September 1899 «röff- neten neuen Internates in Gries auserfehen. Er wurde daher nach Boppard (Rheinland) geschickt; an der von Direktor Piel geleiteten Muster - Lehrerbildungsanstalt machte nun P. Luitfried seine praktische Ausbildung

von nachmaligen Lehrern als Schüler zu seinen Füßen gesehen, die ihm auch ein sehr dankbares und liebes Andenken bewahrten. Und Lehrer sein, war offenbar di« schon im Blut« gelegene Freude seines Herzens. Der Sinn für Genauigkeit ln der Ausführung der Aufgaben eine straffe Dis ziplin, Streben nach klarer und präziser Aus sprache. eine weise Beschränkung des Lehr stoffes, der aber umso sicherer sitzen mußte, das waren Vorzüge des zur Ruhe gegangenen Schulmannes. Neben dem Unterricht half P. Luitfried gerne

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