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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 14.03.1888
Descrizione fisica: 8
. Die Zeichnung liefert uns das „Grazer Volksblatt'. Sie lautet: Friedrich Ludwig Wilhelm wurde am 22. März 1797 geboren zu Berlin als der Sohn König Wilhelm lil. und der Königin Louise. Er machte die kriegerische Bewegung der Jahre 1813 und 1814 persönlich mit, stieg dann schnell zu den höheren politischen und mili tärischen Würden empor und vermählte sich 1829 mit der 1811 gebornen Prinzessin Auguste von Sachsen- Weimar. Nachdem sein Vater 1840 gestorben war, nahm er als präsumtiver Thronfolger (Fr. Wilhelm

IV., sein Bruder war kinderlos) den Titel „Prinz von Preußen' an. Im Jahre 1848 war er der von den Liberalen und Radicalen bestgehaßteste Prinz; er mußte vor ihnen nach England fliehen. Prinz Wilhelm galt als der Träger des militärischen und absolutistischen Gedankens. Im Jahre 1849 über- , nahm er die Führung des Bundesheeres gegen die Auf ständischen in Baden, die ihn dafür in wenig glimpf licher Weise sogar mit Spitznamen bedachten. Als Militär-Gouverneur der Rheinlande und Westfalens residierte Wilhelm

in Koblenz; 1854 wurde er General, Feldmarschall und Gouverneur von Mainz; 1857 über nahm er die Stellvertretung seines erkrankten, Hochedlen Bruders und im Oktober 1858 die Regentschaft; end lich wurde er nach des Bruders Tode am 2. Jänner 1861 wirklicher König und ließ sich im October in Königsberg krönen, wobei er selbst die Krone vom Altare nahm. Vom Beginne seiner Regentschaft an suchte Wilhelm den Lieblingsplan der Armee-Organisation durchzuführen, stieß aber auf den unbeugsam scheinenden

liegen, damals heulten und tobten. Die „Junker'-Regierung kümmerte sich um die Versassung, auf die sie freilich den Eid abgelegt hatte, wenig oder nichts, organisierte das Heer und unternahm gemeinsam mit Oesterreich gegen den Protest der Kammer den Zug nach Schleswig-Holstein. Im Mai 1866 ließ es die Regierung Wilhelms zu einem Conflict mit der Kammer gar nicht kommen, sondern löste diese auf und unternahm den Krieg gegen Oesterreich. Der König Wilhelm versicherte spater dem Kaiser von Oesterreich

auf dem Spiele, und man kann davon überzeugt fein, daß KönigWilhelm mit Bangen in denselben zog. — Das Glück und der Ersolg war auf Preußens Seite— und von jetzt ab wuchs die Popularität des Monarchen ins Unendliche. Im Norddeutschen Bunde übernahm König Wilhelm die Präsidentschaft und Bis marck segelte in der Frage der inneren Politik im liberalen Fahrwasser. Er hatte die Liberalen zur Königs liebe gezwungen und acceptirte sodann die volkswirth- schaftlichen und politischen Regierungs-Grundsätze

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 02.12.1916
Descrizione fisica: 8
, Der so vieles mußt erdulden Für ein glücklich Oesterreich!' Karl Delug. Kaiser Wilhelm in Wien. Abfchiedsworte vom Heimgegaugeue»» Kai ser und Verbündete«. Rückreife ans Ge» fundheits?«ckstchteu. Wien, 29. November. Kaiser Wilhelm traf gestern mit Gefolge um 11 Uhr vormittags am Nordbahnrwfe ein und wurde von Kaiser Karl emp fangen. Weiters waren auch die Herren der deut schen Botschaft am Bahnhofe anwesend. Kaiser Karl trug die Uniform seines preußischen Husaren-Regi mentes mit den Abzeichen

des Generalfeldmarschalls. Kaiser Wilhelm stand beim Nahen des Zages in dsr Türe deS Salonwagens. Man sah ihm noch die letzten Zpuren der Erkältung an. Kaiser Wil- Helm begrüßte Kaiser Karl, der am Bahnhossteige stand, schon vom fahrenden Zuge auS in überaus herzl chsr Weise. Nachdem der Deutsche Kaiser, der die Unisorm des k. u. k. Jnsanteric-RegimenteS Nr. 34 trug, den Zug Verlaffen hatte, erfolgte die Begrüßung der beiden Monarchen. Kaiser Wilhelm küßte be wegt Kaiser Karl und verweilte mit ihm einige Zeit im Gespräche

. Kaiser Karl zeichnete das Gesolge des Deutschen Kaisers durch Ansprachen auS, wäh- der Deutsche Kaiser die Herren der deutschen Bot schaft und das Gesolge des Kaisers Karl ansprach. Dann suhren die beiden Monarchen im Leibauto Kaiser Karls in die Hosburg. In den Straßen, wo die Herrscher erkannt wurden, war sie Begrü ßung ungemein herzlich. In der Hofburg angekom- men, staltete Kaiser Wilhelm der Kaiserin Zita einen längeren Besuch ab, worauf sich die beiden Kaiser in die Hosburgpsarrkirche begaben

, wo sie längere Zeit im Gebete weilten. Kaiser Wilhelm legte an der Bahre einen prachtvollen Kranz in seinem und im Namen der Kaiserin nieder. Mittags nahm Kaiser Wilhelm das Frühstück beim Kaiserpaar und stattete um 3 Uhr nachmittags den Angehörigen des hohen Verblichenen Besuche ab. worauf er die Witwe deS verstorbenen deutschen Botschafters von TschirSky besuchte. Dann begab sich Kaiser Wilhelm zum Tee in das Palais deS Vizepräsidenten deS Herrenhauses Fürsten Egon Fürstenberg. In die Hosburg zurückgekehrt

, empfing er den Besuch deS Königs Ferdinand von Bulgarien mit de« Kron prinzen und Prinzen Cyrill. Hieraus erschien Kaiser Karl in den Gemächern des Deutschen Kaisers, um zur Abendtasel einzuladen, worauf die drei Ver bündeten Monarchen noch einige Zeit im angeregten Gespräche verweilten. Die Abendtasel fand beim Kaiserpaare statt. Nachdem Kaiser Wilhelm in der Hosburg von Kaiserin Zita Abschied genommen hatte und sich auch von den Hofwürdenträgern wei land Sr. Majestät verabschiedet hatte, fuhr

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 08.08.1914
Descrizione fisica: 8
haben, können unmöglich ein einheitlich, organisiertes Heer haben und die englische Flotte wird zwar eine kleinere, aber erstklassige deutsche Flotte als nicht leicht zu nehmenden Gegner vor sich bekommen. Siegen wir, dann können die hintertückischen Gegner was erleben! Nachstehend die Depeschen: Kerti«, 4. August. Dem Reichstage wird heute ein Weißbuch vorgelegt. Unter den dem Weißbuch angeschlossenen Aktenstücken befindet sich eine Reihe zwischen Kaiser Wilhelm und dem Zaren gewechselter Telegramme. Am 28. Juli

telegraphierte Kaiser Wilhelm dem Zaren: Mit größter Beunruhigung höre ich Von dem Eindruck, den Oesterreich Ungarns Bor- gehen in Serbien in Deinem Reiche hervorruft. Die skrupellose Agitation, die seit Jahren in Serbien betrieben worden ist, hat zu dem empörenden Ver brechen geführt, dessen Opser Erzherzog Franz Ferdinand geworden ist. Der Geist, der die Serben den eigenen König und dessen Gemahlin morden ließ, herrscht heute noch in jenem Lande. ZweiselloS wirst Du mit mir übereinstimmen, daß wir beide

zu bestänmen, eine offene befriedigende Verständigung mit Rußland anzustreben. Ich hoffe daß Du mich in den Bemühungen, alle Schwierig keiten. die noch entstehen könnten, zu beseitigen, unterstützen wirst. Dein sehr aufrichtiger und ergebener Better gezeichnet Wilhelm. Der Zar telegraphierte an Kaiser Wilhelm am LS. Juli: „Ich bin erfreut, daß Du nach Deutsch- kand zurück bist. In diesem so ernsten Augenblick bitte ich Dich inständig, mir zu helfen. Ein schmäh licher (!) Krieg ist einem schwachen Lande

: Nikolaus. Kaiser Wilhelm antwortete dem Zaren am. LS. Juli: - Ich habe Dein Telegramm erhalten und teile! Deinen Wunsch nach Erhaltung jdeS Friedens;' jedoch kann ich, wie ich Dir in meinem ersten Tele-! gramme sagte, das Borgehen Oesterreich Ungarns! nicht als schmählichen Krieg betrachten. Oesterreich- Ungarn weiß aus Ersahrung, daß Serbiens Ver-; sprechungen, wenn sie nur aus dem Papier stehen, gänzlich unzuverläßlich sind. Meiner Anficht nach ist Oesterreich-Ungarns Vorgehen als ein Versuch

an meine Freundschaft und Hil^S- bereitwilligkeit angenommen habe, wäre untergraben. Gezeichnet Wilhelm. Am 30. Juli telegraphierte Kaiser Wilhelm dem Zaren: Mein Botschafter ist angewiesen. Deine Regierung auf die Gefahr und die schrecklichen Konsequenzen einer Mobilisation hinzuweisen. DaS gleiche sagte ich Dir in meinem letzten Telegramm. Oesterreich Ungarn hat nur gegen Serbien mobilisiert, und zwar nur einen Teil seiner Armee. Wenn Rußland, wie eS jetzt nach Deiner und Deiner Re gierung Mitteilung der Fall

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Volksblatt
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Pagina 5 di 10
Data: 31.05.1913
Descrizione fisica: 10
. — Jungschützenhauptbeste: Leitter Michael, Pircher Josef, Schlechtleitner Josef, Mattevi Wilhelm, Pedron Joses, Schlechtleitner Josef, Mattevi Wilhelm, Pedron Josef, Robeus Joachim. — Kranzbeste: Pircher Ludwig, Thurner Josef, Saltuari Franz.— Schlecker Gewehr: Pedron Josef. Faller Ludwig, Meßner Ludwig, Pedron I., Felderer Melchior, Faller Ludwig, Chiochetti Josef, Saltuari Franz. Felderer Melchior, Meßner L., Pernthaler Franz, Bischof Johann, Pfeifer Alois, Robeus Joachim, Schaller Oskar, v. Grabmayc H. — Serienbeste

für Altschützen: Felderer Melchior, Faller Ludwig, Damian Johann, Meßner Ludwig, Schaller Franz sen., Chiochetti Josef, v. Grabmayr Hans, Saltuari Franz, Pittertschatscher Fritz, Plank Karl, Lageder Alois, Figl Anton. — Serienbeste für Jungschützen: Pfeifer A., Pircher Joses, Schaller Oskar, Mattevi Wilhelm, Pedron Josef, Riegler Anton. — Schlecker Armee: Wntfcheck Rudolf, Faller Ludwig. Bram böck Peter, Schaller Franz sen., Chiochetti Joses. Schmuck Johann, Damian Hans, Obkircher Jng., Zambelli Peter

, MaierJosef, Schaller Oskar, Käfer Josef. — Serien Armee: HölUr Alois,Schaller Franz sen., Obkircher Jng., Schaller Oskar, Lageder Alois, Mattevi Wilhelm, Chiochetti Josef, Bramböck Peter. Faller Ludwig, Pfeifer Alois, Schmuck Joh., Saltuari Franz. — Best gewinner von der Jungschützenschule: Mattevi Wilhelm, Schaller Oskar, Pircher Josef. Pfeifer Alois, R egler Anton, Pedron Josef, Trafoyer Josef, Sanol! Josef, Langer Anton, Wenin Josef, Pola Heinrich, Wurzer Joh., Giuliani Anton, Preyer Rudolf, Schaller

Hans, Saltuari Franz,Häfele Anton, Schmuck Johann, Chiochetti Josef. —Jung schützenhauptbeste: Mattevi Wilhelm. Schaller Oskar, Schlechtleitner Joses, Pircher Josef. Pedron I., Sterbenz Josef. — Kranzbeste: Schaller Oskar, Häfele Anton, v. Grabmayr HanS. — Schlecker: Meßner Ludwig, Maier Josef, Chiochetti Josef, Lageder Alois, Wieser Heinrich, Pfeifer Alois, Chiochetti Joses, Meßner Ludwig, Saltuari Franz, Pircher Josef, Pircher Josef. Thurner Josef, Sal tuari Franz, Lageder Alois, Zangerl HanS

, Mattevi Wilhelm. —Serien für Altschützen: Meßner Ludwig, Heusler David, Chiochetti Josef, v. Grab mayr Hans, Felderer Melchior, Lageder Alois, Zangerl HanS, Schmuck Johann, Saltuari Franz, Häfele Anton, Plank Karl, Faller Ludwig. — Serien für Jungschützen: Riegler Anton, Pseiser Alois, Pircher Joses, Pedron Josef, Mattevi Wilhelm, Schalter Oskar. — Armeefiguren beste: Chiochetti Jofef, Riegler Anton, Bramböc! Peter, Schaller Oskar, Lageder Alois. Plank Karl, Pircher Josef, Schmuck Johann, Pfeifer

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 04.08.1894
Descrizione fisica: 8
und ein paarmal auch scheute, gelang es ihm jedoch bislang immer, das Pferd zu beruhigen. Am Unglückstage ritt Erzherzog Wilhelm durch die Rainerstraße der Stadt zu. Er ritt eine Zeitlang hinter einem in gleicher Richtung ver kehrenden Zuge der elektrischen Bahn, ritt demselben dann vor, wurde aber bald von dem Zuge eingeholt, und ritt demselben ein zweites Mal vor. Inzwischen näherte sich der Train dem Reiter, eben wollte der Erzherzog versuchen, ob das Pferd sich an das hinter ihm ertönende Geräusch gewöhne

und mehrere Hofdamen anwesend. Der Pfarrer von St. Helena wurde herbeigerufen, und diesem gegenüber zeigte der Erzherzog die ersten Zeichen 'von Bewußtsein. — Am Krankenlager erschien dann Professor Weimechner aus Wien, der telegraphisch hierher berufen worden war. Nachmittags kehrte das Bewußtsein auf kurze Zeit zurück, und wurde Erzherzog Wilhelm während dieser Zeit mit den Sterbe-Sacramenten versehen. Um halb 6 Uhr verschied der Erzherzog. Unmittelbar nach dem ^ er folgten Unfälle traf Erzherzog Otto

aus Wien hier ein; nach dem Hinscheiden des Erzherzogs Wilhelm kamen dle Erzherzoge Carl Ludwig und Friedrich. Ferner kamen noch auf dem Abende Ihre k. u. k. Hoheiten Erzherzog Rainer aus Gmuuden und Erzherzog Eugen A!. Auch wird das Eintreffen Sr. Majestät des Kaisers erwartet. Die Leiche wurde am 30. Juli, in die Ordenskleider des Hoch- und Deutschmeister-Ordens gekleidet, nach Wien überführt. ^Erzherzog Wilhelm, geboren in Wien am 21. April 1827, war der Sohn des Erzherzogs Carl, Siegers von Aspern

. Schon in früher Jugend zeigte der Prinz eine besondere Vorliebe für die Artillerie, die sich bis sein Lebensende seiner Fürsorge als General- A^llerie-Jnspektor erfreute. Im Jahre 1845 trat Erzherzog Wilhelm in den deutschen Ritterorden und wurde im Jahre 1863 zum Großmeister dieses Ordens, Mvie.als Hoch- und Deutschmeister zum Inhaber des Wienerischen 4. Infanterie-Regiments ernannt. Seine ^ militärischen Lorbeeren errang sich der Erzherzog n den Jahren 1848 und 1849, wo er mit den Erz- Mogen

Albrecht und Franz Joseph, unserm jetzigen ^>^.ln den Schlachten von St. Lncia und Mantua r 5 öer Belagerung von Malaghera tapser mit- > Ht. An der Schlacht von Königgrätz im Jahre 1866 nahm Erzherzog Wilhelm rühmlichen Antheil und wurde durch einen Streifschuß am Kopfe verwundet. Der Erzherzog besaß seiner Milde und Leutseligkeit wegen die Verehrung und Liebe nicht blos seiner unmittelbaren Umgebung, sondern auch weite Kreise der Bevölkerung, die seinen Tod als schweren Verlust empfinden

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Volksblatt
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Pagina 9 di 10
Data: 27.10.1897
Descrizione fisica: 10
, die die Welt je gesehen hat. Mit ihr verglichen in Bezug auf Ausdehnung und Lebensdauer, schrumpfen die mächtigsten Reiche zusammen und trotz ihrer Fehler ist sie sür Jahrhunderte eine unversieg bare Quelle von heldenmütiger Nächstenliebe, Heilig keit und Gesittung; ihre Geschichte ist durch alle Zeiten hindurch wie ein aufgeschlagenes Buch von einer Logik, welche die Vernunft überwältigt und die Phantasie ge fangen hält.' Der deutsche Kaiser Wilhelm und die Freimaurer. In jüngster Zeit brachten

die deutschen Blätter die Nachricht, der deutsche Kaiser Wilhelm habe der Frei maurerloge „Georg zu den drei Säulen' in Einbeck eine Copie seines von Lenbach hergestellten Brustbildes in Lebensgröße, mit eigenhändiger Unterschrift und im Goldrahmen mit der Kaiserkrone, zum Geschenke gemacht. Diese Gunstbezeugung des deutschen Kaisers an die Freimaurer ruft in uns wieder einige historische Erin nerungen wach, welche uns einerseits zeigen, wie rasch die Arroganz und Frechheit der Freimaurer, mit der sie einst

dem kaiserlichen Ahnherrn Wilhelm I. entgegen getreten sind, vom jetzigen Kaiser von Deutschland vergessen wurden, und andererseits, wie sich derselbe bemüht, sich durch dieses Geschenk die Gunst (?) der Freimaurer wieder einigermaßen zu sichern, die er sich seinerzeit durch seine vielfachen Aeußerungen über die Freimaurerei verscherzt hatte. Unsere historische Reminiscenz sührt uns zurück in das Jahr 1870, wo die französische Freimaurerei (Be schluss vom 21. October 1870, gefasst von 12 Logen, die vom Groß

-Orient zu Paris abhängen) zuerst den König Wilhelm und dann auch den Kronprinzen Friedrich Wilhelm wegen des deutsch-französischen Krieges auf den 29. October vor ihr Tribunal geladen und nachher, als dieselben nicht erschienen, einen Preis von je einer Million Franken auf ihre Häupter gesetzt. In diesem freimaurerischen Edicte bringen sie folgende Anklagen vor: „Die deutschen Fürsten haben sich deS größten Verbrechens schuldig gemacht, eines Verbrechens, welches desto

verabscheuungSwürdiger ist, weil Wilhelm von Hohenzollern und sein Sohn, die Führer des deutschen HeereS, bei ihrer Aufnahme in die Frei maurerei feierlich geschworen haben, deren Gesetze zu beobachten. Wilhelm von Hohenzollern und sein Sohn sind demzufolge angeklagt des Meineides und der Pflicht vergessenheit. Die Freimaurerei der Welt ladet sie vor die Schranken ihres Gerichtshofes innerhalb einer Zeit von drei Monaten von diesem Tage an Sollten Wilhelm von Hohenzollern und fein Sohn dieser Vor ladung nicht nachkommen

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Pagina 6 di 8
Data: 01.12.1915
Descrizione fisica: 8
Menge der mitpilgernden Männer nnd Frauen war ein sprechender Beweis hiefür. Monsignor Propst Schlechtleitner führte die Prozession. Auf dem Mi- litärsriedhof fand eine kurze Andacht statt für die Seelenruhe der gefallenen Krieger. Kaiser Wilhelm in Wien. Der Deutsche Kaiser traf am Montag um 11 Uhr in Wien zu einem streng intimen und rein persönlichen Besuche unseres Kaisers ein. Der Bahn hos von Penzing prangte im reichen Floggenschmuck. Die ganze Stadt legte sofort, als die Nachricht

. Um 11 Uhr traf Kaiser Wilhelm in der Feld uniform eines preußischen Generalseldmarschall ein. Ihm eilte Erzherzog Thronsolger, der bis zum Kvpee deS Hossonderznaes getreten war, entgegen, und begrüßte Kaiser W-lhelm in herzlicher Weise mit Kuß und warmen Händedruck. In ebenso herz« licher Weise ersolgte die Begrüßung der Erzherzoge Franz Salvator und Karl Stefan. Kaiser Wilhelm wandte sich an die Frau des deutschen Botschafters und begrüßte auch dessen Fräulein Tochter. Nach der gegenseitigen

Vorstellung der ossiziellen Persön lichkeiten bestiegen Kaiser Wilhelm und Erzherzog Thronfolger den bereitsteherden kaiserlichen Leib- krastwagen. Jubelnd begrüßt und auf dem ganzen Wege begleitet vor enthusiastischen Hochrufen der Spalier bildenden Menge fubr der Kaiser M t dem Thron solger nach Schönbrunn, wo der Deutsche Kaiser vom ersten Obersthosmeister und vom OSerzere- mor.ienme.ster empfangen wurde. Indessen war Kaiser Franz Joseph in der Unisorm eines preußi schen

Generalfeldmarschalls seinem Erlauchten Gaste entgegengeschritten. Beide Kaiser begrüßten sich tiesbewegt und tauschten herzliche Küsse und Hände druck. Kaiser Wilhelm begab sich hierauf im Ge- spräche mit Kaiser Franz Joseph noch dem Salon der Frewdev-AppartementS, dem Absteigt qua tier des Deutschen Kaisers. Nach kurzem Verweilen begaben sich Kaiser Franz Joseph und Erzherzog Thronsolger in ihre Gemächer, um dem Deutschen Kaiser einige Ruhe zu gewahren. Mittags sand in den Gemächern des Deutschen Kaisers ein Frükstück statt, woran

Der Deutsche Kaiser überreichte dem Bot- fchaster Tfchirsky. der ihm entgegengefahren war, persönlich daZ Eiserne Kreuz, außerdem dem stell vertretenden Militär-Attache Pcinzen Ehrbach und dem zur deutschen Botschaft kommandierten Kor vettenkapitän Götting. Um !/z6 Uhr sand beim Käser Franz Josef in Schönbrann eine Allerhöchste Hostafel statt, die ebenfalls intimen Charakter trug. Äußer dem Kaiser Franz Josef und Kaisee Wilhelm nahmen daran teil: der deutsche Botschafter mit den H-rren der Botschaft

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Volksblatt
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Pagina 8 di 10
Data: 09.05.1908
Descrizione fisica: 10
erschienen. Inmitten der Tasel saßen Kaiser Franz Josef und die deutsche Kaiserin, zur Linken der Kaiserin saß der Sachsenkönig, zur Linken des Kaisers Franz Josef Kaiser Wilhelm. Bei der Tafel trug Kaiser Franz Josef die Uniform als Chef des preußischen Kaiser-Franz-Joses-Gardegrenadier-Regiments Nr. 2 mit dem Bande des Schwarzen Adlerordens, Kaiser Wilhelm die Uniform des österreichisch-ungarischen Husaren - Regiments Nr. 7. Bei dem Galadiner brachte Kaiser Franz Josef folgenden Trinkspruch

wollen, die Meinen innigsten Dank wachruft und in Mir die Ueberzeugung festigt, daß die so engen zwischen Uns bestehenden Beziehungen uns allen ein wahres Herzensbedürfnis sind. Von dieser Zuversicht durchdrungen, möge Mir gestattet sein, dieses Glas auf das Wohl, sowie aus unsere unerschütterliche Freundschaft und Bundesgenossen schaft zu erheben und dabei auszurufen: Meine erlauchten und hohen Gäste leben hoch'!' Kaiser Wilhelm erwiderte mit folgendem Toast: „Im Namen Eurer kaiserlichen und königlichen apostoli schen

. Wir sassen alle diese Gedanken zusammen, indem wir den Rus erheben: ,Der allgeliebte Kaiser und König Franz Josef lebe hoch'!' Nach dem Galadiner brachten 7000 Sänger und die vereinigten Militärkapellen der Wiener Garnison vor dem Schönbrunner Schlosse eine Serenade; während derselben erschienen der Kaiser und seine Gäste bei den Fenstern und dankten. Hierauf war Defilierung der Sänger, wobei dem Kaiser, dem Kaiserpaar und den Fürst lichkeiten begeisterte Ovationen bereitet. Kaiser Wilhelm

mit der Kaiserin und dem Prinzen August Wilhelm ist um 9 Uhr 20 Min. abends nach Donaueschingen abgereist. Der Kaiser gab dem Kaiserpaar das Geleite zum Bahnhofe; außerdem hatten sich am Bahnhofe eingefunden: Botschafter Szögyenyi, Botschafter Tschirschky mit Gemahlin, die Herren der Botschaft, Staatssekretär Schön. Die beiden Monarchen verabschiedeten sich vonein ander in ganz besonders herzlicher Weise. Kaiser Franz Josef verabschiedete sich ebenso herzlich von der Kaiserin und dem Prinzen August Wilhelm

an, welche Ihr heute Se. Majestät der deutsche Kaiser, unser erhabener Bundesgenosse und Freund, persönlich aussprechen. Vittorio Emanuele.' Der Kaiser antwortete telegraphisch: „Ich bin außer ordentlich gerührt von der zarten Aufmerksamkeit Euer Majestät, Mir Ihre Glückwünsche anläßlich der Erreichung Meines sechzigsten Regierungsjahres an demselben Tage auszusprechen, an welchem Se. Majestät der Kaiser Wilhelm, unser erhabener Bundesgenosse und Freund, und die deutschen Fürsten um mich versammelt

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Pagina 1 di 8
Data: 26.08.1914
Descrizione fisica: 8
, die fich auf den politischen Meinungsaustausch zwischen Deutschland und Eng land unmittelbar vor dem Kriegsausbruch beziehen. ES ergibt fich aus diesen Mitteilungen, daß Deutsch, land bereit war, Frankreich zu schonen, falls Eng land neutral bliebe und die Neutralität Frank reichs gewährleistete: Telegramm S. Kgl. K. des Prinzen Keinrich an de« König von ßngtand vsm 30. IM 1914. Bin seit gestern hier. Habe das, waSDu mir so sreundlich im Buckhivgham PalaiS am Vorigen Sonntag gesagt hast, Wilhelm

mitgeteilt, der Deine Botschaft dankbar entgegennahm. Wilhelm, der sehr besorgt ist, tut sein Möglichstes, um der Bitte Nikolaus nachzukommen, sür die Erhaltung deS Friedens zu arbeiten. Er steht in dauerndem tele graphischem Verkehr mit N kolauS. der heute die Nachricht bestätigt, daß er militärische Maßnahmen angeordnet habe, welche einer Mobilmachung gleich kommen und daß diese Maßnahmen schon vor füns Tagen getroffen wurden. Außerdem erhielten wir die Nachricht, daß Frankreich militärische

^ und vielleicht einzige Möglichkeit, den Frieden zu erhalten. Ich möchte hinzufügen, daß jetzt mehr denn je Deutschland und England fich gegenseitig unterstützen sollten, um ein surchtbareS Unheil zu verhindern, das sonst unabwendbar erscheint. Glaube mir. daß Wilhelm in seinen Besprechungen um die Aufrechlhaltung deS Friedens von der größten Aufrichtigkeit ist. Aber die Militärischen Vorbereitungen seiner beiden Nachbarn können ihn schließlich zwingen, sür die Sicherheit seines eigenen Landes, das sonst wehr

los bleiben würde, ihrem Beispiel zu folgen. Ich habe Wilhelm von meinem Telegramm an Dich unterrichtet und hoffe, Du wirst meine Mitteilungen in demselben freundschaftlichen Geiste entgegen» nehmen, der sie veranlaßt hat. Gez.: Heinrich. Tetegramm des Königs von ßngtand an de» ?ri«ze« Keim ich vs« Preuße» vom 30. Anli 1914. Dank für Dein Telegramm. Sehr erfreut von WilhelwS Bemühungen zu Hörens mit Niko laus fich sür die Erhaltung des Friedens zu einigen. Ich habe den ernsten Wunsch

, daß ein solches Un glück wie ein europäischer Krieg, das gar nicht gut zu machen ist, verhindert werden wöge. Meine Regierung tut ihr Möglichstes, um Rußland und Frankreich nahe zu lsgev, weitere militärische Vor- bereitungcn aufzuschieben, sallS Oesterreich fich mit der Besetzung von Belgrad und dem benachbarten serbischen Gebiete akÄ Pfand für eine befriedigende Regelung seiner Forderungen zufrieden gibt, während gleichzeitig die andern Länder ihr Kriegs- Vorbereitungen einstellen. Ich vertraue darauf, daß Wilhelm

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Pagina 1 di 8
Data: 07.07.1888
Descrizione fisica: 8
,' von 1870 an war die Fühmng an Deutschland auch äußerlich übergegangen. Es will mir nun beinahe scheinen, als ob hierin eine Aenderung bis zu einem gewissen Grade eintreten könnte. Wilhelm II. kann, das liegt auf der Hand, nach keiner Richtung hin die Autorität in Anspruch nehmen, die Wilhelm I. hatte und Friedrich 111., würde ihm der Himmel ein längeres Leben beschicken haben, rasch er worben haben würde. Wilhelm II. ist nicht der Nestor europäischen Fürsten, er ist nicht gleich seinem Vater

des Kontinents ist ^user Kaiser jetzt an Jahren, wie an politischer Er- lUhrullg der reichste, und der legitime Einfluß Oester- ^chs im Rahmen des Zwei-Kaiser-BündnifseS und im ^lttheil überhaupt scheint uns berufen, sich in auf legender Linie zu bewegen.' Kaiser Wilhelm II. kein Freimaurer. . ^ konservative „Reichsbote' nimmt Akt davon, p in Nr. 26 der „Bauhütte' die Notiz enthalten ist, uß der Kaiser „ein unbesiegbares Vorurtheil gegen die ^ttmamerlogen' habe. In allen christlichen Kreisen . utschlands

' weiter aus, habe nur noch einen fictiven Werth. Die Ersetzung des klatey.CKiAeHMms durch abgewaschene Humanitäts ideen, die Zerstörung desselben durch Beförderung des jüdischen Einflusses, der in den Logen heute einen un glaublich weitreichenden Arm besitzt, sei von Uebel. Der Händedruck der Freimaurer habe einen sehr materiellen Beigeschmack erhalten dadurch, daß man als Bruder allerlei Stellen viel rascher erlange. Auch der geistige Einfluß der Logen hätte sich als ein sehr verhängniß- voller erwiesen. Kaiser Wilhelm unternehme

sind, hat auch Exzellenz Windhorst zur Theilnahme eingeladen; es besteht die Hoffnung, daß dieser gefeierte Führer der Katholiken Deutschlands zur Versammlung erscheinen werde. ' Deutschland. Wie von gut unterrichteter Seite ver sichert wird, soll die Zusammenkunft des Kaisers Wilhelm II. mit dem Kaiser von Oesterreich un mittelbar nach der Begegnung des erstem mit dem Zaren von Rußland erfolgen. Diese ist nunmehr auf den 15. Juli definitiv festgesetzt. Hierauf wird Wilhelm nach Monza reisen, wo er mit dem Köuig

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Pagina 4 di 8
Data: 06.10.1888
Descrizione fisica: 8
werden, wurden vielerorts vernichtet. Eine Mißerute ist in Indien eingetreten. Sowohl- in Bombai wie in Dektan haben die Feldfrüchte stark durch Dürre gelitten, während in Bengalen große Ueber- schwemmungen furchtbare Verheerungen angerichtet haben. Telegramme des „Tiroler Zollsblatt.' Wien, 5. Okt. Beim Galadiner im prächtig geschmückten großen Redouteusaale erschien Kaiser Wilhelm in österr. Uniform, der österreichische Kaiser, der Kronprinz und die Erzherzoge Carl Ludwig, Albrecht und Wilhelm

in preußischer Uniform. Kaiser Wilhelm führte Kaiserin Elisa beth; er nahm zwischen dem Kaiserpaare Platz. Nach dem vierten Gange erhob sich der österr. Kaiser zu folgendem Toast: Ich gebe der innigen Freude und dem Danke Ausdruck, daß es mir gegönnt sei, Se. Majestät den Kaiser Wilhelm in unserer Mitte zu begrüßen mit den Gefühlen jener herzlichen, treuen unauflöslichen Freundschaft und Bundesgenossenschaft, welche uns zum Besten unserer Völker vereint; ich trinke auf das Wohl unseres kaiserlichen Gastes

; der Allmächtige geleite Ihn auf der Bahn, die er mit jugendlicher Kraft, männlicher Weisheit und Entschiedenheit betreten. Se. Majestät der deutsche Kaiser und König von Preußen, Ihre Majestät die Kaiserin und Königin und das königliche Haus leben Hoch! Die Musik intonirte die preußische Hymne. Kaiser Wilhelm erwiederte Sr. Majestät: Ich spreche für die huldvollen Worte aus gerührtem Herzen den innigsten Dank aus; , es freut mich besonders, dies an Sr. Majestät Namenstag thun

, dreimal Hoch ! Jeder Hochruf fand stürmischen Wiederhall. Abends erschienen Kaiser Wilhelm und die österr. Kaiserfamilie zum Thee bei Erzherzog Carl Ludwig. Wien, 5. Okt. Der Kaiser ernannte den preußischen Prinzen Heinrich zum Corvetten- Kapitän; er verlieh Herbert Bismarck das Groß kreuz des Leopoldordens, dem Generallieutenant Hahnke das Großkreuz des eisernen Kronenordens. Der König von Sachsen ist morgens eingetroffen und wurde vom Kaiser am Bahnhof empfangen, herzlichst begrüßt

und nach Schönbrunn geleitet, wo auch der Baiernprinz Leopold eingetroffen. Kaiser Wilhelm begab sich morgens mit dem Kronprinzen in den Thiergarten nach Lainz zu mehrstündigem Pürschen. Er begibt sich sodann nach Schönbrunn, von wo Nachmittags die Ab reise zur Hochwildjagd erfolgt. Telegraphischer Cours von Wien vom 4. Oktober 1838. Papierrente für 100 fl. Silberrente. . . Goldrente . . bproz. österr. Rente zu 100 fl. Actien der Nationalbank Actien der Creditanstalt London für 10 Pfund Sterling Napoleonsd'or

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Pagina 7 di 8
Data: 25.06.1913
Descrizione fisica: 8
haben. Diese Sache kam durch ein Wirtshausgespräch zur Kenntnis des Bkzirkshauptmannes von Reutte, Herrn Karl von Szalay. Der Herr Bezirkshauptmann Karl von Szalay hinterbrachte die Geschichte dem Herrn Bezirksrichter von Reutte Dr. Wilhelm von Tschurtschenthaler. Und jetzt wurde gegen den Vater Hermann Lechleitner und seine Tochter Anna Lechleitner und gegen Dr. Hermann Stern, von dem der Herr Bezirksrichter Dr. Wilhelm von Tschurtschenthaler gestern sagte daß er mit ihm in einem unleidlichen Verhältnis stehe

, die Strafverfolgung eingeleitet. Diese Gerichtssache wurde in einer Weise ge führt, daß man es nicht für möglich halten möchte. Der Vertreter des Herrn Doktor Stern — Ad vokat Doktor Josef von Wackernell— hat gestern im Hinblick auf die Justizpflege gesagt, daß im Be zirk Außerfern eine ganz eigene Strafprozeßordnung in Geltung fein müsse. Da wurde mit Reservat« akten gearbeitet vom Herrn Bezirksrichter Dr. Wilhelm von Tschurtschenthaler zum Herrn Bezirks- Hauptmann Karl von Szalay, daß man den Ein druck gewinnt

am 15. Juni 1913. Haupt: Schmuck Johann, Meßner Ludwig, Saltuari Franz, Lageder Alois. ZischgH., Preyer Rudolf, Red Paul, Tait Peter, Plank K., v. Grabmayr Alois, Figl Anton, Trafoyer Jofef, Zambelli Peter, Maltevi Wilhelm, Wiefer Anton, Mahlknecht Heinrich, Mumelter Jgnaz, Faller L., v. Grabmayr HanS, Wieser Alois, Pircher Alois. — Jungschützen Hauptbeste: Langer Bruno, Wenin Joses, Bischof Joh., Pfeifer Alois, Wurzer Joh., Schlechtleitner Josef, Großrubatscher Siegfried, Meier Leo, Sanoll Jos., Bramböck

Alois. Plank Karl, Pircher Ludw., Zijchg Heinr., Mahlknecht Heinrich, v. Grabmayr Alois, Schmuck Joh., Figl Anton. Wieser Ant., Mumelter Jgnaz, Saltuari Franz, Wieser Alois. — Serien für Jungschützen: Leiß Otto. Pfeifer Alois, Trafoyer Joses, Riegler Ant., Zambelli Pttcr. Mattevi Wilhelm, Langer Bruno, Bischof Johann, Wurzer Joh., Schlechtleitner Jofef. Großrubatscher Siegfried, Taiz Peter, Monauni Josef, Pola Alois. — Jungschützenschule: Pfeifer Al.. Psaffitaller Josef, Mattevi Wilhelm, Sanoll

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Pagina 6 di 8
Data: 26.02.1913
Descrizione fisica: 8
am 16. Februar. Hauptbeste: Pfeifer Alois, Meßner Ludwig, Chiochetti Josef, Plattner Franz, Oberrauch Alois, Zangerle HanS, Schaller Franz jun., Saltuari Franz, Höller A., Häfele Anton, Rigg?r Ludwig, Schaller Franz sen., Stcinkeller Theodor. Pittertschatsch^r Fritz, Schmuck Johann, Felderer Melchior, Figl Anton, Hauck G., Obkircher Jngenuin, Sartori Josef. — Jung- schützenhauptbeste: Mattevi Wilhelm, Pircher Josef, Riegler Anton, Robeus Joachim. Leitter M., Reiter Wilhelm, Mair Josef, Schlechtleitner Josef

, Plattner Joses. — Kranzbeste: Lageder Alois, Pittertschatscher Fritz, Schaller Franz sen., Plattner Franz. — Schlecker: Pfeifer Alois, Meßner L., Riegler Anton, Pircher Josef, Zangerle Hans, Schmuck Johann, Riegler Anton, Meßner Ludwig, RobeuS Joachim, Chiochetti Josef, Schmuck Johann» Plattner Franz, Schaller Franz jun., Lageder A., Fiattevi Wilhelm, Felderer Melchior, Schaller Fr. sen., Wieser Anton, Chiochetti Josef, Lageder Alois. — Serien für Altschützen: Chiochetti Josef, Zangerle HanS, Faller

, Schaller Franz sen., Meßner Ludwig, Höller A., Pernthaler Franz, Saltuari Franz, Oberrauch A» — Meisterkarten Gewehr sür Jung schützen: Schaller Franz jun., Pircher Josef,, Mattevi Wilhelm, Riegler Anton, Pfeifer Alois. — Meister Armee für Altschützen: Schaller Franz sen., Lageder Alois, Faller Ludwig, Chio-- chetti Josef, Rigaer Ludwig, Obkircher Jngenuin» Saltuari Franz, Höller Alois. — Meist erArmee für Jungschützen: Großrubatscher Raimund, Schaller Franz jun., Mattevi Wilhelm, Pircher

I. — Armeefigurenscheibe: Schaller Fr. sen., Obkircher Jngenuin, Faller Ludwig, Saltuari Fr., Schmuck Johann. Chiochetti Josef, Schaller Fr. jun., Häfele Anton, Lageder Alois, Rigger Ludwig, M attkvi Wilhelm. Großrubatscher Raimund. RobeuS Joachim, Pircher Josef, Höller Alois, Schlechtleitner Josef. Fast jeder einzelne GbstschadUug kann der kommenden Ernte zum Verhängnis werden, wenn er nicht schon bei der Ueberwinterung un schädlich gemacht wird. Am besten geschieht dieS mit dem billigen und gerade in unserem Lande

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Pagina 7 di 10
Data: 02.05.1908
Descrizione fisica: 10
, wo das unerhörte Attentat stattgesunden hat, war über diese Missetat derart erzürnt, daß sie die Missetäter lynchen wollte; die Wache hatte ein hartes Stück Arbeit, um die Ver brecher vor der Wut des Volkes zu schützen. Kaiser Mithelm auf einem österreichi schen Kriegsschiffe. Aus Korsu, 27. April, wird geschrieben: Kaiser Wilhelm traf heute mittags in Begleitung einiger Herren seines Gefolges hier ein, um der österreichisch-ungarischen Eskader einen Besuch abzustatten. Unter dem Salut der Geschütze begab

sich Kaiser Wilhelm an Bord deS Schlacht schiffes „Erzherzog Karl' und unterzog eS einer eingehenden Besichtigung, worauf die Geschützmann schaft eine Reihe von Uebungen aussührte, welche den vollen Beifall des Kaisers fanden. Kontre- admiral v. Ziegler gab dann an Bord des ^Erz herzog Karl' zu Ehren des deutschen Kaisers ein Frühstück. Bei demselben brachte der Kontreadmiral einen Toast auf Kaiser Wilhelm aus, welcher mit einem Trinkspruch erwiderte, indem er seiner großen Freude darüber Ausdruck gab

, die österreichisch ungarische Eskader besichtigen zu können. Der deutsche Kaiser schloß seinen Toast mit einem „Hurra!' auf Kaiser und König Franz Josef I. Beide Toaste -fanden ein begeistertes Echo. Gegen 4 Uhr nach mittags kehrte Kaiser Wilhelm wieder in das Schloß zurück. Das neue Zeppelin sche Luftschiff wird eine Geschwindigkeit von 80 Kilometer in der Stunde erreichen und in einem Tage eine Strecke zurücklegen können, die das Doppelte des Weges von Lindau bis Königsberg in Ostpreußen beträgt. Nachrichten

und Othmar Noldin. II. Altersklasse: Alois Brunner und Alois Oberrauch. III. Alters- !lafle: Ivo v. Tschurtschenthaler, Johann Robatscher, Ludwig Mitterdorser, Anton Kindl, Rudolf Meßner und Rudolf Giacomuzzi. — Bon Fremden in der I. Altersklasse: Franz Kolovrat, Anton Eferl, Franz Sket, Alfred Gabriel, Franz Kvech, Franz Tenk, Roman Puschnig, Jstvan Bogner, Franz Moscodeletz, Franz Scheiber, Robert Spiß, Magnus Wechsel lerger, Eduard Böhler, Chrisant Gasser, Wilhelm Zathrein, Christian Oberlohr, Alois

Gamper, Alois Zrler, Franz v. Vilas, Josef Sladek, Rudolf Hamp, Johann Mühlmann, Leo Wairather, Wilhelm Schuhen, Rudolf Wenzel und Josef Böhm. II. Altersklasse: Ludwig Hofer, Josef Oberluggauer, Josef Lösel, Karl Auer, Johann Hasieber und Jo- zann Schachner. III. Altersklasse: Franz Koenich, Albin Fröschl, Friedrich Materna, Johann Schund, Josef Geißler und Karl Perwanger. Stellungsplan für Kszen-Umgebnng. Die ZieSjährige Militärstellung für den politischen Be zirk Bozen findet an folgenden Tagen

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Pagina 7 di 8
Data: 01.08.1923
Descrizione fisica: 8
Anführung auf den Straßentafeln als eine Demonstration gegen die staatliche Selbständigkeit des tschechischen Volkes an gesehen werden könnte. Das sind natürlich in er ster Linie die Dynastien des alten Österreich und des monarchistischen Deutschland. Man hat auf Grund dieser Verfügung in Asch daher auch den Namen „Wilhelm-Weiß-Gasse' verboten! Warum?. Weil — der letzte deutsche Kaiser und sein Groß vater „Wilhelm' geheißen haben. Deshalb keine Wilhelm-Weiß-Gasse. Die Landesbehörde hat der Berufung

der Gemeindeverwaltung insofern Folge gegeben, als sie. entschieden hat. daß bloß das „Wil helm' wegfallen müsse, „Weißgasse' dürfe es hei ßen! Aber da wird aus einer „Karl-Kramarsch- Gasse' in tschechischen Orten Wohl auch nichts wer den, denn Karl hat ja der letzte — Kaiser geheißen! Wenn man bei Wilhelm Weiß an Wilhelm Hohen- zollern denken muß, so könnte einem natürlich bei Karl Kramarsch der Name Karl Habsburg ins Ge dächtnis kommen. Die nächste Folge wird natur gemäß sein, daß in der Tschecho-Slowakei Tauf

namen wie Wilhelm, Franz. Karl, Josef, Leopold, Max, Ferdinand und Friedrich von den Straßen tafeln verschwinden müssen; nur Wenzel, Nepomuk oder Wratislav werden auf die Weise bleiben dürfen. Italien vor einer Rekordweinernte von Hektoliter? Im Mailänder „Eorr. vinieolo' vom 15. l. M. prophezeit Camillo Man- cini für Italien eine Rekordernte sowohl an Ge treide. als auch an Wein. Wenn ^ auch gegen wärtig nur Vermutungen ausgesprochen werden können, so hat man nahezu mit Sicherl>eit eine Weinernte

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Pagina 7 di 8
Data: 28.12.1904
Descrizione fisica: 8
28. Dezember 1904 Tiroler Volksblatt Seite 7 Ein japanisches Geschwader von starken Kreuzern unter dem Befehle des Admirals Ka mi ni ura dampfte ins südchinesische Meer ab, um der baltischen Flotte entgegenzufahren. Der „Nordd. Allg. Ztg.' zufolge hat d er deutsche Kaiser dem Geschlechte der Bü- low das Präsentationsrecht zum Herren- Haus verliehen. Kaiser Wilhelm gab dem Reichs kanzler am 24. d. M. hievon Kenntnis. Admiral Togo meldet: Die M e hrzahl der Schissed er japanischen Flotte sei

von Port Arthur zurückgezogenworden. König Alsons von Spanien ernannte Kaiser Wilhelm zum Marschall des spanischen Heeres. Der preußische Kultusminister ist gegen die Los von Rom-Bewegung in einem Erlasse aufgetreten, der den Kirchenräten verbietet, aus den Kirchenkassen für die evangelischen Gemeinden im Auslande Geld zu geben. Ueber diesen Erlaß ist der protestantische „Reichsbote' außer sich und nennt ihn eine Kapitulation vor Rom. Telegramm. Petersburg, 27. Dezember. Ein Regierungs- communique

Amonn sen. und Familie. Herr Emil Amonn und Frau. Herr Albert Amonn, Prokurist Herr Marius Amonn, Architekt. Herr Feldmarschalleutnant v. Ettmayer. Frau Marie v. Ettmayer. Herr Hofsekretär Dr. v. Ettmayer. Herr Paul Jaeserich, Pastor, mit Frau. Herr Wilhelm Kürschner, Stadtarchitekt. Frau Anna Ganner. Forstkommissärswitwe. Herr Oberpopverwalter Laurenz Resch mit Frau. Knapp und Ueberbacher, Eisenhandlung und Schlosserei. Herr Postkontrollor Ulrich Maschner mit Frau. Herr Marzell Christanell. Herr

. Herr Wilhelm Bewie, Posamentierer, mit Frau. 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 «2 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 ^73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 LZ 84 8s 86 87 88 89 90 91 92 Frau Berta Witwe Oettel. 93 Frau Marie Witwe Ringler-Ottel mit Familie. 94 Herr Karl Theobald Paxmarer, k. k. Hauptsteuer einnehmer, Bozen. 95 Herr und Frau Albert Wachtler. 96 Herr Albert Wachtler jun., Prokurist. 97 Firma A. Wachtler. 98 Herr Inspektor Wierer, Stationschef, mit Frau. 99 Herr Alfred Sajowitz, Südbahninspektor

, mit Familie. 100 Herr Johann Florian Mayr, Hausbesitzer, mit Frau und Sohn Karl Marie Mayr, Stud. 101 Herr Karl Happak, Inspektor der österr.-ung. Bank, mir Familie. 102 Herr Josef Bergmeister, Privat. 103 Wilhelm Aigner, Steuereinnehmer i. P. 104 Familie Oswald Gasteiger. 105 Josef Kräuwer, Bierbrauerei, Blumau. 106 Herr und Frau Ludwig Kräutner, Blumau. 107 Herr Dr. Wilhelm Pfaff, Advokat. 108 Herr Dr. Franz Mumelter, Advokat, mit Frau. 109 Gaswerk Bozen. 110 Herr Fritz Hofreiter, Gaswerkverwalter

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Pagina 3 di 8
Data: 02.09.1914
Descrizione fisica: 8
2. September 1914 Tiroler Volks blatt Seite S Ein gesnnkenes deutsches Schiff. Kerlin, 31. August. (K. B.) Nach Meldung auS LaSpalmaS wurde der als Hilstkreuzer aus gerüstete Schnelldampfer deS norddeutschen Lloyd .Kaiser Wilhelm der Große' vom englischen Kreuzer „Higflyr' zum Sinken gebracht, als er in den neu tralen Gewässern der spanischen Kolonie Rio Deloro vor Anker lag. Gegen diese völkerrechtlich widersprechende Ver letzung deS Neutralitätsgesetzes muß Protest er- hoben

Kr., d. s. 10000 Kr. gespendet. Der Präsident dcS katholischen Volks- Vereins in Italien, Graf Dalla Torre, hat seine Stelle zurückgelegt. Er will, wie er sagt, dem neuen Papste die volle Freiheit lassen in der Auswahl der Persönlichkeiten, welche die kath. Bewegung in Italien leiten sollen. Kaiser Wilhelm Haldem Grafen S zögen y- Marich anläßlich des Scheidens vom Berliner Botschasterposten nachstehendes Telegramm gesendet: .Im Augenblicke der Abreise von Berlin möchteich Ihnen nochmals wiederholen

, daß ich Ihrer treuen, der Pflege immer engerer Freundschaft zwischen Deutschland und Oesterreich gewidmeten Tätigkeit stets dankbares Andenken bewahren werde. Gott fei mit Ihnen und den Ihrigen. Wilhelm I.L.' Der rvsstsche General Iwanow, der in der ersten Schlacht bei KraSvik verwundet wurde, ist in einem Militärlazareth in Galizien gestorben. schüchterungSversuchen Rußlands und Englands standhaft. — Kaiser Franz Josef erteilt dem öster reichischen Kreuzer „Kaiserin Elisabeth- in Tfingtau den Befehl, an Seite

von der Goltz zum Generalgouverneur ernannt. 26. August. Sämtliche FortS von Namur von den deutschen Truppen erobert. —E. stürmung der französischen Festung Longwy. — Die Armee des deutschen Kronprinzen schlägt von Verdun auS vor gehende französische Truppen zurück. — Glückwunsch telegramm jdnser Franz Josefs an Kaiser Wilhelm. Sein Eigentum hinterließ er zum Danke für die gute Pflege dem österreichischen Roten Kreuz. Der Kommandant des russischen Heeres zentrumS. DaS russische Zentrum ist in der großen

Lustkreuzer angstvoll entgegen. Die deutschen Soldaten «nd ihre Heer- führer. Ihre Majestäten Kaiser Wilhelm und der König Ludwig von Boyern besuchten die im Hauptquartier befindlichen Verwundeten und waren Zeugen eines ergreifenden Schauspiels. AlS ein Zug mit Verwundeten im großen Hauptqartier ein traf und die Verwundeten ihren obersten Kriegsherrn sahen, der sie sprechen und ihnen die Hand geben wollte, stimmten sie trotz' aller Pein und Schmerzen alle „Die Wacht am Rhein' an. Die Ktadt Köwe« zerstört

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Pagina 5 di 10
Data: 20.05.1903
Descrizione fisica: 10
20. Mai 1903 Tiroler Volksblait Seite 5 Ein päpstlicher Legat an der Seite deutschen Kaisers. Am 14. Mai vollzog sich vor den Toren Frankreichs, in der alten, lothringischen Hauptstadt Metz, ein bedeutungsvoller kirchlicher Akt. Es wurde das unter den Auspizien Wilhelm II. prachtvoll restaurierte Portale des gotischen Domes feierlich eingeweiht. Eine wunderbar ausgeführte Photo graphie dieses Portales machte der Kaiser bekannt lich dem hl. Vater beim jüngsten Besuch zum Ge schenke

. An der kirchlichen Feier in Metz nahm Kaiser Wilhelm und auch die Kaiserin teil. Der hl. Vater hat nun mit Rücksicht auf dieses' Fest dem deutschen Kaiser eine seltene, in Anbetracht eines protestantischen Fürstenhauses sogar singuläre Aufmerksamkeit erwiesen, indem er einen Legaten nach Metz sandte, der den Papst zu vertreten hatte und dem die gleichen Ehren zu erweisen sind, wie dem hl. Vater selbst. Das päpstliche Breve, wodurch die Ernennung des Kardinal-Fürstbischoses Kopp von Breslau als I^Aatu3 a latsrs

einen wahrhaft kaiserlichen Pomp entsaltet, den heiligen Vater, er überhäuft Kardinäle und Bischöfe mit Huldbeweisen; während die französische Regierung gegen Mönche und Nonnen wütet, besucht der Kaiser die Benediktiner auf Monte Cassino und zeichnet sie in jeder Weise aus und von Rom weg begibt er sich in das katholische Lothringen zu einem großen Kirchenfeste, um dem erstaunten Volke zu beweisen, wie er vom Oberhaupte der katholischen Christenheit geehrt wird. In der Tat, der Moment, wo sich Kaiser Wilhelm

, daß sie auf der ganzen Linie Freude und Genugtuung hervorbringen werden. Wir haben nur den einen Wunsch, daß das Ver trauen der Katholiken und die gewiß edlen Inten tionen Wilhelm II. nicht in Vertrauensseligkeit über geht.^ Gerade die Katholiken in Deutschland wissen ein Lied davon zu singen, wie der Wind mitunter plötzlich umschlägt, die ganze Geschichte des neun zehnten Jahrhunderts ist in dieser Hinsicht eine harte Lehre. > Es ist niemals aus den Augen zu lassen, daß die Ehren, die man heute dem katholischen

, Bozen. Rösch Hugo, Tapezierer, Bozen. Spornberger Peter, Waldgriesner, St. Justina. Walther Wilhelm Dr. v., Konzipient, Bozen. Anfnahnrsprüfungen für das Privat- gymnastum. Am Gymnasium der Franziskaner zu Bozen finden die Ausnahmsprüsungen in die erste Klasse sür das Schuljahr 1903/4 am 13. Juni um 9 Uhr früh im Lehrzimmer der ersten Klasse statt. Anmeldungen hiezu können bis 12. Juni täglich in der Direktionskanzlei (I. Stock, Zimmer Nr. 8) durch die Eltern oder deren Stellvertreter erfolgen

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Pagina 3 di 10
Data: 20.05.1905
Descrizione fisica: 10
, Weitlanbrunn, 13. Jofef Ortner, Niederdorf, 14. Josef Ghedina, Cortina. — Schlecker: 1. Andreas Vergeiner, St. Johann i. W., 2. Andreas Lazzedelli, Cortina, 3. Dr. Anton Wurnig, Lienz, 4. Johann Beider, Lienz, 5. Josef Fabrizzi, Cortina, 6. Wilhelm Kiniger, Sexten, 7. Filipp Vergeiner, St. Johann i. W., 8. Peter Mair, Olang, 9. Alois Hellweger, St. Lorenzen, 10. Johann Pfeifhofer, Sexten, 11. Stephan Mutfch lechner, Toblach, 12.Dr.A. Feßl, Lienz, 13.' Andreas Lazzedelli, Cortina, 14. Wilhelm Kiniger

, Cortina, 5. Joses Fabrizzi, Cortina, S. Wilhelm Kiniger, Sexten, 7. Filipp Vergeiner, St. Johann i. W., 8. Josef Ortner, Niederdorf, 9. Stephan Mutfchlechner, Toblach, 10. Lukas Sumpitsch, Lienz, 11. Andreas Vergeiner, Sankt Johann i. W., 12. Peter Lamp, St.. Martin. — Serienbeste zu drei Schuß: I. Josef Fabrizzi, Cortina, 2. Andreas Vergeiner, St. Johann i. W., 3. Anton Oberkanins, Welsberg, 4. Dr. A. Feßl, Lienz, 5. Wilhelm Kiniger, Sexten, 6. Peter Lamp, St. Martin. 7. Johann Jakober, Lienz

, 8. Thomas Tabernig, Lienz, 9. Bartholomäus Sapelza, Mühl bach, 10. C. Bergmeister, Kooperator, Rodenegg, 11. Dr. Anton Wurnig, Lienz/ 12. Stephan Moser, Prags, 13. Josef Lamp, St. Martin, 14. Filipp Vergeiner, St. Johann i. W. — Serien - zu dreißig Schuß: 1. Wilhelm Kiniger, Sexten, 2. Andreas Vergeiner, St. Johann i. W., 3. Doktor Anton Wurnig, Lienz, 4. Dr. Andreas Feßl, Lienz, 5. Bartholomäus Sapelza, Mühlbach, 6. Stephan Moser, Prags, 7. Hans Aigner, , Abfaltersbach, 8. Andreas Lazzedelli, Cortina

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Pagina 5 di 10
Data: 26.09.1903
Descrizione fisica: 10
ist gleich lobend für die Firma wie für das Land. Staatsbürger-Eid. Am 24. d., vorm., legte im hiesigen Rathause in die Hände des ersten Magistratsrates Herrn Dr. v. Sölder Herr Wilhelm Valier, Besitzer der Wiener Fein bäckerei unter den Lauben,, bisher bayrischer Staatsbürger, nach Entlassung aus seinem alten Heimatsverbande den Eid als österreichischer Staatsbürger unter Ausnahme in die Bürgerschaft von Bozen ab. Wir begrüßen unseren neuen Mit bürger auf das herzlichste, ist doch er, wie sei Familie

: .. Am 27. September das zwölfstündige Gebet, u 6 Uhr früh Aussetzung des Allerheiligsten, abends 5 U Rosenkranz, musikalische Litanei und Segen. . Tagesnenigkeiten. Gin Geschenk des Kaisers Wilhelm fi FZM. Freiherr« v. Keck. Dem Chef d Generalstabes,. FZM. Freiherrn v. Beck, wur diesmal wieder seitens des Kaisers Wilhelm ei besondere Auszeichnung zuteil. Nachdem Kaij Wilhelm noch am Tage seiner Ankunft bei d Wohnung des FZM. Baron v. Beck Vorgefahr war und dort seine Karte abgegeben hatte, übe rechte

ihn der Kaiser am folgenden Tage dm die Uebersendung seines Porträts. Es ist ein Bru bild und nahezu in Lebensgröße ausgefüh Kaiser Wilhelm ist auf demselben in der öst« reichischen Marschallsunisorm, geschmückt mit dc Bande des Großkreuzes des St. Stephanorder dargestellt. Das Porträt umgibt ein prachtvol Goldrahmen von durchbrochener Arbeit, geschmü mit der deutschen Kaiserkrone. Studentenschlägereie« in Czernowi Die Czernowitzer katholische Studentenverbindu „Unitas' veranstaltete anläßlich der Weihe

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Pagina 7 di 8
Data: 08.08.1888
Descrizione fisica: 8
', ein Lebensbild von Ludwig Ziemssen. Von dem reich ausgestatteten Werke sind bereits 7 Lieserungen zur Ausgabe gelangt, in welchen die Lebensgeschichte des hoch seligen Kaisers bis zu dessen Reise nach Spanien enthalten ist. Die soeben erschienene 7. Lieferung insbesondere bringt zunächst eine Darstellung jenes Zeitabschnittes, wahrend dessen der ehemalige Kronprinz Friedrich Wilhelm infolge der fluchwürdigen Attentate auf den Kaiser Wilhelm zur Stellvertretung des Letzteren berufen war; ferner schildert

der Verfasser die in den nächsten Jahren im Hause des Kronprinzen gefeierten Familienfeste, von denen die Vermählung des Prinzen Wilhelm mit besonderem Glänze begangen worden war. Von den Abbildungen, welche sich auch in dem vorliegenden Hefte durch vollendete Technik auszeichnen, heben wir neben den vielen kleinen, in den Text gedruckten Illustrationen die Porträts des nunmehrigen Kaisers Wilhelm II. und seiner hohen Gemahlin, sowie von den zwanglos beizebenen Vollbildern das Kostümfest im Palais

des Kronprinzen Friedrich Wilhelm zu Berlin, 8. Februar 1875, und die Begrüßung der Königin von Italien durch den Kronprinzen im Schweizersaal des Quirinals, 17. Dezember 1883, besonders hervor. Das ganze Werk wird 10 Lieferungen umfassen, die in Zwischenräumen von vierzehn Tagen erscheinen. Der Preis jeder Lieferung beträgt 60 Pfennige. r Aus Leo Nörls Verlag m Kien unck Kurzburg. Kreuz- und Huerfahrteu in Italien. 472 Seiten, Mark 3.50. Diese Lectüre für Jene, die nach Italien reisen

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