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Pagina 5 di 8
Data: 20.02.1924
Descrizione fisica: 8
der Kammer: 5. Perso nalien. w. Die Steuerpächter. EPPan: Sparkasse Eppan, bekommt Agioprozent 1.99. — Abtei: Pizzinini Angela, 2.99. — Bozen: Banca Cattolica, 0.70.— Brixen: Banca Cattolica, 0L0. Bruneck: Sparkasse Bruneck, 0.90. — Kol tern: Ambach Gottfried, 1.60. — Sand i. ^T,: Sparkasse Vruneck, 2L0. — Canazei: Rctiffei- senkasse Pozza, 2.30. — Kastelruth: Alois Se- noner, 1.80. — Kiens: Sparkasse Bruneck, 3L0. — Klausen: Spar- und Vorschußkasse Klausen, 0.98. — Tschars : Alois Verdorfer

, 2.—. — Toblach: Spar- u. Vorschußkasse Toblach, 1.49. — Neumarkt: Banca Cooperativa, 2.90. Pfalzen: Sparkasse Bruneck, 2.50. — Vols: Mois Senoner. 4.—. — Villnöß: Franz Pa- treider, 3.75. — Glurns: Sparkasse Schlanders, 3.20. — L a tsch : Tanzer Josef und Quirin^LLÄ. — Algund : Sparkasse und Spar- und Vorschuß- kassc Meran, 1.60. — La Yen: Raiffeisenkasse Layen, 3.40. — Lana: Banca Cattolica, 1.78.— Laas : Sparkasse Schlanders, 4L5. — Latz- fons: Raiffeisenkasse Lahsons, 2.96. — Unter- mais: Siehe Meran

, 0.87. — Enneberg: Sparkasse Bruneck, 3.50. — Meran: Sparkasse und Spar- und Vorschußkasse in Meran, 0.70. Mezolombardo: Banca Operaia Venezia, 1.49. — Wclsberg: Sparkasse Bruneck, 1.90. Deutschnofen: Raiffeisenkasse Teutschnofen, 2.15. — St. Ulrich : Sparkasse St. Mrich, 1LV. — Percha: Sparkasse Bruneck, 2.—. — Mühl - b.a ch : Sparkasse Brixen, 4.—. — Rovereto: Banca Operaia Venezia, 1.04. — Innichen: Sparkasse Bruneck, 1-50. — Ienef 1 ? n: Karb Plankl, 2.20. — St. LeoNha rd i. P.: Josef Pixner

. 2.93. — St. Lorenzen: Sparkanö Bruneck, 2.50. — S t. M a r tin i. E.: RafaÄ oe David, 2.90. — Sarnthein: Alois Lindner» 4.50. — S chn als: Alois Verdorfer in Tabland, z.—^ — Sexten: Sparkasse Bruneck, 2.50. — Schlanders: Sparkasse Schlanders, 2.15. — Terenten: Sparkasse Bruneck, 2.75. — Ti- sens: Raiffeisenkasse Nals. 1.90. — Trient: Provinzialsparkasse. 0.44. — Ulten: Schwarz Ignaz, 4.95. — Olaiig: Raiffeisenkasse Olang, 1.48. — Vahrn: Sparkasse Brixen, 3.60. — Ni ederd orf: Sparkasse Bruneck

, 1.90. SterZing: Sparkasse Sterzing, erhAt Agiopro- zeni 2.20. — Das Verzeichnis ist nicht vollständig. ; Eichamter. Die Faßeichungen werden bei so!« gendeil Eichämreni bezw. Eichstellen vorgenommen: Bozen, Briren, Eppan, Meran, Kaltern. Sterzing, Neuniarkt, Mezolombardo, Trient, Rovereto. Borgo: (Laut Min.-Dekret vom 16. Jänner 1924). Der ganztägige Bierausschank ab IS. Febr. wieder freigegeben. Mit Verordnung Nr. 128 I'. 8. der Präfektur Trient wird für die Bezirke Bozen, Brixen, Meran und Bruneck

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 26.04.1882
Descrizione fisica: 8
eines hohen Zinsfußes für Spar einlagen. Die Sache scheint uns im großen Ganzen so wichtig und von so weittragender Bedeutung, daß wir unS veranlaßt fühlen, heute abermals auf diesen Gegenstand zurückzukomme». Stellen wir ganz präcise die Frage: welche Grundsätze die Sparkasse - Verwaltungen leiten, um heute noch für Einlagen eine» Zinsfuß vo« 4, i» den meisten Fällen aber vo« 5 Percent zu bezahle», während Geld auf offenem Markte bis unter 3 Percent offerirt wird, und selbst die „Oesterreichisch

-ungarische Bank', der man gewiß nicht »achsage» kann, sie strebe eine allgemeine Herabsetzung deS Zinsfußes an, kaufmännische Geschäftswechsel mit 4 Percent eScomptirt und mit 5 Percent Dar lehen auf StaatSpapiere ertheilt. Wir finden für das Vorgehen der Sparkassen nur zwei Gründe. Erstens die Ambitio» der Verwaltungen, auS jeder klei«e« Sparkasse ein großes Geld-Institut zu machen, um bei den Generalversammlungen mit hohen Ziffer» debutiren zu könne», und zweitens daS Bestreben, große Summen

» Sparkasse« untreu ge worden, ja wenn man die Hast sieht, mit welcher einzelne dieser Institute gewissen Finanzgeschäften nachjagen, könnte man auf die Institution deS SparkassewefenS beinahe de« jüdische« AuSspmch an wende«: „Werbe, mein Sohn, wenn eS geht auf ehrliche Weise — aber werbe.' Wir sehen in den österreichischen Sparkassen «icht mehr HumanitätS-Jnstitute, sondern reine Erwerbsgesellfchaften, im günstigste« Falle sogenannte Deposite»banken, »ur daß an Stelle der Habsucht der Verwaltu»gSräthe

» Bilanzen mit der unwiderstehliche« Reclame über die treffliche Ver waltung, dere« sich das Institut erfreut, und die Sparkasse-Verwalt ungen lassen sich sogar i« den unterschiedliche» Zeitungen LobeShymne» über ihre Ehrlichkeit und GeschäftSkenntniß singen. DaS Meistschäd liche liegt aber in dem Bestrebe» der Sparkaffe-Verwaltungen, recht viele und recht große Geschäfte zu machen. Dazu bedarf eS in erster Linie viel Gell», und um dieses Geld zu erhalte«, sehe» sich die Spar kassen bemüßigt, de« Zinsfuß

für Einlage-Capitalien möglichst hoch zu halten. Ma« speculirt « dieser Beziehung nicht alle» auf die kleine« Leute, sonder» sucht auch daS Capital jener Re»t»er a» sich zu ziehe«, die mißtrauisch sind u»d u»ersahrm mit .der Manipulatw« der StaatSpapiere, und die deßhalb ihr Geld lieber de« Sparkassen anvertrauen, als eS m Staatspapieren anzulegen. Dazu kommt aber «och der Umstand, daß österreichische StaatSpapiere heute beinahe weniger Zinse» abwerfe», als viele Sparkasse« für ihre Einlagen be zahle

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Volksblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 18.02.1905
Descrizione fisica: 10
der Bevölkerung abzielenden Weise die Anstalt er richteten. Nicht sollten die Gründer und Stifter, auch nicht die Vereinsmitglieder, die Stadtgemeinde oder eine Korporation die Früchte der Sparkasse einheimsen, nein, nur den Einlegern sollte der Nutzen zugute kommen, um denselben für ihre Einlagen, und mögen sich auch noch so klein sein, eine den Verhältnissen entsprechende Verzinsung bei möglichster Sicherheit des Kapitales zu bieten. „Eine wesentliche Stütze für das Emporblühen der Anstalt

be festigten Vertrauen gelegen ist. Die Sparkasse hat auch alles daran gesetzt, dieses Vertrauen stets auf das beste zu rechtfertigen. In dieser Richtung mag nun auch hervorgehoben werden, daß die ganze Organisation der Sparkasfeverwaltung dazu ver anlagt und aufgebaut würd?, um einerseits durch die Oeffentlichkeit ihrer Rechnungslegung und die behördliche und eigene Kontrolle der Gebarung das Vertrauen des Publikums zu erhöhen. Bei unserem Statute kann nirgends der Wille oder die An schauung

wicklung des Institutes bezeichnet werden muß, so hat doch anderseits die Kulanz, mit welcher unsere Anstalt den Einlegern gegenüber vorging, große Wertschätzung gefunden und eifrige Benützung der Sparkasse durch die Hande^welt gebracht. Mit Stolz können wir sagen, dcch in dieser Richtung unsere Anstalt an der Spitze aller Schwesterinstitute ganz Tirols schreitet. Obwohl auch wir statutarisch berechtigt wären, für kapitalische Rückzahlungen von Einlagen eine Kündigungsfrist in Anspruch zu nehmen

Japans in religiöser Beziehung werden keineswegs von allen Missionären geteilt. Ihre Meinung ist, daß Japan einen Gärungsprozeß durchmacht. Es ist neuer Most und muß sich erst klären. Die neue Kultur kam zu rasch, zu unver mittelt. Japan braucht Zeit, die vielen neuen Ele- mente und Ideen erst zu verarbeiten. Äie tief auch Deroute anfangs der siebziger Jahre und speziell anläßlich des Runs auf die Sparkasse infolge des Falliments der Wechslerbank, hat unser Institut mit Kulanz alle Beträge sofort

zur Auszahlung gebracht und ist dadurch in ganz kurzer Zeit wieder vulles Vertrauen und Ruhe in alle Kreise rück gekehrt. Es sei auch erlaubt darauf hinzuweisen, daß die Sparkasse Bozen schon lan,e vor den dies bezüglich lautgewordenen Forderungen der Agrarier zur langsamen Entschuldung der Realitäten-Amor- tisations'Hypotheken eingeführt hatte und von jeher Teilzahlungen von Schuldnern entgegennahm. Ein wesentliches Verdienst an dem Gedeihen der Spar kasse gebührt der mühevollen und opferfreudigen Tätigkeit

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 04.03.1908
Descrizione fisica: 8
, aus welchem hervorgeht, daß das vergangene Jahr kein Erträgnisjahr war, daß es aber den Beweis hohen, allgemeinen Vertrauens in die Leitung der Sparkasse und in die eminent sichere Vermögensanlage erbrachte. Trotzdem nämlich ringsum die mit Annoncen und Rundschreiben angepriesenen höchst verzins lichen Spargelegenheiten bei Banken, Vorschuß kassen usw. wie Pilze aus der Erde schössen, ist das Spareinlagen-Konto bei der Sparkasse der Stadt Bozen von Kr. 49,637.240 am 1. Januar 1907, auf Kr. 54,459.712 am 31. Dezember

1907, also um Kr. 4,822.472, gestiegen, indem einerseits die Rückzahlungen um Kr. 2,859.342 hinter den Ein lagen zurückblieben und andererseits die nicht be hobenen Zinsen im Betrage von Kr. 1,963.129 den Einlegern gutgeschrieben wurden. Daß das abgelaufene Jahr aber kein ertrag reiches war. hat zum guten Teil seinen Grund in der wohlwollenden Fürsorge der Sparkasse sowohl gegenüber ihren Einlegern, als auch gegenüber ihren Hypothekarschuldnern. Denn vom vollen Stande der Einlagen per 49'6

Millionen wurde der Zinsfuß ab 1. Januar 1907 von 3'6 Prozent aus 4 Prozent erhöht, während bei den bestehenden Hypotheken von 30 Millionen die Erhöhung von 4 2 Prozent auf 4^ Prozent erst mit 1. Juli 1907 in Kraft getreten ist. 4 Zehntel Prozent aus 50 Millionen für ein volles Jahr zugunsten der Einleger gegen 3 Zehntel Prozent von 30 Millionen sür ein halbes Jahr zugunsten derSparkasse ergibt einenZinsausfall von Kr. 155.000. Außerdem besitzt die Sparkasse 14 Millionen 4pro- zentige Wertpapiere

, von welchen auch kein Zinsen- gewinn resultierte. Hiezu kommt noch der durch die am Jahres schluß herrschende Geldknappheit bewirkte Tiefstand der Wertpapiere, wodurch nicht nur der vorhanden gewesene Kursreservefond aufgezehrt wurde, sondern noch zirka Kr. 150.000 aus dem freien Reserve sonde gedeckt werden mußten. Inzwischen haben sich die Kurse der Wert papiere wieder etwas gebessert. Berücksichtigt man weiters, daß die Sparkasse im abgelaufenen Jahre Kr. 105.322 Steuern be zahlte, worin wieder Kr. 25.446

des auf 54V2 Millionen angewachsenen Einlagenstandes. Beseelt von dem Wunsche, die alljährlichen wohltätigen und gemeinnützigen Gaben auch für Heuer nicht ausfallen zu lassen, und mit Rücksicht darauf, daß es gewiß der Bedeutung des heurigen Jahres als dem 60. Regierungsjahre des Kaisers entspricht, wenn das Sparkasse-Institut in die Lage käme, dem Wunsche Sr. Majestät gemäß Wid mungen zugunsten wohltätiger und gemeinnütziger Lokalzwecke machen zu können, hat die Direktion in der Generalversammlung

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 14.04.1909
Descrizione fisica: 8
an den VerwaltungS- rat, einstimmige Annahme. Herr Direktor Dr. Strizek der Böhmischen Sparkasse in Prag ergreist das Wort, um ange sichts der erfreulichen Entwicklung und dem un geahnten Emporblühen der Zentralbank innerhalb des kurzen Zeitraumes von acht Jahren, was inS- besonderS in dem ausgewiesenen Kasserevirement von 1700 Millionen Kronen zum Ausdrucke kommt, noch den Herrn Präsidenten v. Sobitschka, der kein Opser an Mühe und Arbeit gescheut hat, um daS Institut aus die jetzige Höhe zu bringen

und k. k. Kommerzialrat, Landtagsabgeord neter. Oberdirektor des Olmützer Sparkasse, Fa briksbesitzer, Bürgermeister der kgl. Hauptstadt Olmütz ?c., I. Herber, Direktor der Sparkasse Aussig, Präsident des Reichsverbandes deutscher Sparkassen in Oesterreich und Obmann deS Ver bandes deutscher Sparkassen in Böhmen, Verwal- tungSrat des PensionSvereineS der deutschen Spar kassen Oesterreichs. P. Augustin Rabensteiner, Ritter deS Franz-Joses-OrdenS, Prior des Stiftes Lam bach, Kanzleivorstand der Sparkasse Lambach

, 0. Oesterreich, Johann Winkler, Direktor der Wie ner Kommunal-Sparkasse im Bezirke Hernals. Von allen anwesenden Aktionären die Herren: Adolf Schräm, Ritter des Franz-Joses-Ordens, Großindu strieller in Prag, Anton Schumacher von Marien- srid, Ritter des Ordens der Eisernen Krone und des Franz-Joses-Ordens. Präsident der Sparkasse der Stadt Innsbruck, Obmann des Verbandes der Deutschtiroler und Vorarlberger Sparkassen, Leo polo Siegl, Direktionsmitglied des landwirtschaft lichen Spar- und Borschußvereines

Kandon, und 1. Richard v. Sobitschka, Fabrikant, Landtags abgeordneter, Kurator der böhmischen Sparkasse, Verwaltungsrat der böhmischen Eskomte, Zensor der österreichisch-ungarischen Bank, Präsident deS Zentralkomitees zur Förderung der Erwerbstätig keit der böhmischen Erzgebirgbewohner in Prag. In den RevisionsauSschuß wurden gewählt, betreffend die Filiale in Innsbruck, die Herren: Dr. Hieronymus Hibler. Ritter deS Franz-Josef- Ordens, Bürgermeister, DirektionSmitglied der Spar kasse der Stadt

Bruneck. Johann Kasper, kommer zieller Direktor der Sparkasse der landessürstlichen Kammerstadt Pettau, Leiter und Fachlehrer der kausmännischen Fortbildungsschule deS Handels- gremiumS in Pettan. Josef Jgnaz Kohlegger. Rit ter des Franz-Koses-Ordens, Gemeinderat, Vize präsident Oer Sparkasse der Stadt Innsbruck. Dr. Adalbert v. Röggla, Verwalter der Sparkasse der Stadt Bozen. Ludwig Wratzseld, Prokurist der Firma Herburger L Rhomberg, DirektionSmitglied der Sparkasse Dornbirn. Zu Zensoren wurden

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Volksblatt
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Pagina 5 di 14
Data: 19.12.1903
Descrizione fisica: 14
Bozen. In der Generalversammlung der Sparkasse der Stadt Bozen z wurde am Dienstag über die Frage der Erhauung Lines Sparkasse-Amtsgebäudes und die Wahl eines Bauplanes hiefür nach längerer Beratung entschieden. Es wurde beschlossen, ein Sparkasse-Amts gebäude auf dem zu diesem Zwecke reservierten Haugrunde der Sparkasse aus dem ehemals Mon- .taoon'schen Weingute in der Museumstraße mit Ejnbeziehuqg der Area des im vorigen Jahre er wordenen, angrenzenden Kopp'schen Anwesens nach . dem Projekte

Ausdehnung sicher eine möglichst ruhige und monumentale Wirkung erzielt werden wird. Wir geben aus der längeren Debatte die Rede des Herrn Franz v. Zallinger wieder, der gegen den.Vorschlag der Direktion für einen gotischen Bau oder mindestens für die Frührenaissance ein trat. Ein dahin gehender Antrag Zallingers blieb .aber in der Minorität. Herr v. Zallinger sagte: In diesen Versammlungen der Sparkasse tritt in der Regel nicht nur das Gegenteil der Obstruk tion, auch das Gegenteil der Opposition

zur Annahme empfiehlt, bemerke ich, daß er besonders auf einer Seite ganz an ein Haus erinnert, das Franz de Paule v. Mayrl im Jahre 1764 nach einem eigenen Plane bauen ließ. Die größte Schönheit dieses Hauses ist sein Stiegenhaus und für die damalige Zeit und Geschmacksrichtung ist dieses Gebäude aller Aner kennung wert. Ist aber die Bauweise dieser zwei Projekte von solcher Art, daß wir sie zum Vorbilde sür den Sparkasse-Neubau nehmen sollen? Man schreibt und spricht in dieser Stadt

, die alle neuen bau lichen Herstellungen, auch die größten Plattheiten und Geschmacklosigkeiten, loben und schön finden. Die Auffrischung des Geschmackes auf dem Gebiete des Bauwesens wäre ein weites Feld der Tätigkeit für den neuen Verschönerungsverein. Doch ich will nicht weiter abschweifen; kehren wir wieder zum Neubau der Sparkasse zurück. Der Bauplatz mit zwei Ecken und drei Straßen fronten fordert einen genialen Gotiker geradezu heraus, durch Turm und Erker Gassen und Platz beherrschen zu lassen

. Nicht ohne gewisse Berechtigung wird der Ein wand erhoben werden, ein gotischer Bau sei All teuer! Wenn auch bei der Sparkasse das finanzielle Moment nicht ausschlagend sein muß, so will ich keinen Luxusbau, aber ein altes, echtes deutsches Haus, einfach und solid, das durch die Schönheit seiner Formen den Sinn für echte deutsche Bau« weise neu belebt, ein Gegenstück moderner StilveB mengung und Geschmacklosigkeit, ein Haus, dem nicht mit Zement und Gips der Stil angeputzt, ist. ein Haus, an dem kein Bettelluxus

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Volksblatt
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Pagina 1 di 10
Data: 03.03.1894
Descrizione fisica: 10
an anderer Stelle das Wichtigste über das günstige Verwaltungs-Resultat der Sparkasse, welche für das Jahr 1893 eine Erhansung von 72.573 fl. 42 kr. aufzuweisen hat, und das Ver zeichniß der Gaben, welche verschiedenen Anstalten und Instituten im Gesammtbetrage von 29.350 fl. durch die General-Versammlung zugewendet wurden. In der selben kam es zu einer Debatte über das neu zu er- richtende Knaben- und Lehrlings-Asyl in Bozen, für welches die Sparkasse-Direction 2009 fl. unter der Be dingung beantragte

, daß die Verhältnisse desselben bis 1896 geordnet seien, resp, mit dem Umbau der Reali täten begonnen werde. Abg. von Zallinger bemerkt, er sei zu dieser Sitzung aus Wien gekommen, um für eine sehr zeitge mäße Idee an die Opferwilligkeit der Sparkasse zu 5PPelliren. Redner hebt hervor, daß die einzelnen Er ziehungsanstalten für kleine Knaben in Bozen, Klein- kinderbewahranstalt, Josefinum, Rainerum, nicht Selbst- Zweck seien, sondern eben der Erziehung dienen, und daß es auch vom Standpunkte dieser Vereine

Lebensanschauung getragen werden und Opfer bringen l!N Interesse des socialen Friedens. Redner appellirt nun an die Opferwilligkeit der Sparkasse, welche im Jahre 1893 ein so glänzendes Resultat aufzuweisen hat, hebt besonders hervor, daß kMe sofortige größere Spende derselben die Errichtung 's Knaben- und Lehrlings-Asyles wesentlich beschleu nigen unh^äng^llche''Gemüther beruhigen würde, und beantrag^HlkeAlch, ..die/ General-Versammlung wolle für das Kftüben- Und^ehrlings«Asyl 5090 fl. unter der Bedingung

gewahren, daß spätestens im Jahre 1896 mit dem Bau begonnen werde, widrigenfalles dieser ^ Betrag an die Sparkasse zur Verwendung für andere wohlthätige Zwecke zurückfalle. , 7 Baron Josef Giovanelli dankt für die dem Rainerum zugedachten 800. fl. und ersucht für Beklei dungszwecke um weitere 50 fl., was gewährt wurde. Bezirtshauptmann Ebner spricht der Sparkasse- Direction und Verwaltung für das glänzende Resultat die Anerkennung aus und bemerkt, die Regierung könne nur mit Freude alle Maßnahmen

mit 2000 fl. für Heuer Entgegenkommen genug bewiesen werde. Zallinger erklärt sich zu weiteren Aufklärungen bereit, legt im Interesse einer raschen Inangriffnahme des Projectes und zur Hintanhaltung weiterer Ver zögerung ein großes Gewicht auf die sofortige Voti rung einer größeren Summe, um gewissen Herren Courage zu machen, nnd betont die socialpolitische Wichtigkeit und die Größe des Zweckes und der Aufgabe eines solchen Asyles. Möge die Sparkasse Verständniß für die Bedürfnisse der Zeit an den Tag

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Volksblatt
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Pagina 4 di 10
Data: 12.03.1898
Descrizione fisica: 10
des dem Armenfonde gehörigen „Pfarrhoses' im Ausmaße von 300 Quadrat- Klaftern, welcher Ankauf ebenfalls bewilligt wurde. Vonseite des Gemeinderathcs wurde serner beschlossen, die Herren Alsons Civegna und Anton Neinstaller als Mitglieder in die Militär-Assentcommission zu ent senden. Der letzte Punkt der Tagesordnung wurde wegen Verhinderung des Referenten, G.-R. v. Trentini vertagt. Generalversammlung des Sparkasse-Vereines Bozen. Am 8. März fand im Sitzungssaals des Gemeinde rathes die 43. ordentliche

die Wertpapiere, welche im Rechnungsabschlüsse mit fl. 4,047.970 im Hauptsonde und mit fk 1,338.383 in den Reserve sonden figurieren. An Realitäten besitzt die Sparkasse fl. 175.500 im Hauptsonde und im Reservefonds die zur neuen Straße bestimmte Area einschließlich der bis herigen Baukosten im Werte von fl. 75.223. Das Jahresergebnis ist nachgewiesen mit fl. 59.854 94 im Hauptsonde „ „ 33.078 31 „ Reservesonde „ „ 13V5 19 „ Pensionssonde fl. 94.298 44 weniger fl. 21.54115 Abschreibung im Reservesonde

der Direction auf Abänderung der Statuten und der Geschäftsordnung der Sparkasse, sowie der bekannt lich von der Sparkasse insbesondere im Interesse der Handwerker und Gewerbetreibenden zu gründenden Vor- schusskafse auf Personal-Credit; Aenderungen, die im Sinne der Vorschläge der Direction mit kleinen Zu sätzen zum Beschlusse erhoben wurden, und die der Hauptsache nach nur interne Verhältnisse des Institutes und das Verhältnis zum Publikum betrafen. Von umso größerem Interesse für die Allgemeinheit

war der Bericht der Direktion über die Fortführung der Arbeiten zur Vollendung jenes Werkes, mit welchem die Sparkasse das 50jährige Rcgiernngs-Jubiläum unseres Kaisers Franz Josef I. zu feiern gedenkt> dass ist die Herstellung des Straßenzuges von der Neustadt bis zur Talfergasse. Mit großer Befriedigung nahm die Versammlung den diesbezüglichen Bericht zur Kenntnis, wornach die Uebergabe dieses ganzen Straßen zuges zum öffentlichen Verkehre jedenfalls noch für dieses Jahres zu gewärtigen ist. Hiemit

wird ein für die bauliche Entwicklung der Stadt Bozen eminent wichtiges Werk zum Abschlüsse gebracht, dessen Noth wendigkeit am besten aus der Thatsache erhellt, dass sämmtliche Baustellen des sogen. Montavongutes nörd lich der Fleischgasse und einige Baustellen aus dem ehemaligen Pitjchieler'schen Gute bereits Käufer ge sunden haben, welche dieselben von der Sparkasse mit der Verpflichtung übernahmen, deren Erbauung in kürzester Zeit durchzuführen. So wird durch das opfer willige Eingreifen der Sparkasse der von Jahr

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Volksblatt
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Pagina 5 di 12
Data: 19.04.1882
Descrizione fisica: 12
den HS April B88K. i -ch Zur Frage der Ziysfußherabfetzuvg der Sparkassen. -nu Die in Wienerscheineuden „Polüischen Fragmente' schreibm unter de» Titel »Sparkasse, wie sie sein soll' folgendes: ' „Wir habe» m diesen Blättep» schon öfters auf He Schädlich keit hingewiesen, die für unsere ganze VolkSwirthschast aus dem hohen Zinsfuß erwächst, welchen die Sparkasse» auf der einen Seite den Einleger» gewähre», auf der andere» Seite de» Geldbedürftigen ab- »ehmen. Durch diese eigenthümliche

« eine größere Summe für humanitäre Zwecke gewidmet werde» kann. DaS ist jedoch ei» großer Fehler. Wie oft ist eS thatsächlich Blutgeld, welches hier zu unterfchiedlichm Spenden verwendet wird, wie oft muß der arme Bauer, der in einer unverschuldeten Nothlage den theueren Credit einer Sparkasse in Anspruch nimmt, HauS und Hof verkaufen, ' um daS so theure Capital der Sparkasse zurückzahlen zu können. Wir freuen uns deshalb, einmal eonstatiren zu können, daß man diesen Irrthum, diesen groben Fehler wenigstens

in einer Spar kasse-Verwaltung einzusehen beginnt und ihn hoffentlich auch beseitige» wird. Natürlich kommt der „Weiße Rabe' auch dieseSmal auS conser- vativen Kreisen. Wie wir dem „Tiroler Volksblatt' entnehmen, hat der Abgeordnete v. Zallinger bei der letzte» Generalversammlung der Bozner Sparkasse den Antrag gestellt, den Darlehens-Zinsfuß von 5 auf 4V, Percent herabzusetzen und diese Maßregel mit folgen den Worten begründet. (Folgt nun die von unS neulich mitgetheilte Rede des Abg. v. Zallinger

bei der Generalversammlung der Bozner Sparkasse.) DaS Blatt knüpft an dieselbe folgende Schlußbemerkung: Wir empfehlen diefe wenigen Worte der Aufmerksamkeit der Regierung und den unterschiedliche» Sparkasse - Verwaltungen. DerZinSfuß in Oesterreich wird ja thatsächlich künstlich hoch ge halten und die Sparkassen tragen au diesem Uebel stande die meiste Schuld. Alle Bestrebungen gehen bei diese» Institute» dahin, recht hohe Einlage-Capitalien zu erhalten, um viele Geschäfte mache» zu könne». Mit dieser Geschäftspraxis

werde» aber die Sparkassen gezwungen, den Einlegern hohe Zinsen zu bezahlen und von den DarlehenSwerbern wahre Wucherzinsen zu forder». DaS ist ein Verkenne» deS Zweckes der Sparkassen. Es ist auch gar nicht nothwendig, daß die österreichische» Sparkasse» ihre» Einlegern so hohe Zinsen bezahle», als dies bis zur Stunde geschieht und eS steht weiter auch nicht zu befürchten, daß eine Herabsetzung deS Zinsfußes auf etwa 3 Percent die Einleger von de« Sparkassen abschrecken würde. Die Sparkassen-Einlagen

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Pagina 4 di 8
Data: 27.02.1915
Descrizione fisica: 8
mit Mehiprodukten Verseheu ist, ist gänz- lich ausgeschlossen. Sparkasse der Stadt Bozen. Der Sparkass-Verein hielt am 23. Februar die 60. ordentliche Vollversammlung ab. der als Ver. treter der Stadtgemeinde Herr Vizebürgermeifter Paul Christanell und als landeSsürstlicher Kommissär Herr Statthaltereirat Ritter v. Haymerle bei wohnten. Vor Beginn der Verhandlungen gedachte der DirektionSvorstand Herr Georg Baron Eyrl der großen Verdienste des verstorbenen Direktions- vorstandsti'lZvsrtreterS Dr. Paul

Krautschneider, der durch 26 Jahre Mitglied der Sparkasse war und stets eisrigen und werktätigen Anteil an ihrer Leitung genommen hat. Auch das Ableben des ObmanneS des Zensoren- ausschuffeS Dr. Edmund v. Zallinger bedeutet einen großen Verlust für die Anstalt. WeiterS ist zu beklagen daS Ableben des lang- jährigen Mitgliedes Baron MageS sowie des Herrn Josef Perathoner, der durch 30 Jahre das Amt! eines Rechnungsprüfers bekleidete. AuS dem Geschäftsberichte der Direktion heben wir folgendes hervor

: ^ Das Jahr 1914 war daS bewegteste und denkwürdigste seit dem Bestehen der Sparkasse. ES begann mit der ersehnten Entspannung deH Geld- Marktes, die einen regen Verkehr in allen Geschäfts zweigen der Sparkasse und einen namhaften Zu wachs von Einlagen zur Folge hatte. Der Kriegs ausbruch brachte zuerst einen Sturm aus die Kasse mit sich, die in der Zeit vom 27. Juli bis 2. August über eine Million auszubezahlen nnd täglich mehr als 600 Personen abzufertigen hatte. Die Parteien, die in jenen Tagen

j gegenüber den Kriegsverhältnissen. s Das trotzdem im Berichtsjahre ein Rückgang ^ dcS Elnlagenstandes zu verzeichnen ist. hat seinen Grund darin, daß viele Einleger ihre Ersparnisse zum Ankaufe der staatlichen Kriegsanleihe ver- wendeten. Die Sparkasse unterstützte und erleichterte diese Betätigung im Dienste der Allgemeinheit nach Kräften, so daß für Zeichnungen der Einleger bei der Sparkasse und bet anderen Bankanstalten ein schließlich eines Betrages von einer Million Kronen, den die Sparkasse

für eigene Rechnung zeichnete insgesamt Kr. 4.600000 den Staatskassen sür Kriegsan-eide zugeführt wurden. Die vor einigen Jahren neu geschaffene Ein» richtung sür Hinterlegung von Sparkassebücheln er freute sich einer steigenden Beliebtheit und die Zahl der Kundschaften dieser Abteilung, denen alle Be« quemlichkciten einer Bankverbindung geboten werden, ^ hat sich wieder beträchtlich vermehrt. Eine Erhöhung deS Zinsfußes sür ausgegebene Darlehen ließ die ? ^ Sparkasse im Berichtsjahre nicht eintreten

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Pagina 3 di 10
Data: 22.02.1896
Descrizione fisica: 10
im abgelaufenen Jahre vorgetragen, aus dem selben konnte die Versammlung ein übersichtliches Bild des in erfreulichem Wachsthums begriffenen Institutes gewinnen. Insbesondere heben wir aus demselben hervor, daß die Direktion bemüht ist, sowohl den Einlegern als den Schuldnern der Sparkasse die thunlichsten Erleichte rungen zu gewähren; den Ersteren dadurch, daß die Sparkasse bis aus Wiederruf Einlagen in jeder Höhe annimmt und Rückzahlungen in jeder Höhe ohne Kündigung und ohne Abzug von Eskompte-Zinsen

der Verbindungs» straße zwischen der Fleischgasse und der Gpitalgasse erklärt> und beschlossen, auch Hiese Seitenstraße aus Mitteln des Reservefonds der Sparkasse als Wid mung zum 5!) -jährigen RegierungSjübiläum unseres erhabenen Monarchen herzustellen. — Hierauf erfolgte die Wahl der Funktionäre der Sparkasse und zwar wie schon seit eineWeihe von Jahren dadurch, daß die Generalversammlung unter anerkennendem Danke sür ihre Mühewaltung die bisherigen Funktionäre ersuchte, die innegehabten Stellen sür

des 14. Infanterie -Regimentes, Herr Franz Rezek einen schwungvollen, schneidigen Marsch gewidmet, dessen Klänge bereits beim FaschingSseste der Colonne allge meinen Beifall fanden. Der prächtige Marsch ist nun mehr im Selbstverläge der Colonne erschienen und zum Preise von 50 kr. von sämmtlichen Musikalienhand lungen zu beziehen. Sparkasse Kozen. Aus der am 20. d. M. statt gehabten Generalversammlung wird uns serner mitge theilt, daß dieselbe die Vertheilung von 29.750 fl. an verschiedene Wohlthätigkeits

an schon gut bestehende Vereine und zu der Größe des anzustrebenden Zweckes und Werkes. Das Bewußt sein der Nothwendigkeit, für den socialen Frieden und für die Hebung der socialen Noth einzustehen, sollte auch in dieser Versammlung zum Ausdrucke kommen. Die der Gesellschaft drohenden Gefahren von Seite der Socialdemokratie erfordern Opfer. Die kapitals- kräftige Sparkasse dürfe nickt eine abwartende Stellung gegenüber dem Lehrlingsheim einnehmen; dadurch wird die Sache nicht gefördert, sondern das Jns

- lebemreten verzögert. Eine zuwartende Haltung der Sparkasse in einer so dringenden Angelegenheit würde auf jene Herren, welche sich in so außerordent licher Weise im Interesse der Lehrlinge in Bozen be mühen, einen betrübenden Eindruck machen. — Wenn die Sparkasse augenblicklich keinen Spielplatz für die Lehrlinge zur Verfügung stellen könne, so mögen doch wenigstens 200 fl. dem kathol. Meisterverein für dieselben bewilliget werden. Diese Ausführungen fanden keinen Widerspruch, und wurde zur Abstimmung

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Pagina 1 di 10
Data: 18.02.1905
Descrizione fisica: 10
Schrott). Die Sparkasse der Stadt Bozen hielt am 16. d. ihre diesjährige ordentliche General versammlung; es war dies die 50ste und zugleich die Jubiläumsversammlung, in welcher sichtlich Fest stimmung herrschte und welche durch die Anwesen heit einer großen Anzahl Mitglieder des Vereines gebührenden Ausdruck fand. Den Vorsitz führte Herr Direktionsvorstand Georg Baron Eyrl, die h. Regierung war durch den Herrn Anton Graf Ceschi, k. k. Bezirkshaupt mann hier, vertreten, Herr Hans Forcher-Mayr

, Magistratsrat, intervenierte als Vertreter der Stadt gemeinde Bozen, da der Herr Bürgermeister Dr. Ju lius Perathoner als Abgeordneter in Wien weilt und der Herr Vizebürgermeister Paul Christanell Mitglied der Sparkasse-Direktion ist. Der Vorsitzende eröffnete die Versammlung, begrüßte den Herrn Regierungsvertreter sowie die erschienenen Vereinsmitglieder und hielt namens der Direktion diese Ansprache: „Vor allem gebe ich dem Gefühle der Trauer Ausdruck, daß seit der letzten Generalversammlung

wieder mehrere liebwerte verdienstvolle Mitglieder dem Vereine durch den Tod entrissen wurden. Wir beklagen das Hinscheiden des Herrn Dr. Jgnaz Huber, welcher einem langwierigen Leiden in München erlag. Dr. Huber war durch lange Jahre Mitglied der Direktion der Sparkasse und hat stets.^^riger Weise seine juridischen Kenntnisse undv vichen praktischen Erfahrungen in Diensten In stitutes gestellt. „Weiters betrauern wir den Hingang des Herrn Kaufmannes Alfons Civegna und des Oberingenieurs Alois

, sondern er war auch ein warmer För derer der Sparkasse. Hat er doch durch 35 Jahre das Amt eines Zensors mit stets unverdrossener Opferwilligkeit bekleidet. Allen diesen Herren lassen Sie uns ein treues und dankbares Andenken be wahren und zum Zeichen der Trauer lade ich Sie ein, sich von den Sitzen zu erheben. „Uebergehend zur heutigen Generalversamm lung, wissen Sie meine Herren, daß mit diesem ab gelaufenen Verwaltungsjahre unsere Anstalt ihre 50jährige Tätigkeit vollendet. Fünfzig Jahre, wahr lich kein besonders langer

Zeitraum sür eine bleibende Institution, aber wenn man aller der Männer ge denkt, welche seit der Gründung der Sparkasse mit gewirkt und da sieht, wie schon die dritte Generation zur Mitarbeiterschaft herangezogen ist, dann ist auch ein halbes Jahrhundert schon sehr viel. Blickt man weiters hin auf die großen Erfolge, welche unsere Sparkasse in dieser Zeit aufzuweisen hat, so können wir heute mit Zufriedenheit und Genug tuung, mit Freude und in Feststimmung diese Jubiläums-Generalversammlung begehen

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Pagina 2 di 10
Data: 11.10.1882
Descrizione fisica: 10
mit List und moralischer Gewalt zu durchkreuze». Das heißt man dann „Wahrung der bedrohte» Interessen des DeutschthumS und der Einheit des Reiches'. DaS Volk aber — muß zahle», zahlen, zahle». Wie lange wohl noch so?' Eine lebhafte Bozner Sparkasse-Versammlung. , Director Florian Thaler beantragt Namens der Direktion 20.000 fl. für die Ueberschwemmte» Tirols zu bewilligen und diesen Betrag der Handelskammer (also nicht der Bezirkshauptmannschaft!) zur Vertheilung zu übergeben. (Lange Pause

.) < Zallinger: Wenn Niemand das Wort ergreife« will, so muß ich mir erlaube», Ihrer Erwägung anheimzustellen, ob Sie nicht finde», den größte« Theil der 20.000 fl. speciell mit der Widmung für die nächste Umgebung von Bozen zu Votiren. Der Gemeindevorstand von Gries hat mich heute ersucht, daS zu befürworten und ich muß ein solches Ersuche« gerechtfertiget erkennen, weil die Sparkasse Bozen im Anfange ihren Reservefond aus Geldern von Bozen und der Um gebung vorzüglich gebildet hat und weil die Umgebung

, will ich offen mit der Mittheilung beantworte«, daß ich mich verpflichtet gefühlt habe, «och gestern Abends den Ministerpräsidenten telegraphisch vo» der trostlose» Situation in die Kenntniß zu setzen. Dr. Würz er tritt dem Antrage ZallingerS entgegen. Inns brucks Sparkasse hat ihre Gabe auch ohne Beschränkung gegeben. Auch wir wollen, daß auch des wälsHtirolischen Brüdern von unserer Spende etwas zu Gute kommt. Zallinger: Innsbruck liegt nicht im JnundationS-Gebiete, die dortige Sparkasse hätte wohl

, hat er.nur bei Stimmen gleichheit zu stimmen. Das ist so unbestritten parlamentarischer all gemeiner Usus, daß man eS auch in diesem Saale wissen könnte! — (DaS mochte den Dr. Würzer, de» rath gebende» ^ülatus deS Vor sitzenden, ärgern, ist aber doch so!) Die Anträge der Sparkasse- Direktion werden «»genommen. Der Vorsitzende ersucht nun den anwesenden „Vertreter der Stadtgemeinde' protokollarisch sein EinVerständniß zu erklären, daß 20000 fl. vom ReservefvRd. auf den statutenmäßig der Armenfond

von Bozen Anspruch habe, für die Ueberschwemmten gegeben werde». M.-R Toldt glaubt, daß das keinem Anstande unterliegen werde, da i» der Neulich?« GemeindeauSschuß-Sitzung von dieser Spende der Sparkasse in der Debatte unbestritten die Rede war. Zallinger bedauert, wieder seine Stimme erheben zu müssen. Wenn protokollarisch eine rechtsverbindliche Verzichtleistung für die Stadt abgegeben werden soll, so kann daS ei» besoldeter Magistrats beamter ohne Mandat des Gemeindeausschusses »icht thun

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Pagina 7 di 8
Data: 09.03.1887
Descrizione fisica: 8
die Versicherung des Reichskriegsministers, daß die Ausrüstung und die Organisation der Armee auf eine Höhe stehen, wie Zioch nie. Turin, 5. März. (Ein unerwarteter Krach.) In Cagliari, der Hauptstadt der Insel Sardinien, scheint ein ganz eigenartiges Unglück sich ereignen zu wollen, nämlich ein Krach in der Sparkasse dieser Stadt> ber wohl auch weiterhin traurige Folgen haben wird. Samstag, den 26. Februar, war den ganzen Tag die Sparkasse von einer ungeheuern Menge von Geldein legern umlagert

, welche ihr eingelegtes Geld zurückhaben wollten. Vom frühen Morgen an begann sich der Platz vor der Sparkasse mit Volk zu füllen, so daß man es ^ür nöthig hielt, ein Piquet ^Soldaten zu rufen, damit sie die Ordnung aufrecht halten und den Zudrang zur Sparkasse regeln konnten. Es hatten sich nämlich die nachtheiligsten Gerüchte über die verzweifelte Lage des Geldinstitutes und über die schlechte Verwaltung des selben verbreitet. In kurzer Zeit hatten sich die Leute Lu einer Demonstration zusammengethan. Arbeiter

werde und bereits sich damit beschäftige; der Burgermeister versicherte, daß er die fatale Lage der Dinge schon telegraphisch an die Regierung berichtet habe, walzte aber jede Verantwortlichkeit für Aufrecht haltung der öffentlichen Ordnung von sich ab, wenn nicht ernstliche und schnelle Vorkehrungen getroffen würden, die Ordnung zu erhaltw. Diese Demonstration hatte um 1V Uhr Vormittags statte Um 12 Uhr wurde die Sparkasse gesperrt und die Zurückzahlung der einge legten Gelder eingestellt. Man behauptet

jetzt, daß die Gerichtsbehörden die Sigille an den Kassen angelegt haben. Groß ist die Ausregung und die Gährung unter dem Volke, indem man allgemein glaubt, daß die schlechte und untreue Verwaltung daran Schuld sei.- Die Lage der Dinge ist sehr kritisch, weil das arme Volk in die traurigste Noth versetzt ist und in Folge der i Einstellung der Auszahlung darben muß und sich nicht mehr den nöthwendigen Lebensunterhalt verschaffen kann. Die in die Sparkasse eingelegten Gelder betragen unge fähr acht Millionen Francs

. Es ist damit auch eine Depositenkasse für Handelsgeschäfte verbunden und Millionen von Geldern von unbeweglichen Gütern sind in Werthpapieren da hinterlegt, deren Betrag wohl die Summe von zwölf Millionen übersteigen mag. Jedermann kann somit leicht begreifen, daß ein Krach in der Sparkasse für ganz Sardinien ein Unglück ohne Gleiches wäre und in der Geschichte einzig in ihrer Art dastehen würde. Dieser Krach scheint unvermeidlich und verursacht zu sein durch die Unfähigkeit der angestellten Verwalter; wie allgemein verlautet

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Pagina 5 di 8
Data: 30.01.1915
Descrizione fisica: 8
« Die Ziffern in Klammern bedeuten mehr oder weniger gegen das Jahr 1912.) Zum ersten Male hat der Verband der Deutsch- tiroler- und Vorarlbergs? Sparkassen eine Übersicht- liche Zusammenstellung deS Standes und der Er» gebnisse der gesamten Sparkassen in Tirol und Vor arlberg, das Jahr 1913 umfassend, veröffentlicht. 3n Fachkreisen wird diese St a ti st ik, die verdienst volle, durch Gründlichkeit und Klarheit ausgezeichnete Arbeit des Herrn HanS Oehm, Sparkasse-Verwal- terS i. P. in Bozen, gebührende

Würdigung finden; aber auch die Allgemeinheit soll an derselben nicht achtlos vorübergehen, da uns deren Ziffern von der Bedeutung der Sparkassen für das wirtschaftliche, ia man kann bei dem Umfange, in dem die Spar- lassen in dasselbe eingreifen, wohl sagen: sür daS öffentliche Leben im allgemeinen berichten. In Tirol und Vorarlberg bestehen 22 selbständige Sparkassen und eine Tochteranstalt: Die Bozner ^tuale der Bauern Sparkasse in Innsbruck. Diese 22 dezw. 23 Sparkassen verteilen

oder zugelegt und 16 1 Millionen Kronen Zinsen zum Kapitale geschrieben worden. Die Verzinsung dieser Einlagen schwankt zwischen 4-0/g und 4^/0 Acht Sparkassen verzinsen sie mit 4!///g, neun mit 4V^/o. sechs mit 4°/g. Mehr als Dreiviertel der Sparkassebücheln. nämltch 184.213, lauten auf Einlagen bis 2000 Kr. Ein Beweis, daß die Sparkasse die Dank der kleine« Heute ist, wie er nicht bereiter und überzeugender erbracht werden könnte. Die Zahl der ausgegebenen Heim sparbüchsen — ein Mittel, um den Sparsinn

ausschließlich in un serer Provinz, wobei jede Sparkasse bedacht ist, dem Kreditbedürsnisse ihres Bezirkes möglichst entgegen zu kommen. An Gemeinden undKörperschasten. wie Straßen bauvereinen, Wasserleegen u. dgl. sind 26 7 Mill. Kc. (— 58.334 Kr.) ausgeliehen. Für diese Darlehen und sür Hypotheken auf HauS und Hof rechnen die Spar kassen 4^/2 bis 5'/o. Wo würden sich die geldsuchenden Rcalitätenbesitzer ihr KreditbedürfniS zu solchen — man darf es wohl in Anbetracht der gegenwärtigen außerordentlichen

Verhältnisse sagen — bescheidenen Bedingungen haben decken können, wenn eS nicht daS Zusammenwirken der Sparer, die sür ihre Er- sparmsse die Sparkassen aufsuchen und den Spar kassen, die sich mit einer geringen, kaum die Ver- waltun gSkosten decken de Spannung zwischen Einlagen- und DarlehenSzinS begnügen, daS ermöglichen würde. Das gesamte UerWaltnugsvermögeu der Kparkaffe» in Sirsl und Vorarlberg beträgt 426 7 Mill. Kr. (-j- 9 0 Mill. Kr.). Von dieser Summe entfallen aus die JnnSbrucker Sparkasse 105

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Pagina 3 di 8
Data: 22.03.1879
Descrizione fisica: 8
Aktiengesellschaft, entsprechend ersuchen. (Generalversammlung der Bozner Sparkasse am 20. März.) Die Rechnung pro 1878 wurde genehmigt. Das Ver mögen der Anstalt Ende 1873 war 4,051.100 fl. 61 kr.; das Gut haben der 10.401 Interessenten und die kapitalisirten Zinsen zu Gunsten derselben betrugen 3,747.661 fl. 66 kr., so daß sich das eigene Vermögen, respektive der Reservefond der Anstalt herausstellt mit 303.438 fl. 95 kr. gegen die im Jahre 1877 erreichte Summe von 252.814 fl. 68 kr., wornach sich im Jahre

1878 eine Erhausung zeigt von 50.624 fl. 27 kr. — Weil mit Ablauf dieses Jahres die Sparkasse 25 Jahre besteht, beantragte die Direktion im Präliminare pro 1879 zu dieser Feier 10.000 fl. unter die Wohlthätigkeisanstalten dieser Stadt zu vertheilen. Franz von Zallinger benützt diese Gelegenheit, um entsprechend dem eigentliche« Gründungszwecke der Sparkasse, der Direktion die Frage zur dringenden Erwägung zu empfehlen, ob es in Hinblick auf den bedeutenden Reservefond der Anstalt nicht möglich wäre

und empfiehlt den vorgelegten Statutenentwurf zur An nahme. Der Vorsitzende Direktor der Sparkasse, Herr Florian Thaler, möchte den Nutzen dieser Leihanstalt auch dem Handwerksstande zu wenden und glaubt, daß zu diesem Zwecke eine etwas erweiterte Unternehmung, als die beantragte Pfandleihanstalt, wünfchenswerth wäre. Die Sparkasse sei aber noch durch 3 Jahre nicht in der Lage, die zu diesem Zwecke erforderlichen größeren Räumlichkeiten bei zustellen, weil dieselben für diese Zeit noch vermiethet

verzögern; die Sparkasse braucht damit keine Spekulation zu treiben und kann für das allgemeine Wohl zur Feier des 25jährigen Bestehens auch in dieser Richtung allenfalls ein Opfer bringen. Redner findet die Bedingungen für die Darlehens empfänger zu drückend und dm Zinsfuß nach den vorliegenden Statuten zu hoch. Er wünscht übrigens im Interesse der Sache keine Ver schleppung der Angelegenheit. Heinrich W achtler betonte ebenfalls

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Pagina 11 di 12
Data: 23.11.1912
Descrizione fisica: 12
Zubereitung der Speisen nur Worte des Lobes. Zinsfnßerhöhnng bei der Sparkasse. Wie aus dem Anzeigeteil unserer Nummer ersichtlich ist, wird die Sparkasse Bozen ab 1. Jänner 1913 den Zinsfuß für Einlagen von 4 auf 4'/.//o er höhen. — Die Meraner Sparkasse erhöht den Zins' fuß von 4 aus 4V^/o- Die R«i«e Greifenstein verkauft. Wie uns mitgeteilt wird, hat Herr Josef Staffler sen. die Ruine Greifen stein, im Volksmunde „Sauschloß' genannt, sowie den darunter befindlichen Bauernhof mit der ehemaligen

die Schlagader, so daß daS arme Opfer in wenigen Minuten tot war. Der Täter namens Engelbert Mayer aus Nauders wurde verhaftet und nach Bregenz abgeführt. Eingesendet. Für Form und Inhalt übernimmt die Rebaktion keine Verantwortung. Erklärung. In Nr. 265 der „Volkszeitung' vom 15. d. M. wird berichtet, daß der Herr Dekan Gottlieb Hueber von Kaltern von der Kanzel herab seine Pfarr gemeinde aufgefordert habe, ihre Gelder nicht in die Bozner Sparkasse zu tragen, sondern in die Kälterer Raiffeisenkasse zu legen

, da die Einlagen in der Sparkasse vor einer staatlichen Konfiskation nicht sicher seien. Ohne diesen Fall hier näher zu untersuchen, weisen wir darauf hin, daß aus dem Artikel 46 des aus der Haager Friedenskonferenz unterzeichneten Abkommens vom 29. Juli 1899, betreffend die Gesetze und Gebräuche des Landkrieges, die Unan tastbarkeit der Sparkasseneinlagen deutlich hervorgeht. Es ist darin ausgesprochen, daß die Sparkassen einlagen als Privateigentum völkerrechtlichen Schutz genießen. Mithin darf weder

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Pagina 3 di 8
Data: 09.03.1887
Descrizione fisica: 8
und erörtert worden. Die Jnnsbrncker Sparkasse hat nämlich öffentlich im k. k. Amtsblatt mehreren, Anlegern ihre Kapitalseinlagen zur Rück zahlung in 60 Tagen gekündigt. Es soll sich dabei um sehr hohe Summen handeln. Als Grund dieser außergewöhnlichen, seit dem Bestände der Sparkasse noch nie zur Anwendung gekommenen, allerdings statuten mäßigen Maßregel wird angeführt, daß es der Spar kasse nachgerade schlechterdings unmöglich werde, ihre Gelder mit statutarischer Sicherheit und zu einem dem Institut

konvenablen Zinsfuß anzulegen. Und es ist dies sehr leicht glaublich, wenn man die Jahresausweise der Sparkasse einsieht und die riesigen Summen betrachtet, welche dem Institut zur Verwaltung anvertraut werdeu. Die Sparkasse hat eben schon längst ihren ursprüng lichen, in ihrem Namen markirten Charakter verloren, eine Anstalt zu sem, welche die Sparkreuzer der arbeitenden kleinen Leute, des Volkes, sammelt, um dieselben sicher und möglichst fruchtbringend zu verwerthen und zu verwalten. Die meisten Spar

kassen und darunter auch die hiesige, sind längst Bank institute geworoeu, durch deren Vermittlung einerseits Gloßkapitalljten, die mehr ans S i ch e r h e i t der An lage als Höhe des Erträgnisses halten, ihre Gelder frnktifiziren; während anderseits Großhändler und Kauf leute ihre vorräthigen Summen, statt dieselben erträg- mßlos in ihren seuer- und einbruch sichern Geldschränken zu verwahren, der Sparkasse übergeben und so dieselben auch für kurze Frist gewinnbringend zu machen ver mögen

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Pagina 6 di 8
Data: 04.04.1925
Descrizione fisica: 8
Baurates Karl Lun. Karl Lun wurde im Jahre 1891 als Mitglied des Institutes ausgenommen und bereits im Jahre 1894 in die Direktion ge wählt, 'der er bis zu seinem Tode, ununterbrochen angehörte. Im Jahre 1919 zum Vorstand-Stell vertreter gewählt, hat sich'der Verstorbene unver gängliche Verdienste um die Sparkasse erworben. Durch sein reiches, universelles Wissen, gepaart mit Offenheit, Rechtlichkeit und Güte, hat das In stitut in ihm in allen Fragen und Angelegenheiten, welcher Art immer

sie sein mochten, einen wertvol len Mitarbeiter und Berater gesunden und ist sein Mgang eine fühlbare und schiver auszufüllende Lücke für das Institut. Das warme Interesse, das er der Sparkasse stets in uneigennützigster Weise entgegenbrachte, war von reichen Erfolgen beglei tet. In der Geschichte der Sparkasse Meran wird der Name „Karl Lun' mit unauslöschlichen Lettern geschrieben bleiben, als der Name des Mannes, der sich um die gedeihliche Entwicklung des Institutes so hohe Verdienste erworben

De Lago, Franz Reibmahr und Georg Torggler gebeten. Der vorge legte Entwurf der neuen Statuten wird an genommen. Nachdem die Tagesordnung erschöpft, dankt der Vorsitzende sämtlichen Funktionären der Sparkasse für die uneigennützige, ersprießliche Tä tigkeit, welche dieselben dem Institute in den zahl reichen Sitzungen gewidmet haben, sowie den An wesenden für ihr Erscheinen.' Herr Prnfektürskommissär Eomm. Dr. Mar kart dankt der Leitung der Sparkasse sür die reiche Tätigkeit des Institutes zum Wohle

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Pagina 3 di 8
Data: 05.12.1888
Descrizione fisica: 8
gung des Kaiser-Jubiläums gemacht wurden, aufführen, so gäbe das eine endlose Liste. Der H erzogvonKumber- land widmete 10.000 fl. zu einer Stiftung für das OffizierScorps des seinen Namen führenden 42. In fanterie-Regimentes. — Die Jubiläumsspenden der Linzer Sparkasse betragen 40.000 fl.— Die Wiener Handelsakademie bestimmt ein Kapital von 20.000 fl. zur Unterstützung ihrer hilfsbedürftigen Angestellten. — Der Erzbischof Gras Schönborn widmete 2000 fl. zu Wohlthätigkeitszwecken. — Der Ausschuß

der Sparkasse in Eger hat beschlossen: das erforderliche Baukapital für die zu errichtende Communal- Handwerkerschule bis zum Maximalbetrage von 40.000 fl. in mehreren Jahresraten von der Sparkasse zu decken; zu Schülerstipendien für die geplante Handwerkerschule einen Betrag von 1000 fl., ferner 2000 fl. für Stiftungen zu Gunsten dortiger Dienstboten zu widmen, die über zehn Jahre in einem und demselben Dienste stehen oder ohne ihr Verschulden zum Weiterdienen untauglich sind; die entfallenden Interessen

sind immer am 2. Dezember jeden Jahres zu vertheilen. — In Olmütz wurden folgende Widmungen gemacht : Von der Stadtgemeinde und der Sparkasse wird eine Stiftung von 20.000 fl. errichtet, deren Interessen einer Feriencolonie für 20 Schulkinder der Stadt Olmütz zugewendet werden. — Ueber Antrag des Bürgermeisters Baron Michael - Locatelli hat die Gemeindevertretung von Cormöns den Beschluß gesaßt, ein neue? Spital und ein mit dem selben verbundenes Atmenhaus mit - einem Kostenauf wand? von beiläufig 36.000

fl. zu errichten, das nach eingeholter Genehmigung den Allerhöchsten Namen tragen wird. — Die böhmische Sparkasse widmete 30.000 fl. zu wohlthätigen Zwecken. Der Realitätenbesitzer Josef Tordy in Rakonitz 40.000 Gulden für Stipendien an der böhmischen Universität und'den böhm. Gymnasien und 40.000 fl. für die böhmische Akademie. — Der Jude Baron Hirsch widmete 12 MA. Francs zur Erhöhung der Kultur unter den orthodoxen Juden in Galizien und in der Bukowina. Rothschild spendete 100.000

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