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Volksblatt
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Pagina 3 di 10
Data: 07.12.1898
Descrizione fisica: 10
u. Gewerbekammer in Feldkirch. Dr. Karl v. Hepperger, zu Tirtschen- berg und Hofensthal, Präsident der Advocatenkammer in Bozen. Alois Freiherr v. Hippoliti, Bürger meister in Borgo. Heinrich Freiherr v. Hohenbühel genannt Heufler zu Rasen, Oberlandesgerichtsrath in Innsbruck. Dr. Johann Kometer, Dechant und Pfarrer in Innsbruck. Dr. Wilchelm Löbisch, Uni versitätsprofessor, Ausschuss des Landeshilssvereines vom Rothen Kreuze in Tirol. Valerian Freiherr v. Malfatti, Reichsrathsabgeordneter, Großgrundbe sitzer

in Innsbruck. Clemens Gras Waldburg- Zeil-Lustenau-Hohenems, II. Vicepräsident deS LandeshilfsvereineS vom Rothen Kreuze in Vorarlberg. Dr. Anton Walter. Generalvicarsrath in Feldkirch. Dr. Josef Walter, Stiftsprobst, Dechant und Pfarrer in Jnnichen. Ritterkreuz deS Franz Josef-OrdenS: Dr. Gebhard Beck, Sanitätsrath, Gemeindearzt in Feldkirch. Luigi Bolner, Er^iriester und Dechant in Cavalefe. Dominik Caproni, emeritierter ErzPriester und Dechant in Levico. Guido Chiinelli, Privatier in Pergine. Silvio

im Interesse der österreichischen Gesellschaft vom rothen Kreuze: Dr. Eduard v. An derLan zu Hochbrunn, Ministerialratb, Major a. D., Vicepräsident des Lan des- und Frauenhilfsvereines vom Rothen Kreuze in Tirol. Allerhöchste Anerkennung aus Anlafs der land- und forstwirtschaftlichen Jubiläumsausstellung Wien 1893: Franz Kaltenegger, Hofrath in Brixen. Allerhöchste Zufriedenheit: Agnes Freiin von Teu ch e r t, geb. Gräsin Belrupt-Tissac, Vicepräsidentin des Landes- und Fraumhilss-Vereines vom Rothen Kreuze

in Tirol. Anton v. Tschurtschenthaler, Kausmann und Oberschützenmeister in Bozen. Goldenes Verdienstkreuz mit der Krone: Karl Adrian i, Oberschützenmeister, Gutsbesitzer in Mori. Albert Barzal, Oberpostverwalter in Ala. Johann B e r t o l d i, Pfarrer in Lavarone. Josefine v. Brai- t e n b e r g, erste Vicepräsidentin des Frauen-Zweig- veremes vom Rothen Kreuze in Bozen. Joses B r ö tz, Pfarrer in Stumm. Franz C o f f o u, Zollamtsver walter in Trient. Karl D a u m, Priv«tier in Telfs. Eduard

D e c o r o n a, Vorstand der Sparcasse in Jmst. Fidelia E b e r l e, Oberin der barmherzigen Schwestern im Spitale zu Hall. Anna Ewald, Präsidentin des Frauen-Zweigvereines vom Rothen Kreuze in Wilten. Josef Fink, Pfarrer in Lingenau. Robert Foradori, Kanzleidirector 2. Classe mit dem Titel und Charakter eines Hilssämrerdirectors in Bozen. Benjamin FranceSconi, Oberschützen meister in Wörgl. Dr. Franz G all i n a, Gemeinde arzt in Cusiano. Andreas G e n t i l i n i, Secretär beim Landes «uSschusse in Tirol

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 01.03.1899
Descrizione fisica: 8
dieser Krankheit bis auf weiteres geschlossen. Männer- und Frauen-Hilfsverein vom „Rothen Kreuz' in Bozen. Aus dem vor einigen Tagen veröffentlichen Rechen schaftsberichte über die Thätigkeit des „Rothen Kreuzes' dahier im abgelaufenen Jahre entnehmen wir, dass bei der am 30. Jänner l. Js. unter dem Vorsitze der Frau Präsidentin, Ihrer Excellenz Frau Vir.ginie Gräfin Toggenbürg abgehaltenen General versammlung den beiden anlässlich des 50jährigen RegierungsjubUäumS Sr. Majestät des Kaisers mit dem goldenen

ersolgte Anerkennung der Tdätigkeit des Frauenvereines Ausdruck gegeben, dankte Frau v. Braitenberg in warmempfundenen Worten für die ihr dargebrachten Glück oünsche und erklärte, dass, 'was sie in den verflossenen 19 Jahren, seit welcher Zeit sie dem „Rothen Kreuz' angehöre, sür die För derung desselben gethan und geleistet, nur ein Aus fluss ihrer Obliegenheiten gewes.-n und von ihr nur in Erfüllung dieser ihrer Pflichten geleistet worden sei. Mit hoher Freude habe sie die Allerhöchste Aus zeichnung

erfüllt, wofür sie den tiefergebensten Dank an den Stufen des Allerhöchsten Thrones niederzulegen das Präsidium bitte, aber auch als einen mächtigen Ansporn erblicke sie dieselbe, auch in Zukunft, der patriotischen Institution deS „Rothen Kreuzes' ihre besten Kräfte zu widmen. Frau v. Widmann schloss sich den Worten und Em pfindungen ihrer Vorrednerin vollkommen an und ver sprach, nachdem ihr bescheidenes Wirken, bei welchem sie das leuchtende Beispiel ihrer verstorbenen Schwieger mutter Frau Antonia

Schutzsrau des „Rothen Kreuzes' in Oesterreich, Ihrer Majestät der Kaiserin und Königin Elisabeth und den Verlust, den das „Rothe Kreuz' durch den Tod des Grasen Falken- hayn, des ersten Präsidenten der österreichischen Ge sellschaft vom „Rothen Kreuz' erlitten, und gab an knüpfend daran das Allerhöchste Handschreiben bekannt, womit das Protektorat über das „Rothe K^euz' Ihrer kaiserlichen Hoheit der Frau Kronprinzessin Witwe Erzherzogin Stefanie übertragen wurde. Nach dem Jahresberichte

in der Krankenhaltstation Bozen Krankenpflege zu leisten. Als Spende zur Errichtung einer Gedenkkapelle sür Weiland Ihre Majestät die Kaiserin und Königin Elisabeth wurde aus den abgereisten Zinsen der Be trag von 50 fl. gewidmet. Mit neuerlicher Bitte an dle erschienenen Damen ihren bisherigen Elser lür die gute Zache des „Rothen Kreuzes' auch in Zukunft bethätigen zu wollen, schloss die Frau Präsidentin die Sitzung. Es erü brigt uns noch den Vermögensstand des Männerhilssvereines bekannt zu geben, der sich Dank

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 18.03.1891
Descrizione fisica: 8
-Staffelfeld, geb. von Kager zu Mayregg, von deren Gemahl Her mann Ritter von Widmann-Staffelfeld-Ulmburg, die großmüthige Spende von 100 fl. zu Theil, was hiemit dankbarst zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird. Die Vorstehung. Patriot. Franen-Hilfsverein znm rothen Kreuz in Koxen. Aus dem unlängst veröffentlichten Rechenschaftsberichte des Patriot. Frauen-Hilfsoereins zum rothen Kreuze für Bozen und Umgebung entnehmen wir, daß die Einnahmen im Jahre 1890 871 fl. be trugen, wovon ungefähr 300

aus dem in der Sparkassa an liegenden Capitale, welche 242 fl. ausmachten und um den aus den Sammlungen abgeführten Betrage von 100 fl., so daß dasselbe gegenwärtig 6661 fl. beträgt. An Spenden sür die Beschädigten des Bezirkes Neu markt sind bis Anfangs März beim Präsidium des patriotischen Frauen-Vereins eingegangen 1691 fl. Aus einer vom Vereinssekretär verfaßten Zusammenstellung ergab sich, daß seit dem Unglücksjahre 1882 nahezu 80,000 fl. durch den Sammlungen des Vereins zum rothen Kreuze und aus dem Vermögen

der Bundes leitung an die Bewohner des Elsack- und Etschthales vertheilt wurden, eine Summe, die denn doch dazu beitragen sollte, daß man dem Vereine mit größerer Sympathie begegne und seine Thätigkeit mehr anerkenne, als das bisher der Fall war.» Welcher andere Verein kann sich hierin mit dem rothen Kreuze messen ? Hoffent lich wird diese Thatsache nicht verfehlen, für den Be^ strebungen der Vereme zum rothen Kreuz Propaganda zu machen und die Mitglieder zum treuen Festhalten daran zu veranlassen

. Patriot. Hilfszweig-Nerein znm rothen Krenz in Bozen. (Abtheilung für Männer.) Wie im Sommer Bozen seinerzeit versprochen wurde, hat der hier bestehende patriotische Hilsszweig-Verein seinen Vermögens-Gebahrungsausweis veröffentlicht, ans dem wir entnehmen, daß an Spenden pro 1890 eingeflossen sind 120 fl., wozu noch die Spende Sr. kais. Hoheit des Herrn Erzherzogs Heinrich per 25 fl. kommt. Nach Abzug der an den Stammverein in Innsbruck abge führten Jahresquote per 41 fl. 50 kr. und der Ver

auf 83 herabgesunken und wäre sehr zu wünschen, daß sich dieselbe wieder heben möge. Znr Hilfsartion. Bei dem Präsidium des pa triotischen Hilsszweigverein vom Rothen Kreuz in Auer sind für die durch Wasser Beschädigten des Bezirkes Neumarkt zur bestimmungsgemäßeu Verwendung an weiteren Spenden eingegangen: 1. Professor Dr. Adolf Huber, Innsbruck, IV. Sendung 20 fl. 2. Frau von ' Neufville, Frankfurt, 1 Sack Kleider. 3. Baronin L. Schwiter, Salzburg, 6 fl. 4. Johol Rothberger, Hof- Kleiderlieferant, Wien

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Pagina 4 di 16
Data: 03.02.1897
Descrizione fisica: 16
, 23. Jänner.*) (Rothes Kreuz) Unter dem Vorsitze der Präsidentin, Ihrer Excellenz der Frau Gräfin Virginia Toggenburg, sand am 26. l. MtS. die 17. Generalversammlung des hiesigen Frauenhilss-Zweigvereines vom Rothen Kreuz, bei zahl reicher Betheiligung der Veremsdamen statt. Nach er- folgter Begrüßung der Erschienenen durch die Frau Präsidentin, wurde seitens des Vereinssecretärs Landes gerichtsrath v. Trentini in erster Linie des betrü benden Hinganges des hohen Protector-Stellvertreters, Weiland

Seiner t. u. k. Hoheit des Herrn Erzherzogs Carl Ludwig gedacht und damit die Mittheilung verbunden, dass an dessen Stelle Seine kaiserliche Hoheit Herr Erzherzog Ludwig Victor zum Schutzherrn des Rothen Kreuzes ernannt wurde. Sodann erstattete der Secretär den Rechenschaftsbericht pro 1393, aus dem wir entnehmen, dass sich das Vereinsvermögen mit Ende des verflossenen Jahres einschließlich der Spende der hiesigen Sparkasse von 200 fl. und der abgereisten Zinsen von 409 fl. 60 kr. auf 11896 fl. 03 kr. er höht

zu der Be sprechung der sonstigen Vereinsangelegenheiten überge gangen und auch bei diesem Anlasse festgestellt, dass nicht blos unter den hier weilenden Vereinsdamen, son dern auch bei den Filialen von Auer, Neumarkt, Sa- lurn. Kältern und Klausen, welche treu zum Vereine halten, die Interessen des Rothen Kreuzes der wohl wollendsten Unterstützung sich ersreuen, und jede einzelne Vereinsdame im edlen Wetteifer bemüht ist, die gute Sache des Rothen Kreuzes nach besten Kräften zu för dern. Mit dem herzlichsten

Danke an die Frau Präsi dentin und die übrigen Vereinsdamen, schloss der Herr Secretär seinen Bericht und knüpfte daran die Bitte, dem Vereinswohle sich fernerhin mit ebenso voller Hin gabe zu widmen, wie in der Vergangenheit, und die Geldspenden in edlem Opfersinne weiter reichlich fließen zu lassen. Vom Cassestande des Vereines vom Rothen Kreuz können wir berichten, dass sich die Ein nahmen desselben im vergangenen Jahre auf zusammen 154 fl. beliefen, infolge dessen das Gesammtvermögen die Höhe

von 1500 fl. erreichte. — Auch dieses Ver mögen, das im Kriegsfalle den Zwecken des Rothen Kreuzes bei Pflege verwundeter Soldaten dienstbar ge *) Wegen Raummangels verspätet. macht wird, liegt in der hiesigen Sparcasse fruchtbrin gend an. Wogen, 30. Jänner. (Vom Beamten-Consum- Verein.) Am 23. ds. Mts. fand in der Bürgersa«!- veranda hier die dritte ordentliche Generalversammlung des BeamteN'ConsumvereineS statt. Nach ersolgter Consta- tirung der Beschlussfähigkeit eröffnete der Vereinsobmann

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Volksblatt
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Pagina 13 di 16
Data: 25.02.1893
Descrizione fisica: 16
und dergleichen mehr. „Von ganz besonderem Interesse wird eine neu einge richtete Rubrik „Für fleißige Hände' sein. Dieselbe ent hält eine Anleitung zum Verfertigen schöner und nützlicher weiblicher Handarbeiten und ist der Text durch zahlreiche gute Illustrationen näher erläutert.' Im Verlage ltes „AMier' m MMen erscheint ein Broschürenzyklus, der den Sammelnamen „Der rothe Indasvart der Sozialdemokratie' führt; es liegen uns Heft I., II. und III. vor. I. Vom rothen Gottesfeinde, H. N. Gottfried» Das blutige

Revolutionsmesser der Sozialdemokratie» III. K. Gottfried» Die leeren Hände der rothen Melt- beglncker. (Kommissionsverlag für den Buchhandel: H. Kroff in München.) Preis bei Frankozusendung: 1 Expl. 10 Pf.. 10 Expl. Mk. —.90, 50 Expl. Mk. 4.50, 100 Expl. Mk. 8.-. Das erste Heftchen dieses originellen Broschürenzyklus, das den Titel „Vom rothen Gottesfeind' trägt und den Satz „Religion ist Privatsache' behandelt, ist im vorigen Jahre erschienen uno in mehr als 20000 Expl. verbreitet worden

Deutschland' hat das Büchlein in das Verzeichuiß der mit Vorzug empfohlenen Schriften aufgenommen. Im zweiten Büchlein „Das blutige Revolutions- messer der Sozialdemokratie' legt der von Freund und Feind ans's wärmste empfohlene Verfasser dar, „daß die sozialdemokratische Wühlarbeit zum Schlüsse auf eine gewaltsame Revolution, auf einen Bürgerkrieg voll Blut und Brand hinausgehen müsse, und daß die rothen Heer führer auch fest entschlossen seien, mit dein blutigen Revo- lutionsmesser in der Hand

ihre Anschläge durchzusetzen.' Diese Behauptung wird aus einer Menge von Ansprüchen der rothen Heerführer nachgewiesen — besonders interessant ist das Schaffotspiel der Sozialdemokratie in Brüssel, das in weitesten Volkskreisen bekannt zu werden verdiente. Im dritten Büchlein „Die leeren Hände der rothen Weltbeglücker' zeigt der Verfasser, daß die Arbeiter von der Sozialdemokratie „noch keinen rothen Heller bekommen und von ihr auch keinen zu hoffen haben.' Die Bestrebungen der Sozialdemokratie

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Pagina 3 di 10
Data: 21.11.1900
Descrizione fisica: 10
wieder ihrem alten Ruhme ein neues Ehrenreiß einge fügt, und werden hoffentlich nicht so bald dem nicht nuc in Tirol, sondern auch außerhalb des Landes sprüch wörtlichen Wahlruf Schande machen. Bin fest überzeugt, es wird in vielen Orten heißen: Schaut! die Kälterer des Hörnlmair los ließ, sagte er: „Die rothen Ochsen stehen auf dem Marktplatz und gehören jetzt euch!' B'hüt Gott!' Der Feichtenholzer gieng und Herr Hörnlmair athmete wieder erleichtert auf; auch er wollte sich auS dem Staube

sich die Bauern sogleich aus dem Staube und giengen ins Gasthaus zum „rothen Ochsen.' „Wenigstens Bratwürste und Bier und Wein und Schnaps gehören uns für 'S Bravorufen,' meinten sie. Aber beim „rothen Ochsen' war die Thür gesperrt und so mussten sie ohne ihren Willen abziehen und bei der „Theilerei' leer ausgehen. Der Feichtenholzer aber schritt frohen Muthes durch die Neustraße 'in die Marktgasse, um sein Franzl zu holen. Das Franzl kam ihm bald entgegengelaufen. „Vater,' sagte es, „ein kugeliger Herr

und ein Knecht find gekommen und haben die OechSlem genommen. Schants dort führen sie sie auf den Bahnhof.' „Franzl,' antwortete der Vater, „lass sie nur, denn die rothen OechSlein gehören dem kugeligen Herrn Hörnlmair. Geh', wir kaufen einen Zwanzigkreuzer- Weggen, wir haben ja eigentlich noch nichts zu Mittag gehabt.' Mit dem großen Weggen unter, dem Arm schritt dann daS Franzl a» der Seite seinen Vaters beim Stadtthor hinaus, frohen Sinnes giengen sie wieder heim, sie hatten ja einen guten Markt gehabt

. Am andern Tage stand im rothen Parteiblatt als? zu lesen: „Die gestrige Versammlung deS socialdemo kratischen Wählervereines verlies sehr günstig. Die Intelligenz aus den städtischen und ländlichen Arbeitern war über Erwarten zahlreich vertreten. Herr Hörnlmair hielt eine brillante Rede und entwickelte klar und deutlich sein Programm für den ZukunstSstaat. Nicht enden- wollekdeS Bravorufen konnte man sogar auf der Neu- straße und in der Marktgasse vernehmen. Im Eifer der R?de verwechselte der Redner

die Zukunft mit der Gegenwart, was üble Folgen sür ihn hätte haben können. Di- Abstimmung unterblieb, da Herr Hörnlmair mit dem ersten Abendzuge schon absahreu musste. Nachdem die Strammheit und Entschiedenheit der Genossen bci dieser Versammlung vollends zum „Durchbruche' kam, so wird in nächster Zeit von weiteren Genossenoersamm- lungen abgesehen, zumal Herr Hörnlmair am Bahnhv? erklärt hat, dass er sobald nicht wiederkommen werde, da er anderswo die „rothen Ochsen' viel billiger kaufe.

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Pagina 1 di 8
Data: 10.02.1897
Descrizione fisica: 8
zu urtheilen, müsste man ein entschiedenes „Ja' zur Antwort geben. Wie es die Rothen im finsteren Tirolerlande neuestens treiben, ist staunenswert und für uns lehrreich zugleich. Stau nenswert, weil die rothen Volksbeglücker trotz der lebhaften Agitation in der allgemeinen Wählerclasse, genannt 5. Curie, nicht die mindeste Aussicht auf Erfolg haben. Dennoch halten ihre Führer und Caudidaten in Innsbruck, in Bozen, Bruneck, Lienz, Sillian, Koll- lnann, (etwas früher in Sterzing) Volks- und Wander

. Aber g e a r b e i t e t und' agitiert muss werden — darin besteht die Lehre — mit allem Eiser und großem Opfermuthe, und zwar jetzt schon. Haben die arbeitenden Classen aber Grund genug, sich gegen die Socialdemokraten zu erheben und wie ein Mann, festgefchlossen für den katholischen Candidaten in Mitteltirols 5. Curi- einzutreten? Sie haben ihn! Denn, was die Rothen auf Versammtungen nicht sagen, was sie dem uneingewnhten Ohre geflissentlich verheim lichen, — das ist eigentlich ihr Programm. „Religion ist Privatsache

' — den dummen Gimpeln gegenüber; die staatliche Äuctorität bleibt unangetastet, solange der Regierungsvertreter neben dem Tische des Vorsitzenden in der Versammlung sitzt; daS Privateigenthum wird heute und morgen nicht angetastet, weil eine sociale Revolution (wie die vielen erolglosen Nrbeiterausstände sonnenklar gezeigt haben) augenblicklich noch zur traurigen Nieder lage der Umsturzmänner mit der rothen Cravatte und vielleicht sogar zur noch tieferen Knechtung des wirklich bedauernswerten arbeitenden

, auf religiösem Gebiete den Atheismus (Gotteslcugnung.) Die Socialdemokraten wollen die Republik. Die Kaiser, Könige und Fürsten, alle gekrönten Häupter halten sie schon vermöge ihrer Abstammung und Stellung für die geschworenen Feinde des Volkes. Auf dem all gemeinen Socialisten - Congresse in Brüssel 1891, an welchem maßgebende Führer der rothen Umsturzpartei aus aller Herren .ider theilnahmen, wurde die Gypsbüste des beiglichen Königs Leopold in solcher Weise mit einem rothen Tuche zuskymenMiSKk, dass

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Pagina 9 di 10
Data: 10.02.1900
Descrizione fisica: 10
Hwette Beilage zum „Tiroler VsttsSlatt' Rr. 12. vom Samstag, 10. Februar 1SV0. Bom „Rothen Kreuz'. Unter dem Vorsitze der Präsidentin, Ihrer Excellenz der Frau Virginia Gräfin Toggenburg- Sarnthein, fand am 30. Jänner die statutenmäßige Generalversammlung des hiesigen Frauenhilss-Zweig- vereines vom „Rothen Kreuz' statt, welcher die Vereins- ausschusS-Damen nahezu vollzählig beiwohnten. Nach der Begrüßung und Bekanntgabe der Tages ordnung wurde dem Secretär und Beirathe deS Vereines Herrn

1899 erhöhte sich dasselbe durch Zinsen und Mitgliederbeiträge um 1007 fl. Hievon wurden seitens der Versammlung über Antrag der Frau Präsidentin 100 fl., wie alljährlich, den ehrwürdigen Schwestern vom hl. Kreuz gewidmet, unter der Bedingung, dass sie die Krankenpflege sür unbemittelte Personen im Bedarsssalle unentgeldlich zu leisten haben. Durch diese Spende des „Rothen Kreuzes' wurde, wie der Nachweis darthut, gar manchem Armen, der schwer krank darniederlag, die Wohlthat einer ordentlichen

von 774 fl. 50 kr. ES stellt sich demnach das Vereinsvermögen mit 1. Februar 1900 wie folgt: 1. Sechs Stück Pfandbriefe der österreichischen Boden kreditbank k 2000 Krone» 12.000 k — k 2. Spareassaeinlage . . 17.621 „ 04 „ also zusammen 29.621 k 04 k In dem Bestände dieses ansehnlichen Bereinsvermögens, mit welchem der Frauenhilfs-Zweigverein vom „Rothen Kreuz' in Bozen als der erste im Lande Tirol dasteht, drückt sich die Opferwilligkeit und Hingebung der Mit glieder in solch deutlicher Weise

, welche die Gelegenheit wahrnahm, die erschienenen Damen zu bitten, ihr auch fernerhin treu zur Seite stehen zu wollen, geschlossen. AuS dem gleichzeitg erstatteten Rechenschaftsberichte über den hier bestehenden Männerhilss-Zweigverein zum „Rothen Kreuz' entnehmen wir, dass das Vereins- Vermögen desselben sich durch Zinsen und Mitglieder beiträge mit 1. Jänner 1900 auf 1757 fl. erhöht hat. Dasselbe ist bei der hiesigen Sparcasse angelegt. Zum Schlüsse müssen wir noch nachtragen, dass bei der Generalversammlung

allen fördernden und unter stützenden Mitgliedern des Frauen- und Männerhilfs- Zweigvereines der wärmste Dank ausgesprochen und die Bitte beigefügt wurde, sie möchten auch fernerhin die gute Sache deS „Rothen Kreuzes' nach ihren besten Kräften unterstützen. Generalversammlung der Sparcasse der Stadt Bozcn. Zu der 45. ordentlichen Generalversammlung vom 7. Februar, in welcher der Vorstand-Stellvertreter, Herr Baron Eyrl den Vorsitz führte, und welche der k» k. Statthalterei-Rath Herr Dr. Gottfried Baron

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Pagina 9 di 10
Data: 07.05.1898
Descrizione fisica: 10
Tagreveille, begleitete die Regimentsmusik eine unabsehbare Menschenmenge, ten sich die Mitglieder di Vereines' im Vereinslocale um in geschlossenen Reihen, die St. Nicolaus-Psarrkirch? zu ziehen, wo alljährlich ein Festgottesdienst zur Erinnerung an die Gründung des Vereines abgehalten wird. Nach dem Gottesdienste zog man, ebenso mit klingendem Spiele, zum Gasthos zurück, wo uns sodann die Höttinger Musikkapelle mit einigen Piecen erfreute. Nachmittag um ^3 Uhr war großer Umzug der ^ „rothen Bruderschaft

', reete „Soci'. Das war ein llmzug, den man gewiss nicht so leicht vergessen wird — und ich glaube und hoffe er auch für den „Christlich- eine Reclame war. Mein ! ? Voran auf einem Zweirad radelte ein echter Communist — so werden sie ausge schaut haben bei der französischen Revolution — in blauer Blouse, eine brennrothe Schleife umgehängt, einen breitkrämpigen Hut) wie der „bairische Hiesl', dann kamen noch einige p<r Rad, darunter der Führer der Innsbrucks „Rothen', Herr Holzknecht

, mit einem .mächtigen rothen Blumenfirauß vor sich, und dahinter eine nach Hunderten zäh ende Kinderschar. Zwischen dieser wirklich „blinden' Bolksmasse wurden circa sechs auf Pappendeckel an einer Stange befestigte Inschriften von rothen Pfafsensresserr getragen, welche lauteten : „Hoch der 1. Mai!', „Hoch das directe Wahlrecht!', .Hoch der Achtstundentag ' u. s. w. Beiläufig m der ein reichgeschmückter Wagen worauf 5 Personen waren, welche wahrscheinlich Freiheit, Gleichheit und Brüderlich keit hätten

bei den Jesuiten bekommen. Wie reimt sich das zusammen? ' Ich möchte diese rothen Wiitheriche fragen, ob Einer bei diesem Umzüge dabei war, welcher tagtäglich gegen 30 Arme speist, wie es das Jesuiten-Collegium und viele andere Klöster thun? Und da sind die vielen Wohlthaten an Geld, welche tagtäglich einige Gulden betragen, ungerechnet — sie hängen es eben nicht an d»e Allerweltstasel. Wer gibt den Armen eine Suppe, wenn diese Klöster ihre Wohl thaten nicht mehr spenden können? Bor den rothen Führern könnt

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Pagina 9 di 18
Data: 23.02.1898
Descrizione fisica: 18
Aweite Beilage zum „Tiroler Bollsblatt' Rr. 1«, vom Mittwoch. 2Z Aebruar 1898. Männer- und FranenhUfs-Zweigverein vom Rothen Kreuz in Bozen. Bei der am 31. v. M. unter dem Vorsitze Ihrer Excellenz der Frau Virginia Gräfin Toggenburg abgehaltenen Generalversammlung des hiesigen Frauen- hilfszweigvereines zum Rothen Kreuz wurde in erster Linie in warmen anerkennenden Worten der dem Ber ein im Laufe deS verflogenen Jahres durch den Tod entrissenen Ausschussdame Frau Elise Rößler gedacht

und weiters auch die Verdienste hervorgehoben, welche sich der verstorbene Altbürgermeister Herr Josef Schueler als erster Sekretär des Vereins besonders im Unglücksjahre 1882 bei Vertheilung der Liebesgaben an die durch die Überschwemmung Beschädigten, er worben hat. Uebergehend auf die Vereinsangelegenheiten selbst weist der Berichterstatter L.-G.-R. von Trentini auf das erfreuliche Ereignis der Uebernahme des Pro tektorates über den Landes- und Frauenhilssverein vom Rothen Kreuz in Tirol

von 100 fl. aus Vereinsmitteln bewilligt. Schließlich er klärt die Generalversammlung ihre Bereitwilligkeit an einer in hiesiger Stadt beabsichtigten Festveranstaltung zu Gunsten des Central-Vereines zur Erhaltung der Kriegerdenkmale vom Jahre 1866 in Böhmen sich zu betheiligen und überlässt die weiteren Schritte in dieser Angelegenheit dem Präsidium. Mit der Bitte an die erschienenen Damen, ihren bisherigen Eifer für die gute Sache des rothen Kreuzes auch in Zukunft bethätigen zu wollen, schloss

die Frau Präsidentin die Versammlung. Anbelangend den MännerhilsSverein vom rothen Kreuz entnehmen wir dem Rechenschaftsbericht desselben, dass das Vereinsvermögen sich Dank der Opferwillig keit seiner Mitglieder, die sich auch im abgelaufenen Jahre glänzend bewährte, auf 1590 fl. 8 kr. erhöht hat. Dieses Vermögen liegt in der hiesigen Sparkasse fruchtbringend an. Tiroler Landesansschuss. (Auszug aus dem Sitzungsprotokolle vom 11. Februar.) Die Gemeinden Bersone und Bieberwier er hielten

Ratgebers in Frankfurt a. Oder gern allen Obstlieb habern auf Wunsch unentgeltlich zugeschickt. Tagesneuigkeite«. Jubiläums-Medaille für die Armee. Das ungarische Regierungsorgan „Magyar Ujsag' macht nähere Mittheilungen über die Jubiläums-Medaille, welche für alle Mitglieder .der bewaffneten Macht ge stiftet wird. Die an einem rothen Bande hängende Medaille wird in einer ähnlichen Ausführung gehalten sein wie das Kriegszeichen sür die Theilnehmer am bosnischen Feldkriege. Alle Mitglieder

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Pagina 5 di 16
Data: 08.02.1902
Descrizione fisica: 16
werden kann, und weil eine solche Hilssaction im Frieden auch zur Popularisierung des Rothen Kreuzes beizutragen geeignet erscheint, beschloss der Vereins- ausschuss im November v. I., diese Hilssaction in Salurn einzuleiten. Die Präsidentin der Filiale Salurn, Frau Josefine von Vilas, hatte die Güte, die Vertheilung des vom Frauenhilfs-Zweigvereine Bozen zu obigem Zwecke gespendeten Quantums Türkengries von 2000 Kilo an würdige und bedürftige Familien von Salurn im Einverständnisse und unter Mitwirkung des Herrn Bürgermeisters Tessadri

durchzuführen und befand sich in der angenehmen Lage, den wärmsten herzlichsten Dank für diese Gabe dem Rothen Kreuz in Bozen zu übermitteln. . Wie Frau von Breitenberg und Frau von Widmann derVersammlung mittheilten, besteht auch unter den Kleinbesitzern von Kurtatsch und Margreid infolge Entganges der Weinlese und der Türkenernte ein ziemlicher Nothstand, weshalb über Antrag Ihrer Excellenz der Frau Gräfin Toggenburg einstimmig beschlossen wurde, zur Linderung' dieser Noth eine Unterstützung von 400

hatte, sie auch in Zukunft so wirksam wie bisher in ihren - Bemühungen im Interesse des Rothen Kreuzes zu unterstützen, wurde die Ver sammlung geschlossen. Anbelangend den Männerhilss-Zweigverein vom Rothen Kreuz in Bozen, ergibt sich aus der gelegten Vermögensnachweisung, dass das Vermögen desselben mit 1. Jänner 1902 3882 Kronen 83 k beträgt, das in der hiesigenSparcassa fruchtbringend angelegt ist. Schließlich wird auch an dieser Stelle allen Wohl thätern und Gönnern des Rothen Kreuzes der ge bärende Dank

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Pagina 3 di 8
Data: 12.08.1876
Descrizione fisica: 8
auf Aufforderung des Grafen Andrassy hin. Es haben in Angelegenheit der seitens Rußland neuerdings begonnenen diplomatischen Aktion wichtige Be rathungen stattgehabt. In Frankreich kamen in der Kammer die Ausgaben für die im Verbände der Universität stehenden katholischen Fakultäten zur Sprache. Sie wurden bewilliget. Bei der Debatte gaben die Rothen wieder einen hübschen Unsinn von sich; unter andern Gründen, warum sie diese Ausgaben bewilligen, führten sie auch den an, daß diese Fakultäten die Aufgabe hätten

im Geiste der Freidenkern erzogen sein wird. Nach dem die Katholiken Frankreichs mit unsäglicher Mühe und helden- müthigen Opfern die Unterrichtsfreiheit errungen haben, benützen die Rothen jede Gelegenheit, gegen den religiösen Unterricht zu stürmen. Dahin zielt zum Beispiel ein Antrag Paul Bert's über Anstel lung und Vorbildung der Lehrer und Lehrerinnen. Den Schul schwestern und Schulbrüdern soll die Staatsprüfung auferlegt werden, natürlich um dieselben einzeln vom Unterrichtertheilen ausschließen

zu können. Auf die Leistungen derselben kommt es den Rothen nicht an, oder vielmehr dieselben sind ihnen unbequem,, denn die Ordensleute stellen nicht nur die bestunterrichteten Zöglinge bei allen Preisbewer bungen mit weltlichen Schulen, sondern , ihre Zöglinge sind auch echt christlich unterrichtet und erzogen. Das ist aber, was den Rothen nie gefallen kann. Daß die Zunächstbetheiligten, die Eltern, mit den Ordensschulen wohl ^zufrieden, ist ihnen ebenfalls ein Gräuel, denn die Eltern sollen sich mehr nach den Wünschen

und Befehlen der Rothen richten, welche jede Religion aus Schule und Haus verbannt wissen wollen. Der Unterrichtsminister ist jedoch nicht ganz mit den Republikanern einverstanden. Er verlangt eine Frist für die Aufer legung der Staatsprüfung und die Achtung der wohlerworbenen Rechte. Das Gesetz soll nämlich keine rückwirkende Kraft haben, sondern alle in Thätigkeit befindlichen Ordenslehrer von der Prüfung befreit jem. Türkei. Während und nach dem. Krimmkriege sind aus Ruß land bei 30,000 tartarische

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Pagina 4 di 10
Data: 22.09.1897
Descrizione fisica: 10
, das sind 70 Percent plant, nachdem es der finanzielle Wohlstand der Casse ohne etwaige Erhöhung der bisherigen Cafsabeiträge der Arbeiter und Arbeitgeber erlaubt. Kandes- und Frauen-Wfsverein vom „rothen Kreuze.' (Festlichkeit zu Ehren der durchlauchtigsten Frau Kronprinzessin Wittwe Erzherzogin Stephanie.) Wir haben bereits berichtet, dass sehr bald nach dem Bekannt werden der hohen Auszeichnung, welche dem tirolischen Landes- und Frauen-Hilssvereine vom „Rothen Kreuze' durch die huldvollste Protectorats

-Uebernahme von Seite der durchlauchtigsten Frau Kronprinzessin -Wittwe zutheil geworden war, die Frauensection des Vereines einvernehmlich mit dem gemeinsamen Präsidium in lenner Weise den Beschluss gefafst hat, dieses höchst' freudige Ereignis durch eine Festlichkeit feierlich zu be gehen und das Reinerträgnis den erhabenen Zwecken des „Rothen Kreuzes' zuzuführen. Machdem der 23. October l. Js. für die Abhaltung der Festlichkeit bestimmt und mit Rücksicht auf die vorgerückte Jahres zeit

ein geschlossener Raum, die Stadtsääle für die Durchführung derselben gewählt worden waren, hat das Vereins-Präsidium zunächst die Einladung zur Theil nahme an dem Feste und zur Verherrlichung desselben an die durchlauchtigste Frau Kronprinzessin -Wittwe und an Seine kaiserliche Hoheit den durchlauchtigsten Stell* Vertreter Seiner Majestät im Protectorate über die „Oesterreichische Gesellschaft vom Rothen Kreuze', den Herrn Erzherzog Ludwig Victor unterbreitet. 3^ kaiserliche und königlichen Hoheiten geruhten

die Ei»' ladungen huldvollst entgegenzunehmen und höchjtpersö^ lich, beziehungsweise durch das Hofamt, dein Vereins Präsidium gnädigst den Besuch der Festlichkeiten in Aussicht zu stellen. — Diese Nachricht wird im gan^n Lande und insbesondere in den weiten Kreisen, welche seit der Begründung der „Oesterreichischen Gesellschal vom Rothen Kreuze' ihre besten Kräfte für die Förde' rung der Vereinszwecke einzusetzen bemüht sind, freudigsten Widerhall finden und gewährleistet so sch'' das beste Gelingen

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Pagina 6 di 8
Data: 10.03.1886
Descrizione fisica: 8
Vi karen ihren Lebensunterhalt zu sichern. Römische Briefe. ^ Die italienische Colonialpolitik. . ' ' ' . ^ Rom, 4. März 1886. Laut einer eingetroffenen Nachricht aus Massauah wären ernste Schwierigkeiten am rothen Meere für den Augenblick nicht zu befürchten, denn der dortige italien. Truppen -Commandant, General Gen6 habe auf einen Brief, welchen er an den abessmischen General Ras- Alula gerichtet, die Antwort erhalten, daß der Negus J.ohanns'S die vom ,General Pozzolini Präsidirte italienische

— dieses fieberhaste Streben nach einem Colonialbesitz läßt sich einmal nicht ableugnen. Nachdem es den Italienern nicht gelungen war in Tunis, in Tripolis und in Egypten festen Fuß zu fassen, ja ihnen der daselbst bereits gewonnene Einfluß langsam wieder entschlüpfte, um der französischen oder englischen Autorität Platz zu machen, wendeten sie ihre Blicke nach jenen Uferstrecken des rothen Meeres, welche einen Zugang zu dem reichen Alpenlande Abessiniens eröffneten und einen Handels verkehr mit dieser Gegend

in Aussicht stellten. Die Anfänge dieser aus die Kilstenstrecken des rothen Meeres, gerichteten' Bestrebungen,' deren Ausführung zunächst einzelnen unternehmenden Kaufleuten überlassen blieb, können bis etwa zum Jahre 1869 zurückgeführt werden. ^ Zehn Jahre später nämlich im Jahre 1879 wurde auf dem von der Dampfergesellschaft Rubattino erworbenen' Boden, nächst der Bai von Assab, die italienische Flagge gehißt. Es unterliegt keinem Zweifel, daß die Dampfergesellschaft. Rubattino mit dem Erwerbe

des rothen Meeres abgingen, sind, wohl absichtlich, niemals genaue Ziffern veröffent licht worden. ' Man kennt zwar die Truppentheile, aber über deren Stärke, Gesundheitsverhältnisse und Disciplin schwebt ein Dunkel, dessen Lichtung auch von der ital. Presse niemals ernstlich versucht worden ist. Im viel gerühmten Lande der Freiheit ging man sogar so weit, den Offizieren und Mannschaften in Africa zu verbieten sich in ihren Privatbriefen in die Besprechung der dortigen militärischen

zu erklären. Ob dieß klug gehandelt sei ist umsomehr zu bezweifeln, als König Johannes nöthigen- falls der Unterstützung der Franzosen und selbst der Engländer versichert sein könnte, doch Italien befindet sich einmal in der Sackgasse und muß von irgend einer Seite herauskommen. Da die Regierung nicht den Äiuth hat, die Truppen (etwa 4—6000 Mann) von: rothen Meere zurückzuziehen, so muß sie volens volen- eine Verständigung auf gütlichem Wege mit dem Könige Johannes herbeiführen oder aber sich gefaßt

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Pagina 5 di 8
Data: 28.09.1872
Descrizione fisica: 8
Birnen, 56 Sorten Aepfel, 16 Sorten Südfrüchte, 15 Sorten Trauben, 5 Sorten Feigen, -2 Sorten Pfirsiche, 21 ver schiedene Samenarten von Conifuren, 3 von immergrünen Pflanzen, 26 von Laubholzbäumen - anSgestellt.> Mr den bestgezogenen rothen Terlaner Flaschenwein von 1869 Herrn Franz Tschurtschenthaler . in Bozen. Diese drei erhielten Ehrenpreise von je 40 fl. Herr Franz Tschürtschenthaler hatte. 11 Sorten Weine, darunter 1 von 1865 und 3 von 1867, zur Ausstellung gebracht Die Erzeugungsorte

); 3. für Trauben Carölina Wtfrau Bauer in Bozen; 4. für exotische frische Früchte Josef ^eger in Girl an; 5. für.daS schönste und reichhaltigste Sortiment aller hier gezogenen exotischen Früchte mit Frucht-Arrangement als Tafelaufsatz Andrä Kirchebner in Bozen. . Für II.Section Weine erhielten eine silberne StaatSmedaille 2 Dukaten: a) für den besten rothen Tresterwein Herr Andrä ^irchebner in Bozen; d) für den besten gekretzerten Merkantil- ^vthwein Firma F. S. von Fritz in Bozen; e) für Merkantil- Weißweine

gleicher Bereitung Dr. Josef v.Brai t.e n b er g jn B.o z en; 'i'HMr-dett -besten rothen Flaschenwein,. iauS einheimischen^Rchen ge zogen, Herr Franz Tschurtschenthaler.' in Bozen; s) für.weißs Flaschenweine, aus einheimischen Reben gezogen, Herr Franz Ts ch u^t- schentha l e r in Bozen; l L) für den besten hier aus Rheinreben am Pfahlbau: gezogenen rothen und weißen Weine die Firmü. F. M. .vi Kritzsin-Bo.z'en.i-ß5.'p .v ^^ ^ Für -Ic.: S^ctiö w! Früch te) ' B erg gebiet, wurden an 12 Aussteller

StaatSmedaille Herr Josef Prucha, Hofgärtner in Bozen und Herr Karl Mader, Lehrer und Wandergärtner in Bozen.' II. Section Weine. An Aussteller von Weinen wurden 14 silberne und 13 bronzene Medaillen vertheilt. Darunter bekamen I. für den besten rothen Tresterwein eine silberne Medaille Graf Anton BrandiS in Lana und Franz Mayr in Eppan, eine bronzene Josef Wegscheider in Montan und Franz Tschur tschenthaler in Bozen; 2. für den besten gekretzerten Merkantil-

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Pagina 9 di 10
Data: 13.07.1898
Descrizione fisica: 10
Zweite Beilage zum ..Tiroler Bolksblatt' Nr. SV. vom Mittwoch. 13. Kuli 18S8 Die Wahrheitsliebe der Rothen, oder: Nie verleumdeten Fesuitenpatres von Rrakau und andere. Wenn man auch manchmal in die Gelegenheit kommt, „rothe' Blätter zu lesen, so hört man alleweil von der Verleumdung und Lügenhaftigkeit der Pf sprechen. So schrieb seinerzeit die Jnnsbrucker „Volkszei tung', dass es angebracht wäre, zu sagen anstatt: „Er lügt wie gedruckt' — „Er lügt wie ein Pf...Aber ein Vorkommnis neuesten

. Dr. Lehmann bekam 8, Sulczewski 4 und Malikow 6 Monate Bedenkzeit hinter Schloss und Riegel. „Ein Brett, das 40 Ellen maß — durch dieses logen wir mit Spass — 20 Meilen hat's gestunken!' „Erlaube mir aber das „Tiroler Volksblatt' die Wahrheitsliebe der Soci und ihre diesbezüglichen Grund- s ätze noch etwas weiter unter die Lupe zu nehmen. Ich getraue mir zu sagen, dass das Lüg^n bei den rothen Zukunstsstaatlern zur Parteitugend erhoben worden ist. Die „Arbeiterzeitung' berichtete seinerzeit

auäaewr — Lüge nur tapfer zu. Man glaube nicht, dass wir damit den rothen Aposteln Unrecht thun. „Arbeiter, gebt Euer Ehrenwort, gebt Eure Unterschrift ab, um das Ehrenwort zu brechen, um die Unterschrift zu leugnen!' So steht es fett ge druckt in der Wahlagitations-Nummer des deutschen Centralorganes „Vorwärts' vom Juni 1878. Noch etliche Pröbchen aus alter und neuer Zeit liegen vor. In einem Schulseminare in Köthen, Herzogthum Anhalt, wurde einmal — so lesen wir in einer Bro< schüre

— eine Untersuchung veranstaltet wegen einge schmuggelter rothen Schriften. Die „Münchner Post' schrieb dazu 1891 in Nummer 55: „Hoffentlich oder wahrscheinlich ist der Untersuchungsrichter recht gründlich belogen worden. Einem solchen System gegenüber ist das Lügne erlaubt, mag auch die Moral zum Teusel gehen!' Ah so! Anknüpfend an den Meineidprocess Ibsen bemerkte der „Socialdemokrat' von 1866 in Nummer 15: „Was hat denn der Mann eigentlich verbrochen? Er hat ge logen, wissentlich eine Unwahrheit gesagt. Warum

, sondern schon noch Meineide und lügenhaste Verleumdungen und Geschichtsverdrehungen vonseite der rothen Brüder auf Lager haben. — Aus Wiedersehen ! Die „englische Krankheit' in der Glas- Malerei. Aus der Feder eines alten Kunstkenners gehen uns folgende Zeilen zu: Am Sonntag, den 19. Juni, waren in der „Tiroler Glasmalerei' in Innsbruck mehrere Fenster mit Einzel figuren, deren Hintergründe in „modern englischen' Landschaften bestanden und von gothischen Architekturen umrahmt waren, zur allgemeinen

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Pagina 2 di 8
Data: 28.06.1873
Descrizione fisica: 8
zu können. Die „N. Fr. Pr.' gt gar, daß die Ministeri.''MÄ.iFahrwafser7 He5--Syllab«S-.'hinein- . steuern. Diese Klage stützt WaufdieHaltung .derRegierung bei dem letzthin stattgefundenen Civilbegräbnisse eines rothen Depntirten. Als der Sarg gehoben wurde, verließen die anwesenden Mitglieder tdes MyMerbureau den LeichWUg, ebenso das Kür^ssie^^chHMneyt. NurOie repMihWischen..DeDirte^beglAety^ de^ZugrMLe Re- »gieruug hat trotzHei; Opposition M'WerweMogWoch jgMgMen Krchij.'', Auf das sichte Klulehm skPeWie WzaMlgen! hMitMuf

(bei solchen Demonstrationen nicht mitzuthun) für ein verstanden erMrte.- ^^ ^ - ' .Ans Paris schreibt man der z^Augsb.-'.Pystztg.' Die Hr^st und der Nachdrück, womit die Regierung auftritt, beginnen schon in einigen Erfolgen sichtbar zu werden. Die Rothen haben offenbar die Zuversicht mich'MiMsgelvißheit verh)ren,^mit jienen sie die Wahlen in Paris und Lyon erfüllt hätten. Sie geben klein bei, machen nur noch einiges Getöse durch ihre'Kammerreden. Ranc, welcher das imperative Mandat HattH für sofortige Auflösung Her

^ Natiyyalver- sammlung -zu wirken, - hat Fersengeld gegeben, sobald die Mehrheit seiner CollegMMhn ^et?GMchMeitMbMchen.;Hatte? 'Mie andern Rothen, welche ebenfalls dasselbe Mandat unterschrieben, sind kleinlaut geworden, und lassen sich bei 25'Fres. Tagegeldern ganz Wohl sein in Versailles. Kurz, au einem Umschwung im .Sinne der Rothen ist mit jedem Tage weniger' zu senken. In Ve^chiedeneu-Wirken haben die Conservativm bei Wahlen zu Bezirks- und Generalräthen Erfolge gehabt, an die sie vor wenigen Tagen

noch nicht gedacht hätten. Die Beruhigung der. Gemüther macht ersichtlich Fortschritte, einige große Städte ausgenommen, wo trotzdem! die Rothen bedeutend an Keckheit verloren haben. Freilich, die Ermüdung, der Ueberdruß, sich immer'Pdlittsch aufregen zu lanen,si»i»«uch etwas Schuld daran. Beftagep Sie die Geschichte,' so^ werden Sie finden, daß jedesmal nach einigen Jahren der Ueberanstrengung eine längere Periode der Ruhe und Teilnahmlosigkeit in Frankreich.folgte. Wir befinden uns am Beginn

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Pagina 9 di 10
Data: 08.10.1898
Descrizione fisica: 10
? AM 18. November 1892 stellten am social demokratischen Congresse zu Berlin Liebknecht und Vollmar einen Antrag, in welchem es heißt: „Die Socialdemokrat.e ist ihrem Wesen nach revolutionär' und dieser Antrag wurde einstimmig angenommen. Die Revolution bedeutet aber die Umgestaltung des Beste henden und darum, wie es Beb^l selbst ausdrückte, auch die Umgestaltung der Monarchien in Republiken. Natürlich lassen sich die Könige und Kaiser ihre Kronen nicht gutwillig vom Kopse herabreißen. Das wissen die Rothen

gilt dieser Act der rothen Brüder in erster Linie? Hören wir, was auf dem bereits erwähnten Congresse in Brüssel diesbezüglich für Andeutungen geschehen sind. Die Socialdemokraten haben bei dieser Gelegenheit auch ein großes Fest mit Gesang und Tanz und allerlei Kurzweil gefeiert. Wie das Hauptblatt der deutschen Socialdemokratie schreibt, („Vorwärts' 192, 1891) war das aus .GyPs geformte Bild des Königs Leopold von Belgien im Festsaale angebracht, aber sein Kopf war mit einem rothen Tuche umwunden

und in diesem Ueberwnrse sah der König genau so aus, als ob er eben geköpft und frisch vom Schaffst herunter an die Wand gestellt worden wäre. In einem Panorama, welches sich auch im Tanzsaale befand, wurde die letzte Cravatte des Königs Leopold als besondere Sehens würdigkeit gezeigt. WaS sah man da? Einen derben handfesten Strick. Keiner der anwesenden Führer der Rothen, wie. Bebel, Liebknecht und andere, hatten nur auch ein Wörtlein gegen diese unverblümte Henkersehn sucht nach Fürstenblut einzuwenden

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