seines Tieres zur Rede. Schmitt erzählte den Sachverhalt, er klärte, er lasse sich vom Hunde nicht beißen, erhielt aber sofort von Werth eine Ohrfeige, so daß ihm die Mütze vom Kopfe flog und die Pfeife aus dem Munde zu Boden fiel. Schmitt bückte sich und hob die Kappe auf, erhielt aber einen zweiten Schlag ins Gesicht, so daß er abermals die Mütze verlor. Auch diesmal hob er, ohne sich um die Pfeife zu kümmern, seine Kopsbedeckung auf, zog aber sofort im Zorn und in der Aufregung über diefe Behandlung
sein Taschenmesser, öffnete die Klinge, versetzte dem bloß mit Hose, Hemd und vorne offen gelassenen W?.ste bekleideten Werth einen Stich in die Brust und ergriff sodann die Flucht. Werth war noch im Stande, einen Stein vom Boden aufzuheben und ihn den Schmitt nachzu- schleudern, dann aber wankte er und wurde von seiner Frau, welche die Szene mitangesehen hatte und ihm nachgegangen war, ins Haus geführt, wo er aber sofort zu Boden sank und nach etwa 20 Minuten verschied. Beim etwa eine Viertelstunde dauernden
. Hiebe! wurde Franz Tetter durch Fußstellen von dem mit einem anderen Burschen tanzenden Engelbert Cam- pestrini zu Boden geworfen, worauf ein Wortwechsel entstand. Campestrini, ein gutmütiger Bursche, entschuldigte sich bei Franz Tetter wegen des Vor falles, um die Angelegenheit in Güte zu bereinigen. Während dieses Vorfalles saß Georg Perktold mit dem Bruder des Franz Tetter, Alois, in der Veranda, von wo auS er das Geschehnis beobachtete. Er und Alois Tetter hielten sich darüber auf und schimpften
auf Campestrini. Bald darauf begaben sich die Tetter und Perktold, miteinander disputierend, auf den Balkon hinaus, wohin ihnen Campestrini folgte, der dieselben zu besänftigen trachtete. Die beiden Tetter und Perktold fielen aber über ihn her und brachten ihn zu Boden. Dabei stach ihm Perktold mit einem Messer in den Bauch, so daß sosort die Gedärme heraustraten. Die Verletzung war eine äußerst schwere, weshalb der Gestochene nach An legung eines Notverbandes sosort in daS Spital nach St. Pauls gebracht