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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Pagina 4 di 4
Data: 11.11.1851
Descrizione fisica: 4
gleich hübsch etwas an, spielen ihr Drama eine Zeit lang fort, bis man sie faßt und zur Ruhe bringt. — Ohne Ent schiedenheit gibts kein Vorwärts. Grüßen Sie mir die lieben Tiroler Berge; sie werden wohl ihre ehrwürdigen Häupter schon mit Schnee bedeckt haben, es weht uns wenigstens von den Alpen ein kühler Gruß an. Frankreich« 8. Parks, 4. Nov. Wie ich höre, kommt Morgen John Ruffel, der Premierminister Englands nach Paris. Man fragt, was hat dieser Besuch zu bedeuten? Ich glaube gut unterrichtet

zu sein und kann Ihnen daher mittheilen, daß dieser Besuch nicht ohne politische Bedeutung ist. Sie wissen, was Lord Palmerston Alles schon angefangen hat, um die halbe Welt hinter einander zu bringen, namentlich ist durch die letzten Vorgänge daS freundliche Verhältniß Englands zu gewissen Mächten des Continents ganz gestört. England sieht sich immer mehr und mehr allein; nun will man das alte entente cordiale doch nicht ganz fallen lassen, England will sich an Frankreich einen festen Freund erwerben. Ich glaube

aber, daß der Herr Präsident gewiß so pfiffig sein Verantwortliche Redaction: Felicia» Rauch. wird, um dem guten Hänschen nicht gar zu viel zu glauben- Man kennt hier die englische Politik so ziemlich und verabscheut sie auch hier wie anderswo. In Frankreich verspürt man keine Lust sich mit den übrigen. Mächten zu zerschlagen; man hat dermalen an den inneren Un ruhen genug, die die Lage der Dinge äußerst bedenklich machen^ man müßte hier nur allen gesunden Hausverstand verloren

haben» wollte man sich noch in auswärtige Händel einlassen. Das edle Haus und Lord Oberwühler mögen die Kastanien selber aus der Asche klauben und dazu keine Gehilfen in Frank reich suchen. Uns juckt es hier nicht, die Finger zu verbrennen. Ferner, wie könnte Frankreich sich an die englische Politik an schließen? Wir schützen den Papst und seinen Staat, und England wühlt und gräbt in Italien. Frankreich darf das mittelländische Meer nicht verlieren, waS will aber England? Es will Neapel, es- will Sicilien, es will das ganze

mittelländische Meer. Soll nun Frankreich zu einer solchen Politik behilflich sein? Gott bewahre uns davor. Frankreich kann unmöglich, mag die Form seiner Re gierung welche immer sein, in dieser Beziehung etwas vergeben^ es würde seine heiligsten Interessen opfern — wem? Dem stolzen» nimmer satten Albion. Entente cordiale hin und her, das gilt uns gleich. Ehrlichkeit in der Politik, das geht uns vor Allem. Paris, 5. Nov. Dupin ist mit 387 Stimmen wieder zum. Präsidenten der Affembls gewählt

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Pagina 3 di 4
Data: 13.01.1852
Descrizione fisica: 4
Herren, die Presse hat in Frankreich zwei Revolutionen gemacht, ich bürge Ihnen daher, daß sie keine dritte machen werde.' Deutschland. Berlin, 8 .. Jan. Die parlamentarische Tactik deS Mini steriums scheint auch in diesem Jahre dieselbe bleiben zu sollen, wie in dem vergangenen — es ist die Tactik deS Schweigens. Dieß zeigte sich deutlich genug in der gestrigen Berathung der ersten Kammer über den Hansemann'schen Antrag, betreffend die Verantwortlichkeit der Minister. (Der Antrag Hansemann's

hat ihm eine glänzende Jndemnity-Bill ertheilt; achthalb Millionen Franzosen haben auf dem Wege deS allgemeinen Stimmrechtes gegen eine fast verschwindende Minderheit ausgesprochen, der Präsident habe ganz recht gehandelt, und er solle Frankreich fortregieren und ihm eine Verfassung geben, die er für die zweckmäßigste halte. In den glor reichen Tagen des Frankfurter Parlaments erklärte einmal ein Führer der Linken und Linkesien, er wolle nöthigenfalls alle Freiheiten hin geben, wenn man ihm nur eine lasse

und hat schon 36 Jahre Zuchthausstrafe verwirkt. Die große Sündenkette seiner öffentlichen Verbrechen begann der junge Bösewicht schon in seinem 11. Altersjahre, indem er aus Rache für eine erhaltene Ohrfeige ein Gebäude anzündete. Frankreich. Der Abbe Barruel erzählt in seinem Alemoire pour servire ä l’histoire du Jacobinisme: Als die legislative Versammlung am 12. August 1792, zwei Tage nachdem sie Ludwig XVI. seiner Rechte auf den Thron für verlustig erklärt hatte, beschloß, daß dem Worte „ Freiheit

' in Zukunft das Wort „ Gleichheit' beigefügt werden solle, da glaubten sich die Freimaurer am Ziel ihrer Wün sche und riefen aus: „Endlich! ganz Frankreich ist nur eine große Loge, und die ganze Welt wird bald wie wir sein! ' Dem gegenüber entnimmt daS „Univers' auS einem Briefe aus Rom vom 26. Dcc. folgende Aeußerung des heiligen Vaters über,das Ereigniß vom 2. Dec.: Der Himmel hat bezahlt, was die Kirche Frankreich schuldere (le ciel vient d’ac- quitter la dette de l’eglise envers la France

, die sich im gewöhnlichen Gebrauch durch alle Systemwechsel hindurch erhalten haben. Keine für Frankreich ruhmvolle historische Erinne rung darf ausgeschlossen werden: das Palais National wird von

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Pagina 4 di 4
Data: 04.04.1852
Descrizione fisica: 4
München, 2. April. Laut dem Gräuelberichte unseres Volksboten auS der zweiten Hälfte deS Monats März hat derselbe 102 Verbrechen gegen das Leben gezählt. Von diesen Unthaten kommen auf Frankreich 30, auf Gesammtösterreich 14 und auf unser Baierland wieder fünfzehn! Die übrige Zahl vertheilt sich auf die andern deutschen Staaten (worunter das Sodom Ham burg 11 geliefert hat!) und auf's übrige Ausland. Doch kommt außer den obigen auf Baiern noch eine Brandstiftung zum Zweck eines Kindsmordes

: Landeron. Sehr bemerkenswerth ist der Sieg der republikanischen Liste in der Hauptstadt. Von 1404 ein geschriebenen Wählern erschienen 1363. Die republikanische Wahl- liste ist.mit 767 Stimmen gegen 534 angenommen worden.' Frankreich. Paris, 27. März. Man spricht heute mehr als je von einer ministeriellen Veränderung, welche in den nächsten Tagen, unmittelbar nach dem Zusammentritt der Kammern eintreten soll. Man glaubt, daß Persigny durch das Decret über die Decentralisation die Macht des Ministeriums

des Innern nur deßwegen geschwächt habe, weil er dasselbe verlassen wird. (Ente?) Paris, 28. März. Eine Amnestie ist nicht erschienen, aber — wer hatte es geglaubt! — in ganz Frankreich ist der Belage rungsstand aufgehoben. Keine Verhaftung, keine gerichtliche Ver folgung soll fortan geschehen, außer in Gemäßheit der gewöhnlichen Gesetze. Die gemischten Commissionen treten außer Wirksamkeit, nur wer der militärischen Gerichtsbarkeit bereits verfallen ist, soll, wenn er sich stellt

zu können, welche ihm das Volk nach dem 14. December übertragen habe. Mit gerechtem Stolz deutete er auf den Wechsel hin, welchen seine Regierung im Lande hervorgebracht habe, und indem er auf sein fortgesetztes Bemühen, die Werke des Friedens zu befördern, hinwies, erklärte er, daß es seine angelegentlichste Sorge sei, mit den übrigen Machten Europa's auf freundschaft lichem Fuße zu leben. Schließlich berührte der Prinz den Gedanken der Errichtung eines Kaiserthrons in Frankreich und erklärte, daß dieß nie

in seiner Absicht gelegen, obgleich mehrfache Gelegenheit, dieß zu thun, sich ihm dargeboten habe. Nur in Einem Falle, sprach er, könnte er sich veranlaßt sehen, an das Volk in Betreff eines andern Titels zu appelliren, wenn nämlich die anarchischen Leidenschaften abermals versuchen sollten, Störungen im Lande her vorzubringen und die Verbesserungen, mit denen man sich gegen wärtig beschäftige, zu verhindern. Jetzt noch, wie immer, wünsche er Alles für Frankreich, nichts für sich selbst zu thun. Ungeheures

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Pagina 2 di 4
Data: 01.03.1851
Descrizione fisica: 4
Oesterreichs aber das einzige Mittel, diesen Feind zu bewältigen, wollte mit England gegen Oesterreich nicht gemeinsame Sache machen; Frankreich ist durch seine innern Zerwürfnisse zu sehr geschwächt, um nach außen hin, namentlich gegen die mit Oesterreich im Bunde stehenden konser vativen Interessen irgend etwas Nachdrückliches unternehmen zu können; Preußen aber findet sich in seinen eigenen Schlingen der gestalt verwickelt, daß eö dem Vorschreiten Oesterreichs nur einen matten, jedes haltbarem

. Frankreich und Italien wer den mit englischem Golde bearbeitet und so im Stillen die Mate rialien zusammengetragen, um plötzlich einmal wieder Oesterreich und Deutschland mit einem brennenden Gürtel zu umgeben und daS mühsame Werk der Dresdener Conferenzen, wenn es je zu einem Abschluß kommen könnte, auf jeden Fall in der Ausführung zu vereiteln. Was diese Conferenzen betrifft, so muffen wir uns nicht an, das Geheimniß derselben zu durchdringen, und sind auch nicht unschuldig genug/ um auf die, baly

Spiegelfechtereien forttreiben. Ohne hin ist er sicher, daß Frankreich, bei der gegenwärtigen Lage der Regierung und so lange diese sich nicht der englischen Vormund schaft zu entwinden vermag, nichts Ernsthaftes gegen ihn vorneh men kann, und folglich auch nicht dulden wird, daß etwas Ernst haftes gegen ihn vorgenommen werde. In Frankreich aber ist, seit unserer letzten Rundschau, der Zwiespalt zwischen der vollziehenden und der gesetzgebenden Gewalt zum offenen Bruch gediehen durch die Verweigerung der vom Prä

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Pagina 4 di 6
Data: 14.10.1850
Descrizione fisica: 6
den Papst von jedem ernsten Schritte so lange abzuhalten ge- wußt, bis ihr Zerstörungswerk vollbracht und das fait accorapli um so schwerer wieder rückgängig zu machen wäre. Die Nachricht,; daß Lucian Bonaparte von Frankreich abgeordnet sei, um der sar- dinischen Regierung Vorstellungen zu machen, wird in den Pariser- Blättern vom 6. October amtlich für ungegründet erklärt. Alessandria, 7. October. In la Voghera und Cava sollen? größere Befestigungsarbeiten unternommen' werden. Die „ArmoNka

mit Würde: „Ich habe daS Recht, in Piemont zu bleiben. Meine. Pflicht ruft mich in die Diöcese. Wenn mich die Regierung aber?, verbannen will, so gehe ich, wohin man mich führt.' Man ant wortete: „Also wollen wir Sie nach Frankreich führen.' Der?, . Erzbischof entgegnete: „Ich gehe hin, wohin die Regierung mich transportirt.' Man bot ihm im Namen des Ministeriums Reise geld an. Der Erzbischof erklärte, daß er von der Regierung durch-, aus nichts annehmen werde. Unterdessen war das Gerücht ver breitet, Msgr. Fransoni

werde nach Frankreich in die Verbannung,, gebracht. Von Nah und Fern strömte Alles zusammen, um dem. muthigen Glaubenskämpfer die schuldigen Huldigungen darzubrin gen. Seine Reise schien nickt die eines Verurtheilten, sondern, eines Triumphators zu sein. Den Bergbewohnern flössen die Thrä nen aus den Augen. Sie baten knieend um den bischöflichen Segen.. Um 6 Uhr Abends kam er in Brian^on an, wo er in einem Gast- hofe sein Absteigequartier nahm. Turin, 5. October Das Anlehen von 6 Millionen soll zu dem Course

von 85 für 100 mit Herrn von Rothschild abge schlossen sein. (N. M. Z.) . Turin, 7. October. Die „Armonia' will aus zuverlässiger- Quelle wissen, daß Mazzini sich fünf volle Tage heimlich in Rom- aufhielt; in den verborgenen Clubbs der Unita Jtalia sei man so^ weit gegangen, die Ermordung deS heil. Vaters zu be sprechen. Großbritannien. - London, 1. Oct. Das „Athenäum' gibt über das Projekt? eiuer Hängebrücke, welche England und Frankreich verbinden soll^ in diesem Augenblicke Gegenstand der Berathungen

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Pagina 4 di 4
Data: 06.12.1850
Descrizione fisica: 4
sächsischen Gothaer aus purem Patrio tismus die äußere Politik der Regierung auf alle mögliche Weise in Mißkredit zu setzen versuchen. hN. M. Z.) Nürnberg, 3. Dezember. Ein Bataillon Infanterie aus Jngolstadt, welches Sonntag hier angekommen war und nach Nor den, weiter befördert werden sollte, hat Befehl erhalten, einstweilen hier zu bleiben. Wir vernehmen, daß auch noch einer anderen Truppenabtheilung (in Forchheim) die Weisung zur Sistirung des Marsches zugegangen sei. Frankreich. § Paris, 30. Nov

, das England auf Piemont legt und die'innige Hinneigung der piemontesischeu Re gierung zu England. Die conservative Haltung und friedliche Sprache, die.England in den deutschen Händeln angenommen,, darf Niemanden irre machen. England sieht vor, daß Preußen und mit ihm die Revolutionspartei unterliegen würde, wenn es zum Kampfe käme; daher sein Eifer für den Frieden, damit Deutschland den Pfahl im Fleische behalte und an seiner klaffenden Wunde verblute. Ein Kampf in Deutschland würde auch in Frankreich

. Man will wissen, daß die Re gierungen von Frankreich und England eine übereinstimmende Hal tung gegenüber den deutschen Verwicklungen beschlossen haben. Paris, 30. November. Wir entnehmen für heute dem. Commissionsberichte des Hrn. Remusat nur den Schlußantrag der Commission, welcher lautet: „Die Nationalversammlung, überzeugt, daß in den Fragen, welche Deutschland spalten, die Politik der Neutralität, so wie sie durch die Botschaft vom 22. November ausgesprochen ist, die einzige Politik

ist, welche Frankreich zukommt, geht zur Diskussion der Artikel über.' Paris, 1. Dezember. Die Montagnards werden gegen Persigny für die Bewilligung des Rüstungs-Credits sprechen und stimmen. Ein Gerücht, Changarnier habe die Einberufung der von der Jahresclasse 1849 noch übrigen 39,500 Mann verlangt, wird als falsch bezeichnet. Saulier gibt der Erzählung in Betreff der Unterredung Cavaignac's ein Dementi. Guizot hat Louis Na poleon besucht. Für die verunglückten Christen AleppoS werden Sammlungen veranstaltet

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Pagina 4 di 4
Data: 21.03.1851
Descrizione fisica: 4
so hinderlich sind! Frankreich« Paris, 13. März. Wie es heißt, wollen Thiers und Mole eine zwe'- bis dreiwöchentliche Vertagung derNatiorawersammlung in Antrag bringen, während deren die Volksvertreter sich an Ort und Sülle von der Stimmung der Bevölkerung hinsichtlich der Verfassungsänderung unterrichten könnten. Das Elisee soll seinerseits geheime Sendlinge ausgeschickt ha ben, um ebenfalls die öffentliche Meinung zu sondiren. Den ein- getroffenen Berichten zufolge wäre überall eine auffallende Abwe

, hat sie über die Absichten der Familie Orleans aufgeklärt, und nun lassen sie diese so vielfach besprochene Fusion fallen und haben ihre Parole dahin abgeändert, daß sie jetzt lautet: „Lieber alles andere, als die Rückkehr der Prinzen deS Hauses Orleans nach Frankreich, bevor sie ihre Unterwerfung unter dem Grafen von Chambord vollzogen haben!' Nachdem sich die Legitimisten gegen jede Verlängerung der Gewalt des Präsidenten ausgesprochen und hartnäckig zu beweisen gesucht, daß alles besser wäre für Frankreich

, als diese Verlängerung fangen sie jetzt an zu erklären, daß diese Verlängerung der einzige Weg des Heils für Frankreich sei, und daß sie bereit und entschieden seien, ihren Einfluß und ihre Dienste zur Wiedererwählung des Präsidenten aufzubieten. Das „Univers' hat es übernommen diese Schwenkung und somit die Verbindung zwischen den Legitimisten und dem Elysee einzuleiten. Die Blätter des Letzteren bringen heute natürlich den hierher bezüglichen gestrigen Artikel des „Univere' und rühmen sehr dessen Patriotismus

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Pagina 4 di 4
Data: 12.08.1851
Descrizione fisica: 4
selber bedanken. (M. V.-BZ Stuttgart, 8. Aug. Die bisher in Frankreich bestandene, für die Reisendey. sehr lässige Einrichtung, wonach, diese gehalten waren, beim Uebertritt über die französische.'Gränze die mitgebrach ten heimathlichen Reisepässe abzugeben und dägegech interimistische Pässe der französischen Behörde zu empfangen, ist nach einer aus Paris eingegangenen amtlichen Nachricht bis aüf Weiteres! von der französischen Regierung aufgehoben worden, welche Erleichterung den betheiligten

Revolution über den Grad und' hie Zeit der Bereitschaft der Umsturzpartei in Frankreich und Pie- niont eingegangen sein werden. Aber was thut denn die Diploniatie?' jjlti l’as voulti, Georges Dandin!“ Für die Herren Diplomaten, welche so freundlich mit dem-. Bundesrath verkehren und auf dessen Loyalität so gutmüthig gläu biges Vertrauen hegen, möge hier noch eine kleine Notiz stehen,, deren Wahrheit verbürgt wird: Der jetzige Bundespräsident Mun- zinger ist ein ganz guter Freund des bekannten

. Frankreich« /Paris, 7. Aug. In der Assemblee war eine ziemlich leb hafte. Verhandlung über eine Creditforderung von Millionen^ für römische Occupationskosten. General Grouchy, der Bericht erstatter, bemerkte, die Intervention im Kirchenstaate sei aus einem. zweifachen Gesichtspunkte zu. betrachten.: dem der katholischen In teressen, welche die Wiedereinsetzung des Papstes in Rom geboten; und dem der hundertjährigen Politik Frankreichs, welches, um seinen Einfluß in Italien zu behaupten, nichts Besseres

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Pagina 4 di 4
Data: 18.01.1851
Descrizione fisica: 4
auf den Regierungsbänken sitzen, ist keine Sicherheit vor einem neuen An griffe vorhanden und darum kann auch die gereizte Spannung nicht aufhören, die sich der Physiognomie unseres Volkes stereotyp aufzuprägen droht. Wir sind jedoch überzeugt, daß unsere St. Gallische Lebensfragen, die Unabhängigkeit der Glaubensbekenntnisse in Lehre, Disciplin und Administration, sowie die eidgenössischen, in letzter Instanz nicht von uns Schweizern, sondern von den europäischen Großmächten, zunächst von Oesterreich und Frankreich

und die Schweiz mehr als das Doppelte zu geben für gut finden? Kann ein Mann mit 24 kr. für den Tag wohl ein pflichttreuer Wäch ter sein? (D. Vbl.) Frankreich« Man schreibt aus Paris vom 11. d.: „Zwar nicht .wie ein unvermutheter, aber jedenfalls wie ein betäubender Donnerschlag fiel die Nachricht von der denn doch erfolgten Bildung des neuen Ministeriums auf das Haupt der Stadt Paris. Sollte man eS für möglich halten? Dieselbe Bourgeoisie, welche durch Changar- nier im Frühjahre v. I. vor socialistischen

. Die politischen Fractio- nen toben und schäumen, Paris und Frankreich verharren in ihren Jmpassibilität. Es ist nicht wohl abzusehen, was die Burggrafen unternehmen können, wenn sich das Elysee auf die Linie einer so bescheidenen und klugen Taktik zurückzieht. Der Präsident ist m der Regel glücklicher als seine Gegner. (Oest. Espdz.) Paris, 12. Jänner. Heute Sonntag hält die National- Versammlung keine Sitzung. Das Gerücht, als wolle das neu- Ministerium schon wieder zurücktreten, ist entschieden falsch

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Pagina 3 di 5
Data: 03.10.1850
Descrizione fisica: 5
' wird für apokryph erklärt. Turin, 26. Sept. Auch der Divisionalrath von Cuneo hat sich für die Einziehung der geistlichen Güter ausgesprochen. Sassari, 11. Sept. Mordthaten sind hier an der Tages ordnung. Seit 1. Jänner wurden 120 Menschen ermordet, ohne daß man die Thäter, mit Ausnahme eines einzigen, ermitteln konnte. Frankreich. Paris, 26. Sept. Wir haben heute wenig Erwähnens- ' werthes von hier zu berichten. Die Manöver von Versailles sol len dem Vernehmen nach wiederholt werden: die Zelte bleiben

der französischen Flücht linge in England betreffen soll, nach London abgegangen. Baron James v. Rothschild ist nach Turin abgegangen, um die Unter- handlungen wegen des neuen, sardinischen Anlehens von 6 Mill.. 'Gulden zu beendigen. (N. M. Z.) England. — Bekanntlich eristirt in London ein demokratisches Central- -comitv für die ganze liebe Welt, auf der wir wohnen. Es geht Alles in der schönsten Ordnung dabei zu, denn jeder von den <§hefs hat sein „Departement'; so hat Levru-Rollin für Frankreich .und Mazzini

dieselbe nämlich einen Ausruf Ledru-Rollin's zur schleunig sten Beschaffung, von Geldmitteln an die Demokraten— auf Dä mmn-- Man sieht, Herr Ledru-Coquin muß sein Futter schon sehr. .weit suchen. Doch wenden wir unö zu dem Bettelbriefe selbst. Er-ist an den Bürger Bevervoorde, Redakteur des „batavkschen Courriers', im Namen des „europäischen demokratischen Central- conute's gerichtet. „Die Könige haben ihr Budget,' schreibt.der Verwalter des Departements Frankreich, „die Demokratie muß auch eins

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Pagina 3 di 4
Data: 22.05.1851
Descrizione fisica: 4
Grundlagen der späteren Verhandlungen in Frankfurt bilden wer den, werden außer allem Zweifel gefaßt. Doch wird schwerlich da von das Wahre sobald ins Publikum gelangen. Das aber darf man als gewiß annehmen, daß das Bündniß zwischen Rußland, Oesterreich und Preußen sich dort fester knüpfen wird, als es je mals feit 1815 gewesen, und daß alle Beschlüsse als Endziel die Erhaltung der festen Ordnung in Europa betreffen werden, der Krisis gegenüber, die für 1852 in Frankreich zu fürchten

ist. — Man schmeichelt mit der Hoffnung, daß mehrere der bedeutendsten Fürsten Deutschlands hier zusammentreffen werden. > Es wird (des russischen Kaisers nicht zu gedenken) von dem König von Sachsen (also auch eine Art Versöhnungsact), dem König von Hannover, den Herzogen von Mecklenburg, Oldenburg, Gotha und Coburg, Nassau, BrauNschweig und andern gesprochen. — Die Besorgniß vor einer Krisis in Frankreich lahmt auch die größeren Spekulatio nen. Wenigstens sind die französischen Curse maßgebender als je mals

, einen frei gemeindlichen Vertrag zu halten. Frankreich« Paris, 15. Mai. Das „Journal des Dsbats' veröffentlicht eine Botschaft Mazzini's über die Lage Europa's, die es von einem seiner Londoner Correspondenten erhalten haben will. Dieses Actenstück ist an daö „Central-Comite von London' gerichtet und von Paris vom Monat April aus datirt. Nachdem Mazzini zuerst von dem Fortschritte gesprochen, den die revolutionären Ideen über haupt gemacht haben, und zugleich einige Mittel und Wege ange geben

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Pagina 4 di 4
Data: 01.09.1851
Descrizione fisica: 4
und die dagegen erhobenen Proteste Frankreichs und Englands, sowie die gährenden Erscheinungen in Frankreich und Italien rufen die ge meinschaftliche Aufmerksamkeit der drei jetzt versöhnten Großmächte wach. (21. 3.) Italien. Florenz, 16. Llugust. Das Pariser Hauptorgan der Orlea- nisten, Ordre,' enthält folgende Original - Correspondenz aus Italien: Einer unserer Korrespondenten, der sich in der Lage befin det, sehr gut von dem unterrichtet zu sein, was in der diplomatischen Welt vorgeht, versichert

zu siegen. Schweiz. Bern, 26. August. Die vier Ersatzwahlen in den großen- Rath, die letzthin (17. August) stattgefunden haben, sind sämmtlich, in radikalem Sinne ausgefallen. Da jedoch die ersetzenden Mit glieder alle. zur Opposition gehört hatten,, so wird das numerische Verhältniß der Parteien durch dies Wahlergebniß nicht geändert. Frankreich. Paris, 22. Aug. Man liest im „Courier de la Drome et~ de l'Ardeche' vom 20. August: Der Vorfall in Laurac ist kein einzeln stehendes Ereigniß

; Blut schreit nach Blut. Die Stunde .der Rache hat geschlagen ; das Recht und die Gewalt, sind auf Unserer Seile. Der Sieg gehört uns. Zu den Waffen! Zu den Waffen! Gott will es!' Und so wagen Menschen zu reden,. welche die Blutmenschen von 1793 als ihre Abgötter verehren, das Eigenthum für Dirbstahl, den Glauben an Gott für eine lächerliche Chimäre erklären. PariS, 23. Aug. Die Ercesse im südlichen Frankreich meh ren sich; das „Journal deö Debats' zählt mehrere neue Fälle der selben

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Pagina 1 di 4
Data: 15.07.1851
Descrizione fisica: 4
. Baiern will beim Zollverein verbleiben. Darmstadt. Dr. Wolf. Erfurt. Frankfurt. Schweiz.. Genf. Bern. Italien. England. Frankreich. Türkei Politische Nirrrdfchau. (Schluß.) Oesterreich hat indessen, wie die Bilancka richtig bemerkt, in Italien dasselbe erlangt, wie in Deutschland: größere Macht und größeren Einfluß. Fortan sind die italinischen Staaten in zwei Lager getheilt; auf der einen Seite stehen Reapeh die päpstiichen Staaten, Toskana, die Herzogthümer- das lombardo-veneria» rsche^ Königreich

, auf der andern Piemont. Jene haben ihren Rückhalt an Rußland, Oesterreich, Preußen und dem deutschen Bunde; die-? ses an Lord Palmerston und — Mazzini. Die Schweiz ist ge theilt, wird aber dem. Stärkeren zufallen. Frankreich beobachtet;- wenn ihm aber die schwache Regierung in Turin anstehen mag/ so kann sie ihm doch unmöglich gefallen. Oesterreich lenk- mir der einer Hand die Geschicke Deutschlands, mit der andern jene Italiens'und die beiden Bünde, von Deutschland und Italien, können, unter dem Einflüsse

, im Anseben seiner Haupier ge unken, mir dem Demokraienhäuprling von Genf . in einem bedenklichen, obwohl erbärmlichen Zwtste verwickelt, aber ohne daß daö Volk an Kraft witver gewinne, was seine Verführer und Zwingherren verlieren. Frankreich schwebt in der Ungewißheit zwischen einer grauel- vollen Vergangenheit und einer trostlosen Zukunft in einer unettrag- lichen Gegenwart. Das sind die Früchte der Revolmjon D.ie Revision der Verfassung wird von Millionen begehr! .und,f>n d^r Spitze' dieser Millionen

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Pagina 4 di 4
Data: 31.05.1851
Descrizione fisica: 4
nur schwach besucht. -Nicht minder wichtig ist die Erklärung, die man in der (legitimisti- schen) „Opinion publique' liest: „Die Legitunisten maßen sich nicht im Geringsten an, für sich allein etwas in Frankreich unter nehmen zu wollen, allein sie haben die innige Ueberzeugung, daß man nichts ohne sie thun kann, und sie werden sich nie zur Wie derherstellung des Versuchs von 1830 oder einer Napoleonischen Regierung hergeben, weil sie in beiden Versuchen Thorheiten er kennen, die man nicht ohne die größte

allmälig zurück. Man achtet den Feldherrn, allein : man hütet sich, ihn in seinem Privackreise auszusuchen, weil man fürchtet, jenem Anhange zu begegnen, der mit dem Flintenschuß auf das Hotel des Ministeriums der auswärtigen Angelegenheiten , begonnen und mit vollständigem Bankerott in der öffentlichen Mei nung geendet hat. Wird die Republik fortbestehen und im Jahre 1852 ein neuer Präsident gewählt, der auch ins Amt tritt und Frankreich zu regieren vermag, so hat Cavaignac Aussicht, eine thätige

Rolle außerhalb deS Parlaments zu spielen. Schifft. Frank reich aber in den Hafen der Monarchie ein, oder bleibt Ludwig Bonaparte Chef der Musterrepublik, so muß sich der General, dem übrigens Frankreich und die Welt zu Dank verpflichtet ist, an jene Resignation gewöhnen, welche so oft das Loos des Verdienstes ist. (A. Z.) Italien. Turin, 24. Mai. Die Kategoricen des Kriegsministerial- budgets, welche das Geniecorps und die Artillerie betreffen, sind von der Abgeordnetenkammer angenommen worden

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Pagina 1 di 4
Data: 26.05.1851
Descrizione fisica: 4
'-tz. Vorbereitungen zum Empfang der Hoheiten. Prag. Se. Maj. der Kaiser Ferdinand nach Reichstadt. Verona. Deutschlands München. Füßen. Nürnberg. Stuttgart. Berlin. Italien. Frankreich. Belgien. Schweiz. Politische Rundschau. Unsere Rundschauen sind durch eine Reise des Rundschauers längere Zeit unterbrochen worden. Seit dem haben sich die Dinge zu einer neuen Krisis angeschickt, die wir ohne Zweifel in Bälde werden ausbrechen sehen. Die Regierungen insgesammt, mit Aus nahme der russischen, namentlich

aber die von Frankreich und Oe-, sterreich sehen wir auf einem Punkte angelangt, wo das Fortschrei ten auf den bisher betretenen Bahnen sich nahezu als eine Unmög lichkeit darstellt. Die französischeRegierung steht einer reprä- sentativen Versammlung gegenüber, in welcher ihre Anhänger eine kaum zu beachtende Minderheit bilden, deren Mehrheit vielmehr unab lässig auf die Mittel bedacht ist, sich ihrer, je eher je lieber, zu ent- ledigen, die aber selbst in ihren Elementen dergestalt zerklüftet und' gespalten

und werden sich, noch ehe die Sonne über ihrem Trium phe untergegangen, unter einander zerfleischen. Was dann aus. Frankreich werden wird, weiß schwerlich ein Sterblicher zu sagen. Vielleicht daß wir ihnen dann die Palme des Friedens zu bringen bestimmt sind, wie sie uns einst die Brandfackel des Aufruhrs her--^ übergetragen! — Der Zwiespalt Frankreichs und Oesterreichs hat seit Franz I. und Karls V. Zeiten den Grund zu allem Elend in Europa gelegt; die Versöhnung beider könnte den Grund zu unse rer Rettung legen

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