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Tiroler Volksbote
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Pagina 2 di 20
Data: 19.05.1911
Descrizione fisica: 20
, der überall mit seiner Hilfe zur Hand war, wo es not tat, man denke z. B. an Götzens, Schmirn usw., unbedingt hinauszuwerfen und dafür dem Bezirke ihren Peer aufzubinden. Wir glauben aber, daß sich die Wähler das nicht bieten lassen werden. Der bisherige Verlauf der Versammlun gen bot für die Konservativen wenig Erfreuliches. Gratz fand in allen Versammlungen, so in Gschnitz, Trins, Lans, Aldrans usw. Zustim mung, während Herr Peer trotz der Schützenhilfe, die ihm die konservativen Zeitungsschreiber

und Advokaten Innsbrucks leisteten, überall abgelehnt wurde. Man schreibt uns z. B. aus T r i n s: . Trins bei Steinach, 15. Mai. Am letzten Sonn tag hatten wir Trinser eine Versammlung, wie wir eme so schone noch nie erlebt. Der konservative Reichs, ratskandidat Peer wollte bei uns zuerst sein Glück versuchen, hat aber dabei sehr viel Unglück gehabt. Zwei Advokaten aus Innsbruck (Dr. David und Dr. Tragseil), der Redakteur des Völksbereinsboten, der ehemalige L.-Abg. Kammerlander von Stemach, Post, meister

Stockhammer von St» Jodok und andere wo!l- ten uns den Peer mundgerecht machen. Fürwahr, ein starkes Aufgebot für unsere nicht große GemeiW. Zuerst sprach Redakteur Tschöll, dann der Kandidat selber. Nach ihm hätten die Christlichsozialen nichts geleistet, als Rekruten und Steuern bewilligt. Da würde die konservative Partei und ihr Kandidat schon ein anderes Loch in die Welt schlagen. Darauf mel dete sich unser Kooperator Kolb zum Worte und zer- zauste durch eine Völle Stunde in schlagender Weise

- vereinsbote' in ihren Berichten die Wahrheit ganz auf den Kopf stellen, hat die meisten von uns Trin sern erst recht christlichsozial gemacht. Was wir selbst gesehen und gehört, lassen wir uns nicht abstreiten und wer einmal lügt, dem glaubt man mcht . . . . Der Laufpaß wird 'folgen. Telfes, Stubai. Am Pankraztage war Vorsteher Peer von Steinach als Wahlwerber mit dem Redak teur Gufler hier; die Gemeinde wollte nichts wissen davon; ihr Mann ist der Gratz und bleibt es. Die Bitte des Ausschusses wurde

abgeschlagen, die bisher friedliche, einige Gemeinde sollte durcheinandergHetzt werden. Das gehört jedenfalls auch zum konservativen Programm. Kein Telfser ließ sich zum Vorfitz herbei; erst um^5 Uhr wurde eröffnet; der Leiter war ein Fulpmefer und auch nicht konservativ. Herr Peer sprach über eine Viertelstunde; neues war nichts, höchstens, daß er allein das zuwege bringen wolle, was 96 Mann nicht zustande gebracht haben; dem Gratz wird von den Konservativen vorgeworfen, -er habe zuviel verheißen; allein

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Tiroler Volksbote
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Pagina 12 di 16
Data: 28.05.1919
Descrizione fisica: 16
des 4. Tiroler Kaiserjägerregiments von Sporvmggiore über das Etschtal, Passeier und Timmlerjoch ins Oetz» tckl und kamen am 7. November 1918 nach Langenfeld. Dort wurde denselben und dem von Silz herbeigeeilten Steueramtskontrollor Josef Peer von den Bauern ^rg mitgespielt, wozu auch ein Mißverständnis beitrug. Die beiden Offiziere suchten Herberge im Gasthaus, zur „Rose' in Langenfeld. M WlM VMWn M! Diejenigen Bezieher unseres Blattes, welche die Be'.nsflebjilircn für den laufenden Iahraanq

folgende Geldbeträge: Lt. Niederwieser 108 IL eigene Gelder, Lt. Mayer 700 IL eigene uudx58.000 IL ärärische Gelder Da die Offiziere Gerüchte vernom men hatten, daß in Innsbruck große Erregung gegen die Offiziere herrsche, telephonierten sie an den Steuer, amtskoutrollor Josef Peer in Silz, er möchte ihnen Zivilkleider bringen und warteten dessen Eintreffen in Langenfeld ab. Am 0. November 1913 kam Peer in Län genfeld an und stieg gleichfalls M Gasthause-zur »Rose' ab. Und gerade diesem wurde

hinab, worauf sie an das Friedhofgitter an gebunden und verhöhnt und mit noch Schlimmerem be droht wurden. Nach Gutachten der ärztlichen Sachverständigen sind die Verletzungen des Peer, die sich über den ganzen Körper erstreckten, leichter Natur, nur die Verletzung der Niere ist eine schwere. Die Mißhandlungen tvarea mit besonderen seelischen Qualen für Peer verbunden und haben eine Geisteszerrüttung des Peer von einer mehr als 30tngig. Dauer-zur Foige gehabt. Aie Beschädi gungen dt*r Leutnants

jedes Vierteljahr; Anselm Reindl: schwerer Kerker in der Dauer von 7 Mos naten verschärft durch zweimal Einzelhaft jedes Jarh; Josef'Kn e i f el: schwerer Kerker in der Dauer von 5 Monaten. ^ ' Weiters' wurden die vorgenannten Angeklagten ver urteilt-zur Tragung der Kosten des Strafverfahrens und des Strafvollzuges sowie zur ungeteilten Hand za folgenden Ersätzen: An Josef Peer den Betrag von 45.790 an Karl Niederwieser den Betrag von 8025 IL 20 b; cm Aman Mahr den Betrag von 11.657 IL. Mit den Mehranspru- chen

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Tiroler Volksbote
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Pagina 3 di 28
Data: 02.06.1911
Descrizione fisica: 28
es und ging es oft her wie in einem Beichtstuhl, Leute aus allen Gegenden fanden sich ein, um bei ihm Rat und Hilfe zu finden. Wahrhaft, ein Bezirk, der einen Gratz nicht will, verdient einen Sturm. Trotz aller Anstrengung scheint aber Gottlob alle Arbeit für Peer umsonst zu sein. Die Versammlungen Peers waren bis dato durchaus kläglich besucht, während dem Gratz «Seite 3. bis dato überall gute, ja begeisterte Aufnahme zuteil wurde. Gratz verdient eine glänzende Wiederwahl; mögen die Wähler dafür sorgen

. . ... Deutsch-Matrci, am 26. Mai. Nach der Sozi versammlung am 14. Mai, von 10 Mann im „Lamm', gab es nun auch eine Vorstellung deS Herrn Kandida ten Peer von Steinach bei der „Krone'. Diesmal ging es schon besser — in den Versammlungssälen wimmel ten wohlgezählte 43 Mann; Herr Peer und dessen zwei Führer abgerechnet, macht 40, wenn man bedenkt, daß sich diese auf 5 Gemeinden verteilen und viele aus ihnen — christlichsozial sind, ist es eigentlich wenig. Von dem, was Peer in Wien unten alles leisten

würde und erreichen möchte, gab am treffendsten ein stiller Zuhörer später seine Ansicht zum besten. Er fragte seine Nachbarn, ob er vielleicht nicht recht verstanden habe, ihm habe geschienen, Peer äußere sich, er könne in Wien als freier Mann mehr erreichen, als unser Abgeordneter' Gratz im Bunde mit seinen 95 Klub» genossen/ Als ihm bestätiget wurde, daß er richtig ge hört hatte, meinte er: „Gut, dann noch 4 solche hinun ter; sie erreichen dann mehr als die anderen 500 mit einander und wir haben gewonnen

und eine christlichsoziale Wählerversamm lung. Am 14. Mai beehrte uns Herr Kandidat Peer mit den konservativen Zeitungsschreibern aus Inns bruck. Sie kamen, wie sie sagten, uns die Wahrheit zu sagen. Nun, geredet haben sie viel und gescheit, ja so hoch, daß der Kandidat meinte, das verstehen die Bauern gar nicht. Und weil wir diese Herren so schlecht verstanden haben, erklärten wir alle ohne Aus nahme: Wir bleiben wieder beim bisherigen verdien ten Herrn Gratz. Das haben wir am Christihimmel- fahrtstagc dem Herrn Gratz

auf. — Seit einiger Zeit sind bei nns ziemlich stark die Masern ausgebrochen, die- bereits einen Todesfall unter den Kindern zur Folge hatten. — Heute wurde zum dritten Male das Hoch zeitspaar Johann Jenewein, Krämer und Bote in Schmirn, mit Juliana Tanzer von hier, von der Kan zel herabgeworfen. Viel Glück! Aus Stubai schreibt man uns: Der konservative Kandidat Peer hat Stubai gründlich beackert;, in Mieders, Telses, Fulpmes und Neustist wurde er vorgestellt von einem Generalstabe zur Hilfeleistung

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Pagina 3 di 20
Data: 19.05.1911
Descrizione fisica: 20
haben, da sie von einer Abstimmung über die Kandidatur „Peer' absahen. Noch nachmittags in Trins haben sich die Jnnsbrucker Herren über die Starrköpfigkeit der Gschnitzer Bauern bitter beklagt. Nach der Versammlung hörte man nur eine Stimme in der gesamten Wählerschaft: „Wir wählen jetzt nur noch um so mehr Herrn Gratz, nachdem wir die Unaufrichtigkeit und den Haß der Konservativen gegen alles, was christlichsozial ist und heißt, mit eigenen Augen gesehen haben. Es bleibt dabei! Wir lassen uns, wie dem Reimmichl letztesmal

aus dem Stubai geschrieben wurde, von der konserva tiven Advokatenpartei keinen „Peer' aufbinden. Herr' Landtagsabgeordneter Gratz hat vor drei Wochen hier eine Plauderstube abgehalten, die von 40 Wählern besucht war. Herr Redakteur Tschöll hat sich bei Gelegenheit der konservativen Versammlung zwei mal bei der Kellnerin im hiesigen Gasthause erkundigt, ob bei der christlichsozialen oder konservativen Ver- sammlung die größere Beteiligung gewesen sei, worauf ihm beidesmal bestimmt versichert wurde, daß Herr

Gratz mehr Zuhörer gehabt habe. Und da. geht der Herr Redakteur hin und schreibt brühwarm. am nächsten Tage in den „N. T. St.', bei der Versamm lung des Gratz seien nach der Aussage eines Gschnitzer Bauern „9', sage und schreibe „neun Wähler' zu gegen gewesen. So sieht die konservative Wahrheits- liebe aus. So ähnlich ging es dem Peer auch in Patsch und E l l b ö g e n. Wir glauben, Herr Peer, der sonst ein ehrenwerter Mann ist, täte besser, wenn er sich nicht länger wie ein Tanzbär am Närren- seile

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Pagina 4 di 28
Data: 02.06.1911
Descrizione fisica: 28
men; wer will, daß die Steuern abkommen, der muß den Peer wählen, wer größere haben will, den Gratz. Ein so hirnverbrannter Unsinn wird im Namen des alleinechten Katholizismus den Leuten vorgesagt und oft auch —- geglaubt; und diese Advokatengesellschaft, die im Jahre 1907 ganze Krämpfe bekommen hat, weil das Volk auch das Wahlrecht erhielt, möchte jetzt durch Verwirrung und bodenlose Verleumdungen, die hundertmal schon widerlegt wurden, wieder obenauf kommen, unterstützt vom jüdischen Freisinn

, von den Juden der Sozialdemokratie, also von den ärgsten Volksfeinden. Und dabei sind sie die allein echten Ka- .tholiken; wie sollte bei dieser Herrschsucht je an einen Frieden zu denken sein? — In Mieders verteidigte Dr. Pusch, der sich als Abgeordneter sehr wenig, jetzt als Agitator aber sehr viel sehen läßt, den Entschluß des Peer, im Reichsrate allein zu sein, auf. eine An frage folgendermaßen: „Ein guter Hirt kann auch eine große Herde gefahrlos führen.' Der Vergleich ist nicht übel, allein eine Herde

mit 515 Schafen braucht schon einen hübsch gewandten Hirten, damit sie sich nicht verlausen. Und schließlich sind die Universitäts- profesforen, Doktoren, Gewerbetreibenden, Geist lichen, Landwirte des Mgeordnetenhauses doch keine — Schase, die sich vom Peer gängeln lassen wie er will. — Einen eifrigeren, gewissenhafte ren, treubesorgteren Vertreter als den Gratz hatten wir noch nie; und gerade gegen den entfesselt sich eine ganze höllische Wut, weil er ein kleiner Mann, ein einfacher Bauer

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