241 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1910/06_11_1910/TVB_1910_11_06_3_object_2268388.png
Pagina 3 di 20
Data: 06.11.1910
Descrizione fisica: 20
wird nun daselbst ein Triduum ge halten in folgender Weise: Freitag, 4. Nov. (Fest des hl. Karl Borromäus).. ö Uhr früh Beginn der hl. Messen; 6 Uhr früh Festpredigt, Aussetzung detz Allerheiligsten und feierliches Hochami. Samstag, 5. November, 5 Uhr früh Beginn der hl. Messen; 6 Uhr Aussetzung des Allerheiligsten und feierliches Hochamt; halb 7 Uh? abends Festpredigt, musikalische Litanei' und hl. Segen. Sonntag, 6. November. (Allerseelen-Sonntag), 5 Uhr früh Beginn der hl. Messen; .6 Uhr früh Aussetzung

des Allerheilig sten und HI. Amt: 8 Uhr früh FcstpreÄigt und'Pontifikälamt; nachmittags: Festpredigt, musikalische Litanei, Tedeum ' und päpstlicher Segen. — Seine Heiligkeit Papst Pius X. hat .für diese Festkeier.einen gan? speziel len vollkommenen Ablas; für alle drei Tage des Triduums gewährt. das bcN't, alle Teilnehmer können an jeden: dieser Tage nacb Empfang der hei ligen Sakramente und Verrichtung des gewöbnlichen Ablav^ebetes einen Vollkommenen Ablast gewinnen. Ueberdies hat ' Se. . Heiligkeit Vapst

und vielen Kosten verbunden' sei. Dankbarer Beifall lohnte den Redner, der leider zu früh scheiden- mußte. Zum Schlüsse wurde angeregt,, am Tage der Unschuldigen Kinder einen ge-^ meinsamen Krippenbesuch in Fülpmes zu machen. Dem Vereine traten am Schlüsse der Versammlung sieben neue Mitglieder bei. Eben am Achensee. Sein tut's decht a Fretterei mit diesen Gußeisen - böllern! Zersprungen ist auch schon manchmal einer, und vor allem, es dürft' schon auch besser knallen! ' Warum hätt

1
Giornali e riviste
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1912/02_08_1912/TVB_1912_08_02_10_object_2155339.png
Pagina 10 di 20
Data: 02.08.1912
Descrizione fisica: 20
: Vinzenz Haller nach Bregenz. — Werfen: Barthol. Wasserer nach Neumarkt. — Darasp: Hieronymus Egger nach Münster als Supe- rior. — Münster: Albuin Thaler nach Tarasp, Supe- rior. — Neichenberg: Annizet Ennemoser nach Braunau. Exerzitien im St. Fidelishaus in Dorf Tirol bei Meran unter der Leitung des hochw. ?.? Thomas Von Villanova Gerster 0. kl. Lsp., Guardian, Lektor der Moraltheologie in Brixen. Für Lehrer: Vom 5. August abends bis 9. August früh. —. Für Priester: Vom 19. August abends

bis 23, Angust früh und Pom 26. August abends bis 3l). August früh. Die P. T. Herren, die sich an diesen geistlichen Hebungen im herr lich gelegenen St. Fidelishaus beteiligen wollen, mögen sich frühzeitig melden. Es stehen Einzelzimmer und solche mit zwei Betten zur Verfügung. ^ ' - Am Tage der Primi^ gestorben. Aus Salzburg, Juli,- wird gemeldet: Heute sollte ein Bürgiers söhn aus Berchtesgaden,!HochW^ Herr Lorenz-Walchs der am letzten Sonntag hier züm Wiester geweiht worden war, seine Primiz feiern. Statt

abends von Inns bruck; fahrt durch Unterinntal, Vrixental, BjschofSho- fen, Selztal und kommt Freitag früh in Wien an. Rückfahrt: Mcntag früh (16.); Mittagsstation in Linz; Ankunft in Innsbruck Montag den 16. September gbends. Zug 1 ist auf 469 Personen berechnet; ist diese Zahl voll, kann eine weitere Anmeldung nicht mehr berücksichtigt werden. Zug 2: Freitag (13.) in Innsbruck ab, dieselbe Strecke bis Wien, wo er SamStag früh ankounnt. Abfahrt von Wien am Montag den 16. Sep tember; Mittagsstation

2
Giornali e riviste
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1911/06_10_1911/TVB_1911_10_06_4_object_2153974.png
Pagina 4 di 20
Data: 06.10.1911
Descrizione fisica: 20
für ihn gewesen, wenn er in den Flammen umgekommen wäre. Am Morgen stand er frühzeitig auf und wanderte hin aus zur. Nothelferkapelle, A>o er stundenlang im Gebete verharrte. Unterdessen war im Steingasserhause das kranke Mädchen aus seiner Bewußlosigkeit er wacht. Das Burgele, welches neben dem Kranken bette saß, hatte plötzlich in der Früh gemerkt, wie seine Hand von der Kranken gefaßt und warm ge drückt wurde. Als es hinschaute, blickten die Augen der Luise klar und vernünftig. „Luise, Luise — kennst du mich?' rief freu dig

und während ihr Mann zu Hause nähte, ging sie auswärts zu den Bauern auf Taglohn. Es war an einem Frühjahrsmorgen. Tags zuvor hatte die Barbl ihren Hausgarten schön hergerichtet, die Erde fein umgehackt und gleich gemacht, die verschiedensten Gemüsepflänzchen gesetzt und gesteckt. Aber derlei junge Pflänzchen wollen begossen sein und scheuen auch die sengenden Sonnenstrahlen. Darum trug die Barbl in der Früh, bevor sie aus. fremde Arbeit ging, dem Florl heilig auf, ehe die Sonne stärker werde, den Garten

vor Wut. Wie eine Stech bremse schießt sie in die Stube, wo der ahnungs lose Schneider an seiner Nähmaschine am Fenster sitzt» „Da hockt er,, der Tattl!' gröhlt sie. „Was Hab' ich dir denn geschafft heute früh? Da schau hinaus, wie der Garten aussieht! Man sHmd« und rackert sich von früh bis in die blinde Nacht, daß man was vorwärts bringt, und derweil laßt der Pazi daheim alles zugrunde gehen. -7 ^ schau' hinaus (sie schreit noch heftiger) — »s^M dir's nur an, was du angerichtet hast du Schadentier

3
Giornali e riviste
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1911/05_05_1911/TVB_1911_05_05_7_object_2153283.png
Pagina 7 di 36
Data: 05.05.1911
Descrizione fisica: 36
XIX.Jahrg. „TieoleA BokkSbote.« Seike 7. Löwe davongerannt. Die Wiesen sind früh dar an; wenn nichts besonderes inzwischen kommt, sollte Heuer ein gutes Jahr werden; Gott gebe es! Der Tod hat nach kurzem Krankenlager die ehe malige Kranerwirtin, Kreszenz Hofer, geborene Fieg aus Fulpmes, ereilt. Sie hinterläßt drei erwachsene Kinder. — Gegenwärtig schnöllts und krachts ganze Tage lang nach Noten am Schieß stand; das große Fest- und Freischießen ist's. Viele Fremde sind gekommen; unser Schieß

über Landtagsangelegenheiten, wie Wasserregulie rungen, Wasser- und Straßenbauten sowie über das Holzverkaufsrecht der Servitutsberechtigten. Reicher Beifall lohnte die Ausführungen d?r beiden Abge ordneten. — Am 24. April um K Uhr früh hätte hier einer gern ohne Braut Hochzeit gebalten! Das Ehe hindernis wurde aber noch glücklich um halb 8 Uhr behoben, als die ersehnte bessere Hälfte mit dem Zuge eintraf! — Am Markustage ist der neue „Meßner- häusl -Wirt Jobann Ziepl auf seinem Gute ausge zogen, am 30. April war Emstandsseier

begegnete, insbesondere ihre Herzensgüte, die sie oft bis in die Stuben der Kranken führte, gewan nen unwillkürlich für sie. Gott lohne ihnen alles Gute; sein Segen begleite sie ebenso in ihre neuen Wirkungskreise. — Der Scharlach, der vereinzelt aufgetreten ist, ist wieder erloschen. — Nach lan gem Warten und Hoffen haben wir endlich Regen bekommen. Es war höchste Zeit; denn die Früh, faaten konnten wegen Trockenheit nicht ankeimen. WennS. (Ehrender Auftrag.) Dem Ge meindevorsteher von Wenns, Johann

6
Giornali e riviste
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1915/24_11_1915/TVB_1915_11_24_9_object_2249872.png
Pagina 9 di 16
Data: 24.11.1915
Descrizione fisica: 16
nachts bei. der hiesigen Post einen sehr verwegenen Diebstahl, wobei ihm 810k) Kronen zur Beute wurden. Ter Dieb versteckte sich abends, in einem Winkel des.Postgebäudes und ließ sich einsperren. In der Nacht stahl er den zwei Angestellten, welche in der Früh die .Wert briefe zur Bahn begleiten sollte:! und angekleidet in einem Mebeuraume schliefen. den Kassaschlüsse! aus der Tasche, nnd vollführte.den Gelddiebstahl. Mi seiner Flucht dl^rch ein geöffnetes Fenster uud über den Hof bemerkte

haben wir be- .reits fertig. Tie Kornernte tvar Zufriedenstellend, doch an manchen Orten etwas gering.. Wir haben halt Winter in Berg wie zu Tal. Wohl zn früh. Schruns, Montafon, LI. Nov. (N l! e r l e.i N e u e s.) Heute wurde für den auf dem Felde der Ehre gefallenen Krieger Franz Juen iHos) ilnter großer Beteiligung der hiesigen Bevölke rung, der Standschühen. des Veteranenver.eintz, der Grenzschntztrnppen das Kreuz - gesteckt, .mit Vestattnis. Inen' kämpfte gegen Italien. Er war erst einige Jahre verheiratet

und hinterläßt die junge Frau mit zwei K'mdeni. ncbft seine» Eltern. — Infolge der erbchten. Weinpreisc ver kaufen die Gastwirte das Viertel Wein um den nicht gerade geringen Preis von 40 L-ellern. — Es ist gut, daß wir Heuer ein gesegnetes Oöstjachr hatten; so wird nmn sich halt niit Most begnügen. — Herr.Stationsvorsiand Frih hat uns dieser Tage Erlassen, um seinen neuen Posten in JnnL-^ brück anzutreten. -Er war hier sehr belieb!. — Ter Winter hat überaus schnell und früh mkt Schnee und Kälte

8
Giornali e riviste
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1915/14_04_1915/TVB_1915_04_14_8_object_2199150.png
Pagina 8 di 16
Data: 14.04.1915
Descrizione fisica: 16
wieder zu meinem Bataillon gekommen, wo ich mit Jubel empfangen wurde. Ich war nämlich in einem großen Wald und hatte nm mehr einen Ausweg. Tie erste Nacht schlief ich im Schnee, in der Früh wachte ich auf, da waren die Nüssen nur mehr eine V« Stunde entfernt. Ich habe bei einem Bauern ein Fuhrwerk genommen, und dahin ging's, wie ein Wilder. 9!och etwas kurioses: Wir sind jetzt etliche Tage bei einem Bauern in Quar tier, wo es sehr hübsch ausschaut. In der Stube ist ein Kalb, mehrere Schweine und die Hennen;, die Leute

schlafen auch darin hinterm Ofen, wir liegen am Boden, unsere 12 Tiroler. Heute nachts kam ein Kind zur Welt.-Es wurde nicht einmal Licht gemacht, und der-Kerl schrie fest. Wir haben uns daneben eine Pfeife angezündet. In der Früh haben wir dem Oberleutnant gemeldet, daß wir wieder einen Mann mehr habeil bei unserer Kom panie. Lieber Vater, wegen mir braucht Ihr kei nen Kummer zu haben, mir Hilst der liebe Gott und die MutLeraotLes. Tie Russen sind schlau.' Euer dankbarer Sohn Halls. Aus Pinzgau

hundert noch so unzivilisienes Volk gibt, ist un glaublich ... . Vom Sohne des Herrn Bauführers Jgn. Köpf in Hall gehen uns wieder folgende Briese vom fran zösischen Kriegsschauplätze zu: Liebe Eltern! Ihr seid neugierig, wie ich meine Verwundung erhielt. Ich will es Euch er zählen. Am 20., zirka halb 5 Uhr früh gingen wir . ins Gefecht und fpäter machten wir Sturm gegen eine vierfache . Uebermächt. Mit blieben aber Sie ger. Was nicht niedergestochen worden ist, wurde- gefangen. Wir hatten gut

9
Giornali e riviste
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1915/09_06_1915/TVB_1915_06_09_8_object_2220852.png
Pagina 8 di 16
Data: 09.06.1915
Descrizione fisica: 16
, dM unsere Sol daten dem „lieben Nachbarn' den Pelz ordent lich ausklopfen werden. Es wird^ auch kräftig gebetet und unsere hilfreiche Kriegsmuttergottes bei den Kapuzinern wird oft fast gestürmt. — Mit den Feldern und Neben steht es sehr schön, aber überall wird schwer nachzukommen sein mit der Arbeit und bei den Reben auch aus Un kenntnis viel unterbleiben oder verpfuscht wer den. Arbeiten heißt es früh und spät und wir halten uns an das altbeivährte Sprichwort: Glnrns, Ninschgan. (Tödlicher Sturz

.) Am 27. Mai stürzte Josef Koch sen., Bauers mann, über, die Stiege des Gasthofes zum- „Drünen Baum' und am 28. früh war er eine - Leiche, ohne das Bewußtsein wieder erlangt zu haben. Cr hinterlW eine Witwe, einen Sohn im Felde And zwei Töchter zu Hause. Grann, Obervinschgau, 24. Mai. (Der heurigeMa i) wird unvergeßlich bleiben. Ein Wetter, so günstig, wie es kein Mensch denkt, aber andererseits . . .l Unser Verträum steht um so fester beim Herzen J^su, je größer die Gefahr —. . Der Ernst der Zeit brachte

komme/ was wird das für Mittwoch, den S. Juni 191k ein Wiedersehen werden. Wie oft denke ich nach Hause, in der Früh, wenn so die Vögel singen, dann denk ich mir, auch bei uns zu Hause wäre W jetzt so schön. Aber.nur Ge- duldf bis aufs Wiederschen. Wiedersehen ist ein schönes Wort, sei es hier oder sei es dort? sei es dort oder hier, auf ein Wiedersehen Hof! fen wir. Wenn Ihr traurig seid und weint, mich von Gefahr umrungen meint, seid ruhig, bin in Gottes Hut; er liebt ein treu Soldatens blut

10
Giornali e riviste
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1914/02_10_1914/TVB_1914_10_02_7_object_2158784.png
Pagina 7 di 16
Data: 02.10.1914
Descrizione fisica: 16
. (Br a nd. Von den Soldaten.) Am 24. September brach oberhalb des Widums in dem Stadel des Pslatschhauses Feuer aus, dem in kurzer Zeit sämtliche Futtervorräte zum Opfer fielen. Auch der Dachstuhl des Wohnhauses konnte nicht, mehr gerettet werden. Nur dem waschen und sicheren Eingreifen der Feuerwehr ist es zu danken, daß dle Nachbarhäuser vom Feuer verschont blieben. Das Feuer brach um HM 2 Uhr früh des ge nannten Tages aus und verursachte dem Besitzer Herrn Alois Gasser einen Schaden von 4000

. hatten Medaillen in die Mützen genäht. Seine Medaille wurde ihm zur Lebensrettern!, da die- semdliche Kugel abprallte, wodurch er nur eine sichte Verletzung davontrug. Drei Kameraden trafen eine Abmachung ^ nach der der Ueber- lebende den anderen das Geld abnehmen und Zu heiligen Messen verwenden sollte. Zwei Kame raden fielen kurze Zeit darauf und der dritte wußte sich vor den Russen flüchten. Er kroch un- ker.die tot^n Kameraden und blieb in kieier un angenehmen Lage von 6 Uhr früh bis 11 Uhr nachts

am 31. August früh in einem Gefechte bei Kmiczin (Rußland) als braver Jäger gefallen und nach wenigen Minuten einem tödlichen Schuß in die Leistengegend erlegen sei und fügte bei, daß sich Niml stets durch besondere Pflichttreue und Mut ausgezeichnet habe und ihn deshalb alle gerne hat ten. Aus dieser Familie (Bichler Jakob n) stehen noch sechs Brüder im Dienste des Vaterlandes. Einer davon ist verwundet in der Heimat, drei andere sind in Galizien, von einem fehlen längst alle Nachrichten. Die Eltern

11
Giornali e riviste
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1918/27_03_1918/TVB_1918_03_27_6_object_2268153.png
Pagina 6 di 20
Data: 27.03.1918
Descrizione fisica: 20
heimgekommen, hatte zwar vom plötzlichen Tode jenes Klempertonl gelesen, konnte sich aber nicht entsinnen, wo das geschehen war. „Guten Morgen. Thresl, so früh heut schon um die Wege?' grüßte er. „Guten Mvrgen, ich muß in den Widen hin ab ' „Ist Zeicht eppes g'schehen?' tat er zuerst ver^ wundert. „Das'nicht, aber beim Heimgehen gestern Hab' sich dem Hiasl der Klempertonl gemährt.' „Was für ein Tonl wär' denn dös, wo ist denn der verunglückt?' forschte der Peter wieder. Das gute'Weib erzählte

.' Die Tresl mußte doch auch he^lich mitlachen: „Er hat gesagt droben, 's Tonl tue Luz passen.' Wer diesen beiden lachenden Gesichtern begegnet wäre, in solcheru Früh drunten am Wege, der hätte müssen mitlachen ohne zu wissen warum. . „Gottlob, daß es so gegangen ist', sagte endlich Peter, der mi7 der kreuzbraven Frau Mitleids empfand, „vielleicht laßt der Hiasl 's Glas jetzt; di.es bleibt Geheimnis unter uns.' Das Geld trug die Luzentresl zu Messen Hinab. Und es hat geholfen. Pfundweise ist dem Hiasl

er in Schwaz noch einen Sack Gsott zu stehlen gewußt hatte. Während der Fahrt bot der freche Räuber mehrmals feme Eroberung zum Kauf an und verlangte für Roß und Wagen 14.(^0 X. Der Kauf wurde je doch überall abgelehnt, wahrscheinlich schien den Leuten die Sache doch nicht recht geheuer. Trotz seiner Eile mit feiner Beute über die Tiroler Grenze nach Salz» bürg zu kommen, ereilte den frechen Dieb doch schon in St. Johann das verdiente Schicksal. Als nämlich der Diebstahl am Dienstag früh entdeck wurde, bat

13
Giornali e riviste
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1905/10_12_1905/TVB_1905_12_10_8_object_2249532.png
Pagina 8 di 20
Data: 10.12.1905
Descrizione fisica: 20
Seiten hätte. Die erste Frage ist, ob sich eine solche Bahn überhaupt rentiert, denn die Dampftramway nach Hall wird ihnen wahr scheinlich nicht die Freude machen, ihren Betrieb einzustellen. Das Vernünftigste und Einfachste wäre, die Haller Tramwaygesellschast zu bewegen, von 5 Uhr früh an Arbeiterzüge abgehen zu lassen. Eine weitere Frage ist, ob den interessierten Gemeinden gerade sonderlich gedient ist, wenn sie sich das Jnnsbrncker Arbeiter publikum dauernd heranziehen und heimatberechtigt

machen würden, zudem gerade den schlechtest gestellten Teil desselben, denn der besser bezahlte Arbeiter bleibt doch lieber in der Stadt. Vrandenberg, Unterinntal, 2. Dezember. Gestern früh geschah in der Erzherzog Johann-Klause ein schreckliches Unglück. Vier Arbeiter, drei aus Oberösterreich und ein Böhme, wollten ein Kilogramm Dynamit am Feuer auftauen lassen. Während dessen setzten sie sich, um zu essen. Es erfolgte eine Explosion. Vier Brandenberger Holzarbeiter, die in der Nähe schliefen, blieben unverletzt

, im Alter von 50 bis 60 Jahren stehend. Sie war schon länger kränklich und trübsinnig und dürfte ihr die Tat in keiner Weise anzurechnen sein. Ranggen, Oberinntal, 27. November. Gestern, als am Kathrein-Sonntag, war wieder einmal die langersehnte Freinacht in unserem Gasthaus. Es ging da zu wie in einer Festung; Landwehrmänner und aktive Jünglinge hatten sich in der Festung einquartiert, die ganze Nacht wurde fest geladen und man hörte die Kanonen oft fest pumpern. Um 6 Uhr früh zog aber un bemerkt

14