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Tiroler Volksbote
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Pagina 4 di 20
Data: 06.10.1911
Descrizione fisica: 20
für ihn gewesen, wenn er in den Flammen umgekommen wäre. Am Morgen stand er frühzeitig auf und wanderte hin aus zur. Nothelferkapelle, A>o er stundenlang im Gebete verharrte. Unterdessen war im Steingasserhause das kranke Mädchen aus seiner Bewußlosigkeit er wacht. Das Burgele, welches neben dem Kranken bette saß, hatte plötzlich in der Früh gemerkt, wie seine Hand von der Kranken gefaßt und warm ge drückt wurde. Als es hinschaute, blickten die Augen der Luise klar und vernünftig. „Luise, Luise — kennst du mich?' rief freu dig

und während ihr Mann zu Hause nähte, ging sie auswärts zu den Bauern auf Taglohn. Es war an einem Frühjahrsmorgen. Tags zuvor hatte die Barbl ihren Hausgarten schön hergerichtet, die Erde fein umgehackt und gleich gemacht, die verschiedensten Gemüsepflänzchen gesetzt und gesteckt. Aber derlei junge Pflänzchen wollen begossen sein und scheuen auch die sengenden Sonnenstrahlen. Darum trug die Barbl in der Früh, bevor sie aus. fremde Arbeit ging, dem Florl heilig auf, ehe die Sonne stärker werde, den Garten

vor Wut. Wie eine Stech bremse schießt sie in die Stube, wo der ahnungs lose Schneider an seiner Nähmaschine am Fenster sitzt» „Da hockt er,, der Tattl!' gröhlt sie. „Was Hab' ich dir denn geschafft heute früh? Da schau hinaus, wie der Garten aussieht! Man sHmd« und rackert sich von früh bis in die blinde Nacht, daß man was vorwärts bringt, und derweil laßt der Pazi daheim alles zugrunde gehen. -7 ^ schau' hinaus (sie schreit noch heftiger) — »s^M dir's nur an, was du angerichtet hast du Schadentier

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Tiroler Volksbote
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Pagina 9 di 16
Data: 24.11.1915
Descrizione fisica: 16
nachts bei. der hiesigen Post einen sehr verwegenen Diebstahl, wobei ihm 810k) Kronen zur Beute wurden. Ter Dieb versteckte sich abends, in einem Winkel des.Postgebäudes und ließ sich einsperren. In der Nacht stahl er den zwei Angestellten, welche in der Früh die .Wert briefe zur Bahn begleiten sollte:! und angekleidet in einem Mebeuraume schliefen. den Kassaschlüsse! aus der Tasche, nnd vollführte.den Gelddiebstahl. Mi seiner Flucht dl^rch ein geöffnetes Fenster uud über den Hof bemerkte

haben wir be- .reits fertig. Tie Kornernte tvar Zufriedenstellend, doch an manchen Orten etwas gering.. Wir haben halt Winter in Berg wie zu Tal. Wohl zn früh. Schruns, Montafon, LI. Nov. (N l! e r l e.i N e u e s.) Heute wurde für den auf dem Felde der Ehre gefallenen Krieger Franz Juen iHos) ilnter großer Beteiligung der hiesigen Bevölke rung, der Standschühen. des Veteranenver.eintz, der Grenzschntztrnppen das Kreuz - gesteckt, .mit Vestattnis. Inen' kämpfte gegen Italien. Er war erst einige Jahre verheiratet

und hinterläßt die junge Frau mit zwei K'mdeni. ncbft seine» Eltern. — Infolge der erbchten. Weinpreisc ver kaufen die Gastwirte das Viertel Wein um den nicht gerade geringen Preis von 40 L-ellern. — Es ist gut, daß wir Heuer ein gesegnetes Oöstjachr hatten; so wird nmn sich halt niit Most begnügen. — Herr.Stationsvorsiand Frih hat uns dieser Tage Erlassen, um seinen neuen Posten in JnnL-^ brück anzutreten. -Er war hier sehr belieb!. — Ter Winter hat überaus schnell und früh mkt Schnee und Kälte

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Tiroler Volksbote
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Pagina 8 di 16
Data: 14.04.1915
Descrizione fisica: 16
wieder zu meinem Bataillon gekommen, wo ich mit Jubel empfangen wurde. Ich war nämlich in einem großen Wald und hatte nm mehr einen Ausweg. Tie erste Nacht schlief ich im Schnee, in der Früh wachte ich auf, da waren die Nüssen nur mehr eine V« Stunde entfernt. Ich habe bei einem Bauern ein Fuhrwerk genommen, und dahin ging's, wie ein Wilder. 9!och etwas kurioses: Wir sind jetzt etliche Tage bei einem Bauern in Quar tier, wo es sehr hübsch ausschaut. In der Stube ist ein Kalb, mehrere Schweine und die Hennen;, die Leute

schlafen auch darin hinterm Ofen, wir liegen am Boden, unsere 12 Tiroler. Heute nachts kam ein Kind zur Welt.-Es wurde nicht einmal Licht gemacht, und der-Kerl schrie fest. Wir haben uns daneben eine Pfeife angezündet. In der Früh haben wir dem Oberleutnant gemeldet, daß wir wieder einen Mann mehr habeil bei unserer Kom panie. Lieber Vater, wegen mir braucht Ihr kei nen Kummer zu haben, mir Hilst der liebe Gott und die MutLeraotLes. Tie Russen sind schlau.' Euer dankbarer Sohn Halls. Aus Pinzgau

hundert noch so unzivilisienes Volk gibt, ist un glaublich ... . Vom Sohne des Herrn Bauführers Jgn. Köpf in Hall gehen uns wieder folgende Briese vom fran zösischen Kriegsschauplätze zu: Liebe Eltern! Ihr seid neugierig, wie ich meine Verwundung erhielt. Ich will es Euch er zählen. Am 20., zirka halb 5 Uhr früh gingen wir . ins Gefecht und fpäter machten wir Sturm gegen eine vierfache . Uebermächt. Mit blieben aber Sie ger. Was nicht niedergestochen worden ist, wurde- gefangen. Wir hatten gut

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Pagina 8 di 16
Data: 09.06.1915
Descrizione fisica: 16
, dM unsere Sol daten dem „lieben Nachbarn' den Pelz ordent lich ausklopfen werden. Es wird^ auch kräftig gebetet und unsere hilfreiche Kriegsmuttergottes bei den Kapuzinern wird oft fast gestürmt. — Mit den Feldern und Neben steht es sehr schön, aber überall wird schwer nachzukommen sein mit der Arbeit und bei den Reben auch aus Un kenntnis viel unterbleiben oder verpfuscht wer den. Arbeiten heißt es früh und spät und wir halten uns an das altbeivährte Sprichwort: Glnrns, Ninschgan. (Tödlicher Sturz

.) Am 27. Mai stürzte Josef Koch sen., Bauers mann, über, die Stiege des Gasthofes zum- „Drünen Baum' und am 28. früh war er eine - Leiche, ohne das Bewußtsein wieder erlangt zu haben. Cr hinterlW eine Witwe, einen Sohn im Felde And zwei Töchter zu Hause. Grann, Obervinschgau, 24. Mai. (Der heurigeMa i) wird unvergeßlich bleiben. Ein Wetter, so günstig, wie es kein Mensch denkt, aber andererseits . . .l Unser Verträum steht um so fester beim Herzen J^su, je größer die Gefahr —. . Der Ernst der Zeit brachte

komme/ was wird das für Mittwoch, den S. Juni 191k ein Wiedersehen werden. Wie oft denke ich nach Hause, in der Früh, wenn so die Vögel singen, dann denk ich mir, auch bei uns zu Hause wäre W jetzt so schön. Aber.nur Ge- duldf bis aufs Wiederschen. Wiedersehen ist ein schönes Wort, sei es hier oder sei es dort? sei es dort oder hier, auf ein Wiedersehen Hof! fen wir. Wenn Ihr traurig seid und weint, mich von Gefahr umrungen meint, seid ruhig, bin in Gottes Hut; er liebt ein treu Soldatens blut

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Pagina 7 di 16
Data: 02.10.1914
Descrizione fisica: 16
. (Br a nd. Von den Soldaten.) Am 24. September brach oberhalb des Widums in dem Stadel des Pslatschhauses Feuer aus, dem in kurzer Zeit sämtliche Futtervorräte zum Opfer fielen. Auch der Dachstuhl des Wohnhauses konnte nicht, mehr gerettet werden. Nur dem waschen und sicheren Eingreifen der Feuerwehr ist es zu danken, daß dle Nachbarhäuser vom Feuer verschont blieben. Das Feuer brach um HM 2 Uhr früh des ge nannten Tages aus und verursachte dem Besitzer Herrn Alois Gasser einen Schaden von 4000

. hatten Medaillen in die Mützen genäht. Seine Medaille wurde ihm zur Lebensrettern!, da die- semdliche Kugel abprallte, wodurch er nur eine sichte Verletzung davontrug. Drei Kameraden trafen eine Abmachung ^ nach der der Ueber- lebende den anderen das Geld abnehmen und Zu heiligen Messen verwenden sollte. Zwei Kame raden fielen kurze Zeit darauf und der dritte wußte sich vor den Russen flüchten. Er kroch un- ker.die tot^n Kameraden und blieb in kieier un angenehmen Lage von 6 Uhr früh bis 11 Uhr nachts

am 31. August früh in einem Gefechte bei Kmiczin (Rußland) als braver Jäger gefallen und nach wenigen Minuten einem tödlichen Schuß in die Leistengegend erlegen sei und fügte bei, daß sich Niml stets durch besondere Pflichttreue und Mut ausgezeichnet habe und ihn deshalb alle gerne hat ten. Aus dieser Familie (Bichler Jakob n) stehen noch sechs Brüder im Dienste des Vaterlandes. Einer davon ist verwundet in der Heimat, drei andere sind in Galizien, von einem fehlen längst alle Nachrichten. Die Eltern

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