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Tiroler Volksbote
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Pagina 3 di 20
Data: 06.11.1910
Descrizione fisica: 20
wird nun daselbst ein Triduum ge halten in folgender Weise: Freitag, 4. Nov. (Fest des hl. Karl Borromäus).. ö Uhr früh Beginn der hl. Messen; 6 Uhr früh Festpredigt, Aussetzung detz Allerheiligsten und feierliches Hochami. Samstag, 5. November, 5 Uhr früh Beginn der hl. Messen; 6 Uhr Aussetzung des Allerheiligsten und feierliches Hochamt; halb 7 Uh? abends Festpredigt, musikalische Litanei' und hl. Segen. Sonntag, 6. November. (Allerseelen-Sonntag), 5 Uhr früh Beginn der hl. Messen; .6 Uhr früh Aussetzung

des Allerheilig sten und HI. Amt: 8 Uhr früh FcstpreÄigt und'Pontifikälamt; nachmittags: Festpredigt, musikalische Litanei, Tedeum ' und päpstlicher Segen. — Seine Heiligkeit Papst Pius X. hat .für diese Festkeier.einen gan? speziel len vollkommenen Ablas; für alle drei Tage des Triduums gewährt. das bcN't, alle Teilnehmer können an jeden: dieser Tage nacb Empfang der hei ligen Sakramente und Verrichtung des gewöbnlichen Ablav^ebetes einen Vollkommenen Ablast gewinnen. Ueberdies hat ' Se. . Heiligkeit Vapst

und vielen Kosten verbunden' sei. Dankbarer Beifall lohnte den Redner, der leider zu früh scheiden- mußte. Zum Schlüsse wurde angeregt,, am Tage der Unschuldigen Kinder einen ge-^ meinsamen Krippenbesuch in Fülpmes zu machen. Dem Vereine traten am Schlüsse der Versammlung sieben neue Mitglieder bei. Eben am Achensee. Sein tut's decht a Fretterei mit diesen Gußeisen - böllern! Zersprungen ist auch schon manchmal einer, und vor allem, es dürft' schon auch besser knallen! ' Warum hätt

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Tiroler Volksbote
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Pagina 5 di 36
Data: 08.09.1911
Descrizione fisica: 36
zwischen 3 und 4 Uhr früh wurde der Frater Pförtner Ziker des hiesigen Jesuitenklosters durch stürmi sches Läuten an das Fenster gerufen. Als er dort erschien, erhielt er mit einem Stocke einen derartigen Hieb über ein Auge, daß er in die Klinik überführt werden mußte. Man befürch tet den Verlust des Sehvermögens. Zehn Minu ten später läuteten drei bis vier gutgekleidete Burschen an der Pforte der Patres Ligourianer und als man öffnete, wurde der Portier mit rohen Schmähungen empfangen. In beiden Fäl len

waren die Buben verschwunden,, ehe die Po lizei gerufen werden konnte. — Eine bisher noch unaufgeklärte Bluttat hat sich in der Nacht auf den vorigen Donnerstag in Innsbruck abgespielt. Der Bäckergehilfe Ferdinand Jungmaier wurde dort von einem Unbekannten überfallen und durch zwölf Messerstiche lebensgefährlich verletzt. Ein Sicherheitswachmann hörte gegen 2 Uhr früh auf seinem Posten am Burggraben laute Hilfe- rufe. Als er diesen nachgehen wollte, kam ihm ein über und über mit Blut bespritzter Bursche

. Für diese Ausstellung sind namhafte Beiträge ge spendet worden, so daß zirka 600 X in Form von Sparkassebücheln als Preise festgesetzt sind. Das Schiedsgericht, respektive Preisrichterkollegium besorgt der Verband der Gewerbegenossenschaften Deutschtirols. Die Ausstellung stand unter dem Protektorate des Herrn Landeshauptmannes. — Donnerstag den 31. August, gegen I V« Uhr früh, kam in Heiligkreuz im Anwesen des Max Mehrle, vulgo Vinschger-Peter, Feuer zum Ausbruch. Der Brand griff mit solcher Schnelligkeit

diese Person weder gesehen, noch mit ihr ein Wort ge sprochen hat. Es sei deshalb hiemit vor dem auf dringlichen und lügenhaften Betragen dieser In trigantin gebührend gewarnt. Wie wir erfahren, hat es genannte Person auch anderswo so getrie ben, nur mit dem Unterschiede, daß sie dort 80 verlangte. VolderS, Unterinntal, 31. August. (Ge witterschäden.) Am 31. August in der Früh zog ein furchtbares Ungewitter vom Ober lande her. Ununterbrochen leuchteten Blitze, un aufhörlich rollte der Donner. Um 4 Uhr früh

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Pagina 9 di 24
Data: 19.01.1912
Descrizione fisica: 24
und Fahrern sehr stark benützt. Es kamen auch Gäste aus aller Herren Länder. Der Mensch muß a Freud'hab'n . . . . ! Franzeusseste, Eisacktal. (Die Ha n d a b g e- . f'aH'r e'n.) Am 11. Jänner, ungefähr 6 Uhr früh, wurde dem Oberverschieber Karl Stör die rechte Hani) abgefahren. Das Unglück ereignete sich dadurch, daß , Stor beim Verschieben von einem Bremsensitz zwischen dasi Geleise herunterfiel. / / Toblach, Pustertal. (Ehrung.) Am Sonntag den 7. Jänner fand hier im Gasthofe „Zum Schwar zen Adler

' dienend und wohltuend durchs Leben gegan gen. Glühende Liebe zu Religion und Vaterland be gleiteten sie. Im Jahre 1359 hat sie mit anderen Sa- mariterinnen und mit Hilfe der Edelfrauen von Bo zen mit innigstem Beileid die Verwundeten gepflegt und ist'also auch gewissermaßen Veteran. Von ihrem Mitleid zeugt unter anderem folgender Vorfall, den sie oft aus jener Kriegszeit erzählte: Eines Abend, verbreitete sich in Bozen die Nachricht, daß' am kom- Menden Tage um l Uhr früh Deserteure erfchos- Leu

werden soll - -s .a.inten „Tuchbleiche', w» einstens c>' > ' . 'gestanden, wird schon das gemeinsam ' säuselt. Obwohl keiner der DelincjueiUc:: -U, so erfaßte sie hoH solches »Tiroler Volks V o t e.' früh konnte sie es im Bette nicht mehr aushalten und machte sich auf den Weg nach dem ' Kalvarienberg.^ Dort warf sie sich vor dem großen Kreuze, das frei, auf. dem Hügel steht, auf die Knie, umfaßte es mit den Armen wie eine heilige Magdalena und betete mit einer Inbrunst, wie noch nie in ihrem Lxben. Für Be gnadigung

der Deserteure. Gegen halb 4 Uhr früh hörte sie von der Talserbrücke her die langsäm-trauri- gen Trommelschläge. Nun werden' sie zum Tode ge führt. Das Herz des Mädchens schlug hörbar, sie um- schlang das Kreuz noch inniger. Wie gerne möchte sie jetzt für die beiden sterben. Wenn Gott das Opfer nur annähme! Im Geiste sieht sie die in der Ferne weilen- Mitleid, daß sie unmöglich schlafen konnte. Um. 2 Uhr den Eltern der zwei Armen, niedergeschmettert von der Nachricht: „Der Sohn erschossen, nicht als. Held

Person einen Zettel schrieb mit dem Schlußsatz: „So weit kommt es, wenn man nicht betet.' Traurig bleibt der Fall immerhin. Gott sei ihr ein gnädiger Richter. — Für die Herstellung der Telephonverbindung Huben—Kals sind nun die Vor- bedingnisse getroffen. Der Gemeindebeitraz ist sicher gestellt,, drei Abonnementsstationen sind bereits ange meldet und hofft man sohin, daß diese nützliche und zeitgemäße Verkehrseinrichtung im kommenden Früh- jähre zur Wirklichkeit wird. Albeins, Eisacktal. (Großer

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Pagina 4 di 16
Data: 26.06.1904
Descrizione fisica: 16
, daß «r noch früh genug seinen Feinden entkommen sei. Ueberdies wurden sechs Männer, welche an der Landesverteidigung teilgenommen hatten, arretiert, erbärmlich mißhandelt nnd endlich erschossen, obschon ihr Vergehen bei weitem nicht so hoch bemessen war als das von Wallner und von dir.' Er brachte mir auch Grüße von meiner Frau, welche er nach Möglichkeit getröstet hatte. Sie sehe erbärmlich und kummer voll aus, sagte er, was man sich leicht vorstellen mag, da sie von Tag zu Tag fürchten mußte, die Nachricht

). Diesen nahmen die Franzosen gleich in Arrest und beim Riegel- gaßl-Lenz wurde er gefangengehalten. Herr Kooperator hatte ihm in aller Früh Beicht gehört, aber die Kommunion abspeisen konnte er ihn nicht mehr, denn er war nicht mehr recht bei sich. Bei läufig um 5 Uhr srüh ist er von den Franzosen nach Virgen abgeführt worden. Wie er in Virgen angekommen war, haben sie ihn beim Kreuz außer dem Friedhof erschossen. und er hat gleich ohne Geläute begraben werden müssen. Den 27., in aller Früh, zerstörten

. Auch im Aichberger-Futterhaus ist alles zerrissen und zerschlagen worden. Wer es nicht selbst gesehen hat, der kann sich den Greuel und das Aussehen unmöglich vorstellen. ' Den 23., gegen 4 Uhr abends, sind die Franzosen von Virgen wieder zurückgekommen. Am nämlichen 28. Dezember, in der Früh nach 1 Uhr,. sind auf ein neues 200 Franzosen mit dem Metzger-Hans und Sieberer von Lienz gekommen. Diese zwei wurden auch zum Riglgaßl-Lenz hingebracht. Gegen 12 Uhr mittags sind die Franzosen wieder ab marschiert

. Den 29., um 2 Uhr, hat Herr Kooperator die beiden Beicht gehört und abgespeist; nach 7, gegen 8 Uhr wurden.sie in das Pflegerfeld hinaustransportiert, wo das Exerzitium war, und dorten erschossen. Den 29., in der Früh nach 3 Uhr, sind die ersten auf gebrochen (fort), die Hälfte in das Tal Kals und die andere Hälfte nach Defereggen. In Kals haben sie den Wirt Ripl (Grober) mit sich genommen und dort erschossen. In Defereggen wurde der Arztin ihr Bruder (Taxer) erschossen. Wo einer erschossen wurde, mußten

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Pagina 9 di 16
Data: 30.07.1919
Descrizione fisica: 16
der, der viel auf sein Deutschsein hält, mit. Bei der Schwester in Thiersee, die so per Zufall Musik- leute im Hause hatte, ging es dann hoch her: Tor ten, Schaumrollen, Aüffchnitt, Brezel, Butter brote, Kaffee, Milch, Wein und Champagner spiel ten eine große Nolle. Kurz, nur für die'leibliche Atzung der etwa sechs Teilnehmer betrug die Rech nung über 1200 R, welche die Herren Franzosen bezahlten. Dann.fuhr die Gesellschaft nach Kusstein zurück. Die Fahrt dauerte lange, denn erst andern Tags früh wird die Kutsche

.. Oberinntal. (Bolschewistische r V o r - trag auf der Eisenbah n.) Auf dem Früh zug, der von Landeck nach Innsbruck fährt/hat am vergangenen Sonntag ein 20jähriger Bursche seine Mitreisenden mit einem bolschewikischen Vortrag beglückt. Seinem Vortrag entnehmen wir folgen des: Unsere jetzige Sauwirtschast ist eine Folge der klerikalen. Mehrheit, die sie zu haben glaubt, in Wirklichkeit^aber nicht hat. Solange noch ein Pfaff oder ein GroßMögiger auf der Welt ist, gibts keine Ordnung (Ä Land der Ordnung

abzunehmen. Das ge nügt oder? Böls, Oberinntal. 28. Juli. (Todesfälle.) Jetzt vergeht schon bald keine Woche mehr, wo nicht ein oder zwei Todesfälle sind. Heute trägt man den im Jnnsbrucker Krankenhaus verstorbenen Franz Huber» Bahubediensteten, zu Grabe. Auch er ist ein Opfer des Krieges. An einem im Felde Zugezogenem Uebel leidend kam er Freitag abends in die Klinik. Samstag früh, war er schon tot. Dienstag sind die Sterbegottesdienste. Mittwoch Kindsbegräbnis. — Telephonverbindung

, bei dem sich der Dieb Schuhe sohlen ließ. Wo war aber das andere Le der? Der Dieb nannte ein Haus, in welchem das Leder untergebracht sei. Das Haus wurde durch stöbert, man sand nichts. Einige Tage später brachte der Dieb, der nach den modernen bayerischen Ge setzen nicht in Hast genommen werden durfte, das Leder zum Schuster Pircher, klopfte in aller Früh an das Fenster seines Schlafzimmers, meldete ge horsamst, daß er das Leder wieder gebracht habe und verschwand mit einem freundlichen „Behüt dich Gott

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Pagina 3 di 24
Data: 03.04.1914
Descrizione fisica: 24
lange schon in der Früh und am Abend traut und fromm aus dem Walde, auch ein Schwalbenstrich ist letzter Tage über den Brenner geflogen und was der Kalender geschrieben, ist jetzt wirklich eingetroffen: der liebe, liebe, wonnige Früh ling ist da. Unser schönes Alpenland erwacht aus dem'starren Zauberschlaf und tut seine Augen weit auf, wie ein unschuldiges Kind, wenn der Frühsonnenschein durchs Fenster guckt. Im. Tale unten sproßt und grünt es, hundert Brün.nlein quillen ans Tageslicht, die Bächlein

eine altersschwarze morsche Hütte, deren Fenster sind schon Jahr und Tag nicht mehr ausgehoben worden. Ruß und Rauch und Schmutz lagert auf ihnen. Mag die Frühlingssonne noch so hell und fröhlich scheinen, durch die halblinden grünen 'Fensterscherben dringen ihre Strahlen nicht hinein, im Stüblein drinnen bleibt's dumpf und düster, des Früh lings Glanz und Wonne kommen nicht auf. Und jetzt eine Frage: Wann meinst du Wohl lieber Leser, war das schönste Frühjahr auf Erden? Das war anno eins, da Adam.und Eva

noch in boller Herzensunschuld sich im Paradiesgarten vergnügten. Damals strahlte die ganze Natur/, weil der Fluch Gottes noch nicht aus ihr lastete/ in einer Frische, Wonne und Schönheit, von- denen wir jetzt keine Ahnung mehr haben; es! war > ein unaufhörlicher himmelschöner Früh ling. Aber unsere Ureltern, Adam und Eva,, kamen nur deshalb auf den vollen Gusto und konnten nur deshalb den ganzen Frühjahrszau- ber verkosten, weil auch der Spiegel ihres Her zens blitzblank war und alle Strahlen der herr

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Pagina 4 di 20
Data: 06.10.1911
Descrizione fisica: 20
für ihn gewesen, wenn er in den Flammen umgekommen wäre. Am Morgen stand er frühzeitig auf und wanderte hin aus zur. Nothelferkapelle, A>o er stundenlang im Gebete verharrte. Unterdessen war im Steingasserhause das kranke Mädchen aus seiner Bewußlosigkeit er wacht. Das Burgele, welches neben dem Kranken bette saß, hatte plötzlich in der Früh gemerkt, wie seine Hand von der Kranken gefaßt und warm ge drückt wurde. Als es hinschaute, blickten die Augen der Luise klar und vernünftig. „Luise, Luise — kennst du mich?' rief freu dig

und während ihr Mann zu Hause nähte, ging sie auswärts zu den Bauern auf Taglohn. Es war an einem Frühjahrsmorgen. Tags zuvor hatte die Barbl ihren Hausgarten schön hergerichtet, die Erde fein umgehackt und gleich gemacht, die verschiedensten Gemüsepflänzchen gesetzt und gesteckt. Aber derlei junge Pflänzchen wollen begossen sein und scheuen auch die sengenden Sonnenstrahlen. Darum trug die Barbl in der Früh, bevor sie aus. fremde Arbeit ging, dem Florl heilig auf, ehe die Sonne stärker werde, den Garten

vor Wut. Wie eine Stech bremse schießt sie in die Stube, wo der ahnungs lose Schneider an seiner Nähmaschine am Fenster sitzt» „Da hockt er,, der Tattl!' gröhlt sie. „Was Hab' ich dir denn geschafft heute früh? Da schau hinaus, wie der Garten aussieht! Man sHmd« und rackert sich von früh bis in die blinde Nacht, daß man was vorwärts bringt, und derweil laßt der Pazi daheim alles zugrunde gehen. -7 ^ schau' hinaus (sie schreit noch heftiger) — »s^M dir's nur an, was du angerichtet hast du Schadentier

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Pagina 10 di 20
Data: 10.12.1905
Descrizione fisica: 20
von Trübsinn in ihrem Zimmer erhängt. — Die Herren Theologen haben im Theatersaal des Kassianenms mit ihrem neugegründeten Orchester eine Aufführung veranstaltet. Es war eine Freude, den Liedern des Männerchores zuzuhören, die zwischen die Orchesterstücke eingestreut wurden. Lienz, 1. Dezember. Am letzten Sonntag, den 25. No vember in der Früh erschoß sich der k. u. k. Major Franz Gebert, der erst zwei Wochen hier Garnisonskommandant war. Der Grund des Selbstmordes, der allen Berichten zufolge, schon

längere Zeit geplant war und vermutlich mit voller Ueberlegung geschehen ist, war Nervosität und Lebensüberdruß. Die Leiche wurde heute per Bahn nach seiner Heimat in Böhmen überführt. Den Leichenzug von der Friedhofkapelle zum Bahnhof begleitete eine sehr große Menge neugieriger Zuschauer. Gebetet soll aber dabei wenig worden sein. — Heute früh starb der Schuhmacher meister Straganz, ein eifriges Mitglied des Kath. Arbeitervereins. Prägraten, Pustertal, 28. November. Die zwei Brüder Melchior

, denn der Wirt will nicht haben, daß seinen „lieben Gästen' zu viel Geld auf einmal abgezapft wird; viel lieber ist ihm, wenn alles beizeiten heimgeht sparen. Gelt, Michl, das wären praktische Einrichtungen in einem Gasthaus und du bist mir deswegen nicht böse, daß ich dir alles im „geheimen' so haarklein erzählt habe. Land im Tauferertal, 27. November. (Warnung für Trinker.) Am 26. November wurde in der Früh der dem Trunke stark ergebene Friseur Leo Mair nicht unweit vom Gast haus tot aufgefunden

machen würden, denn es kommt zum österu vor, daß Gasthäuser bis 4 Uhr früh offen bleiben, wo man auch Männer trifft, die Ordnung schaffen sollten — ja, da darf's einen nicht wundern! Niederrasen. Pustert<Ll, 30. November. Ein so großartiger Leichenzug, wie in Niederrasen am 20. November einer war, wird wohl selten auf dem Lande vorkommen. Es wurde nämlich Peter Schnarf, Gastwirt und Handelsmann', zu Grabe getragen. Die Schulkinder eröffneten den Leichenzug; dieseu folgten der Männerbund und die Ortsfeuerwehr, ferner

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Pagina 7 di 12
Data: 08.08.1917
Descrizione fisica: 12
Mtikwch, den 8. August 1917. „Tiroler Volks böte.' Nr. ^seite 7.- Villanders, Eisaktal, 31. Juli. . Gestern wurde ein Bittgang nach Rotlahn zur heil. Muster Anna abge» halten, Um den so notwendigen Regen zu erbitten, und schon am Abend regnete es. Voriges Jahr war es gerade so. Schon am Tage des Bittganges kam der Regen. Darum sollte man mit dieser Bittpro zession nicht zu lange zögern. Zu früh war es Heuer nicht mehr. Der Schwarzblenten ist schon zum Ver dorren, und wenn in unserer Gegend

mitge macht. Gegen 4 Uhr früh ward die Lage aber doch gefährlich; die reißenden Fluten hatten schon viel Erdreich mitgerissen und fraßen sich gierig näher. Da mahnte man zum Verlassen des Besitzes. Eine alte Fau wollte durchaus nicht mitkommen; ibre Familienmitglieder mußten sie um 4 Uhr gewalt sam entfernen. Eine Viertelstunde später war von beiden Häusern der größte Teil zerstört und bis halb 6 Uhr srüh waren sie samt Grund unA Boden verschwunden. Vieh und Einrichtung hat ten die Wellen

. Von L Uhr früh an sank das. Wasser bis 8 Uhr bereits um anderthalb Meter. Um 3 Uhr früh stürzte der schöne neue Eisensteg oberhalb des Schlosses Forst in den hoch spritzenden Gischt der Etsch, der rechtsseitige Pfei ler war unterwaschen worden und hatte nachgege ben. Die Wasser schäumten über einen Teil der sich von einem Ufer zum andern ziehenden Schwe bebrücke. Der linksseitige Strebepfeiler hielt die Kette. Weiter mitgerissen hätte sich diese Brücke als ein bedeutender Staugegenstand verderben

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Pagina 11 di 18
Data: 21.02.1904
Descrizione fisica: 18
. Dieses Taschenührchen ging so sicher wie Sonne, Mond und Sterne und der Ambrosi konnte sich vollkommen daraus verlassen. Es wurde also in Höbling trotz des Stillstandes der Kirchenuhr die Kirchenzeit Pünktlich eingehalten — einmal aber gar zu pünktlich. Das Ding kam so. Es war an- einem Faschingsonntag.KDer Pfarrer.hatte Vormittag eine Hochzeit ausverkündetlund am nächsten.Tag in der Früh um 6 Uhr sollte die Kopulation stattfinden! Die Brautleute wollten hernach sofort mit dem Frühzug nach Trens fahren. Am Sonntag

abends um fünf Uhr ging der Ambrosi betläuten, hernach sperrte er pflichtschuldigst die Kirche und steckte die Schlüssel zu sich. Auf dem Kirchplatz erinnerte sich der Mesner, daß es noch viel zu früh sei, heimzugehen, und er drehte links hinüber zum „Pech'-Wirt. Beim „Pech'- Wirt spielten zwei >,Watter'-Partie'n und der Ambrost schaute eine Zeitlang zu. Dabei goß er auch ein paar Schoppen hinter die Binde. — Der Ambrosi war durchaus kein Feind von jenen tückischen Geistern, die der Wirt

, was ihm um so lieber war, als seine Kathrin in der Früh auch immer die kräftigste Stimme und den unbeugsamsten Willen besaß. — Bald tönte in drei deutlichen Absätzen die Zwölferglocke vom Turm; fünf Minuten später verkündete schon die große Fest glocke mit mächtigem Schall, daß es in einer halben Stunde eine Kopulation gebe. — Im Dorf wurden einzelne Stimmen laut, dann war es wieder totenstill. Der Mesner schaute ganz verwittert drein und fühlte ein Pampern im Kopf, als ob man darin einen Dachstuhl zimmern

' wissen, wie früh 's ist.' „Meine Sackuhr geht auf die Minute,' versicherte der Bauer, „und die zeigt erst halb eins.' „Was dein Erdäpfel zeigt, ist mir gleich,' bedeutete der Mesner, „die Kirchenuhr bin ich!' Der Fichtenbauer ging; da lief aber schon der Braut vater über die Gasse und lärmte: „Was ist denn heut' los mitten in der Nacht? Es hat groß geläutet.' „Freilich hat's groß geläutet,' schrie der Mesner, „und wenn du nicht gleich heimrennst und die Braut holst, kann sich der Bräutigam

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Pagina 7 di 16
Data: 21.08.1902
Descrizione fisica: 16
, das noch steht, ist auch sehr schön. Wenn es nur einmal zu regnen aufhörte, damit die Leute ihre Sachen unverdorben bekommen! — Bei den Ausschuß wahlen in den Gemeinderat, die am 7. und 8. August statt fanden, haben die Christlichsozialen einen hübschen Erfolg zu verzeichnen: sie haben sechs Sitze gewonnen. Alausen, Eisacktal, 16 August. Der Kath. Arbeiter verein in Klausen begeht am 31. August das Fest der Fahnenweihe. Das Programm ist folgendes: In der Früh Empfang der Festgäste; um 10 Uhr: Einzug

vom Kirchdach wird vergoldet und auf jeden Knopf kommt ein Kreaz mit drei vergoldeten kleinen Knöpfen. Abtei (Ladinien), 15. August. Die Heuernte ist hier im Tal beendet. Nur auf den Bergwiesen ist sie noch im vollsten Gang. Sie fiel mittelmäßig gut aus. Die sternen hellen, kalten Nächte der letzten Woche brachten uns in der Früh Reif, der besonders an Kartoffeln Schaden anrichtete. Der Roggenschnitt hat in den der Sonne günstig gelegenen Gegenden begonnen. — In der Nacht vom 13. aus den 14. August

hatten wir wiederholt Hochgewitter. In der Nacht von Freitag (3. August) auf Samstag hagelte es in Untergsies fo arg, daß stark die Hälfte des Getreides als vernichtet anzusehen ist. SomStag hagelte es auch in Obergsies, doch dü»fte dorl, gottlob, infolge der Windstille der Schaden nicht groß sein. Sonntag (10. August) abends soll ein furchtbarer Hagelschlag in Taisten und Welsberg großen Schaden angerichtet haben. Am 12. August, früh, hatten wir in den Höhen Schnee und im Tal Eis und Reif. Die Hoffnung

einmal. Aber seit einer Wsche will sich die liebe Sonne nicht mehr recht sehen lassen und das gefällt dem Roggen und der Gerste gar nicht, weil sie reif werden sollten und noch viel zu grün sind; auch das „Gut' (Vieh) in den Almen hat böse Tage, denn es haben jetzt die Leute auch herunten im Tal zu kalt und wäre das Beste ein wnm?r Ofen. Heute hat uns ein Tauern-„Bladen' (Sturm) den Schnee schier bis in das Tal heruntergejagt uid in der Früh ein oder zwei Grad Wärme, wie es diese Tage

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Pagina 7 di 16
Data: 05.03.1905
Descrizione fisica: 16
um Hilfe: zum Glücke kam alles ohne Verletzung davon. Wl§, Unterinntal, 25. Februar. Am Sonntag, den 19. Februar war wieder Generalversammlung der Raiffeisenkasse beim Tiefenthaler, die wieder einige neue Mitglieder anzog. — Am Freitag, den 24. Februar, um 6Vz Uhr früh, verspürte man in Mils ein starkes Erdbeben. Vrandenberg, Unterinntal, 24. Februar. Letzte Nach! hauste hier ein heftiger Sturm, der solche Stöße ausführte, daß man fürchten mußte, er werde Dächer abdecken. — Um Vz7 Uhr früh wurde

. Wenn die Leute so einmütig und so begeistert die angefangene Plauder stube fortführen, kann viel Gutes und für die Bauern Nütz liches daraus hervorgehen. — Jetzt haben wir doch nach so viel schlechtem Wetter ein paar schöne Tage gehabt und scheint das Frühjahr doch zu kommen. Am Freitag früh um Uhr spürte man hier ein kurzes Erdbeben. Ried. Zillertal, 26. Februar. Berichte, daß Sonntag, den 19. Februar hier Wanderlehrer A. Grimm aus Rotholz einen Vortrag über Viehzucht und Viehzucht-Genossenschaften hielt

, wobei auch eine Viehzucht-Genossenschaft gegründet wurde. Auch wurde heute eine Raiffeisenkasse gegründet, der schon ziemlich viele Mitglieder beitraten. — Am 24. Februar, um Vz7 früh, wurde hier ein ziemlich starkes Erdbeben verspürt: es war ein Getöse und Rollen, daß die Fenster klirrten, welches 7 bis 8 Sekunden dauerte. 3ell am Ziller, Zillertal, 12. Februar. Heute wurde in Zell eine Plauderstube abgehalten, d. h. es wurde nur einmal ein Versuch gemacht. Es erschien aber heute zum erstenmal

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Pagina 10 di 16
Data: 05.11.1919
Descrizione fisica: 16
« haben sich schon Häuslich eingerichtet. Manchem jungen Madchen dom Unterdorf wäre mehr Charakter und Anstand 'zu wünschen. Mit dem Wiederausbau stockt eS wie der einmal. Das Schulhaus dürste aber dielleicht Heuer doch noch fertig werden. Det Widum ist unter Dach. Ein paar Neubauten wurden auch be wohnbar, aber nicht durch die Bauleitung, sondern durch eigene Mittel. — Der Winter ist Heuer einen Monat zu früh eingezogen. Manche Bauern haben das Gstkeide noch unter dem Schnee, der steven weise drei Bierttlmeltt

, der mit reichlichen Blumen und Lichtern und einer Tafel mit der Inschrift: Andenken an die gefallenen Helden von Außervillgraten; die Seele Gott, das Leben für Euch, die Ehre uns — ge schmückt war.— Auch nachmittags War Gottes dienst für die Heimkehrer, am Sonntag früh ebenso und auch Generalkommunion d»rfelben. Hierauf feierlicher Einzug vom Schulhaus aus in die Kirche. Beim Schulhause wurden sie von der Schuljugend Herzlich begrüßt und unter Pöllerschießen und Musik Zur Kirche begleitet. In der Kirche wurde

einen ganz neuen Nnterr'«dtsgcgenstand eingeführt ha ben» sie erteilen nämlich Unterricht im Flu hcn. In Ulten ist bei einem Wirtshausstreit Johann Renner von Luchhof in St. Pankraz erstochen wor den. In AgumS haben die welschen Soldat?» den Gsoenktag der Annahme Roms, den ÄY. Crp- temder mit nächtlichem »Birnenfchütteln' gef.'krt. Ader diese Eroberung gelang nicht, weit die Diebe, zu früh bemerkt wurden und die Flucht ergreifen mußten. Bozen hüllte sich am 23. LAtober in daS Weiß des ersten Schnees

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Pagina 9 di 16
Data: 14.05.1919
Descrizione fisica: 16
des Großgasthofes Egger hierfelbst. — Die „Eismän- uer' kündigten sich nach einem herrlichen Früh- ^ngswetter am Sonntag gegen Abend mit einem Alitz- und Donnerwetter an. Am Montag und Dienstag regnete es fortwährend. Die Temperatur» verhälwisse ließen sich weniger empfindlich kalt an, Vo»«soo»e im Gegenteil brachte der Regen die Knospen zum Aufspringen und trug zur reichen Blütenentfaltnng bei. — Die Kriegsküche, welche seit zwei Jahren im Betriebe steht, hat insolge der Steigerung der Lebensmittelpreise

auch ihrerseits die Preise um 20 k mehr für eine Portion angesetzt. Für die Aermsten der Armen, die auf die Küche angewiesen find, ist das in ihrer an und für sich schon großen Notlage ein weiteres Moment, diese noch drücken der zu gestalten. — Am Montag abends sand hier eine große Demonstration statt, die sich gegen die geplante Verteuerung des Fleisches richtete. Thiersee, 5. Mai. (Bei dem Begräbnis) des leider zu früh verstorbenen Josef Sonnendorfer, Bauer beim Hock, waren sehr viele Kirchleute

die vl». «». HS«,« ^5. Versammlung nach fast vierstündiger Aussprach« hochbefriedigt geschlossen werden. Die »dumme« Bauern' bringen allein, ohne eigens eingeschult« Redner ganz prächtige Versammlungen zustande« So ists recht! — Herr Josef Salfenmoser, der «A einige Monate im Besitze ist, hat das GredwirtS« anwefen wieder verkauft, und zwar an den früh» ren Besitzer des Hennersberg-Gasthauses in Wörgl> Da Herr Salfenmoser gern hier war «nd kaum erst warm wurde, muß das Angebot ziemlich verlocken! gewesen sein. Kematen

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Pagina 10 di 16
Data: 27.11.1914
Descrizione fisica: 16
in Tar- nötschek angekommen, das war sehr schnell gefahren. Durch Galizien fuhren wir Tag und Nacht. Dort waren alle Gebäude an den Bahnhöfen mit Kalk weiß angestrichen wegen der Krankheiten. Und ein Geruch! An dem Orte, wo wir ausstiegen/ nicht weit' von der Grenze, warteten viele Flüchtlinge auf das Einsteigen, Greise, Weiber und Kinder Vin Ge schrei und Gejammer — .es wäv schrecklich. Als wir um 5 Uhr früh vormarschierten, begegneten wir schon den Spuren der Schlacht. Da liegt ein totes Pferd

mehr da, nur noch solche haarige Juden sah man. Dort sausten schön die ersten Kugeln an unseren Ohren vorbei. Wir legten uns Zur Ruhe; doch um 11 Uhr in der Nacht gab es Alarm. „Auf in die Feuerlinie!' In W Minu ten saßen wir bereits in schönen Deckungen; links und rechts, wo Häuser ständen, brannte alles. Die ganze Nacht Pfiffen die russischen Kugeln über unsere Köpfe. In der Früh Machte der Russe Sturm, es ging alles durcheinander, der Feind wurde aber zurückgeschlagen. In dieser Schlacht

den Russen in die Hände gefallen. Unser Hauptmann schickte mich abends vom Schlachtfelde in ein Torf, um Brot und einige Eier zu holen. Eier bekam ich Wohl, aber kein Brot. Es hieß immer: „Niema kleba!' — Polnisch Hab' ich schon sehr viel gelernt. Dann gut. Wie ich retour ging war eZ schon ganz dunkel und ich kam in näch ste Nähe einer russischen Schwarmlinie. Da bin ich aber zurück. Um halb 6 Uhr früh kam ich erst zu meiner Truppe. Die Russen schössen mir hitzig nach, aber alle ihre Kugeln gingen füraus

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Tiroler Volksbote
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Pagina 9 di 24
Data: 18.04.1913
Descrizione fisica: 24
Viehzuchtge- Nossen schaft. Steinach, Wipptal. (T o t a u f g es u n d e n.) Am 14. April früh wurde auf dem Waldwege von Tims nach .Steinach die 53 Jahre alte, ledige, nach Finkenberg im Zillertal zuständige und in Wolf bei Steinach wohnhaft gewesene Branntweinhändlerin ' Regina Hauser als Leiche aufgefunden. Nach dem Er» gebnisse der Untersuchung ist eine strafbare Handlung ausgeschlossen und es dürfte ein Schtaganfall die ^Todesursache gewesen sein. / . - - Sterzivg, Eisaktal.. sDer D e l e gierten

an, wodurch Grimmer her- abgeschleudert wurde. In schwerverletztem Zustande wurde Grimmer in das städtische Krankenhaus über führt. — -Johann Graßnig in Oberdrum. fuhr mit einer Kuh am 10. April früh nach Lienz, um einen Wilgen , zu Holen. Zu Hause angekommen, kam der Wagen auf der Stadelbrücke ins Gleiten und drückte Graßnig an einen Holzpfeiler. Die Wucht des Druckes war so stark, daß Grasnig sofort eine Leiche war,.da ihm der Brustkorb eingedrückt wurde. Er war etwas> über 40 Jahre alt, verheiratet

und hinterläßt außer der Witwe zwei unmündige Kinder. Dölfach, Pustertal. (Vom Zuge über fahren.) Am 1. April in der früh wurde hier ein schrecklicher Unglücksfall bekannt. Ein Streckenbe- geher fand neben dem Bahngeleise, gegenüber von Putzenbachers Restauration, einen zerstückelten Leich nam. Nachforschungen ergaben, daß der Verunglückte ein gewisser Simon Schrey von Lembach, Bezirk Marburg, sei. Derselbe hielt sich bei seinem Sohne, der Bahnwächter in Thal ist und erst seit einiger Zeit von hier dorthin

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Pagina 8 di 36
Data: 10.02.1911
Descrizione fisica: 36
Weiß steiner, Fleischhauers in St. Lorenzen, überge- ' gangen. Herr Josef Weißsteiner verkaufte sein Anwesen der Frau Maria Galler, Weißgerberin, um den Betrag von 26.000 X. Stefansdorf, Pustertal. (Brand.) Am 7. Februar brannte das Stoffbauern-Anwesen vollständig nieder. Ein Weitergreifen des Feuers konnte glücklich verhindert werden. ' Pich!, Pustertal. (Eine 85jährige derb rannt.) Am Sonntag den 29. Jänner früh brannte im Weiler Schindelholz der Wei derhof bis auf die kahlen Mauern nieder. Lei

der fiel dem Brande auch ejn Menschenleben in der Person der 85jährigen Greisin Maria Schwingshackl zum Opfer. Gegen 5 Uhr früh bemerkten die Hausbewohner einen starken Brandgeruch, ohne vorerst die Ursache zu finden. Als man die Schlaskammer der Greisin betreten wollte, stand die Kammer zum allgemeinen Schrecken in Flammen und das Feuer verbrei- tee sich mit Windeseile in das hölzerne Gebälke des Hauses. Es ist sicher, daß das Feuer durch unglückliches Hantieren mit der brennenden ^ Lampe

in Wien, der jüngere, Konrad, an der Lehrerbildungsanstalt in Bozen studiert. Für die Stadt hat er allzeit unermüdlich und mit persönlichen Opfern gearbeitet. Die Erbauung der Eisackpromenade ist zum guten Teil sein Verdienst, ebenso verdankt das Haspinaer-Denk- mal seiner Anregung seine Existenz. Ebenso ar beitete er in der Grödnerbahn-Angelegenheit eifrig zugunsten seiner Vaterstadt. Daß er dies falls ohne Erfolg blieb, war nicht seine Schuld. Sein am Montag den 30. Jänner, früh, stattge habtes

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Pagina 9 di 40
Data: 22.11.1912
Descrizione fisica: 40
XX. Jahrgang. „Taster «olfsvote.^ Seite S. Dienstag nach dem Kirchweihsonntag hat es den gan zen Tag geschneit, wie wenn St. Petrus droben alle Betten ausschütte!« würde. Den nächsten Tag war die ganze Gegend in Schnee gehüllt. Achtzigjährige Leute denken so was um diese Zeit nie. Am Donners tag darauf zeigte uns Frau Sonne ihre freundlichen Strahlen und küßte den Schneeschleier weg. Nur auf den. Bergen war er noch sichtbar. Am Vigiljoch waren ,70 Zentimeter Schnee. Heute früh

hatten wir wieder etwas Schnee; etwas früh für unsere Gegend. St. Leonhard, Passeier, 17. Nov. (Straße.) An der Mooser-Straße arbeiten nur mehr wenige Mann. Der Bau selbst ist fest, aber teuer. Für die Mauern werden nur große Steine verwendet. Ueber die Fortsetzung, Neulander-Mühle bis ins Dorf,-hat die Passeierer Straßenkonkurrenz nächstens noch zu entscheiden, /welche Straßenrichtung zu nehmen ist. Die Gemeinde Leonhard entscheidet sich für die Linie Alpenrose—Gänsboden—Platterbrücke. An dieser Brücke steht das gemeinsam

. Auf der Nörderseite bleibt der Schnee noch. Lichtenberg, Vinschgau, 14. November. Am 12. No vember früh ist der sehr beliebte Blasius Angerer gestorben. Angerer war langjähriger MeSner und ein mustergültiger Hausvater. Als gewesener Gemeindevor steher stets nach Recht und Gerechtigkeit handelnd, war er ein guter Kenner und Auskunftgeber, in politischen und wirtschaftlichen Angelegenheiten. Er war ein eifri ger Leser christlichsozialer Zeitungen. Der Verelvigte -stand' im Alter von 70 Jahren. Das Begräbnis am 147

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Pagina 9 di 36
Data: 19.07.1912
Descrizione fisica: 36
ihn gerade zuvor mit einem Kind. — Heute früh wurde ein junger Tischlergehilfe, der in der Holzwarenfabrik tätig war, beim Schmied Egger tot aus dem Wasser gezogen. Da er Verletzungen aus weist, so vennutet man ein Verbrechen. - Es wurden bereits mehrere Verhaftungen vorgenommen. Nabenstein, Passeier, 12. Juli. Der Verfasser jenes Artikels aus Rabenstein in Nr. 13 dieses Blat tes, gegen welchen ich in der letzten Nummer jene Richtigstellung gebracht habe, ersucht mich, noch zu be richten

(zugleich To- destag) 1338, wirkte als Kooperator in Martell, Mon tan, Tschars, Partschins, Lajen, Algund und seit drei Jahren als Expositus in Goldrain. Am Dienstag wurde die Leiche im Schlosse Goldrain von Hochw. Herrn Pfarrer Astfäller von Latsch eingesegnet und dann über Wunsch des Verstorbenen nach Schlünders übersührt. Am 10. Juli, um halb 8 Uhr früh, nahm der hochw. Herr Dekan Schönafinger die Einsegnung der Leiche vor, worauf der Trauerzug sich zum Fried hof bewegte. Denselben eröffneten

, Vinschgau. (P r i m i z. — Todesfall.) Mit großer Freude und Teilnahme von allen Seiten wurde am'7. Juli die Primiz des hochw. Herrn Joh. Noggler gefeiert. Die Festpredigt hielt ein Vetter des Primizianten, der Gymnasialprosessor Pater Ar- seniuS Noggler in Bozen. — Am Freitag in der Früh wurde der Apotheker Ludwig Pöll tot in seinem Bette gefunden einer der letzten Alt-Mälser ist mit ihm von dieser Welt geschieden. Der Verstorbene hat in seinen letzten Jahren viel LeideS gesehen. Der Tod keiner Kvou

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