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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 8
Data: 11.01.1930
Descrizione fisica: 8
am 7. Jänner wurde auch ein Thema au geschnitten, das schon seit Jahren aktuell ist, über das man "sich jedoch bisher in solcher Deutlichkeit nicht zu reden getraute. Herr Kaufmann Leopold Maier, der Vor sitzende der Aseru, war es, der die Dinge einmal beim richtigen Namen nannte. Dieser Redner führte aus, daß die Rosenheimer es nie fertig bringen werden, die Ti roler nach Bayern, bezw. nach Rosenheim heraus- zuziehen. Die Rosenheimer hätten seit 40 Jahren den Fehler g e m a ch t, bei Tagungen Konferenzen

, daß wohl sehr viele Bayern nach Tirol hineinsahren, daß aber von Tirol mit dieser Linie sehr wenig Leute nach Bayern herauskommen. Vielleicht stimmen diese ernsten Worte doch manche Leute diesseits und jenseits der Grenzpsähle etwas nach denklich. Eine Liebe, die fortgesetzt nur einseitig ist, muß mit der Zeit endlich erkalten. . . So der ,,Rosenheimer Anzeiger" vom 8. Jänner. Der Herr Kaufmann Leopold Maier ist ein Gemütsmensch. Und der „Rosenheimer Anzeiger" macht aus seinem Herzen keine Mördergrube

auf geheiligtem Tiroler Boden statt. Auf königl. bayr. Boden lassen sich weniger Gespräche und Gesänge der Liebenden erlauschen. Ist das wirklich alles wahr? Und wenn es wahr ist, warum ist das alles so? Steigen wir hinab in der Liebe Abgrund und leuchten wir hinein in das Herz der Liebenden mit der Fackel der Vernunft. Bayern hat ungefähr 20 mal soviel Einwohner wie Tirol, Rosenheim fast dreimal soviel wie Kufstein und München zehnmal soviel wie Innsbruck. Also müssen normalerweise wenigstens zwanzigmal

soviel Bayern nach Die Arbeitsmarktlage im Reiche hat eine weitere starke Belastung erfahren. Die Zahl der Haupt- unlerstützungsempfänger betrug zu Jahresende rund 1 , 770 . 000 . Zu schweren kommunistischen Ausschreitungen kam es in Berlin nach der Beerdigung zweier Kommu nisten. Der neue Bil-telegraphrndienst zwischen London und Berlin wurde vom englischen Generalpostmeister eröffnet. Die spanische Währung hat seit Weihnachten wie der 10 % verloren. Man spricht von einem durch England lancierten

Börsenmanöver. und Land. Tirol kommen als umgekehrt Tiroler nach Bayern, drei mal so viel Rosenheimer nach Kufstein als Kussteiner nach Rosenheim und zehnmal so viel Münchner nach Innsbruck als Innsbrucker nach München. Das tun sie auch. Sie tun vielleicht sogar ein übriges. Vielleichr kommen gar zehnmal mehr Rosenheimer nach Kufstein als Kussteiner nach Rosenheim. Warum tun sie das? Aus purer Liebe bezw. Nicht- Erwiderung der Liebe? Nein, sondern aus einem ganz anderen Grunde. Wenn die Rosenheimer

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 8
Data: 15.03.1911
Descrizione fisica: 8
, Seite 2 königlichen Hoheit des Prinz-Regenten Luitpold von Bayern heute von den in Kusstein wohnenden bayerischen Beamten veranstaltete, auch von österreichischen Beamten und Bürgern der . Stadt Kufstein besuchte Festversamm. lung bringt Euer Kaiserlichen und Königlichen Majestät allerehrfurchtsvollste, alleruntertänigste Huldigung dar." Der Festausschuß. An S. Kgl. Hoheit den Prinz-Regenten von Bayern München. «Euerer Kgl. Hoheit unterbreiten die mit österreichischen Beamten, Vertretern

der Bürgerschaft und zahlreichen Festgästen zur Festfeier Allerhöchst Ihres Geburtstages versammelten bayrischen Beamten den Aus. druck treuer Aufrichtigkeit und tiesgründender Ehr. erbietung." Der Festausschuß Herr Bürgermeister Josef Egger sprach dann im Namen der Stadt, erinnerte an die Verdienste der Bayernfürsten um Kufstein und sprach sein Bedauern darüber aus, daß wegen des beschränkten Raumes nicht mehr seßhafte Bürger an der Feier haben teilnehmen können, Er gratuliert den Bayern zu ihrem Feste

und schließt: Gott erhalte, Gott beschütze den Prinz regenten und das Bayerland, Stürmischer Beifall folgte auch dieser Rede. Zwischen den Festreden, wech selten Orchestervorträge mit gemeinschaftlichen Liedern. Die Feier machte einen wirklich erhebenden Eindruck. Nach Schluß des offiziellen Teiles trat dann die Ge mütlichkeit in ihre Rechte und führte noch zu recht herzlichen Verbrüderungsansprachen zwischen Oester reichern und Bayern. Die Kaiserjägermusik, die für ihre Vorträge stürmischen Beifall

Freiherr von Schießl. An die zur Feier des 90. Geburtssestes Seiner königlichen Hoheit des Prinz-Regenten Luitpold v Bayern mit österreichischen Beamten und Vertretern der Bürger schaft und Festgästen versammelten bayerischen Beamten in Kufstein: „Herzlichen Dank für die treuen Wünsche zu meinem neunzigsten Geburtstage. Luitpold, Prinz- Regent von Bayern." An die Stadtgemeinde Kufstein und die Bayern in Kufstein. „Herzlichen Dank für die treuen Wünsche zu meinem neunzigsten Geburtstage. Luitpold Prinz

-Regent von Bayern." (Neuerliche Auszeichnung Martin Greifs.) Der Prinzregent von Bayern hat nach der Festvorstel- lung am 9. ds. dem Dichter Martin Greif, der den Prolog zum Galatheater verfaßt hatte, die Regenten medaille in Silber und der Sprecherin des Prologs, der Hofschauspielerin von Hagen, die silberne Erinne rungsmedaille mit Krone verliehen. Der Dichter be findet sich im Kufsteiner Krankenhaus, wo er sich in Pflege gegeben hat, verhältnismäßig wohl. (Gastspiel von Cxls Tiroler Volks bühne

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 5 di 8
Data: 17.02.1923
Descrizione fisica: 8
müssen, um einen Aus verkauf htntanzuhalten. Diese Maßnahmen dürfen aber nicht in kleinliche und aufreizende Schikanen und auch nicht in regelrechte Plünderungen der Oesterreicher ausarten. Die geschäftlichen Beziehungen zwischen Tirol, Salz burg und Bayern datieren nicht von gestern; es gibt Leute, die tatsächlich des Orfteren in München zu tun haben und diese mit einer Aufenthaltssteuer von 16.000 Mk. und mehr zu belegen, ist ein starkes Stück Willkür. Dabei wird behauptet, daß bis vor kurzem

von München wird eine scharfe Kontrolle geübt, um eventuell Leute abzufangen, die einige Stunden in München oder Rosenheim ver bracht und es unterlassen haben, sich bei der Polizei- direttion zu melden, weil bisher der Grundsatz Geltung hatte, daß die Meldung erst bei einem Aufenthalt von 24 Stunden nötig sei. Aus allen diesen Maßregeln geht hervor, daß man die ößerr. „Stammesbrüder" als Deutsche zweiter Güte behandelt, denen Bayern nach allen Regeln der Kunst verekelt werden soll. Aus dieser Behandlung

sollten nun die guten Oesterreicher die Konsequenzen ziehen und das Nachbarland meiden oder jedenfalls nicht ohne gewichtige Gründe aufsuchen. Vielleicht werden dann die bayer. Geschäftsleute zu der Erkenntnis kommen, daß ihnen ihre RegierungSbonzen einen schlechten Dienst erwiesen haben." „Rosenheimer Anzeiger": „Der Hinweis auf jene Zetten muß wieder einmal herhalten, in der sich die Bayern in Tirol gütlich taten. Die Bayern haben aber in den vier Jahren aus ganz Tirol nicht soviel heraus gebracht

, als jetzt die Tiroler in einer einzigen Woche aus Bay ern! Es wäre um das Deutschtum der Tiroler schlecht bestellt, wenn ihre Anschlußfreudigkeit dadurch Schaden leiden würde, daß die Behörde im reichs- deutschen Gebiet der Ausplünderung ihrer Be völkerung einen Riegel vorschiebe. Wir Bayern fassen den Anschlußgedanken etwas tiefer auf. Wir wissen, daß wir aus dem Lande Tirol keine Schätze zu erwarten haben. Wenn wir trotzdem für den Anschluß eintreten, dann ist es die große Idee der Zusammengehörigkeit

durch Oesterreicher (!) anreizende Plakate wolle man verschwinden lassen! (Es ist auffallend, daß stets nur von Oesterreichern gesprochen wird, an die nicht verkauft werden soll; anscheinend genießen also die Angehörigen der deutsch feindlichen Länder, die sich in Bayern besten Wohl seins erfreuen, besonderen Vorzug!) * Diese „freundnachbarlichen" Auslassungen und Rat schläge des „Ros. Anz." und der übrigen bayerischen Grenzblätter, welche dieselben mit Wohlbehagen ab druckten und dadurch der von uns sachlich

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 29.05.1920
Descrizione fisica: 8
gegen Aus weisungen aus Bayern. Salzburg, 26. Mai. Im großen Kurhaussaal in Salzburg fand.gestern abends eine Versammlung statt, in der der Vorsitzende des Deutschösterreichischen Volksbundes in München, Puttinger, gegen die Aus weisung der Deutschösterreicher aus Bayern sprach. Die Versammlung nahm einstimmig folgende Entschlie ßung an: „Die im Kurhaussaal versammelten Deutschösterrei- cher erheben energischen Protest gegen die vollzogene Ausweisung der Deutschösterreicher aus Bayern. An die Landesregierung

Salzburg ergeht die Aufforderung, sofort an die Regierung des Freistaates Bayern tele graphisch zu berichten, daß vom 26. Mai 1920, mit tags 12 Uhr an. für jeden aus Bayern ausgewiesenen Deut schösterreicher ein Bayer ohne Rücksicht darauf, ob ein Grund vorliegt oder nicht, abgcschoben werden wird. Ferner kann kein bayerischer Staatsangehöriger k von diesem Zeitpunkt an nach Salzburg reisen, es sei j denn, daß die bayerische StaatLregierung die Verord nung über Zuzug und Aufenthalt vom 20. März 1920

aufhebt. Der Grenzverkehr ist ebenfalls vollständig aufzuheben, wenn die Verordnung bestehen bleiben sollte. Sollte dies trotzdem der Fall sein, so habe die Nationalversammlung energisch einzuschreiten." An den bayerischen Ministerpräsidenten v. Kahr wurde folgendes Telegramm abzusenden beschlossen: „Die Versammlung fordert mit sofortiger Wirksamkeit die Aufhebung der Ausweisungen der Deutschösterreicher aus Bayern, denn sonst müßte das anschlußbereite Brudervolk scharfe Gegenmaßnahmen von der Landes

regierung fordern." In dem heute zusammengctretenen Salzburger Land tag wurde dem Verfaffungs- und Verwaltungsausschuß ein Dringlichkeitsantrag des Salzburger Landeshaupt- marmstellvertreters Preußler zugewiesen, der gegen die neuerliche Ausweisung deutschösterreichischer Staatsan gehöriger aus Bayern schärfsten Protest erhebt. Trentiner Herausforderung. Meran, 26. Mai. Die „Mer. Ztg." berichtet: Wie wir erst nachträglich in Erfahrung bringen, hat sich bei der Autonomieversammlung am Bahnhosplatz

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Pagina 1 di 8
Data: 23.11.1918
Descrizione fisica: 8
S4 Wirksames Ankündigungs-Wkatt zufolge starker Verbreitung. Anzeigenpreis: die kleine vierspaltige Zeile oder deren Raum 20 v; bei Wiederholungen Preisnachlaß. Anzeigen werden in Abholstellen und Ankündigungsämtern entgegengenommen. Erscheinungstage: Jeden Mittwoch und Samstag. Girol zu Bayern. Die Frage der staatlichen Zukunft Tirols beschäftigt nach wie vor alle politischen Kreise in hohem Maße. Während die Meinungen hierüber in den letzten zwei Wochen geteilt waren, indem man bald einen Anschluß Tirols

an Deutschösterreich, an Deutschland oder gar an die Schweiz vorschlug und daneben auch für die vollkommene Unabhängigkeit der Republik Tirols eim trat, scheinen nunmehr jene Stimmen die Oberhand zu gewinnen, die für einen staatlichen Anschluß Tirols an die deutsche Republik, für eine Einverleibung Tirols an Bayern, eintreten. Darüber, daß sich das Land Tirol von der Wiener Regierung gänzlich lossagen muß, sind sich so ziemlich alle Kreise einig, denn von Wien haben wir Tiroler jetzt ebensowenig Unterstützung

und Hilfe zu erwarten, wie vor und während des Krieges. In der Mittwochnummer der „JnnSbr. Nachrichten" vom 20. Nov. geht ein Dr. W. Sch. in einem längeren Leitartikel mit den Wienern scharf ins Gericht, indem er feflstellt, daß sich gegen Wien als zentralistischen Regierungssitz fast im ganzen Lande Tirol der allge meine Widerspruch erhebt. Dann heißt es in dem Auf satz, der den Titel „Hin zu Bayern" führt, wörtlich: „Tirol, das vom Kriege am härtesten mitgenommene Land, kann nicht mehr lange warten

Tirol bei einer Einverleibung mit Bayern, besonders auf d-m Gebiete der Landwirtschaft, der Industrie, des Handels und des Fremdenverkehrs, der Kunst und Wissenschaft erwachsen würden und fährt dann fort: „Die bayerische Republik wird es wohl ohne weiteres mgestehen, daß der Eigenart Tirols durch gewisse Vorbehalte Rechnung getragen würde. Die Fühlung nahme mit Bayern wäre ehebaldigst einzuleiten. Gleich zeitig wäre zu erwägen, ob Tirol nicht auch mit Vorarlberg, Salzburg und Zürnten wegen

gemeinsamen Vorgehens in Verhandlungen betreffs gemeinsamen Anschluffes an Bayern treten soll." 13 Der Ijulil IeuWstmA. Die Ladiner als freie Tiroler. Innsbruck, 20. Nov. Die Ladiner erlaffen in den Tagesblättern einen Aufruf, in welchen sie sich unbedingt als Tiroler erklären. Es kommt darin fol gende Stelle vor: „Wir sind keine Italiener, wollten von jeher nicht zu ihnen gezählt werden und wollen auch in Zukunft keine Italiener sein, sondern ein selb ständiges Volk, das seine Geschicke selbst bestimmt

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 4 di 8
Data: 03.05.1919
Descrizione fisica: 8
Salzburg. (Verschärfte Grenzkontrolle und Grenzsperre.) In den Salzburger Blättern wird darauf aufmerksam gemacht, daß Reisende nach Bayern bei der Rückkehr auf österreichisches Gebiet seitens der Grenzkontrolle bzw. der bayer. Finanzwache in der letzten Zeit wieder sehr strenge untersucht und vielfach einer außerordentlich eingehenden Leibesvisita tion unterzogen werden. Diese Leibesvisitation bezieht sich nicht allein auf die Mitnahme von Geld — man darf nicht mehr als höchstens 50 Mark

bei sich haben —. sondern es wird auch nach Zigarren. Zigaretten und Lebensmitteln gefahndet. So wurden u. a. kürzlich einem Manne von der bayerischen Finanzwache am Bahnhofe ein Halbkilopaket Haferflocken und andere Kleinigkeiten abgenommen. Die Bayern sagen, wir bekämen nun von der Entente so viele Lebensmittel, während die Bayern nichts bekämen, daß es nicht mehr notwendig sei, daß die Oesterreicher auch noch Lebensmittel aus Bayern verschleppen. — Die Landes regierung Salzburg hat. um gegen ein mögliches Uebergreifen der von München

ausgehenden Umsturz bewegung für alle Fälle die Sicherung des Landes vorgekehrt zu haben, die Besetzung der wichtigsten Punkte der Grenze gegen Bayern durch vollkommen hinreichende Abteilungen der Salzburger Volkswehr angeordnet. Diese Grenzsicherung ist bereits durch geführt worden. Salzburg. (StreikderSalzburgerOber- realschüler.) Diese veranstalteten am Mittwoch einen „Streik", weil der Lehrkörper die von einem hoffnungsvollen Dokumentenfälscher dekretierte Ver längerung der Osterferien

Nachbarreich. Wüncken. (Fahrtausweise für Reisen in Bayern nötig.) Die Eisenbahndirektion Mün chen hat Auftrag gegeben, daß Reisen nur mehr aus- geführt werden dürfen, wenn von den örtlichen Arbeiter und Bauernrüten in Bayern Ausweise hiezu ausge- fertigt werden. Wüncken. (Revolutionsverbrecher.) Im Hotel „Vier Jahreszeiten" wurde eine gemeingefährliche Verbrecherbande festgenommen, die aus der Revolution Kapital schlug. Sie hatte mit gefälschten militärischen Stempeln Diebstähle und Plünderungen größten

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Pagina 5 di 10
Data: 24.02.1923
Descrizione fisica: 10
Der erneute Grenzkrieg. Salzb. Volksblatt: Im November find im Ärenzkrieg gegen Bayern viele harte Worte gefallen, die aber ficher nicht irgend einer KränkungSabstcht ent sprangen. sondern lediglich aus der Sorge heraus ge sprochen und geschrieben wurden, das wenig bundes- und blutbrüderliche Treiben der Bayern könnte eine dauernde Verstimmung erzeugen, die letzten Endes un seren nationalen Zielen schädlich sein müßte. Der A»r» von damals ist. nachdem die ungerechte und un kluge

Aussperrungsverordnung der bayrr. Negierung gemildert worden war, rasch vergessen worden; aber schon erhebt fich neues Geschrei, denn die Bayern ge hen schon wieder in außerordentlich scharfer Weise ge gen die Oesterreicher, die fich in das Nachbarland be gebe». vor. Sie werden mit einer NückfichtSlofigkeit behandelt, als ob es fich um Verbrecher oder feindliche Spione oder staatSgefährliche bolschewistische Seudltuge Handel» würde — wobei erst noch die Frage ist, ob diese nicht zarter angefaßt würden — und ste be spitzeln

Bayern geben uns Veranlassung, an das Deutsche Konsulat mit der Bitte hrranzutreten, die Bestimmungen dieser Handel und Gewerbe schädigenden und volksverhetzen- dra Maßnahmen nach Kräften an geeigneter Stelle schildern und auf Abschaffung dringen zu wollen. Wir vervrisen auf die Volkszusammengehörigkeit der Län der Deutschösterreich und Deutschland und erachten es als einen Mißgriff sondergleichen, daß von seiten der bayrr. Negierung derartige Maßnahmen gegenüber Deutschösterreichern getroffen wurden

. Rosenheim war durch den Bürger meister Dr. Kreuter vertreten. Man verständigte sich über die Maßnahmen, die zu treffen find, um die übermäßige Einwanderung zu dämmen. Seit der Besserung der Mark habe übrigens der Einreiseverkehr Über die Grenze nach Bayern stark nachgelassen. Die Aufenthaltsgebühr für Oesterreicher ist in Mün chen auf 8000 Mk. herabgesetzt worden. Diese Er mäßigung ist zunächst auf die Besserung des Mark kurses zurückzuführen, aber auch die öffentliche Aus einandersetzung

zu werden, daß gerade der »Ros. Anz/' als Scharfmacherblatt gilt, dar gerne aus den Gegensätzlichkeiten Geschäfte macht. Dieser von ihm erhobene Vorwurf, ebenso der der Demago- gentumS fällt auf ihn selbst zurück. Zu seinem, selbst von Bayern zumindest als höchst überflüssig bezeichnten Geständnis, „daß aus Tirol keine Schätze zu erwarten find" bemerkten wir nur die allgemein richtige Fol gerung, wie tief der Anschlußgedanke eigentlich draußen aufgefaßt wird. Daß er den in Blüte befindlichen nicht abzuleugnenden

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Pagina 2 di 8
Data: 10.11.1922
Descrizione fisica: 8
paffieren muß, kann allerlei Beobachtungen machen; so seit neuestem über eine wahre, an das Mittelalter erinnernde Treibjagd gegen Reisende, die von Bayern kommen. Die Männer des Gesetzes schleppen nämlich die Delinquenten nicht mehr in bie vor „Amtsschweiß* dampfende Amtsstube, son dern legen gleich an Ort und Stelle Daumschrauöen an. Ja, wenn „der Saft treibt, muß man die Pfeife schneiden", denken die pflichtsprühenden bayerischen Beamten und handeln danach. Wie war es aber vor dem Marksturz

in Strömen und viele riefen „St. Ulrich* zum Schutzpatron an, um dann mit bepacktem Ruck sacke gut durchzukommen. Wir meinen, das Gesetz soll zu keiner Strohpuppe werden; aber nur nicht klein lich werden gegenüber seinen Nachbarn, die noch vor kurzem den ganzen „Raubkauf" mit Höflichkeit quit tierten. — Lange Jahre waren die Bayern in den österr. Grenzorten Nutznießer des hohen Kursstandes der Mark. Niemand neidete es ihnen, daß sie mit ihrer Mark bei uns gut leben und einkaufen konnten

, während die Einheimischen mit den armseligen Papier kronen arme Fretter waren. Man übte auch staatlich weitestgehende Rücksicht. Nun ist für die Tiroler eine einigermaßen bessere Zeit angebrochen; sie können fich Ausflüge nach Bayern erlauben. Allzulange wird ja die Freude nicht dauern, denn die Preise in Bayern werden fich sehr bald dem Tiefstand der Mark an paffen. Wenn nun die Bayern, die jahrelang über der Grenze gut gelebt haben, auf die Oesterreicher neidig werden, so ist das nicht schön

und sie haben am eigenen Leibe erfahren, wie „die Sache gemacht wird". Nicht die Tiroler find an der deutschen Teuerung schul dig, sondern diese ginge auch ohne diese weiter und wird weiter gehen. Die ohne Einvernehmen mit der Lan desregierung verfügte Grenzsperre, gegen welche die Grenzorte Protest einlegen, wird weder das Fort schreiten der Teuerung, noch dm Niedergang der Mark aushalten können, das wissen die Bayern so gut wie wir. Wir wiffen aber auch — um mit den Vorarl bergern zu sprechen —. daß bis vor kurzem

gerade dir Bayern unsere gemeinsamen Feinde mit Vorliebe und um ein Spottgeld bewirteten und ihnen Unmengen von Waren verkauften und nicht zuletzt deshalb ist es unverständlich, daß man den deutschen Nachbarn, den eigenen Volksgenossen — um deren gute Kundschaft und einträgliche Geschäfte man früher warb und froh war — jetzt rücksichtslos die Türe sperrt! Das ist nicht die wahre deutsche Liebe!

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 7 di 8
Data: 22.08.1931
Descrizione fisica: 8
Nr. 67 Seite 7 „Tiroler Grenzbote", Kufstein, 22. August 1931. Aas Fest- und Freischießen anläßlich -es Vestan-es -es jetzigen Gchießstan-es. verbunden mit dem Jubiläumsschiehen von Sepp Markl. fand am 8., 9.. 15. und 16. August in Kufstein statt. Im gesamten beteiligten sich an dem Schiehen 152 Schützen aus Tirol, Bayern und Salzburg. Darunter befanden sich unter anderen: Herzog Ludwig von Bayern, Landesober schützenmeister Hofrat Anderlan, Oberingenieur Siegle, Ober schützenmeister

Ludwig von Bayern, Bad Kreuth; Johann Mayer hofer jun., Thiersee: Josef Geißler, Innsbruck; Walter Pach maier, Traunstein; Georg Fischer, Wörgl; Hans Schmotzer, Tegernsee: Dr. Hermann Schneider, Rattenberg: Konrad Steiner, Hopfgarten: Isidor Mauracher, Fügen; Viktor Höck, Kitzbühel; Josef Plaseller, Innsbruck; Gg. Göttfried, Kreuth; Johann Kroisbacher, Fulpmes; Josef Mayerhofer, Thiersee; Fried! Krautschneider, Kufstein, 723 Teiler. 5 er-Serie: Franz Lentner, Achenkirch, 47 Kreise; An ton Ritzl

Ludwig von Bayern, Bad Kreuth; Friedrich Siegle, München; Herbert Laad, Kufstein: Martin Hupfauf. Kiefer; Pantaleon Reiter, Oberaudorf: Peter Simet, Bad- gastein; Josef Plaseller, Innsbruck; Hugo Wahl. Schwaz; Mar Hauser, Weer; Seb. Easteiger, Häring; Anton Platt ner, Jenbach; Aug. Roittner, Kufstein; Guido Forstmaier, München: Johann Forstmaier jun., München, 41 Kreise. 15er-Serie: Emil Pachmaier, Traunstein, 127 Kreise; Johann Kroisbacher, Fulpmes; Andrä Wurzer Fulpmes; Hans Mauracher, Fügen; Anton

Ritzl, Fügen; Johann Forst maier sen., München: Johann Rapp, Matrei; Josef Plattner, Absam; Josef Denifl, Fulpmes^ Georg Fischer, Wörgl; Hubert Biedermann, Innsbruck; Herzog Ludwig von Bayern. Bad Kreuth: Josef Ruetz, Oberperfuh; Martin Hupfauf, Kiefer; Josef Hummel, Schwaz; Guido Forstmaier, Mün chen; Herbert Laad, Kufstein: Josef Hupfauf, Fulpmes; Peter Simet, Badgastein; Josef Eeihler, Innsbruck; Andrä Dürnberger, Kufstein; Seb. Easteiger, Häring; Mar Hauser, Weer; Friedrich Siegle, München

, Kufstein; Anton Ritzl, Fügen; Josef Kobinger, Achenwald; Johann Steinwandter, St. Johann; Einil Nachbauer, Kufstein; Alois Seisl, Kufstein; Rudolf Sanier, Weer; Hubert Biedermann. Innsbruck; Peter Sauerer, Wattens; Johann Kroisbacher, Fulpmes; Dick Vriesmann, Amsterdam: Peter Simet, Badgastein; Guido Forstmaier, München; Johann Forstmaier sen., München; Herzog Ludwig von Bayern, Bad Kreuth; Emil Pachmaier, Traunstein; Konrad Rödlach. Absam; Walter Pachmaier, Traunstein: Georg Fischer, Wörgl; Ernst

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Pagina 1 di 8
Data: 17.03.1909
Descrizione fisica: 8
Al Hmtffelatt, (Uirtlchaftsfreund [Q q) u. Unterbaltungcbcilage. ®t, 33 . f?a 11> wo eb ens4) r i 11 für Stadt und Land. XXXIX. Jahrgang IMS Kufstein, Mittwoch 17 . Marz MeZügs-Dreiser In Kufstein ganzjährig abgeholt 7 SK., halbjährig Jft. 2.60. viertel jährlich A. 1.50. — mit Post ob. Voten zugestellt, sowie in auswärtigen Abholstsllen ganzjährlich 8 SK , halbjährlich 4 SK., vierteljährlich 2 SK. oür Bayern: rramjähr 8 Mk.. Halbjahr. 4 NIk.. vierteljähr 2 Mk Blatt 21 Wirksames Ankündigung

die Mel dung, daß von der österreichischen Regierung Studien behufs einer Bahnverbindung zwischen Kufstein und St. Johann in Tirol gepflogen wiMM°, und die Abgeordneten erklärten, daß eine solche Bahnverbindung nur Bayern zugute käme und daß es daher nicht angehe, bayerische Interessen auf österreichische Kosten zu fördern." Der letzte Passus von dern Befremden befremdet uns ganz außerordentlich. Die Herren Salzburger und oberösterreichischen Abgeordneten dürften doch wohl wissen, daß die Linie

Salzburg—Reichenhall— Loser—St. Johann nur möglich ist im Einverständnis mit Bayern. Sie dürften ferner wissen, daß Bayern sich bisher ganz ablehnend verhalten hat und seine Zustimmung von Kompensationen abhängig gemacht hat. Die Herren Abgeordneten täten daher wohl besser, ihrem Befremden über dies Bahnprojekt Kufstein— Ellmau—St. Johann keinen zu scharfen Ausdruck zu verleihen und diesem Projekt nicht entgegenzuarbeiten. Wenn es wirklich nur Bayern zugute käme, so wäre es ja ein außerordentlich

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Pagina 1 di 4
Data: 29.10.1919
Descrizione fisica: 4
, der sich mit dem Anschluß des Landes Salzburg an Bayern befaßt. Der Artikel geht von dem Besitzergreifungs- Patent vom Jahre 1816 aus, durch welches die Zer reißung des Landes, die Abtrennung der fruchtbarsten und bevölkertsten Teile desselben erfolgte, und wirst die Frage auf, was natürlicher, was selbstverständlicher wäre, als wenn Salzburg jetzt die Vereinigung mit diesem Gebiet und damit zugleich den Anschluß an Bayern versuchen würde. Es fährt dann fort: „Eine offizielle Anfrage der Landesregierung in München

würde die Stellungnahme Bayerns zu dieser wichtigen Frage sofort klären. Salz burg kommt heute als Notleidender, aber nicht als Bettler. Die Werte, die es im Falle einer Vereinigung mitbrächte, augenblicklich jedoch nicht selbst auszuführen vermag, dürften Bayern immerhin veranlassen, auf die Angelegenheit näher einzugehen und das Für und Wider gewissenhaft zu erwägen., Salzburg erwartet und erhofft nichts von Wien, es trenne sich also in aller Freundschaft von den einigen österreichischen Erb landen und schreite

den anderen Ländern voraus in das Deutsche Reich. Freilich könnte es in den Entente ländern den Anschein erwecken, als ob Salzburg sich über den St.-Germain-Vertrag hinwegsetzen würde. Es ist nun ganz richtig, daß, wenn Salzburg den Anschluß an Bayern erklären und durchsetzen würde, es dabei nicht bleiben könnte, denn durch das Aus scheiden Salzburgs aus der Republik Oesterreich würde Tirol, deffen Grenzen an keiner Stelle mit denen des restlichen Oesterreichs zusammcnfallen würden, gezwun gen, an irgendeinem

anderen Nachbarstaat Anschluß zu suchen, und da die Schweiz, die schon Vorarlberg große Schwierigkeiten macht, Tirol wohl kaum mit offenen Armen ausnehmen würde, so würde es sich ebenfalls Bayern zuwenden. Wenn aber die Entente uns, insbesondere Frankreich, den Anschluß des kleinen, nur 200.000 Bewohner zählenden Landes Salzburg, durch welchen auch keine nachteilige Stärkung der deutschen Industrie zu befürchten wäre, erlauben würde, so würde sicher der Anschluß eines so ausgedehnten Gebietes, wie es Salzburg

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Pagina 2 di 6
Data: 08.03.1940
Descrizione fisica: 6
, während Kurfürst Maximilian HI. Joseph auf des letzteren Seite trat. Im Jahre 1761 schlossen die drei Wittelsbacher eine neue Hausunion mit unverkennbarer Spitze gegen Oesterreich. Als aber Karl Theodor zu Beginn des Jahres 1778 auch Kurfürst von Bayern und der Obern Pfalz geworden war und von Mannheim nach München übersiedeln mutzte (was ihm in die Seele zuwider war), da trat in seiner außenpoliti schen Anschauung ein völliger Umschwung ein. Als Aus Stadt Ernennungen \m Reichsgau Tirol und Vorarlberg

den Bestimmungen des Münchener Vertrages pflog er gar bald mit Oesterreich vertrauliche Unterhand lungen und ließ sich herbei, die angeblichen Ansprüche Oesterreichs auf den größten Teil von Niederbayern und andere bayerische Besitzungen anzuerkennen. Er tat dies letzten Endes deshalb, um sich der österreichischen Hilfe zur Sicherung des Besitzes von Iülich-Berg in Rheinpreutzen gegenüber den Ansprüchen Preußens und zum Schutze der pfälzischen Erbfolge in Bayern gegen über den Ansprüchen der Kurfürstin Maria

keine Grenzen. Sie machte sich in zahllosen Schmähschriften gegen den Kurfürsten Luft und bezeichnete diesen offen als einen Verräter an der bayerischen Sache. Durch Ver mittlung der Herzogin Maria Anna von Sulzbach, der Witwe des Herzogs Klemens von Bayern, erfuhr Friedrich der Große von den wahren Hintergründen dieser politischen Ereignisse. Als König von Preußen konnte er eine Machterweiterung Oesterreichs in Süd deutschland nicht gutheißen. Er forderte von Karl Theo dor den Rücktritt

von seinen Verpflichtungen gegenüber Oesterreich, die Ungültigkeitserklärung des Vertrages, den sofortigen Abzug der Oesterreicher aus Bayern und die völlige Integrität des bayerischen Landes. Gleich und Land. Wer aller Wille! Zum letzten Opfersonntag am 10. März. (NSG.) Die Rede des Führers bei der Eröffnung des Kriegs-Winterhilfswerks 1939/40 war ein flammender Aufruf an das ganze deutsche Volk zur restlosen Ein satz- und Opferbereitschaft. Das ganze deutsche Volk hat diesen Appell des Führers wohl verstanden

Zusammenkunft, die in einer Dach kammer der Herzog-Max-Burg zu München stattfand, auf Drängen des Preußenkönigs und Zureden der sulz- bachischen Herzogin Anna eine Urkunde unterzeichnet, mit der er den Verzicht auf die bayerischen Lande zugunsten Oesterreichs verweigerte. Als diese Ereignisse im Lande Bayern bekannt wurden, feierte das ganze bayerische Volk Friedrich den Großen als den Retter Bayerns. Die Münchener veranstalteten in ihrer Freude und Dankbarkeit für den König große Kundgebungen und zogen

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Pagina 1 di 4
Data: 15.08.1928
Descrizione fisica: 4
Meter lang ist, wird am 1. September dem Verkehr übergeben werden. Der Frem-enverkehr in Oesterreich. Vor kurzem wurden interessante Zahlen über den Fremdenverkehr Oesterreichs im Jahre 1927 veröffentlicht. Danach hat die Zahl der Fremdenmeldungen in Oesterreich im vorigen Jahre 3,580.000 und die Zahl der Aebernachtun- gen 15,847.000 betragen. Ein Vergleich mit Bay ern ergibt, daß die Zahl der Fremden in Bayern um 10 Prozent höher, die Zahl der Uebernachtungen aber in Oesterreich um 37 Prozent höher

war, denn in Bayern betrug die Zahl der Fremden im Jahre 1927: 3,932.000, die Zahl der Uebernachtungen aber nur 11,574.000. Oesterreich umfaßt, wie zum Vergleich bemerkt sei, 83.904, Bayern 75.981 Oua- dratkilometer, und Oesterreich zählt 6,535.000 Ein wohner, während Bayern deren 7,054.000 hat. In Oesterreich ist der Fremdenverkehr aus dem Auslande seit dem Jahre vorher um 18.7 Pro zent gestiegen, am stärksten aber ist die Zunahme der reichsdeutschen Fremden gewesen, deren Zahl in einem Jahre um 38.5 Prozent

. Während in Bayern die Fremden hauptsächlich Reichsdeutsche sind, ist in Oesterreich der Anteil der Ausländer, und zwar steigend von Westen nach Osten, verhältnismäßig größer. Bemerkenswert ist der von Jahr zu Jahr schärfer werdende Wett bewerb Oesterreichs mit der Schweiz, gerade was den Besuch von Ausländern betrifft. Vor dem Kriege zählte man in der Schweiz jährlich rund 5 Millionen Fremde und 20 Millionen Ueber- nachtungen, von denen 80 Prozent auf Ausländer entfielen. 1927 zählte man nur 1.8 Millionen

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Pagina 4 di 8
Data: 03.08.1910
Descrizione fisica: 8
verbleibt in Salzburg während der Zeit des Mozart- Festes und wird auch in Vertretung des Kaisers die Grundsteinlegung des Mozart-Hauses vornehmen. Anläßlich der Anwesenheit des Erzherzogs Eugen wurde auf der Festung Hohensalzburg die Kaiser- Standarte gehißt. Mien, 30. Juli. (EineigenartigerSelbst- mörder.) In einem Wiener Hotel hat sich heute ein Passagier, der dort seit dem 23. Juli als Hans Gestark aus Ochsenfurt in Bayern wohnte, mit Arsenik vergiftet. Auf dem Tisch fand man die letzten

eingeleitet werden, welches mehrere Militärkapellen ausführen werden. Die Feststraße und die übrigen Avenuen der Ausstellung werden, der Bedeutung des Tages entsprechend, auf das prächtigste dekoriert sein und abends wird das ganze Ausstellungsterritorium im Lichte von Millionen Glühlampen erstrahlen. Nachrichten aus Bayern. Kiefersfelden, 31. Juli. (F r e m d e n s a i s o n.) Wir befinden uns zurzeit auf der Höhe der Saison; die zahlreichen Gast- und Privathäuser sind von den Sommergästen besetzt

wird am Montag, 26. September, vormittags 9 Uhr, stattsinden. In den Ausstellungshallen auf der Theresienwiese wird, beginnend am 22. September, eine Ausstellung von Pferden, Rindern, Schafen, Schweinen, Ziegen, Kaninchen, Geflügel der in Bayern vorkommenden Schläge eröffnet, ferner wird sie ent halten eine Schau über die in Bayern vorkommenden Nutzfische, über landwirtschaftliche Produkte, Darstellungen aus den verschiedenen Gebieten staatlicher und vereins seitlicher

und anderer Vereinigungen österreichischer und ungarischer Staatsangehörigen in Bayern. Ferner werden vier österreichische Musik kapellen Mitwirken, nämlich die Kapelle des b.-h. Infanterie-Regiments aus Graz und die Stadtkapellen von Kufstein, Schwaz und Telfs. München, 29. Juli. (Ein Doppelselb st - m o r d) trug sich gestern früh 5 Uhr in Unter schondorf am Ammersee zu. Seit einiger Zeit wohnten im Hotel Seehof die Majorswitwe Sengl aus Hamburg und ihre 26jährige Tochter Elsa. An der Landungsbrücke banden

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Pagina 1 di 8
Data: 19.11.1913
Descrizione fisica: 8
Lelephonruf Nr. 33. Mit Amtsblatt und \j> v qj Unterhaltungsbeilage. kjalbwochenschrift für Stabt und Land. Uusstein, Mittwoch, 19. November. XXXXIII. Jahrgang 191Z. Wezugs-^reise: In Kusstein ganzjährig abgeholt K 7 —, halbjährig K 350, viertel jährig K I 80. - Mit Post oder Boten zugestellt sowie in auswärtigen Abholstellen ganzjährig K 8-, halbjährig K 4—, vierteljährig K 2 —. Für Bayern ganzjährig 8 Mk., halbjährig 4 Mk., vierteljährig 2 Mk. Blatt 93 / Wirksames Ankündigungs-Matt zufolge

, in einer Versammlung der in dieser Frage Beteiligten diese Verkehrsmisere einer Kritik zu unterziehen und anzustreben, daß durch Errichtung einer modernen Auto mobilverbindung von Kufstein über Küsten nach Bayern dem unwürdigen Zustande ein Ende bereitet werde. Dem Rufe zum Besuch dieser Versammlung, die am Samstag Nachmittag im Sporthotel „Kapelle" zu Küsten stattfand, waren mehr als 70 Teilnehmer ge folgt. Von Kufstein nahmen daran teil die Herren Bürgermeister Josef Egger, Verkehrsreferent Gemeinde rat

. Die Probefahrt ging tadellos von statten; auch Küsten selbst wurde mit dem Auto besucht. Den Vorsitz der Versammlung führte Herr Sekretär Dr. Rohn, der die Erschienenen, besonders die zahl reichen Vertreter aus Bayern begrüßte und nach ein leitenden Worten dem Vertreter und Automobilreferenten der k. k. Post- u. Telegraphendirektion Innsbruck Herrn Dr. W r e s o u n i g das Wort erteilte. Dieser referierte über die Straße Kufstein—Küsten lediglich vom Stand punkt der Verkehrstechnik und kam zu dem Schlüsse

das Wort, indem er auf die Tatsache verwies, daß Nordtirol, insbesondere aber Kufstein und der Köffener Bezirk, von Oberbayern völlig abgeschlossen sei. Die Staat Kufstein, die seit der Eröffnung der Mitten waldbahn in ihrer Fremdenfrequenz sehr erheblich zu rückgegangen sei, wolle den Verkehr nach Bayern Heben um jeden Preis. Wenn die angrenzenden bayerischen Bezirke Mitarbeiten, solche Verbindungen zu schaffen, wird Kufstein ein Fremdenverkehrszentrum ersten Ran ges werden. Er trat warm

für das Zustandekommen der Linie Kufstein—Traunstein ein und betonte, daß man ja bloß zirka 11 Kilometer per Stunde zu fahren bereit sei, damit Wege und Brücken geschont werden. Verkehrsreferent A. K e m t e r-Kufstein erinnert an die schlechte Postverbindung Kufstein—Walchsee—Küssen, die einmal den Zeitverhältnissen angepaßt werden müffe. Er fordert einen Durchbruch über Küssen nach Bayern und richtet an die anwesenden Gemeinden das drin gende Ersuchen, das Projekt zu fördern; sie werden später den Segen

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Pagina 7 di 14
Data: 01.11.1935
Descrizione fisica: 14
schrieb in feinem Buche „Die Tiroler Erzbergbaue" Z1903), S. 130: „Im Jahre 1620 I; wurde die mehr als 200 Jghre spater wirklich ausgeführte ' Zerlegung eines Teiles des Fügener Hüttenbetriebes nach - Fieser in Bayern geplant und fanden schon diesbezüglich Verhandlungen mit der bayerischen Regierung statt, die j über, da sich ferner davon nichts vorfindet, trotz des Ent- -- gegenkommens derselben dennoch kein Resultat gehabt Wen dürften." Die hier erwähnten, auf die Errichtung eines Eisen

war, zum Zwecke der billigsten Versorgung tiro- f S i n w e l. lischer Werke mit Kohle das aus dem waldreichen Thier seetale stammende Holz auf dem Kieferbache nach Bayern zu vertriften und in Kiefersfelden „Rechen, Kohlstatt u. Kohlplatz" zu errichten, wurde, bald nachher tirolischerseits der Wunsch rege, ein Eilenwerk in größerer Nähe der neuen Verkohlungsstätte oder bei dieser selbst zu besitzen. Man dachte zunächst an eine Verlegung des zillertalijchen Schmelz- und Hammerwerkes in Kleinboden (bei Fügen

u. Poden an her Kiefer zur Er bauung eines Hammerwerks u. zur Verschmelzung des Eisensteins aus dem Zillertal" wurde, obwohl man tiroli scherseits zu weiteren Waldabtretungen bereit war, von Bayern nicht bestätigt. i) Der um die Ortsgeschichke von Kiefersfelden hochverdiente Pfarrer Gierl (i) nannte zuerst („Das Bauerntheater in Kiefers felden" im „Bayerland" 1896) das Jahr 1580, später (in seiner Schrift „Kiefersfelden" 1699) 1611 bezw. 1619, welch letztere Zahlen auch Dr. Hans Moser

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Pagina 4 di 8
Data: 25.10.1919
Descrizione fisica: 8
wird. Die Einsender haben damit nicht unrecht. Es wirkt höchst befremdend, daß man von Bayern 1000 Mark mit nach Tirol nehmen darf, während von Tirol nach Bayern nur 50 Mark (bezw. ausländisches Geld ;im Werte von höchstens 200 Kronen) erlaubt sind. Diese unsinnigen Bestimmungen müffen geradezu zu unange nehmen Zwischenfällen an der Grenze führen. Beispiel: Ein Reisender aus Bayern kommt mit 800 Mark nach Kufstein. Dieser Betrag wird ihm bei der Grenzkontrolle anstandslos belassen. Am Abend bei der Heimfahrt

hat er von den 800 Mark noch 300, was zur Folge hat. daß ihm von der österreichischen Finanz 250 Mark abgenommen werden. Unter solchen Umständen werden die Bayern ja geradezu dazu verführt, hier notgedrungen Einkäufe zu machen oder das Geld über die Grenze zu schmuggeln. Anderseits fragen wir: Wie soll ein Tiroler, der z. B. aus einige Tage nach München fährt und mit Mühe und Not hier in Tirol deutsches Geld ergattert hat, draußen mit 50 Mark auskommm? Diese Vorschriften sprechen unserer demokratischen Zeit Hohn

wärmstens empfohlen sei. (Zu beziehen durch die Buchhandlung Ed. Lippott in Kufstein. (Häuteschmuggel nach Bayern.) In Tirol haben in letzter Zeit die Häuteiransporte nach Bayern derart an Umfang zugenommen, daß dadurch sowohl dre heimische Industrie ais auch die Verbraucher auf das schwerste gefährdet werden. (Ein einig Volk von Brüdern.) Keine Vereinigung ist so geeignet, alles, was deutsch heißt und deutsch fühlt, mit einem festen Bande zu um schließen, als der Deutsche Schulverein

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Pagina 1 di 8
Data: 04.10.1919
Descrizione fisica: 8
sfernge- blieben, haben sich bereit erklärt (!?), unter gewissen Bedingungen, die sich auf die Finanzreform, auf das Betriebsrätegesetz und die Wirtschaftspolitik be ziehen. mit etwa drei Mann in die Regierung einzu treten ; die Verhandlungen sind noch nicht abgeschlossen. — Der Haushaltungsausschuß fordert einen neuerlichen Kredit in der Höhe von 15 Milliarden an. Regierungskrise in Bayern? In Bayern ist eine Regierungskrise ausgebrochen. Die in Nürnberg zusammengetretene Landeskonferenz

des Landesvorstandes der sozialdemokratischen Partei Bayerns forderte einstimmia eine gründliche Umbildung des Ministeriums, sprach iJk- sozialdemokratischen Ver tretern im Ministerium ihr volles Vertrauen aus und ermächtigte sie, ihre Mandate in der Regierung nieder zulegen, wenn die von der Landeskonferenz für not wendig erachtete Umbildung der Regierung nicht durch geführt werden kann. Die „Münchener Ztg." will wissen, daß unmittelbar nach der Kabinettsbildung Neuwahlen in Bayern aus geschrieben werden sollen

bis zur Grenze des Menschenmög lichen verteidigen. Das Schreckensregiment in Rußland. Ein Befehl des russischen Diktators Trotzkis der in der „Krasnaja Gazetta" veröffentlicht wird, verfügt, daß die Kinder und sonstigen Verwandten von Offi zieren, die zur Weißen Armee übergegangen sind, zu erschießen sind. Iie neuen Willnmniekte in Mtirol In den Grenzgebieten zwischen dem südöstlichen Bayern und dem nordöstlichen Tirol beschäftigt man sich in letzter Zeit sehr stark mit allerhand neuen Bahnbau Projekten

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