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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 8
Data: 15.03.1911
Descrizione fisica: 8
, Seite 2 königlichen Hoheit des Prinz-Regenten Luitpold von Bayern heute von den in Kusstein wohnenden bayerischen Beamten veranstaltete, auch von österreichischen Beamten und Bürgern der . Stadt Kufstein besuchte Festversamm. lung bringt Euer Kaiserlichen und Königlichen Majestät allerehrfurchtsvollste, alleruntertänigste Huldigung dar." Der Festausschuß. An S. Kgl. Hoheit den Prinz-Regenten von Bayern München. «Euerer Kgl. Hoheit unterbreiten die mit österreichischen Beamten, Vertretern

der Bürgerschaft und zahlreichen Festgästen zur Festfeier Allerhöchst Ihres Geburtstages versammelten bayrischen Beamten den Aus. druck treuer Aufrichtigkeit und tiesgründender Ehr. erbietung." Der Festausschuß Herr Bürgermeister Josef Egger sprach dann im Namen der Stadt, erinnerte an die Verdienste der Bayernfürsten um Kufstein und sprach sein Bedauern darüber aus, daß wegen des beschränkten Raumes nicht mehr seßhafte Bürger an der Feier haben teilnehmen können, Er gratuliert den Bayern zu ihrem Feste

und schließt: Gott erhalte, Gott beschütze den Prinz regenten und das Bayerland, Stürmischer Beifall folgte auch dieser Rede. Zwischen den Festreden, wech selten Orchestervorträge mit gemeinschaftlichen Liedern. Die Feier machte einen wirklich erhebenden Eindruck. Nach Schluß des offiziellen Teiles trat dann die Ge mütlichkeit in ihre Rechte und führte noch zu recht herzlichen Verbrüderungsansprachen zwischen Oester reichern und Bayern. Die Kaiserjägermusik, die für ihre Vorträge stürmischen Beifall

Freiherr von Schießl. An die zur Feier des 90. Geburtssestes Seiner königlichen Hoheit des Prinz-Regenten Luitpold v Bayern mit österreichischen Beamten und Vertretern der Bürger schaft und Festgästen versammelten bayerischen Beamten in Kufstein: „Herzlichen Dank für die treuen Wünsche zu meinem neunzigsten Geburtstage. Luitpold, Prinz- Regent von Bayern." An die Stadtgemeinde Kufstein und die Bayern in Kufstein. „Herzlichen Dank für die treuen Wünsche zu meinem neunzigsten Geburtstage. Luitpold Prinz

-Regent von Bayern." (Neuerliche Auszeichnung Martin Greifs.) Der Prinzregent von Bayern hat nach der Festvorstel- lung am 9. ds. dem Dichter Martin Greif, der den Prolog zum Galatheater verfaßt hatte, die Regenten medaille in Silber und der Sprecherin des Prologs, der Hofschauspielerin von Hagen, die silberne Erinne rungsmedaille mit Krone verliehen. Der Dichter be findet sich im Kufsteiner Krankenhaus, wo er sich in Pflege gegeben hat, verhältnismäßig wohl. (Gastspiel von Cxls Tiroler Volks bühne

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 23.11.1918
Descrizione fisica: 8
S4 Wirksames Ankündigungs-Wkatt zufolge starker Verbreitung. Anzeigenpreis: die kleine vierspaltige Zeile oder deren Raum 20 v; bei Wiederholungen Preisnachlaß. Anzeigen werden in Abholstellen und Ankündigungsämtern entgegengenommen. Erscheinungstage: Jeden Mittwoch und Samstag. Girol zu Bayern. Die Frage der staatlichen Zukunft Tirols beschäftigt nach wie vor alle politischen Kreise in hohem Maße. Während die Meinungen hierüber in den letzten zwei Wochen geteilt waren, indem man bald einen Anschluß Tirols

an Deutschösterreich, an Deutschland oder gar an die Schweiz vorschlug und daneben auch für die vollkommene Unabhängigkeit der Republik Tirols eim trat, scheinen nunmehr jene Stimmen die Oberhand zu gewinnen, die für einen staatlichen Anschluß Tirols an die deutsche Republik, für eine Einverleibung Tirols an Bayern, eintreten. Darüber, daß sich das Land Tirol von der Wiener Regierung gänzlich lossagen muß, sind sich so ziemlich alle Kreise einig, denn von Wien haben wir Tiroler jetzt ebensowenig Unterstützung

und Hilfe zu erwarten, wie vor und während des Krieges. In der Mittwochnummer der „JnnSbr. Nachrichten" vom 20. Nov. geht ein Dr. W. Sch. in einem längeren Leitartikel mit den Wienern scharf ins Gericht, indem er feflstellt, daß sich gegen Wien als zentralistischen Regierungssitz fast im ganzen Lande Tirol der allge meine Widerspruch erhebt. Dann heißt es in dem Auf satz, der den Titel „Hin zu Bayern" führt, wörtlich: „Tirol, das vom Kriege am härtesten mitgenommene Land, kann nicht mehr lange warten

Tirol bei einer Einverleibung mit Bayern, besonders auf d-m Gebiete der Landwirtschaft, der Industrie, des Handels und des Fremdenverkehrs, der Kunst und Wissenschaft erwachsen würden und fährt dann fort: „Die bayerische Republik wird es wohl ohne weiteres mgestehen, daß der Eigenart Tirols durch gewisse Vorbehalte Rechnung getragen würde. Die Fühlung nahme mit Bayern wäre ehebaldigst einzuleiten. Gleich zeitig wäre zu erwägen, ob Tirol nicht auch mit Vorarlberg, Salzburg und Zürnten wegen

gemeinsamen Vorgehens in Verhandlungen betreffs gemeinsamen Anschluffes an Bayern treten soll." 13 Der Ijulil IeuWstmA. Die Ladiner als freie Tiroler. Innsbruck, 20. Nov. Die Ladiner erlaffen in den Tagesblättern einen Aufruf, in welchen sie sich unbedingt als Tiroler erklären. Es kommt darin fol gende Stelle vor: „Wir sind keine Italiener, wollten von jeher nicht zu ihnen gezählt werden und wollen auch in Zukunft keine Italiener sein, sondern ein selb ständiges Volk, das seine Geschicke selbst bestimmt

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Pagina 2 di 8
Data: 10.11.1922
Descrizione fisica: 8
paffieren muß, kann allerlei Beobachtungen machen; so seit neuestem über eine wahre, an das Mittelalter erinnernde Treibjagd gegen Reisende, die von Bayern kommen. Die Männer des Gesetzes schleppen nämlich die Delinquenten nicht mehr in bie vor „Amtsschweiß* dampfende Amtsstube, son dern legen gleich an Ort und Stelle Daumschrauöen an. Ja, wenn „der Saft treibt, muß man die Pfeife schneiden", denken die pflichtsprühenden bayerischen Beamten und handeln danach. Wie war es aber vor dem Marksturz

in Strömen und viele riefen „St. Ulrich* zum Schutzpatron an, um dann mit bepacktem Ruck sacke gut durchzukommen. Wir meinen, das Gesetz soll zu keiner Strohpuppe werden; aber nur nicht klein lich werden gegenüber seinen Nachbarn, die noch vor kurzem den ganzen „Raubkauf" mit Höflichkeit quit tierten. — Lange Jahre waren die Bayern in den österr. Grenzorten Nutznießer des hohen Kursstandes der Mark. Niemand neidete es ihnen, daß sie mit ihrer Mark bei uns gut leben und einkaufen konnten

, während die Einheimischen mit den armseligen Papier kronen arme Fretter waren. Man übte auch staatlich weitestgehende Rücksicht. Nun ist für die Tiroler eine einigermaßen bessere Zeit angebrochen; sie können fich Ausflüge nach Bayern erlauben. Allzulange wird ja die Freude nicht dauern, denn die Preise in Bayern werden fich sehr bald dem Tiefstand der Mark an paffen. Wenn nun die Bayern, die jahrelang über der Grenze gut gelebt haben, auf die Oesterreicher neidig werden, so ist das nicht schön

und sie haben am eigenen Leibe erfahren, wie „die Sache gemacht wird". Nicht die Tiroler find an der deutschen Teuerung schul dig, sondern diese ginge auch ohne diese weiter und wird weiter gehen. Die ohne Einvernehmen mit der Lan desregierung verfügte Grenzsperre, gegen welche die Grenzorte Protest einlegen, wird weder das Fort schreiten der Teuerung, noch dm Niedergang der Mark aushalten können, das wissen die Bayern so gut wie wir. Wir wiffen aber auch — um mit den Vorarl bergern zu sprechen —. daß bis vor kurzem

gerade dir Bayern unsere gemeinsamen Feinde mit Vorliebe und um ein Spottgeld bewirteten und ihnen Unmengen von Waren verkauften und nicht zuletzt deshalb ist es unverständlich, daß man den deutschen Nachbarn, den eigenen Volksgenossen — um deren gute Kundschaft und einträgliche Geschäfte man früher warb und froh war — jetzt rücksichtslos die Türe sperrt! Das ist nicht die wahre deutsche Liebe!

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Pagina 1 di 4
Data: 29.10.1919
Descrizione fisica: 4
, der sich mit dem Anschluß des Landes Salzburg an Bayern befaßt. Der Artikel geht von dem Besitzergreifungs- Patent vom Jahre 1816 aus, durch welches die Zer reißung des Landes, die Abtrennung der fruchtbarsten und bevölkertsten Teile desselben erfolgte, und wirst die Frage auf, was natürlicher, was selbstverständlicher wäre, als wenn Salzburg jetzt die Vereinigung mit diesem Gebiet und damit zugleich den Anschluß an Bayern versuchen würde. Es fährt dann fort: „Eine offizielle Anfrage der Landesregierung in München

würde die Stellungnahme Bayerns zu dieser wichtigen Frage sofort klären. Salz burg kommt heute als Notleidender, aber nicht als Bettler. Die Werte, die es im Falle einer Vereinigung mitbrächte, augenblicklich jedoch nicht selbst auszuführen vermag, dürften Bayern immerhin veranlassen, auf die Angelegenheit näher einzugehen und das Für und Wider gewissenhaft zu erwägen., Salzburg erwartet und erhofft nichts von Wien, es trenne sich also in aller Freundschaft von den einigen österreichischen Erb landen und schreite

den anderen Ländern voraus in das Deutsche Reich. Freilich könnte es in den Entente ländern den Anschein erwecken, als ob Salzburg sich über den St.-Germain-Vertrag hinwegsetzen würde. Es ist nun ganz richtig, daß, wenn Salzburg den Anschluß an Bayern erklären und durchsetzen würde, es dabei nicht bleiben könnte, denn durch das Aus scheiden Salzburgs aus der Republik Oesterreich würde Tirol, deffen Grenzen an keiner Stelle mit denen des restlichen Oesterreichs zusammcnfallen würden, gezwun gen, an irgendeinem

anderen Nachbarstaat Anschluß zu suchen, und da die Schweiz, die schon Vorarlberg große Schwierigkeiten macht, Tirol wohl kaum mit offenen Armen ausnehmen würde, so würde es sich ebenfalls Bayern zuwenden. Wenn aber die Entente uns, insbesondere Frankreich, den Anschluß des kleinen, nur 200.000 Bewohner zählenden Landes Salzburg, durch welchen auch keine nachteilige Stärkung der deutschen Industrie zu befürchten wäre, erlauben würde, so würde sicher der Anschluß eines so ausgedehnten Gebietes, wie es Salzburg

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Pagina 2 di 6
Data: 08.03.1940
Descrizione fisica: 6
, während Kurfürst Maximilian HI. Joseph auf des letzteren Seite trat. Im Jahre 1761 schlossen die drei Wittelsbacher eine neue Hausunion mit unverkennbarer Spitze gegen Oesterreich. Als aber Karl Theodor zu Beginn des Jahres 1778 auch Kurfürst von Bayern und der Obern Pfalz geworden war und von Mannheim nach München übersiedeln mutzte (was ihm in die Seele zuwider war), da trat in seiner außenpoliti schen Anschauung ein völliger Umschwung ein. Als Aus Stadt Ernennungen \m Reichsgau Tirol und Vorarlberg

den Bestimmungen des Münchener Vertrages pflog er gar bald mit Oesterreich vertrauliche Unterhand lungen und ließ sich herbei, die angeblichen Ansprüche Oesterreichs auf den größten Teil von Niederbayern und andere bayerische Besitzungen anzuerkennen. Er tat dies letzten Endes deshalb, um sich der österreichischen Hilfe zur Sicherung des Besitzes von Iülich-Berg in Rheinpreutzen gegenüber den Ansprüchen Preußens und zum Schutze der pfälzischen Erbfolge in Bayern gegen über den Ansprüchen der Kurfürstin Maria

keine Grenzen. Sie machte sich in zahllosen Schmähschriften gegen den Kurfürsten Luft und bezeichnete diesen offen als einen Verräter an der bayerischen Sache. Durch Ver mittlung der Herzogin Maria Anna von Sulzbach, der Witwe des Herzogs Klemens von Bayern, erfuhr Friedrich der Große von den wahren Hintergründen dieser politischen Ereignisse. Als König von Preußen konnte er eine Machterweiterung Oesterreichs in Süd deutschland nicht gutheißen. Er forderte von Karl Theo dor den Rücktritt

von seinen Verpflichtungen gegenüber Oesterreich, die Ungültigkeitserklärung des Vertrages, den sofortigen Abzug der Oesterreicher aus Bayern und die völlige Integrität des bayerischen Landes. Gleich und Land. Wer aller Wille! Zum letzten Opfersonntag am 10. März. (NSG.) Die Rede des Führers bei der Eröffnung des Kriegs-Winterhilfswerks 1939/40 war ein flammender Aufruf an das ganze deutsche Volk zur restlosen Ein satz- und Opferbereitschaft. Das ganze deutsche Volk hat diesen Appell des Führers wohl verstanden

Zusammenkunft, die in einer Dach kammer der Herzog-Max-Burg zu München stattfand, auf Drängen des Preußenkönigs und Zureden der sulz- bachischen Herzogin Anna eine Urkunde unterzeichnet, mit der er den Verzicht auf die bayerischen Lande zugunsten Oesterreichs verweigerte. Als diese Ereignisse im Lande Bayern bekannt wurden, feierte das ganze bayerische Volk Friedrich den Großen als den Retter Bayerns. Die Münchener veranstalteten in ihrer Freude und Dankbarkeit für den König große Kundgebungen und zogen

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Pagina 1 di 4
Data: 15.08.1928
Descrizione fisica: 4
Meter lang ist, wird am 1. September dem Verkehr übergeben werden. Der Frem-enverkehr in Oesterreich. Vor kurzem wurden interessante Zahlen über den Fremdenverkehr Oesterreichs im Jahre 1927 veröffentlicht. Danach hat die Zahl der Fremdenmeldungen in Oesterreich im vorigen Jahre 3,580.000 und die Zahl der Aebernachtun- gen 15,847.000 betragen. Ein Vergleich mit Bay ern ergibt, daß die Zahl der Fremden in Bayern um 10 Prozent höher, die Zahl der Uebernachtungen aber in Oesterreich um 37 Prozent höher

war, denn in Bayern betrug die Zahl der Fremden im Jahre 1927: 3,932.000, die Zahl der Uebernachtungen aber nur 11,574.000. Oesterreich umfaßt, wie zum Vergleich bemerkt sei, 83.904, Bayern 75.981 Oua- dratkilometer, und Oesterreich zählt 6,535.000 Ein wohner, während Bayern deren 7,054.000 hat. In Oesterreich ist der Fremdenverkehr aus dem Auslande seit dem Jahre vorher um 18.7 Pro zent gestiegen, am stärksten aber ist die Zunahme der reichsdeutschen Fremden gewesen, deren Zahl in einem Jahre um 38.5 Prozent

. Während in Bayern die Fremden hauptsächlich Reichsdeutsche sind, ist in Oesterreich der Anteil der Ausländer, und zwar steigend von Westen nach Osten, verhältnismäßig größer. Bemerkenswert ist der von Jahr zu Jahr schärfer werdende Wett bewerb Oesterreichs mit der Schweiz, gerade was den Besuch von Ausländern betrifft. Vor dem Kriege zählte man in der Schweiz jährlich rund 5 Millionen Fremde und 20 Millionen Ueber- nachtungen, von denen 80 Prozent auf Ausländer entfielen. 1927 zählte man nur 1.8 Millionen

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Pagina 7 di 14
Data: 01.11.1935
Descrizione fisica: 14
schrieb in feinem Buche „Die Tiroler Erzbergbaue" Z1903), S. 130: „Im Jahre 1620 I; wurde die mehr als 200 Jghre spater wirklich ausgeführte ' Zerlegung eines Teiles des Fügener Hüttenbetriebes nach - Fieser in Bayern geplant und fanden schon diesbezüglich Verhandlungen mit der bayerischen Regierung statt, die j über, da sich ferner davon nichts vorfindet, trotz des Ent- -- gegenkommens derselben dennoch kein Resultat gehabt Wen dürften." Die hier erwähnten, auf die Errichtung eines Eisen

war, zum Zwecke der billigsten Versorgung tiro- f S i n w e l. lischer Werke mit Kohle das aus dem waldreichen Thier seetale stammende Holz auf dem Kieferbache nach Bayern zu vertriften und in Kiefersfelden „Rechen, Kohlstatt u. Kohlplatz" zu errichten, wurde, bald nachher tirolischerseits der Wunsch rege, ein Eilenwerk in größerer Nähe der neuen Verkohlungsstätte oder bei dieser selbst zu besitzen. Man dachte zunächst an eine Verlegung des zillertalijchen Schmelz- und Hammerwerkes in Kleinboden (bei Fügen

u. Poden an her Kiefer zur Er bauung eines Hammerwerks u. zur Verschmelzung des Eisensteins aus dem Zillertal" wurde, obwohl man tiroli scherseits zu weiteren Waldabtretungen bereit war, von Bayern nicht bestätigt. i) Der um die Ortsgeschichke von Kiefersfelden hochverdiente Pfarrer Gierl (i) nannte zuerst („Das Bauerntheater in Kiefers felden" im „Bayerland" 1896) das Jahr 1580, später (in seiner Schrift „Kiefersfelden" 1699) 1611 bezw. 1619, welch letztere Zahlen auch Dr. Hans Moser

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Pagina 4 di 8
Data: 25.10.1919
Descrizione fisica: 8
wird. Die Einsender haben damit nicht unrecht. Es wirkt höchst befremdend, daß man von Bayern 1000 Mark mit nach Tirol nehmen darf, während von Tirol nach Bayern nur 50 Mark (bezw. ausländisches Geld ;im Werte von höchstens 200 Kronen) erlaubt sind. Diese unsinnigen Bestimmungen müffen geradezu zu unange nehmen Zwischenfällen an der Grenze führen. Beispiel: Ein Reisender aus Bayern kommt mit 800 Mark nach Kufstein. Dieser Betrag wird ihm bei der Grenzkontrolle anstandslos belassen. Am Abend bei der Heimfahrt

hat er von den 800 Mark noch 300, was zur Folge hat. daß ihm von der österreichischen Finanz 250 Mark abgenommen werden. Unter solchen Umständen werden die Bayern ja geradezu dazu verführt, hier notgedrungen Einkäufe zu machen oder das Geld über die Grenze zu schmuggeln. Anderseits fragen wir: Wie soll ein Tiroler, der z. B. aus einige Tage nach München fährt und mit Mühe und Not hier in Tirol deutsches Geld ergattert hat, draußen mit 50 Mark auskommm? Diese Vorschriften sprechen unserer demokratischen Zeit Hohn

wärmstens empfohlen sei. (Zu beziehen durch die Buchhandlung Ed. Lippott in Kufstein. (Häuteschmuggel nach Bayern.) In Tirol haben in letzter Zeit die Häuteiransporte nach Bayern derart an Umfang zugenommen, daß dadurch sowohl dre heimische Industrie ais auch die Verbraucher auf das schwerste gefährdet werden. (Ein einig Volk von Brüdern.) Keine Vereinigung ist so geeignet, alles, was deutsch heißt und deutsch fühlt, mit einem festen Bande zu um schließen, als der Deutsche Schulverein

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Pagina 2 di 4
Data: 23.09.1925
Descrizione fisica: 4
und aus dem Pinzgau hat fast ganz aufgehört. Der Handel gestaltete sich infolge des hohen Viehzolles, der praktisch einer Grenzsperre gleich kommt, nicht sehr lebhaft. Das meiste Vieh wurde ins Inland verkauft. Der Absatz nach Bayern stockt wegen des genannten hohen Zolles. Sehr lebhaft gestaltete sich dagegen der Krämermarkt in der Pienzenauerstraße und den benachbarten Straßen. Noch bei keinem früheren Markt wurden so viele Ver kaufsstände aufgeschlagen, wie diesmal. Im ganzen waren es über 120, davon

. (ZurViehausfuhrnachBayernu. Deutsch- land.) Nationalrat Minister a. D. Alois Haueis und Landeskulturratspräsident Thaler waren am 12. Sept. in München und sprachen dortselbst in Sachen des Viehver kehres zwischen Tirol und Bayern im Landwirtschafts- Ministerium sowie im Staatsamte für Inneres und im Finanzamte vor. Ueberall konnten sie mit Befriedigung feststellen, daß bayerischerseits das Möglichste getan wird, den Viehverkehr aus Tirol nach Bayern zu regeln und zu erleichtern. Für die Einfuhr von Rindvieh in Bayern

, damit die Ermittlung des Gewichtes auf eine einfachere und raschere Art erfolgen kann. Zu diesem Zwecke ist eine Vertretung nach Berlin zur Zen tralregierung. Bei dieser Gelegenheit werden noch einmal die nach dem autonomen deutschen Zolltarif derzeit gel tenden Viehzölle bei der Einfuhr üach Bayern bekannt gegeben. Der Zoll für Zucht- und Nutzvieh — mit Aus nahme von Ochsen und Stieren — sowie für Schlacht vieh beträgt 13 Mark für 100 Kilo Lebendgewicht, für Schafe, lebend, gleichfalls 13 Mark, für Schweine

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Pagina 3 di 8
Data: 14.06.1930
Descrizione fisica: 8
völkische Arbeitsgemein schaft ladet die Vereine, die Sonnwendfeuer ab brennen, zu einer Besprechung am Montag, 16. Juni, abends im Gasthof Stern ein. Wallfahrer. Am Dienstag bewegte sich nachmit tags ein langer Zeug von Betern, etwa 120 Per sonen, durch unseren Ort. Die Pilger kamen von Ellmau und Söll und wallfahrten nach Tuntenhau sen in Bayern. Am nächsten Tag kehrten sie wieder zurück. Noch ein Unfall im Kaisergebirge. Bei einer Kletterpartie am Scheffauer erlitt am Pfingstsonn tag der 27jährige

von geschützten Pflanzen, die aus Tirol stammen, ist in Bayern strafbar! Das Baye rische Oberste Landesgericht hat am 16. Jänner eine Entscheidung erlassen, deren Veröffentlichung dringend geboten erscheint. Das Staatsministerium des Inneren hat für das Gebiet des Bayerischen Staates solche oberpolizeiliche Vorschriften erlassen, in denen u. a. bestimmt ist, daß die geschützten Pflan zen weder gepflückt, noch mitgeführt, noch öffentlich ausgestellt werden dürfen. Nach einer Entschließung

des Staatsministeriums des Innern bezieht sich nun das Verbot des Mitführens von Pflanzen der ge schützten Arten auch auf die außerhalb Bayerns wachsenden und nach Bayern eingeführten Pflanzen. Die Entscheidung läßt die Ausrede, daß die mit geführten Pflanzen — im vorliegenden Falle handelt es sich um Edelweiß — aus Tirol stammen, nicht mehr zu. Demjenigen, der in Bayern Pflanzen mit führt, solle der Einwand abgeschnitten werden, er habe sie aus dem Auslande eingeführt, weil der Beweis, daß dies nicht der Fall sei

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Pagina 2 di 8
Data: 27.02.1932
Descrizione fisica: 8
die Abschaffung des Treueides gegenüber dem englischen König als den einfachsten Weg ,zur Aufrecht erhaltung des inneren Friedens. Die politische Aussprache in der französischen Kammer endete mit der Annahme eines Vertrauensvotums für Tardieu mit 309 gegen 262 Stimmen. Aus Stadt mm tonn lim Ml von Tirol nbspmen. Der Fremdenverkehr im Grenzgebiet. Bekannt sind die Bestrebungen der Fremdenvcr kehrskreise in Bayern, den Fremdenverkehr an der Grenze zu drosseln und zu verhindern, daß die Deutschen ins Ausland

machte und dies natürlich in den gegenseitigen Beziehungen zu spüren bekam, noch nicht hingereicht, um von dieser verfehlten engherzigen Verkehrs politik abzukommen. Dies bewirkte erst die schlechte Erfahrung, die man in Deutschland machte, daß der Zweck des Aus reiseverbotes gar nicht erreicht worden ist. Der Fremdenverkehr ist besonders in Bayern überall in erschreckender Weise zurückgeg ingen — trotz Ausreisesperre! Jnsbesonders klagt M ü nch e n über einen großen Ausfall. Die Schuld gibt

in Bayern. So schreibt die genannte Zeitung, deren großzügiger, deutscher, aber auch wirtschaftlich kluger Stand Punkt hervorgehvben zu werden verdient, u. a.: „Wir halten eine Wiederherbeisührung einer Zusammenarbeit im Fremdenverkehr der deutschen Alpen für drin gend notwendig. Duich bayerische Abriegeiungsversuche und durch Absperrungswünsche, wie sie leider immer wieder öffent lich geäußert weiden, unterbricht man nicht nur olle Verbrn- dungen mit München und Oderbayern in die Alpen hinein

und aus den Alpen nach Oberbayern und München, sondern man zerreißt auch die Verbindung vom Norden und Westen nach München und Südbaycrn. Der Rückgang des Fremden- UNS Land. Verkehrs in München selbst ist eine ernste Mahnung. Wenn Bayern niemanden durch die Kette der Nord alpen hindtirchlassen will, wie will es dann mit einem Schein von Recht die großen durch gehenden Schnellzüge vom Norden nach dem Süden gerade über München oder Bayern for dern, die die Reichsbahn, wre wir wissen und wie die Ent wicklung zeigt

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Pagina 2 di 8
Data: 08.10.1932
Descrizione fisica: 8
Edele im 68. Lebens jahre. Die Kunde von seinem Ableben hat in Kufstein bei seinen Bekannten und Kollegen schmerzliche Teilnahme ausgelöst. Er kam einige Iahre vor dem Kriege aus Bayern nach Tirol, war von 1911 bis 1925 als Schrift setzer in der Buchdruckerei Ed. Lippott in Kufstein tätig, weiters in Kitzbühel und zuletzt in der Buchdruckerei Felizian Rauch in Innsbruck, und als tüchtige Kraft und liebenswürdiger, kollegialer Mensch geschätzt. Am 6. Ok tober fand auf dem evangelischen Westfriedbofe

, Ableilungsleiterin an den Un terrichtsanstalten des Kneipp-Bundes in Bad Wörishofen. Interessenten sind höfl. eingeladen. Eintritt frei. Gefallen-Gedenkfeier. Wie am letzten Sonntag wird auch diesen Sonntag um 7 Uhr abends für die mit Sonderzug vom Erler Passionsspiel kommenden Schüler im Festungsneuhof in Kufstein eine Heldengedenk feier mit vaterländischen Weisen der Heldenorgel statt finden. Einfuhr von Tiroler Vieh nach Bayern. Unter dieser Ueberschrift lesen wir im „Rosenheimer Anzeiger

": ^,Die Landwirtschaftsstelle Weilheim schreibt: Es wurde bekannt, daß in den letzten Wochen sehr viel Tiroler Vieh über die Grenze nach Bayern gegangen ist. An einem einzigen Grenzorte sollen nahezu 600 Tiere verzollt worden sein. In der Hauptsache wurden junge Rinder, Kalbinnen und Kühe herübergebracht. Nimmt man für jedes der ein geführten Tiere nur einen Durchschnittspreis von 200 bis 250 RM. an, dann sind etwa 120.000 bis 150.000 Reichsmark für obige Tiere nach Tirol gewandert. Ver mehrt man diese mit der Zahl der Grenzorte

zu erregen. Einmal sind die darin angenommenen Zahlen rein willkürlich haltlose Vermutungen. Bei uns weiß man nur, daß bei allen Grenzmärkten der Viehabsah. nach Bayern, obwohl gestattet, so gut wie aufgehört hat. Allgemein wird von den Bauern darüber geklagt. Wenn aber schon manchmal Vieh aus Tirol nach Bayern verkauft wird, dann werden es die Käufer sicherlich nicht wegen des Anschlußgedankens tun, sondern weil sie da von einen besonderen Nutzen haben, was bestimmt nicht der Fall wäre, wenn das Vieh

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Pagina 1 di 8
Data: 11.06.1913
Descrizione fisica: 8
XXXXIII. Jahrgang 1913. Kuffteitt, Mittwoch, 11. Juni. Mit Amtsblatt und Unterhaltungsbeilage. -Ä-ph°nr«,Nr.--. Halbwochenschrift für Stadt und Land. Wezrrgs Preise: In Kufstein ganzjährig abgeholt K 7’—, halbjährig K 350, viertel jährig K I 80. — Mit Post oder Boten zugestellt sowie in auswärtigen Abholstellen ganzjährig L 8'—, halbjährig K 4 —, vierteljährig K 2'—. Für Bayern ganzjährig 8 Mk., halbjährig 4 Mk., vierteljährig 2 Mk. Blatt 47 Wirksames Ankündigurrgs - Matt zufolge starker

in der von den Ausschüssen beschlossenen Form. Eine Einigung konnte bisher nicht erzielt werden. Leluck des Srzkerzog-^kronfolgers in Wüncken. Wien, 7. ds. Der Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand wird in Vertretung des Kaisers Franz Joseph den Antrittsbesuch des Prinzregenten von Bayern erwidern. Der Besuch in München ist für Ende November in Aussicht genommen. vie ^Ickecken in Mien. Wie stark die Bedrohung Wiens durch die Slawen allmählich schon geworden, beweisen die nachfolgenden Zahlen: In den Wiener

des in Bad Wildungen weilenden, durch sein hohes Alter verhinderten 85jähr. Herzogs von Sachsen-Meiningen, ihr Erscheinen zur Jubiläumsfeier des Kaisers am 16. ds. angemeldet. Prinzregent Ludwig von Bayern wird an der Spitze der deutschen Bundesfürsten eine Ansprache an den Kaiser halten. f rankreick. (Ein französischer Dampfer von See räubern gekapert.) Aus Hongkong wird be richtet : Seeräuber bemächtigten sich am Freitag des französischen Dampfers „Lebaudtfl' und erbeuteten 60.000 Mark

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