, als der christliche Held inmitten zweier handfester Landjäger vre Schwelle seines Schritte vernahm; im nächsten Augenblicke fühlte er einen heftigen Schlag auf dem Kopse, der ihn zu Boden streckte. Jeder Hilferuf war unmöglich, da die beiden Männer, die das Raubattental ausführten, ihm den Mund zuhielten. Daß der Zweck des Vorgehens der beiden Täter ein auf Gewinn berechneter war, beweist die gewaltsame Beraubung seiner Brief tasche, die mindestens 5844 Kronen enthielt; nach dem die beiden Raubgesellen
sodann querfeldein gegen Itterdörfl zu, um dann wieder auf den Weg einzubiegen, auf dem sie dann den Geschädigten an trafen. S:e ließen ihn etwas vorausgehen und fielen ihm dann in den Rücken. Nachdem ihm Weiß mit dem Zaunrsahl den Hieb über den Kopf versetzt hatte, lief Thummer rasch herbei, drückte Solcher am Arme vollends zu Boden und beeilte sich, ihm den Mund zu- zuhalten, während Weiß sich der Brieftasche Salchers bemächtigte. Die beiden Beschuldigten, die ihrer Tat geständig sind, wurden
in der Richtung auf Hard, blieb dann ei« kleines Stück Weges zurück, zog eine Pistole, die e, kurz vorher gekauft hatte, und feuerte in sie Gegen!! des rechten hres seines Opfers. Der Getroffene sank lautlos zu Boden. Nachdem sich Eberharier der Geld, lasche feines Opfers bemächtigt und den Leichnam an den Beinen auf die Zrller-Brücke gezogen, um ihn in den Fluß zu werfen, fand er ln der geraubten Brief, lasche angeblich über 1000 Kronen vor. Das Geld gab er sodann in seine eigene Brieftasche und warf
Geschäfte in Bundruh. Kein Kind ging zu ihm, kein Kranker begehrte seines Beistandes, leer stand seine Kirche. Um so fleißiger kam aber Pfarrer Harcourt von der französischen Grenze herüber, um seinen Seelsorgskindern geistlichen Trost zu be reiten. Ebenso wallfahrteten diese an Sonn- und Feiertagen scharenweise über die Grenze, um aus fremden Boden ihren Gottesdienst zu feiern. Der Liberalismus in Bern wurde geradezu wütend über die unerwartete Halsstarrigkeit der katholischen Ju rassier