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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 30.08.1921
Descrizione fisica: 8
ohne Decken übernachten zu dürfen. Während früher so gut wie aus schließlich reichsdeutsche Sommergäste nach Vorarlberg kamen, hat sich in letzter Zeit ein ganzer Strom schwetzerischer Som merfrischler ins Ländle ergoffen. Verschieden« Umstände mögen dazu beigetragen haben. In erster Linie selbstverständlich die Valuta. Ein Schweizer erhäll heute für einen Franken rund 16 Mark und zwischen 170 und 130 Kronen. Die Krone war unlängst bezüglich des Frankens auf den 200. Teil des Frie denswertes gefunken

; für einen Rappen erhrelt man 2 Kronen. Unlängst sah ich in Bregenz 2 Schweizer Studenten aus einer Bank kommen» die lachend die großen Mengen österreichischer Banknoten in der Hano hielten, die sie für etliche Franken be kommen hatten. Im großen und ganzen ist ja heute das Leben in Vorarlberg nicht mehr billig zu nennen, für Schweizer jedoch sind die Preise unter solchen Umständen außerordentlich niedrig. Während der Aufenthalt in schwetzerischen Hotels je nach der Güte 8 bis 15 Franken täglich kostet

, kann man in Vorarlberg um 500 Kronen, also um 3 Franken herrlich und in Freuden leben. Wie der Schweizer Redakteur I. B. Rusch unlängst in der Basler „Nationatzeitung' feststellte, wurden in der Schwetz 30.000 Ausreisedokumente an schweizerische Ferienbedürstige ausgestellt, die die Sommerfrischen Vorarlbergs, Tirols und zum Teil auch des Schwarzwaldeg bevölkern. Das Blatt schreibt wörtlich: „Täglich kann man in Sar- gans den vielfach doppelt geführten Oesterreicher-Zug von solchen schwetzerischen Feriengüsten

, der Baseler „Nationatzeitung^ entnommen. Dag Schweizer Hotelgewerbe hat in den Kriegsjahren aus naheliegenden Gründen schwer ge litten. Staatliche Unterstützung war notwendig, um viele Unternehmen vor einem Zusammenbruche zu bewabren. Und auch in unseren Tagen sind die Schweizer Wirte, die auf den Fremdenverkehr angewiesen sind, nicht auf Rosen gebettet. Um o auffallender ist es, daß von der Schwetz aus für ein nicht- chweizerisches Land Reklame gemacht wird. In Bern besteht bekanntlich ein Zentralkomitee

„Pro Vorarlberg', das mit großen Mitteln den Anschluß Vorarlbergs an die Schweiz her beiführen will. Dieses Komitee „Pro Vorarlberg' gibt regel mäßige Nachrichten über feine Tätigkeit heraus. In einem der letzten Bullettns tritt nun das genannte Komitee für die He bung des Fremdenverkehrs in Vorarlberg ein, indem es die Schweizer mit fetten Lettern auffordert, die Ferien in Vorarl berg zu verbringen. Wahrscheinlich hat dag Komitee damit die „friedliche Durchdringung' Vorarlbergs im Auge. Die Sache

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 30.09.1921
Descrizione fisica: 6
Dalutenmarkt ist lebhaften Schwankungen unterworfen. Dollar stieg im freien Verkehr ans 2780, die deutsche Mark auf 24.20, Lire auf 115.—, tschech. Krone auf 29.50, Dinar auf 50, poln. Mark auf 0.37, Schweizer Franken, auf 458, Pfund auf 10.650. Wien, 30. September. Heute ist der Kabinettsrat zu sammengetreten, um sich mit dem Rücktrittsgesuch des Finanz ministers Grimm zu befa aus Vertretern der politi fen. Cs wurde der Gedanke erwo gen, dem künftigen Finanzminister einen Beirat zu geben, der scheu

vom 27. »nd 28. August d. I. einen Artikel über den Export der Tiroler Weine nach der Schweiz. Der Artikel führte, als Anschrift „Die Schweiz und die Tiroler Weine'. Der in der schweizerischen Wcinzeitung vom 6. August «d. I. erschienene Artikel „Tiroler Weine' wurde von uns vollinhaltlich abge druckt, und daran die Bemerkung geknüpft, daß van maßgeben der Seite Schritte eingeleitet «wurden, um die Schweizer Kan tonalchemiker aufzuklären. Ingenieur Gramatiea, Leiter der S. Micheler Versuchsstation, reiste

, Landeskulturrat Trient, Handels- und Gewerbekammer Rovereto, Kellereigenossenschaften Trient und des Trentino uttd die Genossenschaft der Weinhändler in Trient. Es «handelte sich um Entgegennahme des Berichtes des Ingenieur Gramatica, Leiter der S. Micheler Versuchsstation über das Ergebnis seiner Schweizer Jnsormatlonsreise, die er im Aufträge der Landesverwaltung unternahm, um mit Len Schweizer Kantonalchemikern und anderen kompetenten Fak toren jenes Landes über die «so wichtige Frage unseres Wein exportes

, das er den Schweizer Behör den vorlegen konnte, ermöglicht war. Aus diesem Bericht wären als «wichtige Punkte hcrvorzuheben: Bezüglich Behandlung unserer Weine seitens der «Schwei zer «Kantonalchemiker besteht begründete Hoffnung, daß die Forderungen betreffend des Mindestgehaltes cm Extrakt und bezüglich des Verhältnisses zwischen fixen Säuren und Alkohol nur teilweise aufrechterhaltn werden. Da zurzeit das Schweizer Publikum an die alkohol- und extraktreichen französischen und insbesondere spanischen Weine

, die Art des Weines, und den Ort der Herkunft genau zu bezeichnen (zum Beispiel „Kälterer Tischwein'), «weil andernfalls die Schweizer Kantonalchemiker die allgemeinen strengeren Bestimmungen des Schweizer Lebensmittelbuches anwenden «würden. Besondere Vorsicht «erfordert die Versendung der Süßmoste. „Sauser' der Schweizer. Für Versendung dieser, wie auch der Weine nach der Schweiz wird es ratsam sein, fich fallweife Untersuchungszertifikate der «Versuchsstation S. Michele zu be schaffen

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 12.04.1921
Descrizione fisica: 8
in der Anschlutzfrage. H. A. Bregenz, am 7. April 1921. Als Oesterreich vor einigen Monaten dem Völkerbünde bei trat, erklärten schweizerische Zeitungen, daß die Frage des An schlusses Vorarlbergs an die Schweiz damit zu einem gewissen Abschlüsse gelangt sei. Vorarlberg habe bei Deutschösterreich zu bleiben, solange nicht neue besondere Umstände eintreten oder tiefgreifende innere Umwälzungen sich vollziehen. Die ,,Ba Nachrichten' erklärten damals, datz die Schweizer Delegat ler on beim Völkerbünde In Genf eine Art

Hypothek auf Vorarlberg ' eftl anmelden wollte, für den Fall, daß der Kuckuck Oesterreich hole. Trotzdem der Friede von St. Germain die Schweizer Anschluß- frage mit den kurzen Worten erledigt: „Die Grenzen Oester reichs gegen die Schweiz bleiben die bisherigen', geben die An schlußmacher auf beiden Seiten des Rheins keine Ruhe. Am 20. Februar mledete die „Neue Zürcher Zeitung', daß in Vorarl berg ein schweizerisches Konsulat mit dem Sitze in Bregenz er richtet werde. Seither hat man zwar davon

Kümmerly und Frey 10.000 Karten und Führer der auseinanderzusetzen, was damit bezweckt wird, chen erschien^ eine ^eigene neue Zeitschrift Vereinc Schweiz für die Vorarlberger Schulen. Es ist wohl über ' loc _;: ■ ■ ~ n eine eigene neue Zeit , , jereines Pro Vorarlberg Bor zzvet Wo unter dem Titel „Schweizer Bund, Mitteilungen des in Bern und der Schweizer Anscklußfreunde in Vorarlberg'. Das in den Vorarlberger Landesfarben rot-weiß erscheinende Blatt bringt links oben das Schweizer Wappen, das ^weiße

Hilfswerk für die österreichischen Kinder das soge nannte Buchersche Anwesen in Viktorsberg, einen der herrlich sten Sitze im Ländle, käuflich erworben hat, um auf dem An wesen ein Ferienheim für arme Vorarlberger Kinder zu errich ten. Daß dies nur geschah, um armen Ferienkindern des Landes die Wohltat eines Landaufenthaltes zu ermöglichen, wird der jenige niemals glauben, der die geschäftstüchtigen Schweizer kennt. Immerhin wird es niemanden geben, der gegen eine solche Art der Werbetätigkeit Einspruch

erheben würde. Anders verhält es sich mit einem Falle, der soeben aus Zü rich berichtet wird. Die Pressekommission des Schweizer Zentral komitees Pro Vorarlberg veröffentlicht letins' vom 10. März d. I. einen Aufm zum Bau eines neuen Schulhauses in meinde Damüls; der Aufruf schließt m „Also verhelft den Damülfer einem soliden, schmucken Schulhaus, n! der Nr. 3 ihres „Bul- für eine Geldsammlung ier vorarlbergischen Ge- t folgenden Worten: Buben und Mädeln zu darinnen man ihnen von unserer gemeinsamen

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 23.09.1920
Descrizione fisica: 8
, mit Gemahlin aus Berlin, für die Tiro- ler Landesregierung erschien Landeshauptmann-Stellvertre ter Dr. Schmid. die Schweizer Radfahrer hatten außer der Reinenmannschaft und der Polomannschaft auch den Zentral- sekretär Franz Xaver Marzohl entsendet. Die Gäste wur- den durch den Ehrenvorsitzenden des Tiroler Radfahrerver bandes, Heinz Beterlunger, begrüßt: Schriftführer Fritz' Zederfeld erörterte dann das herrliche Verhältnis zwischen dem Schweizer Radfahrcrbunde und dem Tiroler Radfahrer, verbände

. Die Schweizer hatten den Mitgliedern des Tiro- ler Radfahreroerbandes, durch die Not in Tirol veranlaßt, kürzlich namhafte und wertvolle Widmungen in Liebes gaben aller Art zugewendet, eine kameradschaftliche Tat. die den Tiroler Radfahrerverband veranlaßte. die Urheber dieses Gedankens besonders zu ehren. Schriftführer Zeder feld gab bekannt, daß der Präsident des Schweizerischen Radfahrerbundes. Wilhelm Wichmann, und der Zentral- sekretär Franz-Xaver Marzohl zu Ehrenmitgliedern des Verbandes in Tirol

ernannt worden sind. Der Urheber der Liebesgaben-Sendungen der Schweizer Radfahrer an ihre Tiroler Sportskollegen. Dr.- Gugler in Basel, erhielt das neue, vom Verbände gestiftete Ehrenzeichen in Eisen zuer kannt. Dasselbe Zeichen wurde auch dem Züricher Rad fahreroerein verliehen, die Reigenmannschaft der Züricher erhielt einen prächtigen Eichenkranz als Angebinde. Namens der Schweizer sprachen das neue Ehrenmitglied des Tiroler Verbandes. Marzohl. der es als kameradschaftliche Pflicht der Schweizer

Kollegen bezeichnete, den in Not geratenen Sportsgenossen zu -helfen. Herr Frei vom -Radfahrerverein Zürich überreichte namens der Züricher zwei große Sträuße aus Kunstblumen in den Schweizer Landesfarben und den Züricher Stadtfarben als Zeichen der Freundschaft, sowie einen vergoldeten Locbeerkranz. Terr Stransky Überbrachte die Grüße der Salzburger Sportsgenossen. Die Reigen- und Polomannschaft des Züricher Radfahrervereines sorgte mit ihren Darbietungen im Reigenfahren und Radballspielen

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Pagina 5 di 12
Data: 28.01.1922
Descrizione fisica: 12
, denn die valntastarkcn Reisenden, welche sich eine Schweizer Reis« leisten könnten, bleiben alts, sic suchen die Länder mit niedriger Valuta auf, wo sie viel mehr für ihr Gels Haben Per Ausfall der für die Schtveiz so wichtigen Fremdenindustrie trifft das Land wohil km schwersten. Mit andern Industrien steht es ähnlich, da der Export infoWe der hohen Valuta auf allen &'c\ bieten stockt. Die Westjchweiz ,wo die völlig daniederliegende tlhrenindustrie ihren Sitz hat, leidet am meisten

, und Er- ziehimgspcilsionate.wie Hotels, sind derart verlassen, dzß die Stadt Genf schon Igwoßc Stcawrerbeichtenlngen an Ausländer anbietcn läßt, welche sich auf längere Zeit ihrer Hotels be dienen möchten. Trotzdem der Schweizer Export ununterbrochen weiter stark zurückgeht, ist der Schweizer Franken stetig gestiegen und steht heute höher als jede andere Valuta der Welt. Tas besonders nach Nordamerika von der Schveiz exportierte Gold soll dazu bergetvagen haben, dqß der Dollar gegen,«-. über den Schweizer Franken in letzter Zeit

Mallen ist. Ein anderer. Grund für djc Stabilität des Schweiler Franken dürfte der sein, daß derselbe auf verschiedenen Gebieten sich als internationales ZMunMmittel etabliert hat. Auswärtige Industrien, die nicht den Schwankungen der heimatlichen Valuta ausgesctzt sein wollen, ziehen es vor, ihre Abschlüsse in einer stabilen Valuta zu tätigen und bedienen sich jetzt vielfach des Schweizer Franken; so handelt z. B. die deut sche Seiidenlveberei ihre Seidengespinste znm großen Teil in Schweizer

Franken nach dem allgemeinen Auslände. Unter den schlechten Verhältnissen nimmt die Abwan derung aus der Schweiz zu. Während man sich in Deutsch-, land über die Preis steige rungen dank der schlechten Lalnta- beklagt, hatten die Schweizer eigentlich noch mehr Grund zur lUnzufriedenlheit darüber, daß die Preise bei ihnen im Verhältnis zu der hohen Valuta nicht genügend gefallen seien. Die Preise ^hätten im Lause dieses Jahres in oer Schweiz erheblich «weiter zurückgehen sollen, um die Existenz

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Pagina 6 di 6
Data: 17.10.1922
Descrizione fisica: 6
zuständig, Toglöhner; 3. Jolsef Pur, ged. 1901 in Steinach, dort zustcrndi-g, Hilifsarbeiter; 4. Heinrich Köster, ged. 1904 in Mals, dorthin zuständig, Schankbursche; 5. Anton Manuscredo, geb. 1897 in Sterzing, dorthin zuständig, Hiffs. avbeiter; 6. Anton Hopfgartner, ged. 1895 in Jssing, Pustertal, dort zuständig, Buchhalter; 7. Ludwig Röck, ged. 1898 in GosseNsaß, dort zuständig, Monteur, und 8. Johann Schweizer, ge>b. 1897 in St. Gallen, Schweiz, nach Minders dorf, Preußen, zuständig, Mineur

und zwei Flaschen Wein erbeuteten. Schäden 63 Lire 50 Cent. Joself Pur entwendete unter Beihilfe eines Unbekannten am 3. Dezember 1921 aus dem Dahnmagazin im Brixen etwa 39 Kilo Zucker. Anton Hopfgartner, Johann Schweizer und ein unbekannter Dritter entwendeten in der Nacht des 17. Dezember 1921 dem Dauer Bene dikt Führer in Mühlwald nach Einbruch 1 Kilo Butter, eine Uhr samt Kette und eine Brief tasche mit 3700 Lire. Johann Schweizer entwendete im Okttcker 1921 dem Dauer Franz Zublassing in Mission

mittelst Einbruch 4800 Lire Bargeld und am 1. Dezember 1921 einem Bauer in St. Pauls bei 2700 Lire Bargeld, eine Brieftasche und ein Paar Schuhe. Wetters stahl Johann Schweizer dem Johann Georg Parcetti in Bozen ein Ausweisdolument, dem Schneidergehilfen Karl Bacher in Rentfch einen Ueberzieher uNd ein Paar Lackschuhe und dem Arbeiter Johann Sint in Kardaun ein« Geldtasche mtt 80 Lire und einiges Handwerk- zeug. Anton Hopfgartner entwendete am 20. Juni 1921 dem Bauer Anton Spögler im Sarntal

einen Jagdhund und versuchte die von Eduard Mittermäir und Genossen in der Pfarrkirche zu Wiesen entwendeten Kirchengeräte im Septem ber 1921 in Bozen zu verwerten. Anton Ma nuscredo und Eduard Mittermäir versuchten in einer Nacht Mitte Juli 1921 einen Einbruch in das Gerlchisgebäude in Taufersf konnten den selben nicht vollständig ausführen, weil sie ver scheucht wurden. Johann Schweizer, der sich viel in der Ge gend von Bogen auWelt und sich hierbei auch des dem Johann Georg Parcetti entwendeten

. Ausweispapieres (soglio di congedo assolutoj be diente, wurde am 15. Dezember. 1921 von städti schen Sicherheitsmännern zu Kontrollzwecken an- : gehalten. Deidesmal gelang es dem Schweizer ' zu entkommen, indem er vorerst den.einschrei- > tenden Wachmann m!it dem Messer und Revolver l bedrohte und dann eiligst die Flucht ergriff, ! Schließlich wurde er in Turin verhaftet; die < Mitangeklagten wurden bereits vorher an ver schiedenen Orten ausgegriffen und'sestgenommen. Die Angeklagten sind der ihnen zur Last

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 27.08.1921
Descrizione fisica: 8
wird, ist einer Schilderung des „Courrier de Bevey' über eine Reise von 536 Waadtländern, Wallisern, Freiburgern and Genfern in die ehemals besetzten Gebiete Frankreichs zu : rntnehmen. Die Reise fand anfangs August unter dem Pa- - ttonate der „Amis de la France' statt. Begleitet waren diese welschen Schweizer von der „Militärmusik' in Le Locle. Die .Militärmusikanten' durften dank des gütigen Entgegenkom- j Mens der französischen Regierung ihre Galanteriedegen nach .Frankreich mitnehmen. Ln Saint Maur des Fofses

an der Marne nahmen die Schweizer an großen Feierlichkeiten teil, ie besuchten dann verschiedene nordfranzösische Städte, wobei rinige Reden gehalten wurden, die an Taktlosigkeit nichts zu wünschen übrig ließen. An der Spitze der Gesellschaft befand . sich Herr A d o r aus Genf, der frühere Bundespräsident und Staatskanzler des Kantons Waadt, den die Franzosen längst mit der Ehrenlegion ausgezeichnet haben, ferner gehörten ihr mehrere Großräte aus Neuenburg und Waadt an. Ln Lens fand es nun ein Herr

Matthias, Pröfet von La Chaux de Fonds, für notwendig, im Namen der Schweizer eine Rede zu halten, m der'er das deutsche Volk wieder einmal als eine Horde von Bandalen bezeichnete und Frankreichs Großmut, den französischen Edelmut und die ftanzösifche Hingabe für die gerechte Sache hochleben ließ. Gleichzeitig tadelte er entschieden ' die Urteile des Reichsgerichtes in Leipzig. Es ist nichts Neues, daß viele welsche Schweizer französi scher als die Franzosen gesinnt sind und keine Gelegenheit

vor übergehen lassen, ohne Frankreich zu verherrlichen und Deutsch land zu beschimpfen. Es ist dies gerade heute um so unbe greiflicher, als Frankreich erst in den letzten Wochen in der Zonenfrage neuerdings seine Rücksichtslosigkeit der Schweiz ge genüber an den Tag gelegt hat. Nicht nur in der deutschen Schweiz wurde die von Frankreich der Eidgenossenschaft auf gezwungene Lösung der Zonenfrage als grober Rechtsbruch an gesehen, nicht nur die deutschen Schweizer haben das neue . französifchi-schweizerische

des Desieglfeins Zurückbleiben.' Während alle wahren Eidgenossen entrüstet sind über die Vergewaltigung der Schweiz in der Frage der freien Zonen, zieht Herr Ador, der frühere Bundespräsident, mit 536 Waadt- ländern, Wallisern, Freiburgern und Genfern nach Frankreich, um unter dem Schutz« der „Amis de la France' die Franzosen zu verhimmeln und die Deutschen zu beschimpfen. Es geht wirk lich nichts über diese Art von Eidgenossen, di« zuerst „Amis de la France' und dann erst Schweizer sind. Politische Übersicht

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 22.02.1922
Descrizione fisica: 8
gemacht werden. Die Devsuchsdauer soll sechs Monate betragen. Bewährt sich die Sache, so soll man zu weiteren Derhandlungen schreiten. Schweizer Brief. Bern, tm Februar. Es ging ein Seufzer der Erleichterung durch die Schweiz, als Zita von Bourbon am 21. Jänner dieses Land verließ, in das sie ungebeten gekommen war. Denn hätten die Schweizer allein zu bestimmen gehabt, so wäre sie gewitzt nicht wieder hierher gekommen. Doch kaum waren die Herrschaften auf Ma deira elngetroffen, da setzten

politische Störungen nicht zu befürchten waren und verbot den Mitgliedern der Familie Bourbon-Parma den Aufenthalt auf Schweizer Böden. Und dabei sollte es bleiben. Allein, wie es nun einmal ist in den Zeiten der Freiheit der kleinen Völker, es kamen die Ententegesandten (lies: Frankreichs), es folgte ein Depeschenwechsel mit dem Obersten Rat (kn Paris) und der Er folg war, daß Zita doch nach der Schweiz kam... Monsieur Sauevwein, der sich im „Matin' so viel Mühe gibt, Karl und Zita ln Frankreich

erhielt Karl nun die schöne Billa Victoria auf Madeira und Zita'durste überdies eine Propagandareise nach Europa unternehmend Allein die Schweizer wären auf ihrer Hut. Die Regierung schrieb Zita die von ihr in der Schweiz einzuhaltende Reise route genau vor und ließ sie überdies vom ersten Tage an so scharf überwachen, daß man 'hier über jeden Schritt und jede Zusammenkunft genau unterrichtet war. Denn die Geschichte mit dem-Flugapparat war noch in frischer Erinnerung und die Ankunft des ungebetenen

Gastes hatte nicht nur im Schweizer lande allein lebhafte Beunruhigung hervorgerufen. Schon in der Nacht zum 19. Jänner waren m Wien Gerüchte verbreitet, daß die Habsburgerin mit ihrem ältesten Sohne aus der Schweiz nach Ungarn abgereist sei. Alsbald begann der Tele graph zwischen Prag, Belgrad und Bern zu spielen: und da war e» dem Schweizer Außenamt keine geringe Genugtuung, >ie ängstliche Kleine Entente mit der Mitteilung beruhigen zu önnen, daß Zita sich zurzeit unter den Augen des eidgenöfsi

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Pagina 2 di 6
Data: 07.11.1922
Descrizione fisica: 6
des Exkaisers Wik Helm mit der Prinzessin Schönaich-Carolatl. stattgefunden. Als Gäste waren zugegen de, frühere Kronprinz und Prinz Eitel-Friedrick in Vertretung der Kinder des Exkaisers, so wie der Bruder Prinz Heinrich von Preußen Der vermißte Schweizer Tourist Nücgg Aus Tirol schreibt man uns: In einige: Blättern des In- und Auslandes war be- dcr Besprechung des auf einer Tour in de:- Silvrettagruppe auf ungeklärte Weise ver schollenen Touristen Rudolf Nüegg aus Bern die. Vermutung ausgesprochen worden

, die Tiroler Behörden hätten sich uu: das Schick sal des Vermißten und um die Auffindung der Leiche nicht oder zu wenig gekümmert. Hierzu wird voll berufener Stelle in Tirol behauptet, die' Stelle, wo die Gegenstände Nücggs gefunden worden sind und das Ge biet, in dem die Leiche des Vermißten ver mutlich zu liegen scheint, befinden sich auf Schweizer Gebiet. Die Erhebungen konnten deshalb von Tirol aus nicht auf Schweizer Bode:: ausgedehnt werden, da dies eine Ueberschreitung der Befugnisse der Gendar

:. Aus Prag,?, ds.wird uns telegraphiert Oer Budgetausschuß hat für die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit in der Tschechoslowakei gesten hundert Alillionen Kronen bewilligt. Die Zahl der Arbeitslosen beträgt gegenwärtig 180.000. ' Schweizer Hilfsaktion für deutsche Schriftsteller. Aus Berlin, 7. ds. wird uns telegraphiert: Die Schweizer Schriftsteller haben für die Unterstützung deutscher Schriftsteller den Betrag von fünfund zwanzig Millionen Mark gewidmet. Erhöhung der Tabakpreise in Österreich. Aus' Wien

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Pagina 2 di 6
Data: 11.07.1922
Descrizione fisica: 6
Besserung her- «beizuftihren. Jetzt war di« Reih« an den Hof- geNdarmen. Die Hofgenbarmen bilden, zusammen mit den drei Leibgarden (Robelgarde, Schweizergarde und Palatinische Garde) den Rest der ehemali gen päpstlichen Armee. Während jedoch die eigentlichen Garden in der Hauptsache Parade truppen vorstellen, die — mit Ausnahme der Schweizer — keinen regelmäßigen schweren Dienst zu versehen haben, geht das Tagewerk Ler Gendarmen auf in harter Arbeit?' Ihnen sicht die Polizeiaufsicht über die Paläste

eine Art Kriegsrat ab, «in dem beschlossen wurde, die GeNdarmeriekaserne von den treuen Schweizer- garden besetzen und die Aufständischen entwaff nen zu lassen. Der Kommandant der Gendar men, Major Eeccopieri, gefolgt von seinem Offi- ziersstab, und Monsignor - PIzzardo vom Staatssekretariate fanden sich plötzlich in der Kaserne der Hofgendarmen ein und ließen «das ganze Korps, das augenblicklich statt 80 «bloß 50 «Häupter zählt, entwaffnen. «Und nun -begann Monsignor PIzzardo seine diplomatischen

Kunststücke. Er fragte die un schädlich gemachten Rebellen«: „Wer von euch für den Kommandanten ist, der trete einen Schritt vor!' «Niemand bewegte sich. „Und «wer ist für den Hl. Vater?' Siehe da. alle schrien: „Es lobe Pius XI!' Aber im gleichen Augenblick ertönte auch der Ruf: „Nieder mit dem Zarismus!' In der allgemeinen Verwirrung, die nun ein trat, stürzten sich die Schweizer aus di« Gendar men. um sie zu verhaften; aber diese schlugen den Angriff zurück. Da war «» wieder der Diplo mat

aus der Staatskanzlei. Monsignor PIzzardo, dem es gelang, die Ruhe herzustellen. Er ließ die Schweizer abtreten, nachdem der mißliebige Kommandant der Gendarmen bereits verschwun den war, und versprach den Rebellen, daß so rasch wie möglich etwa» in ihrem Interesse getan roerdrn -würde. Kurz darauf wurde die Entlast sung der beiden GeNdarmen bestätigt. Der Kom. Mandant wird wohl ein« ander« Stelle zugewi«. sen erhalten und wahrscheinlich bekommen die GeNdarmen eine kleine Zulage und einige Cr- leichterungrn

im Dienste. So ist denn die Palastrevolution im Vatikan «rsUckt worden. Dank der Schweizer Garde und der vatikanischen Diplomatie. Aber di« eine ohne die andere wäre nicht so leicht ferUg geworden mit den Aufständischen, die — vom Zarismus nichts mehr wissen wollten. Ermäßigung der Postgebühren für den Besuch der Reichenberger Messe. Laut Mitteilung der Handels- und Gewerbekammer Bozen gewährt die tschechische Regierung eine Ermäßigung der Gebühr für das Pahvisum, wenn der Visums, bewerber

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Pagina 3 di 6
Data: 12.09.1922
Descrizione fisica: 6
. Dem „Reuyork He- raUb' In- Paris wird aus Sydney gemeldet, daß die amerikanische wissenschaftliche Abordnung zur Beobachtung der Sonnenfinsternis am 21. September für die Nachprüfung der Ein- steinschen Theorie dort eingetroffen ist. Die Ab ordnung besteht aus dem Direktor des Lick» Obfervatoviums Dr. Campbell und den Astrono men Dr. Moore und Dr. Tvumpler. Für ihre Zweche hat die australische Regierung bei Wollal an der Westküste- Australiens einen Be obachtungsposten einrichten lassen. Die Schweizer

Suppenküchenaklion ln Tirol. Man schreibt uns aus Innsbruck: In der Sitzun-g des Innsbrucker Gememdero-tes vom 1. ds. machte der Bürgermeister die erfreuliche Mit telung, dstß die Schweizer SuppenkücheNaktion noch um ein Halbjahr verlängert worden sei-. Bei -dieser Gelegenheit mies der Bürgermeister aus die -segensreiche Einrichtung der Schweizer Wohltäter hin, dankte insbesondere Prof. Heg- ner in Zürich für dessen Tätigkeit zugunsten der Aktion u. Stadtrat Kaufmann in Innsbruck für feine Bemühungen

in diesem Dienste. Die Zahl jener Personen, die infolge der wirtschastlichen Sorgen -aus die Schweizer Suppenküche ange. wiesen sind-, hat sich -insbesondere in der letzten Zeit sehr stark vermehrt. Reue Kreise wurden in die WIrrlfa-le der Rot hineingerissen und ge zwungen, Wohltaten -angunehmen. Deshalb war es ein großes wohltätiges Work, das Schweizer Menschenfreunde in Tirol geschaffen haben, für das sie neue Mttol bewilligten. Der älteste Beamte des Reiches. Mit fast 94 Jahren ist der Gründer

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Pagina 2 di 8
Data: 20.01.1921
Descrizione fisica: 8
Landeshauptmann Dr. Ender hatte eine Be sprechung mit deni schweizerischen.BundeSpräsidenten Motta nt Bern, aus der er entnahm, daß die Schweiz auf Vcrhandlungen bezüglichdes Anschlusses Bor- arlbergs sich nur dan n ei nlassen werde, wenn die deutsch,österreichische Regierung in Wien mitderAbtretung Vorarlbergseinverstanden sei- Ta die dcutschösterreichische Negierung selbstverstiind-, lich dazu niemals ihre Einwilligung geben wird, wäre die Schweizer Anschlußfrage schon damit an und für sich erledigt

können. Sein Parteigenosse Linder erklärte, daß diese Reise nach Genf nicht notwerrdig gewesen sei und d>aß man das Geld dafür bei der heutigen Not besser hätte veriven- deu können. Ter großdeutsche Ungeordnete Dr. Zumtobel wandte sich ebenfalls gegen die Tätigkeit des Lcm.d'cSrateH in der Schweizer Anschlußfrage. Persönlich habe er die Meinung, daß auch die christlichsoziale Mehrheit nicht mehr allzuhoch über diese Sache denke. Es wäre besser gewesen, den Weg über die Wiener Negierung in die Oeffentlichkeiti zu gehen

hätte. Schließlich wurde der Bericht des Landesrates gegen die Stimmen der Großdeutschen und Sozialdemokmten genehmigt. Infolge der Mißerfolge der Schweizer Änschlußmacher ist die Stimmung für die Aufrichtung eines Kantons Vor arlberg in der letzten Zeit sehr stark abgeflaut. Das Vor arlberger Schwabenkapitel veranstaltete letzthin in den Städten Vorarlbergs Mehrere Lichtbildervorträge, ln denen Stndienrat Maurer aus Biberacb, — ein Mann, der sich besonders,imt den Wirtschaftsvcrbana Schwabeu-Vov

werden kann. ES kann Zwar eme Zeitlang von heftigen Schauern durch- rüttelt und durchschüttelt werden, aber eS wird soviel Kraft aufbringen, um die Gesundung herbeizuführen. Möge es bewl Vorarlberger Volke bald vergönnt sein, mitzuarbeiten am Blühen und Gedeihen unserer gemeinsamen deutschen Heimat i In den letzten Tagen sprach in den vier Städten, des Landes in gut »besuchten Versammlungen der frühere dcutschwsterreichische Gesandte in Berlin Tr. Ludo M. H a r mann. Er bezcichnete die Schweizer Anschlußfrage

zu dieser Frage Stellung. So weist die „Ostdeutsche Moraeripost' mit Recht darauf hin, daß das r ze Vorgehen nur daraus berechnet ist, die Klagen de» zu o. H. deutschell Hultschiner Ländchen», das unter der tschechischen Einverleibung auherordenuich leidet, vorweg zu (Cie Beurteilung der Regierung Irland ln der Schweiz, In der Schweizer Presse wird das Ministerium Briand ai, ein Sieg der außenpolitischen gemäßigten Richtung und alz ein; Niederlage der Richtung Poincares beurteilt. Ueber BriandZ Programm

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Pagina 4 di 8
Data: 26.10.1921
Descrizione fisica: 8
und Produzenten des hiesigen Weingebietes. Ing. Gramatica schilderte eingänglich die verschiedenen Schwierigkeiten der Weinexporte ^ in • der Nachkriegszeit. Es wurde, wie er berichtete, eine gewisse Anzahl von unzweifelhast echten Tiroler Naturmeinen unter den verschiedensten Titeln seitens der Schweizer Amtschemiker beanständet. Die Bersuchs- nation, unterstützt durch den Kellereiinspektor Becke, klärte jeden bekanntgewordenen Einzelfall, durch amtliche Erhebungen. I Analysen von Kontrollproben usw

. auf. Ing. Gramatica berich. tete wiederholt den Schweizer Amtsstellen an Hand von Kon» trollanalysen über die chemische Zusammensetzung der Tiroler Weine der letzten Jahrgänge, die ja qualitativ unter dem Mittel waren!. Die Widerstände wuchsen trotz allem an und gipfelten in dem bekannten 2lrtikel der schweizerischen Wein- zeitnng und der schweizerischen Wirtezeitung vom August l. I. die schwere Borwürfe gegen die Tiroler Weine enthäii und ge eignet war, den künftigen Export nach der Schweiz schwer

die Beanständungursachen. Der „Tiroler' ist in der Schweiz eine Im Ausschank — absolut und im Deralelche zu den Geste hungskosten in der Schweiz — teuere Marke. Der dortiae Konsument erwartet auch schon aus diesem Grunde etwas Gutes. Die Güte des Tirolers, insbesondere ous biel-oeTn Gebiete, lieat Im ollgemeinen nicht in der Stärke 'pd Bö',' sondern vielmehr In der Bl»we und Zor'dett ^es tes. Run hat sich der Schweizer in den Kriegsjabren, a's ''ori kein Tiroler mehr eingeführt werden konnte, an dje nnll

Zusammensetzungen, bezw. die neuen Bestimmunaen des Schweizer Lebensmittelbuches. das etwa mit unfern bekannto» Codex alimtarius anstriacus zu vergleichen ist. Während frü her die Bestimmungen in allen benachbarten Ländern über die Mindestgehalte der Weinbestandteile ziemlich gelchartlg, wie auch die Besckmmungsmethoden waren, wurden in der Kriegs zeit (1917) die Normen aus ganz lokal schweizerischen Gründe«, ohne Rücksicht auf das Ausland geändert. So wurde der Min destgehalt an zuckerfreiem Extrakt

im Schweizer Lebensmitti-c, buch von bisber 17 auf 18 Gr. i. L. für Weine unbeltimmter Herkunft erhöht verlangt. Aber auch die amtliche B»l«>-- 'nimgsmeibode wurde derart geändert, daß eine weitere Erl-'^ hung von 1 Gramm im Liier resultiert. Unsere eo ivso er^rok^ und sgnrearmen Ueberets-Her und speziell Kälterer W-in- *'» schon unter den alten Bestimmungen nabe an der dunasaren-ze standen, könnten überhaupt nicht mebr ents'^^- Dle S^meiz bot nun nußerde'n Rorm->n über dos szziix-slierbältnis

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 22.12.1920
Descrizione fisica: 8
aber nicht besser, als es denk 'Landeshauptmann 'Tr. Euder in St. Grrnmin ergangen war, sie mußten unver- rühteter Sache »ach Voratiberg znrüclkccheen. DaS Vorarl berger Schwabenkapitel hat damals erklärt, das; noch mental-6 ein Votb.,veerat>oii grösserer Niedertracht begangen wurde als Mil diesem schmählichen Telegramm an Clemenceau, das als ein nnechürtes Verbrechet; am! deutschen Volke entspre chend ge'orandmarkt wurde. ' Auch diese neue Schlappe brachte die Schweizer iAnschkust- macher

nicht dazu, von ihrem Bestreben abzulassen. Je mehr sich die Hofsnungslosigkeit deS Schweizer Anschlusses heraus- ftellie, um so hartiiiicliger bestanden die Anschlttstmacher auf ihrem Plane. Sie wurden dazu vielfach von der; Schweiz vuZ ermuntert, so durch die bekannte Rede des schweizerischen Bnndesrcites Calouder mt Herbste 1919. Am 6. Dezember 1919 gab es im Vorarlberger Landtag abermals eine aus giebige Aussprache in der Schweizer Auschlilf!frage. Auch damals wurde in Vorarlberg das Gerücht ausgestrent, dag

abbringen. Trotz aller Niederla gen urbeiteie der Werbeausschus; auch 1920 weiter: er setzte seine ganze Hojsnung auf deu Zusammentritt des Völker bunds in Wem. Ommer wieder wurde der Bevölkerung des Landes erklär!. d?n die Bölkerouitdraguiig dem Anschluß Vorarlbergs srcundlich gegenübersteh'en werde. Und nun er lebten der uöerveansschus; und die christlichsozial'e Landeöre- giermig neuerdings eine Blamage, da ihre Vertreter in- Genf nicht einmal empfangen wurden. Diesmal sind die Kreise der Schweizer

Freunde in Vorarlberg sehr kleinlaut geworden. Ob sie ihre Tarigkeit einsiellen tverdeu, ist trotzdem fraglich. Da aber bereits die Ausnahme Oesterreichs in den Völkerbund erfolgte und da dieser die Unverletzlichkeit der Grenzen dey Nepul'lir Oesterreich gewährleistet, ist damit die Schweizer Anschliigfrage für Vorarlberg eudgntUg erledigt- Solange die Republik Oesterreich besteht, hat Vorarlberg als Bundes land bei diesem Staate zu bleiben. Wenn aber die Stunde l>es Anschlusses Teutschösterreichs

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 10.02.1922
Descrizione fisica: 6
ein eigenes Kapital von insgesantt 1 Milliarde sichert und durch das er- zielte Agio den Gesatntstand der offenen Reserven auf nahezu 8)1 Milliarden Kronen erhöht. Durch die belgische und die Schweizer Transaktion ist der Wiener Bankverein in die Lage versetzt worden, die eingeflosfenen sehr erheblichen Beträge an Schweizer und belgischen Franken der Dovisenzentrale einzu- liefern. Zu seinen alten Geschäftsfreunden hat der Wiener Bankverein neue gewonnen und seine internationalen Bc- ziehungcn wesentlich

erweitert, denn seine belgischen Konsorten verfügen über ein Netz von Filialen und Affiliationen, welches sich über die ganze Welt ansdehnt, und die Schweizer Mitglie der feines Konzerns werden ihn in feinen Bestrebungen nach Allsdehnuug der Geschäfte intensiv unterstützen. Der Dank- verein envartet, daß die Ihm eingerüiimtcii Kredite die Mög lichkeit bieten werde», Industrie und Katifmannschaft des 5)et- matiniides im Bedarfsfälle in weitestgehender Weise zu ver- sargen und daß sein heute schon weit

aus 2.66 hob. Die Wiener Börse war ge schlossen. Aber scyon im Clearingverkehr zeigte sich bereits ein Sinken der Kurse. Man offerierte' für deutsche Mark 27.—, für Schweizer Frauken 1420.—, für Lira 35 0.—, franz. Franken 650.—, tschech. Krone 145.— und Pfund 32.000.—. In Innsbruck zahlte 'man im freien Verkehr für Lira 330.—- bis 340.—, Schweizer Franken durchschnittlich 1400.—, Mark durchschnittlich 36.—. Die Devise Prag hat sich in Z ü r i ch auf 0.90 erhoben. Mai land aus 25.50

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 01.02.1921
Descrizione fisica: 8
und österreichischen Touristen, son dern auch im höchsten Interesse der wirtschaftlichen Wöhle fahrt der Bevölkerung von Südtirol. Rätia Italiana? Von der Schweizer Grenze schreibt man unS: Bekanntlich hat die italienische Negierung aus Kreisen der italienischen Nationalisten den Antrag entgegengenom men, die int Frieden von St. Germain Italien zugcspro- jchenen Gebiete von Tirol als Provinz „Nätia Italiana' zu erklären. Mag sein, daß die Welschtiroler des Trcntino, die ja seit jeher Pflanz und Aufputz lieben

Gesinnung, Art und Sitten unserer einstweilig annektierten Brüder südlich deS Brenners kennt, ganz überflüssig. Aber es gibt auch noch andere, die mit einer Bezeichnung der neuen Provinz Südtirol mit „Nätia Italiana' nicht ein verstanden find, nämlich unsere westlichen Nachbarn in der Schweiz, die auch in anderen Belangen seit einiger Zeit auf d ie Italiener nicht gut zu sprechen sind. So wurde denn auch die „Nätia Italiana' von ihnen bereits mehrfach auf-- ' jgegriffeni Und die Frage in der Schweizer

zum Verzwerflungskampfe von 1809 ist be sonders aus Schmerz über diesen Raub des alten Namens erwachsen, denn wenn man einem Volke den Namen nimmt- nimmt man ihm auch die Seele. Vom schweizerischen Standpunkte aus beurteilt das ge nannte Blatt die Sache dahin, daß für die Schweizer die von den JtaUanissimi oem Tirol zugeüachte Bezeichnung welch' große Mittel man in Italien für die vertvegensten und unsinnigsten Abenteuer eines überspannten Nationalis- ‘ mus aufzubringen bereit sei. Warum wollen nun gerade diese Leute

zu dem Abkonrmen mit den Jugoslawen gesehen, wie weitschweifig sie ihre Ansprüche von den Mar ken des ehemaligen römischen Reiches herzuleiten wissen. Wenn sie heute Südtirol als „Rätia Italiana' bezeichnet haben wollen, werden wird morgen davon ein Anrecht auf ganz Nätien ableiten. Auch nach Ansicht der Schweizer ist die Bezeichnung „Rätia Italiana' in jeder Hinsicht falsch an sich schon.. Miau lvird an der oberen Etsch und Tran die seit acht Jahr hunderten eingewurzelte deutsche Art nicht auszurotten ver

mögen, am allerwenigsten aber durch Plackereien. Anderseits ist ganz Tirol nicht identisch mit Nätien, sondern nur ein Teil desselben. 1 „Was uns an geht'- schließt das schweizerische Matt, „ist nur die Msicht, einer italienischen Provinz den Namen eines alten politischen Ganzen zu geben, von dem im Laufe der Geschichte Teile sich dem Schweizer Bundes staate allgegliedert haben. Wir befürchten darin eine uns nicht wohlwollende Tendenz einer kleinen Gruppe cinfluß- reicher italienischer Reichsmehrcr

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 25.10.1921
Descrizione fisica: 8
! Die Ueberraschung in der Schweiz. Aus Genf wird gemeldet: Die Nachricht von der Abreise des Exkaisers hat sowohl die amtlichen als auch die. übrigen Schweizer Kreise überrascht. Die mit seiner Ueberwachung be trauten Organe hatten keinen Auftrag, seine Bewegungsfreiheit zu hindern, so daß die Fahrt nach Zürich kein Aufsehen verur sachte. Auch die dem Exkaiser ohne Abneigung gegenüber- stehenden Schweizer Kreise weisen darauf hin, daß diesmal der offene Bruch des von ihm gegebenen feierlichen Versprechens

rücksichtslos gegen den Exkaiser vorgehen müsse, ohne sich von a'ßenpolitischen Rücksichten beeinflussen zu lassen. — Bei der Deurteilung^der Abreise des Exkaisers wird darauf hin- gewiesen, daß er sich dem Schweizer Volke gegenüber eines doppelten Vertrauensbruches schuldig machte. Cr habe nickst nur die Vervklichtung nicht eingehalten, seine Abreise dem Biindes- rat anzukündigen, sondern habe überdi^ diesem erst kürzlich Mitteilen lassen, daß er sein Versprechen streng einhalten wer^e: außerdem sei

ihm bekannt gewesen, daß sich die Schweiz ange sichts der ablehnenden Haltung der übrigen Staaten, ihn anf- zu nehmen, mit seinem Verbleiben abgefnnden hatte. Um die Tänsckmng zu vollenden, sei kürzlich mit der Einrichtung ^ea Schlosses Herlenklein für den Winter begannen worden. All->>- das fassen die Schweizer dahin zusammen, daß der Exkaiser für die Schweiz von ihrem Standpunkt aus erledigt sei. In- dessen wird jedoch darauf hingewiesen, daß die europäischen Mächte ebenso wie das frühere Mal versuchen

könnten, das auf dem Spiele stehende Friedensinteresse geltend zu macken, um die Schweizer zu veränlassen, dem Exkaiser neuerlich ein Asyl zu gewähren. Gegen einen solchen Versuch würde sich das Schwei zer Volk einmütig wehren. Ein Geheimabkommen zwischen Italien und Ungarn? .Das „Deutsche Volksblatt' in Neusatz veröffentlicht folgende Meldung der „Telegraphenagentur Wojwodtna': Wie ans sehr verläßlicher Quelle gemeldet wird, hat-Italien auf der Konferenz von Venedig seine Zustimmung gegeben

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Pagina 1 di 6
Data: 06.07.1922
Descrizione fisica: 6
als parlamentarisch und klug war. Ihr Ver treter kennzeichnete die Politik des Vundesrates in der Rheinfrage als eine Politik der Schwäche, ‘ Gesa mi die lediglich ein Ausschnitt aus dem Gesamt komplex seiner Willfährigkeit und Rückgratlosig- -keit sei. Der Pionier und berufene Wortführer sei.' Der Pionier und berufene Wortführer der Schweizer Schlffahrtspolitik, der Baseler Ingenieur Gelpke, -der mit Altbundesrat Ca- londer deren Interessen in der Jnteniationalen Rheinschisfahrtskommission bisher mit Erfolg

vertreten hat, aber, wohl gerade deshalb, kalt gestellt und von seinen eigenen, namentlich den welschen Mitbürgern in undankbarster Weise verunglinrpft worden war, wieg temperament voll darauf hin, wie die Schweizer Delegation ein Jahr lang in Straßburg gekämpft und sogar Unterstützung gefunden habe, „bis im psycho logischen Moment der «Bundesrat den Geist der Delegation verleugnete und Frankreich auf der anzen Linie zum Sie^e verholst' Wie Keulen- irt. die Schweiz in den letzten Jahren in Auslands chlä

in der sonst ebenso bündesrats- frommen als ententesreundlichen „Neuen Züri cher Zeitung' (Nr, o10, 21. Juni 1922) unter dem Titel „Ueber die bundesrätlichen Kompe tenzen zur auswärtigen Politik' der Bölker- rechtslehrer der Universität Zürich Prof. Ed. His. den Nachweis für die formelle wie mate rielle Berechtigung eines solchen Kontroll-. oöganes im Zusammenhang mit den „neuer lichen Mißerfolgen der auswärtigen Schweizer- Politik' erbracht und man darf der weiteren Entwicklung der Angelegenheit mit Spannung

entgegensetzen. In gleichem Sinne haben sie vor einiger Zeit die gegen den Eint« »st ' ' ‘ *' '' ' lung der n den Völkerbund sowie auf korrektere Ein en Außenpolitik . auf schweizerische altgehütete Neutralität besonders bedach. „Schweizerischen Monatshefte Politik und Kul tur'^ ausgesprochen. Dieses beachtenswerte Or gan, das zusehends an Einfluß gewinnt, wird aber fast von -der gesamten Schweizer Presse totgeschwiegen. Wahre Preß- und Ueberzeu- gungsfreiheit werden dort immer seltenere Re- !, Ur' ulsiten

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Pagina 9 di 10
Data: 23.08.1922
Descrizione fisica: 10
„SOWfofet Sütrk Schattenieite Sonnenseite Schattenseite Sonnenseite Schattenseite Sonnenseite 8 früh 12 mltt. 8 o6bf. M«k- Min. 16 28 28 11 15 35 28 44 16 27 27 12 16 82 27 89 17 24 20 14 17 24 20 38 738 738 787 736 785 738 783 781 728 76 86 86 76 86 40 80 50 75 Volkswirtschaft. Schweizer Mrtschaftsbrief. Sl. 8. Barometer 23. 8. 28. 8. 21. 8. Hygrometer 22 . 8 . 28.8. Witterungsbertcht: 21.ds.: windstill,sonnig. ^ LS. d».! windstill, nacht« heftiger Gewitterregen, teilweise bewölkt

Millionen auf die Jahre 1914 bis 1920 und gegen 118 Millionen auf das Jahr 1921. Die Mehrausgaben des Er nährungsamtes Pnd zum größten Teil auf die allgemeinen staatlichen Maßnahmen zur Siche rung und Erleichterung der Lebensmittelversor gung und zur Verbilligung der Lebenshaltung zurückzufllhren. Weiter find darin enthalten die Auslagen für Notstandsmaßnahmen im Inland und fiir die Schweizer im Ausland während des Krieges und seither, die Kosten für die Le- bensmittelrationierung und die Verwaltungs

ist die Verbesserung der schweizerischen Handelsbilanz, deren Einfuhrüberschuß inner halb eines Jahres sich von 304 Millionen auf 43.2 Millionen verringert hat, einer der wesent. lichen Gründe für die Hochbewertung des Schweizer Frankens im Auslande. Trotzdem ist an ein rasches Schwinden der krisenhaften Zustände in der schweizerischen Volkswirtschaft nicht zu denken. Dle neuerliche Verschlechterung des Markkurses wird auf den schweizerischen Ausfuhrhandel abermals schädi gend einwirken. Rur eine Aenderung der Hal

- so wie der vor jährige wohl wieder zu -den „sehr guten Tropfen' gerechnet werden müssen. Die gegen wärtigen Engros-Weinpreise schwanken in den einzelnen Weingegenden Ungarn» zwischen- 42 und 60 Kronen per Liter, was nach dem heuti gen Stande der Valuta ungefähr 60 bis 90 Cen- tefitni entspricht. Tarifermäßlgung bei den Schweizer Bahnen. In Anbetracht der Konkurrenz, welche der Gott hardlinie für den Durchgangsverkehr durch die Schweiz durch d. Brennerlinie erwachsen Ist, ha ben die schweizerischen Bundesbahnen

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Pagina 5 di 6
Data: 24.08.1922
Descrizione fisica: 6
8 e mit vanmzucKer, echten Va niiie- schoten hergestellte Präparat, und das Oe.sundh e'its- Backpulver, |“ 8 !äS“ 1 ,' ms sicheres Gelingen I Per Päckchen L. -.30. Ueberall erhältl Wiederverkäufer Rabatt. Erzeugungsstelle u. Hauptdepot: Fürstbischöfl. Hofapotheke, Brixen. Jede Hausfrau Schweizer Mrtschaflsbrief. Z ü r i ch. im August. Wie schwer der Krieg und seine Folgen die schweizerische Volkswirtschaft betroffen haben, ist unter anderem einem soeben erschienenen Berichte des Bundesrates über die Bilanz

darin enthalten die Auslagen für Notstandsmaßnahmen im Inland und für die Schweizer im Ausland während des Krieges und seither, die Kosten für dje Le bensmittelrationierung und die Verwältungs- kosten des Wundes für alle diese Maßnahmen. Auf die drei wichtigsten Lebensmittel Milch Brot und Kartoffeln allein entfallen in der Zeit vom 1. August 1914 bis 31. Dezember 1921 Ausgaben im Betrage von 225 Millionen Fran ken. 1921 wurden die Einfuhrmonopole für Mais und Gerste, Hafer und Reis aufgehoben. 1922

ist. Eine be merkenswerte Folge des Rückganges der Ein fuhr ist die Verbesserung der schweizerischen Handelsbilanz, deren Einfuhrüberschuß inner halb eines Jahres sich von 304 Millionen auf 43.2 Millionen perringert hat, einer der wesent lichen Gründe für die Hochbewertung des Schweizer Frankens im Auslande. Trotzdem ist an ein rasches Schwinden der krisenhaften Zustände in der schweizerischen Volkswirtschaft nicht zu denken. Die neuerliche Verschlechterung des Markkurses wird auf den schweizerischen Ausfuhrhandel

Ungarns zwischen 42 und 60 Kronen per Liter, was nach dem heuti gen Stande der Valuta ungefähr 60 bis 90 Cen- te'jimf entspricht. Tarifermäßigung bei den Schweizer Dahnen. In Anbetracht der Konkurrenz, welche der Gott hardlinie für den Durchgangsverkehr durch die Schweiz durch d. Brennerlinie erwachsen Ist, ha- . den die schweizerischen Bundesbahnen für den Durchgangsverkehr durch den Gotthard nach und von Italien wesentlich ermäßigte Transit tarife, eingeführt. , Reue Kohlenfundlö in Holland

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