598 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Oberinntaler Wochenpost
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3073588-9/1930/16_05_1930/ZDB-3073588-9_1930_05_16_6_object_8220684.png
Pagina 6 di 12
Data: 16.05.1930
Descrizione fisica: 12
mich, aber der Ge danke der Gefangenschaft lag drückend schwer auf meiner Brust und so stieg ich wieder herunter und meine Trau rigkeit Hub von neuem an. Die Hoffnung, endlich frei- gelassen zu werden, war und blieb mein einziger Trost. Ich hörte Schlüssel klirren, Tritte wurden hörbar, man hörte eine Männerstimme am Gang örtönen; was sollte dies bedeuten? Immer lauter vernahm ich die Geräusche und plötzlich öffnete sich das Guckfenster mei ner Zelle und der Kerkermeister fragte laut und ver nehmlich : „wünschen

, dämmerfahlen Sonnenstrahlen, die den Glanz der Frei heit kannten, zu erhaschen, wie gebannt stand ich da, verträumt, verloren nach dem Fenster schauend, meine Lippen bebten, mein Herz schlug rascher, mir war so sonderbar zumute. Und wie ich so stand, am ganzen Körper zitternd, denn die kühle Abendluft füllte bald den düsteren Kerkerraum, da horchte ich plötzlich aus meiner Versunkenheit jauf. was war das? — Jetzt wieder? -— war es Täuschung oder Wirklichkeit? — Immer näher und näher! — Brachte

entgegen, wir traten ein, er folgte mik in Güte meine Habseligkeiten, die man mir abgenommen hatte, aus und verstaute alles rasch in meine Rock- und Hosentaschen und schon nach einigen Minuten stand ich an jenem Tor, wo man mich morgens eingeführt hatte. Kaum hatte der Kerkermeister das Tor geöffnet, so ^lüpfte ich nach kurzem Abschied schnell hinaus, das Tor siel wieder ins Schloß und ich stand frei im Hof. wie war es hier schön. Die milde, würzige Früh lingsluft strich leise dahin, der hellblaue

. Die Berge mit ihren verglühenden Spitzen, auf die sich der Winter vor der warmen Frühlingssonne geflüchtet hatte und grimmig ins Tal.herabschaute, ragten so frei zum Himmel empor, das Firmament überspannte unbegrenzt unsere Mutter Erde, die Mücken tanzten im Abendscheine ihren rasch bewegten Reigen und frei stieg der Vögel Abendlied dankend zum Himmel. Jetzt empfand ich erst so recht, was Freiheit heißt, wie schön und wertvoll sie ist. Der freie Blick, der unge hemmte Fuß, die freie Brust ist fürwahr

mehr als Gold wert. Die letzten Strahlen der stickenden Sonne grüßten mich noefy, am Dache des Nachbarhauses flötete vergnügt ein Star sein Abendlied, als auch ich wieder frei und unbescholten in mein Vaterhaus eintrat. Unbescholten? Ls konnte nicht so sein, die Mitmenscheil wußten es besser als ich und die Schützer des Gesetzes. Mit ebner Wohllust zerrissen sich die Leute ihre Mäuler, erfanden j erstaunliche Geschichten und Ulärlein, klatschten und ! tratschten manche Woche

1
Giornali e riviste
Oberinntaler Wochenpost
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3073588-9/1934/19_10_1934/ZDB-3073588-9_1934_10_19_2_object_8227860.png
Pagina 2 di 4
Data: 19.10.1934
Descrizione fisica: 4
Kand auf feine Schulter und eine Stimme ries: ^Kansel. mein Kansel!" Es war seine Mutter, die ihn mit den Armen umschlang. Sie war in der Messe gewesen und aus dem Keimwege seine Freilassung erfahren. Kansel umklammerte seine Mutter fest. Er wollte die Tränen zurückdrängen» aber er konnte es nicht. „Sei ruhig, Kansel. jetzt ist alles wieder gut," sprach die Frau, indem sie mit der Rechten über sein Kaupt hin strich. „Ich Hab' an Deine Schuld nie geglaubt." «Und weiht Du. wer mich frei gemacht

, daß Du unschuldig bist." „Kai er mich für schuldig gehalten?" „Mach' th«n keinen Vorwurf daraus; es glaubten ja alle, daß Du schuldig seiest. Er hat schwer darunter ge litten." Kansel schwieg. Als sie sich dem Gehöft näherten, eilte er seiner Mutter voraus und stürzte in das Saus und in dis Stube. „Vater, ich bin freifrei!" rief er dem Alten zu. ihm die Kand entgegenstreckend. Fast erschreckt blickte der alte Kaidacher zu ihm aus; er zögerte die Kand anzunehmen. „Bist Du aber auch ohne Schuld?" fragte

er. «Ja, Vater, ja!" Da erfaßte der Alte des Sohnes Rechte mit beiden Lände«« und hielt sie fest „Nun ist's gut» Sauset," sprach cr mit bewegter Stimme. „Nun leb' ich wieder auf!" Der Oderburgsteiner hatte die Messe etwas früher ver lassen. Er saß in der „Post" beim Mein. Da stürmte der Sohn des Wirtes in das Zimmer und rief: „Der Kansel ist frei! Soeben ist er aus der Kaft ent lasten!" Die Brauen des Bauers zogen sich zusammen. Seine Rechte schob das vor «hm stehende gefüllte Weinglas weiter auf den Tisch

3
Giornali e riviste
Oberinntaler Wochenpost
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3073588-9/1932/19_02_1932/ZDB-3073588-9_1932_02_19_3_object_8226865.png
Pagina 3 di 10
Data: 19.02.1932
Descrizione fisica: 10
Der Letzte seines Stammes. Eine Grzä hlung von X F—e. (Schluß). Jch wollte trotzdem näher untwsuchen, als die Tür des Gemacht geöffnet wurde. Der alte Diener trat wie der ein, mit Lichtern. Line Dame folgte ihm, eine feine, schöne, leidende Gestalt. Ls war das Fräulein Sophie von Lengnau, die Schwester des Frei Herrn, die Geliebte des Kommis Wilhelm Grote. I>ch hatte sie so vieles zu fragen, ich hatte ihr so vieles mitzuteilen. Sie konnte es ahnen, sie sah es mir au. Der Diener hatte sofort

ich zu finden hoffen/ wenn auch nur irgend ein verlorenes oder vergessenes' Stück papier, das Aufklärung über frühere Beziehungen des Frei Herrn gab. Ls konnte weiter daran ang eknüpft werden. Der Schulze kan: nicht irr das Gemach zurück. Lr fah wohl nach den verschiedenen Poften, die im Hause um hergestellt waren. Ich suchte ans den Tischen umher, fand aber nichts, ging wieder zu den alten Wandschränken urrd schloß einen von ihnen auf, einen ändern, als den, in dem ich vorhin die Oeffnung entdeckt

ein volles, offenes, nicht mehr Geständnis, aber Zeugnis ab. Gr hatte den Freiherrn vorr Lengnarr in Kalifornien wieder getroffen, aber erst in der letzten Zeit seines dorttgen Aufenthaltes, als er schon im Begriff gestanden, nach Guropa zurückzukehren. Grote selbst hatte danrals sich schorr sein vermögen er worben. Dier Frei Herr hatte irr dein Goldlande sich zebn- mal etwas erworben und zehnmal wieder' verloren, durch «einen leichtsinnigen, wilden, wüsten Lebenswatndel, durch liederliches Her um treib

en mit verworfenen Abenteurern urrd noch verworfeneren Abenteurerinnen. Als Grote ihn traf, besaß er wieder gar nid? s; dennoch stand er im Begriffe, nach Guropa Zurückzukehren. Lin Grund zu dieser Rückkehr war für Grote nicht ersichtlich. Dier Frei herr selbst gab keinen an. Grote stand übrigens in keinem Vierkehr mit ihm. Djer Freiherr zog sich auch in dem fremder: Lande ebenso stolz von ihm zurück, wie er in der Heimat die Bewerbung des Bürgerlichen um seine Schwester hochmütig und« roh zurückgewiesen

, sich ihnen anzuschließen, soweit auch er d«en nämlichen W>eg habe. Grote hatte keine Lust, mit dem Freiherrn zusammen zu reisen; am Tage vor der Abfahrt aber teilte Bauer ihm mit, Lanigner müsse noch mehrere Tage Zurückbleiben, seine Frau werde allein vorausreisen, und Langner habe ihn gebeten, bis zu «feirner H«eimat sie zu begleiten, und er habe sich dazu be reit «erklärt. Jetzt war auch Grote bereit, sich- dem Be kannten anzuschließen. Bauer, Grote und die Hem, oder wie die Geliebte des Frei Herrn eigentlich heißen

4
Giornali e riviste
Oberinntaler Wochenpost
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3073588-9/1938/16_04_1938/ZDB-3073588-9_1938_04_16_2_object_8228638.png
Pagina 2 di 4
Data: 16.04.1938
Descrizione fisica: 4
wie am Exerzierplatz. Der Führer ist am Platze. Seine Sicherheit überträgt sich auf uns. Und diese Sicherheit ist geradezu unheimlich. In eisi gem Schweigen werden Befehle blitzschnell in die Tat um- gesetzt. Sind wir Mechanismen geworden? Ist dies verbisse ner Trotz? Wir wissen es nicht. Wir missen nur, daß sie uns nicht leicht haben sollen, daß wir uns, wenn es sein mutz, teuer verkaufen werden! Und dieses Bewußtsein macht uns frei von Kleinmütigkeit. Das Flügelgeschütz wird herumgeworfen und speit im nächsten

, in die ungarische Tiefebene wäre für die Ruffenmaffen frei gewe sen. Und dann ? Und in dieser Stunde erkenne ich zum ersten. Male, um was es letzten Endes in diesem Kriege geht i um un ser Deutschtum. Und diese Erkenntnis, nicht auf leeren Phrasen aufgebaut, sondern aus der erschütternden Wahr heit dieser Stunde geboren, macht mich frei und froh. Ich erkenne endlich «-in Ziel, ich weiß» warum ich da bin. Alle die bitteren letzten Wochen sind vergeben. Die naturgemäße Begeisterung meiner deutschen Jugend

wird wieder wach, macht sich frei von den Fesseln unmittelbar vergangener trostloser Wirklichkeit. Mrt kindlicher Freude stelle ich fest» daß ich von gleichem Blute bin, wie diese dä. Und in mei nem Kerzen vollzieht sich eine Wandlung, die endgültig bleibt. Ich fühle mich als deutscher Soldat in k. u. k. Unitorm. 3st*s Kochverrat ? Ich weiß es nicht. Ich bin aber glücklich, für Deutschland, das Vaterland meines Kerzens kämpfen zu dürfen. Es ist die Wandlung des Deulsch-Oesterreichertums im Weltkriege! Leickten

6
Giornali e riviste
Oberinntaler Wochenpost
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3073588-9/1931/30_01_1931/ZDB-3073588-9_1931_01_30_2_object_8221428.png
Pagina 2 di 14
Data: 30.01.1931
Descrizione fisica: 14
Feiern fatt, besonders herzlich gestaltete sich eine Feier in Wien, woran der österreichische Bundeskanzler teilnahm. Das internationale Polarjahr. Anläßlich der Fünfzigjahrfeier des ersten internationalen polar- Baumeister gebaut wurde •— brauchen bis jetzt ja keines zu bauen. Entläuft uns gewiß keiner. Ließ deshalb auch Bob frei ziehen. Würde ihn frei haben ziehen lasscht, auch wenn wir ein Gefängnis zur Hand gehabt hätten." „würdet ihn frei haben ziehen lassen?" „würde, denn können!, dürfen

ihn nicht festsetzen." „Rönntet ihn nicht, dürftet ihn nicht festsetzen? — warum könnt, dürft Ihr ihn nicht festsetzetz? Ihr seid doch Alkalde?" „Der bin ich, hat aber doch ein Item, und will Luch sagen, was das für ein Item ist. Wären wir be reits unabhängig, frei von Mexiko, würden wir dem Haken bald einen Stiel finden, aber sind noch unter Mexiko. Ist unsere Regierung mexikanisch, sind unsere Militärbehörden mexikanisch, unsere Gerichtshöfe aus Mexikanern zusammengesetzt. Und, frage Euch, ließe es sich wohl

Ihr, nützt es nichts, gegen Bob zu erkennen, auch wenjn er uns nicht so notwendig wäre. Müßten ihn an die Distrikt Court nach San Antonio ab liefern, und ginge da so frei! aus, könnte mich eine Stunde nach der Gerichtssitzung, bei Hellem lichtem Tage, auf offener Straße, kraft seiner mexika nischen Muskete nieder schießen, würde von seinem Pfaf fen die Absolutton, von seinem General aber Beför derung und Belohnung erhalten; denn hätte ja die Welt von einem Herege, einem Feinde der alleinseligmachen

8
Giornali e riviste
Oberinntaler Wochenpost
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3073588-9/1934/21_09_1934/ZDB-3073588-9_1934_09_21_3_object_8227839.png
Pagina 3 di 4
Data: 21.09.1934
Descrizione fisica: 4
, hatte neben den auferlegten Kriegskosten auch noch alles beigetragen, um seine Leute auszurüsten. Alles war er willens zu opfern für seine über alles geliebte Leimat. Soweit ging seine Uneigennützigkeit und Opserwilligkeil, daß der Vermögens- stand seines Lauswesens zu Deistng völlig zerrüttet! wurde. Geld und Gut und Freiheit gab er hin. daß sein liebes Leimatland wieder frei werde von fremder Knechtschaft. schlecht und jeder hat mit sich selbst zu tun. Groß .rot da her das Wagnis, ober ebenfogroß

, daß wir heute dieses schöne Fest zu feiern in der Lage find. Dieses beispielgebende einträchtige Zusammenwirken, durch das sich Pfarrwerfen immer auszeichnet, die Mitarbeit der Gemeinde unter dem Frei sollten sein seine Berge, von herrlichen Almen um rahmt. frei die Täler voll fruchtbarer Felder, frei all die Dörfer und ihre Bewohner. Nach altem Lerkommen wollte er leben können. Brauch und Sitte seiner Väter wollte er auch weiterhin üben können. Diese hohe Gesinnung beseelle den einfachen, schlichten Bauern

, ebenso wie er alles daran zu sehen, daß unsere Leimatgaue, unser schönes Salzllurg frei bleibe, daß kein Feind unsere herrlichen Täler versehre. Sieberers Leldenfinn durchdringe Alt und Jung, bis in die spätesten Geschlechter. Niemals soll die Zeit kommen für unsere Bergsöhne, daß sie Opfersinn und glühende Liebe zur Leimat und Vaterland gering achten und nicht mehr kommen wollen. Nun mill ich schließen mit dem Wunsche daß die Männer unserer neuen Schützenkompagnie das Andenken an ihren eigentlichen

9
Giornali e riviste
Oberinntaler Wochenpost
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3073588-9/1929/06_12_1929/ZDB-3073588-9_1929_12_06_1_object_8220413.png
Pagina 1 di 8
Data: 06.12.1929
Descrizione fisica: 8
~ Ht. WM««er 25 Groschen. Bezugspreise: Viertel). S 2 50 halbjährig 5'- und ganzjährig 810 mit freier Zustellung ins Laus. Msumments, Inseratenauf- Mme und Eiuzelverschlech Wrie Kaftel, Papierhandlg. Lelf» (neben Bezirksgericht). Telfeer Bezirksanzeiger mit vierseitiger, illustrier ter Kupferdruckbeilage. «fWetal (ei. Woche Frei«, friil). - »MiyhnHt» Woche,»,»II ff, . U e SILnie A^aMovsschluß: mtmd) 8 Uhr nachmittags. Bezugspreis und Ankünd; Zungen find vorhinein zr bezahlen. :—: Inseratenteil

November auf den ersten Dezember frei. Um diese Stunde flammten am Deutschen Lck, dort rvo sich die Mosel in den Rhein ergießt, an den Ufern dieser beiden Flüsse, flammten in der alten Kaiserstadt Aachen die Feuerzeichen auf, stieg das festliche Geläute der Glocken auf zum nächtlichen Fimmel, flatterte üben deck dunklen Sockel der Feste Lhrenbreitenstein die deutsche Flagge empor. Die zweite Zone des Rheinlandes war frei! Nicht nur formal, sondern auch praktisch. Den ganzen Nachmittag des 30- November

vor dem Theater eine orkanartige Wiederholung erlebte. Der Mberpräsident der Rheinprovinz hatte aus An laß der Befreiung einen ergreifenden Aufruf an die Bevölkerung erlassen: „Heute werden," so hieß es darin, „zwei Millionen Deutsche frei. 'In dieser Äunde ge denken sie der Brüder und Schwestern, die in der dritten Zone des besetzten Gebietes und der Saar weiterhin für Volk und Vaterland fremde Macht zu ertragen hchen. Turmalin. Lin Unterschied fällt auf: wie anders äußerte sich die Vefreiungsfreude

10
Giornali e riviste
Oberinntaler Wochenpost
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3073588-9/1932/18_11_1932/ZDB-3073588-9_1932_11_18_3_object_8227163.png
Pagina 3 di 6
Data: 18.11.1932
Descrizione fisica: 6
Präsident des junigen. Frei staates. Die Feierlichkeiten nahmen ein jähes Ende;. Line Gruppe kommunistischer Soldaten wollte das Parlament stürmen, Schüsse krachten, eine der Fahnen wurd>e her- unt'ergeholt uNd ber weiße Streifein hieraus gerissen, auf daß nur mehr die blutrote Flagge über Oesterreich we hen sollte. 14 Iahive sinjd in die Ewigkeit hinübergerauscht. Dte ersteN FiebererscheiNuNgen, der Versuch, dee Kommu nisten!, die cher'rschaft än sich zu reißen, wurden Aber-, wuNsdeN

! gesammelt, gleichzeitig proletari-r sierte die breite sMasse der Bevölkerung. Mit dein Verkauf seijn!er bsaNdluNg frei heit, mußte der österreichiscle Staat eine Finanzhilfe des Auslandes be- bezahlsns, um sei, rer zerrütteten Finanzen in Ordnung örinjgeN zu Tennen- Wohl wurde damals der Staatshaus halt saniert, für dein! zweiten Schritt, für die Sanierung der Wirtschaft fehlte die Kraft, vielleicht auch; das Ver- stänjdnis für ihre unbedingte Notwendigkeit. Das Defiz.t unserer bjanddlsbilänz betrug

er wieder, indem er £ort ‘ stanzeNs Sand faßte und ihr .einen schönen Ring miß blitzeüsdoN Edelstein an den Finger schob „lassen sie meinjeiN Auftrag erfüllen. Mit diesem Ringe gibt Ihnen Alphouse I.hr wiort zurück: Sie sin) frei und unge bunden, wie zuvor—er ist bei Lchmühl auf dem Felde der Ehre gefallen. IN meinen Armen ging er hinüber, u!std der Gedattke an sie, mein Fräulein,, dieser Auftrag für mich war sein letztes irdisches Geschäft." So kurz unsre B-egSNuNg mit dem Obersten gewesen war, fühltest

, d-eN weg zu unsrer neuen Zuflucht fortzusetzest. Als wir einle Strecke gegangen waren, bemerkte ich erst, daß eist DoagoNsr mi: voller Bewaffnung Hitler uns her- schWt. Auf mein! Befragen' erTärte er, er sei uns als Aauvegarde beigegeben uistd eine solch«e werde uns von diesem Augenblick an verbleiben. So geschah, es auch, und die nächsten Tage gingest ft Ruhe vorüber, soweit sie unter unserst Umständen mlög- lich war. Endlich hörten auch die Durchzüge auf - Wir waren endlich, frei, und niemand; hinderte

12
Giornali e riviste
Oberinntaler Wochenpost
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3073588-9/1931/06_02_1931/ZDB-3073588-9_1931_02_06_1_object_8221441.png
Pagina 1 di 10
Data: 06.02.1931
Descrizione fisica: 10
kauften, andere mundtot machten, und dann erfahren rvir, daß alle diese Politiker beinahe aus nahmslos - Marxisten gewesen sind. Jawohl, Mar xisten, aber nicht vielleicht BezMsbonzerln oder solche der zweiten Garnitur, nein, der ganze parteivorstand, die allerersten Größen beteiligten sich an den Geschäften Bannats und taten dann das ihrige, um des Schiebers Strafe auf ein Mindestmaß herabzud: ücken. Der Prozeß wurde eine Farce, und das Urteil nicht minder. Die Justiz durfte nicht frei walten

geimg nehmen. I.st das eine legale Fiktion, in riäexiko. Sagen auch, sie haben die Sklaverei aböliert, der' Neger, der den mexikanischen 23oden betritt, ist ipso facto frei. So ist er -— bis er einen Dollar schuldet. Schuldet er diesen Dollars, so ist er so gut und mehr Sklave, als unsere am -New Mrlanser Alarkte verkauften Sckiwarzeil. Baben nämlich das Ind-önturgesetz, vermöge welchem jeder Gläubiger seinen Schuldner auch für die geringste Summe in Dienstpftichtigkeit bringen kann. Und macht

, der in Mexiko so gut gilt, als bei uns eine Unterschrift: denn können in Ulexiko unter 2Nil- lionen nicht Bunderte lesen, ja selbst Generale nicht; setzerr Bieber unter ihre Proklamationen, die tapfer ge- ilug dreinschauen Bedeuten aber diese Bieber unserer Sklaven, daß sie uns so und so viel schuldig sind, sich dafür verbinden, neunundneunzig Jahre Zn Dienen, nach welcher Zeit sie wieder frei fein sollen. Gibt Hunderte und Hunderttausende, die derlei ireuntzigjährige Frei- l>,eitsWechsel ausgestellt

13
Giornali e riviste
Oberinntaler Wochenpost
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3073588-9/1929/31_05_1929/ZDB-3073588-9_1929_05_31_3_object_8215611.png
Pagina 3 di 14
Data: 31.05.1929
Descrizione fisica: 14
, sondern unsere Feinde Haben uns den Krieg böswillig angehängt, und jetzt müssen wir uns wehren um das nUsrige." „Meinetwegen kann die ganze Welt Krieg führen, aber du nicht, pans, nur du nicht. Ich laß dich nicht fort, um keinen Preis laß ich dich her." „Nella, tausend Frauen tragen das Gleiche wie du und auch diu wirft nicht abreißen, wenn der Kaiser und das Vaterland rufen, müssen alle Männer folgen." „Aber diu bist frei. Du hast ja eine verstümmelte Hand und hast früher auch nicht brauchen einzurücken

nicht zurückgehalten? Ich Hab immer gemeint, es ist nur ein Spiel und es kommt nicht zum Ernst. Und jetzt soll's zu spät fein? Nein, pans, du mußt dich frei machen, du bist unentbehrlich auf deinem Pof." „punderte sind unentbehrlicher als ich und vom Frei werden ist keine Rede. Früher, als der Krieg in weiter Ferne war, bin ich nicht ungern zu Pause geblieben; aber jetzt geht's aufs Lebendige, jetzt handelt es sich uLm unser liebes, einziges peimatland, um unsere schö nen Berge, da kann mich nichts mehr halten

. Wenn's noch so leicht ginge," ich möcht nicht frei werden. Zehn mal tät Ich mich herwärts anbieten." „pans, und an mich denkst gar nicht? Ich soll ver lassen und einsam Zurückbleiben, von tausend Sorgen lgemartert. Ist das die Lieb, die du mir immer ge- schwo^ren hast?" ^ ^ „ALuf der ganzen Welt ist mir kein Mensch lieber Lals du, Nella. Du bist mein Leben, meine Seele, und für dich ging ich ins Feuer. Aber ich Hab noch eine ältere Liebe, brauchst deswegen nicht eifersüchtig

15
Giornali e riviste
Oberinntaler Wochenpost
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3073588-9/1929/22_03_1929/ZDB-3073588-9_1929_03_22_3_object_8215499.png
Pagina 3 di 8
Data: 22.03.1929
Descrizione fisica: 8
auf den: Strohsack) und wo man ' auf der ganzen Welt um S 1.30 sich einen Tag verkästen kann. Daß sich Angesichts solcher Haarsträubender, ver alteter Tarife jedermann äls Zeuge drückt wo er kann, ist begreiflich, für die Justiz über gewiß nicht vorteilhaft. Der Rekursweg ist abgeschnttten, der Weg in die Gef fentlichkeit dagegen gottlob frei. Wissens wertes aus. der neuen Verkehrs ordnung der öfter r. Bundesbahnen. Für je dermann wissenswert sind folgende Bestimmungen der österreichischen Bundesbahnen: wer

vor oder rvährend der Fahrt, zum Beispiel aus Gründen der Be quemlichkeit, wird mit einer Ordnungsstrafe von drei Schillingen bestraft. Der Schaffner ist verpflichtet, den Reifenden Sitzplätze über Ersuchen anzuweisen. Sollte,: in der benützten Wagenklasse keine solchen frei sein, so hat die Zuweisung eines Sitzplatzes in der nächsthöheren Wagenklasse (also für die dritte Wagenklasse in der zwei ten) ohne Aufzahlung zu erfolgen, wird aber während der Reise ein Sitzplatz in der bezahlte»: (niederen Wagen klasse

) frei, so kann der Reisende wieder dorthin ver wiesen werden. Für den Ausnahmsfall, daß in der be zahlten höheren Wagenklasse kein Sitzplatz frei sei»:, sollte, kann dem Reisenden ein Sitzplatz in einer niederen (zum Beispiel in der dritten statt zweiten) angewiesen werden, jedoch hat in diesem Falle der Reisende Einspruch auf Rückvergütung der Fahrpreisdifferenz für die in der niederen. Klaffe zurückgelegten Reisestrecke. Drüben erlaubt -- hier verboten. Inte ressant ist eine Gegenüberstellung

16
Giornali e riviste
Oberinntaler Wochenpost
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3073588-9/1933/16_06_1933/ZDB-3073588-9_1933_06_16_3_object_8227408.png
Pagina 3 di 8
Data: 16.06.1933
Descrizione fisica: 8
, das ander« kostenverursaäWnde Element. * Man kann die Löhne nur auf dem Wege der frei- fteitvilligen, auf Einsicht iu die Lage gegründeten Ueber- emkowmen senken; der Zinsfuß kaNn nur durch eine vc«netz U>s d«s Raptalangebot s heruntergejbivachß werden. Sparen und bescheiden hießen also die Heil mittel, die der Struktur der österreichischen Wirtschaft nach, zu ein«r Gesundung führen würden. Ser enM-veiMe Mibt beiselesl Durch u!mnittelbares Eingreifen des Shah von Per sien wurde das neue Abkommen zwischen Persien

. Umsonst, daß er seine Ergebenheit beteuert — Poppaea ist unerbittlich Gelangweilt ent scheidet Nero, daß Mercia ihren, Glauben widerrufet soll, dann mag sie frei sein. Festtags für Rom. Der Raifer kennt d«„ Wankelmut der Masseln, weiß, wie leicht sie zu gewinnen sndi! Jur Circus Maximus drängen, sich diö Tausende. Händler haben ihre fliegenden Geschäfte aufgebaut. Glü hend strahlt £>c« Sonne auf die unübersehbare MenfcheüO mongiS, dicker Dunst lagert über der Arena,, neugierig werden d « A. schläge

des Trostes. Tapfer steht sie Staphanus bei, als der Rnabe verzagen will. Auf Geheiß der Kaiserin soll Mercia als letzte allein die Arena betreten. Schon kommen die Häscher, um s « hiraufzuschleppen! — da erscheint Marcus. Verzweifelt beschwört er sie, ihrem Glauben zu entsagen, dan>n wird sie frei sein ustd mit ihm ein steues Leben beginnen könsteü. Schmerzlich lächelnd wehrt Mercia ab Im Leb!en wie im Tod gehört sie Christkus und- seiner Lehre. Ergriffen erfährt Marcus seine Läuterung und Wandlung

20
Giornali e riviste
Oberinntaler Wochenpost
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3073588-9/1933/21_04_1933/ZDB-3073588-9_1933_04_21_3_object_8227348.png
Pagina 3 di 6
Data: 21.04.1933
Descrizione fisica: 6
, mit seinem Intimus Gentz begeistert in Heinrich Heines Liedern, -er trug das kecke Gedicht von Anastasius Grün, die Frage der „Freiheit" an den Fürsten: „Darf ich so frei sein, frei zu sein?" selber mit kaustischem Behagen den Gästen dies Hauses vor; aber die Werke der bewun- 100 derten Autoren ließ er öffentlich verbieten. Autoren, auch klassische vom Range Goethes und- Schillers, galten in Oesterreich als „Autoritäten" — so hatte der Regierungs- präisdent in Prag unwillig entschieden. "Es war für Metternich

einen Lumpen nennen, weil er jährlich nur einen Vettel Dollars be zieht, d-er lange nichb Namen Livilliste verdient, verdient, wir dürfen von allen /-Staaten Amerikas reden, wenn wir uns nicht der anstößigen Worte „Frei staat", „Republik" allzu häufig bedienen, wir ■ dürfen von Australien und Afrika rede,:. W>as können Sie mehr verlangen? S-o lassen Sie uns jetzt von Afr-ika red-en-. Nach glaubwürdigen Nachrichten sollen- die Unter tanen d-er d-ortigen Kaiser und Könige — Männlein? ülNd Fräulein

Werk erschienen: „Deutsche Frei heit und- deutscher Witz". Lin Kapitel Revolutionssatire aus der Zeit von 1830 bis 1850 von Lugen Kalkschmidt. Dieses Buch paßt ausgezeichiret für- die heutige Zeit. Line Fülle von Illustrationen geht rt e Betni den: Texte? her und macht die Lektüre aufschlußreich und amüsant. Jeder Bürger mit etwas Humor kann, «ohne daß er im Zeitalter der Preß- und ve rsmnmlui:gsfreih^it gestraft werden kann, sich b-ei manchen Kapiteln, in die h-eutig,e Zeit versetzen

21