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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 15.07.1891
Descrizione fisica: 8
. „Wenn sie wirklich vorhanden ist, wir werden sie nicht finden?' sagte sie niedergeschlagen. „Ich weiß ja nichts, gar nichts, was uns ein Fingeizeig sein könnte. Ach, Halle ich doch früher sein Vertrauen zu erwerben gewußt!' „Und erinnern S?e sich denn nicht, jemals etwas Venätherisches bei ihm gesehen zu haben, einen Brief vielleicht, oder ein Bild!' Mit einem Aufschrei fuhr Elsbelh in die Höhe. „Ein Bild? Ja ja! — Vor wenigen Tagen trat ich einmal in sein Zimmer, ohne daß er wich bemerkte. Er saß in Gedanken

verloren und hatte ein Bild in der Hand — eine kleine Photographie; und obwohl er sie rasch velstcckte, bin ich doch über zeugt, daß es das Bild einer Dame gewesen sei. Ich achtele damals nicht weiter darauf, ober jetzt weiß ich, daß es ihr Bild gewesen sein muß!' „Und Sie sahen nicht, wo er die Photographie verbarg?' „Doch, doch! Er legte sie in ein Fach seines Schreibtisches; das einzige, das er stets verschlossen hielt!' „Gut, so soll uns dieses Bild die Auskunft geben, deren wir bedürfen

- dem Aufblitzen der Augen einen sorgfältig in weißes Papier eingeschlagenen Gegenstand hervor, der sich schon der Form nach als eine Photographie in der ge- biävchiichen Größe anzeigte. Mit athemloser Spannung blickte EiSbeth auf die Hände der Fremden, und Ent- muth'gulig und Hoffnung kämpften ans ihrem Gesicht, als ihr jene das Bild mit f> agender Gcbeide entgegen hielt. „Mein Gott, das ist Fräulein Helene v. Nuggen- Hagen, die Tochter des Obersörsters', sagte sie zögernd. „Aber sie und mein Bruder

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Pagina 3 di 18
Data: 20.05.1900
Descrizione fisica: 18
E.zverzog Eugen nach Löstllndigem Aufent halt« in unserem Kurort« wieder Meran. Ec konnt« von Meran als Landschaft, als Kurort und von dessen Einwohne-schaft nur die beste Erinnerung mit nehmen. Auch sie gedenkt srsudigst der ungezwungenen Leutseligkeit und Freundlichkeit des hohen Herrn Jeder mann gegenüber. Im schönsten FrühjahrSzauber unter wolkenlosem Himmel piäfentierte sich Stadt und Um gebung und »in unvergleichliches Bild bot sich dem Beschauer, als auf dem Bahnhosplotze die Erzherzog Franz

hin daS Atelier des Kunstmalers Herrn Arthur Kurtz den er schon von Wien aus kann««, wo der höh' Herr vor dlei Jahren die von uns schon ölterS er wähnten Bilder .Wandelnder Christus' und .Allmacht' genannten Künstlers besichtigt und sich auch in da aufliegende Buch eingeschrieben hatte. Se. k. u. k. Höhet' land daS EhristuS-Bild günstig verändnt und beton!« Wiederholt: .ES ist ein sehr intiressanteS Bild, e» hat mir schon damals sehr gut gefallen'. Längere Weile ruhte deS E-zherzogS Auge auf der «Allmacht

', wobei der hohe Herr daran irianirte, daß auch Erzherzog Rainer das Bild gesehen und besprochen habe. Be verschiedenen Porträts erkundigte er sich nach den Nimen der Herren, so jenem d«s Dr. Frank, kaii. Rath Dr. Schreiber. Minutenlang stand Erzherzog Eugen vor dem Bild« »Billrolh aus dem Sterbelager' und vor der Gebirgslandschaft .Spitzenbach' (aus S». Gallen in Obersteiermarl). ron der wir als neuestem Werk» Kurtz' in der letzten Nummer unseres Blattes Erwähnung gethan. Mit der Bemerkung: .ES find

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Pagina 1 di 12
Data: 22.11.1895
Descrizione fisica: 12
, und ich hatte selbst Ge legenheit, die schlimme Wirkung des z. B. in Tapri und Neapel ausgestandenen Frostes auf Lungenleidende zu be obachten. Schon Ende Februar zeigen sich die Borboten deS Früh lings, der in den Monaten März und April, abgesehen von einzelnen windigen Tagen, eine Schönheit und Bliithensülle entwickelt, die allein eine Reise nach Meran werth ist. Um diese Zeit, welche die Höhe der Saison bildet, ist daS Bild der blüthenstrotzevden Promenaden und Gärten, der bis an daS Dach von Rosen überdeckten Villenfa?aden

. der weiß und roth blühenden Obstbäume des Etsch- und PasserthaleS geradezu bezaubernd, vielleicht noch schöner, als daZ Bild deS Herbstes mit seiner unglaublichen Fülle deS WeinS, deS ObsteS und der echten Kastanien. Dazu kommt die er frischende, alpine Luft und daS für Viele interessante sehr bewegte Leben der vollzähligen internationalen Gesellschaft, welches im April seinen Höhepunkt erreicht, um dann all- mählich abzunehmen und Ende Mai der Sommerstille Platz zu machen. Im Vorstehenden

habe ich den Versuch gemacht, «in all gemeines Bild von den klimatischen Verhältnissen MeranS zu entwerfen. Vielleicht habe ich damit meinen Zweck erreicht, meine ärztlichen Kollege» bei der Wahl eines Herbst-, Winter und FrühjahrsaufenthalttS für ihre Patienten zu unterstützen. Auch hier stimme ich »lit dem AuSspruche HauSmann'S völlig überein, „daß d» Winter MeranS durchaus nicht die Temperaturen eines ausgesprochen südlichen Klimas bietet, daß er aber unverhällnißmäßig milder ist. als der jenseits des Brenners

, mir durch eigene Anschauung klar gewordene Punkte kurz berühren, verweise aber sonst auf die Erfahrungen bewährter hiesiger Kollegen, die ja vielfach in die Oeffentlichkeit gedrungen sind- Nach dem, waS ich bei einem mehrwöchentlichen Auf enthalt vor 12 Jahren und in den beiden letzten Jahren be obachten konnte, hat sich daS Bild der Kurgäste seit jener Zelt wesentlich verändert. Damals war die Zahl der Phthysiker, zumal solcher, die sich in den späteren Stadien befanden, die weitaus vorherrschende

. Jetzt sieht man die letzteren viel seltener, und die Laien befinden sich in großem Irrthum, wenn sie Meran scheuen, weil man hier aus Schritt und Tritt den deprimirenden Anblick jener Unglücklichen hat. Das ist eine Fabel. Die zahlreiche bunte Gesellschaft, welche sich auf den Promenaden drängt oder vor dem Kurhause und der Wandelbahn sich an den Klängen d«S Orchesters erfreut, bietet im Allgemeinen dasselbe heitere Bild, wie an anderen beliebten Kurorten; sast nur der Sachverständige erkennt die Vpser

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Pagina 12 di 12
Data: 07.02.1925
Descrizione fisica: 12
Üandschafkbiver aus SüVitalien^ England, Thwv, Frantveich und In dien aus einer anderen Beilag« entgegen. Eine wettere Beilage mit Baukunst, voran als Titel bild die neuesten Wolkenkratzer mit 14 bis 20 Etagen zu je 10 Zimmern mit S Badezimmern. GesamtrnPchten und DetailplSne werben hier Miet- oder Kauflustigen vorgeführt. Nicht» von allem, was derzeit in Neuyork vorgcht, vermisien wir in den „Neuyork Times'. Da blickt uns aus dem »Buche', dem die Sonn» tagsavsgabe fast gleicht, das ruhige einnehmende Antlitz

, rrie...? vaterländisch zu denken! Seine Reden, viel mehr als seine zahlreichen Artikel die . in diss-r Richtung gswirkt häbstl^ wsil er sin Meister des Wortes ist wie wenige in diesem redofroheni Dolle, zeigen^ wie er dabei gu Werke «egangenl ist: wer sie nicht gehört hat, kwnn sich freilich nur schwer ein Bild von dieser Sinzig- artigen, hinreißenden Wirkung machen. Ob er zum Senats oder zu Arbeitern oder gu seinen Schwarzhemden spricht, immer geht es um Liebe Hum Watertande, den Dienst fiir

, im Pavillon Mas- cotte, in Gärten der Cote dAzur vorzuführen. „Das chicke Tanzkleid' ist in Wort und Bild dos nächste Kapitel. Moden und „was alles dazu gehört' bringt entzückendes Schöpfungen be rühmter Mel-iers, ober auch ebenso charmanteste Gesichtchen uttd Figuren reizvollster Mädchen und Frauen. Man lernt in Porträts „unsere Tanzgeiger' kennen, wird über „Frack oder Smoking' unterrichtet und unter „Tang und Schönheu' zu formenifchänen TmuKünistlermnen in ihrer ^ast nichtverhllllenden, durch zielbe

wußte Diät, Kosmetik und Gymnastik erreichte ideale Kürpeivollendung begleitet. Etc. Etc. -- Ein anderes ähnliches Blatt der guten Gesell schaft ist „Sport im Bild', tMAg im Ber lage August Scherl, Berlin SW SS. Zimmer» straße 41 erscheinend. Es beginnt mit einer Mo dellenschau des Maßsalons A. Wertheim-Berltn, wechselt in Bildern im Schwarz- mü> im Mehr farbendruck, Bildern aus der Gesellschaft» von geliebten Kleinigkeiten der Salonausschmllckung, vom märchenhast schönen Landsitze emes Kalifor

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Pagina 3 di 6
Data: 08.07.1924
Descrizione fisica: 6
bezeich- uns kann nix g'schehen. Gerade aber, weil nete. Erst die Presse, die im In» und Auslände Mr die Ausstellung Kr Kultur und Wirtschaft ernäW. was bodenständiges Deutschtum in der ials eine hohe nationalle Tat würdiges müssen slowakei halwtsächlich in Nvrdbühmen m>ir auch neben den Lichtseiten! ewige Schatten- « hat. Di« AuchtMmg soll duW ebnen '' '' ^ zeigt ums, wie man durch Schrift und Bild Leider «wird diese ein- beit' . Propaganda machen muß. L-eii qige wirksame Propaganda niur

nickt alle hervorheben. Wollen nur zwei charakteristische Beispiele er- wälhlnlin. Die!alte StMfen- und Reichsstadt Eger und die Hauptstadt Schlesiens befanden sich nickt -unter den Ausstellern «ruf einer Aufstellung für isudetendmtsche Kultur und> Wirtschaft. Bei dieser Gelegenheit seien auch einige Worte über das „Haus der Arbeit' gesagt. Tritt man in die Vorhalle ein, so grüßen einen Aussprüche von Marx, Lwsalle und Engels. Ein großes Bild versimmbiMWt die Worte „Proletarier aller Länder

vereinigt euch'. Ein anderes Bild in einem Neibeniraum zeigt uns die angebliche Schädlichkeit der bürgerlichen Presse, während namrlich die marxistische Presse in der entspre chenden Gloriole erscheint. Wettere Bilder sollen die Schädlichkeit des Kapitals, die Internationa, lität des Kapitales und d<e Leiden des Arbeiter- standss mit beredten Aungen künden. Andere Bilder sind dsm Wirken 'der.soziaildsnmkrati schen Gewerkschaften, Genossenschaften, denr svzial- 'demokratiischem Vildunöswesen

in Aussig ist, so musz man es doch aris nationalen Grün den bedauern, daß diese Ausstellung kein lücken loses Bild sudetenidoutscher Kultur >unid Wirt schaft ffi-bt, sondern nur einen Ausschnitt, gewiß einen sehr wertvollen Musschnitt aus dem Kul tur- und Wirtschaftsleben des industriereichen Nordböhanens.

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Pagina 4 di 16
Data: 16.03.1897
Descrizione fisica: 16
der Nordostbahn hat sämatliche materieUen Forder ungen der Angestellten angenommen und vollständige Amnestie gewährt, fich auch mit der Abänderung des Dienstoertrag« einverstanden erklärt. Die Zugeständ nisse, betreffend die neuen Dievstvertiäge, find vom 1. Januar 1897 und die Lohnerhöhungen vom 1. Januar 189k datiert. lEin Bild de« Kaiser« für Leo XHI.^ Am 8. d. M. wurde der Großindustrielle Julius Leon Ritier v. Wernburg aü« Wien vom Papste in Privat audienz empfangen, dem er ein in feiner Fabril

zu' Wernstadt in Böhmen hergestellte« Bild des Kaiser« Franz Joseph überreichte. Da« Bild ist in Lebens größe, und zwar 'aus einem au« Seide und Baum wolle erzeugten Stoff, nur in zwei Farben hergestellt. Der Papst ließ da«selbe in seiner Piivätbibliothek aushängen und spendete' Herrn v. Leon seinen Segen. lDer Letzt« eine« berühmten Ge schlechte«^ In Turin hat sich der Notar Herzog Raimondo vi«conti in einem Aufalle von Tob sucht erschosseüj derselbe ist der letzte Sprosse de« berühmten Geschlechte

Fragnerläden, . öSllig. ver- wüstet. Spola, da« bi«her einen olühend'en Handel betrieb, bietet jetzt ein Bild der ärgsten Verwüstung. Hau«- und Wir»hfchast«geräth^ Möbelstücktund Waaren liegen zertrümmert in den Straßen umher.' Rotten von Bauervweibern und Kindern laden deu Raub auf Wagen, um dat .Judengut' in ihre Dö.ser zu tranS- Portieren. lJmm « r stav des g em äß.f Bon Stakowski (in den Alpen): .Größärtigi Last! Man fühlt fich wie nenhochwMgkboren!' A»< «ller Welt. / 16. März. sHos

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Pagina 2 di 16
Data: 28.02.1900
Descrizione fisica: 16
«eite L M. Z5 Häupten, die heutige zweite Sitzung das Abgeord netenhauses hat bereits gezeigt, daß unsere vor» gestrige Beurtheilung der politischen Leistungs fähigkeit des neuen Ministerpräsidenten leider eine zutreffende war, und daß er nicht der Mann ist, die nicht bloß den Parlamentarismus zum Still stande bringenden nationalpolitischen Wirre» zu beseitigen oder auch nur einzudämmen. Das Bild, welches die heutige Sitzung deL österreichischen Abgeordnetenhauses bot, ist an Trost losigkeit

gestimmt. Aeußerlich bot die Regierung trotz der erwähnten Verschiedenheit der Verhältnisse das Bild der Obstruktionssitzungen der Aera Thun. Unschlüssig, mit diesem verzweifelten Mittel zu beginnen, haben die Jungtschechen, durch die gestrige Erklärung des feudalen Großgrundbesitzes ermuntert, doch dazu gegriffen. ES zeigte sich, daß es wirksam geblieben ist. Die Schönerergrnppe unter stützte die tschechische Obstruktion. Einer der in der Form maßvollsten Sprecher der deutschradikalen Partei, Abg

« Wolkengebilde; ei ist ein „schwebende? Wandeln.' In vollkommen «nheillicher geschlossener Stimmung, als «in Stück aus dem Ganzen, dem die Ausgabe zu Grunde liegt, „das vanze' zu verkörpern, erscheint uns das gegenüber liegende Bild geschaffen. Meister Kurtz betitelt «S, mit Weg» lassung deS Artikels, auf welchen Umstand er besondere? Gewicht legt, kurzwegS „Allmacht'. ES ist unleugbar, daß der Künstler konsorm der Theorie Franz Kugler'S handelt, di: besagt: „Man möge sich nie an das Naheliegende klammern

. Dem Gedanken, welcher der etwas heiteren Muse unsere? Meister« entsprungen ist und seinem Talente neue Lichter aussetzt, liegt ein Gedichtchen, Müder Amor' betitelt, zu Grunde. Da aber Arthur Kurtz den Stoff nach seinem Ermessen als etwas dürstig, trotzdem aber würdig fand, unterzog er ihn einer eigenen Bearbeitung d» gerade herrschenden Mode zu bringen, denn daS Sujet!» elcher di« all seinen Werken beigegetene Sentimenlallt glelchs-llS angepaßt. Das Bild wurde durch die verkleinerte Wiedergabe

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Pagina 1 di 8
Data: 14.04.1892
Descrizione fisica: 8
gefallen auf dem Gemalet. Wenn die Sonne eini scheint in'S Laub, hat sie einen Glanz und ist nit so moosgrün wie da aUs'n Bild. Und das Wasser vom Pseirerbach ist viel zu grün. Seh'n Sie, Frau, daS Waffer, kommt mir vor, hat an Wiederglanz vom blauen Himmel, der ja den ganzen Tag ein! schaut, wie in einen Spiege'. Morgen werd i Ihnen was zeigen, so etwas schönes, wie Sie nit glei g'sehn haben.' Am andern Tage zur Abendstunde folgte die Malerin mit ihrem Töchterchen willig der Führung des kleinen Jungen

. Durch die „klein Lauben', wie man Isamals die Postgasse nannte, führte der Knabe die Malerin, dann durch die enge Steinachgasse und ersuchte sie, dort zu warten, bis er rufen werde. Eine geraume Weile währte es, da kam er zurück und führte die Dame vor das Paffeirer Thor, dort wo der Weg sich absenkt gegen den Steinachplatz. Mit einem Aus ruf entzückien Staunens betrachtete die kunstsinnige Dame dann das Bild, welches ihr der Knabe zeigte. Das graue finstere Passeirer Thor bildete den Rahmen. Im Vorder- giunde

auch dieses Bild unter den Händen der Künstlerin, während die zwei Kinder lustig in den Felsen hernmklelterten, wo heute das zierliche Passe» schlößl m!t der blumenreichen Tereasse und die Pension Felseneck stehen. Der Sommer zog nun aber in'S Land und die fremden Gäste flüchteten vor der Hitze und zogen von dannen. Mit ihnen auch die fremde Malerin mit dem hübschen Töchterlein. Hoch oben auf einem Borsprunge deS KüchelbergeS, >00 die ersten Veilchen blühen, faß der arme Junge uud schaute mit brennenden Augen

, und wenn er einst ein großer Mann sein wird, dann — ja dann wird er die Tochter der Malerin aussuchen — dann — was dann? Was dann kommen wird, das wußte er selbst nicht. In der Kunstausstellung in X. hatte unter den Bildern, die für die Concurrenz zum großen StaatSpreise angemeldet waren, eines geradezu Sensation gemacht.Zi.ES war kein Gemälde, es war eine gemalte Erzählung. „Der erst« Ver dienst', so halte der Künstler das Bild genannt. Sin Dach lämmerchen mit einem kranken Mülterlein In einem Sorgen stuhl

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Pagina 9 di 10
Data: 23.05.1924
Descrizione fisica: 10
bMhende Vereins- leben der Deutschen im Auslände berücksichtigt, ionidem auch der deutschen Schulen -und Kirchen im Auslande besonders gedacht. Die Ausland- vereinsnummer des „Echo', die Überdies mit einem farbigen AmschliagblG geschmWt ist, das die Kulturtätigkeit des Deutschtums im Aus lände durch das Pflanzen einer deutschen! Eiche im fremden Boden versinnbildlicht, bietet somit ein ausgHeichnetes Bild deutschen Wirkens auf fremder Erde. Bei >der andauernden Auswande rung «zahlreicher Volksgenossen

, Schriftleiter Ä. Schätz: Jahrgang 19, Heft 2. Das vorlie- gende Heist ist noch anziehender «>ls das letzte, in Wort und Bild bietet es eine Mille des Guten und Schönen; mehrere der Bilder sind bestrickend schön und von den teils unterhaltenden, teils bildenden Beiträgen der schriftstellerischen Mit arbeiter möchte ich „Berg im Feuer' (Gustav Renker) und „Alpine Literatur' (Niktor Tho mas) besonders hervorheben. Letztgenannter Beitrag berührt einen Stoff, der größte Beachi- tung verdient und welchen unsere

wird, die dem Alpinismus n'tzli sein werden. Als Beigabe bringt das Heft ein herrliches Bild: Aufziehendes Gewitter am Thurnerkamp (ZIllertaler Alpen), aufgenommen mit Ze,IH°Tessar. Dr. Ewald Haufe. „Deutsche Motor-Zeitschrift' (Vervag Hell>mut Drolschja, Dresden-A. 19). — Die uns vorliegende MMuimiNer (Nr. 9/10) der „Deutschen Motor- Zeitschrist' schenkt tm Titolblatt-BM und im LeitauWatz wiederum der Leichtmetalltechnik be- sondvre Auifmerklsamkeit. Der Leitaluflatz „Leicht- ba»t' von OiberlinlA G. König (Berliüi

) fordert zum SclAiH,: „Die gesamte Technik muß künftig einen kleinen Ruck «noch dsni Leichtdau cmis- führen. Damit lwiiÄ die eigene Lei ensMigleit uiim Konlkurrenzfähiglkeit gesteigert.' Das Titel blatt-Bild zeigt ein DuraHuimm-Mvtorbooi der Potsdamer Bootswerft Zeppelliiüchasenl, die aus diesem Gebiet Wirend »orangsgaingen ijst umd das Leichtmetall MvrÄlumm in idlen Bootsbau und Kairosseriebau emigchührit halt. — Ein kurzer AuWatz vom E. Mteyer (Dresden) mit dem Dhema „Der fallende Dropifens' brimjgt

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Pagina 7 di 8
Data: 08.04.1924
Descrizione fisica: 8
. Diesmal sind es yoltz Dusch, vom Hans Teßmer eiste interessante Porträtierung zuteil wenden neue, Adolf WeihmMM, desien kritische und schriftstell«r>ische Wdttrkmg Walter Schient als bester Kenner -beleuchtet, und der Meistersänger Michas! Bohnen, >dem Siegmund Pisling «in lebenstrotzenioes Bild wi^dmet. Auch dem Radio wird in der gleichen Nummer gedacht durch eine ernsthafte Betrachtung von Wilhelm 'Heinitz über die „Sozialen uM> kulturellen iPvoibleme der MulsK im Heichen der Raidioüibsomittlung

, die einmal durch Feuer vernichtet, setzt wieder ^mustergültig herge richtet sind. Di>e Siege rillst« der Targa Florio zeigt folgendes Bild: 1W6: Cogno auf Itali; 1W7: NaUaro «mf Fiat; 1A>8: Trucco auf Fra- scliiini' 1W9: Ciuppa auf Spa: 1S1V: Eariolato auf Franco; INI: Eeirano auf Seat; 1912: Snips auf Soat-, 1913: Nazzaw auf Nazzaro: 1S14: Eeirano auf Scat; 19i9: A. Bolllot auf Peugeot; 1920: Meregalli auf Nazzaro; 1M1: Giulio Masetti auf Fiat; 1922: G Maselti auf Mercedes; 1923: Sivocci auf Mfa Romeo. Me CoMa

gefahren. Die Siegerliste zeigt folgendes Bild: Jtala Wahrer RaMio); 1W7: Jsotia (Fmschini); 19W: Fiat (Nazzaro); 1914: Naz- zaro (Nazzaro): ISA: Boillot (Goux): 1923: Peugeot («Boillot). Sie ergibt also das Resultat, daß kein Haus die Coppa Florio mehr -als ein mal gewinnen kannte. Da in der Meldeliste Peugeot die einzige Marke ist, die bereits einmal siegte, hat dos Haus die meisten Aussichten aus endgültigen Gewinn. Natürlich ist auch mit dem Siege einer Marke zu rechnen, die die Coppa bisher nie

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Pagina 9 di 16
Data: 22.04.1898
Descrizione fisica: 16
unverwandt mit ihren fragenden Augen^von glücklicheren Menschen erzählen stärker wurde, je länger sie Zwiesprache pflog mit der Stimme des Windes. Als Mittag vorüber war, und die ersten Vorboten der Dämmerung als leichte, blaue Schatten in den Winkeln der Höse und Gassen sich zeigten, stand sie auf. Sie ließ ihren Blick noch einmal über das traurige Bild schweifen, das sie so lange betrachtet hatte, und als der Wind mit emem plötzlichen Ansturm wieder an ihr Fenster stieß, als wolle er fragen

, alltäglichen Dingen. Nur eins noch, — sie hatte sich gescheut, es zu berühren, all die Zeit hindurch, sie hatte es nicht angeschaut und es zu vergessen gesucht, seit ihr Leben so einsam ge worden war. Jetzt blieb ihr noch diese Pflicht. Sie nahm einen Schlüssel aus der Tasche, öffnete ein Schub fach und holte ein Packet Briefe und ein Bild hervor, die dort lagen. Einen flüchtigen Blick warf sie auf die Photographie des Mannes, aber die Briefe öffnete sie nicht, und indem sie zu dem kleinen, eisernen Ofen

trat, der in der Ecke des Zimmers stand, entzündete sie all' die Papiere und warf sie in die schwarze Öffnung hinein. Die Flamme loderte auf, die Papiere wanden und krausten sich in der Gluth, das Bild des ManneS vergieng, und über die schwarze Asche wanderten einzelne Funken. Es war geschehen, jetzt blieb ihr nichts mehr zu thun. Sie konnte gehen, eine Andere mochte nach ihr kommen, andere Bilder und andere Briefe mochten zu den Wolken hinüber, als solle von dort jener Trost und jene Hilfe kommen

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Pagina 3 di 12
Data: 18.11.1892
Descrizione fisica: 12
unier mtttiärtiiven Ebren am Bahnhöfe vom Kaiser, den Erzherzogen K«il Ludwig, Wilhelm und Rainer «mpiangen. — In Hamburg ist am 14. Nov. der.erste Bürgermeister Dr. Karl Petersen gestorben. ' fKalserin Elisabeth.) Das „N. Wiener Tagblatt' meldet: Kaiserin Elisabeth tritt am 1. De cember ihre Reise nach Korsu an; sie dürste von dort nach kürzerem Aufenthalte die Weiterreise nach Indien unternehmen und erst im Frühjahre zurückkehre». ^E in zerstörtes Bild.) Ein für 12,000 Lire nach Brüssel verkauftes

Bild eine» alten nieder ländischen MaierS wurde auf dem Transport von Bergamo nach Turin in vandalifcher Weise zerschnitten und total ruinirt. Die Kiste schien unberührt. Ueber den Motiven der That schwebt UeseS Dunkel. sStrike einer M i li tä r«M usikcapelle.) AuS Paris wird gemeldet: In Narbonne sirikie gestern eine Militär-Musikcapelle. Als der Kapellmeister auf der Promenade daS Zeichen gab, anzulangen, spielten von 33 Musikern nur zwei. Der Capellmeister mußte sich zurückziehen. Die Musiker

. Nach vollendeter That zeigten sich die Bauern selbst beim Docfrichter an. sEine humorvolle Ausstellung.) Mai land wird demnächst eine recht eigenartige Ausstellung erhalten, eine Ausstellung humoristischer und , sa tirischer Journale auS Gegenwart und Vergangen heit. Die Ausstellung soll ein vollständiges Bild der Geschichte der Karikatur bilde», von ihrem ersten nachweislichen Auftauchen au bis herab auf unsere Tage Der Bater des Gedankens ist, wie das .ZeitungSmuseum' mittheilt der bekannte italienische

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Pagina 10 di 16
Data: 22.11.1901
Descrizione fisica: 16
die Zurückweisung derselben durch den Gemeinderath. Dies geschah auch uud sprachen zu dem Puukte G. Kapserer und Bürger meister Greil. Letzterer führte aus, daß die ita lienischen Studenten den Umstand am meisten be dauert hätteu, daß die Bevölkerung Innsbrucks ihreu Demonstrationen gegenüber kalt geblieben sei. Wäre es zu Zusammenstößen gekommen, so hätte man ihnen damit den größten Gefallen er wiesen. G.-R. C. Kapserer entrollte ein übersicht liches Bild der Fiuauzwirthschast der Stadt im abgelaufenen Jahre

, dessen wechselvolle Lebensschicksale ein farbenreiches Bild von den Sitten des höfischen Lebens in der Blüthezeit des Minnesangs geben. Kipling, Rudyard u. W. Balestier: Naulahka, das Staatsglück. 2 Bände. Naulahka ist ein Werk von ganz hervorragender Be deutung, das, theils in Amerika, theils in Indien spielend, die Eigenthümlichkeiten dieser Länder und ihrer Bewohner mit Meisterschaft zur Geltung bringt. KrailS, Max: Dös gibt's. Mit drastischem Humor und photographischer Lebens- ti-eue geschilderte Münchener

Reiteroffizier, dem eine glänzende Laufbahn bevorsteht, aber die Lockungen der Rennbahn und die damit verknüpften Versuchungen bringen ihm Unheil. Meyke, Nina: Funken unter Asche. Roman. Eine naturgetreue Schilderung des Lebens in den Klein städten Russisch-Polens. Ohne tendenziös zu sein, zeigt das Buch ein Bild der heute noch bestehenden Gegensätze, der gegenseitigen tiefen Abneigung zwischen der russischen und polnischen Nation.

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Pagina 9 di 12
Data: 16.06.1917
Descrizione fisica: 12
- isenltichkeit schon lange vorschreiben wollen, was sie zu lesen habe, abgefärbt und also für ein Blatt, das seine Leser nicht regierungs- tendenziös unterrichten, sondern ihnen die Wahrheit sagen will, nicht immer brauchbar. Die Parlamentsberichte, die das genannte Bureau vermittelt, sind nun nicht bloß „abge tönt', sie geben auch durch Weglassungen von Reden, deren Kenntnis zur Beurteilung der Ansichten und Auffassugnen bestimmter Par teien unerläßlich ist, ein völlig einseitiges Bild von den Verhandlungen

griffenen Parteien zu sagen haben, denn erst daraus gewinnt sie das Bild, das ihr die Grundlage zu einem Urteil gibt, das bei uns wohl in den seltensten Fällen zugunsten der Bestrebungen der Tschechen und Südslawen sprechen wird. Nun hat das Korrespondenz bureau aus den sehr umfänglichen Ausführun gen des tschechischen und des südslawischen Red- »ZNer«m«r Zeitu»G' ners nur wenige Sätze herausgehoben, die Ro sinen sozusagen: das, was zugunsten der Re gierung sprach, alles andere aber blieb weg! Ein Blatt

, das sich in der Berichterstattung nach der Information des k. k. Korrespondenz bureaus hält, gibt also seinen Lesern ein ganz falsches Bild über das Abgeordnetenhaus: es wird ein Offiziosus der Regierung und des Kriegsüberwachungsamtes, und für diese Rolle bedanken wir uns bestens! Wir glauben, daß die Presse heute mehr als je diese eine Auf gabe hat: zu sagen, was ist und was vorgeht! Es ist doch wohl auch im Interesse des Staates, wenn die Zeitungen die Wahrheit schreiben, denn, sind in der Bevölkerung die Gefühle ver ankert

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