, um das Geheimniß herauszubringen, doch immer Der rauhe Morgenwind umweht sie und pielt mit ihrem schwarzen, unverhüllten Haare. Die schlanke Gestalt ist weit hinausgebeugt in spähender Haltung. daS Auge beschattet sie mit >er Rechten. Nichts entgeht ihrem scharfen Blick. Zer hinab in die Schluchten und Klüfte dringt, n die fernen Einschnitte der Berge, die sie von »ier wie auf einem Wartthurme überschaut. Auf- nerksam lauscht sie auf jedes Geräusch, sie kennt >ie Stimmen deS Gebirges, das Wehen des WindeS
sie mit demselben, täuschend nachge ahmten Schrei, während sie behende, wie die Ziege der Berge, ihren Standpunkt verläßt, und von Stein zu Stein springend, dem Bache zu eilt, dessen Lauf sie dann folgt. Es ist ein schlimmer Pfad, kaum Pfad AU nennen, aber sicher und gewandt findet sie sich in dem Felsgewirre zurecht, kaum bleibt sie ein mal stehen, um Athem zu schöpfen, thut sie es doch, so ist es nur, um auf die jetzt deutlich ver nehmbaren Tritte zu horchen, denn von dem Nahenden kann sie nun nichts erspähen