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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 15.07.1891
Descrizione fisica: 8
. „Wenn sie wirklich vorhanden ist, wir werden sie nicht finden?' sagte sie niedergeschlagen. „Ich weiß ja nichts, gar nichts, was uns ein Fingeizeig sein könnte. Ach, Halle ich doch früher sein Vertrauen zu erwerben gewußt!' „Und erinnern S?e sich denn nicht, jemals etwas Venätherisches bei ihm gesehen zu haben, einen Brief vielleicht, oder ein Bild!' Mit einem Aufschrei fuhr Elsbelh in die Höhe. „Ein Bild? Ja ja! — Vor wenigen Tagen trat ich einmal in sein Zimmer, ohne daß er wich bemerkte. Er saß in Gedanken

verloren und hatte ein Bild in der Hand — eine kleine Photographie; und obwohl er sie rasch velstcckte, bin ich doch über zeugt, daß es das Bild einer Dame gewesen sei. Ich achtele damals nicht weiter darauf, ober jetzt weiß ich, daß es ihr Bild gewesen sein muß!' „Und Sie sahen nicht, wo er die Photographie verbarg?' „Doch, doch! Er legte sie in ein Fach seines Schreibtisches; das einzige, das er stets verschlossen hielt!' „Gut, so soll uns dieses Bild die Auskunft geben, deren wir bedürfen

- dem Aufblitzen der Augen einen sorgfältig in weißes Papier eingeschlagenen Gegenstand hervor, der sich schon der Form nach als eine Photographie in der ge- biävchiichen Größe anzeigte. Mit athemloser Spannung blickte EiSbeth auf die Hände der Fremden, und Ent- muth'gulig und Hoffnung kämpften ans ihrem Gesicht, als ihr jene das Bild mit f> agender Gcbeide entgegen hielt. „Mein Gott, das ist Fräulein Helene v. Nuggen- Hagen, die Tochter des Obersörsters', sagte sie zögernd. „Aber sie und mein Bruder

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Meraner Zeitung
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Pagina 6 di 12
Data: 12.04.1924
Descrizione fisica: 12
und wird unter den mit der Marre Mais dem Kloster Stams -übergsben-en Kirchen als die ältere Pfarrkirche angeführt. — gm Jahre 13S2 soll da» Bild der schmerzhaften Mutter Gottes gesunden worden sein, das dann später (1S7S) bei einem Ausbruch der Nai-f mitsamt der Kirche unter dem Schutt begraben wurde. 1341 wurde die Kirche restauriert und der sie umgebende Friedhof erweitert, wozu der Gemahl der Margarete Maultasch, Johann von Mähren, ein Stück Grund aus dem Schafferhof schenkte. — .Weitere Ueberschwemmungen in den Jahren

1419 und 1S12 machten eine Ausgrabung der Kirche notwendig, bei der 1624 dos Bild der Gottesmutter wieder zum Vorschein kam und seither verehrt wird. — In einer eigens hierzu erbauten Nische <hinter dem Hochaltar) wurde es am 8. August 1728 feierlichst eingesetzt und wird seit dort „Maria-Trost' genannt. «Ursprünglich durfte das Gotteshaus ohne > Zweifel in romanischem Stile erbaut worden sein, wurde durch illeberschwemmungen zerstört. > öfter erneuert. 171S erstand eine Empore samt! Orgel

, während die Ausmalung im Barokstile sowie die Fassade der Kirche Änton Buchacher ^ ' 1780 vi' ' , — Feldern die IS UrMZ de» apostolischen Sl -au- b«n»b«tenntnisfe», -bMich dargestellt. — Aus je dem Bilde Hält ein ApostelbrustoW den entspre chenden Text de» Glaubensbekenntnisses, so daß die 12 Bilder den gangen Wortlaut des apostoli schen Glaubensbekenntnisse» bilden. Diese» Bild omfte einem andern Maler angehören, vielleicht dem an den Seitenbildern am Triumphbogen genannten Johann Kerzler Für die Marienstatue

wirklich Sonne und Mond vor stellen. dann wären sie als nordische Mythen zu deuten, wozu die Tatzen unter dem betreffenden Bild >den Schlüssel gäben. (Thaler 1666.) Man meint, daß sie von der Hand eines der ersten aus Germanien kommenden Ansiedler in diese Ge gend herrühren und später beim Umbaue der St. MgMrche in die Chormauer eingesetzt worden sind. Der Stein ist höchstwahrscheinlich «m Bruchstück eines steinernen Balkens, der mög licherweise die obere Türeinfassung einer alt- christlichen Kirche

Höflichkeit empfangen, nach Schloß Berg geladen, wo die- bestsWen -vier Jahreszei ten, me wundervollste' Verkörperung von Natur- schöttheit, Aufstellung erhalten sollte»«. Es folgten idyllische Tage -autf dem Landsitz der hochgebildeten, edilen Baronin von Speth in H wief-altendors und in der Heimat bei den Eltern in Betzenwoiler. Porträte Kopfs aus diesem Jahre zeigen, in -wie hohem Grads der Bild-Hauer bei Kunstgenossen ersten Ranges und Namens sich Anerkennung und Freundschaft zu erwerben wußte

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Meraner Zeitung
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Pagina 10 di 10
Data: 13.04.1919
Descrizione fisica: 10
Sonntag. 13. ApÄ 1919 .Mer«ver ZeitunG' Seite 9 Spieglein an der Wand; Gas Skizze. Ueber die Gründe eines Geschehnisses geben M wohl die wenigsten Frauen NMenWast; die Tauche als solche genügt ihnen — das liegt nun euynal in der weiblichen Natur — und so dürften unter iaufend Frauen oder Mädchen kaum zehn zu finden fein, Welche nach der Ursache fragen', warum der Spiegel, ihr täglich so oft befragter und eben so oft ant°< wartender Intimus, ihnen ihr Bild wieder zurück strahlt. Schließlich muß

es auch' nicht der gläserne Freund an der Wand sein, — versteht man doch unter „Spiegel' jede glatte Fläche, welche die von einem Objekte auf sie fallenden Lichtstrahlen so zurüÄ wirft, daß dadurch ein Bild des Gegenstandes entsteht. D^r Spiegel — ein Freund ! Vielleicht der einzige wahre Freund! Er lügt nicht/ er schmeichelt nicht, er ist. weder Heuchler noch Schöntuer -» aber daWr teilt er das. Schicksal haben werden. Jedenfalls herrschte ein großer mit der Toilette inVerbindungstehenden Ver Luxus in Spiegeln

Sammlung des kunsthistorischen Museums schmückte Tafel gewährte, blendete die Häupt- .Herzog'?' hatte ihn Elisabeth gefragt, und von dem ebenso stolzen wie männlich schönen Spa« nier die Antwort erhalten,, daß« eine heiße Liebe sein Herz erfüllt Aber nie könne er die jenige fein eigen nennen,^ die er,über alles, verehre. Kr die er freudig stürbe. Tie Königin wollte-wisseir, wer der? Gegenstand dieser glühenden Leidenschaft sei, und der Hidalgo versprach,, demnächst das. Bild der Tmne, „der schönsten

Britanniens', zu überreichen. Es geschah. An dem Tage, an welchem der Herzog England M,r immer verließ, erhielt Elisabeth voZ ihN einen kostbaren GlasWiegel, aus. dein ihr das eigene Bild entgegen lächelte. Welches war nun wohl der allererste Spiegel? Die Alten hielten das Auge dafür, «us welchem dein Menschen sein Ebenbild ent gegenstrahlte und nichts hindert uns, zu glau ben, daß schon Adam sich in Evas Augen Wider spiegelte. Der nächste antike Spiegel aber Wäre der Wasserspiegel, worin Narcissus

, der Criechensage zufolge, sein Bild erschaute und sich so sterblich in sich verliebte, daß er vor Lei denschast verging. Die freundlichen Götter ver wandelten ihn nachher bekanntlich in eine Nar- cisse. Richard Wagner nimmt auf den Wasser spiegel Bezug, da er in der dritten Szene der „Walküre'' Sieglinde an Sigmund die Worte richten laß' „Im Vach erblickt ich mein eigen BW — und jetzt gewahr ich es wieder: wie einst dem Teich es enttaucht', bietest mein Bild mir nun du!?' Jndeß hatten die alten Germanen

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Pagina 2 di 4
Data: 24.07.1923
Descrizione fisica: 4
Asche getan, wenn er das Bild ge sehen hätte: der Weg von Garmisch bis zur Zugspitz-Spitze war mit Menschen bepflastert! Vom Äarmischcr Bahnhof bis zum Zugspitzhans hat in diesen Turnertagen ein Mensch dem an« dern die Hand zu einer Niesenkette geben kön nen. „Vom Montag bis zum Freitag,' so hat uns ein Hüttenwlrt auf unsere telephonische Anfrage versichert, „sind mindestens 20.000 Meu chen auf der Zugspitze gewesen!' Dieser Mas- en Alpinismus ist geradezu ungeheuerlich Im Jahre 1820 wurve

die Zugspitze zum erstenmal bestiegen. Bis zum Jahre 1850 — also in 30 Jahren- — haben sich 31 Leute auf die Zugspitz gewagt. In den nächsten 50 Jahren bis zur Er richtung des Zugspitz-Qbservatorlums haben durchschnittlich vielleicht 300 Menschen den Gipfel besucht! dann stieg der Besuch langsam auf etwa 2000 Menschen lind erst im Jahre 1920 wurden 0000 Zugspitz-Alpiniften- gezählt. Und nun in knapp fünf Tagen 20.000 Menschen! Man hat sich schon In München ein Bild

werden die „A»hl'-Rufe seltener und ersterben ganz. Nur hier und da fährt einer aus den, Traum auf und schreit: „Heil! Heil! Heil!' Draußen vor der Hütte um eine Tanne haben sich Leute um ein Feuer gruppiert: Bergsteiger? Am Morgen ein Bad im Eiswasser und dann weiter zur Knorrhütte. Dort liegen die Rucksäcke in ganzen Bergen, und fast niemand in der Nähe. Ein Bild wie im Feld! Aber von der Knorrhütte bis hinauf zum Gipfel — man kann den Weg nicht verfehlen — alle zehn Meter ein Mann oder eine Frau. Ein komisches

und doch ein wundervolles Bild. Wie eine Ameisenstreße. Mühsam geht's aufwärts. Da — ein gellender Schrei! Zwei Leute sausen ein Schneeseld herab! Man sieht, sie suchen zu bremsen. Dem einen — man erfährt später, er hatte genagelte Schuhe — gelingt's Im letzten Augenblick zu bremsen, der andere macht einen Kopfsprung durch die Lust. Eine Stunde später kommt der Transport herunter. Voran der Freund mit verbundenem Kopf, dann der Halbtote auf der Trage. Eine Frau und vier Kinder warten in Berlin auf ibn. Aber niemand

läßt sich durch das traurige Bild zur Umkehr mahnen Elf schwere Abstürze in den letzten' fünf Tagen. Vier Tote, sieben Schwer- verletzte! Keiner läßt sich warnen. Und drunten von Garmisch quillt's weiter herauf. In den nächsten beiden Tagen, wird der Dreißigtau- sendste auf dem Gipfel erwartet. Sie ist kein Berg mehr, die Zugspitze. Der Verkehr während des Turnfestes In München. Der Haupteisenbahnverkehr des Turnfestes spielte sich vom Donnerstag bis Montag ab. In dieser Zeit liefen im Münche- ner

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Pagina 3 di 6
Data: 14.11.1924
Descrizione fisica: 6
sie können. Ein Resultat für beide Spiele vorauszusagen-, W unmöglich, der -Sonntag-Nachmittag wird es zeigen. Vorspiel Im alten Rom. Reiseerinnerungen von Do. Otto Guem. Es ist schon wieder eine Zeitlang her und in dem Pillen Pvavinznestjchen -scheint es einem noch länger, daß man da draußen war irgendwo in der Welt. Und in den langen NioveMberaben- Ven, wenn man so zwischen Winter und Herbst in die letzten Btmter -hinausschaut, die noch d-a und dort von den Bäumen starren^ da zieht wohl Bild um Bild aus den Tagen

, kann man sich eines leisen Schauers nicht erwehren. Oder -wenn man in die dunklen Löcher hineinschaut und wohl auch i-n das eine oider andere hineinkriecht, in denen -die Sklaven -und die Soldaten gehaust, so wird einem fast übel zu Mute. Die Leute damals müssen noch viel schlechter gelebt Haiben, als un sere Tiere. Aus allem kommt immer und im mer wieder dasselbe Bild, von dem wir eigent lich so wenig wissen. Ungeheurer Glanz und eine geradezu verschwenderische Prachtentfaltung auf der einen Seite und sin tiefes Dunkel

Subjekte, die sich zu allerhand Arbeit hevbeilassen. Und man kennt Rom nicht, wenn man es nicht auch von dieser Seite kennen ge lernt hat. Unter Blitz und Donner bietet das Kolosseami ein doppelt so schönes Bild. -Es regnete in Strö men, als die Autos vor dem Riesengebäude hielten -und wir uns darin verloren. Die alten Gemächer, -welche noch zum Teile erhalten sind, dis Arena -mit den -unterirdischen Gelassen, die Kaiferlo-ge und die der Vestalinnen. — alles ging zusammen und empor stieg jenes Bild

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Pagina 5 di 10
Data: 05.01.1924
Descrizione fisica: 10
Äuvg zu Mer a n stammen, «die meist -der zweiten Hälfte des 14. Icchvhunderts« zugeschrieben werden. So lesen wir Wer dem Bill» des aiuf dem AMboß häm- memlden Mannes in de? Sakristei der Burg- Kapelke: „Von TubaVains Hammerklank Wird Muisica evsiundieni und Gesamk'. Ein anderes Bild erWrt der Vers: „Herr David liobet Gott aGo schone, Mit Muisica und «seiner werten kuniglichen Kro-ne'. ^ Usber dem Hauptbild ist teilweise mir noch der Spvuch evhailten: geguMt ilhr Fvawen ^art, Was seint die Kinder

! «Glaubensbekenntnisses in Bild und Wort dar, ' trotz Ueibermalung «und Rejstaurierlun«g Figuren von „hohem AdeZ i>«. den ausdrucksvollen Ge sichtern uNd! «der noblen Haltung wie in dem reichen GeivaMmurf'. Doch «was uns .an diesen FresteN, Ne nach sachkundigem UvteM zu den be sten um Mevan wie im Land «gcihören, heute mehr interessiert, find die auch von jenen Kunst historikern nicht beachteten,, noch beschriebenen «oder aufgezeichneten Inschriften in altdeutscher Sprache: vielleicht das älteste deutsche Credo

er siizt zue rechten) hasuH lgots al° I «mechtigesn«) Baters, von damiien er «kumen wirt I zue richten die lvbendiMin) und die tote()n. Ich glaub in den heilige(n) .Mist, eine heil(ige) alge- m(ein) cristenlich kirch, WmeiNschcifft der Heyligen, an ein vergebnus der sinlden, an die ausersteung dos Pleifches uinid an ein ebrgrs Leiben amen.' Die Verwandtschaft von Bild iund Wort mit den Fresken in St. Jakob in Reuths in Vorarl berg ml>s der Mitte des 15. Jahrhunderts ist offenkundig. So beteten

also in jener ,grauen Vorzeit un sere Vorfahren. Diese Bilder waren wie über all in deutschen Landen verbreitet, der Volks- tctechismus, aus dem alt und jung Belehrung in Wort und Bild schöpfte Neben diese in ihrer Art einzig erhaltene Gemäidereihe stellen wir die außen an derselben Maiser Pfarr kirche befindliche Grabplatte «aus rotem Marmor. Aus ihr redet ein adeliger Vertre ter der Maiser Gemeinde: der Ritter Arnold Ntedertor, der im Jahre 1^3 starb. Die sehr altertümliche Wappendarstellung umgibt einie

sind, noch romanische Reminiszenzen in früh gotischem Gewand zeigen, gemalt von Hans Stotzinger von Bozen, der 1407 in Terlan tätig war, stehen deutsche Inschriften, «welche die Sze nen aus dem Leben des hl. Johlannes Baptist und Evangelisten erklären, z. W. beim dritten ist erhalten: „ ... je nach der man das Kind besch'naiden wolti, Zacharias mocht nit roden, schreib Johannes man i«n neMen sollt.' Ein Kleinod deutscher Givab-malkunst in Bild und Wort ist das «außen «in Chor der Bo ze- ner Pfarrkirche angebrachte

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Pagina 3 di 18
Data: 20.05.1900
Descrizione fisica: 18
E.zverzog Eugen nach Löstllndigem Aufent halt« in unserem Kurort« wieder Meran. Ec konnt« von Meran als Landschaft, als Kurort und von dessen Einwohne-schaft nur die beste Erinnerung mit nehmen. Auch sie gedenkt srsudigst der ungezwungenen Leutseligkeit und Freundlichkeit des hohen Herrn Jeder mann gegenüber. Im schönsten FrühjahrSzauber unter wolkenlosem Himmel piäfentierte sich Stadt und Um gebung und »in unvergleichliches Bild bot sich dem Beschauer, als auf dem Bahnhosplotze die Erzherzog Franz

hin daS Atelier des Kunstmalers Herrn Arthur Kurtz den er schon von Wien aus kann««, wo der höh' Herr vor dlei Jahren die von uns schon ölterS er wähnten Bilder .Wandelnder Christus' und .Allmacht' genannten Künstlers besichtigt und sich auch in da aufliegende Buch eingeschrieben hatte. Se. k. u. k. Höhet' land daS EhristuS-Bild günstig verändnt und beton!« Wiederholt: .ES ist ein sehr intiressanteS Bild, e» hat mir schon damals sehr gut gefallen'. Längere Weile ruhte deS E-zherzogS Auge auf der «Allmacht

', wobei der hohe Herr daran irianirte, daß auch Erzherzog Rainer das Bild gesehen und besprochen habe. Be verschiedenen Porträts erkundigte er sich nach den Nimen der Herren, so jenem d«s Dr. Frank, kaii. Rath Dr. Schreiber. Minutenlang stand Erzherzog Eugen vor dem Bild« »Billrolh aus dem Sterbelager' und vor der Gebirgslandschaft .Spitzenbach' (aus S». Gallen in Obersteiermarl). ron der wir als neuestem Werk» Kurtz' in der letzten Nummer unseres Blattes Erwähnung gethan. Mit der Bemerkung: .ES find

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Pagina 1 di 12
Data: 22.11.1895
Descrizione fisica: 12
, und ich hatte selbst Ge legenheit, die schlimme Wirkung des z. B. in Tapri und Neapel ausgestandenen Frostes auf Lungenleidende zu be obachten. Schon Ende Februar zeigen sich die Borboten deS Früh lings, der in den Monaten März und April, abgesehen von einzelnen windigen Tagen, eine Schönheit und Bliithensülle entwickelt, die allein eine Reise nach Meran werth ist. Um diese Zeit, welche die Höhe der Saison bildet, ist daS Bild der blüthenstrotzevden Promenaden und Gärten, der bis an daS Dach von Rosen überdeckten Villenfa?aden

. der weiß und roth blühenden Obstbäume des Etsch- und PasserthaleS geradezu bezaubernd, vielleicht noch schöner, als daZ Bild deS Herbstes mit seiner unglaublichen Fülle deS WeinS, deS ObsteS und der echten Kastanien. Dazu kommt die er frischende, alpine Luft und daS für Viele interessante sehr bewegte Leben der vollzähligen internationalen Gesellschaft, welches im April seinen Höhepunkt erreicht, um dann all- mählich abzunehmen und Ende Mai der Sommerstille Platz zu machen. Im Vorstehenden

habe ich den Versuch gemacht, «in all gemeines Bild von den klimatischen Verhältnissen MeranS zu entwerfen. Vielleicht habe ich damit meinen Zweck erreicht, meine ärztlichen Kollege» bei der Wahl eines Herbst-, Winter und FrühjahrsaufenthalttS für ihre Patienten zu unterstützen. Auch hier stimme ich »lit dem AuSspruche HauSmann'S völlig überein, „daß d» Winter MeranS durchaus nicht die Temperaturen eines ausgesprochen südlichen Klimas bietet, daß er aber unverhällnißmäßig milder ist. als der jenseits des Brenners

, mir durch eigene Anschauung klar gewordene Punkte kurz berühren, verweise aber sonst auf die Erfahrungen bewährter hiesiger Kollegen, die ja vielfach in die Oeffentlichkeit gedrungen sind- Nach dem, waS ich bei einem mehrwöchentlichen Auf enthalt vor 12 Jahren und in den beiden letzten Jahren be obachten konnte, hat sich daS Bild der Kurgäste seit jener Zelt wesentlich verändert. Damals war die Zahl der Phthysiker, zumal solcher, die sich in den späteren Stadien befanden, die weitaus vorherrschende

. Jetzt sieht man die letzteren viel seltener, und die Laien befinden sich in großem Irrthum, wenn sie Meran scheuen, weil man hier aus Schritt und Tritt den deprimirenden Anblick jener Unglücklichen hat. Das ist eine Fabel. Die zahlreiche bunte Gesellschaft, welche sich auf den Promenaden drängt oder vor dem Kurhause und der Wandelbahn sich an den Klängen d«S Orchesters erfreut, bietet im Allgemeinen dasselbe heitere Bild, wie an anderen beliebten Kurorten; sast nur der Sachverständige erkennt die Vpser

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Pagina 1 di 16
Data: 07.08.1895
Descrizione fisica: 16
. Erzählt man sich doch, daß ein bekannter Professor, der diesen Sport betreibt, einem seiner Freunde daS jüngst von ihm angefertigt« Bild zeigte und voll Selbst bewußtsein sragte: „Was sagst Du dazu?' — „Ein hübsches Idyll,' antwortete der Beschauer nach einer Weile, „recht hübsch. Eine weidende Kuh.' — „Du Esel!' polterte der Professor und entriß dem Andern zornig das Bild, welches keineswegs eine weidende Kuh, sondern des Herrn Professors Töchterlein, auS den grünen Ranken der Veranda lugend

mit einem „Photo-Jumelle' in die Alpen zog. Dieses Instrument hat die Gestalt eines Opernglases und liefert Demjenigen, der damit umzugehen weiß, scharfe kleine Bilder, die man dann zu Hause beliebig vergrößern kann. Durch einen Stist werden die zwölk Platten des Apparates der Reihe nach zur Auf nahme der Bilder vor das Objektiv geschoben, das sich auto matisch durch Druck auf einen Knopf öffnet und sich gleich wieder schließt, wenn daS aufzunehmende Bild einge stellt ist. Der sparsamen Frau Nigerl erschien

-GletscherS, die Geisterspitze Im Hintergrunde, Nigerl junior im Bordergrunde, auf einen Bergstock gelehnt, als hälte er alle diese Kolosse bereitS bezwungen. Während Papa Nigerl daS vierte Bild vlsirte und eben an den Knopf drückte, merkte er, daß Franzt eine fürchterliche Grimasse schnitt, die daS ganze Bild ver derben mußte, und gleichzeitig zu spucken und zu husten begann. „WaS hat denn der dumme Bus?' rief Nigerl ärgerlich. „A Bremsen,' stammelte Franzi, noch immer Zeichen deS TkelS von sich gebend.

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Pagina 3 di 6
Data: 30.04.1924
Descrizione fisica: 6
' zurück gekehrt -mar, diesen» seitens «des Pihotogiv?>hen I. R. Schöner das von ihm nachmittags in Marling aufgenvinmene Bild in starker Vergrö- fteniliig überreicht. «Das <i>eschenk wurde unter Worten freudiger -Ueberraschung. von Se. kgl. Hoheit in Empfaug genommen, »vel-lie Anerken^- n-u>ig Herrn Schöner seitens der Generäle und der übrigen Begleitung übe-nNititelt wurde. Un ter den nielen -vom Atelier Schvne r q>cm-i>l>ten Festoufnahnven möchlten wir dos L-iciMivd wäh rend -der Be-griißung

anspräche seitens Präs.- K<!nm. Dr. Markart. ein sebr scharfes Bild des Autos -des hohen Gastes auf dein Wege Sport platz—«Marling, sowie obenermähnte Abbildung a-us Marling bei Ueb-erreichung von Blumen seitens eines kleinen Mädchens hervorheben. Siegfried Wagner ist wer zum Kurhausentba-K angekmninen und im Savorchotel abgestiegen. Todesfall. Heute starb im stü-dt. Bersorg-nigs- Hause >an alkluier Lungenenit^ündini-g der Lo>,n- -diener Inl'iius San in- im Lebensjahre. -- Einsegnung. Am Sonntag

Auslsiiihrmiig- als den -wissenisichaftlichen Göhalt unld die Fülle der «atusWezeichneten Originwl- bild-er betrifft, -v-on denjen «die wenigsten aus «früheren Neprodulktion/en bekiann-t smd. Ani meisten Mte-relssisren «von diesem -die farbigen Wiedergaben von SIMpw-renl, -d!a diese ja stets bemalt waren -und daher nie den oft tornden Gintmuck «boten, ohne je!!>e V.aii'. Beim Krl-rmitteühlajus sieht man lläiujfig Freinde n»ie Einheimische, Ne stehend -die Oeffnlnng -des Bades erwarten müssen«. Wie -schön

hervor. Wie falsch D ldoch die ia-ndläufige Meinung von der Steif heit der Statuen sowohl in Haltung als Aus druck der «dargestellten Personen! Nur die KL n-igsbillder und oiffizieilllen Statuen -unterlagen dien ^Herkömmlichen Vorschiristen. Die früher und jetzt zutage geförderten BWnisse zeigen Nicht «mir eine mulsteriMtige Charakterisierung der Personen^, somde-rlnl «gelben aiuch ein vollkom men klares Bild von der Haltung, den Bewe gungen und sonstigen «Eigentümlichkeiten, Wie derholt -mochte

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Pagina 12 di 12
Data: 07.02.1925
Descrizione fisica: 12
Üandschafkbiver aus SüVitalien^ England, Thwv, Frantveich und In dien aus einer anderen Beilag« entgegen. Eine wettere Beilage mit Baukunst, voran als Titel bild die neuesten Wolkenkratzer mit 14 bis 20 Etagen zu je 10 Zimmern mit S Badezimmern. GesamtrnPchten und DetailplSne werben hier Miet- oder Kauflustigen vorgeführt. Nicht» von allem, was derzeit in Neuyork vorgcht, vermisien wir in den „Neuyork Times'. Da blickt uns aus dem »Buche', dem die Sonn» tagsavsgabe fast gleicht, das ruhige einnehmende Antlitz

, rrie...? vaterländisch zu denken! Seine Reden, viel mehr als seine zahlreichen Artikel die . in diss-r Richtung gswirkt häbstl^ wsil er sin Meister des Wortes ist wie wenige in diesem redofroheni Dolle, zeigen^ wie er dabei gu Werke «egangenl ist: wer sie nicht gehört hat, kwnn sich freilich nur schwer ein Bild von dieser Sinzig- artigen, hinreißenden Wirkung machen. Ob er zum Senats oder zu Arbeitern oder gu seinen Schwarzhemden spricht, immer geht es um Liebe Hum Watertande, den Dienst fiir

, im Pavillon Mas- cotte, in Gärten der Cote dAzur vorzuführen. „Das chicke Tanzkleid' ist in Wort und Bild dos nächste Kapitel. Moden und „was alles dazu gehört' bringt entzückendes Schöpfungen be rühmter Mel-iers, ober auch ebenso charmanteste Gesichtchen uttd Figuren reizvollster Mädchen und Frauen. Man lernt in Porträts „unsere Tanzgeiger' kennen, wird über „Frack oder Smoking' unterrichtet und unter „Tang und Schönheu' zu formenifchänen TmuKünistlermnen in ihrer ^ast nichtverhllllenden, durch zielbe

wußte Diät, Kosmetik und Gymnastik erreichte ideale Kürpeivollendung begleitet. Etc. Etc. -- Ein anderes ähnliches Blatt der guten Gesell schaft ist „Sport im Bild', tMAg im Ber lage August Scherl, Berlin SW SS. Zimmer» straße 41 erscheinend. Es beginnt mit einer Mo dellenschau des Maßsalons A. Wertheim-Berltn, wechselt in Bildern im Schwarz- mü> im Mehr farbendruck, Bildern aus der Gesellschaft» von geliebten Kleinigkeiten der Salonausschmllckung, vom märchenhast schönen Landsitze emes Kalifor

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Pagina 3 di 6
Data: 08.07.1924
Descrizione fisica: 6
bezeich- uns kann nix g'schehen. Gerade aber, weil nete. Erst die Presse, die im In» und Auslände Mr die Ausstellung Kr Kultur und Wirtschaft ernäW. was bodenständiges Deutschtum in der ials eine hohe nationalle Tat würdiges müssen slowakei halwtsächlich in Nvrdbühmen m>ir auch neben den Lichtseiten! ewige Schatten- « hat. Di« AuchtMmg soll duW ebnen '' '' ^ zeigt ums, wie man durch Schrift und Bild Leider «wird diese ein- beit' . Propaganda machen muß. L-eii qige wirksame Propaganda niur

nickt alle hervorheben. Wollen nur zwei charakteristische Beispiele er- wälhlnlin. Die!alte StMfen- und Reichsstadt Eger und die Hauptstadt Schlesiens befanden sich nickt -unter den Ausstellern «ruf einer Aufstellung für isudetendmtsche Kultur und> Wirtschaft. Bei dieser Gelegenheit seien auch einige Worte über das „Haus der Arbeit' gesagt. Tritt man in die Vorhalle ein, so grüßen einen Aussprüche von Marx, Lwsalle und Engels. Ein großes Bild versimmbiMWt die Worte „Proletarier aller Länder

vereinigt euch'. Ein anderes Bild in einem Neibeniraum zeigt uns die angebliche Schädlichkeit der bürgerlichen Presse, während namrlich die marxistische Presse in der entspre chenden Gloriole erscheint. Wettere Bilder sollen die Schädlichkeit des Kapitals, die Internationa, lität des Kapitales und d<e Leiden des Arbeiter- standss mit beredten Aungen künden. Andere Bilder sind dsm Wirken 'der.soziaildsnmkrati schen Gewerkschaften, Genossenschaften, denr svzial- 'demokratiischem Vildunöswesen

in Aussig ist, so musz man es doch aris nationalen Grün den bedauern, daß diese Ausstellung kein lücken loses Bild sudetenidoutscher Kultur >unid Wirt schaft ffi-bt, sondern nur einen Ausschnitt, gewiß einen sehr wertvollen Musschnitt aus dem Kul tur- und Wirtschaftsleben des industriereichen Nordböhanens.

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Pagina 4 di 16
Data: 16.03.1897
Descrizione fisica: 16
der Nordostbahn hat sämatliche materieUen Forder ungen der Angestellten angenommen und vollständige Amnestie gewährt, fich auch mit der Abänderung des Dienstoertrag« einverstanden erklärt. Die Zugeständ nisse, betreffend die neuen Dievstvertiäge, find vom 1. Januar 1897 und die Lohnerhöhungen vom 1. Januar 189k datiert. lEin Bild de« Kaiser« für Leo XHI.^ Am 8. d. M. wurde der Großindustrielle Julius Leon Ritier v. Wernburg aü« Wien vom Papste in Privat audienz empfangen, dem er ein in feiner Fabril

zu' Wernstadt in Böhmen hergestellte« Bild des Kaiser« Franz Joseph überreichte. Da« Bild ist in Lebens größe, und zwar 'aus einem au« Seide und Baum wolle erzeugten Stoff, nur in zwei Farben hergestellt. Der Papst ließ da«selbe in seiner Piivätbibliothek aushängen und spendete' Herrn v. Leon seinen Segen. lDer Letzt« eine« berühmten Ge schlechte«^ In Turin hat sich der Notar Herzog Raimondo vi«conti in einem Aufalle von Tob sucht erschosseüj derselbe ist der letzte Sprosse de« berühmten Geschlechte

Fragnerläden, . öSllig. ver- wüstet. Spola, da« bi«her einen olühend'en Handel betrieb, bietet jetzt ein Bild der ärgsten Verwüstung. Hau«- und Wir»hfchast«geräth^ Möbelstücktund Waaren liegen zertrümmert in den Straßen umher.' Rotten von Bauervweibern und Kindern laden deu Raub auf Wagen, um dat .Judengut' in ihre Dö.ser zu tranS- Portieren. lJmm « r stav des g em äß.f Bon Stakowski (in den Alpen): .Größärtigi Last! Man fühlt fich wie nenhochwMgkboren!' A»< «ller Welt. / 16. März. sHos

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Pagina 2 di 16
Data: 28.02.1900
Descrizione fisica: 16
«eite L M. Z5 Häupten, die heutige zweite Sitzung das Abgeord netenhauses hat bereits gezeigt, daß unsere vor» gestrige Beurtheilung der politischen Leistungs fähigkeit des neuen Ministerpräsidenten leider eine zutreffende war, und daß er nicht der Mann ist, die nicht bloß den Parlamentarismus zum Still stande bringenden nationalpolitischen Wirre» zu beseitigen oder auch nur einzudämmen. Das Bild, welches die heutige Sitzung deL österreichischen Abgeordnetenhauses bot, ist an Trost losigkeit

gestimmt. Aeußerlich bot die Regierung trotz der erwähnten Verschiedenheit der Verhältnisse das Bild der Obstruktionssitzungen der Aera Thun. Unschlüssig, mit diesem verzweifelten Mittel zu beginnen, haben die Jungtschechen, durch die gestrige Erklärung des feudalen Großgrundbesitzes ermuntert, doch dazu gegriffen. ES zeigte sich, daß es wirksam geblieben ist. Die Schönerergrnppe unter stützte die tschechische Obstruktion. Einer der in der Form maßvollsten Sprecher der deutschradikalen Partei, Abg

« Wolkengebilde; ei ist ein „schwebende? Wandeln.' In vollkommen «nheillicher geschlossener Stimmung, als «in Stück aus dem Ganzen, dem die Ausgabe zu Grunde liegt, „das vanze' zu verkörpern, erscheint uns das gegenüber liegende Bild geschaffen. Meister Kurtz betitelt «S, mit Weg» lassung deS Artikels, auf welchen Umstand er besondere? Gewicht legt, kurzwegS „Allmacht'. ES ist unleugbar, daß der Künstler konsorm der Theorie Franz Kugler'S handelt, di: besagt: „Man möge sich nie an das Naheliegende klammern

. Dem Gedanken, welcher der etwas heiteren Muse unsere? Meister« entsprungen ist und seinem Talente neue Lichter aussetzt, liegt ein Gedichtchen, Müder Amor' betitelt, zu Grunde. Da aber Arthur Kurtz den Stoff nach seinem Ermessen als etwas dürstig, trotzdem aber würdig fand, unterzog er ihn einer eigenen Bearbeitung d» gerade herrschenden Mode zu bringen, denn daS Sujet!» elcher di« all seinen Werken beigegetene Sentimenlallt glelchs-llS angepaßt. Das Bild wurde durch die verkleinerte Wiedergabe

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Pagina 1 di 8
Data: 14.04.1892
Descrizione fisica: 8
gefallen auf dem Gemalet. Wenn die Sonne eini scheint in'S Laub, hat sie einen Glanz und ist nit so moosgrün wie da aUs'n Bild. Und das Wasser vom Pseirerbach ist viel zu grün. Seh'n Sie, Frau, daS Waffer, kommt mir vor, hat an Wiederglanz vom blauen Himmel, der ja den ganzen Tag ein! schaut, wie in einen Spiege'. Morgen werd i Ihnen was zeigen, so etwas schönes, wie Sie nit glei g'sehn haben.' Am andern Tage zur Abendstunde folgte die Malerin mit ihrem Töchterchen willig der Führung des kleinen Jungen

. Durch die „klein Lauben', wie man Isamals die Postgasse nannte, führte der Knabe die Malerin, dann durch die enge Steinachgasse und ersuchte sie, dort zu warten, bis er rufen werde. Eine geraume Weile währte es, da kam er zurück und führte die Dame vor das Paffeirer Thor, dort wo der Weg sich absenkt gegen den Steinachplatz. Mit einem Aus ruf entzückien Staunens betrachtete die kunstsinnige Dame dann das Bild, welches ihr der Knabe zeigte. Das graue finstere Passeirer Thor bildete den Rahmen. Im Vorder- giunde

auch dieses Bild unter den Händen der Künstlerin, während die zwei Kinder lustig in den Felsen hernmklelterten, wo heute das zierliche Passe» schlößl m!t der blumenreichen Tereasse und die Pension Felseneck stehen. Der Sommer zog nun aber in'S Land und die fremden Gäste flüchteten vor der Hitze und zogen von dannen. Mit ihnen auch die fremde Malerin mit dem hübschen Töchterlein. Hoch oben auf einem Borsprunge deS KüchelbergeS, >00 die ersten Veilchen blühen, faß der arme Junge uud schaute mit brennenden Augen

, und wenn er einst ein großer Mann sein wird, dann — ja dann wird er die Tochter der Malerin aussuchen — dann — was dann? Was dann kommen wird, das wußte er selbst nicht. In der Kunstausstellung in X. hatte unter den Bildern, die für die Concurrenz zum großen StaatSpreise angemeldet waren, eines geradezu Sensation gemacht.Zi.ES war kein Gemälde, es war eine gemalte Erzählung. „Der erst« Ver dienst', so halte der Künstler das Bild genannt. Sin Dach lämmerchen mit einem kranken Mülterlein In einem Sorgen stuhl

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Pagina 10 di 12
Data: 27.09.1907
Descrizione fisica: 12
unserer lieben Frau, den sie unter dein heiligen Kreuz getragen hat...... 14. Das Bild des Erlösers. Darin ist Heiligtum von dem Schwamm, daraus unser Herr Jesus Christus getränkt ist worden an dem Stamm des heiligen Kreuzes. Von dem Erdreich und Stein, darauf unser Herr Jesus Christus gestanden ist, da er gegen Himmel fuhr. Hon dem Berg Kal- varia, darauf der Herr Jesus gemartert ist wor- ! deu. Von dem Grab unsers Herrn. Von dem Ge- ^ wände unserer lieben Frau, und sonst drei Stücke Heiligtümer

: von unserer lieben Frau ihrem Kleide; von ihrem Gürtel, den sie getragen hat um ihren heiligen Leib; vvn ihrem Bett, darin sie geruhet mit ihrem lieben Sohne. Von dem Gespinst der Jungfrau Maria; ferner von dem Himmelsbrot, das auf dem Berge Sinai gefallen ist. 16. Sankt Johannis des Täufers Bild. Darin sind Heiligtümer: Von seinem heiligen Leib zwei Stücke. Von dem Blut des hl. Propheten Daniel und auch von seinem Grabe. Von dem hl. Patriarchen Jakob ein Stück. 17. Sankt Petrus Bild. In.diesem Bilde

sind Heiligtümer: Erstens von dem heil. Petrus, Apostels, ein Zahn; ferner von seinem Leibe vier Stücke; von seiner Bahre ein .Stück; von seinem Kreuze ein Stück und von dem heil. Papst Leo ein Stück... 21 Vom hl. Er Hardt ein schönes Beinlein... 24. Sankt Mathias Bild. Hierin ist Heiligtum: Von dem Apostel Mathias zwei Stücke. Von dem bren nenden Busch des Moses zwei Stücke.' Das dürfte genügen! Neueste Nachrichten und Telegramme der „Meraner Zeitung'. Trafsenrevifion der Vinschgaubahn. Mals, 26. Sept

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Pagina 9 di 10
Data: 23.05.1924
Descrizione fisica: 10
bMhende Vereins- leben der Deutschen im Auslände berücksichtigt, ionidem auch der deutschen Schulen -und Kirchen im Auslande besonders gedacht. Die Ausland- vereinsnummer des „Echo', die Überdies mit einem farbigen AmschliagblG geschmWt ist, das die Kulturtätigkeit des Deutschtums im Aus lände durch das Pflanzen einer deutschen! Eiche im fremden Boden versinnbildlicht, bietet somit ein ausgHeichnetes Bild deutschen Wirkens auf fremder Erde. Bei >der andauernden Auswande rung «zahlreicher Volksgenossen

, Schriftleiter Ä. Schätz: Jahrgang 19, Heft 2. Das vorlie- gende Heist ist noch anziehender «>ls das letzte, in Wort und Bild bietet es eine Mille des Guten und Schönen; mehrere der Bilder sind bestrickend schön und von den teils unterhaltenden, teils bildenden Beiträgen der schriftstellerischen Mit arbeiter möchte ich „Berg im Feuer' (Gustav Renker) und „Alpine Literatur' (Niktor Tho mas) besonders hervorheben. Letztgenannter Beitrag berührt einen Stoff, der größte Beachi- tung verdient und welchen unsere

wird, die dem Alpinismus n'tzli sein werden. Als Beigabe bringt das Heft ein herrliches Bild: Aufziehendes Gewitter am Thurnerkamp (ZIllertaler Alpen), aufgenommen mit Ze,IH°Tessar. Dr. Ewald Haufe. „Deutsche Motor-Zeitschrift' (Vervag Hell>mut Drolschja, Dresden-A. 19). — Die uns vorliegende MMuimiNer (Nr. 9/10) der „Deutschen Motor- Zeitschrist' schenkt tm Titolblatt-BM und im LeitauWatz wiederum der Leichtmetalltechnik be- sondvre Auifmerklsamkeit. Der Leitaluflatz „Leicht- ba»t' von OiberlinlA G. König (Berliüi

) fordert zum SclAiH,: „Die gesamte Technik muß künftig einen kleinen Ruck «noch dsni Leichtdau cmis- führen. Damit lwiiÄ die eigene Lei ensMigleit uiim Konlkurrenzfähiglkeit gesteigert.' Das Titel blatt-Bild zeigt ein DuraHuimm-Mvtorbooi der Potsdamer Bootswerft Zeppelliiüchasenl, die aus diesem Gebiet Wirend »orangsgaingen ijst umd das Leichtmetall MvrÄlumm in idlen Bootsbau und Kairosseriebau emigchührit halt. — Ein kurzer AuWatz vom E. Mteyer (Dresden) mit dem Dhema „Der fallende Dropifens' brimjgt

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