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Lienzer Zeitung
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Pagina 22 di 24
Data: 20.01.1900
Descrizione fisica: 24
, die sie in ihrer Hand hielt, den Draußenstehenden von oben bis unten gemustert, fügte sie hinzu: „Aber zu sprechen ist der Herr Pastor nicht.' „Der Herr Pastor wird mich schon empfangen,' sagte der Wan derer mit ironischem Ton. „Melden Sie ihm nnr meinen Namen — Richard Steger.' Sie ging und kehrte im nächsten Augenblick zurück. „Wollen Sie eintreten,' sagte sie zu ihm und leuchtete mit der Lampe voran. Aus dem Flur kam ihm der Bruder im langen Schlafrock entgegen. „Gustav!' „Richard!' Der Pastor ergriss den Bruder

bei der Haud und sah ihm einige Sekunden prüfend in das Gesicht. „Ich freue mich, daß Du da bist; möge der Herr Deinen Eingang segnen,' sagte er. Richard trat in das Studierzimmer seines Bruders und stellte Nch an den Ofen, während Gustav draußen einige Befehle gab. Dann trat auch er ein und stellte sich vor den Ankömmling. „Ja, ich bin da, Brnder,' brach Richard das peinliche Schwei gen; in keinem guten Auszug . . „Sonst wärest Du auch noch nicht gekommen, nicht wahr?' fragte der Pfarrer. „In der That

, ich bewundere Deinen Scharfsinn, Bruder,' ant wortete der Wanderer ironisch. „Dein Hochmut lebt noch immer!' sagte Gustav unwillig. „O nicht doch! Daß ich hier bin, beweist das Gegenteil. Ach, ich . . . ich bin da . . . ein gebrochener Mann! Wie reich, wie stolz war ich einst! Und jetzt ist alles vorbei!' Richard ließ sich auf einen Stuhl sinken und starrte düster vor sich hin. „Ist Dein Sinn gebrochen, so wird es besser mit Dir werden; der Herr führt seine Schafe dnrch das Unglück zu seiner Herde

.' „Seine Schase!' lachte Richard bitter auf. — Dann erhob er sich stolz nnd sagte: „Bruder, ich habe nichts zu bereuen! Ich wüßte nicht, daß ich schlechter gewesen wäre als andere, die ganz allein sich und ihrem Vorteil lebten. Und was das Unglück betrifft, so beweist das nicht, daß ich schlechter war als > andere, sondern nur, daß ich dümmer war, weil ich mich auf meinen Vorteil nicht verstand!' „Das ist der Hochmut, der aus Dir spricht, Richard!' entgeg- uete der Geistliche. „Du hast es hundertmal

! Banne den Hochmnt, der Dich in die Irre führte und Dich anch jetzt noch hindern will, auf den rechten Weg, den Weg des Gehorsams und der Selbsteutänße- rung zurückzukehren. Vor dem Spender aller Gabe gilt kein Stolz!' „O, ich könnte auch anders reden,' bemerkte Richard sarkastisch, „und dann spräche allerdings nicht mehr der Stolz, sondern der Hunger aus mir!' „Du sollst satt werden, Du sollst alles haben, aber Du sollst ein brauchbarer Mensch werden! Beuge Deinen Stolz! Verstehe den Äink

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Lienzer Zeitung
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Pagina 6 di 26
Data: 08.02.1908
Descrizione fisica: 26
wieder herein. — Matthäus bricht das Eis; hat er keins, so macht er eins. — Schmilz im Februar die Sonn' die Butter, so gibt das Jahr dann spätes Futter. kardinal Richard (Zu unserem Bilde.) Der kürzlich verstorbene Kardinal Richard, Erzbischof von Paris, der als Primas der fran zösischen Geistlichkeit in dem Kampfe des Staates gegen die Kirche eine bedeutende Rolle gespielt hat, war 1819 in Paris geboren. Seine Stu dien vollendete er auf dem Seminar von Saint- Sulpice daselbst. 1845 wurde er zum Priester

als sonst. Ein Schaltjahr, wie das heurige, mit dem 29. Februa! sehnen aber sicherlich diejenigen herbei, die an einem 29. Febrnar das Licht der Welt erblickt lzaben. Denn sie können ja nnr alle vier Jahre einmal Geburtstag feiern, und wenn eine Jahrhundcrtwende dazwischenliegt, dauert es gar acht Jahre. Der Landwirt wünscht sich für den Febrnar viel Schnee, sein Wunsch geht aber meist nicht in Erfüllung. Richard TVagner. Zu seinem ^jäh rigen Todestage. lZu unserem Bilde.) Am 15. Februar sind 25 Jahre verflossen, seit

in Vene dig Richard Wagner starb, und seit zener Zeit hat das Lebenswerk des gewaltigen Meisters im mer festeren Boden in Deutschland uud dem Aus lande gewonnen. Das ist heute so, daß die Deut schen ebensowenig ohne Richard Wagner sein könn ten, wie ohne Goethe, Schiller oder Bismarck. So eminent war die Bedeutung dieses Mannes, der mehr als ein bloßer Dichter oder Komponist war, für das gesamte deutsche Kulturleben. Seine edle, seinsinnige Gattin, Fran Cosima Wagner, die Tochter Liszts, half

ihm getreu beim Aus bau feines Werkes, und noch heute verwaltet sie in Bayreuth die geistige Hinterlassenschaft des wnnderbare» Meisters. Von schwerer Krankheit suchte Wagner im Winter 1883 Heilung an süd lichen Gestaden nnd hauchte dort im Palazzo Ven- dramiu zu Venedig am 13. Februar 1883 seine herrliche Seele aus. Wenige Tage später wurde das, was an Richard Wagner sterblich war, m Bayreuth znr letzten Ruhe gebettet. Die lVitterung im Februar dürste, wenn wii dem hundertjährigen Kalender Glanben

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Pagina 11 di 20
Data: 19.07.1912
Descrizione fisica: 20
— (Promotionen.) An der k. k. Uni versität Innsbruck werden am 20. d. M. die Herren Richard Schwamberger aus Lienz, Assi stent am anatom. Institute in Innsbruck uud Andreas Strobl aus Toblach zu Doktoren der Gesamtheilkunde promoviert. — (Tiroler Sängerbund.) DerReise- plan für die Sängerfahrt nach Nürnberg zum 8. Deutschen Sängerbundesfeste ist nun endgiltig festgesetzt. Die Abfahrt von Innsbruck erfolgt mit Sonderzug am Samsraz den 27. Juli, um 12 Uhr 5 Minuten mittags, die Ankunft in Nürn

, Dr. Anton Waßmuth in Innsbruck, Dr. Viktor Tschamler in Innsbruck. Stellvertreter: Dr Richard Eder in Kufstein, Dr. Ernst Atzwanger in Rattenberg, Dr. Otto Janovsky in Innsbruck, Dr. Hans Steger in Reutte, Dr. Eduard Steiner in Mals, Dr. Ludwig Weinhart in Meran, Dr. Josef Raffeiner in Naturns, Dr. Robert Kinsele in Bozen, Dr. Anton Brunner in Klausen, Dr. Georg Wagner in Bruneck, Dr. Heinrich Schumacher in Innsbruck. Dr. Anton Piechl in Innsbruck, Dr. Martin Hauser in Innsbruck

anläßlich sei nes Aufenthaltes in Latsch der dortigen Kleinkin- derbewahranstalt 100 Kronen, — (Absturz eines Stabsarztes.) An der Vernagtwand in den Oetztalerbergen ist Dr. Richard Geige, Stabsarzt aus Berlin, 20 Meter hoch abgestürzt und hat einen Rippen, Schlüssel bein- und einen Schenkelbruch erlitten. Es dauerte 6 Stunden, bis aus Langtanfers Hilfe geholt werden konnte. Aus Südtirol. (Milchpantscherei.) Am 16. ds. M. wurden bei der Porta Aquila in Trient über 50 Liter Milch konfisziert

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Pagina 5 di 12
Data: 10.03.1914
Descrizione fisica: 12
Erste Beilage zu Nr. 20 der „Lienzer Zeitung' vom 10. März 1914. Der Weiße Tod. Eine Militär-Skipatrouille von einer Lawine erfaßt. (4 Offiziere und 10 Mann). 14 Tote Bei Gomagoi in Tirol wurden zwei Offi ziere, zwei Fähnriche und elf Mann des 3. Lan desschützenregiments durch eine Lawine verschüttet. Unter den Toten befinden sich der Leiter des Skiknrses Oberleutnant Richard Löschner aus Wien, der Kommandant der Sperre Gomagoi Leutnant Werner Güntner, die Fähnriche Franz Otter aus Innsbruck

wurde durch das Zusammenfließen zweier Lawine» verursacht. Die Lawine hat eine Länge von 800 Schritt und eine Breite von 150 Schritt. Der verunglückte Oberleutnant Richard Lösch ner ist der Sohn des pensionierten Korrektors der .Wiener Zeitung' und des Landwehrhauptmannes i. E. Eduard Löschner. Oberleutnant Löschner war unter vielen erstklassigen Sportsleuten unserer Armee sicherlich einer der hervorragendsten. In al pinen Kreisen wurde er besonders durch seine Teil nahme an der Durchkletterung

Wunder der Verstorbene in Tausenden von photographischen Aufnahmen als vorzüglicher Amateur festhielt und von welchen unzählige auch gelegentlich in von alpinen Gesellschaften und Vereinen - auch in Wien — veranstalteten Lichtbilderabenden nicht nur die unvergleichliche Schönheit unserer südlichen Alpengebiete sondern auch den schon im Frieden alle Mannestugenden erfordernden Dienst unserer braven Kaiserschützen lebendig vor Augen führten. Wiederholt war es auch Oberleutnant Richard Löschner

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