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Pagina 1 di 4
Data: 21.09.1864
Descrizione fisica: 4
6 kr. österr. Währ. — Bestellungen werden in der Expedition (Museumsstraße Nr. 578) und durch alle k. k. Postämter frankirt entgegengenommen. Unversiegelte ZeitungSreklamattonen werden portofrei befördert. Zur Frage der Anerkennung Italiens durch Oesterreich. >jc Aus dem Venetianischen, 18. September. Von verschiedenen Seiten lassen sich Stimmen über die Anerkennung des Königreiches Italien durch Oesterreich vernehmen. Diejenigen, die an der Quelle den Eindruck studieren können, den diese Nachricht

auf die Bevöl kerung Venetiens macht, können kaum im Zweifel sein, ob dieser Schritt den Interessen Oesterreichs förderlich sein werde oder nicht. Vorausgesetzt, daß die Turiner Regierung sich herbeilassen wollte, Oesterreichs Besitz stand in Venetien eben so anzuerkennen, wie wir das Königreich Italien anerkennen würden, ist kaum ein zusehen, was der fraglichen Anerkennung sonst noch im Wege stehen sollte. Freilich müßte Italien seine Eroberungsgelüste gegen Venetien, wenn nicht im Geheimen

jetzt vorkommen, und eine wahre chinesische Mauer zwischen Oesterreich und Italien bilden, würden weg fallen, und mit ihnen viele gerechte Klagen der Italiener. Nachdem vor 1859 in Folge der Zolleinigung mit Modena und Parma, und anderweitiger Verträge mit Piemvnt und dem Kirchenstaate eine völlige Freiheit in Ueberschreitung der Gränze existirt hatte, herrscht jetzt eine wahre drakonische Strenge. Fremde aus Italien müssen in Folge der Nicht anerkennung des Königreiches Italien, wenn sie nach Venetien

wollen, sich mit einem österreichischen Paße versehen, da der italienische Paß nicht als solcher respektirt wird. Aus ähnlichem Grunde besteht kein Poftvertrag mit dem Königreich Italien, und Geld sendungen müssen, durch Privatvermittlung überschickt werden, so besorgt die Unternehmung Franchetti Spe ditionen nach der Lombardei. Die italienischen Behörden hingegen lassen es theils aus Reziprozitätsgründen, theils weil sie wissen, daß das Odium doch nur auf Oesterreich fällt, ihrerseits an Chikanen gegen Ankömm linge aus Oesterreich

, besonders deutscher Nationalität nicht fehlen. Deutsche, die im sogenannten freien Staate Italien leben, wissen, wie das Briefgeheimniß beobachtet wird. Während die beiden Regierungen sich befehden, leidet die Bevölkerung, und stellt mißliebige Vergleiche mit dem geträumten einigen Italien an, wobei freilich deren Ausgangspunkt die Regelung der Zoll- und Handelsverhältnisse genommen werde. Nun besiehe zwar kein Zweifel, daß die Mitwirkung des Landtages zu endgiltiger Feststellung dieser Verhältnisse

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Innzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 28.09.1864
Descrizione fisica: 4
werde. „Oesterreich,' schreibt die „Mailänder Zig.,' von heute, „muß, wenn es, wie die Diplomatie fürchtet, entschlossen ist, aggressiv vorzugehen, dieses schnell thun. Jedes Zögern läßt der Widerstandsfähigkeit Italiens Zeit zur Entwicklung und wir würden uns daher nicht verwundern, wenn Oesterreich nunmehr im Süden den Winterfeldzug in Angriff nähme, zu dem es sich im Norden gegen die „armen' Dänen eingeübt.' Und in derThat wäre es das Beste für Oesterreich, so lange Italien sich noch die Augen reibt

, als Viktor Emanuel nicht stark genug wäre, den Wider stand der Aktionspartei in Italien zu brechen, und die übernommenen Verpflichtungen zn erfüllen, die mili tärische Hilfeleistung Frankreichs normirt. Die beiden andern Artikel des geheimen Vertrags enthalten neben der Garantie des jetzigen Besitzstandes Bestimmungen über die militärische Hilfeleistung Frankreichs für den Fall eines auswärtigen Angriffs auf Italien, und wie verlautet Stipulationen, die sich auf Eventualitäten in Betreff Venetiens

beziehen. Großbritannien. London, 24. September. Ueber Italien bemerkt heute die „Saturday Review': „Wenn Florenz zur Hauptstadt geworden ist und die Franzosen Rom ver lassen, so wird die Stellung Italiens zu Oesterreich eine neue werden. Dem Vernehmen nach hat das italienische Ministerium in Folge der Konvention die Absicht, eine Reduktion des Heeres um 100,000 Mann vorzuschlagen. Irgend ein derartiger Schritt muß gethan werden, so lange nicht der Krieg begonnen hat; denn Italien besitzt ein weit

größeres Heer, als es bezahlen kann. Die Ausgaben für den Friedens-Ctat machen den Krieg sogar hoffnungslos. Aber das große Heer, welches Italien bis jetzt auf den Beinen gehabt hat, ist nicht blos im Hinblick auf die Möglichkeit eines Krieges unterhalten, sondern auch, um die allgemeine Achtung zu gewinnen, und zwar eben so wohl die Achtung der Franzosen, wie die der übrigen Welt. Keinem Italiener, der bei Sinnen war, fiel es ein, gegen Frankreich zu kämpfen, aber die Italiener dachten und vielleicht

mit Recht, die Franzosen würden mit günstigerem Auge auf eine Nation blicken, die sich dazu schulte, in großartigem Maßstabe fechten zu können. Sind aber erst einmal alle Differenzen zwischen Frank reich und Italien beigelegt, so braucht Italien nur Oesterreich inS Auge fassen. Oesterreich gegenüber aber besteht die beste Politik Italiens offenbar darin, mit seinen Hülfsmitteln hauszuhalten und einen weit größeren Theil seiner Bevölkerung, als es in Wirklichkeit bezahlt, in den Künsten des Krieges

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Pagina 3 di 4
Data: 30.01.1866
Descrizione fisica: 4
. Wien, 27. Jänner. . Die. Beziehungen zwischen Oesterreich und' Italien. geben dem konservativen Morning Herald Anlaß zu einigen Bemerkungen, die bezeichnend, sind für die Auffassung der Sach lage selbst in den aUerkonservativsten Kreisen Lon dons.^ Der Herald nimmt an, daß es noch sehr lange dauern werde, bis Oesterreich und Italien aus „ganz freundlichem Fuße' stehen werden, bis dieses alle Hoffnung, ,-Venctien zu erobern, jenes dasselbe zu behaupten,aufgegeben hat. Oesterreich uitb;Jta

- lien seien vorläufig noch darauf angewiesen, einander argwöhnisch zu beobachten; ersteres denke gewiß rächt an. einem Krenzzug für die entthronten italienischen Fürsten und an Wiederherstellung seines ehemaligen Einflusses in Italien/ aber es 'werde, so lange Vik tor .Emanuel davon .spricht,.--Venetien- zu erobern, ben Titel des Königs, von.Italien tlicht anerkennen. Der Herald fährt also fort: : > „Allein wenn auc^, Oesterreich und Italien noch nicht Freunde werden können, könnten

, * und Oesterreich tonnte seine Rüstung nicht mit derselben Sicherheit ablegen wie Italien. Außer von- Oesterreich - hat Italien von keinem Staat, einen Angriff zu be fürchten, und'Oesterreich wird auf Jahre hinaus äußer Stand sein, einen Angriffskrieg $n : unter nehmen. Aber > Oesterreich hat gegen Angriffe von verschiedenen Seiten, wenn nicht in Furcht, doch aus der Huth zu sein. . Es. muß in der Lage bleiben, nicht nur Italien, sondern auch Preußen und Frank reich bekämpfen zu können. - Italien andererseits

könnte seine Armee: beinahe ganz entlassen. Sicher, daß Oesterreich es nicht angreifen wird/wäre es des Friedens sicher. Es braucht dazu blos für jetzt, einen Plan.fallen zu lassen, dessen Gelingen, wie es weiß, zur Zeit unmöglich äst/. ... Wenn der * Flnanzminister Italiens, wie man verspricht, eine Rcduction des Armee- und Flotten- budgets im Betrage von vier Millionen Pfund Sterling ankündigt, dann werden wir wissen , daß Oesterreich, und Italien von jetzt .an in höflicher, wenn-auch nicht freundschaftlicher

Beziehung zu ein ander stehen werden.' / ^ . Dieser Erwartung, des Herald hat der italienische Finanzminister mit seinem Finanzvockrage in der Kammersitzung vom 22 . d. leider nicht entsprochen, da auch er, wie Sella, die ungeschwächte Aufrecht haltung des Militär-Etats als eine Nothwendigkeit proklamirte. Daraus geht wohl hervor, daß das Haupthinderniß umfassender Reduktionen in Italien die militärischen Neigungen des Königs bilden. Pest, 27. Jänner. Magyar Vilag bringt einen heftigen Artikel

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Pagina 2 di 4
Data: 24.05.1866
Descrizione fisica: 4
gierungsrath sogar gestern den Abschluß einer Anleihe in Basel zn diesem Zwecke beschlossen. Mit der Be setzung der italienischen Grenze wird es jedoch noch immer einige Zeit haben, da Nachrichten aus dem Münsterthale zufolge dort noch so viel Schnee liegt, daß die Pässe nach Tirol theilweise vollständig un gangbar, und somit feindliche Diversionen auf dieser Seite weder von Italien, noch von Oesterreich vor 3 bis 4 Wochen zn befürchten sind. Eben so ist auch der St. Gotthard und der Splügen

. Frankreich hat sich gegen nie mand die Hände gebunden, es hat weder mit Italien noch mit Preußen noch viel weniger mit Oesterreich einen Defensiv- und Offensiv-Allianzvertrag zu Pa pier gebracht, paraphirt und ratisteirt. „Das Kai serreich ist der Frieden', aber 'den FricdenScerberus zu spielen, gelüstet den Kaiser nicht. Napoleon wird es nicht hindern, wenn Oesterreich, Preußen und Italien blutigen Ernst machen. Haben sie sich ge genseitig mürbe gekämpft oder auch nur mürbe ge rüstet

, daß der Kontinent bei einem Zustand angelangt sei der ihn jedenfalls zu Grunde richten müsse, entweder Gewehr im Arm oder Gewehr im Anschlag. Das Blatt gra- tnlirt England, daß es da bloß freiwillige Soldaten (keine cingernfenen Landwehrmänncr nno Reservisten) gebe. — Die M. Post hat nun auch ihrerseits die Entdeckung gemacht, daß Italien nur darum Krieg führen werde weil es eine österreichisch-klerikale Ver schwörung gegen seine staatliche Existenz entdeckt! An den Kongreß, oder den Erfolg eines Kongresses

auswärtiger Mächte vorschreiben lassen muß? Wenn es keine andere. Alternative als Krieg oder Unter werfung unter eine so schmachvolle Bevormundung gibt, so dürfte selbst ein Bürgerkrieg nicht der bekla- genswertheste Fall sein. Aus der Haltung der hie sigen Presse läßt sich schließen, daß das Vertrauen, welches die City auf einen solchen Vorschlag setzt, in politischen Kreisen nicht getheilt wird, und vor John Bnlls common 86N86 nicht bestehen kaun. Italien. Unter den trüben Erfahrungen, welche die italie

zur Verfügung gestellt , den Rest wollte es aber erst nach Beginn des Krieges liquidiren. Die massen haften . Rüstungen und sonstigen Ausgaben-, welche Italien in letzterer Zeit für Kriegszwecke zu.machen gezwungen, war, haben aber die zur Vcrfüguilg .ge stellten Geldmittel vollkommen aufgezehrt, so daß Italien sich in nicht geringer Verlegenheit befindet, umsomebr, da die preußische Regierung erklärt hat, selbst bei dem besten Willen vor dem Ausbruchc des Krieges keine weiteren Geldmittel der italienischen

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Pagina 2 di 4
Data: 22.11.1865
Descrizione fisica: 4
in Famili enkreise zu begehen. Bei den Chinesen geschieht das Gegentheil; jeder versieht sich mit Lebensmitteln und Branntwein arrs Reis (sam-tchoo), zieht sich in oen Schooß seiner Familie zurück, und ißt urrd trirrkt. Italiens durch Baiern und Sachsen schreibt man der K. Z. von hier: „Was ich ihnen heute früh auf telegraphischem Wege bezüglich Baierns als wahr scheinlich bezeichnete, daß es nämlich das Königreich Italien direkt und ofsiciell anerkennen werde, hat sich schon im Laufe des Tages

bestätigt. Baiern hat, wie zuverlässig versichert wird, wirklich Italien förmlich anerkannt. Sie sind davon schon durch Mein zweites Telegramm voll Nachmittag 5 Uhr Mtterrichtct. Was das sächsische Angebot angeht, so wird Italien wahr scheinlich, wie schon erwähnt, darauf eingehen. Die italienische Regierung hatte schon früher erklärt, sie werde die Anerkennung in Folge der Zustimmung zum Handelsverträge acceptiren. Die Ratifikationen des von Preußen als Mandatar des Zollvereins ab zuschließenden

Handelsvertrages müßten ja auch Na mens der verschiedenen deuschen Souveraine ausge tauscht werden. Dies wäre alsdann der positive Akt der Anerkennung, und der Anknüpfung der diplo matischen Beziehungen zwischen Italien und Sachsen stände nichts mehr im Wege. Damit hebt sich der von der Weimarer Zeitung ausgedrückte Zweifel, ob Italien das sächsische Angebot annehmen werde, auf. Wie aus dem Text der Notiz in der Weimarer Zei tung hervorgeht, hatte diese auch nur eine subjective Ansicht wiedergegeben

. In der politischen Welt, wie ich dies schon gestern angedeutet, zweifelt Niemand, daß Italien Sachsen beim Wort nehmen und auf die Unterhandlungen eingehen werde. Möglich ist allerdings, daß jetzt, wo Baiern mit der direkten Anerkennung vorangegangen ist, Sachsen, nachdem es mit dcni ersten Schritt das Eis gebrochen hat, auch den zweiten thun und zu der vorgängigen di- recten Anerkennung sich entschließen werde. Daß die anderen Regierungen, namentlich Würtemberg, Han nover, zum wenigsten der vorgestern

charaktcrisirte Stellung der deutschen Regie rungen zu einander dem Königreiche Italien zu Gute gekommen sein. » Frankreich. Paris, 16. Nov. Um den europäischen Regie rungen Muth zur Entwaffnung' zu machen, betheuert die „France' heute in einer Besprechung der bren- Wir Franzosen nahmen nur wahr, daß man ein chi nesisches Fest feiere, an der verschwenderischen Menge von Petarden, die wir von allen Seiten verpuffen hörten: es ist ein Gewehrfeuer, welches, so lange das Fest danert, Tag und Nacht fortwährt

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Pagina 3 di 4
Data: 29.09.1864
Descrizione fisica: 4
„Opinione' bereits gethan hat. Auch wird von Italien aus darauf Gewicht gelegt, daß diese Verlegung um so mehr eine Nothwendigkeit geworden, als möglicher Weise Oesterreich sich zu einem Angriffe auf Italien veranlaßt fühlen könnte, und dann müßte naturgemäß eine Stadt gewählt werden, die vertheidigt werden könnte. Es kann Niemanden überraschen, daß ein Vertrag, dessen Grundlage ein Vergleich bildet, in widersprechendem Sinne gedeutet wird. Die ganze Wahrheit wird erst allmählich klar

werden, doch werden wir im Benehmen der betheiligten Parteien einen nicht zu verachtenden Anhaltspunkt finden. So erfährt man, daß in ganz Italien mit Ausnahme des enn findlich in seinen Interessen getroffenen Turin, die Nachricht von dem Vertrage mit Frankreich mit Jubel begrüßt worden ist. Die legitimistischen und die ultramontanen Blätter thun zwar bestürzt, aber man sagt, der Erzbischof von Paris habe sich nicht ungünstig über den Vertrag ausge sprochen, was allerdings nicht ohne Bedeutung wäre. Abgesehen von allen weiteren

Deutungen, steht fest, daß der Papst Rom und die andern noch in seinem Besitze befindlichen Provinzen so lange behalten wird, als er sie seinen Unterthanen gegenüber wird behaupten können. Von außen, es sei nun bloß Italien gemeint oder von außeritalienischen Maaten die Rede, ist kein Angriff zu befürchten, wohl aber Hülfe zu erwarten, da unter der Form von freiwilligen Werbungen spa nische und österreichische Soldaten in hinreichender An zahl nach Rom gebracht werden können, allerdings

nicht in für Italien gefahrdrohender Menge. Um auch die Liebe und Anhänglichkeit der eigenen Staatsbürger zu gewinnen, wird der Papst noch anderer Mittel bedürfen. Italien, das sich seinerseits jedem äußeren Angriffe entrückt steht, wird seine Truppen vermindern und wesentliche Ersparnisse erzielen können. Prinz Napoleon schreibt aus Prangin an seine Freunde, daß sie zu Gunsten der Annahme des Vertrages vom 15. Sept. thätig sein möchten. Admiral de la Ronciere le Noury wurde vor seiner Abreise nach Prangin

ein Ende. Seit gestern tagt in Aork ein anderer Verein, der „Nationalverein zur Förderung der sozialen Wissen schaft.' Die Eröffnungsrede hielt der ständige Präsi dent , Lord Brougham. ' Er sprach do omni scibili et quibusdam aliis und berührte auch den deutsch-dänischen Krieg. Gegen Preußen und Oesterreich ließ er eine furchtbare Philippica los. Italien. Turins, 24. Sept. Nach den heute eingetroffenen Berichten der italienischen Blätter waren die Unruhen, welche am 23. d. vor der Quästur stattfanden

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Pagina 3 di 4
Data: 29.09.1862
Descrizione fisica: 4
an seiner Cäsar-Geschichte. Paris, 25. Sept. Der heutige Moniteur schreibt: Die römische Frage ist ein Gegenstand der Polemik geworden; es erscheint zweckdienlich die Bemühungen des Kaisers, eine Versöhnung des heil. Stuhles mit Italien herbeizuführen, bekannt zu geben. Der Mo niteur veröffentlicht demgemäß folgende Dokumente:' 1) Ein Schreiben des Kaisers an Thouvenel vom 20. Mai 1862, welches die Nothwendigkeit einer Po litik der Versöhnung darlegt, indem es eine Combi nation mit folgenden Grundlagen

vorschlägt: Der Papst wird die Schranken fallen lassen, welche ihn von Italien scheiden, und Italien wird die für die Unab hängigkeit des Papstes erforderlichen Garantien geben. Durch diese Combination wird ein doppeltes Ziel er reicht, indem sie den Papst als Herrn bei sich zu Hause erhält, während er die Schranken fallen läßt, welche heute den Kirchenstaat von dem übrigen Italien trennen. Damit aber der Papst Herr sei, muß er unabhängig sein und seine Macht muß von den Unterthanen frei willig anerkannt

werden. Es ist zu hoffen, daß Dem so sein werde, wenn Italien sich Frankreich gegenüber verpflichten wird, den Kirchenstaat anzuerkennen, ünd wenn der Papst, von den alten Tradillonm zurück kommend , die Privilegien der Municipalität und der Provinz derart anerkennen wird, daß diese sich selbst verwalten- Das Schreiben schließt, indem es 'sagt, diese allgemeinen Andeutungen seien kein Ultimatum, wohl aber die Grundlage einer Politik/welche der Kaiser durch uneigennützige Rathschläge mib den legi timen Einfluß

vorwiegen zu lassen bemüht sein H muß. 2) Eine Note Thouvenels an Lavalette vom 30- Mai, welche konstatirt, daß der Kaiser das Türmer Kabinet niemals hoffen ließ , daß Rom die HauptstadtItaliens werden könne. Jede Erklärung Frankreichs zeigte-den festen Willen, dem Papste seine gegenwärtigen Staaten zu erhalten. Ein mögliches Arrangement wäre:'die Aufrechthaltung des territorialen Statnsquo; Italien würde seinen Ansprüchen auf Rom entsagen undl sich verpflichten, das päpstliche Gebiet zu respektiren

kündigt an, daß Kardinal Antonelli asich jeder Idee einer Transaktion widersetzt und das Projekt mit einer entschiedenen Wei gerung aufgenommen habe. - a I.; ; - ' PortrrgaL. \ü-. '■ Lissabon- 18. Sept. Die Rädelsführer des Mili täraufstandes in Braga haben ibic öffentlichen Kassen geplündert und sind nach Spanien entflohen. Das Volk schloß sich dem Aufstande nicht an. Sonst herrscht Ruhe im Lande. ' Italien. _ ,v; ' ' Turin, 23. Sept. Im Augenblick, wo Oester reich sein Armeebudget vermindert

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Pagina 2 di 4
Data: 14.06.1866
Descrizione fisica: 4
für die während ihres Zu sammenseins sich stets ausprägende gute Kameradschaft aussprach, und geleitete die Truppen bis zum Weich- bildc der Stadt. Frankreich. Kaiser Napoleon wird sich, wenn nicht unvorher gesehene Ereignisse eintreten, am 15. d. nach Vichy begeben. La France sagt: „Unterliegt Oesterreich im Kampfe mit Preußen, so wäre der Sieg Preußens nicht nothwendig die Bornssisizirnng Deutschlands: dazu bedarf es der Zustimmung Dentschlands und Europas. Siegt Oesterreich in Italien, so ist dieser Sieg nicht nothwendig

die Vernichtung der Einheit Italiens und des Züricher Vertrages, dieses wahr haftigen Werkes Frankreichs. Dazu bedarf es unserer Zustimmung, und Oesterreich wird sich, selbst wenn es siegreich ist, nicht der Gefahr aussetzen, die heldcn- müthigcn Soldaten, die es bei Solfcrino kennen ge lernt, sich gegenüberstehen zu sehen. Wird Oesterreich in Italien und Deutschland geschlagen, so liegt kein Grund für Frankreich vor, zu intcrvenircn. Siegt Oesterreich in Schlesien und unterliegt es in Italien, so geht

Alles leicht, demr dann ergeben sich die Kom pensationen aus den vollbrachten Thatsachen, Frank reichs Verhalten wird also von den Umständen ab hängen. Jetzt kann es sich nicht cngagircn.' Großbritannien. London, 9. Juni. Die Times schreibt heute: „Auf einer Seite wird jedes Zögern der deutschen Mächte Ungeduld und Unwillen erregen. Italien hat sich so vollstärrdig einer kriegerischen Politik er geben, daß es der Regierung unmöglich sein würde, das Volk zurückzuhalten, und sich selbst zurückhalten

würde das Volk auch schwerlich können. Wir wissen nicht, welch ein geheimes Einverständniß zwischen Preußen und Italien bestehen niag, ob etwas wie ein Vertrag abgemacht worden ist und, wenn dies der Fall, welche Form derselbe hat. Aber dem inneren Wesen nach ist eine Allianz geschlossen worden und Italien wird nicht säumen, die preußische Regierung zur Unternehmung eines sofortigen Krieges zu drän gen. Nachdem die Konferenz aufgegeben worden, ind die Bemühungen der neutralen Mächte natür lich am Eirde

geizige Macht davon abzuhalten, daß sie die allge meine Verwirrung nicht für ihr eigenes Conto ausnutzt. Italien. Italien bereitet sich zum Angriffe vor. Wie das „Pays' meldet, hat Admiral Vacca bestimmt Tarent verlassen. Sein Geschwader soll sich gegenwärtig vor der Insel Grossa, in der Mitte zwischen Ankona, Trusts, Finme, Pola und Cattaro, von jedem dieser Punkte etwa 17 Meilen entfernt, befinden. Der übrige Theil der Flotte kreuzt zwischen Ankona. und Tarent. Von der englischen Flotte sollen

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Pagina 3 di 4
Data: 02.05.1866
Descrizione fisica: 4
, sich, aber gegen bewaffnete »Banden, welche Italiens llfttt in Paris abgegebener Erklämng, außer- Stand sei ' im Zaume zu halten. — Der Eönstitntionnel sagt in einem von Bonisace unterzeichneten Artikel: dä die Kriegsgefahr zwischen Oesterreichund Preußen änfcheineüd 'beseitigt' sei, so könne Oesterreich seine Nüstungelr in.Mnetien nicht ausrechthaltcn..Es sei. nicht wahrscheinlich, daß Italien..allein Oesterreich' angreife.: Der Constitn- tionnel längnet wiederholt ^ie Rüstungen Italiens, Mnd fügt hinzu: es sei

anzunehmen daß'Oesterreich 'bald beu stätus quo ante zwischen Italien und Deutschland herbeiführe. Italien. - Florenz, 28. Aprile Die amtliche Zeitung ver öffentlicht das Rundschreiben Lamannora's an die ^diplomatischen Vertreter Italiens im Ausland. Der iMinister setzt auseinander.: Italien war lediglich mit ffeiner finanziellen und ökonomischen Reorganisation ^beschäftigt, das. Heer war auf dem strengen Friedens- !jusi als ernste Venvicklungen zwischen Preußen und ^Oesterreich eintraten

. :Iw diesem Zustand der Ruhe, als man überall lden Vollzug der zwischen Preußen und Oesterreich vereinbarten Abrüstung erwartete, sah sich Italien plötzlich als Gegmstand direkter Drohungen von -Seiten Oesterreichs.' Das Wiener Kabinet bchaup- stcte gegen alle Evidenz, daß Truppenznsammenzie- fhungcn und Einberufung der Reserven wirklich, statt gefunden habe, und begründet^, auf diese imaginären iThatsachen gestützt, die Fortsetzung seiner Rüstungen. Die militärischen Vorkehrungen in Venctien haben i 'eit

dem 22. d. M. cincn.gegen uns entschieden felnd- eligen Charakter angenommen; alle Klaffen der Re serve. wurden. einberufen, im ganzen Kaiserstaat herrscht die größte Thätigkeit, die Regirnenter der Militärgränze fiiib, nach Italien beordert. Man trifft heute sogar in Venctien Anordnungen wie sie erst dem Beginn der Feindseligkeiten folgen. So ist- beispielsweise auf dem gesanunten venet.ianischcn Bahn- nctz der Wäaren'verkeh'r eingestellt und dasselbe dem Transport von Truppen vorbehalten worden. .Es ist.dcßhalb

der sächsischen Antwort.werde' Preußen seine Maßregeln treffen. Die österreichisch^. : Depesche über die Entwaffnung ist. gestern Abends hier eingetroffen. Preußen; wird wahrscheinlich deut, Frankfurter Ausschuß^ einest Vermin stellen,' bis' zu , welchem 1 die ; Parlaments - Berufung - mit ehteifr. be- stimmten Tage zu beschließen sei. / Berlin, 29. April. Daö Wiener Kabinet hat den auswärtigen Regierüngen die Erklärung abgegeben/' daß seine Defensiv-Maßnahmen gegen Italien' gerichtet

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Pagina 2 di 4
Data: 04.10.1864
Descrizione fisica: 4
französischen Konvention und in der als strategische Maßregel dargestellten Verlegung der italienischen Haupt stadt nach Florenz eine Herausforderung sehen und sich zu einem übereilten Schritte hinreißen lassen. Nach Ansicht des englischen Kabinets kann das Wiener Kabinet die Schachzüge Napoleons III. nicht geschickter durch kreuzen, als wenn es die vollzogenen Thatsachen in Italien anerkennt und sich diesem nähert: „Indem wir Italien von Frankreich unabhängig machen, schwächen

wir es; wenn Italien einmal auf eigenen Füßen steht wird es auch die Kraft haben, sich undankbar zu be zeigen, wenn es seine Interessen erheischen.' Diese oder ähnliche Worte soll der englische Minister der auswärtigen Angelegenheiten zu einem englischen Di plomaten gesprochen haben, und es wäre somit nicht unmöglich, daß Lord Clarendon Oesterreich zu einer Italien freundlichen Politik zu bekehren suchte. Die englische Regierung hatte schon früher einmal in Wien daraus aufmerksam gemacht, wie eine bedingungslose

Anerkennung des neuen Königreichs Italien diesem große Verlegenheiten bereiten müsse, indem das Turiner Kabinet genöthigt wäre, seine Ansprüche auf Vellkdig vorerst einzustellen, auch wenn es hierüber gar keine Verheißungen gemacht hätte. In Wien wollte man damals von einer solchen Anschauung nichts wissen, und es sind auch keine Symptome vorhanden, aus welchen zu erkennen wäre, daß Graf Rechberg jetzt günstiger gestimmt sei. Wenn also hiesige Zeitungs berichte von einer bevorstehenden Reise des Grafen

Rechberg nach Paris wissen wollen, so ist das eine Behauptung, die vorläufig jeder Begründung entbehrt. Hier würde man allerdings gern die Hand zu einer Versöhnung Oesterreichs mit Italien bieten, so wie man alles unterstützen würde, was, ohne der Popu larität der französischen Politik Eintrag zu thun, das Vertrauen in die Aufrechthaltung des europäischen Friedens vermehren würde. Sie erinnern Sich an die großen Finanzplane, welche den Kaiser beschäftigen, und Sie mögen darauf zählen

. Art. 2. Die Regierung Sr. Majestät des Königs von Italien verpflichtet sich ihrerseits, die Bildung der päpstlichen Armee zu achten, vorausgesetzt, daß dieselbe niemals eine Gefahr für Italien darbiete. Art. 3. Die Regierung Sr. Majestät des Königs von Italien macht sich außerdem verbindlich, das gegen wärtige Gebiet des heil. Stuhles zu. respektiren und es vor jedem Angriff von außen zu schützen. Art. 4. Die Regierung Sr. Majestät deß KönigS von Italien erklärt sich bereit, in Unterhandlungen

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Pagina 2 di 4
Data: 02.11.1865
Descrizione fisica: 4
genen dagegen wnrdcll als Sklaven unter die Anführer vertheilt. Sölche Thaten verüben die Alliirten, of>ne daß eine Strafe möglich ist.' Wir möchten anl liebsten weder die eine noch die andere Anschuldigung glauben. Italien. Man schreibt der K. Ztg. aus Italien: „Wie Sie wissen,hat die Wiener „Debatte' zu verstehen ge geben, daß die Anbahnung einer Einigung zwischen Oesterreich und Italien wieder im Werke fei. Bei den bekannten ministeriellen Verbindungen des genann ten Blattes mußte diese Nachricht

Aufschwünge desselben in letzter Zeit entgegengewirkt haben. Diese Erhebungen stellten nun klar heraus, daß die Fäden der Handelsbeziehungen von Trieft beinahe ausschließlich nach Italien laufen, indem auch die Verbindungen mit dem Orient fast alle durch italienische Vermittlung unterhalten werden. Die Schlüsse aus diesen Thatsachen liegen nahe! die wichtige adriatische Handelsstadt muß sich entweder eine Unterbindung ihrer Lebensadern gefallen lassen, oder Oesterreich muß seine Stellung zu Italien

der Velleitätcn hinauskommt und sich begnügt, von Unterhandlungen mit Italien sprechen zu lassen, weil man sich von solchen Reden unter den jetzigen Umständen einen guten Einstuß verspricht. Aus alle Fälle dürfte es hier wieder am Orte sein, die mittelstaatlichen Politiker auf die möglichen Fol gen ihrer Befehdung des Handelsvertrages mit Ita lien aufmerksam zu machen. Oesterreich denkt daran, eine vertragsmäßige Stellung zu dem neuen König reiche einzunehmen. Wollen die Mittelstaaten, voll

von ihrer legitimistischen Poesie, wirklich nachgehinkt kommen, wenn die Welt vertheilt ist und sie von Italien keinen anderen Nutzen mehr ziehen können, als den Genuß seines schönen Himmels?' Florenz, 29. Okt. Heute wurden hier gewählt: Ricasoli, Peruzzi, Nnbieri, Cipriani. In Alexandria: Ratazzi. Jn Ancona: Bixio. Sonstige Wiedergewählte, sind: Pepoli, Minghetti, Garibaldi, Boggio, Cantu, D'Ondes, Reggio. Die bis heute Abends bekannten Wahlen gehören verschiedenen Schattirungen der ge mäßigten Majorität

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Pagina 3 di 10
Data: 01.02.1862
Descrizione fisica: 10
ehrenvollen lieberem- kommen führen, das Italien sich selber zurückgeben und die. Tage des Papstthums sicherstellen würde. ' — Unter den der Legislativen vorgelegten politischen Aktenstücken befinden sich zwei Depeschen Thouvenels, in wel-' ^ett derselbe gegen den Gedanken. einer Annexion der Insel Sardinien pcotestirt. . - Großbritannien. ^London, 28. Jän. Am 27. Jän. Morgens waren .nach langer und gefährlicher Arbeit 199 Leichen aus der , Hartley-Kohlengrube herausgeschafft, und eine größere Anzahl

; die arme Be sitzerin hat ihren Gatten und sechs Söhne verloren. Italien. Turin, 29. Jänner. Ein, Leitartikel der heutigen . „ Opinione', welche Kaiser Napoleon's Thronrede bespricht, fragt, welche Auskunftsmittel den Dualismus in Italien ver söhnen könnten. Thouvenel's Note an Lavalette enthalte, keinen Vorschlag, lade auch Rom nicht ein, einen solchen vorzulegen. Die gegenwärtigen Verhältnisse der päpstlichen Regierung schließen die Möglichkeit einer von Frankreich angerathenen Transaction

aus. Frankreich könne theilnahmsvolle und uneigennützige Rathschläge ertheilen, werde aber wohl zögern, Italien und dem Papste Vorschläge zu machen, um sich nicht . der Gefahr auszusetzen, .dieselben zurückgewiesen zu sehen. Nachdem die päpstliche Regierung die' verlorenen Provinzen wieder zurückerobern, Italien aber die noch in deren Besihe befindlichen an sich bringen will und Muß, so sei eine Trans- action unmöglich. Italien suche, weniger eine Lösung, welche vom römischen Hofe angenommen

wird. als eine solche, welche Frankreich genehm ist.- Seien wir überzeugt, schließt der Artikel, daß der vom Kaiser ausgedrückte Wunsch, die beiden Gegensätze zu versöhnen, nur durch Vorschläge reüli- firt werden kann, welche in Italien ausgedacht und zur Reife gebracht werden. Rom, 29. Jän. Der Präsident des Civiltribunals ist ermordet worden- > Rußland «nd Polen. Petersburg, 29. Jänner. Das heutige Journal de St. Petersburg' veröffentlicht eine Note. GoctschakoffS an Stöcke! in Washington vom 21. Jänner, welche sagt,, der . Kaiser

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Pagina 2 di 4
Data: 21.10.1864
Descrizione fisica: 4
oder größeres Prosperiren dem ganzen Land mehr oder weniger fühlbar wird. Frankreich. Paris, 16. Okt. (Das Mem. Dipl. Die France. Die Dinge in Wien.) Auf den Ein wand vieler Journale, daß eine die weltliche Herrschaft des römischen Stuhles betreffende Konvention zwischen Frankreich und Italien ohne Zuziehung des Papstes zu Stande gekommen sei, antwortet das Möm. Dipl., daß bei früheren ähnlichen Veranlassungen der Papst stets unaufgefordert den Wunsch ausgedrückt habe, allen derartigen Unterhandlungen fern

Oesterreichs gegen Italien dulden können. Wozu ist ein Vertrag? Die Halbinsel hat etwas Besseres als einen Vertrag. sie hat die Bürgschaft unserer Ehre. Kurz und gut, wir glauben, daß Italien nur eine einzige Politik zu befolgen hat: nicht mehr auf Rom hoffen und Oesterreich nicht bedrohen, sich auf richtig mit dem Papste versöhnen, und, was Venetien anlangt, darauf verzichten, es mit Gewalt zu erlangen, und der Zeit, dem Rechte und der Civilisation über lassen, ihr Werk der Genugthuung und der Gerechtig

Rechberg, falls dieser seine Grundsätze höher stellen sollte, als ein Portefeuille. Herr v. Schmerling zeigt sich geneigt, den Vorstellungen Englands Gehör zu verleihen. Clarendon verlangt eine sehr namhafte Reduktion der Armee und die Anerkennung des König reiches Italien. Um diesen Preis würde England in Turin das Versprechen der Verzichtung auf Venetien (in ähnlicher Meise wie auf Rom) erwirken, und er stellte ferner oie Möglichkeit des Abschlusses einer An leihe von 100 M illionen Gulden

1861, durch welche Rom zur Hauptstadt von Italien ausgerufen wird, wieder in Erinnerung gebracht. Dieselbe ist durchaus nicht im Widersprüche mit dem Vertrage vom 15. September. Das Parlament gewährleistet darin die Würde und Unabhängigkeit des Papstes, die Freiheit der Kirche, den Grundsatz der Nichteinmischung und das Einver nehmen mit Frankreich. Im Senate wird Massimo d'Azeglio, der sich lange Zeit zurückgezogen hielt, den Gegnern des Vertrages entgegentreten und das Wort zu Gunsten von Florenz

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Pagina 1 di 4
Data: 03.10.1864
Descrizione fisica: 4
Italien eine beständige Auflehnung gegen die Landesregierung zu unterhalten. Mit demselben Ver trage, worin der König von Italien sich gegen Frank reich verpflichtet, die Grenze deS Kirchenstaats zu achten, erwirbt er das ihm von Frankreich zuzugestehende Recht, die päpstliche Regierung wegen etwaiger Feindseligkeiten gegen seinen Staat zur Verantwortung zu ziehen. Die Kurie hat sich, man muß es von nun an in Paris einräumen, aller Angriffe auf das Königreich zu ent halten und sich als gute Nachbarin

, die er anführte, bewiesen, daß er sich der eigenthümlichen Lage der weltlichen Macht des Papst thums bewußt war. Wenn andere Regierungen, sagte er, das Verlangen nach Neuerungen und Reformen vor sich sehen, so seien sie meistens im Stande, ihre Vertheidigungsmittel in dem Maße ihrer Gefahren zu vermehren; die Regierung des heiligen Vaters sei hierzu nicht im Stande, sie sei heutigen Tages mehr ent waffnet als je, und wenn die Römer berufen würden, Die Ucbcrcinkmist zwischen Frankreich und Italien. Rom

sich einer übermäßigen „Anlehnung' an die Regierungen dieser Länder hingäbe. Damit würde er in den Augen des Pariser wie des Turiner Kabinets den für Italien seiner Zeit verkündeten Grundsatz der Nichtintervention verletzen, und man weiß auch noch, daß Frankreich es durchaus ablehnte, als Oesterreich und Spanien ihm den Vorschlag machten, mit einer gemeinschaftlichen Besatzung in Rom für die Sicherheit deS Papstes einzustehen. Zweitens liegt es in der Natur der Dinge, daß die Kurie in keinem in Paris und Turin

abgeschlossenen Vertrage das Recht erhalten kann, das Gebiet des Königs von Italien mit bezahlten Wunder der Neuzeit. Eine kulturgeschichtliche Skizze von Dr. R. Perkmann. (Fortsetzung.) In Amerika waren die Veranlassungen zum Bau von Eisenbahnen eben so neu und eigenthümlich, wie die dortigen Verkehrsverhältnisse im Allgemeinen. Hier erblicken wir die Eisenbahn zum ersten Male als ein fache Straßen, als den ersten in die Wildniß gebahnten Pfad behandelt. Die Schienen und Lokomotive sollten

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Pagina 3 di 4
Data: 18.12.1862
Descrizione fisica: 4
günstige Stand des selben erweckt viel Befriedigung. Wien, 14. Dez. Der Kronprinz und die Kron prinzessin von Preußen sind heute Abends 7 Uhr 40 Minuten hier eingetroffen nnd wurden im Bahnhöfe mit allen Ehren empfangen. Das Absteigquartier nahmen die Gäste im Hotel der königlich preußischen Gesandtschaft. Italien. Turin., 11. Dez. Die Turiner Deputirtenkammer versammelte sich wieder am 11. d. Mts. unter dem Vorsitze des Baron Poerio. Der neue Ministerprä sident Farini ergriff unter lautloser Stille

des Staatsorganismus jeglichen Vor schub leisten werden. Allein diese Entwicklung der Frei heit hat die öffentliche Ordnung zu ihrer ersten und nothwendigsten Bedingung. Würde die öffentliche Ord nung nicht fest aufrecht erhalten, so würde Italien in sich die Zuversicht des endlichen Triumphs abnehmen sehen, und auf seinem Wege das Mißtrauen der Re gierungen und der Völker Europa's als ein kaum über- steigbares Hinderniß antreffen. Die Italiener haben bewiesen, daß sie, entschlossen und sicher

in ihren An strengungen für Einheit und nationales Recht, diesen Glauben nie trennen von ihrer tiefen Ergebenheit für die Monarchie und das Gesetz. Mit diesem Schauspiel verständigen Sinnes, welches Italien gab, geht Hand in Hand das Gefühl der nationalen Dankbarkeit für die Armee, das Symbol und Pfand unserer Geschicke, die, nachdem sie glorreich die Schlachten der Unabhän gigkeit geschlagen, bei einer jüngsten schmerzlichen Probe das edelste Beispiel von Disziplin und Selbstverläug- nung dadurch gab

Italien zu erklären, daß es diese Vollendung von dem Gang der Ereignisse und von den verbreiteten Gele genheiten erwarte, und zwar ohne Selbsttäuschung und ohne Mißtrauen. (Bravo.) Das Werk unserer Wieder geburt wurde eingeweiht und wuchs heran durch die freiwillige Uebereinstimmung der Gemüther, und zeigte sich Europa als eine Bürgschaft der Ruhe und des Fortschritts. Wir werden auf dieser Bahn weiter schreiten, indem wir der allgemeinen Lage Europa's Rechnung tragen, und Italien seine Allianzen

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Pagina 3 di 4
Data: 18.12.1865
Descrizione fisica: 4
zu einigen, an die frühere freiwillige Aner kennung des Königreichs Italien, welcher heute alle andern Staaten genöthigt sind nachzufolgen. Beide Kammern waren mit dieser Politik einverstanden, wenn auch einzelne dieselbe nicht billigten. Eben deß halb kann die Frage nicht unterdrückt werden, ob der Austritt Roggenbachs ein Verzicht auf dieselbe oder eine Wendung in derselben bedeute? Staatsminister Dr. Staöel: „Freiherr v. Noggenbach habe schon bei seinem Eintritt in das Ministerium offen und ununnvunden ausgesprochen

Aussicht auf Verwirklichung habe. Die Gott- Hard-Linie sei für die preußischen Interessen an: vor- theilhaftesten, die Lnkmanier-Linie sei dies weniger und die Splügen-Linie ist denselben zuwiederlaufend. Die an den belgischen Thronwechsel geknüpften be unruhigenden Gerüchte seien durchaus grundlos. Die Verhandlungen wegen eines Handelsvertrages zwischen den: Zollverein und Italien führt Preußen in Ge meinschaft mit Baiern. Bei - den erfreulichen Bezie hungen zwischen Italien und Preußen

Sennor Hidalgo, welcher sich vor seiner Rückkehr nach Mexiko verabschiedete, und den belgischen Gesandten Baron Beyens, welcher sich znn: königlichen Leichenbegängnisse nach Brüssel begibt empfangen. Italien. Florenz, 13. Dez. Die Oppinione schreibt: Der Gesetzentwurf, betreffend die Aufhebung der re ligiösen Körperfchaften, beschränkt für die Mendikan- ten-Orden die jährliche Pcnsioi: jedes Einzelnen auf 240 Franks. Das Vermögen der aufgehobenen Orden wird in Staatsrente konvertirt. Ein Theil

von: 25. November an die Vertreter Italiens im Auslande, betreffend die politischen ' und kommerziellen Beziehungen zwischen Oesterreich und Italien. Die italienische Eskadre in den griechischen Gewässern wurde zurückberufen, nachdem Griechenland in der Angelegenheit des insuliirten italienischen . Eonsuls Genugthuung geleistet hat. — Das Finanz-Expos des Ministers Sella weist nach, daß das Defizit pro 1865 fast indentßch mit jenen: ist, welches bei Ge legenheit der Anleihe veranschlagt wurde. Das De fizit

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Pagina 2 di 4
Data: 30.09.1865
Descrizione fisica: 4
des Ausschusses Herrn Consul Meyer aus Bremen eröffnet. Nach Er stattung des Berichtes wurde zur Wahl des Bureau, geschritten. Zu Vorsitzenden wurden wurden Herr Meyer, Hr. Scherbius von Frankfurt und Hr. Lie bermann aus Berlin gewählt. Sodann wurde zum ersten Gegeustand der Tagesordnung übergegangen, nämlich dem Handelsvertrag mit Rußland. Wir thci- den Wortlaut der Anträge des Ausschusses in Betreff dieses Gegenstands, sowie der Handelsverträge mit Italien und der Schweiz mit. 1) Den Handelsvertrag

- den Segelschiffen durch die Benützung des Kanals drohenden Nachtheile haben nämlich für die Dampfer keine Gültigkeit. Diese werden die Fahrt nach Osten in bis jetzt unbekannter Schnelligkeit und Billigkeit zurücklegen können; der Dampfschiffahrt 898 I Regierungen gefallen möge, ihre Bestrebungen für einen Vertrag im Sinne der Denkschrift vom Fe bruar 1864 nachdrücklichst fortzusetzen und möglichst ! bald den Abschluß desselben herbeizuführen'. 2) Den ! Handelsvertrag mit Italien bctr.: „In Erwägung

, daß die Ausdehnung der internationalen Handelsbe ziehungen eine Hanptbedingung für die wirthschaftlichc Entwicklung des Zollvereins ist, daß unter denjenigen Staaten, mit welchen die Anknüpfung solcher Be ziehungen sich vorzugsweise empfiehlt, das Königreich Italien vermöge seiner progressiven Consumtiousbe- fähigung eine sehr bedeutende Stelle einnimmt, daß daher dort die Behandlung auf dem Fuß der meist begünstigten Nation jetzt und in Zukunft für unsern Handel und unsere Industrie von besonderer Wichtig keit

erscheint, daß, nachdem Italien mit anderen kon- kurrirenden' Staaten bereits Verträge abgeschossen, durch die Unterlassung oder auch nur die Verzögerung einer Gleichstellung schon jetzt die wirthsch östlichen Interessen des Zollvereins empfindlich geschädigt wer den, daß aber eine solche nothwendige Gleichstellung unter den obwaltenden Verhältnissen nur im Wege eines abzuschließende neuen Handelsvertrags zu er langen ist, das Zustandekommen eures solchen auch bekarrntlich keineswegs

C. von Crockow, haben den Kanal bereist und sind seines Lobes voll. Oestlich von Zagazig schneidet derselbe eine gut an- >' -' ' v Anträge wurden angenommen. Ebenso wurde der Antrag Wolffs aus Gladbach angenommen, wonach eine Verbindung mit Italien auf kürzestem Weg durch Förderung einer schweizerischen Alpenbahn er strebt worden soll. Das Mitgliederverzeichniß weist 230 Anwesende aus; ein vollständiges Verzeichuiß wird erwartet.) Berlin, 27. Sept. Die „Provinzial-Korrespon- denz' erörtert warum

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Pagina 2 di 4
Data: 24.10.1864
Descrizione fisica: 4
aus Italien. Mexikanisches.) Es heißt hier, der Herzog von Grammont habe den Auftrag erhalten, gesprächsweise und ohne besonderes Gewicht darauf zu legen, dem Grafen Rechberg mitzutheilen, daß die Zusammenkunft des Kaisers Napoleon mit dem Kaiser Alexander jeder politischen Bedeutung entbehre, und auf alle Fälle müßten persönliche Berührungen dieser Art der Auf rechthaltung des Friedens zu Gute kommen. In hiesigen diplomatischen Kreisen fährt man fort, die Sache mit anderen Augen zu betrachten. Herr

v. Bismarck war heute Morgen noch nicht angekommen, doch ist es mög lich, daß er heute Abend hier eintrifft. — Graf Pepoli ist hier, man sagt, er wolle in Nizza dem Kaiser Alexander seine Abberufungsschreiben einhändigen. — Die Nachrichten aus Italien klingen nicht ganz be ruhigend Die Agitation daselbst ist eine große und in Turin scheint der König wie auch seine Familie in der Meinung des Volkes gesunken zu sein. Hier be fürchtet man daher auch, daß die Parlamentsdebatte heftig

mit Rußland von Oesterreich und Italien eine Entwaffnung verlangen. Großbritannien. London, 17. Oktober. (Eine Situations zeichnung.) D e n k m a l f ü r P. M a t h e w.) Die „K. Z.' bringt in einem angeblichen Londoner Brief folgende Zeichnung der gegenwärtigen Situation, deren Schluß wir jedoch nicht wiedergeben, weil wir an eine Abtretung Venetiens auch nicht annäherungsweise denken. Die „K. Z.' schreibt: „Berliner und Wiener Briefe von Personen, welche über die Strömungen in dortigen Regicrungskreisen

Türr habe eine Sendung des Königs an den Helden von Marsala gehabt und daß dieser seinen Waffengenossen mit großer Freundschaft empfangen habe. Türr hat die Versöhnung mit Viktor Emanuel vollständig gemacht, und der General soll einen außer ordentlich rührenden Brief an den König geschrieben haben. Es ist darum auch aufgefallen, daß Garibaldi in einem Briefe an seinen Freund, den General Avez- zana, auch kein Wort von dem Vertrage zwischen Frank reich und Italien sagt. Garibaldi ist mehr

er sich sehr gerührt über das Schicksal seiner theuren Stadt Turin aus. Doch, meinte er, ich bin auch König von Italien; ich habe versprochen, mein Volk aufs Capitol zu führen, und mit Gottes Hilfe werde ich meine Aufgabe vollziehen, und wenn ich einmal meine Sendung erfüllt habe, werde ich meine Krone an meinen Sohn überlassen und nach Turin zurückkehren, um da ruhig meine Tage zu vollenden. Rußland und Polen. Petersburg , 9. Oktober. (Ein russischer Polizei-Direktor.) Eine seltsame Geschichte ist gegenwärtig

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Pagina 3 di 4
Data: 04.06.1866
Descrizione fisica: 4
den Vorsitz führen und Herr D'.ouyn de Lhuys als zweiter Be vollmächtigter Frankreichs fungiren wird. — König Viktor Emanuel hat dem Kaiser geschrieben, e, sei vollständig Herr der Situation in Italien. Die Armee werde sich nicht rühren, bevor der Kongreß beendigt ist. — Die Donausürstenthümer-Konferenz hat ihre Sitzungen bis zum Eintreffen der offiziellen Notifikation der Thronbesteigung des Prinzen von Hohenzollern vertagt. —- Das Gerücht über eiick Reise des Prinzen Napoleon nach Berlin ist falsch

beigelegt hatten, es sei denn die, daß er wie.ein schwimmender Strohhalm zeigte, wohin die Strömung gieng. Es war ein prächtiger Sieg, aber er wird keine weitere Folge haben.' Sir G. 'Grey erklärte, die Regierung stelle es dem Hause ganz anheim, in der Diskussion fortzufahren oder die ganze Vorlage, zu verwerfen. Man entschied sich für's Fortfahren. Italien. Ueber die von Italien getroffenen militärischen Maßregeln ist Nachstehendes zu nieldcn. . Bis Ende Mai steht die italienische Regierung

ist die'Bildung der fünften Bataillone bis 1. Juni fertig. Diese fünften Bataillone sind mit den Mobilgarden bestimmt , im Süden ge gen die Briganten ihre Schule zu machen. — Der pariser „Presse' wird aNs Florenz , 26. Mai , ge schrieben: „In den höheren politischen Kreisen will man wissen, daß kein Vertrag zwischen Italien und: Preußen besteht; die Reisen Govone's sollen bis jetzt zu keinem entscheidenden Ergebnisse geführt haben, da der König von Preußen sich nicht entschließen kann, eine definitive

nicht spreche und Oesterreich also nicht in der Lage war, diesbezüglich eine Bedingung zu stellen.) Paris, 1. Juni'. Das Memorial vernimmt aus Berlin, König Wilhelm habe neuerlich die Signatur des Allianzvertrages mit Italien verweigert. Bismarck und Govonc hätten allein ein neues Protokoll unter zeichnet, welches die früheren Arrangements für wei tere drei Monate verlängert. Paris, 2. Juni. Die Vorbehalte Oesterreichs machen die Konferenz sehr ungewiß. Paris, 2. Juni. Lord Clarendon, Fürst Gvrtschä- koff

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Pagina 3 di 4
Data: 30.04.1866
Descrizione fisica: 4
. Berlin , 27. April. Die Versammlung von Wahlniännern und Ürivähfern des zweiten Berliner Wahlbezirks, welche gestern Abend im Kolosseum - gehalten werden sollte, wurde während der Eröff- nungsrede ^ des Vorsitzenden, Abg. Langerhans, Poli- . zeilich aufgelöst/ ' . ' / ^/^..//- /../ Frankreich. . Paris, ; 2.7. April. Der Constitutionnel schreibt: ),Wir sind in-der Lage zu versichern, daß Italien weder' Rüstttngcni noch Trüppenzusammenziehungen ^ vorgeuolnmen- hat- (?) Die Erklärungen

. mit' 318 gegen 313 Stimmen angenommen. Italien. Neapel, 23. April. (Orig.-Korrcsp.) Am 9. d. machten die Studenten in Medizin an der hiesigen Universität- und im.Hospital „Jesus und Maria' eine Demonstration, welche für einen Moment die' hiesigen Behörden in Unruhe versetzt. Die Ursache war eine Verfügung des neuen Universitäts-Ncglemcnts, welche die Studenten nöthigt, auf Einmal das Examen über alle das Jahr hindurch vorgetragenen medizinisch- 'chinlrgischcn Materien zn- machen. Unlängst

! Wachsen begriffen, und hat sich fast ohne Ausnahme aller Blätter bemächtigt, sogar solcher die sich - , sonst eines sehr nüchternen Urtheils beflei ßen, wie die „Opinione' und die „Perscveranza.' Die Blätter der vorgerückteren Partei erblicken im sofortigen Krieg die alleinige Rettung für Italien. Der Mailänder „Sole' erklärt' die neue. Schöpfung ohne Krieg geradezu für vernichtet; die „Nuovä Antologiä' von- Florenz erblickt im Krieg -den bele benden Balsam für Italien, welcher die stagnirenden

. Der Finanzministcr Herr Scialoja geht nicht auf die zweimonatliche proviso rische Budgetbewilligung ein, sondern. verlangt drei monatliche Bewilligung. Guerazzi fragt, ob Italien von. einem Kriege bedroht sei. Lamarmora antwortet im. Falle eines Krieges würde man ihn nicht auf dieser'Bank, sondern anderwärts sehen. Geurzoni und Bertani entwickeln ihre Allträge auf' Ertheilung eines. Mißtrauensvotums. Die Kammer verwirft die. Anträge und nimmt die dreimonatliche proviso rische Budget-Bewilligung und das gesamnite

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