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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 6
Data: 06.08.1925
Descrizione fisica: 6
Bezirks- kilchentage haben ihr« warnende Stimme sür bin Sonntag erhoben, sondern auch politische Stellen erkennen mehr und mehr die Gefahr. Der Brandenburgische Landbund beschloß^«- natlich einen Sonntag von allen Festlichkeiten und Zusammenkünften freizuhalten, und die Siaatspräfidenten von Württemberg und Baden rufen ihren Ländern zu, endlich ein mal Schluß mit den vielen Veranstaltungen zu machen. „Wenn Deutschland', sagt Dr. Hellpach, „nur noch eine einzige, riesenhafte, betriebsame, rauschende

. tv. Fortsetzung.) Und eilig tuend wollte er zur Tür hinaus. „Ich geh' mit', sagte der Onkel, drückte sich , den runden Filzhut auf dem Kopf fest und ^ streckte dann draußen auf dem Hofe dem j Neffen zwei Finger hin. „Leb wohl. Ich spvech gelegentlich mal wie der vor.' An schnelles Abschiednehmen seitens des Onkels war der schöne Rudi zwar schon ge wöhnt, jetzt gab's ihm aber doch einen ganz ! seltsamen innerlichen Ruck, und dazu kam auf , einmal ein höchst satalcs Gefühl

, als habe er ! sich mit dieser eingegangenen Wette in etwas ! hinemgeritten, wob« er unter Umständen eklig der Geleimte sein konnte. «Die Verrücktheit wieder rfickgängi machen', flog's ihm durch den Sin«, doch gleichzeitig sagte er sich: „Dann war's erst recht ver spielt.' So ließ er den Onkel seines Weges ziehen und begab sich langsam in sein stilvolles Privatkontor hinein. Sehr dringlich schien die Arbeit nicht zu sein, die da zur Erledigung seiner harrte. Wenigstens steckte er sich zuerst mal ein« Importierte an. lehnte

bewegt, als er ihm am Quartals schluß die Rechnungsbücher vorlegte, in denen wieder und immer wieder sich «in Posten breit machte, der „Privatkonto' hieß. „Alle Weiler', hatte der schöne Rudi selber ganz verdutz: gemacht, aber sein Privatkonto Hot er darum fürs erste nicht beschränkt. Und wenn schon — wenn «r mal ein bißchen mehr verpulverte, als das Geschäft eigentlich ab warf. davon krachte es nicht gleich und der Mensch war nur einmal jung. So hatte er denn weiter seine Jugend aus vollen Zügen

genossen — aus recht vollen sogar — das Absteigequartier in der Mittelstraße hätte ein Liedlein davon singen können. Verflucht, daß der Onkel das auch gerade herausbringen mußte! Damit hieß es allerdings vorläufig erst mal Schluß machen. Vorläusig — der schöne Rudi kratzte sich hinterm Ohr. — Wer sozusagen auf Freierssüßen ging, für den hieß es wohl überhaupt, was solche kleinen, netten Nebensächlichen betraf: „Dann ade. ade, ade'. Jedenfalls aber mußte er die ehrenwerte Witwe Henriette Brettschneider

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 20.07.1905
Descrizione fisica: 8
meinem Interesse und grundlegendem Werte werden bei demselben von hochgebildeten Fachmännern zum Gegenstand mehrfacher Vorträge genommen werden Nachstehend seien dieselben laut vorliegendem Pro gramm namhaft gemacht: 1. Die Soziologie als Sozialethik, 1 mal, Hofrat Dr. xk!! Otto Will- mann (Salzburg). 2. Die Ständegliederung in der Vorzeit und der Gegenwart, 3mal, Hochw. Unwert tätsprofessor Dr. tkeol. et xkil. Stephan Pawlicki (Krakau). 3. Die Aufgabe des Staates in Rücksicht der Stände, 3 mal

, Derselbe. 4. Die soziale Bedeutung des Grundeigentums, 2mal, Direktor a. D. Dr. Eugm Cremer (Bern). 5. Die soziale Bedeutung des Ge werbes, 2 mal. Derselbe. 6. Die soziale Stellung des ArbeikerstandeS, 3 mal, UnivecsitätsProfessor Dr. Anton von Gorskt (Krakau). 7. Die soziale Aufgabe der Familie, I mal, Hochw. Prälat Seb. Danner (Salzburg). 8. Die Aufgabe der Familie und Gesellschaft in Rücksicht der Desektbegabten, 3 mal, Hochw. Direktor Angelberger (Salzburg). 9. Wirtschaft und Recht, 2mal, Sektionsrat a. D. Dr. sur

. Karl Schejmpflug (Wien). 10. Volk und Kunst, 1 mal, Architekt und Konservator Paul Geppert (Salzburg). 11. Die Darlehenskassen nach dem System Raiffeism, 3mal, Hochw. Msgr. K. W. Kaiser (Aibling, Bayern). Disputationen: 1. Hat der Begriff Sozialkörper Berechtigung? 2. Welche Stellung hat die Lehre von den Ständen in der Soziologie? --. Konversationen nach dm Vorträgen. — Lesezimmer neben dem Hörsaale. — Die Ein schreibgebühr beträgt 5 Kronen. Die Anmeldungen sind zu richten an R. Rohrmoser

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 27.08.1925
Descrizione fisica: 8
von UmHausen. Er wollt« das auf den steilen Hängen unter den Köster Feldern weidende Vieh heimwärts treiben: zu dem Zwecke mußte er den Zaun übersteigen, dieser zulegen, als der, nachdem er sich's in der Sofaecke bequem gemacht, den Neffen auf forderte: „Na, da schieß mal los, wie du Vir so ein Vergrößern denken könntest.' „Wie?' Der schöne Rudi lachte und suhr sich durch das blonde Haar. „Wenn einer Luftschlösser zu bauen deHimnt, hält er sich nicht erst lange beim Kostenanschlag auf. Großartig, sage

ich dir, OnLel Jobst. Erst mal die ganze Geschichte sozusagen geteilt. Die DwmpfwSscherei, die brillant geht, ganz für sich und dafür hivr in Schöneberg die gesamten Lokalitäten genommen. Für die Färberei und chemische Reinigungsan stalt aber ein anderes geeignetes Grundstück erworben und da eine Anlage hwgsbam, vor d?r's SpuMer mit der Angst kriegen müßte.' „Hm' — machte der Onkel — „den Spind ler. den laß mal aus dem Spiele. Aber wenn du absolut meinst, hier langt's mit dem Platz nicht mehr

für dich — so ein Stück Acker, wo du dir 'n paar FSrberschup- psi draufbaurn kannst, das bann doch den Hals nicht kosten.' „Und die nötige Wasserkraft und so das andere Drum und Dran? Und hast du wohl 'ne Ahnung von den heutigen Bodenpreisen so um die Stadt rum? Wo sie den Quadrat meter mit Goldstücken bepflastern. — Wenn sich da nicht mal irgendwo und -wie ei« ganz besonders günstige Gelegenheit böte.' „Jogendwo und <oie so 'ne ganz beson ders günstige Gelegen heit — darvuf ach, wartest du', jogk der Onkel, lchat

und seiner Geldtasche mit dem Inhalte von 130.000 Kronen, sowie sei ner Sportkappe beraubt. Durch die Erhe bungen der Gendarmerie in Hall wurde fest gestellt, daß den Raub Mvei junge Burschen begangen haben: der eine ist 22, der andere 23 Jahre alt. Sie wurden verhaftet und haben eingestanden, den Raub begangen zu haben. bequemer in die Sosaecke zurück, vergrub die Hände in den Hosentaschen, blinzelte aus halbgeschlossenen Augen den Neffen an und erkundigte sich: „Sag' mal. Junge, niminst du mich eigent lich sür

'nen Dummen? Nicht? Na also, da gib dir mal mit Umwegen weiter keine Mühe, soiSern geh' ein bißchen mehr gerade aus. Wofür also möchtest du mich breit- schlagen?' „Dich breirscPagen?' — Em sekunden langes Urbcrlegen, wieweit es wohl geraten sei, offen Farbe zu bekennen, und lachend schüttelte der Neffe den Kopf. — Augenblick lich sür gar nichts Bestimmtes, Onkelchen. Demi' — gang wie von ungefähr war fem BLck auf das aus dem Tisch liegende Zei- tungslckott gefallen, und mit dem Finger darauf

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 6
Data: 27.07.1923
Descrizione fisica: 6
uns, daß wir es mi' Hein größten der Planeten zu tun haben, mit dem Jupiter. Nachdem wir nun wissen, welcher Planet es sei. wollen wir auch hören, was die Astronomen uns davon zu sagen haben. Größe des Zupiter. Dupiter ist sast IZVV mal so groß als unsere Erde, dabei aber immer noch fast IMUmal kleiner als die Sonne. Trotz dieser gewaltigen Größe ist der Jupiter aber nur gut SM mal so schwer als unsere Erde. Unsere Erde muß nämtich in ihrem Innern sehr schwer« Stoff« bergen: während d!« Gesteine der uns zugänglichen

Oberfläche nur et wa 2.7 mal so schwer sind als das Wasser, ist die Erdkugel als ganzes betrachte!, S.S mal so schwer als eine gleich große Wasserkugel. Man nenn! diese Zahl die »Dichte' und sagt die Dichte der Erde beträgt S.S. die Dichte des Jupiters aber nur 1.4: letzterer besteht also aus Stoffen, die durch- lroler' rant abspielte, so fühlte sich Frau Nubin- stein verpflichtet, die treffende Antwort zu ertreilen. D'Annunzio bekam einen Vacken- streich, sprang auf und ließ den Gatten

leichter sind als der Laustoff unserer Erd«. ^ Tag und Iahr auf dem Zupikcr. Von der Sonne ist der Jupiter reichlich fünf mal so weit entfernt als unsere Erde. D>e Folge davon ist, daß «r zu einem Umlauf um die Sonne viel länger braucht, mit anderen Wor!en. daß ein Iupiterjahr 4330 Erdentag- dauert also fast so lang ist wie 12 Erdenjahre. Ein« Jahreszeit, der Winter z, L., dauert dr«i Erdenjahre: doch ist der Unterschied zwischen Jupiteriommer und Jupiter winter nicht gar so groß. Dicker Unterschied

seit langem bestehenden Pri vatfirmen. die bisher nur für das Ausland lieferten, auch an deutsche Kunden zu ge statten. Oberslächeaverhällvlsse. I Wie vorhin bemerk', erhält der Jupiler im I Vergleich zu unserer Erde von der Sonne 27 mal > weniger Licht und Wärme: trotzdem aber dürne I es don oben lehr heiß sein. Unlere kleine Erde. I die einst glühend flüssig war. ist längst schon son I <5eworden und ausgekühlt: di« heute noch tätigen > Vulkane sind nur mehr ganz schwache Neste

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 12
Data: 24.08.1921
Descrizione fisica: 12
.) ..Sie dir mal das an, Töchterchen. In dem Kasten oerwahre ich aU das Geld, das Hans mir gibt und das ich nicht verbrauchen kann. Ich habe von Hans gelernt, daß Geld Zinsen bringt, wenn man Pa piere dafür tauft, und habe mir von ihm sagen las sen, welche Papiere die allersichersten sind. Da habe ich nun lauter Reichsanleihe gekauft, wenn ich Geld übrig hatte. Das sind nun schon dreißigtausend Mark. Ist das nicht eine große Summe? Die Zinsen davon reichen schon bald für meinen Unter halt

aus und ich kann jedes Jahr mehr sparen. Ich vin so froh darüber — denn siehst du, Fcechen. ich IM immer so eine schreckliche Angst, daß der Hans mal Unglück haben könnte In seinen Geschäften. Ich Hab mal von einem Millionär gelesen, der in einen» Tage sein ganzes Vermögen verloren hat und sich dann totschießen mußte, weil er als Bettler nicht weiter leben konnte. Na, das soll meinem Hans nicht passieren. Er ist freilich auch schrecklich wag halsig, aber wenn er wirklich mal Unglück

haben sollte, dann habe ich doch hier das Geld für ihn verwahrt. Und das Häuschen gehört ihm auch — da könnte er doch von neuem anfangen. Das ist mir ein großer Trost. Und wenn er es nicht braucht ^ nun, dann sollen es mal seine Kinder erben, lvenn ich erleben darf, daß er welche Hot. Hans weiß kein Sterbenswörtchen von diesem Schatz in meiner Kommode. Du mußt mir fest versprechen, ihm nichts davon zu sagen, sonst zankt er mich aus, »aß ich das Geld nicht für mich verbraucht habe. 3ch nehme und nehme immer von ihm. soviel er mir längstens

ihre Kassette wieder in der Kommode. „Ja, ja. Feechen, das mag wohl sein. Aber es schadet mich dann nicht, wenn ich ihm das Geld wahre. Nähme ich nicht, was er mir gibt, dann würde ich ihn kränken, und ausgeben kann ich un möglich so eine Menge Geld. Ich lasse mir nichts abgehen und lebe so gut, wie ich es nur vertragen kann. Aber nutzlos ausgeben — nein, das kann ich nicht. Nur für meine Armen sorge ich gern. UM» wenn mal ein Konfirmande eingekleidet wer den muß. oder «s wird eine der Frauen krank

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 12
Data: 08.03.1923
Descrizione fisica: 12
^lin, Biols^a: k)err und !?7ü'i non Schlü^r, ?r«'^en: In?»>,st^i<?>ler Ott' W'inb^i'qer >,niZ Pil'en-, Cnmteffen Postkn. Vi'd«-,- '?p-the'»r Kirl Fischer, Innsbruck: Advokat W-'lvm tr^inil-y und GemnhNn, London: In^'s^ieller N hciti?n Naktnli »nd Kewnhlin. Wien- Tnnd!cus S-ilnmon Goldb?rq und <?'mal>lin. ??rlin-, 'Z^ari'n oon Forcad? de Bin!?. Re^enber-i: Aru Dr. ^e'rn« Ms>rnentl>'i. sshi^-?: Kun^tixissr »?infe Marcus und ö^^ahlin. London: i?ürs» Ernst «> Lnnnr und D-'en<>r. Scholien: i^ut-bssi'er

wird ein vollbesetzter Saal so aufrichtigen Beifall gespendet haben. Am kommenden Sonntag findet eine nochmalige Aufführung des Stückes statt. e Schwere Bedrohung mit dem Messer. Briden, 7. März. Der Finanzbeamte Tasa- grcmds bedrohte Herrn Dr. Danieli, Direktor der hiesigen Fiuanzbezirksdirektion mit ge zücktem Messer in gefährlicher Weise und mußte von de» Earabinieri abgeführt wer den. Genannter scheint dabei nicht ganz nor mal gewesen zu sein. e Eifersüchtige Hunde. Briren, 7. März. Zwei interessante Fälle

aller seiner Berglieb« später einmal verschla gen wird! Fast jeden Tag hat mich der liebe Pater Maximus in seine Zelle geführt und so wur den wir gute Freunde. Ich durfte kommen, wann ich nur wollte, und jedesmal hatte sich Pater Mazimus eine neue Freud« für mich ausgedacht. Das eine Mal nahm er aus dem Kasten ein schönes Buch heraus, darin von Siegfried und Krimhilden geschrieben stand, M an deres Mal ließ «r mich in das fröhliche Ge sicht des Meisters Wilhelm Busch schauen. und lachte selber herzlich

ihre eigene Musik. Pater Maximus lehrte mich auch Rosen kränze ketteln. „Pilsihen' sagen die Puste- rer. Und so wie dieses Wort klang es anch, wenn die ungeduldige Zange vom Drahts abrutschte. Es ist etwa gar keine leichte Arbeit. Eine Riesengeduld gehör: zum Lernen. Hätte ich mich nicht vor Parer Maximus geschämt, so wäre die Zange gewiß manch mal in die Ecke geflogen. So aber kam ich doch mit der Zeit dazu, halbwegs anständige Ringeln zu ketten. Meister bin ich freilich keiner geworden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 12
Data: 07.12.1923
Descrizione fisica: 12
nicht zur -eeschlange auswächst. müisen wir doch ein mal ein Ende macheu. R. Sp. Zum anderen: Berich: hieriiber er beten. iobald Entscheidung geialle». Der jeizige Kon?urrenzkc.mpi rür uns ohne Bedeutung I Jür das Zesuheim in (Sirlan spende.e anstatt ^ eines Kranzes aus das Grab des Herr Franz Kofler sGurmann) Gries, Familie Matth. Mai?, Psermerhos. 25 Lire. Ungenannt 5 Lire, G. V,. Villnöß, 10 Lire, Ungenannt, Meran, ZV Lire. ! Der Säuglingssürsorqe direk' spendete Herr ^ Musi loeremsdirektor Koiler

' auf der Erde, das im wahrsten Sinne des Wortes mcht bis drsr zählen kann. Es sind dies die BotoktHen, jenes auf tiefster Kulturstufe stehende fiid- ameritanijche Indranervoik. Die Bvtokuden besitzen tatsächlich nur zwei Zahlwörter, näm lich „mokenam' für die Zahl eins u. ,muhr' für jrde über eins, gleichviel wie groß sie ist. Es hat hiernach kein« Schwierigkeit, unser Einmaleins von „ein mal eins ist eins' an l:i-. „hunderl mal himdert ist zehntausend' eder noch weiter ins Borokudische zu über- set

'.e». Die Ueberfeyung würdx mit „moke nam mal mokenam ist mokenam. mokenam mal muhu ist muhu' beginnen, und darauf 5«.««« ure «sim 1«ler verMnea im ««mer AaiUMealer vcr die I.elilungcn von Lire ZgöZ.AI Lire 2<1.— .. S.— . 10.- .. so.- Mir «e Theologen in Weihenskfau: M. I., Bo^en Lire 10.— M. D.. Bosen .. 10.— I. P- .. 10.— Briefkasten. P. in W. Wir konnten in diesem Fall» nicht anders. Hätten wir den einen Bericht noch gebracht, so wäre damit den Beschwerden der anderen«» Einsende? weaen Zurückstellung ihrer »LK0S

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 09.05.1924
Descrizione fisica: 8
usw. Für Speisen und Getränke ist bestens gesorgt. Festbeginn um IL Uhr mittags. Im Falle ungünstiger Witte rung wird das Frühlingsfest ans Sonntag, den 25. Mal, verschoben. b FlorianisÄer. Oberplonitzing (Kol tern), 7. Mai. Am S. Mm feierte die Frak tion Oberplamtzing das Fest des hl. Flprian. Um halb 7 Uhr kam eine grvßc Schar An dächtiger aus der Psarre Kaltem zum Altare des goßen Schutzheiligen gegen Feuersgeiahr unter Dorqntritt der Feuerwehr mit der schönen Florianiswtue. Das Fest verlies

m tadellosester Weis«- ohne jeden Zwischenfall. Daß nach altem Bvauch gebollert wurde, trug zur Verschönerung des Festes erheblich bei. Die Böller von Koltern und der Gemeinde Eppan verkündeten weithin die beZire Feier. b Meaenzüchterversommlung. Mölten, k. Mai. Am Sonntag, den 4. Mal, wurde hier ein« Dienenzüchterversammlimg unter zahlreicher Beteiligung abgehalten. P, Rom. Girtler. unser nimmermüder Wanderlehrer, war auch erschienen und zeigte in wirkl ch praktischer Weise verschiedene Frühjahrs arbeiten

eines Quartettes des Männergesangvereines und des Zithermei sters G. Hornof. Nach Thoaterschluß verkeh ren die Trambahnen nach allen Richtungen. Kartenvoroerkamf ab Donnerstag an der Theaterkassa. Kleine Preise. m Die Paster zeigte sich gestern wieder ein mal in wildschäumender Gestalt, so recht als ein unbändiges Kind der trotzig-wilden Berge unserer Heimat. Der Pegel an der, Reichsbrücke zeigte einen Wasserstand von 0 .8. Veranlassung bot teilweise der Regen, mehr noch aber die infolge des Regens

des 18. und 2S. Mal wiederholt. , Brire« und Wacktal. e Stroumusschaltllng. Am Sonntag, den 11. Mai, wird beim Brixner Tle'tr.zitäis- mers von 7 Uhr früh bis L Uhr abends we gen Arbeiten lm Stollen und in der Zen trale der Strom ausgeschaltet. e Oberstleutnant Karl hlcwa s. Brixen. 8. Mm. In München verschied am 3. Mai nach längerer Krankheit, jedoch ganz uner wartet schnell, Herr Oberstleutnant Hlava, ein besonderer Freund Brixens, der zirka 25 Jahre hier lebte und erst vor zirka zw« Jah ren seinen Ansitz

m,t Baritonsolo von E. Engelsberq (Baritonsolo Hr. G. v, Tschurtßchenchoter), 10. -Zigeunerleben', Mämierchor mit Orchestnckeglei- tmrg voi R. Schumann, 11 Schluhmorsch (Orche- sterj. Thorleitung: Herr Dr F. Gimnpicolo. Or- cheisterleituna Herr A. Becke. Man sieht dem Kon- M-t mit allgemeinem Jnieresie entgegen, zumal sich in Brixen das erste Mal Gelegenheit b»e:el. den BaritvMnger G v. Dschurtschenchaler zu hören, ^ h. « Lehrer- und katechclenkonfereuz in Klausen. Am Donnerstag, den IS. Mai, fin det

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 20
Data: 09.05.1920
Descrizione fisica: 20
UNK H »Der Tkrole? ^onnZag, La» S. Mal 102^ Nachrlchte« ans Bozen n. llmzeSusg. > Bozen, 8. Mai. Trauungen. Am k. Mai fand in Meran die Trauung bcö Herrn Dr. Leopold Ritter von Mayersbach, Arzt in Sicrzing, mit Maria Müsch, Baumcislerötochtcr von Lbcrinais, statt. Heute, SamStag, wurde in Bozen Adolf Targer, Strasjcnarliciter in St. Jatob-Bozcn, mit Ma- k'a ^tcgri, Dicnstmalld dort, getraut. Welcke Lirenvteu werden über dem ??o- mlnale eiusewechs^L? Die Leitung der Banca d'^taiia in Lozcn gab

am Gautage dcr katholischen Jugendvereine nach Mögl H leit teilzunehmen. Die Lorstehttiig^ Freiwilliks Feuerwehr Bozen. Dien-Ztag. den il. Mal S Uhr abends Musterung dcr Sprivcnabteilung, iliollciii Übung dcr Steiger- und Sci,!auchabtcilung. Möglichst vo!l> zähliges Erscheinen notwendig. Bewerber um Au!»ah!« in obiger Abteilung haben sich hiebet dem Kommando pc» sönlich vorzustellen. DaS Konimando. Freiw. Feuerwehr Zwölfmalgreiea. LZiutwoch, bei 12. Mai, abend» ö Uhr Aottenübnng der Steiger-, Spri

vom K. Mal. D«v Krone»; lix» deutsche Mark lZell 42V —l'U schwel». Franken (Geld S72i>), 100 sm-t Frankm IS7.°>. UXl Lire v7b, I engl. Psund SSV. I Dollar M Wien» Karle im freien Verkehr vsm 7. Mal D-d Kronen: ll» südslawisch? Kronen l37—l^ Postsparkaffengeld S4—1V4, gestempelte Noten 05—lliö, a? ^gest.mpcit« vv—>!4. IM Di--ar (neue Roten) b75-S» MSIUu tschechische Krone» SS2—ZS2, tschechisch« Fünsiau^nd« ' 360-WO, kleinere Noten LLS - SSü, IVO Polnische M-° 1VS—IM. Mailand« Kurse vom 7. Mal. (Telep

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 10
Data: 18.07.1925
Descrizione fisica: 10
Urlaub von Haushalt und gewcchnter Lebensfüh rung. Gemischt mit körperlicher Bewegung Wd geistiger Erholung. MDS. Das vierzehn Tage lang tagein. tagaus zu nehmen. Womöglich ein zweites mal im Jahr dieselbe oder eine etwas klei ner« Dosis zu nehmen. Für Frau T. Dr. S. Prognose: Bei gewissenhafter Durchfüh rung völlige Wiederherstellung zu Leistungs fähigkeit und Lebensfreude. 2. Zeder Mensch hat feinen jährlichen Urlaub. Das ist selbstverständlich, wird zur Borsicht aber in jedem Anstellungsvertrag

er: „Die Laafltz, Her, Schulmt!' Die elegaute Frau uud der schlampige Mauu. «Es wird höchste Zeit/ schreibt der eng lische Schriftsteller Dennis Bradley in einer Londoner Zeitschrift, „daß wir Männer ein mal einschreiten gegen die Modetyrannei der Frauen. Augenblicklich geben die Frauen drei mal so viel Geld für Garderobe aus, wie die Männer, und es wird nachgerade Pflicht für die Männer, daß sie ebenso gut gekleidet g?» hen wie ihre Frauen, ihre Töchter oder ihre Tipp-Fräuleins auf den Büros

sind. Bäter mit ihrem fünf Jahre alten Sportkostüm müssen zwei mal jährlich neue Sportkostüme für ihre Golf spielenden Töchter bezählen. Es geht zu weit. Das darf so nicht bleiben, der Ausstand der Männer ist nicht fern.' Revier Temperamente vor dem Postschalter. Der Sanguiniker: Sapperment wieder hübsch ordentlich voll! Es wird gute Zeit brauchen, bis ich an die Reihe komme. Aber vielleicht wird noch ein anderer Schalter aufgemacht und es geht schneller, als man denkt.... Ich hob's ja gesagt, schon

wieder drei fertig! Der nächste scheint allerdings etwas länger zu brauchen . . . Ach, guten Mvrgen. Herr Fernauer, auch schon munter? Wollen Sie auch der Post etwas zu ver dienen geben? Was die Leute alles zu schrei ben haben? Heute geht's etwas lange, bis mir daran kommen. Macht nichts, ein ander mal trifft sich s wieder besser .... Wenn «s nur etwas weniger warm hier wäre! Sonst ftehe ich nicht ungern vor dem Schalter an, es ist wirklich mrtechaltend. man kann so hübsch beobachten imv seine Leute

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 16
Data: 11.08.1921
Descrizione fisica: 16
vielleicht zu stolz dazu.' „O — das wäre ein häßlicher Stolz, liebe Mut- ..Nun. nun — du bist eben aus einer ganz an deren Weit als ich, mein gutes Kind. Mein Hans hat mir gesagt. Du seiest die Tochter eines Gene rals. Herrgott — Hab ich mich da erschreckt! Der Aunge ist ja wohl rein unklug! Immer höher will er hinaus — immer höher. Vor gar nichts macht er halt. Das Hab ich mir nicht träumen lassen, daß ich mal eine Eeneralotochter als Schwiegertochter bekäme. Ich habe erst gar nicht gewagt

, da ist er sehr bescheiden gewesen. Cr hätte eine viel glänzendere Partie machen können. Ich bin ein armes Mädchen, eine Weise, die froh sein mußte, im Hause ihrer Verwandten Aufnahme zu finden. Hans hätte wirklich viel höher greifen dürfen.' Die alte Frau hob abwehrend die HärÄe. ..Behüte Gottl Nein, nein, das darfst du ihm n«^ einreden. Der Junge läßt sich ja ohnedem keine Grenze stecken. Sieh dich mal hier um — aus die sem Häuschen stammt er — und jetzt wohnt er in einer herrlichen Villa, die wie ein Schloß aussieht

und auf die gefährlichsten Stellen. Ja — und da hat er sich eben zu sicher gefühlt — er dachte gar nicht mehr an eine Gefahr — und — ja — und da ist er dann eines Tages abgestürzt. Erst hat er noch laut hinausgejauchzt — und dann — dann lag er unten — gleich tot ist er geblieben. Und das La chen — das war noch in seinem Gesicht. Aber in mir ist immer eine Angst geblieben, daß Hans auch mal abstürzen könnte. Deshalb wollte ich nicht, daß losigkeit gegenüber den Alpengasthausbesitzern, son dern auch gegenüber den Fremden

selbst, da sich diese bei ihren Ausflügen nur mit kalter Speise begnügen müssen, während gerade bei diesen Tou- ren ein warmer Mittagstisch viel notwendiger wä re. Der Alpengasthausbesitzer kann aber sein Gasthauspersonal und die nicht geringen Steuern mit den herumgeworfenen Eierschalen. Wursthäu- ten und Einmachpapieren, bezahlen. Es wäre da her höchst empfehlenswert, wenn die südlichen Herr schaften, anstatt bei diesem herrlichen Wetter im Tale ein halbes Dutzend mal die Toilette zu wech seln, mehr auf die Berge gingen und dabei

eingeeistes, befestigtes Drahtseil ausgeapert gesunden, ein Beweis, wie abnormal die heurige Sommertemperatur ist. er Handwerker würde. Sein Vater wollte ja auch» daß er die Realschule besuchen sollte — ja. der wollte mit seinem Jungen hoch hinaus. Na — und nun — nun muß ich immer Angst haben, daß mir der Junge mal abstürzt, trotzdem er auf keinen Bau kommt — weil er immer höher steigen will. Siehst du, mein liebes Kind, deshalb solltest du ihn nicht mehr höher hinauf lassen. Ich kann ihn ja nicht halten

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Pagina 9 di 18
Data: 09.08.1921
Descrizione fisica: 18
zu stolz dazu.' ,.L> — das wäre ein häßlicher Stolz, liebe Mut- kr.' ..Nun. nun — du bist eben aus einer ganz an deren Welt als ich, mein -gutes Kind. Mein Hans hat mir gesagt. Du seiest die Tochter eines Gene rals. Herrgott — Hab ich mich da erschreckt! Der Junge ist ja wohl rein unklug! Immer höher will er hinaus — immer höher. Vor gar nichts macht ^ halt. Das Hab ich mir nicht träumen lassen, daß ich mal eine Generalowchter als Schwiegertochter bekäme. Ich habe erst gar nicht gewagt

wä- ^ Der Alpengasthausbesitzer kann aber sein Gasthauspersonal und die nicht geringen Steuern mit den herumgeworfenen Eierschalen. Wursthäu ten und Eimnachpapieren, bezahlen. Es wäre da- her höchst empfehlenswert, wenn die südlichen Herr schaften, anstatt bei diesem herrlichen Wetter im Tale ein halbes Dutzend mal die Toilette zu wech seln, mehr auf die Berge gingen und dabei die Mitnahme von Proviant vom Hause aus verwei gern würden, so daß auch die hochgelegenen Gast stätten vom südlichen Segen etwas zu spüren be» kommen. Asphaltierung. Aus Meran

du ihm nnyr einreden. Der Junge läßt sich ja ohnedem keine Grenze stecken. Sieh dich mal hier um — aus die sem Häuschen stammt er — und jetzt wohnt er in einer herrlichen Villa, die wie ein Schloß aussieht. Ganz schwindlig wird mir manchmal, wenn ich be denke, was er mit seinem Kopf schon durchgesetzt hat. Hundertmal habe ihn schon gefragt? Junge, willst du immer noch höher steigen? Und jedesmal sagte er: Ja, Mutter, je höher ich steige, je weiter kann ich sehen. Das hat er wohl von seinem Vater

— das war noch in seinem Gesicht. Aber in mir ist immer eine Angst geblieben, daß Hans auch mal abstürzen könnte. Deshalb wollte ich nicht, daß er Handwerker würde. Sein Vater wollte ja auch, daß er die Realschule besuchen sollte — ja, der wollte mit seinem Jungen hoch hinaus. Na — und nun — nun muß ich immer Angst haben, daß mir der Junge mal abstürzt, trotzdem er auf keinen Bau kommt weil er immer höher steigen will. Siehst du, mein liebes Kind, deshalb solltest du ihn nicht mehr höher hinauf lassen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 09.09.1925
Descrizione fisica: 8
betreffs Ausnützung der Tememde-Weiden und -Wälder durch Be steuerung wurde beschlossen, von einer Weide- und Brennholzgewmnungsstieater abzusehen, da der tatsachöche Besitz zu mini mal Äst. Aus der Reihe rem lokaler Vor lagen sei noch erwähnt, daß der Musikkapelle für ihre anerkennswerten Leistungen bei weltlichen und kirchlichen Festlichkeiten eine Suboenüon von 1000 Lire bewilligt wurde. o Von einer explodierende« Granate in ei« Schlucht geschaudert. Auf dem Monde Viovo zwischen Bezzecca und Crew

. Aus eigener Kraft. Originalroman von H. Abt. (S7. Fortsetzung.) . Jobst Müllenhos witterte auf wie «n Jagdhund, dem plötzlich eine Fahrt« auf- rtzt. Aha. also dcmmf ging's Hnaus! Und daß es darauf hinauslief, machte ihn auf einmal so guter Laune, wie «r's seit lang«« nicht gewesen. Aber nicht vorgreifen! Raus rücken sollte der Junge mit dem, was- er eine Dummheit nannte und was vielleicht die gescheiteste Tat seines Lebens war. »Und weil du auch mal jung warst/ fuhr der Nesse fort

ia. damit stimmt's schon gewissermaßen.' »So — sooo' — dehnte der Onkel, und sein« guie Laune erfuhr noch eine weiter« Steige rung. gefiel '.hm von dem Jungen, daß der mit so was nicht mal in Woröen leichthin umsprang. Und nun setzte er sich noch gerader auf, sah dem Onkel frank und frei ins Gesicht und bekannte: .Di« Wahrheit ist. so ganz einig mit mir: „Soll ich — oder soll ich nicht?' — bin ich im Grund« noch nicht ge wesen — so dies und das hätte doch am Ende dagegen sprechen können — ich dacht' auch daran

, was du selber mal gesagt' — »Ich?' Maßloses Erstaunen. »Wann wär 'denn das gewesen?' Der Neff« machte eine oerwischende Hand-, bewegung. „Schwamm drüber: wenn du's vergessen hast, dann um so besser. Dann sag' mir jetzt also bloß deine Meinung, Onkel Jobst, wie sich wohl einer weiter zu verhalten hat. der sich einer jungen Dame gegenüber zu einem Kuß hat hinreißen lassen, zu dem ihm eigentlich noch kein Recht zustand!' Also bis zum Küssen war's schon gekom men. und bei so was fragte ihn der Spitzbube um Rat

, wenn der in solcher Beziehung alle zweckdienlichen Rücksichten walten ließ. So setzte nun auch er sich etwas steifer aus und meinte: »Für mich käm's, wie gesagt, mal darauf an. wie sich die Betreffende bei der Geschichte verhalten hat.' »Selbstverständlich tadellos.' »Das heißt — sie ließ sich's gutwillig ge fallen?' »Gefallen! Im - Gegenteil!' rief der Neff« ganz empört über solch irrige Anahme, „sie faßt« es als Beleidigung auf.' Der Onkel verriet durch keine Miene, wie dies« Auffassung ganz nach seinem Herzen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 14.08.1915
Descrizione fisica: 8
er langgedehnt, „Scherz bei- iene, Ich habe gehört, das? an der Ostfront, wenn mal die Not sehr gros; wurde, und die Proviantkolonnen nicht herankamen, daß die Rannschasten mit ihren Offizieren rohe Rüben aus den Feldern gegraben und einige Tage da von gelebt haben.' ..Ja. jci,' bestätigte der Leutnant mit dem Eisernen Kreuz, „das haben wir gemacht. Ich dabe heute noch meinen Magen nicht in Ord- kung. Und wenn bei mir einer das Wort Rü ben ausspricht, die deutschen Kameraden haben einen netten Ausspruch

mit ihren Gießkannen eine ordentliche Bleisuppe in die Marschkolon nen schicken konnten.' ..Entschuldigen, Herr Hauptmann,' er scholl wieder der tiese Baß des Fähnrichs. — ..was ist eine Gießkanne?' ..Wollen ihm mal ein Konversationslexikon bringen lassen,' ries der Leutnant mit dein Eisernen. ..der hat noch keine Gießkanne ge sehen.' „Wir werden ihm das vormache»,' sagte der Hauptmann. „Der Ober kann ja eine Gießkanne kaufen gehen.' ..Herr Hauptmann entschnldigen. Wenn der Herr Hauptmann eine Gießkanne

meinen, wie man sie im Garten braucht, die kenne ich.' „Na also, mein Zohn. Nuu denk Dir mal diese Gießkanne statt ans Blech ans gutem Stahl gefertigt, und dann daß aus den Löchern ununterbrochen — zst — zst — zst — ununter brochen Kugeln kommen. Kleine, hübsche, blanke Kiigelchen, die die unangenehme Eigeu- schast besitzen, daß sie vor einem nicht Halt ma chen, sondern wie ich mit einem Bein und ei nem Arm ausweisen dars, hindurchgehen. Dazu knarrt eine solche Gießkanne — kokokokokar daß man die Wut darüber bekommen

kann. — Run. mein lieber Sohn und Fähnrich — das nennt man sonst im allgemeinen Sprachge brauch ein Maschinengewehr. Die gefährlich ste Wasse, welche in diesem Kriege angewandt wird. Hat uns schon Tausende au Gefallenen verursacht. Ra, Ihr könnt Ench also denken, daß wir. je weiter wir nach Serbien hinein kamen. unsere Leibriemen enger zu schnallen hatten, denn da gab es nichts zu suttern und zu beißen. Nicht mal mehr zu rauchen. Luft konnten wir schnappen, und auch die mußte manchmal gefiltert

nen ja nicht mehr viel machen, weil sie keine Menschen haben. Aber sie werden uns doch noch genügend Leute kosten.' .Sagen Zie mal, Herr Leutnant Kohut,' wandte sich jetzt der Hauptmann an ihn, „Sie machen heute abeuds ein Gesicht, als müßte man Ihnen uubedingt dasllr, daß Sie da sind, die Absolution erteilen.' „Konstatiere dasselbe,' fügt der Leutnant mit dem Eisernen hinzu, „er sitzt, als wäre ihm der Weizen verhagelt.' „Soll Kriegsbrot essen.' meinte der Haupt mann trocken, „Roggenbrot ernährt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 03.08.1923
Descrizione fisica: 8
für die diesjährige 5chwei-rr i Obsternte. Lanze lau'.eteen die Berichts ver trieben günstig. Das ncchlalte W»tter der Mo- , nale Mal und Juni mil dem Stillstand des Wach-.'.nn- und oiien bä!en Be?'eitcische!n'n- ocn hat aber manche Hoffnung zerstört Bei richi'f.cr Orqanifolion wird es möglich werden, das gau^e Obst d'? ?c.^ics ?kI23 zu guten Vrei- !-'» abzuleljsii. Man taperj di? kommende Obst ernte alc. ordentlichen bis «guten Mitte!ert»ig. Kalle und Nässe haben den Kirschbäumen arg zuriejel,!. Die Kirsä>ernte

JnvalidensÄtion tBruneck) mit der Bitte. Ihre Angelegenheit in Trient zu betreiben. „Leser des Tiroler'. Der Widerspruch in der Abhandlung vom Planeten Jupiter (Nr. 19G ist nur scheinbar. Die Sonne ist W>ar ungefähr ILVlZ.Mi mal größer als unsere Erde: da ihre D!ch!e aber mir 1.4.' die unserer Erde aber Z.S beträgt, besteht sie aus einem durchschnittlich viermal leichterem Stofse, har also ungesähr «ine IZVO.lXX): 4 ^ 32S.0V0 mal größer« Masse. Bei der Anziehungskraft kommt es aber nicht auf den Rauminhalt

, sondern auf dic Masse darauf an Da das Wor:e „Masse' sür viele etwas schwer verständlich ist, wurde der aller dings etwas zweideutige Ausdruck „mehr als ZlXI.VIX) mal größere Sonne' gewählt: ge nauer wäre „mehr als 3<X>.(XX> mal mehr Masse besitzende Sonne'. Herrn Al. in O. Als «roßer IHger vor dem Herrn hätten Sie. den .Steinadler' doch her unterschießen sollen. Das hätte entschieden mehr Erfolg gehabt, als ins Blau- geschrieben,! Berichte und „Berichtigungen'. I Roies-Kreuz-Los. Das Rote-Kreuz-Los

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 6
Data: 19.07.1900
Descrizione fisica: 6
Dortrag des Heschichtsprofessors K. Aus einer schweizerischen Lehrerzeitung. Ruhe! Wir waren das letztemal stehen geblieben — Haberkorn, machen Sie doch mal das Fenster zu! — bei dem Beispiele heldenmüthiger Vaterlands vertheidigung — ganz zu, Haberkorn! — der Ther- mopylen durch den Spartanerfürsten — Rümpler, ich höre Sie schon wieder brummen! — durch Leo nidas. Das Wort Thermopylen heißt, wie Sie eigentlich schon wissen sollten, auf deutsch: — Flege leien, lieber Bretterschneider, dulde

ich in meiner Stunde nicht — heißt auf deutsch: Warme Quellen. Terxes war also mit seinem Heere bis an jenen be rühmten Engpass vorgerückt. Ehe es zum Treffen kam, entsandte der Perserkönig an den Lacedämonier einen Boten mit der Aufforderung: — Geben Sie mal den Bindfadm her, Sie kindischer Mensch da hinten, ich kann die Spiele nicht länger mehr mit ansehen — mit der Aufforderung um Ueberlieferung der — Regenschirme, mein lieber Rümpler, stelle man hübsch in die Ecke, wo sie nicht jeden Augenblick um fallen

— um Ueberlieferung der Waffen. Die stolze Antwort des Griechenfürsten war: — Sie Hübner, rücken Sie doch mal beiseite, damit ich sehe, Was Ihr und nahm die Forderung nicht an. Der militärische Ehrenrath entschied, eine Lüge mache nicht satis- factionsunsähig; Tacolr müsse das Duell annehmen. Seine Freunde riethen ihm darauf, als katholischer Edelmann bei der Ablehnung des Duells zu beharren, dagegen den Officier wegen Ehrenbeleidigung eines Mitgliedes des kaiserlichen Hauses gerichtlich zu be langen. Tacoli

kämpften weiter und starben den ehrenvollen Tod — solche Allotria, Haberkorn, dulde ich nicht länger — fürs Vaterland, welchen Horaz feiert mit den bekannten Worten: — Ich werde gleich mal dahinterkommen, Rümpler — äuloe et äeeoruui est pro patria inori. (Süß und ehrenvoll ist's fürs Vaterland zu fallen.) Ganz Sparta betrauerte den Tod seiner Heldenschar, aber an der Stelle jener denkwürdigen Kämpfe errich tete man ein Monument mit einer Aufschrift, welche in metrischer Uebersetzung lautet

: — Nun wird es mir aber zu arg! Ich kann nicht weiter reden, wenn ich solche Racker vor meinen Augen Unfug treiben sehe! Rümpler, Sie verlassen sofort die Classe und wenn Sie bis zur nächsten Geschichtsstunde nicht den Inhalt der heutigen ganz so genau ausgearbeitet haben, wie ich ihn vorgetragen, dann sollen Sie mal sehen, was geschieht! Wir empfehlen Abonnements des „Tirolers' für die Zeit der Sommerfrische. Um rechtzeitige Aufgabe von Adressenänderungen wird gebeten.

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 10
Data: 08.08.1925
Descrizione fisica: 10
. daß ich einen Bruder habe?' Einen Bruder, der jeden, der sich der Schwester lästig machte, gebührend in die Schranken weisen würde. Nicht einen Augenblick war sich der schöne Rudi im Zweifel, daß er so ihre Worte auf zufassen habe. Er klappte die Hacken anein ander. „Die Bekanntschaft Ihres Herrn Bruders wird mir eim besonderes Vergnügen sein. Und da er natürlich Offizier ist, wird er auch wissen, daß im Kampf jedes Mittel erlaubt ist, wenn es nur erst mal Hilst, eine Position zu gewinnen.' Und plötzlich den Hut

Sie wohl, Herr Müllenhof, und besten Dank sür Ihre gefällige Aushilfe.' Sie sagte es mit spöttisch betonter Höflich keit. als hole sie hiermit nach, was sie vorhin auf dem Tennisplatz unterlassen hätte. „Dank ist ausschließlich auf meiner Seite', Mb er in gleichem Tone zurück. „Und wenn ich der Hoffnung sein düchr, daß sich Baro nesse gelegentlich mal wieder aushilfsweise meiner zu bedienen geruhten' — „Vorläufig keinesfalls, denn für die nächste Zeit verreisen wir.- Damit «Qe sie über den Damm

an, Hauptfach« war erst mal. daß sie e« ts> Und auch des künstigen Rittergutes würde sie gedenken. Wetter ja — er war nichi-.fchlecht ins gegangen! So weit ganz gut, daß für ib nächste Zeit kein Wiedersehen m AusD stand, denn so einiges mußte doch noch g? schehen. bevor's mit dem Rittergut was anderes wurde, als ein kühner SchachM Drei Wochen später saß im südöM.o Berlin weit draußen vor dem Schölischs Tor im Kontor des großen Mehl- und A» treideexportgeschästs von August Brown»' mann der neue Korresplmdent

zum mal an seinem Arbeits pult und beäugte v» tiefen Interesses die Stätte seines künftige Wirkens. Mar so ganz m diese BeschäsWNZ vernest, daß er zwar wahrnahm, wie den anderen Pulten plötzlich em fieberhafter Fleiß zutage traij. die stapfenden Schritt« aber, die von dnnH? der Tür des Kontors sich näherten, tete er nicht. Da streifte ihn aus bras» Mädchmlmgen ei» «scher Ausblick, und a»

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Pagina 5 di 8
Data: 02.10.1925
Descrizione fisica: 8
Stuben. Küche und alles Zu- öel»ör — prachtvoll schön und lachhaft billig. Tas Zbrsehvn war wohl besser am Tage.' »Ja, ja, selbstverständlich. — Und warum war wohl der letzte Mieter ausgezogen?' — .Warum? Nicht, weil's ihnen nicht ge- sallen hätte, g^nz im Gegenteil. Aber das wa»m Mutier und Tochter, und weil die Mutter krank geworden war, konnte die -uxhter nicht mehr ins Geschäft und da »iarm sie nun auf's Land gezogen.' Aufs Sand — so so — und die Besichti gung mal am Tage. Das akfo war der letzte

. Mt gesenktem Kopf hatte sich der Nach fragende wieder entfernt. Wie rasch so ein Sterben ging. Vor vier Wochen noch einen schweren Koffer abgeholt — und vierzehn Tage später schon begraben. — Wenn's nun auch mal mit einem anderen so plötzlich zu Ende war — ob er da wohl überhaupt noch etwas davon hörte? Aber was brauchte er wohl noch zu hören! Er hatte ja seine 100.000! Wie ein Haß kam's ihm manchmal auf das Geld. Jetzt daran rühren, sich das zunutze machen — lieber hungern! Mochte es aus der Deutschen

Bank liegen bleiben — Zins zu Zins. Das Hungern war darum nicht nötig. Im Segenteil, das Geschäft ging immer besser, und jetzt konnte der neugebackene Doktor ja auch mal das im Ernst versuchen. was er srüher mal zum spaß angejangen und dann wieder fallen gelassen hatte: ein paar neue Farbenzusammenstellungen zu er finden und ein durchaus unschädliches Bleich mittel herauszulüfteln- Raum genug war ja im Haus, sich ein kleines Laboratorium ein zurichten, und als das mit allem instand ge setzt

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