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Der Burggräfler
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Pagina 10 di 10
Data: 22.03.1924
Descrizione fisica: 10
Veite ID 88 mti 1984 Wir geben nun im folgenden die uns vom M. M. G. V. zugegangene Erwiderung: ! Dem deutschen Tagblati „Meraner Zeitung' i blieb es vorbehalteil, unseren heimatlichen Männer- Gesangverein, der auf ein mehr als 60jähr:ges Be- stchcn zurückblickt, in einer Weife zu beschimpfen iurd zu beleidigen, die jeden Menschen von Anstand und Gesittung mit tiefster Abscheu und Entrüstung er füllen muß. Durch einige „Zustimmungen' aus den Kreisen der „Gekränkten' ermuntert, sah

sich die „Meraner Zeitung' veranlaßt, alle Mineil sprin geil zn lassen und die giftgeschwollcnsten Wutbom- ben gegen den M. Dt. G. B. und dessen Leitung zu schleudern. Eine Tageszeitung darf ilach allen Toilarten schimpfen, beleidigen uild anschwärzen; einer Faschingszeitung wird aber verboten, ihren Humor spielen zu lassen über menschliche Schwächen,, geschweige denn gar über Schwächen der „Meraner Zeitung' selbst. Wer dort nur lciio-rührt, ist feige, genieul, giftig und all der schönen Dinge mehr und muß motu

proprio des Verlages der „Meraner Zei tung' vernichtet werden. Der Ernst der Lage liegt darin, daß die „Meraner Zeitung' in ihrem Rache durst versuchte, aus den paar harinlosen Fastnachts- verscn der Laute deni M. M. G. V. einen Strick zu drehen und sein Ansehen in den Kot zu zerren. Es muß ausdrücklich betont werden, daß Me in der „Laute' über die „Meraner Zeitung' gemachten Verse nicht etwa frei erfundene Lügen siild, sondern humoristisch-satirische Behaiwlungen tatsächlicher

schristftclleri.icher Leistungen der „Meraner Zeitung' Wer seinerzeit die bezüglichen Artikel dieses Blattes las, wird in deil beideil Versen der „Laute', bc- ritclt: „Der Tailtc ins Stanlinbuch' und „Ins Stammbuch' nichts finden als eine verdiente Zu rechtweisung. Wer sein eigenes Nest beschmutzt und das Unglück einzelner Mitmenschen in dem Fa schingsblatt „Die Tante vom Pfarrplatz' zu fri volem Spott benützt, hat jedes Recht verwirkt, an der „Laute' Kritik zu üben und den Meraner M. G. V. mit Bcleidigungeii und Schimpfiaden

zu über- bäuscll. Ein „Beifall-Spender', der sein „frech gegen deutsche Mitbürger, ebenso feige 'gegen An derssprachige' hinaussalbadert, wünschte wohl gar, die Laute sollte sich die Anrempelung italienischer Mitbürger zuni Ziele stecken! Wie sollte sonst der Beweis an Mut gegenüber „Anderssprachigen' ge meint sein? Vielleicht sagt uns das die zustim- inungsfrohe „Meraner Zeitung'. Auch der M. M. G. V. ist im Besitze zahlreicher Zustimmungen ge rade ill dein Punkte, der ^vahrschcinlich die größte Siedehitze

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 16
Data: 14.10.1905
Descrizione fisica: 16
an! Horch, was die „Meraner Zeitung' schreibt!' (Zieht das Blatt heraus). Sokrates (hält sich die Ohren zu): „Um Gottes- willen, verschone mich mit deiner Zeitung. Ich glaub's dir gern so.' Teutonikos: „So höre doch!' Sokrates: „Still, still! Beim Hund, still! Ich habe den Kopf ehedem zu voll; was brauch' ich da noch solchen Quatsch! Fort, fort damit.' Teutonikos: „Aber Sokrates: „Still oder ich wirf dich zur Tür hinaus! Du weitzt, ich drohe nicht lange.' Teutonikos: „Es sind ja nur wenige Zeilen

über. Mein Vaterland ist gesühnt! Eben kam die neueste .Meraner Zeitung'.' Sokrates: „Gott! Schon wieder dieses Blatt!' Teutonikos: „Ja, dies bedeutende Blatt.' Sokrates: „Die Schwiegertochter der .Reuen Freien Presse'!' Teutonikos: „Rein! Da protestiere ich. Die .Meraner Zeitung' ist eine stramme, konsequente Zeitung und hat mit den Judenblättern gar nichts gemein.' Sokrates: „Von mir aus gern zugegeben! Was bringt sie also Neues?' Teutonikos: „Du wirst dich vielleicht noch an jenen Dichter erinnern

, der die unverantwortliche Keckheit gehabt, vor sein Epos das Wort .Trentino' zu setzen. Dir schien die Sache gering, mir und der .Meraner Zeitung' aber von großer Wichtigkeit. Ja, die .Meraner Zeitung' hat, wenn ich mich recht er innere, jenem Skandal eine halbe Spalte gewidmet. Die Sache war aber auch, wie gesagt, von außer ordentlicher Wichtigkeit.' Sokrates: „Ich besinne mich. Ich warf dich eben damals zum hundcrtftenmalc zur Tür hinaus. Seitdem bist du nieiuehr gekommen. Ich danke dir

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Der Burggräfler
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Pagina 10 di 12
Data: 05.10.1892
Descrizione fisica: 12
auf . Grund des Wahr- spruches der Geschworenen zu Recht erkannt: Franz Eduard Hoffmann. 40 Jahre alt, aus Dresden gebürtig und nach Meran zuständig, verehlicht, Redakteur der „Meraner Zeitung' und Schriftsteller, wird von der Anklage wegen Bergehens der Beleidigung einer gesetzlich anerkannten Kirche im Sinne des 8 303 St. G., angeblich begangen dadurch, daß er in seiner Eigenschaft als Redakteur der periodischen Druck schrift „Meraner Zeitung' durch Verfassung, absichtliche Beförderung zur Druck legung

, Veröffentlichung und Verbreitung der in dem in der Nr 229 der „Meraner Zeitung' vom 8. Oktober 1891 unter dem Titel „Dörfliches Still leben' gebrachten Artikel vorkommenden, mit „die dortigen Bauern sind' be ginnenden und mit „Ceremonien werth sind' endenden Stelle — in dieser Druckschrift Gebräuche und Einrichtungen der katholischen, mithin einer im Staate gesetzlich anerkannten Kirche verspottete und herabzuwürdigen suchte, gemäß ß 334 St. P. O. freigesprochen und von den diessalligen Kosten

des Strafverfahrens losgezählt; dagegen ist Franz Ed. Hoffmann schuldig I. des Vergehens gegen die Sicherheit der Ehre im Sinne der §§ 488 und 493 St. G., ferner II. der Uebertretung der Ehrenbeleidigung im Sinne des § 488 St. G., erlegte Kaution im Betrage von 60 fl. zu Gunsten des ArmenfondeS de , Stadtgemeinde Meran für verfallen erklärt und das Verbot der Weiterver ! breitung der Nummer 248 vom 30. Oktober 1861 der „Meraner Zeitung' : ausgesprochen. I Endlich wird auf Grund des vom Vertreter

fl. Der Zuschlag der beiden Partien erfolgt nur dann, wenn Niemand für alle Realitäten zusammen einen höheren Preis bietet. Die Bedingungen können hiergerichts eingesehen werden und werden bei der Versteigerung bekannt gegeben werden. K. r. Bezirksgericht Meran, am 1. Oktober 1892. S t e r n b a ch, Adjunkt. ad Nr. 3796. Versteigern««. endlich III. der gleichnamigen Uebertretung im Sinne des § 491 St. G., be gangen dadurch: ad 1., daß er als verantwortlicher Redakteur der „Meraner Zeitung' die nachfolgenden

, um ihren religiösen Pflichten nachzukommen' — unter der Aufschrist ^Dörfliches Stillleben' in Nr. 248 vom 30. Oktober 1891 der „Meraner Zeitung' zur Drucklegung und Weiterverbreitung beförderte und dadurch den Kuraten Anton Huber in Riffian in einer Druckschrift durch die nur auf ihn paffende Bezeichnung als Kuraten von Riffian fälschlich einer bestimmten unehrenhaften oder solchen un sittlichen Handlung beschuldigte, welche denselben in der öffentlichen Meinung verächtlich zu machen oder herabzusetzen geeignet

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 8
Data: 07.06.1913
Descrizione fisica: 8
mit, e» sei ihm eine an ihn persönlich gerichtete Zuschrift der Maiser Vertreter mlt dem Ersuche» zugekomme», die sür Frrltag de» 30. Mat anberaumte Sitzung abzusageu, bi» «in von grnauute» Vertreter« au dle Kurvor stehnvg ge- richieir» Ansuchen erledigt ist. Kuroorsteher Dr. Huber bringt letztere Zuschrift, unterzeichnet von sämtliche» Maiser Vertretern, zur Verlesung. In derselbe» wird darauf verwies«», datz die „Merauer Zeitung' anläßlich der Vergebung der Spengler- arbrUeu für den Kursaalbau

den Maiser Mitglieder» der Kuroorstehung persönliche Motive unterschoben hat. Die Kuroorstehung habe die» in der Sitzung am 17. Mai in einer Erklärung einstimmig zurück- gewiese», auch Herr Oikar Ellmeurekch, «in Mit- Herausgeber der „Merauer Zeitung', sei diesem Be schlüsse vekgetreieu. Trotzdem erösfuete die »Mer. Zeitung' neuerlich eine Polemik und erklärte dr» ihrem Berichte über die Sitzung am 8. Mat vor- ««»gestellten Kommentar, der den Angriff betreff» de, persönliche» Motive rnihtrit, für richtig

keinen Einfluß aus die LrrtchterstaUuug der Presse über die Kuroorstehung,sitzuugen und sehen tn de» Bor- gängeu keinen berechtigten Grund, der die Maiser zur Riederleguug ihrer Mandate veranlasse» könnte. Kuroorsteher Dr. Huber betont sodaun, er habe sich au den Herausgeber und Eigentümer der „Mer. Zeitung', Herrn F. W Ellmenretch, persönlich mit dem Ersuche» um eine Erklärung gewandt, da dir» nach seiner Ansicht tu der heutigen Sitzung ohnehin beantragt worden wäre. Herr Ellmenretch

- vorstehung schreite» müsse». Wir bedauern im Jateresse de« Gesamtkurorte» dr» Schritt der Maiser Vertreter, da wir nicht ein- zusrhea vermögen, datz der angegebene Grund — unrichtige Berichterstattung seiten» der „Merauer Zeitung' — wirklich so bedeutungsvoll ist, um rin so schwerwiegende» Vorgehen zu rrchtsrrttge». Wir jabe» bereit» in Nr. 42 vom 24. Mat ausdrücklich erklärt, daß wir gegen die von Maiser Vertretern lemachtk Zumutung, die Blätter hätte« nicht da» Recht, a» Sitzungsberichte

in der gleichen Rubrik Bemerkungen zu knüpfen, welcher Anschauung auch Merauer Vertreter zuzustlmmen schienen, energisch »rotrstiereu. Wir gehe» auch heute hievon nicht m geringsten ab, indem die Presse nicht offizielle Sitzung»proiokolle, sondern Berichte nach dr» in de« Sitzungen gemachten Wahrnehmungen bringt und dle Kritik zum Rechte der Presse gehört. Seitens eine- Herrn wurde mttgeteilt, daß die „Merauer Zeitung' als offizielles Organ der Kur- vorstehuug gelte, deshalb hätten ihre Bemerkungen

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 8
Data: 13.02.1909
Descrizione fisica: 8
der Modelle ist der 15. September, Tag der Entscheidung für die Juroren der 30. September d. I. Entwürfe, die den Bestimmungen der Aus schreibung nicht entsprechen, werden zur Konkurrenz nicht zugekassen. Die preisgekrönten Modelle kommen vierzehn Tage zur öffentlichen Ausstellung. Mit herzlichen Dankesworten schloß der Vor sitzende gegen Val Uhr früh die Sitzung. Geleislose Bahn Spondinig—Trafoi. Aus dem Ortkergebiet wird uns geschrieben: Zu dem Artikel vom 7. Februar in Nr. 17 der „Me- raner Zeitung

', die geleislose Bahn betreffend, er- laubt sich der Einsender des Artikels von Nr. 10 des „Burggräfler' folgendes zu erwidern. Wenn der Schreiber in der „Meraner Zeitung' annehmen zu können glaubt, daß der Einsender im „Burg- gräsler' vielleicht nur als einzelne Partei ein Hinderer der neuerdachten Verkehrsanlage sei, so kann der selbe mit vollster Berrchiigung hiezu bemerken, daß es sich in dieser Angelegenheit gewiß nicht um Wohl oder Wehe einzelner Persönlichkeiten oder Interes senten, sondern, wie schon

im „Burggräfler' unter Beweis dargelegt wurde, um die Schädigung der ganzen Bewohnerschast im Ortlergebiet und dessen Umgebung handelt. Der Einsender im „Burggräfler' findet es nicht mehr für nötig, nochmals auf nähere Details einzugehen, da dies schon im ersten Artikel mit vollem Rechte und ganz wahrheitsgemäß ge- schehen ist, was auch von der hiesigen Bevölkerung bestätiget und bewiesen wird. Daß die Angaben in der „Meraner Zeitung' absolut nicht für so günstig hingenommen werden könnsn, beweist der Umstand

Spondinig—Prad—Trasoi mittelst der vorhandenen Stundenpässe entnommen sind. Da über weitere Angaben des Herrn Stationsvoistandea in Spondinig ja nur 50 000 Personen im Jahre 1908 dort ausgestiegen sind, erscheint es doch Hand- greiflich, daß die Angaben oer „Meraner Zeitung' dem Dunkeln entnommen oder aus der Luft ge griffen sind, sonst könnte sich ein solch riesiger Unter schied von 40.000 Personen nicht herausst llen. Durch die statistischen Ausweise der „Gastgewerbe- Zeitung' vom 4. Februar 1909

in der „Meraner Zeitung' nicht richtig sind und daß die früheren Angaben im „Burggräfler' über die ausgestiegenen Personen in Spondinig, von welchen den dritten Teil Arbeiter und Völker der dortigen Umgebung bildeten, richtig sind. Mit diesen Einnahmen wird man ganz gewiß nicht das früher im „Burggräfler' nachgewiesene und sicher in Aussicht stehende Defizit decken können. Wenn notwendig, nächjtesmal mehr. Gefunden ein Paket kathol. Zeitschriften. Ab zuholen in C. Jandt's Buchhandlung, Meran. Für das Blafius

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 8
Data: 19.12.1908
Descrizione fisica: 8
widriger Weise kolportiert — und über allen Wipfeln war Ruh! Die Sozi - „Volks-Zeitung' muß ab- bitten, weil sie eine Klosterschule in der gemeinsten Weise verleumdet hat. Unter dem Schlagwort „Roheit in einer Klosterschule' ließ sich das Sozi- Blatt in Nr. 40 melden und in Nr. 48 bestätigen, daß in der Dominikanerinnenmädchenschule in Thal- dach (Bregenzs Schwester Imelda einem Mädchen in der ersten Klasse die Bitte, auf den Abort zu gehen, verweigerte; die Folge sei gewesen, daß die „Kleine den Boden

vorgrkommen sei. Trotz alledem hielt das Soziblatt die Ver leumdung der ihm so verhaßten Klosterschule auf recht und schimpfte nach Noten über das „Volks blatt'. Die Sozi rechneten offenbar darauf, daß die gutmütigen Schwestern wie anderwärts alle Sozi-Lügen sich gefallen lassen würden, täuschten sich aber diesmal. Es wurde Klage eingrreicht gegen die „Dolke-Zeitung' und diese mußte nun in Nr. 150 vom Mittwoch, 16 Dez, folgende de- und wehmütige. Abbitte^ bringen: .Ekllaruna. Die endeSgcferiigte Redaktton

der „BottS- Zeitung' erklärt hiemit, daß sie die in Nr. 40, bezw. 48 der „Volks-Zeitung' vom 8-, bezw. 23. April unter den Spitz marken „Roheit in einer Klosterschule' und „Bottsblatt- Lügen' enthaltenen Artikel lediglich im Vertrauen auf ihren Gewährsmann, an dessen Glaubwürdigkeit zu zweifeln sic keinen Anlaß hatte, ausgenommen habe. Nachdem nun die mit den vorstehenden Arttkeln in ihrer Ehre so schwer an gegriffene Schwester M. Imelda Habichcr im Dominikancrinnen- Kloster in Thalbach

gegen die Redaktion der Volks-Zeitung' das Strafverfahren wegen Vergehens gegen die Sicherheit der Ehre eingeleitet und die abgeführte Untersuchung die vollkommene Unwahrheit und Grundlosigkeit der in diesenArtikeln enthaltenen ehrenrührigen Anwürfc ergeben hat, steht die gefertigte Redaktion nicht an, Schwester Imelda Habicher um Entschuldigung zu bitten und diese Anwürse mit dem Ausdruck des Be dauerns zurückzunehmen. Innsbruck, am 15. Dez. 1908. Für die Redaktion der „Volks-Zeitung': Martin Rap old

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 8
Data: 20.07.1910
Descrizione fisica: 8
des Prozesses gespannt sein.' zu 5, 10 und 25 Heller werden bei allen Pofl- tn das weite Burggrafcnamt und verkündeten, daß' So die „Meraner Zeitung.' Im „Wastl' und ämtern. die Marken zu 1. 2, 3. 6. 12. 30, 35. 50 in der alten Landeshauptstadt ein echtes Tirolcrsest in der „Volks-Zeitung' wird die Geschichte natürlich und 60 Heller und 1 Krone bei allen ärarifchen bcvorstche. Eine Unmasse Leute auS der ganzen etwas „packender' gegeben. Stellen wir den Postämtern und die Marken zu 2, 5 und 10 K Umgebung

der chirurgischen Abteilung, Dr. Mar Hof mann, ijt bl« 15. August verreist. „Eine Entführung ins Kloster.' Unter diesem „vielsagenden' Schlagwort schwätzt die „Meraner Zeitung' dem „Tiroler Wastl' und der sozialdemokratischen „Volks-Zeitung' folgende Ge schichte nach: „Die in Kalter» geborene, jetzt ln Wien domi zilierende Fiokersgattin Frau Eulenhaupt hat beim Landeegcrichte eine Klage eingebracht, well ihre 18jährige Tochter, die seit ihrem 12. Lebensjahre auf Veranlassung der Großmutter des Mädchens

im Nonnenliofter zu Kalter«, dann in Zams er zogen wurde, den Ellern vorenthaiten und als Nonne zurückbehalten wird. Als die Mutier, die von dem ganzen Vorfall nicht» wußte, auf einen Verdacht hin nach Zams sich begab, um ihr Kind leelenailein nach Kalter» und bat um die Ausnahme im dortigen Kloster der Terziarinnen. — Die an- trieb genommen. Beim Grasmähe« abgestürzt. Die 19 Jahre geblich freiheitliche „Meraner Zeitung' möchte nun ^ Anna Gorser, Tochter des Ooergurschlbuuern den freien Wülen dieses gereisten

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 12
Data: 10.11.1897
Descrizione fisica: 12
wollen mittelst deS beigedruckten Sub skriptionsscheines bis längstens 1. Dezember 1897 anher eingesendet werden,' 2$enf*ffien«tt** Frieds? Die „Me raner Zeitung'- juckt es wieder einmal — nach längerer Pause — der katholischen Geistlichkeit „einS anzuhängen'. Die Gelegenheit dazu bietet ihr eine Rede des Kölner Weihbischofs Dr. Schmitz, worin derselbe zum konfessionellen Frieden «ahnt. Die „Meraner Zeitung' sieht sich nun veranlaßt, in einem Artikel unter dem Titel: „Ein Prediger in der Wüste

in irgend einer Provinz unsere- weiten Kaiserstaates und fragen somit verwundert: wie kommt die „Meraner Zeitung' zu dieser Anklage gegen „unsere Geistlichkeit'? Die Geist lichkeit in unserem engeren Baterlande Tirol kann auch nicht gemeint sein; denn auch hier herrscht der konfessionelle Friede, obwohl die „Meraner Zeitung' in dem angezogenen und ähnlichen Artikeln von Zeit zu Zeit versucht, die konfessionellen Leidenschaften anzufachen und den Frieden zu stören. Außerdem spricht sie aus drücklich

sich einander nicht gegenüber wie Protestantismus und Liberalismus, sondern wie Glaube und Unglaube, wie weiß und schwarz; sie sind Todfeinde und nur die zeitweilige Noth kann ein zeitweiliges Abkommen zwischen beiden vermitteln, daS aber nicht länger gilt, als die Noth auf beiden Seiten dauert. — Darum möge die „Meraner Zeitung' es sich ersparen, über den Frieden zwischen den „Konfessionen' zu: predigen, besonders wenn ihre Friedensjchalmeien in Hetzartikcln erklingen, denen man es von Weitem ansieht

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 22
Data: 22.01.1910
Descrizione fisica: 22
Hueber.' An den Obmann des konservativen Bürgerklubes in Meran, Herrn Karl Huber, kam folgendes Schreiben: „Mit Rücksicht darauf, den Wählern in unserem Bezirke einen eventuellen 3. Wahlgang zu ersparen, * teile ich Ihnen höflich mit, daß ich meine Kandidatur für den Landtag zurückzlehe. Mit aller Wertschätzung Alol« Walser.' Die „Meraner Zeitung' jubelt über da» Ergebnis der Wahl am Montag, mit dem Klerlka. lismu» gehe es in Tirol bergab! Alle seit der letzten Wahl zugewachsenen Stimmen seien

Schulen? „Starre Abneigung gegen den Fremdenverkehr'? Wir haben für ihn seit Jahren geschrieben, die Liberalen haben ihn auf falsche Bahnen gelenkt, daß die „Meraner Zeitung' erst im November bekennen mußte, daß dessen Früchte nicht gar so goldig sind. 2n Meran ist ohne die „Klerikalen' für den Fremdenverkehr recht wenig geschehen, ohne unser Geld schon gar nicht». Ueber „deutsches Volkstum' brauchen wir Tiroler uns in der „Meraner Zeitung' von eingewanderten Hebräerftämmlingen und Mazedoniern

keine Be lehrungen geben zu lassen. Die „Meraner Zeitung' macht dann von Herrn Walser und dessen Wählern Stimmen für Montag dem freisinnigen Kandidaten erschmeicheln! Haben nicht erst diese Tage die freisinnigen Agitatoren politische Partezettel für Walser herumgezeigt? Viel leicht hat sie die St. Pötzelbergerei gedruckt! Natürlich geht'» ohne Schmähung der konservativen Kandidaten nichtZab. Nun, unser Kandidat wird für Meran als Abgeordneter nicht weniges leisten, als sich von Dr. Huber erwarten läßt

. Wir möchten nicht einmal wünschen, daß die Wirschost, wie sie z.B. im Kur- mittelhau« herrscht, in den Landtag verpflanzt würde. Die „Meraner Zeitung' hat erst vor etlichen Tagen zu klagen gehabt. Wer ist Schuld an der Wirt schaft ? Zu der Aemterhäusung bei Herrn Dr. Huber geht ein Landtagsmandat doch nicht mehr. Wer alles übernimmt, wird manches nicht leisten können. ! Für den Kurort Meran nach Kräften zu arbeiten geben unseres Erachtens die Aemter und Stetten, die der freisinnige Kandidat bereits

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 14
Data: 09.07.1898
Descrizione fisica: 14
Der Burggräfler in der „Reichswehr', in der „Kölnischen Volks zeitung', im Pariser „Figaro' und im „GauloiS', die ja beide den freimaurerisch gesinnten Leuten durchaus feindlich sind, usw., wird die unpatrio- tischen und unduldsamen Tiroler Hoteliers, welche sich dieser unglaublichen Frechheit schuldig machten, empfindlich züchtigen. Nicht die katholische Bevölkerung Tirols, die sich so musterhaft beträgt, die allen Schandthaten gewissenloser Verräther und Feiglinge die würdigste Haltung

gesinnte Geschäftsleute aller Art aus! Wo die „Bozener Zeitung', wo da» gesinnungSverwandte JnnSbrucker Blatt, wo die „Ostdeutsche Rundschau' aufliegt, wo sie nur von Geschäftsleuten gehalten werden, sollte Nie mand mehr kaufen. Werden wir immer mehr zu einer gefürchteten Macht. Uns schont Nie mand von den Gegnern. Schonen wir sie auch nicht. a •* * Nachstehend einige Blätterstimmen über die Protestversammlung. Das „Vaterland' schließt einen seiner Berichte mit folgenden Sätzen: „ Wer

' ist in den Herzen der Deutschtiroler fest und treu eingegraben und wird den deutschen Radikalen noch manchen Weg und Steg noch weidlich ver bittern. Der Herr Bürgermeister von Bozen war bei dieser erhebenden Versammlung nicht zu sehen. Er saß wahrscheinlich im Vvllgenusie seiner Abonnentenwürde im Redaktionsstübchen der „Bozener Zeitung', mit Wiedereroberungs- gedanken tief beschäftigt. Vor den Fenstern aber sangen zehntausend deutsche Bauern die VolkS- hymne.' DaS „Grazer Volksblatt' schließt seinen Be richt

sich einiger maßen ein Bild, welche Bedeutung der Versamm lung allerorten beigelegt wird. Wenn wir noch erwähnen, daß selbst die „Neue Freie Presse' den Verlauf der Versammlung großartig nennt, dann ist das Vorgehen der „Bozener Zeitung', des „Tiroler Tagblatt' und der „Meraner Zeitung', welche sich im Schweiße ihres Ange sichtes vergeblich mühen, die Prvtestversammlung durch lügenhafte Berichte herabzusetzen, zur Genüge charakterisirt. Inland. Itttfc« spendete für die durch Erdstöße geschädigten Bewohner

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Pagina 8 di 18
Data: 23.02.1910
Descrizione fisica: 18
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Pagina 6 di 14
Data: 11.08.1906
Descrizione fisica: 14
bei der Ankunft des Er öffnungszuges am Rufinplatz, wie später beim Fest essen in Lana spielen. Der fahrplanmätzige Be trieb der neuen Bahn wird Sonntag, 12. d. M. ausgenommen. . „Meran als Svmmerftation'. Unsere sachliche Kritik des Sommerprospeltes hat in der „Meraner Zeitung' eingeschlagen. Die Sommer redaktion antwortet mit der ihr eigenen Aufgeblasen heit, ohne eine einzige unserer Feststellungen zu widerlegen. Die Namensunterfertigung war über flüssig, wir hätten den Verfasser schon an dem rüpel haften

der „Mer. Ztg.', datz „alle Wirte persönlich aufgefordert wurden, sich, wenn auch mit einem ganz geringen Betrage, zu beteiligen.' Was die „Meraner Zeitung' über den „Horizont' der „Freunde des „Burggräfler', über den „Menschen, der noch nie einen Luruskur- ort gesehen' (zufällig hat er schon in seiner Jugend eine Reihe von Jahren in einem solchen verbracht) faseil, hat mit der Sache nichts zu tun, ebensowenig der neuerliche Versuch, den „Burggräfler' und seine „Hintermänner' als Feinde

des Fremdenverkehres hinzustellen. Das lätzt sich heute niemand mehr „weitz' machen. Wir sind überzeugt, datz unsere Der Burggräfler Kritik vollen Erfolg hat. die in Betracht kommen den Faktoren werden sorgen, datz der nächste Pro spekt etwas sorgfältiger gemacht wird. Zu dem per sönlichen Schlußsätze des fraglichen Artikels der „Meraner Zeitung' bemerken wir kurz, datz aller dings seinerzeit ein Redakteur des „Burggräfler' zu jener Sitzung, in der der Prospekt besprochen wer den sollte, eingeladen wurde und bald

darauf die Mitteilung erhielt, datz sein Erscheinen inzwischen als überflüssig dankend abgelehnk worden sei. Der Redakteur hat aber dieser „dankenden Ablehnung' sowenig Bedeutung beigemessen, datz er darauf voll ständig vergessen hätte, wenn er nicht jetzt durch die „Meraner Zeitung' daran erinnert worden wäre. Vielleicht wäre „das Erscheinen' gar nicht so „über flüssig' gewesen. So oberflächlich wäre die Arbeit jedenfalls nicht ausgefallen. Der Soziführer von Meran stellt nun die Millionen

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 16
Data: 02.02.1910
Descrizione fisica: 16
4 allein mehr schreibe, ober, bah ich überhaupt nicht« mehr in die Zeitung gebe, weil ich sonst immer fürchten muh, er könnte mir in bte Arm gefallen und mir gleichsam „Halt' zugerusen werben mit den Worten: „Nicht so, sondern so hier hätt' sich'« zu schreiben gehört, so wär'« richtig und vollend« wahr gewesen.' Ich armer Sünder will nun hiemit gern ösfentlich belennen, bah ich in meinem letzten „Burggräfler'-Artikel <Nr. 7) vom 19. Jänner unkorrekt geschrieben, indem ich statt Dr. Steiner

, gab mir vor einigen Jahren, als ich einmal von der Fremde nach Mal» kam und ihn Lat, er sollte doch hie und da einen Artikel von Mal« in die Zeitung geben, man lese nie etwa« in der Ferne darüber, zur Antwort: „Ja, ich habe schon über Mal» einmal etwa« in die Zeitung geschrieben, so gut ich» verstand und meinte, aber ich Hab'« schlecht getroffen, seitdem bin ich still und schreibe nicht« mehr.' — So wie dieser Herr glaube ich, werde auch ich e« für die Zukunft machen müssen, dann wird'« wohl

, vielleicht sogar Aergere« daraus entspinnt, oder dah der Artikelschreiber durch solcherlei Empfindsamkeit von Seite de» zeitung«. lesenden Publikum« — mundtot gemacht wird (zum Nachteile der Redalleur« und der normalen Leser- wett). — Da ich nun in meiner Friedensliebe Niemanden zu nahe treten, am allerwenigsten aber mich wegen eine» Zettungrartikelr mit Jemanden verfeinden oder auch nur mir abgeneigt machen will, so wähle ich da« Letztere — d. h. ich will von jetzt ab für die Zeitungswell

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 14
Data: 24.09.1892
Descrizione fisica: 14
dasselbe mit großem Nachdruck. Kuraten in der Zeitung griffen der Geistlichkeit zu begegnen. Woher er diesen Beruf habe, sage er nicht. In seinen Hetzereien gegen die katholische Kirche liege System, er habe auch den Bischof bekämpft. Sein Ideal wäre der katholische Priester, der höchstens seine Meffe liest, und sich dann in den Widum einsperrt, ohne sich um die Seelsorge zu kümmern. Selbst für dar Meffelesen nehme er noch die Aussicht in Anspruch, darüber, daß ordentlich zusammengeläutet

werde rc., da er sich in der „Meraner Zeitung' diesbezüglich gewaltig über den Meßner von Riffian beklagt. Auch der Alpensegen wird im Artikel der „Meraner Zeitung' gefordert und dem Kuraten der Vor- wurf gemacht, daß er der Alpe den Segen der Kirche verweigere (was wegen der Streitigkeiten um die Alpen geschah). Im gleichen Artikel wird der Alpensegen herabgewürdigt und ver höhnt (ein Widerspruch, auf den auch der Herr Präsident den Angeklagten aufmerksam machte). Der Angeklagte habe durch seine BeweiSanrräge eine Untersuchung

gegen den Herrn Kuraten veranlaßt. ES sei das Privat- und öffentliche Leben und die Berufserfüllung der genauesten Untersuchung unterzogen worden. Dadurch habe dem Kuraten, wenn möglich noch i größere Schmach angethan, als durch den j Artikel. Der Vertreter des Kuraten sagt, er j würde jeden Menschen und auch den Herren von • der „Meraner Zeitung' wünschen, daß eine mikroskopische Untersuchung des ganzen Wandels, ! das glänzende Resultat liefern würde wir beim Kuraten Huber. Schwer sei eine solche Prüfung

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 12
Data: 17.09.1892
Descrizione fisica: 12
zitirten noch die „Jnnsbrucker Nachrichten', die Wiener Blätter: „Deutsche Zeitung', „Presse' „Jllustr. Extrablatt', DöllingerS „Reisezeitung'. „Berliner Börsenkourier', „Berliner Staaisbür» gerzeitung», „Berliner BolkSzeitung'. „Reichs- anzeign', „Kleines Journal', „Hamburger Tagblatt', „Hamburger Nachrichten', „DreS. denrr Nachrichten', „Franks. Zeitung', „Grazer Tagespost' u. f. w. st Sonntag 8 Uhr früh ist Gefammtprobe und zugleich photographische Aufnahme einzelner Gruppen. Nachmittag

, zuständig in Meran, 40 Jahre alt, evangelisch, verehelicht, verantwortlicher Redakteur der „Mer. Zeitung' in Meran die Anklage: I. Derselbe habe dadurch, daß er als verantwortlicher Redakteur der „Mer. Ztg.' die nachfolgenden Sätze: „Wahr ist, daß der brave, gute und von Allen geachtete Herr Lehrer nurjfwegen dem Herrn Kuraten seinen Dienst in Riffian verlassen hat, und es ist auch wahr, daß sich Herr Kurat in alle Familienangelegen heiten mischt und sogar Zwistigkeiten zwischen den Familienmitgliedern

angreift, warum überzeugt er sich nicht» ob Uebergriffe vorhanden sind, ehe er davon in die Welt hinaus schreibt? Was aber der Herr Redakteur der „Meraner Zeitung' — welcher übrigens als Protestant am Wenigsten berufen ist, über die Rechte und Pflichten eines katholischen Seelsorgers zu urtheilen — unter Uebergriffen ver steht, dafür liefert er selbst den besten Kommentar durch seinen bei den Akten liegenden Angriff auf eine einzig und allein auf der kirchlichen Autorität beruhende Verfügung unseres

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 8
Data: 09.06.1900
Descrizione fisica: 8
Bahnhof-Geschichten. Die „Meraner Zeitung' bringt in Nr. 64 folgende Notiz: „Ingenieur Gärtner weilt im Auftrage des Eisenbahnministerium hier, um für den Fall, dass in der Stadt da» Ueber ein kommen betreff« dr» neuen Bahnhöfe» nicht zu Stande kommt, die Vermessung-arbeiten für einen Bahnhof Mai» vorzunehmen, da die Aegierrmg die Situation eine» Bahnhofes inUntermai» der bedeu tenden Kostenersparnis halber vor. zieht.' So augenfällig sich diese Mittheilung in die Form einer inspirierten Verlautbarung

kleidet, so fragt sich doch der Leier, woher gerade der „Meraner Zeitung' diese intime Kenntnis bisher geheimgehaltener Absichten einer hohen Regierung zukommt, einer Zeitung, welche sozusagen in einem Athem, nämlich in derselben Nummer, dazu gelangt, den Ches dieser Regierung, den Herrn Ministerpräsidenten, mit dem an sich ehr lichen, für Seine Excellenz jedoch nicht sehr schmeichelhaften Titel eine» „GreißlecS' zu re» galieren. Ein directer Draht dürfte sohin kaum — man denke

sich sonst die sittliche Entrüstung der „Meranerin' — auf dem Cabinete de» Mi nister» in ihre Redactionsstube führen; aber e» ist in Meran bekannt, dass ein Ingenieur des Eisenbahnministerium» hier eingetroffen ist, um läut amtlicher Verlautbarung TracierungSstudien „am rechten Etschufer von der Tüll bis TschermS und in Untermais' vorzu nehmen, und die kritiklose Sensationslüstern- h eit der „Meraner Zeitung' weiß es mit ihrem localpatriotifchen Taktgefühle so ohne Weiteres in Einklang zu bringen, diese Nachricht

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