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Der Burggräfler
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Pagina 10 di 12
Data: 05.10.1892
Descrizione fisica: 12
auf . Grund des Wahr- spruches der Geschworenen zu Recht erkannt: Franz Eduard Hoffmann. 40 Jahre alt, aus Dresden gebürtig und nach Meran zuständig, verehlicht, Redakteur der „Meraner Zeitung' und Schriftsteller, wird von der Anklage wegen Bergehens der Beleidigung einer gesetzlich anerkannten Kirche im Sinne des 8 303 St. G., angeblich begangen dadurch, daß er in seiner Eigenschaft als Redakteur der periodischen Druck schrift „Meraner Zeitung' durch Verfassung, absichtliche Beförderung zur Druck legung

, Veröffentlichung und Verbreitung der in dem in der Nr 229 der „Meraner Zeitung' vom 8. Oktober 1891 unter dem Titel „Dörfliches Still leben' gebrachten Artikel vorkommenden, mit „die dortigen Bauern sind' be ginnenden und mit „Ceremonien werth sind' endenden Stelle — in dieser Druckschrift Gebräuche und Einrichtungen der katholischen, mithin einer im Staate gesetzlich anerkannten Kirche verspottete und herabzuwürdigen suchte, gemäß ß 334 St. P. O. freigesprochen und von den diessalligen Kosten

des Strafverfahrens losgezählt; dagegen ist Franz Ed. Hoffmann schuldig I. des Vergehens gegen die Sicherheit der Ehre im Sinne der §§ 488 und 493 St. G., ferner II. der Uebertretung der Ehrenbeleidigung im Sinne des § 488 St. G., erlegte Kaution im Betrage von 60 fl. zu Gunsten des ArmenfondeS de , Stadtgemeinde Meran für verfallen erklärt und das Verbot der Weiterver ! breitung der Nummer 248 vom 30. Oktober 1861 der „Meraner Zeitung' : ausgesprochen. I Endlich wird auf Grund des vom Vertreter

fl. Der Zuschlag der beiden Partien erfolgt nur dann, wenn Niemand für alle Realitäten zusammen einen höheren Preis bietet. Die Bedingungen können hiergerichts eingesehen werden und werden bei der Versteigerung bekannt gegeben werden. K. r. Bezirksgericht Meran, am 1. Oktober 1892. S t e r n b a ch, Adjunkt. ad Nr. 3796. Versteigern««. endlich III. der gleichnamigen Uebertretung im Sinne des § 491 St. G., be gangen dadurch: ad 1., daß er als verantwortlicher Redakteur der „Meraner Zeitung' die nachfolgenden

, um ihren religiösen Pflichten nachzukommen' — unter der Aufschrist ^Dörfliches Stillleben' in Nr. 248 vom 30. Oktober 1891 der „Meraner Zeitung' zur Drucklegung und Weiterverbreitung beförderte und dadurch den Kuraten Anton Huber in Riffian in einer Druckschrift durch die nur auf ihn paffende Bezeichnung als Kuraten von Riffian fälschlich einer bestimmten unehrenhaften oder solchen un sittlichen Handlung beschuldigte, welche denselben in der öffentlichen Meinung verächtlich zu machen oder herabzusetzen geeignet

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 8
Data: 07.06.1913
Descrizione fisica: 8
mit, e» sei ihm eine an ihn persönlich gerichtete Zuschrift der Maiser Vertreter mlt dem Ersuche» zugekomme», die sür Frrltag de» 30. Mat anberaumte Sitzung abzusageu, bi» «in von grnauute» Vertreter« au dle Kurvor stehnvg ge- richieir» Ansuchen erledigt ist. Kuroorsteher Dr. Huber bringt letztere Zuschrift, unterzeichnet von sämtliche» Maiser Vertretern, zur Verlesung. In derselbe» wird darauf verwies«», datz die „Merauer Zeitung' anläßlich der Vergebung der Spengler- arbrUeu für den Kursaalbau

den Maiser Mitglieder» der Kuroorstehung persönliche Motive unterschoben hat. Die Kuroorstehung habe die» in der Sitzung am 17. Mai in einer Erklärung einstimmig zurück- gewiese», auch Herr Oikar Ellmeurekch, «in Mit- Herausgeber der „Merauer Zeitung', sei diesem Be schlüsse vekgetreieu. Trotzdem erösfuete die »Mer. Zeitung' neuerlich eine Polemik und erklärte dr» ihrem Berichte über die Sitzung am 8. Mat vor- ««»gestellten Kommentar, der den Angriff betreff» de, persönliche» Motive rnihtrit, für richtig

keinen Einfluß aus die LrrtchterstaUuug der Presse über die Kuroorstehung,sitzuugen und sehen tn de» Bor- gängeu keinen berechtigten Grund, der die Maiser zur Riederleguug ihrer Mandate veranlasse» könnte. Kuroorsteher Dr. Huber betont sodaun, er habe sich au den Herausgeber und Eigentümer der „Mer. Zeitung', Herrn F. W Ellmenretch, persönlich mit dem Ersuche» um eine Erklärung gewandt, da dir» nach seiner Ansicht tu der heutigen Sitzung ohnehin beantragt worden wäre. Herr Ellmenretch

- vorstehung schreite» müsse». Wir bedauern im Jateresse de« Gesamtkurorte» dr» Schritt der Maiser Vertreter, da wir nicht ein- zusrhea vermögen, datz der angegebene Grund — unrichtige Berichterstattung seiten» der „Merauer Zeitung' — wirklich so bedeutungsvoll ist, um rin so schwerwiegende» Vorgehen zu rrchtsrrttge». Wir jabe» bereit» in Nr. 42 vom 24. Mat ausdrücklich erklärt, daß wir gegen die von Maiser Vertretern lemachtk Zumutung, die Blätter hätte« nicht da» Recht, a» Sitzungsberichte

in der gleichen Rubrik Bemerkungen zu knüpfen, welcher Anschauung auch Merauer Vertreter zuzustlmmen schienen, energisch »rotrstiereu. Wir gehe» auch heute hievon nicht m geringsten ab, indem die Presse nicht offizielle Sitzung»proiokolle, sondern Berichte nach dr» in de« Sitzungen gemachten Wahrnehmungen bringt und dle Kritik zum Rechte der Presse gehört. Seitens eine- Herrn wurde mttgeteilt, daß die „Merauer Zeitung' als offizielles Organ der Kur- vorstehuug gelte, deshalb hätten ihre Bemerkungen

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 8
Data: 13.02.1909
Descrizione fisica: 8
der Modelle ist der 15. September, Tag der Entscheidung für die Juroren der 30. September d. I. Entwürfe, die den Bestimmungen der Aus schreibung nicht entsprechen, werden zur Konkurrenz nicht zugekassen. Die preisgekrönten Modelle kommen vierzehn Tage zur öffentlichen Ausstellung. Mit herzlichen Dankesworten schloß der Vor sitzende gegen Val Uhr früh die Sitzung. Geleislose Bahn Spondinig—Trafoi. Aus dem Ortkergebiet wird uns geschrieben: Zu dem Artikel vom 7. Februar in Nr. 17 der „Me- raner Zeitung

', die geleislose Bahn betreffend, er- laubt sich der Einsender des Artikels von Nr. 10 des „Burggräfler' folgendes zu erwidern. Wenn der Schreiber in der „Meraner Zeitung' annehmen zu können glaubt, daß der Einsender im „Burg- gräsler' vielleicht nur als einzelne Partei ein Hinderer der neuerdachten Verkehrsanlage sei, so kann der selbe mit vollster Berrchiigung hiezu bemerken, daß es sich in dieser Angelegenheit gewiß nicht um Wohl oder Wehe einzelner Persönlichkeiten oder Interes senten, sondern, wie schon

im „Burggräfler' unter Beweis dargelegt wurde, um die Schädigung der ganzen Bewohnerschast im Ortlergebiet und dessen Umgebung handelt. Der Einsender im „Burggräfler' findet es nicht mehr für nötig, nochmals auf nähere Details einzugehen, da dies schon im ersten Artikel mit vollem Rechte und ganz wahrheitsgemäß ge- schehen ist, was auch von der hiesigen Bevölkerung bestätiget und bewiesen wird. Daß die Angaben in der „Meraner Zeitung' absolut nicht für so günstig hingenommen werden könnsn, beweist der Umstand

Spondinig—Prad—Trasoi mittelst der vorhandenen Stundenpässe entnommen sind. Da über weitere Angaben des Herrn Stationsvoistandea in Spondinig ja nur 50 000 Personen im Jahre 1908 dort ausgestiegen sind, erscheint es doch Hand- greiflich, daß die Angaben oer „Meraner Zeitung' dem Dunkeln entnommen oder aus der Luft ge griffen sind, sonst könnte sich ein solch riesiger Unter schied von 40.000 Personen nicht herausst llen. Durch die statistischen Ausweise der „Gastgewerbe- Zeitung' vom 4. Februar 1909

in der „Meraner Zeitung' nicht richtig sind und daß die früheren Angaben im „Burggräfler' über die ausgestiegenen Personen in Spondinig, von welchen den dritten Teil Arbeiter und Völker der dortigen Umgebung bildeten, richtig sind. Mit diesen Einnahmen wird man ganz gewiß nicht das früher im „Burggräfler' nachgewiesene und sicher in Aussicht stehende Defizit decken können. Wenn notwendig, nächjtesmal mehr. Gefunden ein Paket kathol. Zeitschriften. Ab zuholen in C. Jandt's Buchhandlung, Meran. Für das Blafius

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 8
Data: 07.01.1922
Descrizione fisica: 8
, 59 I.; 20. Pichler Josef, verh., Gelegenheitsarbei- Liler Wein im Monat weniger zu trinken und den da für ersparten Bettag für die Erhaltung der Zeitung der arbeitenden Menschen aufzuwenden. Um 36 Milliarden Kronen wird in Oesterreich Alkohol, konsumiert und es wäre Heuchelei, wenn wir leugneten, daß die ArbeUer- klasse an dieser Summe nicht den erheblichsten Anteil hätte.* — Sollen sich die Katholiken von den Sozial demokraten beschämen lassen? . (Gezüchtete Kerlen.) Bor eirügen^M-onaren er regte

als. E^e verkenn sind auch die Zuchtperlen zienckich teuer, und bann un ^i {n J^l, 3U i*3l C ^ Ssterrnch che Bodensee- Iwb?n fk einen bestimmten Farbton, gebiet zeigten die Hollärcder. An alprnen llnglückssalten . tzreigneten sich einige zwanzig, von denen acht tödlich > vertiefen.. (Wein oder Zeitung?) Der sArbeiterwille' richtet in seinem Neujahrsblatt eine ernste Mahnung an die sozialdemokratischen Arbeiter und Angestellten, der Zeitung nicht untreu zu werden. In dem Artikel heitzt

es u. a.: »Ist es denn wahr, daß die Zeitung so unerträglich und unerschwinglich teuer geworden ist? Mit den Kosten von sechs Eiern konnte man im Frieden keinen Monatsbezug bezahlen, während das jetzt der Fall ist; mtt dem Preise von zehn Krügeln Bier ist jetzt der Monatsbezugspreis des »Arbeiterwille' zu be streiten. Und wenn viele derjenigen, denen ihr Kampf blatt nun zu teuer ist» fich nur einen Liter Wein in 30 Tagen versagen, dann haben sie die Kosten für ihre Zeitung reichlich hereingebracht. Wir verlangen

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 4
Data: 02.06.1921
Descrizione fisica: 4
Mittei.l>ungen &«r- Handelskatrtmer^Ao- äeiu)„ Die HMdelskaminer teilt mit, daß die Z»>kWl!«(M iMchttgt wurden, die Msstchr von WollhüdÄWW^vaK Wsen-,.'«rü>. .WanWhenfellerk, roh und 'bearbeitet^ sowie deren. Saare zu ^Matten. . P--. 'i ,.(S üd.tirole r.East g ew erbe » Z e i t l. Iüni ist ln Südtirol'wiede? eine neue Fachzeitschrift erschienen:Die^. Südtiroler Gastgewerbe-Zeitung,. die, Wie ein Titelvermerk besagt, als .offizielles...Organ d'es Verbandes

' der Gastwirtegenossenschaften des' Hände ls- kammerbezirkes -Bozeir; aufzufassen ist. Der Wunsch nach einem eigenen Fachorgan wurde in der Deleglertenver- sammlung des Gastwirtevcrbandes am 20. April d. I. zur Tat erhoben. '.Die Zeitung verfolgt, wie,, irr der vor liegenden ersten Nummer erklärt wird,, nur wirtschaftliche Interessen und soll die Organisationsarbeit unterstützen. Die Zeitung erscheint vorläufig 44tägig, »soll aber nach Möglichkeit zur wöchentlichen Ausgabegebracht werden. (Allen Ga stgew er betreiben den des Hän

de l^'kia m m e r b e z i r k e s B v z e n) d. i. vom Brenner bis 'Saturn, von Jnnichen bis Reschen-Scheideck. dien« zur Nachricht,'daß ab 1. Juni d. I. der Genossenschasts- verband,der'.'Gastwirte eine eigene Fachtzertung für das Wastgewetbe 1'und. zwar zweimal monatlich, -'am 1. und 15. jeden Monats erscheinend heraüsgibt. Diese Zeitung, die für unser Gewerbe lvon. eminenter Wichtigkeit ist. wird jedem 'einzelnen Mitglied« gratts zugesandt'und wurde in der letzten Präsidialsitzung beschlossen

, dies auch bei den wenigen, die noch nicht einer Genossenschaft und so mit dem Verbände angetzören. zu tun. d. h.' aüch diese können die Zeitung gratis beziehen. Da unser Register der Gastgewerbetrsibenden noch nicht ganz, vollständig ist. wird es .sich ergeben, daß - der' eine- öder andere unserer BÄufsgenossen'.'bei- der Zusendung übersehen wird. In diesem-Falle ersuchen^-wir um lofortige Bekanntgabe der Adresse, um die Zusendung veranlassen, zu können. Wir ersuchen im eigenen Interesse diese junge Fachpresse

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 8
Data: 01.06.1912
Descrizione fisica: 8
Ingenieur Eduard Wagner-Wien und katf. der Kammer einstimmig angenommen. — Dir! Lehrerverein' oder gegen »Tiroler Lehrer-Zeitung' t Rat Fritz Helgl-2nv,bruck seine erste Fahrt unter- Kammer genehmigte weiter» nach dem Referate de» Stellung zu nehmen. E» dürfte doch felbstvrrständlich I nommen und landete nach herrlicher 7stündiger Fahrt Sekretär» Dr. W. v. Walther die Anträge über da»! sek», daß die katholische Landerpresse dem frrisiuni-1 bet Sebersdors (Oststrtermark) ganz nahe der abzugrbende

Gutachten betreffend die Berechtigung gen, aalglatte» Standr»verein mit seinem Organ! ungarischen Grenze. E» ist die» die Rekordwriisahrt der Landwirte zum Handel mit fremden Produkten, gemeinsam zu Leibe rückt. Die »Tiroler Lehrer-! dr» Deretnr» (350 Kilometer). — Der 18. deutsche Hauptsächlich wurde Klage geführt, daß verschiedene I Zeitung' schimpft über die Konservativen und Christ-l Grographrntag wurde Montag mlt einem Begrüßung»- Personen auf Umwegen unberechtigten Weinhandel lichsozialen

wird l Geographevtage» die Honoratioren der Stadt: Se. schlossenen Steuerbegünstigung der Konsumvereine I die »Tiroler Lehrer-Zeitung' und ihre Hintermänner I Exzellenz Statthalter Baron Splegelfeld, Oberlandes- beschlotz die Kammer die Absendung einer Petition! noch vollend» entlarven, wie e» ihre Ausgabe ist.! grrichtspräsident Exzellenz Baron Call, Exzellenz an da» Herrenhaus, worin dasselbe ersucht wird, der! Sie haben übrigen» »im Falle Soxl' selbst ihr I Feldmarschalleutnaot o. Tschurtschenthaler, die Hof

»' von FIrmin Prast M Enilterlum- d« Landeshauptmann »°m-n-de. Kalter», 29. Mai. (ttamps-sweise d-r D„ hochpatriotische Siück wird nicht L°nd». Bürg-rmeisler Greil namens der Stadt »Tiroler Lehrer-Zeitung'.) Die Schreiber '7 n ifl$ und Se. Magn fizenz Rektor Dr. Lode namens der der „Tiroler Lehrer-Zeitung' hätten als Pädagogen ' machen - 1 ö ^ f Universität. Dir Sitzungen finden zum Teil auf der doch vorausahnen können, daß r» eine undankbare!' ^ Sache werden dürste, einem rachesüchtigen Weibe und Flieht

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 12
Data: 10.11.1897
Descrizione fisica: 12
wollen mittelst deS beigedruckten Sub skriptionsscheines bis längstens 1. Dezember 1897 anher eingesendet werden,' 2$enf*ffien«tt** Frieds? Die „Me raner Zeitung'- juckt es wieder einmal — nach längerer Pause — der katholischen Geistlichkeit „einS anzuhängen'. Die Gelegenheit dazu bietet ihr eine Rede des Kölner Weihbischofs Dr. Schmitz, worin derselbe zum konfessionellen Frieden «ahnt. Die „Meraner Zeitung' sieht sich nun veranlaßt, in einem Artikel unter dem Titel: „Ein Prediger in der Wüste

in irgend einer Provinz unsere- weiten Kaiserstaates und fragen somit verwundert: wie kommt die „Meraner Zeitung' zu dieser Anklage gegen „unsere Geistlichkeit'? Die Geist lichkeit in unserem engeren Baterlande Tirol kann auch nicht gemeint sein; denn auch hier herrscht der konfessionelle Friede, obwohl die „Meraner Zeitung' in dem angezogenen und ähnlichen Artikeln von Zeit zu Zeit versucht, die konfessionellen Leidenschaften anzufachen und den Frieden zu stören. Außerdem spricht sie aus drücklich

sich einander nicht gegenüber wie Protestantismus und Liberalismus, sondern wie Glaube und Unglaube, wie weiß und schwarz; sie sind Todfeinde und nur die zeitweilige Noth kann ein zeitweiliges Abkommen zwischen beiden vermitteln, daS aber nicht länger gilt, als die Noth auf beiden Seiten dauert. — Darum möge die „Meraner Zeitung' es sich ersparen, über den Frieden zwischen den „Konfessionen' zu: predigen, besonders wenn ihre Friedensjchalmeien in Hetzartikcln erklingen, denen man es von Weitem ansieht

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 22
Data: 22.01.1910
Descrizione fisica: 22
Hueber.' An den Obmann des konservativen Bürgerklubes in Meran, Herrn Karl Huber, kam folgendes Schreiben: „Mit Rücksicht darauf, den Wählern in unserem Bezirke einen eventuellen 3. Wahlgang zu ersparen, * teile ich Ihnen höflich mit, daß ich meine Kandidatur für den Landtag zurückzlehe. Mit aller Wertschätzung Alol« Walser.' Die „Meraner Zeitung' jubelt über da» Ergebnis der Wahl am Montag, mit dem Klerlka. lismu» gehe es in Tirol bergab! Alle seit der letzten Wahl zugewachsenen Stimmen seien

Schulen? „Starre Abneigung gegen den Fremdenverkehr'? Wir haben für ihn seit Jahren geschrieben, die Liberalen haben ihn auf falsche Bahnen gelenkt, daß die „Meraner Zeitung' erst im November bekennen mußte, daß dessen Früchte nicht gar so goldig sind. 2n Meran ist ohne die „Klerikalen' für den Fremdenverkehr recht wenig geschehen, ohne unser Geld schon gar nicht». Ueber „deutsches Volkstum' brauchen wir Tiroler uns in der „Meraner Zeitung' von eingewanderten Hebräerftämmlingen und Mazedoniern

keine Be lehrungen geben zu lassen. Die „Meraner Zeitung' macht dann von Herrn Walser und dessen Wählern Stimmen für Montag dem freisinnigen Kandidaten erschmeicheln! Haben nicht erst diese Tage die freisinnigen Agitatoren politische Partezettel für Walser herumgezeigt? Viel leicht hat sie die St. Pötzelbergerei gedruckt! Natürlich geht'» ohne Schmähung der konservativen Kandidaten nichtZab. Nun, unser Kandidat wird für Meran als Abgeordneter nicht weniges leisten, als sich von Dr. Huber erwarten läßt

. Wir möchten nicht einmal wünschen, daß die Wirschost, wie sie z.B. im Kur- mittelhau« herrscht, in den Landtag verpflanzt würde. Die „Meraner Zeitung' hat erst vor etlichen Tagen zu klagen gehabt. Wer ist Schuld an der Wirt schaft ? Zu der Aemterhäusung bei Herrn Dr. Huber geht ein Landtagsmandat doch nicht mehr. Wer alles übernimmt, wird manches nicht leisten können. ! Für den Kurort Meran nach Kräften zu arbeiten geben unseres Erachtens die Aemter und Stetten, die der freisinnige Kandidat bereits

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Der Burggräfler
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Pagina 8 di 18
Data: 23.02.1910
Descrizione fisica: 18
, Wagner, Untermais. 501 Billa Platania,Meraner- 503 Hof-Allee: Eine unmöblierte, Die Dirrttim der killzrlsimiierte« JJfntthlcUjan|lolt Um». W®** 1 lolBWde Zettnngcn werden ZU Vvitt.i des Abonnementspreises bestehend aus $ Zimmern, an Nachleser abgegeben: Meraner Kurzeitung, Meraner Dienstbotenzimmer,Vorzimmer, Zeitung, Der Burggräfler, Maiser Wochenblatt, Münchner Küche und Speise mit Balkon Neueste Nachrichten, Lei 'ziger Illustr. Zeitung, Freinden- samt allem Zugehör auf Fe- blatt, Simplizissimus

, Das interessante Blatt, Neue freie bruartermin an eine ruhige Presse, Innsbrucker Nachrichten, Bozner Nachrichten, Bozener Part i zu vemneten. Näheres Zeitung, Berliner Lokalanzeiger, Desterr. Illustr. Zeitung, dottselbst im Mansardestock. Meggendorfer Blätter. ^ 9 tcl H*t>a I, j£ana. 407 328 Jalousien in allen Farben HolzrouleMx von der einfachsten bis zur elegantesten Sorte liefert Krust Heyer. Braunau, Böhmen. Vertr. für Südtirol: Hl. Kauer vornr. holzner öc Kauer,Möbel- handlg., Bozen, Bindergaffe

<n üb«*« Mm««« u. bosttens *tt*£*fu%*t «»««ton. Brave junge Leute die in sich den Beruf fühlen, in einer Grdensgenoffenschast Gott dem Herrn zu dienen, die sich vornehmlich die pflege der Kranken zur Aufgabe ge stellt haben, wollen sich hin sichtlich ihrer Aufnahme ver trauensvoll unter B. E. 5 an die Expedition dieser Zeitung wenden. j hübsche Wohnung *99 bestehend aus 2 Zimmern und , Küche, auf Maitermin zu ver- 'niieten. hallergaffe \ 2 , h St. Von 6 Uhr früh bis 9 Uhr vonn. wird jüngere Zugeherin gesucht. Lohn

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 8
Data: 25.03.1914
Descrizione fisica: 8
infolge de? allgemein bvizu'ttrhiitt.idv'.. Neuwahlen etwas länger als gewöhnlich gedauert. von Tennenberg geb. Huber auf Schloß Katzcitstein „Unsere Realschule' ist Gegenstand eines Leit in Unterutais. Karl Radio vott Radiis, k. n. k. artikels der „Dleraner Zeitung' (Nr. 28) und de, Hauptmann i. d. R. in Tscherms. Dr. Otto von Antwort auf die Bemerkungen des „Burggräfler' Söldcr zu Prackenstein, Advokat in Meran. Eleo- ' (Nr. 19) zum „Eingesendet' in der „Merang» nore Bintlcr zu Platsch

und Runglstein in Meran. I Zeitung', „Unsere Realschule in Gefahr?' betitelt Paris Graf Sararini-Belfort, k. k. Richter in Aus die Frage, wer denn die Feinde der * Meran. schule und welches die Umtriebe und Intrige Konkurs eröffnet wurde über das Vermögen gegen sie seien, gibt der Artikel keine Antwoi ilcs Josef Steiner, Tischlcrmcistcr und Hausbesitzer Die Behauptung, „der „Burggräfler' arbeite hint heuchelnden Gesten und hohlen Phrasen von jeh c cgen die Realschule uitd deren Ausbau', ist eii alte

Unwahrheit. Oder wo sind die Beweise Richtig ist, daß die „Meraner Zeitung' und ihtM/'H Hintermänner seinerzeit die Realschule als ihrß?-,,. i ealschnlc für die freisinnige Partei mit BeschliM,.^ »elegten, obwohl zu den Kosten auch die nichtfr».,.- ^ innigen Steuerträger hcrangezogen werden. Gegel^^ ese einseitig freisinnige Besitzergreisttng legten Verwahrung ein und erklärten, daß die Freis innigen. wenn sic die Realschule schon als ihrig«? s i Parteischule beanspruchen, dann billigerweise

«UM?:. ^ elbst für die Kosten aufkommen sollen. Damal' )at Direktor Amann scl. dann zur Beschwichtigu'' >en parteilosen Charakter der Anstalt beto !Wegen der im „Burggräfler' bemängelten Wc 5cs Französischen statt des Italienischen als obl gater fremder Sprache beruft sich die „Meran- Zeitung' auf die Ansicht des Unterrichtsministem es wäre zum Unterschied von Bozen statt bJH(> r Italienischen in Meran das Französische zu wähleßürttei und man habe mit dieser Wahl der Uebernah-»hofes )cr Anstalt

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 14
Data: 11.08.1906
Descrizione fisica: 14
bei der Ankunft des Er öffnungszuges am Rufinplatz, wie später beim Fest essen in Lana spielen. Der fahrplanmätzige Be trieb der neuen Bahn wird Sonntag, 12. d. M. ausgenommen. . „Meran als Svmmerftation'. Unsere sachliche Kritik des Sommerprospeltes hat in der „Meraner Zeitung' eingeschlagen. Die Sommer redaktion antwortet mit der ihr eigenen Aufgeblasen heit, ohne eine einzige unserer Feststellungen zu widerlegen. Die Namensunterfertigung war über flüssig, wir hätten den Verfasser schon an dem rüpel haften

der „Mer. Ztg.', datz „alle Wirte persönlich aufgefordert wurden, sich, wenn auch mit einem ganz geringen Betrage, zu beteiligen.' Was die „Meraner Zeitung' über den „Horizont' der „Freunde des „Burggräfler', über den „Menschen, der noch nie einen Luruskur- ort gesehen' (zufällig hat er schon in seiner Jugend eine Reihe von Jahren in einem solchen verbracht) faseil, hat mit der Sache nichts zu tun, ebensowenig der neuerliche Versuch, den „Burggräfler' und seine „Hintermänner' als Feinde

des Fremdenverkehres hinzustellen. Das lätzt sich heute niemand mehr „weitz' machen. Wir sind überzeugt, datz unsere Der Burggräfler Kritik vollen Erfolg hat. die in Betracht kommen den Faktoren werden sorgen, datz der nächste Pro spekt etwas sorgfältiger gemacht wird. Zu dem per sönlichen Schlußsätze des fraglichen Artikels der „Meraner Zeitung' bemerken wir kurz, datz aller dings seinerzeit ein Redakteur des „Burggräfler' zu jener Sitzung, in der der Prospekt besprochen wer den sollte, eingeladen wurde und bald

darauf die Mitteilung erhielt, datz sein Erscheinen inzwischen als überflüssig dankend abgelehnk worden sei. Der Redakteur hat aber dieser „dankenden Ablehnung' sowenig Bedeutung beigemessen, datz er darauf voll ständig vergessen hätte, wenn er nicht jetzt durch die „Meraner Zeitung' daran erinnert worden wäre. Vielleicht wäre „das Erscheinen' gar nicht so „über flüssig' gewesen. So oberflächlich wäre die Arbeit jedenfalls nicht ausgefallen. Der Soziführer von Meran stellt nun die Millionen

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 22
Data: 31.12.1910
Descrizione fisica: 22
Für- sorge der „Meraner Zeitung'. Wir sind das schon gewohnt. Die Klagen des Blatte« über „aufge- weichten Boden' und „Schwimmen' am Friedhofe lind eine ungewollte Anklage gegen die Herren Freisinnigen, welche den Friedhof auf diesem weniger tauglichen Erdreich haben wollten und die Errichtung des Friedhofes auf dem Fliegenanger, der in jeder Beziehung ein ausgezeichnet günstiges Erdreich auf- wles, hintertrieben, einerseits, weil der Besitzer des benachbarten Doblhofee unbegründete Scheu

, die ausgeschlossen sein sollten. Die „Meraner Zeitung' höhnt dann, daß das Pfarramt wegen des Friedhofes „sich in sehr une-quickiicher finanzieller Lage' befinde. Wenn dem so ist, sind daran die Freisinnigen Schuld, weil sie wegen de« Doblhofee und um die Kirche um den Friedhof zu bringen, die Errichtung de» viel billigeren und zugleich schöneren Friedhofes hintertricben haben. Schuld ist die Stadtgemeinde- Vertretung, weil sie die seinerzeit zugesagte und im Gcmeindcauescbussc beschlossene Zwongßauffahrung

Friedhöfe durch Garten- blriltor Zenzinper zu zeigen, wie ein Friedhof aus. sehen soll und kann. Aber bitt schön, „Meraner Zeitung', die Psankirche muß iür die Kosten des katholischen Friedhofes und dessen Herrichten und Einhalten aufkommen ausschließlich aus dem Er. trägnisse der Grabgebühren und Leichenhauslax'n. Die Stadtgemeinde aber baute ihren kommunalen (nicht geweihten) Friedhof und richtet ihn her aus Kosten der Steuerträger. Der kommu nale (nicht geweihte) Friedhof bars vertrags mäßig

werden die Kosten des kommunalen Friedhofes niemals decken. Der nichtgewelhte Friedhof der Gemeinde liegt vom Eingänge hinein links 6 m vom Wege entfernt. Der 6 in breite Streifen längs des Weges ist noch geweihter Grund und gehört zum katholischen Fried hof. Der ungeweihte Eemeindefriedhof wird seine Existenz besondere fühlbar machen al» Steuergelder fressende Unternehmung der Stadt. — Wenn die „Meraner Zeitung' weiters Nagt, daß die Kanali sierung noch nicht durchgkführt ist und die Fertig stellung

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Der Burggräfler
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Pagina 12 di 20
Data: 01.12.1888
Descrizione fisica: 20
. — AuS Casttlnuovo sollen neuerdings bei 50 Personen ausgewandert sein. — Der Plan, Mori mit Brentonico durch eine Straße zu verbinden, scheint, wie aus einer Nachricht aus dem Lägerthale erhellt, ausgeführt zu wer- den; denn die Mehrheit der Gemeinde Brento- nico ist dafür gewonnen, freilich unter der Vor aussetzung daß auch Mori und Roveredo. weil auch zu ihrem Vortheile, Beiträge leisten. Bon der Dran. 27. Nov. (Definition vom „Katholikentag' für die „Lienzer Zeitung.') Es ist sehr nützlich

, wenn man einen Begriff von dem Gegenstände hat, über welchen man redet oder schreibt; man kann sonst in die unangenehme Lage kommen, sich gewaltig zu blamiren. Ein glänzendes Beispiel dafür liefert die „Lienzer Zeitung'. Schon bei Lesung von Nr. 46 dieses Blättchens kam mir heimlich der Gedanke, der Schreiber des Artikels, der vom Katholikentag handelt, habe keinen Be griff davon, was ein Katholikentag sei und was dazu gehöre. Wollte daher schon damals eine Definition vom Katholikentag auftischen nicht den Lesern

des „Burggräfler', die wissen es schon, sondert, der „Lienzer Zeitung'. Aber der Umstand, daß sich der Schreiber jenes famosen Artikels zu den „denkenden' Katholiken zählte und die Geistlichen im Vergleich zu seiner Bildung als „politische Kinder' bezeichnete, hat mich davon abgeschreckt. Ich dachte auch, die „Lienzer Ztg.' würde es doch nur als Gehässigkeit auffaffen, wenn ich ihr einen so einfachen Begriff vorkaute, wie man es bei Kindern zu thun pflegt. Nachdem mir niln -aber Nr. 47 zuhanden gekommen, sehe

ich, daß es wahrhaftig ein Liebesdienst gewesen wäre und ich beeile mich das Versäumte nach zutragen; wenn auch mittlerweile der österreichische Katholikentag verschoben ist, so kann sie es doch vielleicht später einmal brauchen. Liebe „Lienzer Zeitung'! Ein Katholikentag oder, was das gleiche ist, eine Katholikenversammlung, ist eine Versammlung, wo eine bedeutende Anzahl eifriger Katholiken eines Reiches, Landes u. s. w. zusam mentreten zu dem Zwecke, um ihre katholischen Angelegenheiten zll besprecheir

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 10
Data: 15.08.1896
Descrizione fisica: 10
der Tischlermeisters Herrn Paar in NntermaiS erhielt den Namen „Villa Paar.' Die Lügen der Sozialdemokraten. Am letzte» Sonntag tagte im Kalo Paris eine Tischlergehilfen- oersammlung, deren Besucher sich jedoch größtentheils aus Angehörigen anderer Branchen rekrntirten. Die „Meraner Zeitung' bringt über diese Versammlung einen ausführlichen Bericht, dem wir nachfolgende Mittheilung verdanken: „17 Mitglieder des Meraner katholischen Gesellenvereines (Tischler) waren die ersten, welche in den jetzigen Strike

an die Vorstände gleicher Vereine anderer Städte Schreiben richtete, um dadurch Tischler und Tape» zierer nach Meran zu zitiren. Aus dem Vorge sagten ersieht man, wie frech die Herren Sozi lügen können, wenn es ihnen in den Kram paßt. Wie die „Meraner Zeitung' weiter berichtet, schloß Hackenberg seine Ausführungen mit dem Bedauern über die hiesigen Tischlermeister, welch? es nicht der Mühe werth gesunden, bei obiger Versammlung zu erscheinen. Wir finden das für ganz selbstver ständlich'. Die Tischlermeister

werden doch nicht eine Versammlung besuchen, in der ein Mensch das große Wort sührt, der sie in einer Zeitung mir Schimpfworten, wie „Schnapsbrüder', „Krauterer' rc. anflegelte! Meint die „Meraner Zeitung' nicht auch, daß der Bürger- und Gewerbestand von Meran noch ein gewisses Ehrgefühl besitzt? Zum Tapeziererstrike sendet un» ein Herr Eugen Berger mit Berufung auf § 19 P. G. und im Namen der strikenden Tapezierergehilsen folgende Berichtigung: „Er ist unwahr, wie in Nr. 65 des „Burggräfler' geschrieben wurde

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 14
Data: 24.09.1892
Descrizione fisica: 14
dasselbe mit großem Nachdruck. Kuraten in der Zeitung griffen der Geistlichkeit zu begegnen. Woher er diesen Beruf habe, sage er nicht. In seinen Hetzereien gegen die katholische Kirche liege System, er habe auch den Bischof bekämpft. Sein Ideal wäre der katholische Priester, der höchstens seine Meffe liest, und sich dann in den Widum einsperrt, ohne sich um die Seelsorge zu kümmern. Selbst für dar Meffelesen nehme er noch die Aussicht in Anspruch, darüber, daß ordentlich zusammengeläutet

werde rc., da er sich in der „Meraner Zeitung' diesbezüglich gewaltig über den Meßner von Riffian beklagt. Auch der Alpensegen wird im Artikel der „Meraner Zeitung' gefordert und dem Kuraten der Vor- wurf gemacht, daß er der Alpe den Segen der Kirche verweigere (was wegen der Streitigkeiten um die Alpen geschah). Im gleichen Artikel wird der Alpensegen herabgewürdigt und ver höhnt (ein Widerspruch, auf den auch der Herr Präsident den Angeklagten aufmerksam machte). Der Angeklagte habe durch seine BeweiSanrräge eine Untersuchung

gegen den Herrn Kuraten veranlaßt. ES sei das Privat- und öffentliche Leben und die Berufserfüllung der genauesten Untersuchung unterzogen worden. Dadurch habe dem Kuraten, wenn möglich noch i größere Schmach angethan, als durch den j Artikel. Der Vertreter des Kuraten sagt, er j würde jeden Menschen und auch den Herren von • der „Meraner Zeitung' wünschen, daß eine mikroskopische Untersuchung des ganzen Wandels, ! das glänzende Resultat liefern würde wir beim Kuraten Huber. Schwer sei eine solche Prüfung

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 12
Data: 17.09.1892
Descrizione fisica: 12
zitirten noch die „Jnnsbrucker Nachrichten', die Wiener Blätter: „Deutsche Zeitung', „Presse' „Jllustr. Extrablatt', DöllingerS „Reisezeitung'. „Berliner Börsenkourier', „Berliner Staaisbür» gerzeitung», „Berliner BolkSzeitung'. „Reichs- anzeign', „Kleines Journal', „Hamburger Tagblatt', „Hamburger Nachrichten', „DreS. denrr Nachrichten', „Franks. Zeitung', „Grazer Tagespost' u. f. w. st Sonntag 8 Uhr früh ist Gefammtprobe und zugleich photographische Aufnahme einzelner Gruppen. Nachmittag

, zuständig in Meran, 40 Jahre alt, evangelisch, verehelicht, verantwortlicher Redakteur der „Mer. Zeitung' in Meran die Anklage: I. Derselbe habe dadurch, daß er als verantwortlicher Redakteur der „Mer. Ztg.' die nachfolgenden Sätze: „Wahr ist, daß der brave, gute und von Allen geachtete Herr Lehrer nurjfwegen dem Herrn Kuraten seinen Dienst in Riffian verlassen hat, und es ist auch wahr, daß sich Herr Kurat in alle Familienangelegen heiten mischt und sogar Zwistigkeiten zwischen den Familienmitgliedern

angreift, warum überzeugt er sich nicht» ob Uebergriffe vorhanden sind, ehe er davon in die Welt hinaus schreibt? Was aber der Herr Redakteur der „Meraner Zeitung' — welcher übrigens als Protestant am Wenigsten berufen ist, über die Rechte und Pflichten eines katholischen Seelsorgers zu urtheilen — unter Uebergriffen ver steht, dafür liefert er selbst den besten Kommentar durch seinen bei den Akten liegenden Angriff auf eine einzig und allein auf der kirchlichen Autorität beruhende Verfügung unseres

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 8
Data: 21.05.1913
Descrizione fisica: 8
Blatt wie die „Volks-Zeitung-, das seine Informationen von dem „kleinen- Genossen in Kalter« holt, muß sich entweder unsterblich blamieren oder es will betrogen fein und andere betrügen. Kalter«, 18. Mai. Der Btrhmmkt am Daune», tag 15. d». war sehr gut bestellt. Er wurden 250 Ochsen uud 70 Kühe ausgrtrtebrn. Obwohl durch schnittlich Prachtstücke au Ochsen wie Kühen am Markte waren, ging der Handel flau. Für Ochsen- paare wurden 1200—1800 R verlangt, einzelne Ochsen wurden zu 700 K und 780

protestieren gegen die Anwürfe der „Merancr Zeitung' vom 9. April l. I., worin aus gedrückt wird, daß die katholischen Lehrer Tirols nichts anderes seien, als willens- und charakterlose Schwachköpfc und Streber, die unter Vormundschaft der Geistlichen stehen. Sie weisen diese gemeine Beschimpfung aufs ent schiedenste zurück. Umso mehr müssen diese ungerechten Vorwürfe zurück gewiesen werden, da gerade jener Stand in den Augen des Volkes herabgewürdigt wird, der in erster Linie Volksbildung vermittelt

. Auch darf man dazu nicht schweigen, wenn in geradezu infamer Weise die Weihe Tirols an das heiligste Herz Jesu herabgewürdigt und verhöhnt wird. Eine solche Verletzung der heiligsten Ueberzeugung jedes katholischen TirolerS darf man sich nicht bieten lassen. , Die Konferenzteilnehmer nehmen nochmals entschieden Stellung gegen diese gemeinen Ausführungen der „Me- raner Zeitung'. Sie erblicken darin eine gröbliche Belei digung Ihres Standes. Hierauf berichtete Obmann Bicari üb» Neu gestaltung uud

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Pagina 5 di 8
Data: 16.12.1914
Descrizione fisica: 8
der „Meraner Zeitung' hätten einen Artikel ähnlichen Inhalts in diesem Blatte freudig begrüßt. Er ist den Merancrn aus der Seele geschrieben. Auf eine Anfrage bei der Redaktion der „M. Z.' wegen Stellungnahme zu diesem Verbot wurde der Bescheid gegeben, daß sie den Artikel zwar „mit Freuden begrüßt hätte', selbst aber solche Artikel nicht bringen könne, um nicht hier und dort Anstoß zu erregen. Abgesehen da von, daß die „M. Z.' sich als ernst zu nehmendes Pceßvrgan, das sie doch sein will, geradczn

ein Dementi ansstellt, möchten wir fragen, und die Antwort darauf nicht vermissen, w o sie durch Ver öffentlichung eines ähnlichen Artikels anzustoßen fürchtet. Bei der Meraner Bürgerschaft gewiß nicht, und das ist doch' der Hauptfaktor, mit dem sie zu rechnen hat, als „Meraner Zeitung'. Bleibt die Kurvorstehung als Stein des Anstoßes, welche wiederum aus Rücksicht für die hier weilenden Ausländer aus Feindesland dergleichen Artikel nicht wünscht. Ueber die verbündeten Reichsdeutschen, Ansäßigen

Wochenblatt' in einem „Eingesendet' das Ersuchen stellte, diese Aeußerungen, die im Sommer, wo keine Kurgäste hier weilen, vorgebracht wurden, doch zur Zeit der Hochsaison, wo zwei Drittel der Gäste aus Reichsdeutschen bestehen, zu wiederholen, was bezeichnenderweise unterblieb. Die Reserve und Diskretion der „M. Z,' ist also fakultativ. Wir aber möchten der „M. Z.' den Rat geben, das zu sein, was ihr Titel besagt: eine Zeitung für die Stadt M c r a n, für die Meraner Bürger schaft, die das erste Anrecht

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