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Der Burggräfler
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Pagina 9 di 10
Data: 22.01.1926
Descrizione fisica: 10
wie die Staaten die Herrschaft unseres Heilandes leugnen und zurückweisen. Wie Wir oa- hcr mahnten, Christi F r i e d e u in Christi R e i ch zu suchen, so versprachen Wir auch zu tun, was in unseren Kräften steht: in .Christi Reich, sagten Wir, denn nichts schien Uns wirksamer, den Frieden wicderherzustellen und zu befestigen, als die Wiederherstellung d e r Her r s ch a f t unseres Herrn. Inzwischen hat Uns das teils neu entstandene, teils wieder neu belebte Wohlwollen der Völker gegen Christus

und seine Kirche, die einzige Heilsbringerin, einige Hoffnung auf bessere Zeiten gebracht: darin zeigt sich auch, daß viele, die bisher des Erlösers Herrschaft verach tet hatten, lind die so gewissermaßen aus seinem Reich verbannt waren, sich vorbcreiten und beeilen, zur Pflicht des Gehorsams zurückzukehreu. Aber wie viel Ehre und Verherrlichung haben nicht die unvergeßlichen Ereignisse des H e i l i g e n .I a h r e s sein Stifter der Kirche, unserem Herrn und höch sten König gebracht? In der Tat

, wie sehr hat nicht die öffentliche Missiousausslcttuug Geist und Herz der Menschen ergriffen: die stäildige Arbeit der Kirche, das Reich ihres Bräutigams täglich weiter auszubreitcil, in allen Ländern und Inseln, auch den am wcitesteil entfernten des Ozeans; die vielen Gegenden, die unter Blut und Schweiß mutiger und unbesiegter Missionäre für den katholischen Namen gewonnen sind, und die weiten Länder, die noch übrig sind lind noch der heilbringenden gütigen Herrschaft unseres Königs unterworfen werden müs sen. Ferner

alle jene, die im Laufe des Heiligen Jahres aus allen Gegenden unter Führung ihrer Bischöfe oder Priester in diese Stabt gekommen sind, was anders war ihre Absicht, als mit gclmrter- tem Herzen vor dem Grabe der Apostel und vor Uns zu vcrsprecheil. daß sie unter Christi Herrschaft sein und bleiben wollten? Ja unseres Heilandes Reich selbst schien gewissermaßen in neuem Glanze zu erstrahlen, als Wir sechs Bekcnnern und Jung frauen, deren heroische Tugend bewiesen, die Ehre der himmlischen Heiligen zuerkannten

mit dem Vater definierte und als- katholische Glaubenslehre vor-. legte, und weil es ferner die Worte „dessen Reich kein Ende sein wird' in sein Glaubensbekenntnis cinfügtc und so Christi königliche Würde anssprach. Da so dieses Heilige Jahr mehr als einmal Ge? legcnheit bot, Christi Reich in neuem Glanze zu zei gen, so glauben Wir ganz entsprechend unserem apostolischen Amt zu. handeln, wenn Wir der Bitte so vieler Kardinale, Bischöfe und Gläubigen, die einzeln oder in Gemeinschaft an Uns gelangt

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 4
Data: 08.07.1920
Descrizione fisica: 4
Tugenden verherrlichte Brutus preßt Reich- tümer aus seinen Schuldnern in den Provinzen. Jmprimts venrrare deos (bje Götter verehren) empfiehlt der Prophet des Heldentums dem Landmanu. Die Gottheiten sind ihm dauernde StaatSeiurkchlungeu im Gegensätze zu den wechseln den Menschen. Wir sind im Christentum ausgewachsen, dessen Lust wir atmen. Das Wort des Herrn: Suchet zuerst das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit, gilt wie für den einzelnen so auch für die Völkergesammthelreu. Die öffentlichen Ange

legenheiten müssen deshalb tu christlicher Weis: geführt werden, wenn sie gesunden wollen. Das gilt für Juueu- wie für Außenpolitik. Auch der Völkerbund hat Fundament und Krönung in Christi Gebot von der Bruderliebe. Tritt das Deutsche Reich in den Völkerbund ein, so muß es als Mkt- ftited den Heiligen Vater mltnehmeu, der als Oberhirt der Katholiken der ganzen Welt nach einem päpststlichen Breve aus dem lö^Jahrhuudcrt die Eigenschaften aller Zonen und aller in ihnen lebenden Völker mit väterlicher

Berücksichtigung In den Kreis seiner Erwägungen zieht uud nach dem Heile jedes einzelnen strebt und trachtet. Unberührt von eigenen irttschen Interessen gibt er.die Garantie der Unparteilichkeit uud die Wahrscheinlichkeit dasrr, daß nicht In Europa das alte Spiel der Geheimdlplomatte uod der Souderabkommen wetter- gesptelt wird. Beuddikt XV. insbesondere hat die Völkrrver- sähuuug angestrebt, wo immer sich Ihm Gelegenheit bot, zu letzt noch zu Pfingsten In der Erzyklika Pacrm Del. Das Reich muß Oidnung in fein

Arbeitsamts geführt, bevor wir als Mitglied des Völkerbundes ausgenommen sind. Wir werden unsere Sozialpolitik weiter verfolgen. Die Reich- tumsquellen eines Volkes sind Kapital und Arbeit, sie sind nicht Gegensätze, beide gehören zusammen und hängen von einander ab. Die Katastrophe ist gleich, wenn das Kapital die A, beiter ausbeutet, wie wenn das Kapital zum Versiegen gebracht wird, um die Arbeit zu schonen. Infolge der Welr- krtsis des Wirt chasislebens drohen Arbeilslosigkelt und Lohn- kämpfe. Ordnung

Ernährung gebührt. Das ist um so bedauerlicher, als vom Beginn der Geschichte das Getreide mit besonderer Ehrfurcht gewürdigt worden ist. Im Schweiße deines Aogestchls sollst du dein Brot verdienen, lautet Gottes Anordnung für die Menschheit, und die gesamte Christenheit betet: unser tägliches Brot gib uns heute. DaS Reich muß Getretdepoliltk treiben, damit durch das Zusammen wirken mit Erzeuger und Verbraucher Brot aus inländischem Getreide uns zu gerechtem Preise zuteil wird. Wir fühlen

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 10
Data: 29.03.1916
Descrizione fisica: 10
Die Anträge aus Gewährung solcher Prämien (Söhne wendeten sich verschiedenen Bernsen zu. RotcS «reu» und Beihilfen wollen nach Beendigung des Früh-! Einer ist Dr. Josef Reich, Advokat in Feldkirch.' Durch Tiroler Bank: jahrsanbaues von den Gemeindevorstehungen oder «Der nun verstorbene Arzt Dr. I. Reich, der nach Konkursmassa Jos. Musch als Kranz- von den k. k. politischen Behörden beim Landes- Vollendung des Gymnasiums Medizin in Innsbruck ablösung für die verstorbene Frau kulturrat

,(gekettet und es gibt wohl keinen Hochgipfel in der geb. zu Waibstadt in Baden 1843, Prof. 1879.«Tiroler Gletscherwelt, wo sein prachtvoller Rotbart Sie wirkte seit 34 Jahren in der Marienherberge! nicht im Winde geflattert. Als Leiter der Führer- hicr in der Krankenpflege. Beerdigung am Mitt-ikurse hat er sich eifrig betätigt. Der Zweig Jnns- woch um halb 5 Uhr. ß. 1. P. I druck des Alpenvereines verliert an Dr. Reich eines Kaiserliche Auszeichnung. Der Kaiser hat (seiner arbeitsfreudigsten

, Jose “/Vit*®“* ^ et Ä,T$r n I Stocker und Johann Kuen, sämtliche des St.- ^ Schützenbaons Glurns; dem Standschützen äiubtÄÄ mma d°s Stand,M-rau - Vereines. Die Traueranzeige Unterzeichneten Anna Reichmann geb. Planötscher als Gatün und Anna und Hans Reichmann als Kinder. — Ferner starb hier Fräulein Katharina L e ch n e r, gewesene Köchin, ß. I. P. Ein Opfer seines ärztlichen Berufes ist der städtische Bezirksarzt und Frauenarzt in Innsbruck Dr. Johannes Reich, der auch Militärdienst tat

und als Arzt im Reservespital im Canisiauum zu geteilt war. geworden und am Dienstag im Zahl-( Spenden, eingegangen bei der k. k. Bezirkshaupt stock des Innsbrucker Allgemeinen Krankenhauses Mannschaft. I. Für Zwecke der Fürsorge der verschieden. Dr. Reich erkrankte infolge einer Infi- Ungehörigen der zum Kriegsdienste Ein- zierung, die er sich in Ausübung des Berufes zugezogen, berufenen aus dem Kurbezirke. II. für da« Er legte selbst der Sache wenig Bedeutung bei.! Rote Kreuz'. HI. für die Soldaten

im Alsbald trat aber Meningitis ein, welche in kürzester (Felde: Frist das Leben des im kräfttgsten Alter von kaum ' Kinder-Fürsarge 40 Jahren stehenden Arztes dahinraffte. Dr. Reich (Frau Dr. Bayer, Obermais K 15*— war ein gebürtiger Meraner. Sein Vater war hier Ge-(Herr Direktor Dr. Frank 20.— richtsdiener und später Zolleinnehmer ober dem Sammlung der Gemeinde Grätsch Passcirertor. Die Familie war sehr zahlreich. Die'Robert Plant, derzeit im Feld

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Der Burggräfler
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Pagina 16 di 20
Data: 27.02.1895
Descrizione fisica: 20
und Wollüste des Lebens, wejche sie begleiten, mit den Dornen (Luc. VIII. 7, 14), und ruft ein anderes Mal aus: „Wie schwer werden die,' welche-Geld haben, in das Reich Goites eingehen!' (Ibid. XVIII. 24). Nicht das Gold also, nicht die irdischen Güter sind es, die den Menschen glücklich machen; die Glückseligkeit ist nicht ein Kraut, das auf dieser Erde wächst. Das hl.' Evangelium lehrt uns, dass der himmlische Vater, . wie er die Vögel des Himmels nährt und die Blumen des Feldes bekleidet

. II, 9); allerdings ist auch im Himmel nicht völlige Gleichheit, und gibt es auch dort verschiedene Abstufungen der Glückseligkeit; allein dieselbe wird den Verdiensten jedes Einzelnen entsvrechen, wie Christus in der Geheimen Offenbarung sagt: „Siehe ich komme bald, und mein Lohn ist mit mir, einem Jeden nach seinen Werken zu vergelten' (Apoc. XXII, 12). Nicht irdische Güter waren es also, an welchen die Gläubigen von Corinth reich waren, noch würde sich auch der hl. Paulus mit ihnen über deren Besitz gefreut

zu hängen, da Er sie verachtet hat; den Armen sollte es ein Trost sein, und ihnen Kraft verleihen, Noth und Elend mit Geduld und Liebe zu ertragen. Der göttliche Heiland hat aber nicht nur .durch sein eigenes Beispiel, sondern auch durch seine Lehre und durch seine Thaten die Armut zu Ehren gebracht; Er preist die Armen selig; Er nennt die Armut ein Mittel, um desto eher vor allem das Reich Gottes zu suchen, und um von den vielen Gefahren des Reichtums befreit zu bleiben; ja Er verkehrt mit besonderer

Vorliebe und inniger Zärtlichkeit am liebsten mit den Niedrigen und Armen, wie wir aus dem Evangelium wissen. „Wehe den Reichen'! (Luc. VI, 24) sagt der göttliche Lehrmeister, und wiederum: „Wie schwer ist es, dass die, welche auf Geld ihr Vertrauen setzen, in das Reich Gottes eingehen! Es ist leichter, dass ein Kameel durch ein Nadelöhr gehe, als dass ein Reicher in das Reich Gottes-eingehe' (Marc. X, 23-27); diejenigen aber, die mit Petrus sagen können: „Siehe, wir haben Alles verlassen

und sind dir nachgefolgt' (Ibiä. 28-30), behandelt Er mit der größten Liebenswürdigkeit und erfreut sie mit den schönsten Ver heißungen. Der hl. Paulus, der nach seiner Bekehrung eine so innige Liebe zu Jesus in seinem Herzen trug, enthüllt uns noch mehr dieses erhabene Geheimnis, indem er schreibt: „Ihr kennet die Gnade unseres Herrn Jesu Christi, dass Er um euretwillen arm geworden, da er reich war, damit ihr durch seine Armut reich würdet' (2 Cor. VIII, 9). Wahrlich reich und groß war der Sohn Gottes

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Pagina 2 di 8
Data: 06.08.1926
Descrizione fisica: 8
Regierung mit der katholischen Kirche lenkt die Aufmerksamkeit auf das mit Natur- und Bodenschätzen so reich gesegnete Land. Das Verhängnis, daß Mexiko immer wieder in Unruhe versetzt wird, prägt sich schon äußerlich in dem Stadtbild der Hauptstadt aus, deren schönste Monumentalbauten unfertig geblieben sind und all mählich der Verwahrlosung anheimfallen. Außer dem den Palast von Chapultepec umgebenden Wald mit seinen berühmten Zypressen besitzt Mexiko eine zweite, nicht minder berühmte Sehenswürdigkeit

ist, der letzte selbständige Staat des dunklen Erdteiles. Abessinien ist ein seltsames Landgebiet, überhaupt dieses ganze östliche Afrika rings um Abessinien» reich an Gegensätzlichkeiten, wunderbar durch eine unüberseh bare Fülle landschaftlicher und geographischer Erschei nungen. Ein mächtiges Dreieck, das auf der Nord- Südachse des Sudans, dem oberen Nil ruht; dessen zwei ter Schenkel, reich an Buchten und vor allem an winzi gen Inseln, die ihm vorgelagert sind, erst den südwest- i lichen Rand des Roten

, dann das sandige britische Somaliland und schließlich der mächtige an den Ufern des Indischen Ozeans fruchtbare Stteifen der italienischen Somalia, die im Süden an das italienische und dann an das' britische Kenjaland grenzt. Im Westen der Sudan, durch den Nil mit Uganda-Land verbunden. Und in der Mitte das große Reich Abessinien. Ein gewaltiges Bergland, alte kri stallinische Gebirge, die sich bis zu gewaltigen Höhen (bis 4600 Meter) über dem Meere erheben, mit seinen über 2000 Meter hohen Hochplateaus

ein Uebereinkommen be- I treffend den Warenaustausch Deutschlands mit dem j Caargebiete. Ferner soll ein Abkommen über die Eisen- ! Produktion getroffen werden, j Sanierungsarbeit in Frankreich. > Paris, 6. August. In der französischen Kammer ‘ wurden gestern das Amortisierungsgesetz, und das Ge setz über die Devisenkonzession der Bank von Frank- : reich mit 420 gegen 140 Stimmen angenommen. i ! * In Wien tagt die „Internattonale Law As- i sociation'. Die größte Zahl der Delegierten entsand- ! ten England

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Pagina 9 di 10
Data: 26.01.1926
Descrizione fisica: 10
Eialetzms des Fester «alerer Sem» 3e[us ktzriftiir, der Königs. Das päpstliche Rundschreiben „tzuas prima«'. (AutorisierteUebersetzung der „Köln. Volksztg.'.) (Fortsetzung.) Dieses Reich Christi i st a b e r i u b e s o n- derer Weise ein geistiges und erstreckt sich auf G ejstiges; das zeigen ganz klar schon die früher angeführten Worte der Hei ligen Schrift, das Hat aber auch Christus der Herr durch sein Tun bestätigt. Denn bei mehr als einer Gelegenheit, wenn die Juden, ja selbst die Apostel

, irrtümlich meinten, der Messias werde sein Volk befreien und das Reich Israel wieder Herstellen, hat er selbst ihnen diese eitle Ansicht und Hoffnung gänzlich genommen; als die Menge voll Bewunde rung ihn umgibt und zum König ausrusen will, da entzieht er sich diesem Titel und dieser Ehre, flieht und verbirgt sich; vor dem römischen Landpfleger sagt er es, s c i n R e i ch sei nicht v o n d i e s e r Welt. In den Evangelien wird es hingestellt als ein Reich, für deffen Eintritt die Menschen

sich vor bereiten müssen durch Buße, in das man nur ein- treten kann durch Glaube und Taufe, die zwar ein äußerer.Ritus ist, aber innere Wiedergeburt anzeigt und bewirkt, einzig im Gegensatz steht es zum Reich des Satans und der Gewalt der Finsternis; und es verlangt von seinen Anhängern nicht, nur, daß sie ihr Herz frei machen von Reichtum und irdischen Dingen, durch milde Sitten sich auszeichnen und nach.Gerechtigkeit hungern und dürsten, sondern auch, daß sie sich selbst verleugnen und ihr Kreuz

, wenn er stlbst in ihnen des Gottmenschen Christus Bild und Autorität erblickt. Was aber Eint.acht und Frieden betrifft, so ist es klar, je weiter ein Gleich sich ausdehnt auf die Ge- janitheit des Menschengeschlechtes, um so mehr wer den die Menschen sich dieser Genninschaft bewußt, -in der sie untereinander verbunden sind; und die,es Bewußtsein schon wird vielen Konflikten vorbeug.n und ihre Bitterkeit mildern. Wenn Christi Reich alle so umfaßt, wie es von Rechts wegen fein soll, wa rum sollen

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Pagina 3 di 12
Data: 29.11.1916
Descrizione fisica: 12
an dem schweren Schlage, der Oester reich-Ungarn getroffen hat, übermitteüen, ha ben mich tief gerührt. Sie werden in der ganzen Monarchie den sympathischsten und dankbar sten Widerhall finden. Der Herrscher, der über zwei Menschenalter die Geschicke der Monarchie gelenkt hat, ist nicht mehr. Trauernd stehen feine Völker an der Bahre ihres geliebten Kaisers und Königs. Wie ein Vater sorgte er dafür, daß die Früchte seiner unermüdlichen Tätigkeit ihnen auch nach seinem Tode zugute kommen mögen

und austichten Vertrauens im Namen des Landes und seiner kaisertreuen Bewohner dem Allerhöchsten Herrn zu Füßen zu legen. In diesen Zeiten schwerer Not haben die Tiroler ihre Liebe zu Kaiser und Reich mit tief ins Blut ihrer Söhne getauchten eisernen Griffel auf allen Schlachtfeldern des weiten Kriegsschauplatzes und besonders auf den zum Himmel austagenden südlichen Grrnzge» birgen ihres Landes zum ewigen Gedächtnis einge zeichnet. Diese Liebe zum Vaterland, diese Hingabe an Kaiser und Reich

Telegrammen die dem mit. unseren treuen Verbündeten unserer gerechten Kaiser Karl zukamen, befand sich folgende Depesche Sache erkämpfen werden. Der Geist des Erlauchten aus Kouopischt: An Kaiser Karl in Schönbrunu. Verblichenen wird um euch sein, euch anspornen zu Tieferschüttert über den uns allen und ganz Oester- weitcren heldenhaften Kämpfen, auf daß es uns reich unersetzlichen Verlust, eilen unsere ersten Ge- vergönnt sei. an seiner Bahre den Siegeskranz bete und Gedanken in inniger Liebe und Treue

das Kriegsvolk Oester reich-Ungarns seinem Allerhöchsten Kriegsherrn Kat er und König Karl den Eid der Treue und des Gehorsams. Oft und oft haben wir im Frieden »as erhebende Schauspiel erlebt, da die aus den Akademien und Kadettenschulen ausgemusterten Offi ziere und Fähnriche aus begeisterten Herzen das erhebende Gelöbnis ablegten, mit ihrem Blute die Wahrhaftigkeit des Treueschwures bekräftigen zu wollen, und die junge Mannschaft, die jeweils in )en ersten Novembertagen den Eid leistete, erkannte ets

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Pagina 7 di 18
Data: 16.03.1910
Descrizione fisica: 18
an die Handlung. Da» Stück führt uns die vei Hatzte und drückende Herrschaft der stolzen Römer und den Hatz der Juden gegen dieselbe vor Augen, zeigt un» die Anschauungen über den Messias auch unter den Besseren der Juden, die sich dar messianische Reich al» ein irdisches, die Heiden unterjochendes Welt reich, den Messias als Irdischen König und Rächer de» dem Volke Gottes durch die Römer angetanen Unrechte» vorstellten. Belehrung durch den frommen Heiden- König Balthasar und Einslutz der Leiden und da» Leben

und Wirken und die Wundertaten de» Er löser», namentlich aber dessen Leiden und Sterben bringen allmählig reine und richtige Begriffe vom Erlöser und seinem Reiche, da» nicht von dieser Welt, kein irdische», sondern ein geistige», ein Reich über die Herzen ist, rin Reich, dessen Siege nicht gegen irdische Feinde, sondern die Feinde Gottes und der unsterblichen Seelen gerichtet sind. Der Tod de» Erlöser» führte zur Bersöhnung von Juden und Heiden, die alle gemeinsam berufen sind zur Teilnahme

, die natürlich für sehr reich gehalten werden, umgibt, erleichtert die Durchführung ihrer Zwecke. Gewöhnlich nehmen sie die Mädchen nicht gleich mit sich, sondern versprechen zu schreiben, wenn sie gute Aussichten für sie gesunden haben werden. Nachträglich folgt dann gewöhnlich ein Brief und eine Geldsendung und den Mädchen werden ein trägliche Posten, meist in Kleidergeschäften als Ber- käuferinnen, in Konditoreien oder Anstellungen in Privathäusern in Aussicht gestellt. Die Eltern der betreffenden Mädchen

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Pagina 6 di 14
Data: 06.04.1907
Descrizione fisica: 14
' nennt als Kandi- daten für den Landgemeindenbezirk Meran-Pasfeier- Vinschgau Dr. Dorfmann, Abt Treuinfels und Pfarrer Schönherr. Das ist ihre Sache. Sie bemerkt aber: „Die Herren in und um Rom behaupten, ihr Reich sei nicht von dieser Welt. 2st diese Behauptung wahr, dann sind sie jedenfalls nicht geeignet oder doch wenigstens nicht berufen, als Volksvertreter irdischer Interessen sich anzu nehmen'. Die Geschichte ist sehr einfach. Die staat lichen Gesetze erkennen diesen Herren halt

einmal die gleichen politischen Rechte zu. Dann hat das Volk erfahren müssen, daß jene, die ihr Reich in dieser Welt sehen und sich für die berufenen Ver treter irdischer Interessen halten, sehr gerne das Volk mit sich selbst, des Volkes Taschen mit den eigenen verwechselten, nur auf sich schauten und die eigenen Taschen füllten, alle möglichen unlauteren Geschäfte und Schwindelgründungen förderten, s. z. in den 70ger Jahren den großen Krach herbei- führten, der Tausende aus dem Volke ins Elend und den Staat

in ungeheure Schulden stürzte, die wieder das Volk zahlen muß. Aehnlich geht's immer noch bei diesen freisinnigen Herren „von dieser Welt'. Was Wunder, wenn sich andere des Volkes an nehmen müssen gegen diese freisinnigen Ausbeuter. Weiters aber kümmern sich diese Herren vom Reiche in dieser Welt nicht bloß um die irdischen In teressen, so weit dabei ihre eigenen Taschen in Frage kommen, sie trachten in ihrem „Freisinn' dem Volke auch noch das Reich in der anderen Welt zu zer stören, die religiöse

Erziehung der Jugend zu ver hindern, das religiöse Leben gesetzlich zu ersticken, die Kirche und deren Diener, welche das Volk ins Himmelreich führen sollen, nach französischem Muster zu knebeln usw. Das alles wollen sie im Rcichs- rate erreichen. So müssen sich also mitunter auch Herren, deren Reich nicht von dieser Welt ist, für das Volk wehren, um ihm die irdischen und die ewigen Güter, welche beide die Freisinnigen dem Volke schmälern und wo möglich rauben möchten, zu erhalten, zu schützen

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Pagina 2 di 8
Data: 19.02.1908
Descrizione fisica: 8
2 Inland. Landeshauptmann Dr. Kathreiu hielt am Sonntag in 2mst und Landcck öffentliche Wähler versammlungen. 2n 2 m st waren die Gegner zahl reich erschienen, doch hatten die Anhänger Kalhreins die Mehrheit. Den Vorsitz sührte Dekan Prieth. Als Gegenredner sprach Apotheker Moser. Die Ver sammlung sprach sich in der Mehrheit für Dr.Kathrein aus und wurde mit Hochs auf Papst und Kaiser geschlossen. — 2n Landeck präsidierten Bezirks richter Oberweis und Vorsteher Handle. Doktor Kathrein wurde

des Zaren wieder aus der Welt schaffen können, wie beispiels weise 1897 ein Telegramm Nikolaus II. den sieg reichen türkischen Heeren in Thessalien Halt gebot. Die Sandschakbahn aber ist ein anderer Fall. Der oerantworttiche Letter der Auswärtigen Politik Oester reich-Ungarns hat den Eisenbahnplan amtlich bekannt gegeben, die finanziellen und technischen Vorberei- tnngen sind, bereits im Gange, der Sultan hat seine Zustimmung ausgesprochen. Hinter Oesterreich steht als Bundesgenosse das Deutsche Reich

oder wegen der in Petersburg zur Schau getragenen Verstim mung zurüäzuziehen. Ein solcher Schritt würde ja auch den Rücktritt Oesterreichs von seiner Stellung als Großmacht bedeuten. Die Angelegenheit wird also ihren Verlaus nehmen. Oesterreich wird die Vorbereitungen zu dem Bahnbau fortsetzen und die entsessetten Geister in Rußland werden weiter toben. Man wird die Frage der mazedonischen Reformen mit der Bahnfrage vermengen. Man wird Oester reich und Deutschland onklageu, sie suchten für wirt

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Pagina 6 di 12
Data: 02.12.1916
Descrizione fisica: 12
sich durch Blutgeld. Die „Times' meldet aus Neuyork: Der Reich tum der Vereinigten Staaten, der vor ollem durch den Krieg entstanden ist, ergibt sich aus der Sta tistik der Einkommensteuer des mit dem 30. Juni abgeschlossenen Finanzjahres. Die Einnahmen aus der Einkommensteuer der phystschen Personen be trugen 13.589.000 Pfund gegen 8.207 000 Pfund im Vorjahre. Die Einnahmen aus der Einkommen steuer für Gesellschaften betrugen 11,399.000 Pfund gegen 7,831.000 Pfund im Vorjahre. Aus der Statistik ergibt

be tonten die Salesianer den österreichischen Charakter der Anstalt. Während dir Rekreatorien nur italie nische Knaben aufnahmeu und jedes Gefühl an Kaiser und Reich unterdrückten, feierte der Doppel adler bei den Salesianern, die Kinder ohne Unter schied der Nation aufnahmen, wahre Triumphe. Die Musikkapelle der Anstalt, deren Mitglieder österreichische Matrosenkleidung trugen, war wieder holt in Miramare zu Gaste und wurde hier auch von dem gegenwärsigen Kaiser Karl empfangen und bewirtet

nur Worte schmeichel haftester Anerkennung. So blieb es auch nach Kriegsausbruch. Zu Hun derten zogen die Zöglinge unter die Waffen, vielfach freiwillig und vergoffen ihr Blut für das Oester reich, das sie in der Austalt lieben gelernt hatten. Keiner hat sich dem Waffendienste entzogen. Bei jedem Fest zugunsten der Kriegsfürforge, bei jeder patriotischen Feier war die Musik der Salesianer mitzuwirken bereit. Als im April dieses Jahres die Anstalt durch die Bomben italienischer Flieger stark beschädigt

werde, denn es würde ihm sehr leid tun, Oester reich von Italien vrrräterischer Weise angegriffen zu sehen. Als der Krieg dennoch auSbrach und Rndino zum Militärdienst herangezogeu wurde, setzte er alles daran, um nicht mit der Waffe gegen Oesterreich kämpfen zu müssen, und eS gelang ihm, der Feldseelsorge zugewiesen zu werden. AuS Rn- biuo einen Spion machen wollen, heißt die Tat sachen auf den Kopf stellen, weder gegen ihn noch irgend einen Salesianer liegt behördlich etwa- vor. Alles hierüber Verbreitete ist Lüge

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Pagina 4 di 12
Data: 22.11.1893
Descrizione fisica: 12
die über einen Meter hohe Marmorporträtbüste TappeinerS. Auf einer granit'nen Untermauerung, flankirt von zweien in verschiedenfarbigem Porphyr ausgeführten, sich sachte abdachenden Seitenmauern, baut sich der architektonische, in Sterzingrr Marmor aus geführte untere Theil des Monumentes auf, wo rauf ein reich mit Früchten und BlumenfestonS gezierter, in feinen gelungenen Maßen harmonisch wirkender Sockel, aus prachtvollem reinweißen Laafer Marmor gefertigt, ruht, der die ungemein gelungene äußerst

Thei les des TappeinerwegeS einlud, welcher seiner ganzen Länge nach gleich dem Festplatze reich beflaggt war. Im Burghofe herunten bewillkommnete unter frischen Märschen die Meraner Bürgerkapelle die dort suoovsive anlangenden Frstgäste und begab sich ein Theil derselben, voran der Herr Bürger meister, inzwischen in Marchetti'S Garten, wo die beim Baue beschäftigten Arbeiter ein kräf tiges Mittagsmahl verabreicht empfingen. Dort begrüßte Dr. Weinberger die versam. melten italienischen Arbeiter

: Es ist eine ebenso alte wie schöne Sitte in Oester reich, bei festlichen Gelegenheiten zu gedenken ves Kaisers und seines Hauses, wann immer der feierliche Anlaß in irgend welchem Zusammenhange steht mit dem Leben, Wirken oder Watten dieser allerhöchsten Fa milie- So wende sich auch der Sinn unserer heutigen Festversammlung, welche der Tappeincrfeier gilt. »uvör- derst aus das kaiserliche Haus und zwar vornehmlich aus die erlauchte Person Ihrer Majestät unserer aller- gnädigsten Kaiserin Elisabeth, welche morgen

wollen wir nun unsere Glück- und Segenswünsche aussprechen für die Gesund heit und das Wohl unserer allergnädigsten Landes mutter, welche Gott immerdar beschützen und recht lange noch erhalten möge Ihrem allerchöchstem Hause wie der großen Familie der Völker Oesterreichs. Diese Wünsche wolle die hochgeehrte Festversammlung nun vereinigen in dem Rufe: Hoch lebe unsere durchlauchtigste Herr scherin. Ihre Majestät die Kaiserin Elisabeth von Oester reich: Dreimal Hoch! In begeisterten Hochrufen brachte die Fest

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Pagina 6 di 14
Data: 07.06.1899
Descrizione fisica: 14
, welche sich „berusshalber' im Kurorte aufhalten, 153 an Beamte und Offiziere, 40 an Parteien, welche bereits 10 Jahre im Kurorte den ordentlichen Wohnsitz haben, 36 an Schriftsteller, Redakteure und Bericht erstatter und ei.dlich 399 an Parteien, befreit ivegcn nachgewiesener Mittellosigkeit. Nach der Staatsangehörigkeit waren anwesend: aus Oester reich-Ungarn 4721, deutschem Reich 5117, Eng land 519, Rußland 1590, Amerika 154, Schweiz 91, Frankreich 89, Italien 85, Schweden-Nor wegen 81, Dänemark 66, Belgien-Holland

, 28 reich-deutsche, 3 dcutsch- russische, 1 deutsch-belgische, 3 Schweizer, 1 däni sche, 2 schwedische, 9 Tiroler, 14 Bade- und 5 illufirirte Zeitungen. In hervorragenden Blättern erschienen größere und kleinere Berichte über Meran. P. Von Bei der gestrigen Sitzung wurden in die einzelnen Komitä» gewählt: Anlagen: Dr. Arnschink, Freudenfel», Dr. Frank, Hartmann, Pan, Pranter, Wenter. Bau: Walser, Langguth, Schrcyögg, Wenter, Huber, Höllrigl, Erttl, Kaiser. Finanz: Ellmenreich, Freudenfel», Huber

zu haben sind. Nebst den Juden sind besonders auch die sogenannten „BoSniaken' Heuer ziemlich zahl reich. Wie uns mitgetheilt wird, stehen diese Leute unter einer jüdischen Unternehmung, die die „Nationaltracht' bentltz', um Geschäfte zu machen. Da« einzige Mittel, um vor den Hausirer», die an Sonn- und Feiertagen, wo. die einheimische Geschäftswelt geschloffen hat, ungenirt ihren Handel treiben, letztere zu schützen, wäre der praktische Antisemitismus, die Selbst hilfe. Mehrere Gastwirthe sind lobenSwerther Weiss

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 12
Data: 12.09.1900
Descrizione fisica: 12
und Kirche mit Mitteln führen, dass selbst Liberale klagen. Der Kampf geht zugleich gegen Oester reich; die Abfallrbewegung ist auf dem Wege nach Preußen. Man will Oesterreich treffen, zugrunde richten, eben weil er katholisch ist. Deswegen heißt cS feststehen im Kampfe für Gott, Kaiser und Vaterland. — Monsignor Dr. Hutter überbringt die Grüße und den Segen des Hvchwdst. Fürstbischof». Der Oberhirte mahnt zur Eintracht, die politische Spaltung der Gutgesinnten im Lande thut ihm überaus wehe. — Es erhält

Rector Josef Rainer aus Milwaukee in den Vereingten Staaten in Amerika — ein gebürtiger Kälterer — das Wort. Obwohl schon lange von der Heimat getrennt, schlägt sein Herz warm für sein Vaterland Tirol und Oester- j reich. Ein Vergleich zwischen den religiösen und t politischen Verhältnissen in den Vereinigten Staaten ; und in Oesterreich gibt keinen Grund, stolz zu : sein, hüben wie drüben. Amerika ist in Kriege verwickelt und in seiner Politik tief gesunken.! Vor seiner Abreise musste Redner

die Katholiken ermähnt zur Ein tracht. Ohne Unterschied der Nation — die deutschen und irischen Katholiken müssen fest zu sammenstehen im Kampfe für die Kirche und die Religion. Fort mit allen Nörggeleien, Eifer süchteleien, allem nationalem Eigendünkel! Ver einigt stehen wir, getrennt müssen wir fallen. WaS für Amerika, gilt auch für Oester reich, für Tirol; beten wir um Einigkeit I — Director Karl Portele von S. Michele ergreift dar Wort zur Weinzollclausel, behandelt deren Wesen, Ursprung, Geschichte

; bei aller Achtung und Ehre, die nur den Deut schen gebürt, muss eine gewisse Gleichberechtigung unter den Völkern eintreten, denn Oesterreich ist eben kein deutscher Staat. Alle, die Oesterreich lieben, stehen auf gleichem Standpunkte; den Frie den wollen jene nicht, die Oesterreich zerstören wollen — die Radicalen. Au» dem Streite profitieren nur die Nachbarstaaten, die auf unseren Kosten ihren Handel heben, während wir zurückgehen infolge de» innern Hader». Die erfolgte Auflösung der Reich-rathe» be zeichnet

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 16
Data: 12.06.1901
Descrizione fisica: 16
«**»i<tz. Heute liegt cine interessante Kundgebung des Alldeutschen Verbandes im Deutschen Reiche' vor. Vorletzten Sonntag wurde in lllm der dies jährige Gautag der süddeutschen Ortsgruppe des Alldeutschen Verbandes unter Vorsitz von Dr. Schultheiß abgehalten. Aus den Verhandlungen wird im „Schwab. Merkur' mitgetheilt, dass eine Aussprache über das Verhältnis der All deutschen im Deutschen Reich zu denen in Oesterreich, also des Deutschen Verbandes zu der „Alldeutschen Vereinigung' der dcntschradi- calen

Abgeordneten im österreichischen Rcichsrath stattgefunden habe. In den Kreisen des All deutschen Verbandes habe es seinerzeit peinlich berührt, dass die Vertreter der Schöncrcr-Wolf- Partci die Bezeichnung Alldeutsche ohne alle Rücksicht auf den Alldeutschen. Verband und dessen Stellilng über dem Partciwesen gewählt haben, wodurch in Oesterreich und außerhalb desselben die Meinung entstehen konnte, dass der Alldeutsche Verband sich mit den Zielen und dem Auftreten der Dcutschradicalen in Oester reich

solidarisch fühle. Demgegenüber habe der süddeutsche Gautag jetzt von neuem festgestellt, dass der Alldeutsche Verband als überkonfessio neller Verein die sogenannte „Los von Rom'- Bewcgung zu betreiben stets abgelehnt habe, und ebensowenig die jüngst wieder von Schönerer formulierte Forderung einer Aufnahme der ehe maligen deutschen Bundesbrüder Oesterreichs in das heutige Deutsche Reich zu unterstützen ge neigt sei. Eine Förderung des österreichischen Dcutschthums sei auch im Rahmen des von Bismaick

werde. — Also selbst ein Theil der Alldeutschen im Deutschen Reiche weist die Bestrebungen der „Alldeutschen' in Oester reich zurück: Herr v. Körb er jedoch lässt ibnen die weiteste Duldung angcdcihen. Das lässt doch tief, sehr tief blicken! Ausland. Dentschknnd. Im St. Hedwig-Kranken- hausc in Berlin ist der Legation-rath Friedrich v. Kehler gestorben, einer der verdienstvollsten Förderer de» katholischen Leben» in Berlin und einer der treusten Vorkämpfer der katholischen Sache im Deutschen Reiche. Friedrich v. Kehler

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Pagina 3 di 16
Data: 30.10.1901
Descrizione fisica: 16
trugen reichen Flaggen- schmuck und waren mit Taxgewinden, Guirlanden und Wappen reich, sehr reich und geschmackvoll geziert. Viel Arbeit und Geld ist da drange gangen. Die Festlichkeiten begannen am SamStag mit der Eröffnung der Fest- und Freischießen-, de- Diöcesanmuseum», der Ausstellung dc» Dom schätze-, der Eröffnung de- Leo Waisenhäuser Abend- war großer Fackelzug. AI- Festgäste hatten sich eingefunden der Ver> treter Sr. Majestät de- Kaiser- Erzherzog Eugen, am Vorabende weilte

auch Fürstbischof Eugen Karl von Trient dahier, Bischof Dr. Kaltner von Salzburg, Se. Excellenz der Herr Statt halter Graf Merveldt, Landc-hauptmann Graf Brandi-, Landeshauptmann von Vorarlberg Ad. Rhombcrg, Mitglieder der Prälatcncurie, der Behörden, Reich-raths- und Landtag-abgeordnete, Bürgermeister Dr. Lueger, Vicebürgermeister Strohbach mit mehreren Gcmcinderäthen von Wien u. s. w. u. s. w. Die Stadt Meran war durch den Bürgermeister Dr. Weinberger, mehreren Magistrat-räthen und dem Curvorsteher

feierlichen Pontificalamle kam Mitterer- neueste Salvator-Meffe durch den Domherrn und de- OrchesterS der Männergesangverein- zu ge lungenster Aufführung. Der Hymnus zum Offer- torium hatte einen Brixener Fürstbischof, Johann Platzgummer, (f 1647) zum Componisten. Mit Spannung hatte Alle- auf den historischen Die Gaffen und Straßen der Zuschauern gefüllt, ebenso die und Mauern und die Fenster, wahrhaft großartig und reich er vergegenwärtigte un- einige Hauptzüge au- Brixen- Vergangenheit und Gegen wart

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Pagina 2 di 14
Data: 18.07.1906
Descrizione fisica: 14
! „Eine Religion für das Reich dieser Welt, „das eben nach Christi Ausspruch nicht „sein Reich ist, sondern das direkte Ge- „genteil! “ Genügt das der Los von Romlüstcrncn „Mer. Ztg-'? Ein Freund unseres Blattes übergibt uns zu ge nannter Auslese der „Mer. Ztg.' noch folgende Be merkung : Napoleon I. war ein Ricscutalent, das wird nie mand in Abrede stellen. Hätte er sich nicht von der Leidenschaft nach Kriegsruhm mit sich reißen lassen, so tonnte er ebenso ein Segen für Europa werden, wie er in Wirklichkeit

ein Attila geworden ist. An Geist und Talent stand er sicher etwas höher als der pensionierte Sekretär Eoudenhove Kalergi oder auch die „Mer. Ztg.' Nachdem die stille Insel Helena dem großen Denker Gelegenheit zu ruhiger Ucberleguug geboten hatte, entspann sch zwischen ihm und den Generälen Bertram und Montholon unter andern auch ein Gespräch über Christus und feine hl. Kirche. Napoleon sagte: „Das größte Wunder Christi ist das Reich der Liebe, welches er gegründet hat. 2n Bezug auf das Gewinnen

und angcbetet wird!' So Napoleon. Wenn das Hündlein den Mond anbellt, weil es in seinem tierischen Unverstand in demselben einen Gegner erblickt, so bemitleidet gewiß niemand den Mond, der droben ruhig seinen Weg wandelt; Mitleiden verdient vielmehr das arme unvernünftige Tier, das den Mond mit seinem Bellen zu schrecken glaubt. Die Anwendung ist sehr leicht. Nur elende Verblendung kann die Feder eintauchen gegen das Reich der Liebe, das Gott selbst gegründet hat und leitet und das unendlich

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Pagina 12 di 14
Data: 23.04.1887
Descrizione fisica: 14
Aufruf. Salzßurg, 12. April. In einer Zeit, in welcher die in Waffen starrenden Nationen sich zum gegenseitigen Ver nichtungskriege rüsten, in welcher so viele Men schen mit Haß und Neid und unersättlicher Hab gier erfüllt, einander zu überoortheilen suchen, in einer Zeit, in welcher zwischen Arm und Reich eine gewaltige Kluft erschreckend gähnt, da die Sucht nach Geld das Elend des Armen und Bedrängten so vieljach zu ihren Zwecken ausnützt, in einer Zeit, da der Besitz des Reichen in den Augen

Lehrer der Voller die geoffen barte Wahrheit vermilletl und yülel, als oberster Hoherpriester durch leine geiitlichen Organe, die Bischöfe und Priester, der Weil die unermeßlich reichen Gnaden des Himincls zuwende! und als geistiger König das Reich Cvristl durch seine Glau- densdoie» ausbreilei und uiuee dem Beistände des heiligen Geistes zu,am»>enyau und regierl. Wun derbares Schauspiel! Gin seines irbsschen Besitzes rücksichtslos beraubter Fürst, ein »sesangener, ein Greis, dem nahezu 80 Jay

,e aus den Schultern lasten, ein aller pyyssschen ojuud barer, ichlichler Priester, ein König, dessen Reich nicht von dieser Welt ist, er ist trotzdem, vermöge (einer überna türlichen Macht unstreitig der ».achigjle Faktor in dieser Welt. Und je mehr uno je wilder von den Mächten der Hölle gejagte ©uume biqen großen, einem Senfkörnlcin enlivachienen Baum unnoden, desto tieser faßt er Wurzel und desto besser gedeiht er, dessen Aeste die ganze Well uoerichallen. Der gegenwärtige Stellvertreter Cyr>>ti nun, Leo XI11

zu de- trachten sind. 3. An die Deputationen aus Oester reich-Ungarn, welche der hl. Vater in der Zelt vom 10. bis 20. April 1888 empfangen wird, werden sich auch die Vertreter aus unserer Erzdiözese an schließen. 4. Endlich wird ein Huldigungsalbum der katholischen Vereine beantragt, welches aus HuldigungSadressen der verschiedenen katholischen Vereine der Salzburger Erzdiözese gebildet werden soll. Im Einzelnen werden die Veranstaltungen rechtzeitig getroffen werden. In der Stadt Salz- bürg

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Pagina 4 di 10
Data: 27.12.1924
Descrizione fisica: 10
und dürfte angesichts der Weinknappheit einiger Länder im kommenden Jahre die dominierende Exportstellung behaupten. Die Etschländer Weine haben, wie in früheren Jah ren, ihre Freunde in der Schweiz und in Oester reich behalten und man erwartet sich speziell im Etschland, aber auch sonst in Italien, eine weitere Exportsteigerung nach Abschluß des Handelsabkom mens mit Deutschland. Bezüglich Italien und Oe st erreich wird gesagt, im Laufe des Jahres 1924 seien in Oester reich infolge der ungünstigen

Geschmacksrichtung entsprechen. Die Tschccho-Slowakci hat wie Oester reich und Ungarn gleichfalls eine schlechte Ernte ge habt. Sie ist bemüßigt, mehr als in sonstigen Jah ren, im Auslande ihren Bedarf zu decken. Daß in der Tschecho-SIowakei bei der Einfuhr von Wein Italien in erster Linie in Betracht kommt, ist auf den günstigen Zoll und auf die ursprüngliche Preiskonjunktur und Bevorzugung der bekannten Qualitäten zurückzuführen. Der Versuch, die tschecho-slowakischen Weinbezüge auf die befreunde- ten Länder

der Handelsverträge richtet, hat auch einen Kampf gegen die Antialkoholbewegung durchzufech- tcn. Der deutsche Weinhandel, der vor dem Kriege einen beispielgebenden Veredlungsverkehr betrieben hat, wird sich zweifellos wiederum bestreben, die alte Höhe zu erreichen. Die Ergebniffe der Weinlese haben in Frank reich ein überraschendes Resultat gezeigt. Man hatte den Ertrag weit unterschätzt. Trotzdem ist Frankreich genötigt, als Einkäufer in Italien und Spanien aufzutreten. Ziemlich weit fortgeschrit ten

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