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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 10
Data: 13.08.1887
Descrizione fisica: 10
). 16. August: Mals V. und Äetr., Schwaz, Cioeuano 2 Tage, Cortina VK., CleS. l7. August: Cembra » Inr Aufklärung. Der in Trient erscheinende „ .Vlto Adige “ beschäftigte sich vor einiger Zeit mit der Broschüre „Res Tirolensea“ und zwar auch mit den in derselben veröffentlichten Ziffern, welche klar beweisen, daß Wälschtirol von Deutschtirol bisher nichts weniger als übervortheilt worden ist. Was den ziffermäßigen Nachiveis be trifft, daß Wälschtirol nur mit zirka 23% zum Landesfond durch Ein zahlung

der Landesumlage kon- kurrirt, so wagt der „Alto Adige“ es nicht, die betreffenden Ziffern zu beanstän den, vielmehr beobachtet er kluger Weise iu Bezug auf diesen Punkt seinen Lesern gegenüber tiefstes Stillschweigen, als ob nach dieser Richtung den Wälschtirolern gar keine Aufklärung zu theil geworden wäre. Dafür beschäftigt sich der „Alto Adige“ umsomehr mit den Einnahmen des Ge treideaufschlagsfondes aus Deutsch und aus Wälschtirol. In den „Üea Tirolenses“ war gesagt worden, daß Deulsch- tirol

in den letzten 5 Jahren jährlich 214.533 fl. 14 kr., Wälschtirol dagegen jährlich nur 132.317 fl. 17 kr. in den Getreideaufschlagsfond eingezahlt hat. Der „Alto Adige“ zweifelt die Richtig keit dieser Ziffern an unv begründet den Zweifel vor seinen Lesern mit der Ansicht, daß diese Ziffern wohl nichts anders sagen können, als so viel aufschlagspflichtiges Ge treide sei bei deutschtirolischen und so viel bei wälschtirolischen Zoll- bez. Aufschlags ämtern eingegangen, woraus aber durchaus nicht gefolgert

werden dürfe, daß ebenso viel an Aufschlag von Deutsch- und von Wälschtirol an den Getreideaufschlagsfond eingezahlt worden sei; vielmehr habe Wälsch- tirol viel Getreide außer über wälschtiro- lische auch über deutschdrolische Aufschlags- ämter bezogen und für alles das Getreide den Anfichlag gezahlt. Run ist aber die Voraussetzung des „Alto Adige“ ganz unrichtig und darum selbstverständlich auch die daraus gezo gene Folgerung. Die in den „lies Ti rolenses“ angegebenen Ziffern entsprechen

dem thatsächlichen Konsum des impor- tirten Getreides in Deutsch, und in Wälschtirol und bleibt es daher dabei, daß Wälschtirol auch zum Getreide aufschlagsfond bedeutend weniger konkurrirt als Deuischtirol. Um aber die soeben als vollständig un richtig bezeichnete Ansicht in Wälschtirol redst populär zu machen, beruft sich der „Alto Adige“ auf den offiziellen Aus weis über den Getreideimporr aus den Jah ren 1876—1880 und benützt diesen Aus weis ebendarnni nur insofern als es seiner Tendenz zufagr

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 4
Data: 25.08.1920
Descrizione fisica: 4
ich den Wunsch ans, es rnügen sich recht bald innige Bezielmngen bilden frei scheu den Italienern und Deutschen. Italien will nie-« munden unterdrücken, denn es war immer ei”>e frei^ heitliche 'Nation. Ich wünsche autonome Ver-4 hältflrise im Trentino imd in Südtirol (Trentino e Alto Adige-, irnd meine Wünsche für die Zukunft gipfeln in der Nebei'zengnng, daß wir Brüderlichkeft, Mensch-i lichkest und die endgiltige Ausschaltung des Krieges erstreben müssen und erreichen werden!' Zu dieser Rede des Trienter

gegenüber bet un- so alles Vertrauen In ihn vernichtet, daß wir all seit Worte nur nach seinen Taten zu prüfen uad zu werten gi zwuvgeu sind. Politische Smidschau. „Slawische Herausforderungen im Alto Adige??!!' Wir haben schon wiederholt darauf hlugewiesev, daß b- Jtalten bis zur Beietzuna unirreg Landes die allerwenigsten auch nur einen blauen Dunst halten, was Südtlrol ist und wo es liegt, wer seine Bewohner stad usw. Was - sie vom sogenannten „Treniino wußten, war auch nicht viel mehr

. Und diese Illlkevnlats «Ina d!»a»i bis in die höchsten Kreise Das HIvderlk sie narniitch richt, „Trentino' nun „Allo Adige' für Italien zu beanspruchen, well sie es jo in die sem oder jenem erobkrungssncht'aen welschen Blatte gelrse» halten. Meist vermuteten sie Trient und Allo Adige ab ein paar stark welsche Ori'chaskeu »m Küstealaade drüben Im römischen Regte r n n gs bl an e „T ibuna' scheint ma» dieser Ansicht heute noch. n> ch twld zweijähriger Däne der Besetzung, zu huldipcr-. Denn noch in Ihrer Numme

, vom 20 August 1920 ft ln diesem offiziellen Organ diS ttalteutschen Ministeriums des Acußern zu lesen: „Slawische Proookaitoneu im Allo Adige. Triest, 18. Aoqast In vielen Dörfern des obere Jsouzogebleies wiederholen sich die von ruchlosen Elementen die Dank der Langmütigkeit der tlalleatscheu Behörden dies- Gegenden beunruhigen küunen. tnjzeutereu Demonstrationen' — Slawische Provokationen im Alto Adige und dies doz im oberen Jsonzogrbtek — uvd von Leuten mit solche» Keuntniffen unseres Landes müssen

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 8
Data: 02.10.1912
Descrizione fisica: 8
! fnlmtfc. Der sog. Bozuer Fleimstalkompromiß schlägt noch immer seine Welle». Slls unlängst der »Allgemeine Tiroler Anzeiger' sich auch einmal gegen die welschen Drohungen mit Obstruktion im Tiroler Landtag gewendet und dagegen wirksame Mittel in Aursicht stellte, sprach der »Alto Adige' von mangelndem R'.chtllchkeitsstun und behauptete, die Italiener hätten immer au dem gegebenen Worte sestgehalten, das die ttrolischen (?) Parteien ge brochen hätten, Der »Anzeiger' schrieb

der Fleimstalbahn und da« nach- herige Verhalten der christltchsoztalen Presse eine mehr al» eigentümliche Beleuchtung. Der »Alto Adige' höhnt nun dazu: »Was sind dar doch für Ab geordnete ? Sind e« Kinder oder Puppen, die vorbehaltlos sich mit ihrem Worte verpflichten und hinteuuach mit der Entschuldigung kommen, sie hätten sich nicht verpflichten können?' Die italienischen Abgeordneten hätten bei wichtigen Beschlüssen zuvor dar Eutachteu der Wähler eiugeholt und darnach gehandelt, wie rechtschaffene Leute

und anständige 2M1*’ , - zu tun pflegen. »Da« Bozruer Flelmrtal- v ‘ . der >£lto Adige' den SStäiiiiMi ätler Parteien von' Welschttröl'üud' von der Stadt Trient und von Bozen zusammen mit dem Lauderausschuß und der Regierung; und al« Kompromiß aller Parteien wurde e« dem Kaiser überreicht. Da« ist unwiderlegliche Geschichte und keine Legende, ihr Herren vom .31. Tir. Anz.'; und wenn ihr sie zu einer Legende stempeln wollet, sagen wir, daß ihr solenne Schwindler seid. Die Vertreter euerer Partei mußten wissen

der Schwindel« in« Gesicht zu schleudern.' So der »Alto Adige'. Recht Heben« würdig ist da« nicht von ihm, aber «tu bißchen verdient für die christlichsozialeu Führer in jener Kompromißangelegevheit gewiß, «ergcr hätte da« despolische Vorgehen zweier Führer, die sich gleich zeitig immer al« Musterdemokraten ausipielteu. nicht gegeißelt werden können. Rar müssen wir dem »Alto Adige' gegenüber nochmal, betonen, daß er eine bewußte Unwahrheit sagt, wenn er behauptet, daß Bozuer Fletmrtalbahokompromiß sei

Adige', wann, wo und von wem wurde da« Dopprlbvhukompromiß in ver bindlicher Form stipultert? Daß der T. A.' nun selbst festuagelt, daß bei jenem Kompromiß- Handel Dr. Schöpfer und Schrafsl ohne jegliche Vollmacht und Berechtigung vorgegangeu sind, ent behrt nicht de» Interesse«. /$)« »urggrLfl« Gegen de» „Touriug-Club Jtaliano'. Die Bezlrkrhauptmannschaft Rooerelo hat den Ge meinden verboten, den Anfragen dr» „Touring- Ciub Jtaliano' wegen Mitteilung statistischer Daten Antwort zu geben

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Pagina 4 di 8
Data: 21.08.1912
Descrizione fisica: 8
. — In Reichenhail hat die 25- jährige Köchin Anna Rieder von Rettberg bei Wasserburg ein lebendes Kind geboren, da« sie in ein Paket einwickelte und in die Saalach warf. — Gestorben ist in Salzburg der Maier im Peter«- bruunerhof (Stift St. Peter) Johann Hasenschwandner, 45 Jahre alt. Lrenrlchulr oder „Bier mehr gibt* Patriotismus“ ? Da« Trient« Jrredentistenblatt „L'Aitv Adige' Nr. 183 tut erbost über den Artikel „Zum Grenz, schütz' tu Nr. 64 unsere« Blatte«. Begreiflich! Er wird immer uervö

, die sich im Ernstfälle einmal besser bezahlt machen wird, al« die gänzlich ausgebaute Dtnschgaubahn.' Diese Bemerkung gibt dem „Alto Adige' Anlaß zu schimpfen über Hundrtog- Schreiberei u. dgl. Mit einer Wucht ober, al» gelte e« eine tripolitauische Oase zu erstürmen, wirst sich da« Blatt aus den Schlußpassu» de» Artikel«: .Zwanzig Jahre petitionieren und zwanzig Ver sprechungen nicht halten, ist eine ebenso harte, al» auch unwürdige Belastung unserer tirolischen Geduld, zumal, wenn nahezu allerort« über unsere Süd

-, Ost- und Westpässe die Kanonenmündungen herein- glotzen, sowie militärische Grenzbahuen im Westen und Osten Tirol» au unsere Grenze herangeführt werden, und dann dabei auderseit« wieder bei jeder Gelegenheit au unseren weltbekannten Patriotismus oppeliert wird. — Es sind dies Borgänge, die sich aus unabsehbare Zeiten sicher nicht vereinen lassen.' Mit seiner ganzen welschen Uaehrlichkeit versteht der „Alto Adige' au« diesen Worten „Patriotismo all’ asta“ — „lealismo in rendita al miglior offerente

der Biuschgabahn und zwar an erster Stelle, wie der „Alto Adige' sogar u. a. au« der Broschüre Dr. R ccabona'« über die Gründe, warum die Fieimrtaler zu keiner Lahn kommen, einigermaßen e.'fohren kann. Erst als Italien seine Rüstungen gegen Oester reich zu vervielsältigen begann, alle möglichen Bahnen vom krieg-technischen Gesichtspunkte au» nach der österreichischen G enze her baute und die Herren Jrredentisten Welschtirol» daraus die Möglichkeit eine» italienisch- österreichischen Kriege

, größeren mili tärischen Wert besitzt — sür Italien natürlich — al» eine Fletmrtalbahn nach Neumarkt. Da» ein fache. im allgemeinen gutgesinnte Volk Welschtirol» durchschaut selbstverständlich die „patriotischen' Hoch- ziele der Signori nicht und läßt sich schließlich von ihnen gegen das eigene Interesse mißbrauchen. Wenn der „Alto Adige' dann noch die seit 20 Jahren geforderte Judikarienbahn unserer Vinsch gaubahn gegenüberstelit, so verweisen wir auf ver schiedene alte, immer noch unbefriedigte Bahu

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Pagina 2 di 22
Data: 11.03.1911
Descrizione fisica: 22
oder seiger Menschenfurcht zurückzuhalten oder gar zu hemmen. Nur eine« kann uns helfen: Einiges, zielbewußtes und entschlossenes Handeln in Gotte« Dienst und Namen! Inland. Zurückgewiesene Anbiederung. Der „Alto Adige“ vom 6 —7. März l. Js. kommt auf die Bewegung gegen die Fleimserdoppelbahn tn Deutsch- ttrol und dabei auch auf einen diesbezüglichen neu- lichen Artikel des „Allg. Tir. Anz.' über da« gleiche Thema zu sprechen. Die Motive der Ablehnung dieser Laoisaner - Fleimserbahn sieht

Wahnwitz hkn- stellen möchte, weil sonst die angeblich auf fünf wackeligen Köpfen basierende Reichsratsmajorität durch die dann voraussichtliche Sezession der Welsch- tiroler gesprengt würde, täuschte sich aber, wenn er mit seinen an Aufhetzerei grenzenden Obstruktions- aufmunlerungen bet den Herren und Gönnern des „Alto Adige“ Gefallen und Zustimmung den Bei fall rinhetmsen zu können vermeinte. Das Trienter Blatt weist diesen Bundesgenossen zurück, ob verdienter- oder unverdtrntermaßen, lassen

wir unerörtert. Tatsache ist, daß ihm das gedachte Innsbrucker Blatt noch zu wenig ins welsche Horn bläst und e« sich nicht zu wundern braucht, wenn er die Gunst de« „Alto Adige“ sich verscherzt, „nachdem er sogar über da« Telegramm der verehr- lichen Herren Gentili und Diesi über die „Fatti di Salomo' sdie neulichen Saturn« Geschehnisse nämlich) seine Bemerkungen zu machen gehabt habe'. Es liegt nun am „Allg. Ttr. Anzeiger', Fehlende» nachzuholen und sich diesbezüglich für die Folge zu bessern

oder angenehmer zu machen. Im übrigen, schließt der „Alto Adige“ seine Betrachtungen, wird, ob das Lahnprogramm durchgeht oder nicht, die Unkosten de« ganzen Kampfe« wieder der ewig gute Kerl, eigentlich richtiger übersetzt, der dumme Kerl (l Pantalone): „Da» Trentino' zu tragen haben. (Bescheidenheit ist eine Zier, doch weiter kommt man ohne ihr. D. R) Der „Allg. Tir. Anzeiger' Nr. 55 weiß noch zu melden, daß Abg. Prof. Dr. Schöpfer aus einer Wählerversammlung tn Kund! am 5. ds. „die Gabelung

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Pagina 1 di 6
Data: 11.03.1920
Descrizione fisica: 6
. Einerseits aus de« direkten 2. Den Grundverkauf der Auswanderer und die Struererträgnissen, andrerseits aus den indirekten Zusammenfassung desselben zu betreiben. Steuern, welche das Treutkno mehr betroffen habe»; 3. Es seien größere, ganzeGehöfte, besonders al» Deutsch-Tirol. Um „Alt, Adige- (Deutschsüdtirol) anzukaufe« Dr. Boufautt befürwortet eine Einladung au^und ihre Verteilung t» kleineren Parzellen unter die Regierung, ehestens a» die Provinzwahlen und (italienische) Auswanderer vorzusehen

, daß eine autonome Provinz für das „Alto Adige' rein (?) italienische Ortschaften und Elemente und gemischtsprachige Gebiete, in denen die italienische Bevölkerung in der Mehrheit oder doch tu ansehnlicher Minderheit sich befindet, umfassen würde; kn der weiteren Erwägung, daß eS ein Ding der Unmöglichkeit ist, eine Provinz zu bilden, die nur deutsche Gebiete umfaßt, weil dies falls ein Teil des „Alto Adige' abgetrenut werden müßte und in der Proviuzhauptstadt auch Italiener sind; tu Rücksicht darauf

die BerwelschnugSvereine wie Athesiuum wirtschaftliche» und industriellen Interessen deS Treu-! usw. und die Aufkäufe von HauS- und Grundbesitz ttuo und „Alto Adige' einander nicht wtederstreiten, (?) ^ Tag für Tag. Ganz besonders deutlich hat auf der stellt die Vrrsammluvg^W^WM^dte^Regterung^genannten Roveretauer Versammlung Dr. B»u- fanti die Berwelschung DeutschttrolS zum Pro grammpuukt erhoben. Die „Liberia' berichtet hierüber: Dr. Boufautt erstattet auch über die Frage der Auswanderung und ArbettSmögltchkett

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Pagina 3 di 16
Data: 29.12.1897
Descrizione fisica: 16
. Wenn der Kaiser von China seine Hauptstadt nach Nanking verlegt, so würde er sich be dingungslos in ihre Hände begeben. Mriese. Von der Etsch, 25. Dezember. (Ein Vogelschutzgesetz für Tirol in Sicht?) Der „Alto Adige* bringt in feiner heu rigen Nummer vom 24. Dezember die Nachricht, daß in der nächsten Sesiion des Tiroler Landtages ein neues Bogelschutzgesetz zur Borlage kommen soll. Dasselbe liegt nach dem ,Alto Adige' dem Landes- kullurrathe von Tirol, Sektion Trient, bereits zur Begutachtung

-vor. Es ist ganz selbstverständlich, daß der ,Alto Adige' gegen jede Reform des be-, stehenden Vogelschutzgesetzes und gegen jede Aus- dehnung des Vogelschutzes überhaupt Verwahrung einlegt, die in den Worten gipfelt, „daß er über zeugt ist, daß der Landeskulturrath Trient,' weit davon entfernt, die Vorläge zu unterstützen, gegen dieselbe energisch protcstiren wird.' Wir sind neu gierig, welches Gutachten die Sektion des Landes kulturrathes Trient in der Frage abgeben wird- Lag nicht schon ein Beschluß

aller denkbaren Milderungsgründe zu, 15 Monaten schweren Kerkers verurtheilt wurde. — Am Christtage rückte eine stadtbekannte Persönlich keit in's Jenseits ein; nach langem Leiden verschied, versehen mit allen Tröstungen der hl. Religion, der hochwohlgeborene Herr Johann Baron Salvotti. — Die „Neue Freie Presse' und viele italienische Blätter verbreiten die Nachrichl von der Ausweisung des Generals Baratieri anS Oesterreich wegen irre» dentistifcher Umtriebe. Der „Alto Adige', der als erster Verehrer

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Pagina 2 di 10
Data: 13.08.1887
Descrizione fisica: 10
Ueber die in der Broschüre „Res Tiro lenses“ beigebrachten Ziffern in Betreff des Landeskulturfondes findet der „Alto Adige“ ebenso Schweigen zu beo bachten wie über das Beitragsverhältnis zum Landesfond. Weil wir aber schon da ran sind, das Verhältnis von Deutsch- und von Wälschtirol zu den verschiedenen Lan- desfonden wieder einmal in's Klare zu stellen, so wollen wir auch über das Ver hältnis der beiden Landestheile zum Brand- assekurranzfonde aufklären. Auf Grund der offiziell

wieder nur den Beweis, daß, gelinde gesagt, Wälsch tirol von Deuts.chtirol nicht über- vortheilt worden ist. Noch auf einen Punkt müffen wir dem „Alto Adige“ Aufklärung geben. Er macht dem Landtage einen Borwurf daraus, daß derselbe am 30. November 1882 für das inundirte Deutschtirol 5,896.000 fl. und für Wälschtirol blos 1,083.000 fl. bewilligt habe. Allein der „Alto Adige“ ver schweigt, daß der Landtag an jenem Tage alle seine Beschlüsse (nicht Gesetze) auf Grund der ihm bis dahin vorgelegten Pro jekte

und Kostenvoranschläge faßte und fas sen mußte — eine Grundlage, die von allen Abgeordneten, auch den wälsch- tirolischen, als die einzig richtige anerkannt wurde und die schließlich auch die Regie rung und der Reichsrath als maßgebend anerkennen mußten. Der «Alte Adige“ verschweigt aber auch den gleichzei tig gefaßten Landtagsbeschluß, demzufolge der Landesausschuß beauftragt wurde, ein- verständlich mit der Statthalterei der Pro- jekte für die Brenta-, Sarca-, Noce- und Avisioregulirung so gleich verfassen

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Pagina 6 di 12
Data: 01.01.1893
Descrizione fisica: 12
. DaS hintere Rad ging dem Armen über Schulter und Brust. Der Unglückliche liegt im städt. Spitale. s Ei« Wort a» die kleinen Geschäfts leute und Private». Unter dieser Spitz - marke hat der „Alto Adige“ in letzter Zeit zwei kleine Notizen gebracht, welche auch manche unserer Geschäftsleute intereffiren können. Er weist darauf hin, in welcher Weise die Provinz von Reisenden ganz unbedeutender Häuser über schwemmt wird, denen der Weg zur Großkund- schaft verschloffen ist, und die sich deshalb

mit einem wahren He ßhunger aus bie kleinen Ge schäftsleute stürzen, denen sie Himmel uud Berge versprechen, um zu einem Verkaufe zu kommen, und dann wird den Leuten in vielen Fällen ein wahrer Schund geliefert. Der Artikelschreiber des „Alto Adige“ gibt darum auch den Privaten den Rath, welchem wir nur beipflichten können, daß es wohl meistentheilS bester wäre, das an dem Orte seines Wohnsitzes von bekannten Ge schäftsleuten zu kaufen, was man dort gut und billig haben kann. Er warnt namentlich feine

Landsleute davor, irgend welche Bestellzettel zu unterschreiben, die in einer, ihnen ilicht oder nur ungenügend bekannten Sprache abgefaßt sind. Wenn nun auch unsere hiesigen Kaufleute kaum je einen andern, als cmen deutschen Bestellzettel unterfertigen werden, so möchten wir ihnen denn doch sehr dringend empfehlen, Alles vorerst sehr gut durchzulcien, was sie unterfertigen. Der „Alto Adige' weist darauf hin, daß dort ein Haus, und zwar ist das die Firma Adolf Nettl aus Trautenau in Böhmen

, sich von den Käu fern Bestellzettel unterfertigen ließ, in denen für die Zahlung das Forum Trautenau und das Bagatellvcrfahren bis zu einem Betrage von 500 fl. bedungen ist. Wir pflichten dem „Alto Adige' bei. wenn er sagt. daß derartige Bedingungen wenigstens ungewohnte sind und in manchen Fällen wohl kaum so mir nichts dir nichts angenommen werden würden, wenn sie vorerst mündlich erwähnt würden. Jedes Haus ist berechtigt, diese Bedingungen zu machen, die eS machen will und kann, jeder Käufer

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Pagina 9 di 10
Data: 29.01.1926
Descrizione fisica: 10
1 bis 2 Zuckergrade weniger zeigte, so baute sich der Jahrgang gegenüber den gehegten Befürchtungen sehr gut aus. das heißt, der 1925er Jahrgang zeitigte trotz des niederen Alkoholgehaltes, sehr angenehme liebliche Weine, die durch ihren, ge- genikber dem Vorjahre etivas höheren Säurege halt in der Kost sehr zur Geltung kommen und sich durch Lieblichkeit im Trünke auszeichnen. In quantitativer Richtung konnten wir mit dem Leseergebnis sehr befriedigt sein und kann inan in Alto Adige mit einem Erträgnis

gehand- habt wurden, gefährdeten, speziell bei uns im Alto Adige, die Absatzmöalichkeiten und ist es Umstande zuzuschreiben, daß sich in folge der Herabsetzung der Weinpreise, der Weinmarkt-belebte. Jedenfalls muß aus diesen Erfahrungen die Lehre gezogen iverden, daß selbst dann, wenn die Produktion für ihre Trauben überspannte Preise fordert, es der Handel sich iiberlegen inuß, um nicht neuerliche Schädigungen wie im letzten Jahre zu erleiden, solche Forderungen aus die richtige Marktlage

jedenfalls mit den Qualitäten unseres letzten Jahrganges befriedigt sein werden. Weinhlindler-Genvssenschaft des Alto Adige in Bolzano. rag Einsetzung der Feste; uuserer Herr« Sei«; Etzrtst«;, de; «Saig;. Das.päpstliche Rundschreiben „Qnas primas“. (Autorisierte Übersetzung der „Köln. VolkSztg.'.) (Schluß.) A der w e u u die Chri st e it ei n in a t a l lg e-> in c i u e insehe n, daß sie unter C h r i st i des Königs Banner mutig und stän> big, k ä m p s e h m ü s j c n, dann werde n sie auch von apo

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Pagina 2 di 8
Data: 09.07.1926
Descrizione fisica: 8
vor, wonach Polen sich rüsten müsse, um auch einen Bier- frontenKrieg bis zum Eintreffen seiner Verbünde ten zu bestchen. * London, 9. Juli. Die Durchpeitschung des Acht stundentaggesetzes im Unter- und Oberhaus erfolgte ge stern unter den wüstesten Lärmszenen der Arbeiter partei. Umwandlung des Sauerndun-es. . Am 7. Juli l. I: wurde in Bolzano nachstehende Mit teilung ausgegeben: , Die Leitung des Bauernbundes Bolzano als berufs ständische Organisation der Bauernschaft des Alto Adige hat in ihrer Sitzung

vom Dienstag, den 6. Juli 1926 nach Anhörung der Berichterstattung des Generalsekre tärs Rupert Sieger, nach Einsichtnahme in das Gesetz vom 3. April 1926, Nr. 563, die Notwendigkeit des Eintrittes des Bauernbundes in das Syndikat der Landwirte gemäß den gesetzlichen Bestimmungen sowie die Zweckdienlichkeit der gemeinsamen Zusammenarbeit der Bauern des Alto Adige mit den Bauern der Pro vinz und des Reiches aus den Richlinien der nationalen Negierung erkannt und einstimmig beschlossen: der' Federazione

Jtaliana Sindacati Agricoltori Fa- scisti beizutreten, mit der Bitte, die eigenartigen Ber- hältnisse unseres Bauernstandes im Alto Adige anzuer kennen. Die Leitung des Bauernbundes ermächtigt den Ob- inann Alois Stampfl und den Generalsekretär Rupert Sieger die notwendigen Schritte zum Ausbau des Bau ernbundes gemäß den gesetzlichen Bestimmungen der Federazione Sindacati Agricoltori Faseisti durchzusüh- ren. hält folgende Ziffern in Dollar über den Reklameauf- wand einzelner Gesellschaften

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Pagina 2 di 16
Data: 15.09.1906
Descrizione fisica: 16
man jetzt die Provinzen Preutiuo und Alto Adige, zu beiden Seiten derselben liegen Carinzia und Suizzera. Doch auch Nordtirol eristicrl nicht mehr. Das Barbaren land nördlich des Brenner heißt nunmehr, offenbar freundlicher Erinnerungen halber, labrued. Schade, daß der große Napoleon das nicht erlebte, der doch auch schon den Namen Tirols von der Karte Europas streichen wollte! Einen großen Vorteil hat die eben erfolgte Proklamierung der neuen königlich-italienischen Provinz auf dem Boden des alten deutschen

Etschlandcs, Eisak- und Pustertales doch, nämlich für unsere Politiker und Zeitungsschreiber zu beiden Seiten des Brenner! Kein Italiener wird im Innsbrucker Landhause oder außerhalb desselben in Hinkunst mehr den Nus nach einem autonomen Trcntino erheben und den ungläubigen deutschen Onorcvoli vergeblich zu beweisen suchen, wie so grundverschieden Boden und Klima, Kultur, Recht Sitte nördlich des Trcntino fei, was eben die Not wendigkeit der Autonomie bedinge. Das Arebifio per I'AIto Adige

will ja programmgemäß Heft für Heft das gerade Gegenteil auf wissenschaftlichem Wege und damit den Unsinn des Autonomicbc- gchrcns für das Trcntino zeigen! Das bedeutet auch eine wahre Erlösung für die paar noch übrig gebliebenen autonomiefrcundlichen Abgeordneten aus Tirol, welchen der Tiroler Volksbund fast ebenso unbequem ist wie dem Herrn Tolomei. Keine dcutschtirolische Zeitung braucht sich mehr für die deutschtirolischc Landcseinheit zu ereifern. Cie werden ja alle in der Provinz Alto Adige ebenso

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Pagina 2 di 8
Data: 02.09.1908
Descrizione fisica: 8
unterstützen muß.' In Oesterreich schenkt man der Bedeutung dieser Ziffern viel zu wenig Aufmerksamkeit. Inland. Die italienische Grenze. Der italienische Touringklub (Automobilisten-Derband) hat beschlossen, längs der italienischen Grenze große Anschlagtafeln mit dem Namen „Italia' aufzustellen. Gegen diese Maßnahme wird in der „Provincia di Vicenza' mit Rücksicht auf das „Trentino' protestiert. Der „Alto Adige' fragt, was denn die Vorstandschaft des Tounng-Klub, wenn sie jetzt einen solchen Beschluß faßs

, am (vor)Ietzten Sonntag in Trient zu tun hatte? — Die österreichische Regierung scheint weder Aug noch Ohr zu haben für Dinge, die in südlichen Landeeteilen Vorgehen. Sie scheint um jeden Preis in jener Regierungswsisheit sich zu gefallen, die vor 1859 und 1866 in der Lombardei und im Venctianischen diese Provinzen für den Anschluß an Italien vorbereitete. Sie läßt ruhig von Prof. Tolomei die „italienische' Nordmark „Alto Adige' vorerst literarisch für Italien erobern und die italienische Jugend dafür

interessieren und begeistern, sie be- günstigt als erste Frucht dieser literarischen Eroberung die sportliche Eroberung Südtirols durch Reichs italiener (wie die Reden der italienischen Alpinisten und Sportmänner in Trient und aus den neu eröffneten Hütten mehr als durchblicken ließen und obige Frage des „Alto Adige' dartut, wird Welsch tirol bereits wie reicheitalienisches Gebiet betrachtet), ruhig vollzieht sich die wirtschaftliche Organisation im Anschlüsse an Italien, reichsitalienisches Geld

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Pagina 2 di 8
Data: 20.01.1912
Descrizione fisica: 8
? Der Führer der Italiener Dr. de Gentili hat mit dem Zerschlagen der Landtage» gedroht, wenn nicht die Fleimrtalbahn im Sinne der Italiener behandelt wird. Die italienischen Zeitungen bezeichnen zwei Hindernisse, die Protestversammlungen tn Deutschttrol gegen dar Doppelbahnkompromitz und die schrift lichen Proteste aus den Gemeinden an die deutschen Abgeordneten, die zugleich den Vorrang der Diafch- gaubahn betonen. Der „Alto Adige' wagt gar die Behauptung, die Deutschen Hütten die Dinichgau- bohnfrage

seit Erbauung der ersten Teilstrecke ein- schlafen lassen, weshalb man sie auch jetzt nicht be tonen soll. Da» Biatt mutz lange her geschlafen haben, datz er von oll den Bemühungen um sie und den Bau der ersten Teilstrecke nicht« vernommen hat. Der „Alto Adige' will dann weiter, wenn da« Kompromiß falle, nur den Weg zum Frieden gelten lassen, datz dar italienische Aoisloprojekt (Lavle— Moeno) zum Baue komme. Dann würden die Trienter auch nicht« gegen die Dinschgaubahn haben Wie schlau! Gleichzeitig

und die chrtstlichsozkalen Abgeordneten halten ihnen die Kuh, datz sie sich nicht wehren kann. Der „Alto Adige' findet die Lage im Landtage für sehr unsicher, die Frage auf „arbeitefähig oder nicht?' sei eher mit „nein' zu beantworten. Die Fleimrtalbahnfrage habe die deutschen Ehristlichsozlalen gespalten und die Parteihäupter hätten genug zu tun, diese „Abtrünnlinge' zu überzeugen, datz sie die Zukunft der Partei auf« Spiel setzen und im Inter esse der Konservativen und Liberalen handeln. — Solange die Regierung

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Giornali e riviste
Der Burggräfler
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Data: 15.09.1906
Descrizione fisica: 16
gemacht. Dem Schreiber waren für wenige Minuten der Prospekt und Karte des Archivio per l’Alto Adige con Ampezzo e Livinallongo in die Hände geraten, Run findet sich in den „R. T. St.' ein mit m gezeichneter eingehender Artikel über diese Provinz. Es heißt darin: „Unsere politisierenden Landsleute italienischer Zunge sind merkwürdige Menschen. Seit einem halben Jahrhundert mühen sie sich ab, aus dem alten Tirol ein selbständiges „Trentino' herauszuschneiden. Kaum haben sie es dahin gebracht

), der kühne Ent decker der Vetta d'Italia (Großvenediger) ist der Held, der mutig neue Pionierarbeit leistet. Zu diesem Zweck gibt er das „Archivio per l'Allo Adige con Ampezzo e Livinallongo' heraus (das 1. und 2. Heft erschien kürzlich bei Zippel in Trient). Da der ehrwürdige Trientner Adler sich bei näherer Untersuchung als „böhmischer', nicht als der er sehnte „römische' Wappenoogel entpuppte, über schleicht offenbar stille Scham auch die heißesten Be kenner des „Trentino' ob des mißratenen Wappen

tieres. Wie leuchtet dagegen so verheißungsvoll der Stern im Wappen von Bozen. Ist das nicht die so inbrünstig geliebte Stella d'Italia? Ettore Tolomei läßt natürlich seine großartige Entdeckung im Arcliivio auch bildlich wirken und beginnt mit starker Beihilfe der königlichen italienischen Wissen schaft (Siehe die stattliche Reihe der zum Teil her vorragenden Mitarbeiter) in allen Tonarten zu be weisen, daß Bolzano zweifellos die Kapitale der ur- italienischen Provinz Alto Adige sei

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