<Kz:tra-B«iIaae zu „Bote für Tirot und Vorarlberg' Str. 4V. Beda Weber. Eine Skizze von Franz Rohr acher, st.uü. pkil. (Fortsetzung.) Das Jahr 1824 verbrachte Weber in der freundlichen Bischofsstadt am Eisack, wo er auch am IL. September die Priesterlveihe empfing, nnd, nachdem er seine Studien in Trient voll endet, trat er im Juni 1325 in die Seelsorge ein, als Kaplan von Aurgeis, einem Dörfchen weit im Vinschgan droben. Dreizehn Monate nur wirkte er hier voll Eiser, von allen geliebt
und hochgeschätzt, dann zog er nach Meran, da ihn der Abt fnr das Gymnasium bestimmt, und nnn begann die erste große Glanzperiode in Bedas Wirken, seine Professur, deren Antritt der Gymnasialchronist mit den Worten begrüßte: »LuoeoZ.^it I'. I5tZl>!^VeI>e>-, vir iuvvui-; snll^rs, iiilzutv vt.>Aotu5, »niui seivutiui »u» <>Liic>l«! «.-xultn-;^ — es folgte I?. Beda Weber, ein junger Mann, strebsamen Geistes, von erprobter Gesinnung nnd in allen wissenschastlichen Fächern hochgebildet.' — Nu« hatte er, wonach
, und selbst der Kritiker von München, Stenb, der soust nur äußerst wenig Gutes am „Ttern von Marien- berg' saud, zollte ihm das wohlverdieute Lob: „Unter de» kleinen uud große» Männern der Stadt Mera» »ahm Pater Beda Weber damals uubestritteu de» erste» Rang ei». Die gebildete» Weltkinder aus dem Protestantischen Norden fanden es sehr wunderlich, daß. ein Münch im finster« Etschland nicht allein Verse machte, sondern auch Bücher schrieb, nnd sie nahmen ihn daher gerne in Augenschein. Sie erstaunten wohl noch mehr
Pracht, Der Einfiiidnng heit'ge Nacht, Der Begeist'rung Sonnenflug, Zarter Liebe Honigzug; - , Und so icig' ich bildungsiveich, ' L-oiliienglühend, lnospenreich, Ein lebendiger Blütenbauni Ans des Lebens buntem Traum.' So hat Weber von sich selbst gesnngen, nnd init Recht, denn er gleicht in Wirklichkeit einem Bannte, „Ivo in einer Überfülle fast von Saft nnd Kraft frisches grünes Laub in ungezählter Menge und tausend Blüten hervorquellen, daßi es eine Pracht ist, zu schaue» und eine Lust, de» Duft