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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 23.05.1866
Descrizione fisica: 6
Beschwichtigung, Versöhnung, es erblicke in dem Kongreßprojekt die Möglichkeit eines friedlichen Verlaufes, es fei aber falsch, ihm eine andere Haltung beizulegen, als völlige Unparteilichkeit. . Oesterreichs Gefahren und Stellung. Llut der vcuii'cdcn «Nordsce-Zlg.« II. Ein Halbjahrhundert ist kaum verflossen und wir sehen Oesterreich von neuen Gefahren > bedroht. Na poleons I. Herrschsucht kannte keine Gränzen. Sich auf die Bajounette stützend, wollte er eine ^ neue Staaten ordnung in Europa einführen

. Ein Feind der Freiheit und der Legitimität^ suchte, er das Bestehende zu stürzen, Europa sich Unterthan zumachen. Oesterreich mit'seinem ältesten Fürstenhause in Europa war^ vor Allem zu meist von Napoleon bedroht,, der auf dessen Ruin'und Zerstückelung spekulirte, wie Kardjnal Fleur»^ zur Z^it Maria Theresia'S. Napoleon drang mit seinen Kriegern bis in das Herz der Monarchie, er machte die gewalt- thätigsten. Eingriffe in die Besitzungen der österreichU fchen Familien, er stiftete den Rheinbund, wobei

wie Oesterreichs den Kämpf Mit Napoleon auf nehmen und da kämpfen, wo das Recht war, welches Napoleon nicht achten wollte. Und nach den langen schweren Leiden, welche die österreichischen Völker erfahren haben» sehen wir als Sieger, das für das Recht kämpfende Oesterreich schließlich hervorgehen. Oester reich hat wiider seine Feinde ^überwunden und es sollte' neu . gekräftigt werden, weniger für sich als — für das deutsch« «echt, für da« Recht im Allgemeinen. W Jahre, «ar Europa in seinen Grundfesten erschüt

tert worden^ »S brauchte neue Stützen und Unterlagen: eS brauchte einen dauerhaften Frieden, Linderung der Völkerleiden, und zu diesem Behufe.. war es noth , wendig, da« europäische Gleichgewicht wieder herzustellen und die Krsift« der. Völker auf-,eine Art.zu. vertheilen, daß in dieser Vertheilung die Grundlagr eines dauer» hasten Friedens ruhe. Diese« Gleichgewicht tvurde auf dem Wiener Kongresse durch die Verträge von 1815 wieder hergestellt, Europa auf. Grund der Principien der Legitimität

erhoben, und Frankreich auf die Gränzeu- von 1792 eingeschränkt An 34 Jahre genoß Europa nun den Frieden. Europa brauchte ihn in den Maßen wie Oesterreich, um sich nach den vielen Schlägen zu erholen und auf der Bahn der Civilisation vorwärts zu schreiten. Doch rasch vergingen diese FriedenSjahre. Mit dem Jahre 1848 brachen in Europa neue, Stürme hervor, neue Gefahren für Oesterreich, nicht geringer als vor hundert Jahren. Am 2. Dezember 1848 bestieg Kaiser Franz Joseph in seinem 13. Lebensjahr

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 06.05.1872
Descrizione fisica: 6
er dann weiter. Nun, wir wissen es ja schon, daß diese im Sinne der Stimmen „katholischen Tiroler mit lautem Jubel in geschlossenen Reihen in'S böh mische Lager' einrücken werden. Aber davon wird hier nichts gesagt; der neuliche Leitartikel der „Stim men' ist schon vergessen. JeremiaS II. denkt an Rom, nicht an Prag; er sieht „die Saat des Bösen in den blutgedüngten Furchen von Europa' und diese Saat, versichert er, werde keimen und ge deihen und hundertfältige Frucht bringen. Mit Grund sätzen sei rein nichts mehr

auszurichten, nur die Früchte dieser Lügensaat würden das schwerkranke Europa kuriren. Wie sich der Mann diese Kur denkt, verräth er dadurch, daß er mittheilt, daß jüngst bei der MarkuSprozession die Gläubigen einer Gemeinde wohl beteten: „Vor Pest und Huuger bewahre uns o Herr', viele aber ahnungsvoll den Beisatz „vor Krieg' ausgelassen hätten. Ja, so ein Krieg gegen Italien, Deutschland und Rußland wäre so ein Labsal für das Herz unseres Mannes, da könnte das Bkut in Strömen „durch die Furchen von Europa

' fließen, da könnten Tausende von Dörfern und Städten, wie im 30jährigen Kriege, in Flammen aufgehen — der Blutgeruch und der Rauch wäre ein Labsal für den Frommen, der eine radikale Knr über Europa verhängen möchte. Schade, daß Europa soviel aus seiner Geschichte gelernt hat, um dem frommen Manne diese Freude nicht mehr zu bereiten. Es bleibt ihm nichts mehr übrig, als sich um einen dienstwilligen, nach einem Zusammenstoß mit soliden Himmels körpern lüsternen Kometen umzusehen

, welcher sein Zusammentreffen mit der Erde nach vorherigem Ein vernehmen mit uuferm JeremiaS so einrichtet, daß seine Spitze auf Europa, wo möglich gerade auf Innsbruck trifft. Wir erinnern uns dabei des drastischen Bildes eines genialen klerikalen Malers, der ahnungsvoll schon vor zwei Jahrzehnten einmal die Erdkugel malte, wie der Satan sie umklammert, wobei derselbe grimmig seine Krallen gerade dort ein schlägt, wo die damals noch „maiianische Stadt» Innsbruck liegt. Uebrigeus ist der fromme Mann laut

seiner An gabegenau in derselbe»Stimmung,wie eineMilitär- musikba nde bei einem B-gräbniß. Zuerst Trauer musik, dann auf dem Heimweg „kriegerische Märsche.' Wie aber der fromme Manu dabei seufzen kann: „Gott schenke uns den Frieden', während er doch schon im Voraus die „kriegerischen Märsche' hört, ist nicht Wohl begreiflich; auch widerspricht dies der radikalen Kur, die er, ein bischen Gott Vater spielend, dem schwerkranken Europa in seinem heiligen Zorne angedeihen lassen will. Die Trauer märsche jedoch

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 10
Data: 12.05.1859
Descrizione fisica: 10
hier eine ungewöhnliche Ausregung, welche großen Theils in den kriegerischen Nachrichten auS Europa ihren Grund hat. In Bälde wird man die gesammie mol dauische unv walachische Armee bei Plojesti in einem Feldlager konzeiitriren; man hat außerdem bereits An- ragen an alle guiiinten Offiziere, so wie an jene Wa lachei«, welche früher in fremden, namentlich russischen Diensten standen, erlassen, ob sie wieder in die ein heimische Armee eimreten wollen. Die Anmeldungen als Freiwillige nehmen im Kriegsministerium

Kabinet die Versicherung geben, daß besagtes Engagement nichts enthält, was als eine gegen Europa leindliche Allianz gedeutet werden könne. Wenn wir nnS erinnern, daß auf der famosen „Karte von Europa sür daSJahr 1S60,' die zu Ansang dieses Jahres in Paris erschien, die Türkei aus unserem Welt- theil ausgemerzt und „nach Asien zurückgeworfen' er scheint, so finden wir die Illustration zu den Erklärun gen deS russischen Ministers bereits vollständig gezeich net und illuminirt. Wenn die Türken

auS Europa verjagt werden, so ist daS nach, russischer Auffassung kein Attentat aus die Interessen Europa'S. ES ist über jene Karte „Europa im Jahre 1860' viel gespottet und gelächelt worden. Aber wir rathen, 'chreibt die „Ostd. Post', sie heute wieder vorzunehmen, le wird manche gar lehrreiche Winke geben, welche das riedenSselige Europa vor vier Monaien für phantastische Chimäre gehalten hat. Ist doch auch die Schrift La» guerroniäre'ö als ein Hirngespinnst erklärt und von dem Constitutionnel

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 13.07.1857
Descrizione fisica: 6
von feiner Reife nach Pest 71S und Raab, wo Sonntags die feierliche Installation des neuen Bischofs stattfand, hier eingetroffen. Während der Maria -Thcresien-OrdenSfeier haben drei ausländische Ordensritter dreimal in einem hiesigen Hotel, das als Firma den gefeierten Namen eines er lauchten Helden führt, zu Mittag gespeist, wobei jedoch die Bedienung durch Hoflakaien besorgt wurde, da sämmt liche Ordensritter an den Tagen der Feierlichkeiten Gäste deS a. h. HofeS waren, daher auch die Rechnung

bad, 3. Juli. Gestern Nachmittags um 4 Uhr 25 Minuten langten dcr Kaiser und die Kai serin von Rußland hier an. wurden von dem Kron prinzen von Würtemberg, dem Großfürsten Michael, dem Prinzen Peter von Oldenburg, dem Prinzen Fried rich dcr Niederlande und einer Menge anderer hohen Personen, Beamten u. s. w. empfangen und fuhren sogleich nach vem Hotel Vellevue, wo die Kaiserin- Mutter ihre Wohnung genommen. DaS hohe Kaiser, paar führt nur ein kleines Gefolge mit sich, da das Absteigequartier

in dem Hotel Klümpp nur noch unge fähr 30—36 präsentable Zimmer darbot, die auf vier Tage um den enormen Preis von 6000 Thalern preuß. Couraut gemiethet sind. Abendö nach der Tafel bei der Kaiserin- Mutter bewegte sich die gesammte Bevöl kerung deS Kurortes auf der Promenade, wo Luftballons in den russischen Farben aufstiegen und wo mit Ein bruch dcr Nacht ein kleines, aber brillantes Feuerwerk abgebrannt wurde. Der Aufenthalt dcS KaiserpaareS in Wildbad erstreckt sich auf vier Tage. — Für heute und morgen

mit ihren Schaufeln und Piken sehr thätig an ihrem ManlwursSwerk arbei ten; da nahm man dies uns von einer gewissen Seite übel, man warf uns vor, Europa durch Gefpensterfcherei aus dem süßen Schlummer ausschrecken zu wollen uud fertigte uns mit der vornehmen Bemerkung eines „zu beschränkten schweizerischen Standpunkts' ab. Gerne wollen wir zugestehen, daß gewisse PortosoglioS und Mappen für unS Urschweizer eine terra incoAnits sind, allein gleichwie wir auf unseren hohen GebirgSfirnen früher als in den Thälern

Hauptstadt bei- nahe zur Hälfte wieder der republikanischen Umsturz partei anheimgefallen ist; gegen 110.000 kaiserliche Stimmen führte die „Opposition' 96,000 Wähler in daS Feld, worunter 80.000 vollblütige Republikaner; seit der letzten Wahlperiode hat somit die Revolution die Zahl ihrer Anhänger in Paris verdoppelt. Wenn man bedenkt, was Paris für Frankreich und was Frankreich für Enropa ist, so kann man ans diesem Ergebniß den Schluß ziehen, daß Europa Anno 1357 auf einem Vulkan, allerdings

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 04.03.1859
Descrizione fisica: 6
, aber nicht unmiltelbar bevorstehend. Erfolge er nicht im Frühling, so werde er in, Sommer aus- brechen. Korrespondenz. München. 23. Febr. So ernst die gegenwärtige Lage lst, so versäumt doch auch der Humor nicht seine guten Früchte zu zeigen. So ist als Parodie auf die schäm lose „neue Karte von Europa im Jahre 136V,' welche in London angefertigt wurde, hierund in Stuttgart auch eine neue „ZukunftSkarte von Europa,' vom deutschen Gesichtspunkt auS erschienen. Der Autor dieser humo ristischen Arbeit

Völkerrechtes, auf den Grundlagen eines ewigen Welt friedens. durch Stimmeneinhelli'gkei't festgestellt: 8. t. ES dürfen hinfort keine Kriege mehr in Europa geführt werden I Alle Nationen werden'zu Gliedern einer euro päischen Völkerfamilie erklärt, deren Wohlfahrt nicht durch die Ehrsucht einzelner Fürsten in Frage gestellt werden darf. Zu diesem Zwecke wird eine europäische Central- Regierung in Frankfurt am Main ernannt als euro päischer Bundestag in Permanenz. Die Centräl-Regie- rung in Frankfurt bildet

zugleich ein permanentes euro- päischeS Schiedsgericht, dessen AuSspruch alle Staaten ohne Ausnahme anzuerkennen sich ausdrücklich verpflich-, ten. 8. 2. Europa wird vom 1. Jän. 1360 nur noch aus folgenden gleichberechtigten 9 Großmächten bestehen: a) auS den> Kaiserreichen Deutschland und Ruß land, Ii) ans den Königreichen Spanien, Frank reich, Großbritannien, Italien,- Rumä nien, Polen, Sca n d inav i en; alle kleinern Staa- ten werden einverleibt, die Regentenhäuser außerhalb Europa entschädigt

. Hienach wird die Karte von Europa revidirt. 8. 3. Deutschland wird zu einen« Gesammtkaiftrthum erklärt, an dessen Spitze abwechselnd je auf 3 Jahre Oesterreich und Preußen stehen. Die innern BundcSeinrichtungen bleiben unverändert; nur zur Zeit eines auSgebrochenen oder drohenden Krieges nimmt der jeweilige Kaiser die Macht vollkommenheit eines Diktators in Anspruch, die von allen BundeSfürsten anerkannt wird. DaS Ländergebiet wird, um Deutschland zu einer großen Seemacht zu er heben

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 26.01.1856
Descrizione fisica: 6
über die jetzt bestärkten und mehr als je begründeten Friedenöhossnungen nicht verbergen. Ist nun der Friede geschlossen? Diese im Grunde müßige Frage beantwortet das „Piemonte' mit einem entschiedenen Nein. Hierzu bedarf eS übrigens keines großen Scharfsinnes, denn ganz Europa weiß, daß der Friede noch nicht geschlossen ist ; allein, fährt es sort, obgleich der Czar einfach die Bevingungeu annahm, so war der Friede niemals wahrscheinlich, wie er eS auch jetzt nicht ist; denn wenn auch die FriedenöbasiS festge stellt

, welches man dem durch den Krieg hinfällig gewordenen Europa vorwerfen müsse, um dasselbe vor sciuem gänz lichen Ruine zu retten. Die ueueste Nummer deS „Nord' fragt hämisch: Wird mau «och immer behaupten, daß Rußland der Störefried in Europa sei? Allerdings habe der ein stimmige Wunsch deS geängstigten, furchtsamen, vorsich tigen Europa dazu beigetragen, Rußland zur Mäßigung zu stimmen, aber eS hieße den Leser täusche», wollte um» behaupte», Rußland habe bloß Europa zu Ge fallen die ihm gemachten FriedenSbedingungen angenom

in den Frieden willigen, denn es ^ewies seine ungebrochene Kraft. ES machte selbst die ersten FriedenSanträge, und als Oesterreich ihm die der Alliirten Übermächte, nahm es ungesäumt an, denn bis auf einen kleinen Unterschied wichen sie nur wenig von den bereits zur Zeit der Wiener Konferenzen angenom menen Punkten ab. UeberdieS konnte Rußland nicht ganz Europa gegen sich in die Schranken rufen, und indem cö die Gränzreetifikation annahm, bewies cö ein für allemal unwiderleglich, daß es eine Verläumdung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 03.10.1879
Descrizione fisica: 8
, d^ß die Befreiung der Südslaven ganz ohne Itncksicht auf Europa nur nach russischem Neccpt durchzuführen möglich wäre. „Aber', sagt die „Nat. Ztg.' wörtlich, „die russische Regie- rung hatte sich rie Aufgabe ganz anders, und zwar viel schwieriger vorgestellt als jene Volkskreise. Fürst Gortschakoss nnd General Ignatiess wußten wohl, daß nicht die Rede davon sein konnte, kurz und gut die Pforte anzugi eisen, sie über den Haufen zu wer fen und beliebige Verfügung über ihren Landbesitz zu treffen

immer noch voran, vaß sie nichts fordere, was nicht die Zustim mung der anderen Großmächte gefunden habe, und daß die Weigerungen der Pforte gegen einstimmige Wünsche des gesammten christlichen Europa gerichtet seien'. ^ Aus N o m wird der „M. Zt.' vom 24. Sept. durch ihren stets wolnnterrichteten Eorrespondenten geschrieben: „Mit Ausnahme der Nadicalen uud der ihnen geist- und gesinnungöverwandten Parteien, die natürlich den ansnchtigen Freundschaftsbund zwischen zwei mächtigen Staaten

vollständig zu bauueu ge- eignet sei, setze es auch der auf Revanche und sonstige Gelüste bahrten Politik anderer Staaten ein invinontc» wori entgegen uud garantire so Europa den unge trübten fortbestand des Friedens, dessen Alle so sehr e ursen, und mache der ewigen Ungewißheit über die polttliche Lage eiu Ende. So urtheilen, wie ge- „ Organe der aufgeklärten öffentlichen Meinung deßhalb können wir mit voller Be- rechtigung behaupten, daß dem Besuche des Fürsten Wien hier allgemein die Bedeutung

, welche Europa bemüht war, den selben zu sichern, so könne kiesür nicht mehr behauptet werden, daß sie ihr Unglück der Unsähigk.it oder Unterdrückung der Pforte verdanken. Die Aufgabe, welche der Türkei nunmehr zukomme, sei eine verhält- nißmäßig leichte; je leichter dieselbe aber sei, desto mehr werde Europa daraus halten, daß dieselbe er füllt werde. ^ 3n Kabul herrscht angeblich Nnhe. General Roberts hatte an« ZI. Sept. eiue Unterredung mit dem Emir; letzterer versprach Hilse, Transportmittel

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Der Bote für Tirol
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Pagina 9 di 10
Data: 10.12.1870
Descrizione fisica: 10
glänz aus und zeigen eine Textur, die den, feinsten Linnen ähnlich ist. Die Cultur dieser Pflanze breitete sich seit jener Zeit in Ostindien immer mehr und niehr ans, so daß jährlich ein bedeutendes Quantum davon nach Europa gelangte, wo eö in den Fab.ikeu zu Geweben verarbeitet wird. Die Nachfrage ans der alten Welt übertrifft schon jetzt die nach anderen Ge- spinuststosfen nnd kann kaum befriedigt werden, daher die meisten Landwirthe und Pflanzer in den südlichen Staaten Nordamerika'S

—1200 Pfund, was einen jährlichen Dnrch- fchnittSertrag vou ungefähr 3000 Pfund Nohfaser ausmacht, vou der gegenwärtig in Europa das Pfund 10 Cents, (ca. 20 kr.) werth ist. Bei der Zuberei tung der Faser sindet ein Verlust von ungefähr der Hälfte statt, während der Werth sich dann aber auf 65 Cents, per Pfnnv erhöht. Es würde demnach der jährliche Ertrag beim Ver kaufe der Nohfaser sich per Joch (1600 Quadrat- klaster) auf ca. 430 fl. Oe. W. belaufen, während nach d^er spinnfähigen Zubereitung

der englischen Gesandtschaft bereitwillig ertheilt wurde. — Punkt ein Uhr nach Mitternacht fuhr vom Hotel della Pace ein OmnibnS ab, in welchem sich die Leiche des Fürsten befand. Dieselbe war mit einer rothen, reich mit Gold gestickten Tnnica, rothen Beinkleidern, gleichfalls mit Goldstickereien, bekleidet und trug um den Hals eine große Perlenschnur, um die Arme goldene Reifen und einen rothen Turban um das Haupt gewunden. In einem Landan folgten der Adjutant deS Fürsten, Kapitän Wests, früher

, stellten Porzellangesäße mit ge kochtem NeiS dazu und streuten geröstete Erbsen darüber. Als dies geschehen, gingen sie noch einmal zum Fluß hinab, holten Wasser in der hohlen Hand heraus und besprengten damit segnend das Herz nnd die Bänder, kauerten sich nach der Art der Türken nieder und brachen wieder in lanteS Weinen ans, dann aber fuhren sie mit der Urne, die einer von ihnen im Arme hielt, inö Hotel zurück. Eine Menge Neugieriger wohnte diesen Ceremonien bei, die ohne Störung verliefe».

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 29.01.1859
Descrizione fisica: 8
, — an dere deutsche Fürsten die Rheinuser, — der Kaiser von Rußland daS Königreich Polen, England die jonischen Inseln u. s. w. Sollte aber das Losungswort der Jtalienissimi „liborarv l'Ilalia dällo straniero' Geltung in Europa finden, sollte sich irgend eine europäische Macht berechtigt dünken dürfen, Oesterreichs Herrschaft in Italien mit heimlichen oder offenen Waffen zu stür zen, so wäre dieS eine Anfeindung des internationalen RechtSbestandeS nicht nur aus der italienischen Halb insel

, sondern in ganz Europa und wir wissen nicht, welche Grundlage man dann dem Völkerrechte in Europa noch geben könnte. Wir sind über die Zeit hinaus, wo Europa sein Völ kerrecht blos von der Willkür eineS Einzelnen empfängt und die Zeit wird nie kommen, wo der NationalilätS- schwindel Staaten zertrümmert, umstürzt, zerstückt oder zusammenflickt. Bis zu dem, an Verwirrung aller Rechtsbegriffe fruchtbaren Jahre 13^3 halte sich keine europäische Macht offen zum Mitschuldigen solcher Verdrängungsgelüste her

. Ein Krieg wäre für Oesterreich und für Europa ein großes Unheil. Oesterreichs Kaiser und Völker wünschen ihn nicht. Wäre er'aber unvermeidlich, so würden sie der Welt zeigen, daß daS verjüngte Oesterreich, wie einst daS alte, zum ernsten Kampfe fähig nnd bereit-, willig ist. Niemand wird behaupten wollen, daß daS Oesterreich vom Jahre 1309 stärker als daS gegenwärtige war, und dennoch trat damals Oesterreich allein stehend dem größten Kriegshelden der Geschichte muthig, mächtig und mit Ruhm entgegen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 12
Data: 26.08.1871
Descrizione fisica: 12
. Bei jedem Schritt und Tritt stößt euch das Laster und die Un- popularität mit dem Ellbogen an unter dem Schutze der dreifarbigen Kokarde; viele bilden sich ein, daß die Kokarde die Stirn bedeckt.' Große Politik treibt er in seinem Buche !v liliin, das aus der 1842 nach Deutschland gemachten Reise entstanden. Man müßte eigentlich den ganzen PassnS, den Lindau daraus zum Besten gibt, abdrucken, um das ganz Europa umspannende diplomatische Talent Hugo'S zu wür digen ; wir beschränken uns seine Gedanken

über das jetzt am meisten interessirende Verhältniß Deutsch lands zu Frankreich wiederzugeben: „Die Welt muß ins Gleichgewicht gebracht werden, Europa muß in zwei große Rheinstaaten, als doppelter Schlüssel zum Gewölbe des Kontinents zerfallen: in einen nördlich- östlichen und in einen südlich.westlichen Rheinstaat — in Deutschland, welches sich auf die Ostsee, die Adria und das schwarze Meer stützt, mit Schweben, Dänemark, Griechenland und den Donaufürstenthü- niern als Strebepfeilern, und in Frankreich

, welches sich auf das Mittelmeer und den Ocean stützt, mit Italien und Spanien als Gegeiipseiler». Denn waS ist von der alten Welt noch übrig geblieben? WaS hat in Europa Stand gehalten? Nur zwei Natio nen: Frankreich und Deutschland. Nun, das könnte genügen. Frankreich und Deutschland sind ja im Wesentlichen Europa. Deutschland ist das Herz, Frankreich ist ver Kopf. Frankreich und Deutsch land sind ja im Wesentlichen die Civilisation. Deutsch land empfindet, Frankreich denkt. Empfindung aber und Gedanke — daS ist der ganze

civilifirte Mensch.' Mit England und Rußland hilft er sich sehr leicht hinweg. Frankreich wird ersterem, das ..den Geist des Handels repräsentirt, die Stirn bieten und eS ins Meer zurückwerfen, Deutschland wird Rußland, welches den Geist der Eroberung repräsentirt, eben falls die Stirn bieten und ek nach Asien zurückwer fen.' Und nun der Schluß der Friedenstantate: „Der Handel hat seinen Platz dort im OceaU, und waS den Geist der Erobernng anbetrisft, so bcdar^ Asien desselben, Europa nicht.' (Geschrieben

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Pagina 2 di 8
Data: 22.07.1897
Descrizione fisica: 8
haben ebenfalls zahlreiche Fremde und Bad gäste. Das HelmhauS wird auch von hier aus stark besucht. Toblach, nämlich Neu^Toblach, ist gut besetzt. Im großen Hotel Toblach speisen bereits über 20V Personen an der Table d'hote. Hier am Eingange in das wildromantische Ampezzothal ist der Verkehr selbstverständlich am stärksten im ganzen Thale. Hotel Germania, daS Heim der Deutschen, ist gut besetzt. Besser könnte der Besuch aber im Dorfe Toblach sein, umso mehr als sich dort ja anerkannt vorzügliche Gasthöfe

befinden und man bei mäßigen Preisen vor züglich lebt. DerVerkehr in das Ampezzothal ist ein sehr starker. Die Hotels Landro und Schluderbach beher bergen Hunderte von Gästen aus aller Herren Ländern. Von Schluderbach fort wurde der Weg zum Plätz- wiesen-Hotel neu hergerichtet. In Schluderbach befin-- den sich zwei Fahrstühle und man kann bequem ohne jede Gefahr zum Ptätzwiesen-Hotel gelangen, gerade so wie von Niederdorf und Prags aus. Der Verkehr zu diesem Alpenhotel ist ein groß artiger, Hunderte

ihres Benehmens in Entzücken versetzte. Die Erzherzogin begab sich vom Bahnhof sofort in das Hotel.„Vic toria', von dessen Giebel eine sckwarzgelbe Fahne her- niederwehte. Am Eingange wurde Ihre kaiserliche Hoheit vom Besitzer des Hotels, Herrn Oesterle em pfangen und in die für sie reservierten Räumlichkeiten geleitet. Die' Erzherzogin nahm mit ihrem Gefolge im Hotel daS Diner ein und fuhr um 4 Uhr durch das Eggenthal zum Karersee-Hotel, daS anlässlich des Eintreffens des hohen GasteS beflaggt

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Pagina 3 di 6
Data: 03.12.1880
Descrizione fisica: 6
Somoskeöy's erfolgte am L9. November Nachmittags 3 Uhr. Die Kaution per 5000 sl wurde durch seinen Vertheidiger erlegt Somoskeöy snhr aus dem Ge'ängniß ins Hotel Frohner, wo er sich als „Tourist' einschrieb und Wohnung nahm. Er beabsichtigt in di.sem Monat eine öffentliche Vorlesung zu Gunsten der dortigen Armen zu halte», sodann nach Kairo oder Nizza zu reifen. Er empfing im Hotel zahlreiche Besuche. Handel und Verkehr. ^ Wie die „N. fr. Pr.' meldet, hat die Süd- bahu ihr Gesuch um Verlängerung

, weil es sich nm Ansführnng eines Gesetzes handelte. Die Kam mer diskutirte, die Interpellation Delafoste über die äußere Politik. Auf mehrere Angriffe erklärte der Minister des Aenßern: Die Flottendemonstrativn be hielt stets den Charakter einer moralischen Kuudge- bung. Frankreich sei stets der Anwendung von Ge walt abgeneigt gewesen. Die Aufrechthaltung des europäischen Konzertes unter der Theilnahme Frank reichs sei die > beste Friedensgarantie. Europa habe Griechenland ersucht, sich iu keiueu Kampf einzu lassen

. Der Kongreß bestimmte Europa zum Ver mittler zwischen der Türkei und Griechenland. Hierauf wurde mit 307 gegen 107 Stimmen eine regierungs- freundliche Tagesordnung angenommen. Die heutige Nummer besteht aus V Süekter Derannronlichtr Mtdakicur: JohlNlN Tschttgmelt. — HtrauSgtgebtn von der ZWclgNSr'schen Uuiverfitätö-Duchhandlung. — Druck der ÄtZagner'schtn Vuchdruck«r«>

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Pagina 2 di 10
Data: 29.09.1823
Descrizione fisica: 10
Religion zu befördern, im Auge habend jene Bande der Eintracht, die den ver storbenen Pabst mit Sr. k. k. apostolischen Majestät und andern erhabenen Souveränen von Europa verbanden, zu bewahren und immer enger zu kuüpfen. Das h. Kol legium, innig gerührt von dein huldreichen und großmü thigen Anerbieten Sr. Majestät zu seiner Sicherheit und der Freiheit der Wahl und deS Eonclaves, nährt das feste Vertrauen, daß die, Gott sei Dank.' in allen Thei len des päbstlichen Gebiethes herrschende .Ruhe

, und die sichtbare Hand des 'Allmächtigen , welcher das große Werk der Pabstwahl dem Zeitpunkte einer nahen allgemeinen Friedenseinpflanzung in Europa vorbehalten hat, die Nothwendigkeit entfernen werden, von diesem großmü thigen uud gnädigen Anerbieten Gebrauch zu machen, für welches dasselbe nichts desto weniger durch mich ^e. k. k. apostolische Majestät seine dankbarste und beharrli che Erkenntlichkeit ausdrückt. Endlich bezeigt das h. Kol legium sein lebhaftestes Wohlgefallen, daß die ungehen- ch'elte

und aller derer erwirbt» die das Glück feines Umganges genießen.' — Hierauf besprachen sich die HH. Kardinäle einzeln auf das Freundschaftlichste mit dem Hrn. Botschafter, worauf sich der glänzende Zug wie der in das Hotel des Hrn. Gesandten zurnckoegab. Se. Exzellenz ließen am Schlüsse an die Armen ein reichli ches Almosen austheilen. Türke i. Französische Blätter schreiben: .,Eine unter dem Kommando zweier Pascha's von Larissa abgegangene Kolonne nahm ihre Richtung nach Nolos, 'im Osten Thessaliens. Die Griechen

werde. Portugal. Lissabon, den Ä>,. Aug. Bahia wurde am 2. Juli geräumt. Zwei Schise mit portugiesischen Beamten sindoni 2s. im Tago angekommen. Ihnen folgen 24 Schiffe, welche alle dortigen Portugiesen nach Europa ziirlicksühren. Lord Eochrane war 3 Tage lang diesem Geschwader gefolgt. Der General Madeira, ge wesener Gouverneur von Bahia, ist noch nicht zu Lis sabon angekommen. — Der Kardinal-Patriarch hatjam ilì. Aug. seinen feierlichen Einzug in Lissabon gehalten. Er wurde vom Könige selbst mit den größten

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Pagina 3 di 8
Data: 28.12.1888
Descrizione fisica: 8
Standschützen im Hotel „Mondschein' I. Stock statt. Beginn 5'/z Uhr, Ende 10 Uhr abends. Schützen und Schützenfreunde sind stets will kommen. — Heute Zeltenschießen. Landwirtschaftliches. Gewerbe, Handel und Verkehr. -s- Bozen, 22. Dec. Der vorgestern hier abge haltene ThomaSmarkt war ungemein stark befahren, besonder« aus dem Pusterthale wurde sehr viel und schönes Vieh zugeführt, darunter befand sich ein gegen 30 Centner schwerer, dreijähriger Stier, der auch für nahezu 500 st. bald einen Käufer fand

für das AZerständniS geographischer Karten. MeereStiesen und Meeresströmungen. Centralasrika. Oesterreichische Alpenländer. Mondfläche. Spanien und Vorderindien. Eentralamerika. Polansichten der Erde. Atlantischer Oceau. Kleinasien. Australien und Poly nesien. Die Erde. Deutsche« Reich llk. Südamerika, nördlicher Theil. Nördlicher Sternenhimm l. Europa, politisch. Japan. Der Verkehr im Mittelmehr. Deutsches Reich IV. Oestliche« Australien. Süd- Afrika. Schweiz. Italien. Kaukasus. Aegypten Ungarn. Niederlande

. Suuda-Jnseln. Oestl. Sudan. Die Erde (Florenreiche). Mittel-Europa. China. Süd-Amerika. Südl. Theil. Dalmatien. Asien. Vereinigte Staaten von Nordamerika. Südlicher Sternenhimmel. Böhmen, Mähren, Schlesien ic. Sibirien und Mongolei. Deutsches Reich (Uebersicht). Balkan-Halbinsel. Inseln de« großen Oceans. Oester reich-Ungarn. Afrika. JahreS-Jsothermen und Regen menge. Amerika. Stromgebiete der.Erde.i Die Alpen. Westlicher Sudan. Colonial- und Weltverkehrskarte. Galizien und Bukowina. Europäische

« RusSland. Die Erde (Religionsverhältnisse). Britische Inseln. Süd-Brasilien. Nordwest-Afrika. Tiefenkarte des Gr. Oceans. Palästina. Afrika. Deutsches Reich I. Völkerkarte von Europa. Frankreich. Turkestan. Griechenland. Schweden und Norwegen. Persten. Afghanistan ic. Deutsche» Reich II. Register von über 90.000 Namen. Titel und Inhalt. Die Reich haltigkeit dieses Inhaltes beweist, dass auch in den Specialkarteu nichts fehlt, was von irgend welcher Bedeutung ist und der Gesammteindruck ist ein beinahe

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 13.06.1902
Descrizione fisica: 8
war sehr animiert und man hörte seitens der fremtc» Gäste unr volles Lob über das Gebotene. Zum Schlüsse spielte das Orchester ein Potpourri „Eine Reise durch Europa', welches die verschiedenen Nationalhymnen umfasste und mit der begeistert acc>mnierteu österreichischen VollShymne schloss, >er dann noa, „Zu Äiautua in Banden' folgte. ; Heute Vormittag besuchten die Conserenztheilnehmer den Berg Jsel, das Museum, die Reliefkarte im Garten des Pädagogiums »e. und nachmittags geht es mit Sonderzug nack Landeck

endlich aufgeheitert, doch wie lange etwa. Letztere Zeit weilten höhere Officiere hier. Bozen, 11. Juni. (Verschiedenes.) Heute ereignete sich vor dem Hotel „Victoria' nächst dem Bahnhöfe ein Unglück. Ein Pferd scheute und schlug den Wagen an den Zollpfahl, so dass der Kutscher vom^Bocke flog. Das Pferd raste weiter, schlug an die «Stufen des BahnhofeingangeS, dass die Deichsel brach und der Wagen nmlippte. Die Da»>e, nicht unbedenklich verletzt, wnrde ins Hotel „Victoria' ge bracht. — Die Prüfungen

. — Heute ist das etwa 10 Jahre alte 'Söhnchen des Hotelbesitzers Kamposch von eintni Baume des Hotel gartens so unglücklich herabgestürzt, dafS ihm das Schlüsselbein gebrochen wurde. — Heute stand der ledige Steukramtsaacinlssdieuer in Windisch-Matrei Martin Unterrainer wegen Bernntreuung im Amte, begangen dadurch, dass er von 17 Parteirn Steuer- geldcr in der Höhe von 443 90 ü für das «steuer- amt in Empfang nahm und für sich verwendete, vor den Geschwornen. Merlin. 1^. Juni. Die Cnrvorstehung hielt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 9 di 12
Data: 08.07.1893
Descrizione fisica: 12
GZxtra-Beilage zu „Bote fs,r Tirol und Vorarlberg' Nr. RS4. Alpines. Alpenvereins - Generalversanim» lung. Am 16., 17. und 18. Juli findet bekanntlich in Zell am See die diesjährige (20.) Vollversammlung des „D. u. öst. AlpenvercincS' nach folgender Fest- ordnung statt: «Sonntag, den 16. Juli: Empfang der Festgäste am Bahnhofe. Abends 3 Uhr: Empfang und Begrüßung im Hotel Elisabeth. Concert der Re gimentSmusik Erzherzog Rainer. Montag, den 17. Juli: VsS^Vüv Uhr morgens: Frühstück bei Musik

; 7. nach Saalfelden. Für die Ausflüge 1—5 Zusammenkunft anf dem Marktplatze; für den Ausflug in die Kitzlochklamiu Zusammenkunft auf dem Bahnhöfe halb 8 Uhr früh: für jenen nach Saalfelden Zusammenkunft 9 Uhr 12 M. vormittags auf dem Bahnhofe. 12 Uhr: Gemeinsames Mittag essen im Hotel Elisabeth. 1 Uhr 51 M. nachmittags: Mit Sonderzug Ausflug nach Saalfelden, Besuch des Schlosses Lichtenberg und der Einsiedtlei; Schlosöfest. Besuch des Marktes Saalfelden und Zusammenkunft abends im nencn Bade und in den Gastgärten

. DaS FuntenseehauS bleibt am 15., 10., I». und 20. Juli ausschließlich den Feslgästen vorbehalten. der Gasthöfe Krone, Post, Metzger-Schwaiger, Boding- baucr und Eaf6 Geister. Uhr: General-Vcrsamm- lung im Hotel Elisabeth, I. Stock. 2 Uhr nachmit tags: Pinzgauer HochzeitSzug. 3 Uhr nachmittags: Festmahl im Hotel am See. AbendS: Freie Zusam menkunft im Hotel Elisabeth, Hotel am See, in dcn Gasthöfen Krone, Post, Metzger-Schwaiger, Boding- baucr und Ertl (Neuwirt); Aufführung von Gau- tänzen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 26.07.1859
Descrizione fisica: 6
licherweise Deutschland selbst geworden wäre! Das kein An laß, um Europa unter die Waffen zu rufen! Hat doch Oester- reich selbst keinen Grund darin gesunden zum äußersten Auf bielen seiner Kräfte! Nach einem zweimonatlichen Kampf, anS dem eS zwar zurückgedrängt, aber ungebrochen hervorgegangen, zieht eS sich vom weiteren Streit zurück, und stall die uner- schöpften Kräfte seiner Völker zu neuen Opfern heranzuziehen, schließt es Frieden mit dem Opfer einer Provinz und mit dem Anerkenlitniß, daß in Italien

, sind dieselben, mit welchen die Nation von vornherein den Krieg abgeralhen hatte. Der Kaiser gesteht, daß er den Krieg „gegen den Willen Europa'S' unternommen; alle Welt weiß, daß in^diesem Europa auch Frankreich begriffen ist, d. b. daß auch Frankreich vom Jänner bis April nicht auf. gehört hat, gegen den Krieg zu sprechen, soweit ihm unter den heutigen Verhältnissen daS Sprechen möglich ist. Die französische Nation aber, von der allgemeinen Antipathie gegen den Krieg abgesehen, brachte gegen den Krieg namentlich zwei Gründe

vor: wenn der Krieg sich verlängert, werde Frankreich das gesammte Europa gegen sich in die Waffen rufen und werde andererseits in Italien eine revolutionäre Bewegung sich heranbilden sehen, die zu bemeistern und zu leiten eS nicht mehr sähig sein werde. Der Kaiser gesteht heute, daß in der That diese zwei Umstände ihn von der Fortsetzung des Kriegs abgehalten, daß die Befürchtungen, welche er vor einigen Monaten alS- Schwäche, als Feigheit be zeichnet, sich wirklich realisirt und ihn inmitten feiner

SiegeSlausbahn aufgehalten haben. DaS kommt im Grunde auf daS schwach maSkirt-Zugeständniß hinaus: „die Nation hatte Recht, als sie vom Kriege abiietk»; ich, ihr Kaiser, hatte Unrecht, wenn ich den Krieg trotz dem gemacht; um dieses Unrecht soweit als möglich gut ,u machen, habe ich Frieden geschlossen sobald ich mein^ Unrecht eikannt.' Nur wenige Regenten in Europa würden in ähnlicher Lage ein solches Geständniß wagen; eS zu wachen, ist immeihin verdienstlich. Vielleicht noch seltener wird ein absoluter

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 8
Data: 17.04.1889
Descrizione fisica: 8
fl. 100—102, Ceylon highgrown prompt a!> Trieft fl. 135—145, detto lowgrown prompt ab Trieft st. 1Ü7—133, detto Perl prompt ab Trieft fl. 138—145, '^ortorico prompt ab Trieft fl. 122—127, Rio lavö prompt kb Trieft fl. 114—116, Java gelb, mittet prompt ab Trieft st. 125—132, Menado prompt ab Trieft fl. 133—145. Fremdenliste laut polizeilicher Meldung vom 16. April 1889. Hotel de l'Europe: Schlottmann, Kfm., Trieft. Staneck, Jng., Prag. Dr. Corrädi, Siena. dePonthus, svrancc. Pottecher, Paris. Milacher

, Nent., Budapest. . on Sieberer, Generalinsp, Weishut, Priv., Voit, Hüttenbes., Wien. Hotel München! Bude, Stud., New-Aork. Tissin, Laibach. Hotel Post: Erbe, wvä., Altenburg. Hirschfeld, 5t sin., Wien. Hotel Sonne: Schild, Amerika. Stau, Ksm., Nau- teukranz, Mag.-Rath, Dr. Mikosch, Advk., Wien. Mader, Möbeltrausporteur, Ausbach. Lentze m- Fr., München. Pollak, Jng., Krumau. Hotel Stern: Müller. Kfm., Asch. Schweiger und Mäyr, Priv., Jschl. MK MM ^iüvli8tr.i88k vis-n-vis (Zatv Kroße Killanle

entfernt. Der Baugrund liegt an einer sehr frequenten Straße und wäre be sonders für ein Hotel geeignet, um so mehr, da eine Wirthsgerechtsame dazu gegeben werden kann. Zur Verbauung des Grundes wäre der Verkäufer uicht abgeneigt, oder dem Erbauer mit Geld mitteln an die Hand zu gehen. Kauf lustige belieben ihre Adresse unter „Haus und Baugrundkauf' posts i-egwuto zu hinterlegen. 2410-3-1 MWW sMMWWsWsW WsWWlW.MW sWW Infolge Ablebens des geliebten Gatten gibt Wcrricr Witroo Windstoisetz, um all

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 10
Data: 04.07.1901
Descrizione fisica: 10
zu Tag lebhaf ter. Brnneck behauptet sein altes Nenomm6 als außer ordentlich prächtiger Sommerausenthalt, die allen be kannten Sommergäste haben sich dort wieder in ganz ansehnlicher Zahl eingefunden. In Sand in TauferS, dieser von Jahr zu Jahr sich hebenden Fremdenstation, Ausgangspunkt für zahlreiche Hochtouren, gibt es Fremde bereits genug. Herr Mutfchlechner, Hotel besitzer zur Post, hat eine eigene Elektricitätsanlage erbaut, sie nächstens in Function treten wird. Im Oberpnsterthal, ^velsberg

, Niederdorf, Prags, Toblach, Jnnichen und Ampezzo ist der Verkehr stärker. Nieder- dors beherbergt schon über 200 Fremde und die Bäder Alt- und NeupragS, in welchen beinahe alle Räume vergeben sind, fangen sich zu füllen an. Die Haupt- zugökraft bleibt aber immer derPragferfee mit seinem vorzüglich geleiteten Wildsee-Hotel. Frau Emma und ihr Sohn Hermann sind als Gastwirte bekannt, daher wir wohl weiter darüber nichts zu sagen brauchen. Der Pragsersee ist die Perle des PusterthaleS, und eine schöne Nacht

und auch die Automobile sind schon in Action getreten; seit 23. Juni ist eine regelmäßige Fahrt von und nach Cortina eingerichtet. Baron Rothschild hat den erste« Stock im Hotel Union dort bezogen. Abends ist Neu- toblach mit den dort errichteten Bogenlampen feenhaft beleuchtet. Nächster Tage wird das von Herrn Jk. Baur in Landro am Todlacher See erbaute See- Hotel eröffnet, ein hübsches mit allem Comfort der Neuzeit ausgestattete« Hotel. Landro, Schluderbach und Plätzwiese hatten schon Ende Juni mehrere hun- dert

Fremde und in gleicher Art sind die vielen Hotel« in Cortina besetzt. — Jnnichen kann wohl heute schon eine Steigerung des Fremdenverkehres verzeichnen, denn dort find alle verfügbaren Unterkünfte vergeben, die demnächst zur Ausgabe gelanzende Fremdenliste wird die Zahl 300 überstngen. Am Tennis-Platz hat der rührige Verschönerungsverein eine hübsche neue Wan- delbahn hergestellt, die für ein zahlreiches Publicum Raum gewährt. Die Platzmusiken beginnen jetzt an diesen letzteren Orten überall

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