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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 29.07.1870
Descrizione fisica: 6
dahin präzisirt, daß nur der Export nach Frankreich, nicht aber nach Oesterreich und der Schweiz unter sagt sei. Nach Bekanntgabe des k. Kriegsministeriums vom gestrigen Tage fand in der Nacht auf den 26. d. ein Borposten» und Patrouillen-Zusammenstoß zwi schen bayerischen Jägern und preußischen Dragonern einerseits, gegen Franzosen andererseits statt. Un bedeutende Verwundungen, 1 Franzose todt. * Aus Berlin, 25. Juli, wird geschrieben: Der zehute Mobilmachungstag ist abgelausm: die gesammte

, und von heute ab dürste er kaum noch in ver Lage sein, Bortheil davon zu ziehen. Berlin, 26. Juli. Die „Correspondance de Berlin' bestätigt die von der „Times' gebrachten Mittheilungen über die von Frankreich Preußen an gebotene Defensiv- und Offensio-Alliarz. und fügt hinzu, der Vertragsentwurf, geschrieben von der Hand Benedetti's, befinde sich im auswärtigen Amte de« NordbundeS. Schon vor dem Kriege im Jahre 1366 habe Frankreich Preußen eine Allianz an geboten, mit dem Versprechen, ebenfalls Oesterreich

5 Artikel. Art. 1. Frankreich anerkennt die von Preußen durch den Krieg im Jahre 1866 gemachten Erobe rungen, sowie alle getroffenen oder noch zu tref enden Arrangements für die Herstellung des nord deutschen Bundes und verpflichtet stch, feine Stütze zur Koaferoirung dieses Werkes zu leihen. Art. 2. Preußen verspricht Frankreich die Erwer bung Luxemburgs zu erleichtern und zu diesem Zwecke in Verhandlungen mit dem König von Holland zu treten, um ihn zur Abtretung Luxemburgs mittelst einer angemessenen

Kompensation oder auf andere Weise zu bestimmen. Z^r Erleichterung dieserTranS- aktion wird Frankreich die allsallsigen Gelvkosten übernehmen. Art. 3. Frankreich wird sich einer Union des Nord bundeS mit den Südstaaten unter Ausschluß Oester- reichS nickt widersetzen. Diese Union könnte aus ein gemeinsames Parlament bastrt, dabei jedoch die Souveränität der Genannten in angemessener Weise respektirt werden. Art. 4. Falls Frankreich durch Umstände ver anlaßt wäre, seine Truppen in Belgien einmarschiren

zu lassen oder dasselbe zu erobern, wird Preußen Frankreich mit Waffen zu Land und Waffer unter stützen gegen jede Macht, welche bei dieser Even tualität Frankreich den Krieg erklären würde. Art. 5. Zur Sicherung der Ausführung vor stehender Bedingungen schließen Frankreich und Preußen ein Schutz- und Trutzbündniß, unv garan- tiren sich gegens-.iUg ihr Gebiet. Berlin, 26. Juli. Wegen des morgigen außer- ordentlichen allgemeinen Bettageö erscheinen keine Blätter. Im preußischen Hauptquartier

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 4
Data: 10.03.1860
Descrizione fisica: 4
2 fl. !1> kr., per Post bezogen 2 sl. 7» kr. österr. Währung. 58, Jn»sbr»ck, Samstag den tv. März 1860. die gegenwärtige, seit -15 Jahren vertragsmäßig bestehende territoriale Ordnung eine förmliche EigenthumSklage; sie gebraucht den juridischen Ausdruck Nevindika tion (rei vinckicatio!). Wenn aber Frankreich den Besitz SavoyenS und Nizzas, auf solche Beweggründe gestützt, für sich in Anspruch nimmt, so gewinnt diese Frage,' wie Jedermann einsieht, eine unermeßliche Bedeutung. Solche Nevindicationen kön nen

nicht stichhal tig bezeichnet worden. Es ist in der That schwer zu be greifen, inwiefern ein Staat von 12 Millionen Italienern die Sicherheit Frankreichs bedrohen sollte. Die Italiener habe» Frankreich nie bedroht, sondern wurden immer nur von den Franzosen heimgesucht. Ihre militärische Kraft ist mit der Frankreichs nicht zu vergleichen, und dem ober-italienischen Reiche bleibt Frankreich unter allen Um stände» an Ve!)ölkeruiigSzahl dreifach überlegen. Nur als Vorhut einer Coalition gegen Frankreich wäre

wird. Es hat Frankreich niemals angegriffen, ohne in der unverschäm testen Weise herausgefordert zu stin, und bis jetzt hat Frankreich, diese über allen Häuptern hängende Wetter wolke, wahrlich keinen Grund, seine Sicherheit für ge fährdet zu halten. Auch bietet die Botschaft de» V/ächten die Reciprocität an. Frankreich will, was zwisch.'» seiner jetzige«« Grenze und den Kämmen der Alpen liegt, wiedererlangen; die Großmächte werden billig sein und die V-rechtigung die ses Wunsches begreifen, „ebenso wie Frankreich

gab, daß mau in Paris nichts dawider hätte, »wenn Deutschland auf Grundlage deS Zollvereines konstitnirt würde,« so versucht man jetzt Preußen in Sicherheit zu wiegen und ihm die Sorge um den Rhein z» nehmen, indem man ihm zu versteh.» gibt, daß mau in Paris «S begreiflich fände, wenn eS In Deutschland zugrisse, wie eben Frankreich in Italien jetzt zugreift. Eö hieße die preußische Regierung beleidigen, wenn man ihr zutrauen wollte, daß sie für solche Zumulhun- gen eiue andere Antwort

anwendbar feien , hat den Constitntionnel'sehr in Harnisch gebracht. .Die Times, sagt cr, schreit ohne Grund. Nicht Frankreich hat, so ' viel unS dünkt, die Ereignisse provozirt, in deren Folge eS nun die französischen Abhänge der Gebirge beanspruchen muß, sondern Oesterreich (!). Nun aber Ist von einer Vergrößerung Preußens nicht die Nede, also auch nicht von einer Reklamation der Nheingrenze von Seiten Frank reichs. Den TimeS, die fragen: , Wo wird man inne halten?« könnte man antworten: Haltet

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 14
Data: 20.01.1831
Descrizione fisica: 14
besser zu begreifen, und ist nickt mehr so sehr der Me,» nung, daß dies« Provinz zu Deutschland gehören soll. König Wilhelm indignirt alles durci, sein treuloses hin terhältiges Benehmen. Gras Sebastian« erklärte, wenn der König von Holland nicht endlich in Oeffnung der Scheide gewilligs hätle, würde Frankreich sich bald ge nöthigt geglaubt haben, ihn dazu zu zwingen. DieWahl deS Prinzen Otto vonBaicrn würde hier gebilligt. Die ser Prinz würde anerkannt werden, und man wüxde zu gleich

; wir werden ?s, da eS uns nicht näher angehören kann, wenigstens wie einen Bruder behandeln. Wir sprachen mit dem Minister von den Bewegungen, die sich in Bel gien überall zu Gunsten Frankreichs kund gäben, und fragten , was daS Ministerium thun würde, wenn Bel gien sich selbst Frankreich anböthe, oder eö um einen Prinzen bäthe. Der König Ludwig Philipp, antwor tete derMinister, würde beides verweigern; er will dei» Krieg nicht, und Sie dürften ihn eben so wenig wol len; England, ganz Europa würde diesen Krieg begin nen

, der auf ihrem Boden und auf JhreKosten geführt werden würde. Wenn aber, entgegneten wir, Bel gien sich zur Republik konstituirte? Dann, antwortete er, würde keine Macht Sie anerkennen, und Belgien wäre sich selbst überlassen. — Und wenn die Belgier ei nen einheimischen Fürsten wählten? — Dieß wäre das selbe, wie die Republick; Sie würden von Niemand aner kannt werden ; nur Frankreich vielleicht thäte es ; die Wahl deS Prinzen Otto wäre die günstigste für Sie ; mit diesem Prinzen würde Sie selbst Rußlandanerkennen

, und daß man mit Gewißheit annehmen könne, daß das englische Kabinet hierin mit Frankreich die nämlichen Gesinnungen habe. Man würde sich vergeblich mit der Hoffnung schmeicheln, daß der Kö nig von Frankreich dem Sohne des Eugen Beauharnais eine seiner Töchter bewilligen werde. Unter der Regie rung des Herzogs von Leuchtenberg würde Belgien der Brennpunkt der Gährung aller Leidenschaften der Na- poleonisten werden, und Frankreich, statt sich auf alle mögliche Art an Belgien anzuschließen, vielmehr gezwun gen seyn

, welche die belgische Revolution so schön gemacht haben. Es stehe dem belgischen Kongreß und der Nation frei, einen Fürsten nach Gefallen zu wählen, allein sobald sie eine Wahl treten, welche Frankreich mit einigem Grund als feindselig betrachten kann, so sollen sie wissen, daß sie dadurch alle Vortheile einer gutenNachbarschaft n,it Frank reich einbüßen , und sich seiner mächtigen Freundschaft berauben. Ans die Frage des Hrn. Rogier, ob dieser Beschluß hinsichllich deS Herzogs von Leuchtenberg un widerruflich sey

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 12.01.1860
Descrizione fisica: 6
SV Genug, er hat sich entschieden, di« Fäden, die er seit sechs Monaten gesponnen, !U durchschneiden und da anzuknüpfen, wo er vor dem Aufstand in In dien mit England gehalten hat. Frankreich. Paris, 6. Jän. Der Schwerpunkt des politischen TageöinteresseS ruht wieder, wie im vorigen Jahr, in einer Cowley'schen Mission. Lord Cowley bleibt, wie von Paris her berichtet wird, in London bis zur Er öffnung deS Parlaments, welchem Lord Palmersion den Puls fühlen muß, ehe er irgend einen Schritt thun

kann. Inzwischen dreht L. Napoleon den Mantel ganz nach der Windrichtung, die John Bull gefallen muß; überall, wo er den Engländern noch vor wenigen Wochen die Zähne wieS, hält er jetzt eine freundliche Lippe vor, über den Suezkanal soll er eine Verständigung angetoten, au« Abyssinien seinen Sendling, den Kapitän Rüssel, zurückgerufen haben. Ist «S «in Judaskuß, wel chen L. Napoleon seinem Nachbar darbietet? Ohne Miß trauen wird man die neue Wendung auch in England nicht aufnehmen. Zwar soll Frankreich

Napoleon so glücklich und geschickt anzulegen gewußt hat. Auch meldet die „Corr. Havaö': Lord Cowley, der längere Zeit in London bleiben wird, ist Ueberbringer eines AuSgleichungSpro jekteS, welchem zufolge Frankreich und England die An nexion anerkennen würden und daS Prinzip der Nicht- intervenirung proklamiren würden. Sardinien würde Savoyen an Frankreich und die Insel Sardinien an England abtreten. — Fregattenkapitän Rüssel hat den Austrag bekommen, seiner Mission in Abyssinien ein Ende

zu machen. Eine weitere Konzession an Eng land ? Man versichert, theilt die „Allg. Ztg.' aus Paris vom 6. Jän. mit, daß die Projekte, die in diesem Augen blick vorwiegen, zum Zweck hätten: erstens keinen Kon greß zusammen zu berufen, dann in London und Paris ein gemeinsames Protokoll zu verabreden, und hiernach die andern Mächte einzuladen, dieses Protokoll zu unter, zeichnen. Man fügt sogar hinzu, daß in d-n Combi nationen die augenblicklich verhandelt werden, die Rede von der Abtretung SavoyeriS an Frankreich

von dem AuS fall der Mission ab, die Lord Cowley in London aus richtet. Paris, 6. Jänner. Der heutige Constitutionnel enthält einen Artikel Grandguillot'S, welcher den be leidigenden Aussatz (sie!) deS Giornale die Noma be klagt. «Frankreich, heißt eS darin, wird sich darüber betrüben, jedoch nicht Verletzt fühlen. Bor Allem wird eS den gemeinsamen Bater der Gläubigen nicht dafür verantwortlich machen.' (Mr. Grandguillot wird an züglich l) — Marschall Baillant ist aus Italien abberufen und zu seinem Nachfolger

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 22.07.1896
Descrizione fisica: 8
, 'Dobrnska. Heinrich Mattoni, Gießhübl - Puchstein. Brunnen-Dirccti'',!, Jiohitsch »Sancrbrnnn. Dr. W. Sedlitzky, Wicn. Hartwig n. Vogel, Bodenbach. Bür gerliches Bränhans, Pilsen. L. T. Camprcdon, Aiar- scille (Frankreich). Cointrean FilS, AngerS (Frank reich). Dnbonnet FrereS, Paris. Folliot Paul Mau- rice Zl., ChabliS (Frankreich). G. Hachmann n. Cie., Paris. Goutard Labonro, RnitS St. Georges (Frank reich). Marnier Lapostolle, Neanphle le Chatcan (Frankreich). Fratelli Branca, Mailand (Italien

. H. Faure Le Page, Paris. A. Chouct, Paris. Lamaille GcorgS, Paris. -Vi. I. Esticn, Paris. Henri Moguct-Lesage, Paris. Zllbcrt Bonvaist, Zlbbc- ville (Frankreich). I. Dnbonloz, Paris. Otto, Paris. LouiS Bonnicr, Paris. Fontainc-Svnverai» FilS, Dijon (Frankreich). Bar Jean, Rantigny (Frankreich). Blin n. Blin, Clbcns (Franlreich). Clair Maxime, Paris. Samt FrereS, P^riS. Millict, Paris. Juan B. Enfcnnat, Sollcr (Mallorca) Zpanicn. Zlnßer ConconrS als Aussteller: Ludwig Freiherr v. Lazzarini, Innsbruck

. Johann Egger, Innsbruck. Gotts. Dialcr, Innsbruck. ZlloiS Witting, Innsbruck. F. Knppclwicscr, Bozcn. CharlcS Polack, Dijon (Frankreich). Chcvalicr Zlppcrt, Paris. Schmoll, Paris. Jak. n. Jos. Kohn, Wicn. B. T. Cow n. Cie., London. Michclin n. Cic. Clcrmont-Fcrrand (Frank reich). Jos. Tapper, JnnSbrnck. Comit? dcr Gruppc Vlil, Oswald Kob, Bozcn. Zl. Fornet, Paris. C. Le Con stcllicr, Abbcvillc (Frankreich). Sasso Giuseppe, Turin (Italien). Association dn Mns6e dcS PhotographicS DocnmcntaircS, Paris

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 10.02.1897
Descrizione fisica: 6
Brach beantragte die Bewilligung der ersten Rate zur Rückzahlung des Vorschusses, welcher Egypten zum Zwecke der Dongola-Expedition von der Verwaltung der egyptischen Schuldencasse geleistet wurde. Redner führte bei der Begründung seines Antrages ans, die Eonstitutiou deS gemischten Gerichtshofes werde im nächsten Jahre wieder den Gegenstand der Erwägung bilden müssen, und sprach sein Bedauern darüber aus, dass Frankreich England nicht freie Hand in Egypten gelassen habe. Labouchere warf

die Frage dazwischen, warum denn Frankreich England freie Hand lassen sollte. HickS-Beach erwiderte: Weil Frankreich eS ablehnte, mit uns nach Egypten hineinzugehen. Wenn die Regierung glaube, fuhr Redner fort, dass sie eine richtige Politik verfolge, indem sie nach Chartum gehe, so lasse sie sich nicht durch Hindernisse und Schwie rigkeiten davon abbringen, wie durch die Weigerung i>er Mächte, den von der Schuldencasse geleisteten VorschusS zuzulassen. Die Regierung halte ihre Po litik für richtig

und beabsichtige, dieselbe allmählich mit Vorsicht durchzuführen. Harcourt tadelte die herausfordernde Sprache des Schatzkanzlers gegen Frankreich und Russland und nannte dieselbe unheil voll und gefährlich. Parlaments-Untersecretär Curzon wies die Behauptung zurück, dass der Schatzkanzler eine herausfordernde Sprache geführt habe. Knox beantragte eine Verminderung des Credits um 72.000 Pfd. St. Dieser Antrag wurde mit 139 gegen 2 Stimmen abgelehnt und der Credit für die Dongola- Expedition mit 169

gegen 57 Stimmen angenommen. Die Pariser Blätter geben ihrem Unwillen über die Erklärungen der englischen Regierung in Betreff der egyptischen Frage rückhaltSloS Ausdruck. Der „Figaro' bemerkt, die Beziehungen Frankreichs zu England, welches überall seine selbstsüchtige Politik rücksichtslos verfolge, könnten nur dann erträglich bleiben, wenn Frankreich sich zu dem großen, schmerz lichen Opfer entschließe, seine traditionellen Interessen aufzugeben. — Der radicale „Rappel' meint, der Augenblick sei gekommen

, in welchem Frankreich zwi schen der Annäherung an Deutschland und der an England wählen müsse. In der Sitzung der französischen Kammer am 8. dS. ri<l> ete der Deputierte Deloncle an die Regierung ciiic Ansrage über die Rede, die dsr englische Schatz- seeretär am letzten Freitag im Untcrhause gehalten und die von den Führern der englischen Opposition als für Frankreich und Russland beleidigend bezeichnet worden war. Der englische Schatzsecretär habe unter völliger Außerachtlassung jeglicher Rücksicht

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 03.11.1862
Descrizione fisica: 6
ist die von Paris nach Kopenhagen abgegangene Mahnung: die jüngsten Vorschläge Lord Nusiells wohl in Erwägung zu nehmen, ein Beweis mit, daß man französischer Seils geneigt ist, die Ziele preußischer Politik, welche übrigens in diesem Punkte mit der des Wiener Hofs Hand in Hand geht und gegangen ist, zu fördern. Frankreich. Paris, 27. Okt. Der Lieblingsgedanke des Kai. sers, ein europäischer Kongreß, hat soeben neue Nah. rung erhalten. Die griechische Revolution gibt Anlaß dazu. Rußsand erhält

von hier aus eine, wenn auch nicht zu feste, Hoffnung, daß auf solch' einem Kon greß eine Leuchtenbergische Kandidatur für den Thron in Athen von Frankreich vertheidigt werden könnte. Man war hier auf die neuesten Ereignissen in Grie chenland vorbereitet. Die Bemerkung des heutigen „Moniteur', daß man die Gerüchte von der Absetzung des Königs von Griechenland und seiner Dynastie nur vorsichtig aufnehmen dürse, da sie entweder ver dächtigen Ursprungs ober schwer zu konstatiren seien, deutet übrigens darauf hin, daß Frankreich

. Nach der „France' I hätten sich England und Frankreich über die grie-1 chische Frage geeinigt und würden ihren Gesandten identische Instruktionen ertheilen. Alles lasse auf das Aufstelleu deö Nichtiuterventionsprincips von Seite dieser beiden Mächte schließen. Griechenland, erkennt auch die „France' an, habe offenbar das Recht nach Gutdünken seine Einrichtungen zu ändern und sich die ihm zusagende Regierung zu wählen. Der .Pays' versichert, daß in Folge eines Notenwechsels zwischen den Schutzmächten

dem Protokolle von 1832, Frankreich, England und Rußland als Garanten Griechenlands berufen. Gleich bei der ersten Nachricht von der Umwälzung sollen die Kabinete von Paris und London die Nicht- intervention als den maßgebenden Gedanken betont haben und dieselbe Instruktion scheint der russischen Gesandtschaft telegraphirt worden zu sein. Es wäre abzuwarten, welche Intensität und Ausdehnung der Aufstand nehmen wird, und welche Thronkandidaten vorgeschlagen werden. In Betreff der Ausdehnung der Bewegung

scheint die französische Negierung mit England die strengste Lokalisirnng und die Vermeidung einer orientalischen Krise zu wünschen. Es mag jedoch der Unterschied bestehen, daß England diesen Wunsch selbst mit den Waffen bethätigen will, Frankreich hingegen sich mehr auf eine scharfe und abmahnende Beobachtung der Ereignisse beschränkt. Auf diesem Felde könnten die russischen Tendenzen, welchen auch die sardinische Re gierung jedenfalls nicht fremd ist, eine gewisse Rollen spielen. Großbritannien

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 14
Data: 10.12.1835
Descrizione fisica: 14
dieselbe den Blöckadestand der Küste von Albanien von dem Tage an für aufgehoben, wo der Befehl der dießfalls an den Kommandanten der in jenen Gewässern stationirten Eskadre erlassen worden, an Ort und Stelle angelangt seyn wird. — Die Pestseuche macht leider in Galata immer größere Fortschritte. Auch unter den Türken in Könstantinopel richtet diese Seuche bedeutende Ver heerungen an und namentlich haben sich beim Großvezierund veim Reis - Esendi mehrere Pestfälle ereignet. Frankreich. Paris, den 2. Dez. Nach dem TempS

eines zu besorgenden Bruches zwischen Frankreich und den vereinigten Staaten Folgendes: Wir er fahren aus einer alles Vertrauens würdigen Quelle, daß der Präsident der vereinigten Staaten in der Rede, die er im De zember an den Kongreß halten soll, auf das Genaueste alle Umstände seines Zwistes mit der französischen Regien,ng ent wickeln wird. Man versichert uns, daß Zwischen Frankreich und den vereinigten Staaten kein Krieg zu befürchten sey, allein man erwartet ein» Erklärung dieser letzten Regierung, wodurch

die diplomatischen und Handelsverbindungen mit Frankreich suspendirt werden. — Auch der Courrier der vereinigten Staa ten hält einen Bruch zwischen diesen zwei Staaten sogar für ungereimt. Das Journal os Commerre, welches dieser Mei nung beipflichtet, versichert, es sey hinsichtlich des Artikels, welcher das EnlschädigungS-Gesetz betrifft, von dem französi schen Ministerium der nordamerikanischen keine offizielle Mit theilung gemacht, und auch keine Erklärung gefordert worden. Auf der andern Seile

hat die nordamerikanische Regierung Frankreich noch hinsichtlich ihrer Gutheißung der letzten De peschen des Hrn. Livingston keine Mittheitung gemacht, son dern nur die erste Zahlung der Entschädigung verlangt, aber eine abschlägige Antwort erhalten. Auf diese Weise beobach ten beide Theile die größte Zurückhaltung. Frankreich scheint keine Maßregel ergreifen zu wollen, ohne zu wissen, was die nordamerikanische Regierung thun will. Diese ihrerseits wird keinen schritt thun, bevor nicht der Kongreß versammelt seyn

, und die Bothschafl des Präsidenten die Lage der Angelegenhei ten genau geschildert haben wird. Vermuthlich überläßt er ohne weitere Bemerkungen diesen Gegenstand dem Kongresse zur Entscheidung. Auf der Pariser Börse ging das (Äerücht von einer S»e- E^pedition nach Griechenland, welche die französische Regie rung beschlossen hat, um unter Berufung auf die seinen An leihen von Frankreich verheißene Garantie die Krone deö jun gen Otto zu beschützen. Spanien. Nach dem Moniteur wollte am 25. Nov. ein Bataillon

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Pagina 1 di 16
Data: 26.01.1837
Descrizione fisica: 16
nähert sich hier ih rem Ende; am 11. zählte man liiir vier, am 12. füuf neue Erkrankungö -, an beiden Tagen nur zwei Tcdsälle. Seit Anfang der Krankheit sam 2. L>k.'.) zählte man im Ganzen 9588 Erkrankungs - und 5323 Todfälle. Frankreich. Der Strasiburger Prozeß wurde durch den am 18. Jan. er folgten AuSspruch der Jury beendiget, auf eine Weise, welche Jeden an eine geregelte und feste Gerechtigkeitc-pflege Gewohn ten in Erstaunen fetzen muß. In früher Stunde dieses Tages waren die Zugänge

noch die Verehrung alles Großen fortlebt; weil die Po litik gezwungene und gerechte AnSnalnnen hat; weil in dem Unglück Frankreich für Diejenigen Rücksichten begt, welche einmal die Wurde der Nation zn bewahren Iiatten. Sie wer den sich also mit mir Glück wünschen, einen Schuldigen we niger zu bestrafen zn haben, denn Ihr Beruf, er ist schmerz lich. SeinenNächsten bestrafen nnd brandmarken isteine trau rige Pflicht, aber die Verbrechen können nicht nngestraft blei ben, und die Sicherheit des Landes fordert

, daß Sie bei einem so wichtigen Falle Ihre Pflicht streng erfüllen, ohne ans an dere Eingebungen zu hören, als auf die JhreS Gewissens nnd der Wahrheit. Was wäre ans Frankreich und Elsaß gewor den, wenn das, von den» öffentlichen Anwalde dennnzirte At tentat nnr einen Augenblick lang Erfolg gehabt hätte? Ge hässige, freche Anarchie, Mord und Blut, innerer und äuße rer Krieg wäre hereingebrochen über unser Land, nnd hätten sich niedergelassen auf unserm Boden, wo sonst nur der Wohl stand seinen Sitz aufgeschlagen

und eines falschen Mit- leidenS zurück weisen. Das Recht der Begnadigung gehört «in- zig und allein der Krone, und unser Souverän hat sich immer eben so eifersüchtig aus die Ausübung der Gnade, als auf die Prsrogalive der Freiheit gezeigt. Diese Freiheit selbst besteht uur durch die Gerechtigkeit, ^hne die Gerechtigkeit ist sie ein bitterer Spott. Frankreich fordert Gerechtigkeit von Ihnen im Namen seinei Gegenwart nnd seiner Znkunft. ES fordert diese Gerechtigleit im Namen der Nationalwürde, im Namen

sich hören. Der Präsident: „Der Gerichtshof, in Betracht der Entscheidung der Jurv, spricht die Angeschuldig- teu von allen gegen sie gerichteten Anklagen frei, und befiehlt, daß sie auf der Stelle in Freiheit gefetzt werden, wenn sienicht wegen einer andern Sache in» Gefängniß zurück gehalten wer den sollten.' Der GerichtSsaal wird langsam leer. Diese Frei sprechung der offenkundigen, von den meisten Angeklagten nicht einmal gelängneten Schuld gegenüber ist ein bedeutendes, aber- für Frankreich

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Pagina 2 di 6
Data: 03.01.1856
Descrizione fisica: 6
werden, womit sich ein Festmahl «nter Bethei ligung aller Kreise der Hauptstadt verbinden wird. Berlin, 30. Dez. Flügeladjutant Obrist v. Man- teuffel hat sich heute Mittag nach Dresden begeben, nnd wird äußerem Vernehmen nach, von dort nach Wien reisen. Frankreich» Paris. Es ist schon in mehreren Blättern von der in Paris erschienenen Broschüre: „Ueber die Nothwen digkeit eines Friedcns-Kongresses für Europa' Erwäh nung gemacht worden. Diese Schrift hat die allge meine Aufmerksamkeit ans sich gezogen

Verfahren betrachtet. Bei den Ausgkei'chuiigsvorschlägcn, über welche gegen wärtig verhandelt wird, denkt Niemand daran, Ruß land zu demüthigen oder den ihm gebührenden Antheil an Einfluß uud Autorität zu schmälern, die es in dein Rath Europa'S sich zu erhalten berufen ist. Frankreich nnd England haben sich zn einem gerechten Krieg verbündet, nicht allein weil dieser gerecht war, sondern weil ihre eigene Geschichte Rußland zeigen konnte, daß es ohne Unehre nachgeben könne. Wurden England uud Frankreich

in ihrer Macht, an ihrem Ansehen beeinträchtigt, als ersteres die Un- abhäniggkeit der Vereinigten Staaten anerkennen, letz teres aus die Eroberungen der Republik und des Kaiser reiches verzichten mußte? Das Resultat des gegenwärtigen Kampfes zeigt das Gegentheil. Und doch wnrde ihnen das eine wie das andere Zugeständnis» durch die Gewalt der Waffen ab- genöthigt. Frankreich hat England gezwungen, seine Kolonien in Nordamerika aufzugeben, während Eng land mehr als jeder andere Staat dazu beigetragen

hat, Belgien uud die Rheinprovinzen von Frankreich loszu reißen , und deunoch sind England und Frankreich heute eng verbündet. Stolz auf ihren neuen Berns, haben sie sicher das Recht laut ausgesprochen, daß Rußland, indem es heute eine mit der Ruhe Europa's unver trägliche Politik ausgibt, nichts verliert, daß es im Gegentheile in dem Vertrauen und in der Achtung Europa's, steigt, und vielleicht schpn für eine nahe Zu kunft de,,Grnnd zu ycuen nnd schätzbaren Bündnissen legt. Bei dieser Lage der Kinge

lll. an die Aussteller und in den amt lichen Kundgebungen, die sie im Auslande veranlaßt hat. So lauge ein entscheidender Erfolg nicht erlangt war, durften die Verbündeten nur au Vermehrung ihrer Streitkräfte auf dem Schlachtfelde denken. Um den Preis ungeheurer Opfer ein Unternehmen verfol gend, dessen Vortheil von Allen getheilt werden wird, konnten sie nicht einräumen, daß die Neutralität eine mit Nutze» zu vollführende Mission habe. Da aber England, Frankreich, die Türkei und Sardinien

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Pagina 1 di 4
Data: 27.08.1867
Descrizione fisica: 4
den SN. Nnguft. 1867. Telegraphische Depesche des ,Boten'. Paris, s«. Aug. ») Die gestrige „France' bringt einen Artikel, titulirt: ».Die Achtung der Nerträge!' nnd schließt: Oesterreich, Frankreich. England und wahrscheinlich auch andere Regie rungen find einig über ihre Politik, welche sich in den Worten zusammenfaßt: „Achtnng des Pra ger Friedensvertrages' und nichts weniger und nichts mehr. Ihre Politik hat nichts Aggressives und Ehrgeiziges, worüber sich Preußen und Ruß land ereifern oder beklagen

an der Gränze deS Main um so energischer festgehalten werden. Frank reich wird cs nicht dulden, daß preußische Garnisonen nach Ulm oder Nastatt verlegt werden, Frankreich kann eine weitere Vernichtung der Souveränetät der süd deutschen Fürsten um so weniger hinnehmen, als rS zweifellos ist. daß Fürsten und Völker in Süddeutsch land diese Opfer nach Berlin nur höchst ungern und nur darum tragen, weil sie keinen Halt haben, auf welchen sie sich im Weigerungsfälle stützen können. Seitdem die Zusammenkunft

in Salzburg entrirt ist, hat man in Süddeutschland neuen Muth gewonnen und alle Berichte stimmen darin überein, daß trotz Sckuy- und Trutzbündniß, und trotz Zollverein und Zolloertrng die Sympathien für Oesterreich in Süd- deütfckland von Neuem mächtig emporlodern. DieSchutz- und Trutzbündnisse find ja noch nicht erprobt. Wenn es ja einmal zum Kampfe zwischen Frankreich und Oester reich und den nordischen Allürten kommen sollte, so wird man sich in Süddeutschland die Gefahren der Situation vor Augen

militärisch be setzt hat. WaS endlich Italien betrifft, so stimmen alle Berichte darin überein, daß dort ein Chaos ohne Gleichen herrscht. Kaiser Napoleon selbst meint, daß es demnächst dort zu einer Krise kommen müsse. Süditalien ist zum Abfall reif, in Neapel herrscht der Brigantaggio nach wie vor. Frankreich bemüht sich, dem Ausdrucke eine gewisse Wendung zu geben, weil ein sehr großer Theil der italienischen Staatsschuld in Frankreich placirt ist. Rom ist durch die September-Konvention geschützt

. Der Kaiser Napoleon erklärte auch hier, daß er an der September Konvention festhalte und die Gewißheit habe, daß auch Italien sie respekuren werde. Angesichts dieser Konstellation haben Frankreich und Oesterreich sich zusammengefunden, jene Verträge auf recht zu halten, welche das neue Völkerrecht geschaffen. Wir werden den Frieden Europa'S nicht bedrohen, aber ist er einmal gefährdet, so werden Frankreich und Oester reich auf derselben Seile stehen, um die Verträge zu schützen. Oesterreich

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Pagina 2 di 6
Data: 23.11.1861
Descrizione fisica: 6
Graf Bernstorff ein festes und positives Programm für die deutsche Politik Preußens vorbereitet. Man hofft, daß Preußen von dem badischen Antrag Vcr- aiilassung nehmen wird, mit einem eigenen Entwurf für deutsche Verfassungsreform hervorzutreten. Frankreich. Die „Allg. Ztg.' enthält einen lesenswerthen Artikel über die französische Finanzkrisis, dem wir Folgendes entnehmen: Ein deutscher Statistiker, G. Fr. Kolb, hat seinem Handbuch der vergleichenden StatistikGöthes Wort zum Motto gegeben

: „Man sagt oft, Zahlen regieren die Welt, das aber ist gewiß, Zahlen zeigen, wie sie regiert wird.' Die neueste Finanzkrisis in Frankreich, welche L. Napoleon zu einem liberalen Knalleffekt für das zweite Kaiserreich zu verpuffen versteht, erinnert an die finanzstatistischen Zahlen, welche beweisen, w i e Frankreich von ihm regiert wor den ist. Man muß sich diese Zahlen vergegenwärtigen, um die schwebenden Vorgänge in Frankreich zu verstehen. In vergleichender Darstellnng gegeben iprechen sie lauter

dern, womit Frankreich und Fraukreich allein zur Freude und zum Dank von ganz Europa.voraugehen kann. Leider ist für diese Wendung doch nur wenig Aussicht vorhandelt, wenigstens ist durch die neuesten kaiserlichen Akte nur eine geringe Hoffnung dafür ge geben. Um eine neue Friedensaera einzuleiten, be darf es erst der Thaten statt der -Worte, der that sächlichen Reformen,' statt des Kokettirens mit kon stitutionellen Formen. Paris, 19. Nov. Der „Constitutionnel' meldet: „Wenn wir gut unterrichtet

sind, so hat Se. E^cell. der Minister des Innern dem Kaiser einen Entwurf unterbreitet, den wir ein politisches und finanzielles Projekt, eine Entwaffnung mit Beibehaltung der Eadres nennen werden. Dieser Entwurf ist ein „complemen- »ärer Anne^' der neuen finanziellen Maßregeln, deren Ausführung Hrn. Fonld anvertraut ist. Die „Ent waffnung' würde nicht blos eine neue und glückliche Garantie des Vertrauens und des Gedeihens für Frankreich sein, sondern auch eiue neue und mächtige Garantie sür alle Kanzleien Enropa's

vertreter in Neapel und in letzter Reihe dadurch ver anlaßt, daß man ihm den Annnnziata-Orden nicht verlieh, den ihm der König zugedacht hatte. Nach der osficiellen Zeitung machte Ratazzi dem Baron Nicasoli ernste Mittheilungen über die Stim mung in Frankreich. Die Frage Roms ist der Inten tion des Kaisers zufolge auf lange hinaus vertagt. Nachtrag. Paris, 21. Nov. Der Monltenr behauptet, daß die Meldungen fremder Blätter über Zerwürfnisse im Ministerrath durchaus erfunden sind. (A. Z.) Turin, 20. Nov

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 01.03.1859
Descrizione fisica: 6
ist, die Thalsache nämlich, daß schon vor bald einem Zahre in Berlin in maßgebenden Kreisen die Ueber zeugung verbreitet war, es werde über kurz oder lang zwischen Frankreich und Oesterreich, zunächst in Italien, zum Kamps kommen, daß man sich dort schon damals mit der Frage be schäftigte, was Preußen in diesem Falle zu thun habe, ja daß schon damals von Paris aus in Berlin unter der Hand fondirt wurde, welche Stellung Preußen bei einem Konflikt Zwischen Frankreich und Oesterreich wohl einnehmen

sind. Daß diese Erwägung zu nichts Anderem füh re» werte, als zum entschiedenen Handel» für Deutschlands Recht. Ehre und Integrität, dafür bürgt unS ebenso sehr die Einsicht, wie die Vaterlandsliebe deS Prinz-Regenten und der Männer, die in seinem Rathe sitzen. Denn wer wäre kurzsichtig genüg, um nicht zu begreifen, daß Preußen und Deutschland ihr festestes Bollwerk verloren hätten, wenn Oesterreich von Frankreich besiegt wäre, daß man dem ge meinsamen Vaterlands nicht den einen Arm lahmen lassen

könnte, ohne den andern feiner Kraft zu berauben. daß die Tage von Austerlitz nicht wiederkehren könnten, ohne die von Jena nach sich zu ziehen? Welche Zurückhaltung daher wohl begründete Rücksichten dem Berliner Kabinct vorerst noch auf erlegen mögen: wenn es wirklich zum Zlenßersten kommen sollte, so wird Preußen, hoffen wir, auf feinem Posten sein, und dieser ist dann nicht am Rheins, sondern auf der Straße vom Rhein nach Paris. Frankreich. . Paris' 21. Febr. In der Konferenz, welche am t.März hier zusammentritt

, daß die Wahl Cousa's das Werk auswärtiger Intriguen sei. Es bestätigt sich, daß Lord Cowlcy vor seiner Abreise nach Lon don sich im Namen deS britischen Kabinets sehr energisch gegen die Aiifrechthaitung der Doppelwahl ausgesprrchen hat, auch werde Frankreich dieselbe nicht aus absolute Weise verlangen. Von anderer Seite hört man. eS habe sich in der Diplomatie eine Partei gebildet, welche Alles, was bisher in der Doiiau- sürstenthümer-Angelegenheit geschehe» sei, rcvidiren wolle. DaS Projekt einer Union

.(A. Z.) Konstantinopel, 19. Febr. DeS Herrn von MussuruS Sendung nach Paris bestätigt sich Der Artillerie-General Hussein Pascha geht mit einer Fach, misnon nach Frankreich und Belgien ab ' Teheran. 10 Febr Hussein A,i Khan soll zum Gesandten in Paris und London ernannt werden. E a l c u t t a, 22. Jänner. Die Regieruna hat aus TanUa TopiS Kopf einen Preis 10.000 Rupien gesetzt. Nenn Snhib soll neuerdings bedingungsweise seine Ergebung angeboten haben. An den Grenzen Berar S stiften die RohillaS viel Unheil. Lord

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 6
Data: 15.07.1861
Descrizione fisica: 6
, bür gerlicher Schiefer- nnd Ziegelveckermeister zu Wien, ^ Erfindung einer neuen Art Dachziegel, näm lich fünfeckiger Falzziegel, aus Lehm oder Thonerde. Vom l 2. März 1861, auf 5 Jahre. Beschreibung geheim gehalten. ' > , Bertrand Fenga zu Toulouse in Frankreich, (Be vollmächtigter G. Markl in Wien), auf die Erfin dung einer Melodle-Orgel. Vom ,4. März 1861, auf 1 Jahr. Beschreibung geheim gehalten. Franz Ferdinand Aug. Sichard. Ingenieur zu Paris, (Bevollmächiigter Friegrich Nödigee in Wien

, auf die Erfindung eines V-rfahrens zur Erzeugung künstlicher Knochenkohle. Vom 18. März 1861, auf I Jahr. Beschreibung geheim ge halten. Joseph Bonne, Direktor des Hüttenwerkes zu Cluis in Frankreich, (Bevollmächtigter G. Märkl in Wien), auf die Erfindung eines Tiefofens. Vom 18. März l86l, auf 1 Jahr. Beschreibung offen gehalten Antoni'n Germain Lassere zu Bordeaux in Frank reich, (Bevollmächtigter Georg Märtt in Wien), auf die Erfindung einer rotirenden Presse. Vom 18. März 1»6I, auf 1 Jahr. Beschreibung

offen gehalt 'N. Rosalia Weniger, Beamtensgatlin, und Henriette de Carro, beide in Wien unter der Firma: Rosalia Weniger et Comp., anf die Erfindung eines Faß- fpundes zur Conservirung von FlüssigkeittN. Vom >8 März 1861, auf 1 Jahr. Beschreibung offen grhalten. Dieselben. (Wie oben), auf die Erfindung eines Regnlir-Apparates zum Einölen von Maschinenbe- standtheilen. Vom tu. März 1861, ans 1 Jahr. Be schreibung offen gehalten. Ch. Sebille zu Nantes in Frankreich, (Bevoll mächiigter G. Märkl in Wien

. Eduard Frementin, Mechaniker, nnd Johann Baptist Michael Martial Aubounet, Gutsbesitzer, beide zu Villenare in Frankreich, (Bevollmächtigter Josef Anton Freiherr von Sounenthal in Wien), auf die Erfindung einer Zündhölzchen-Schneidema schine. Dom 19. März 1861, auf 1 Jahr. Beschr.i- bung geheim gehalten. Otto Müller, Maschinen-Constrnktcur in der Fa brik von Ruston et Comp. in Prag, auf die Erfin dung einer Hoch- und Niederdruck-Dampfmaschine. Vom 19. März 186l, auf 3 Jahre. Beschreibung geheim

von selbst sich schließenden Sicher- heitswechseln. Vom 2«. März 1861, auf l Jahr. Beschreibung geheim gehalten. Jules Desqueut, Hammerwerksbesitzer?zu Tredion in Frankreich, (Bevollmächtigter Friedrich Rödiger in Wien), anf die Verbesserung der Vorrichtungen zum Verkohlen des Holzes, der Steinkohlen, der Knochen und anderer mineralischer und Pflanzen- stoffe. Vom 20. März 1861, auf 1 Jahr. Be schreibung geheim gehalten. Anton Colussi, Handelsmann in Tnest, auf die Erfindung einer besonderen Schlsssconstrnktion

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 20.09.1905
Descrizione fisica: 8
erster Kategorie Jaroslaw Grafen Wisliewski v. Wisniewo zum außer ordentlichen Gesandten nnd bevollmächtigten Minister bei der mexikanischen Republik. Aus Frankreich» Die französischen Minister Berteaux, Dubief, Etieune und Elemente! sprachen am 17. ds. in ver schiedenen Departements gelegentlich lokaler Festlich keiten. Kriegsminister Berteaux hob hervor, Frankreich habe den Willen an den Tag gelegt, im Frieden mit den Nationen zu leben, und der Welt ein Beispiel seiner Emanzipation gegeben

. Damit aber seine Sicyerheit und Würde nach außen gewährleistet seien. bedürfe es einer starken Armee und Marine, die auch das Vertrauen verdiene», das sie genießen. — Handelsminister Dubief besprach die Marokkofrage und führte aus, Frankreich wolle den Frieden iiiid empfinde Ächluug vor den Rechten aller anderen, wolle aber selbst in seinen eigenen Rechten respektiert werden.— Minister des Inner« Etienne sprach über die Frage der Trennuug der Kirche vom Staate und sagte, die Haltung des päpstlichen Stuhles hätte

die Kirchengesetze hervorgerufen. Trotzdem seien die Gesetze von liberalem Geiste erfüllt, da sie kein Dogma ausstellen und jedermnin die Belätiguiig seiner Religion überließen. — Kolonieiiminister Cle» mentel hielt in Eombronde eine Rede, in welcher er darauf yinwics, daß Frankreich sich einer ganzen Reihe von auswärtigen Schwierigkeiten gegenüber sah, an deren Stelle dank der eminenten Staats^ klngheit des Ministerpräsidenten Rouvier jetzt Ruhe wieder ziiriickgelchrt sei. Frankreich sei stets weit entfernt

von jeder agressiven Tendenz, es s ?i aber stark genug, daß niemand daran denken werde, seine Mäßigung als Kleinmut auszulegen. Frankreich »volle nicht um den Preis eines Verzichtes, der manchmal schmerzlicher sei als eine Niederlage, den Frieden erkaufen, aber ein Friede, der durch Auf klärnilgen. die ein moncS, seiner Rechte und seiner Kraft bewußtes Reich ohne Bedenken geben könne, nnd durch beiderseitige Zugeständnisse geivonnen werde, sei ihm willkommen. Lebhafter Beifall folgte den Ausführungen des Ministers

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 18.04.1860
Descrizione fisica: 6
Treulosigkeit, welche die Regieiung in diesem Augenblick zu begehen im Begriff sei, indem sie Nizza an Frankreich abirete, ohne die Be völkerung, ohne das Parlament gehört z» habe». Denn die nachträgliche Abstimmung sei eitel Lug unv Trug, und kein Ehrenmann könne anders sagen, alS eS sci eine unwürdige, ehrlose Komödie, die man in den Tagen auszuführen wage, wo daS erste italienische National parlament zusammenkomme. Ein schöner Anfang sei sie fürwahr! „Im Namen meiner armen geopferten Vater stadt

erf üllt sein. Jede Opposition Verantwortlicher Redakteur: ÄZ. Was würde sich an den Interessen des Vater landes (!), an den Gefühlen der Pflicht (I) brechen. Auch würde sie an den Wünschen deS Königs einem unüberstei glichen Hin derniß begegnen. Beeilen wir uns daher durch unsere Abstimmung die Vereinigung Nizza'S mit Frankreich zu befestigen. Indem wir unS zum Echo dcr Absichten deS Königs machen, fchaaren wir unS zugleich um die Fahne jener edlen großen Nation, welche stets unsere lebhafteste

»Sympathien verdiente! Schaa- ren wir uns um denTbron des ruh in reichen Kaisers Napoleon III.! Umgeben wir ihn mit jener Treue, die unS stets eigen war, und welche wir bisher dcm König Victor Emanuel erwiesen! Für den großen Napoleon III., der durch seinen mächtigen festen Willen unser Land beglücken will, sei unsere Treue über alle Proben erhaben! Es lebe Frankreich! ES lebe Na poleon III.! Dcr provisorische Gouverneur der Graf schaft Nizza. Gez. LuboniS.' DaS heißt doch klar und deutlich gesprochen

Alerander unv von einer Aenderung der ruff. Politik gegen Frankreich ist weniger als früher die Rede. Nachtrag. Berlin, t-t. April, .AbendS. Polizeidirektor Stieber wurde heule auf richterlichen Befehl verhaftet. Turin, 12. April. Die Städte Pavia und Vareic haben an Garibaldi Adressen erlassen, um ihre Sym-' pathien für Nizza auszudrücken. An die Bürgermeister im Bezirke von Nftza wurde ein Circulare erlassen, in welchem denselben bedeutet wird, Frankreich werde die einzelnen Gemeinden sür das Ergebniß

der Abstimmung verantwortlich machen. Ferner wurden die Bürgermeister beauftragt, dcr Ccntralbchörde die Widerspenstigen nam haft zu machen. Dcr Bischof bezeichnet in cinem Cir culare die Abstimmung für Frankreich als Pflicht. DaS Journal »Nizzardo.« wclchcö wieder zu erscheinen ver suchte. wnrde mit Beschlag bclcgt und dcr Redakteur, mit Verhaftung bedroht. Nach den Berggemeinden wurden Abgeordnete geschickt, mit der Vollmacht, die Abstimmung zu regeln unv zu leiten, und widerspenstige Gemeinde- rathe

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 14
Data: 20.01.1831
Descrizione fisica: 14
von die ich mit ihm harre, lägt sich aus Folgendes zurückfüh- Lagonerö, . in der Provinz Bàsilicara, in die größte ren. Se. Excellenz, wiederholte mir die Versicherung, Bestürzung. Es'dauerte bei 20 Sekunden. Fast alle Frankreich nehme fortwährend den größten Antheil an Häuser litten dadurch; zehn derselben wurden 'ganz unsern Angelegenheiten, und .verde mit seiner ganzen ruinirt, - darunter befand sich auch die Kapuzinerkirche ; Macht Alles unterstützen, was dahin abzwecke, unS de-, daö Kloster selbst droht

der Einsturz; dock bedauert man finitiv zu konstituiren. Dir Wahl des Prinzen Otto von bloß den Verlust einer einzigen alten Frau, welche un- Baiern würde dem Könige Ludwig Philipp genehm seyn, ter den Ruinen ihr Grab fand. und der künftige König von Belgien würde sicher eine . Türkei. Prinzessin der königlichen Familie von Frankreich, die Die Preuß. Sraarszeitung enthält folgendes Schrei- Prinzessin Maria, dritte Tochrer deS Königs, erhalten.- ben aus Ko n st a n t i n 0 p e l vom 11. Dez.: Der Graf

uns, von dem Hrn. Jaubert begleitet. Letzterer hat eine mit stets einig zu seyn; auch herrscht zwischen uns zu viel Diamanten besetzte Dose als Andenken bei seiner in eini- Sympathie, als daß eS anders seyn könnte; Frankreich gen Tagen bevorstehenden Abreise nach Frankreich erhal- wird Belgien stets in jeder billigen Forderung unterstü- ten. — Se. Hoheit hat sich für diesen Winter in einem tzcn; die Rechte Belgiens sind ihm eben so theuer, wie, Palais an den Usern des BoSphorus dicht bei Pera nie- feine

eigenen, und wenn es gälre, sie mir den Waffen > dergelassen und beabsichtigt, wie man glaubt, öfters Pera in der Hand zu erhalten , so würde Frankreich seine ganze selbst zu besuchen und von Zeitzu Zeit in einem daselbst Macht dazu verwenden und sich erheben, als wäre es in der Eile eingerichteten Palais, Galatha - Serai ge- nur Ein Mann. — Dies ist (sagte Gras Aerschot) der nannt, einige Tage zuzubringen. Diese Nähe des Sul- Brief des Hm. Gendebien. Das zweite Schreiben kommt tanS. dürste

Silke zu geben, wird aus dem Umstände geschlos- ans das Protokoll vom 20. Dez. wurde hier laut gebil- sen, daß ein hiesiges HandlungShaus-den Auftrag erhal- ligt. Man findet sie voll Adel und Würde. Die Frage teilhat, ein vollständiges Tasclservice von einem Werthe unserer Gränzen ist sehr gut aufgefaßt ; Graf Sebastiani von Lo'c, 000 Fr anS Paris kommen zu lassen. — Vor versicherte, Frankreich würde nicht gestatten, daß man einiaen Tanen iü von Baadad hier die Nachricht einge- B-lg'-n zerstückele

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 14
Data: 13.08.1832
Descrizione fisica: 14
ausgebreiteten päbstliche» Linien» und Hülfstruppen belaufen sich auf ungefähr sovo Mann, welch« die strengste Kriegszucht beobachten. Griechenland. Die Gazette de France liefert die hinsichtlich der Souverä nität Griechenlands zwischen den Königen von Frankreich und England und dem Kaiser, aller Reußen eines und dem König von Baiern andern Theils zu London am 7. Mai isss unter zeichneten Konvention; sie lautet, wie folgt: „Die Hofe von Großbritannien, Frankreich und Rußland, indem sie das ih nen

, und Ihren Minister des Auswärtigen; Se. Majestät der König der Franzosen den Hrn. Charles Maurice de Talleyrand Perigord, Fürst Herzog von Talleyrand, Pair von Frankreich, bevollmächtig ten Minister Sr. Majestät des Königs der Franzosen bei Sr. brittischen Majestät, Großkreuz der Ehrenlegion; Se. Maje stät der Kaiser von Nußland den Hrn. C. Fürsten von Lieven, bevollinächtigtenMinister Sr. Majestät bei Sr. brittischen Ma jestät, undden Hrn. Grafen deMatuszewitz, geheimen Rath Sr. Majestät; und Se. Majestät

der König von Baie»n den Hrn. August Freiherrn von Cetto, Ihren bevollmächtigten Minister bei Sr. brittischen Majestät, welche nach AnStauschnng Ihrer, in guter und gebührender Form befundenen Vollmachten über fol- gendeArtikel, die sie unterzeichnet haben, übereingekommen sind: t. Art. Die Höfe von Großbritannien, Frankreich und Nuß land, durch die griechische Nation gehörig dazu ermächtiget, biethen die erbliche Souveränität Griechenlands dem Prinzen Friedrich Otto von Baiern, zweitem Sohne

Höfen am I. Febr. 18»l) nnterzeichnetcnProtokolleS, welches von Griechenland und von der ottomannifchen Pforte angenommen worden ist. 6. Die Gränzen deS griechischen Staates sollen diejenigen seyn, die definitiv durch die Unterhandlungen werden bestimmt werden, welche die Höfe von Frankreich, Nußland und England kürz lich in Vollziehung des Protokolles vom so. Sept. tSSt an geknüpft haben. 6. Nachdem die drei Höfe das Protokoll vom s. Jän. in »inen Definitivtraktat umwandeln, sobald

seiner Appanage in Baiern. Se. Majestät der König von Baiern macht sich überdieß ver bindlich, den Prinzen Otto, als König von Griechenland, in so ferne eS ihm möglich, so lange zu unterstützen, bis Kron einkünfte werden auSgemittelt seyn. is. In Vollziehung der Stipulationen des Protokolles vom so. Febr. macht sich Sx. Majestät der Kaiser von Nußland verbindlich, zu garan- tiren, und die Könige von Frankreich und England verpflich ten sich, der Eine den Kaminern, der Andere dem Parla mente die Garantie

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 18
Data: 12.11.1832
Descrizione fisica: 18
aus welchen sie ausgelaufen waren. Diese nämlichen Blätter behaupten, der preußische Bothschafter, Baroi» v. Bülow, habe in einer bei ihn» gehaltenenVersammlniig derErniitgliederder Konferenz, die Meinung ausgedrückt, daß sein Hof nicht zu Gunsten Hollands gegen die Regierungen von Frankreich und England intcrveniren werde. Der russische Bothschafter soll erklärt haben, den nämlichen Weg einzuschlagen, welcher dein Baron v. Bülow von seiner Regierung vorgezeichet worden ivar. London, den j. Nov

. Der englische Courrier berichtigt die Behauptungen »nehrerer Journale wegen Auflösung der Konferenz auf folgende Art: „Die Konferenz ist nicht anfge- löst, nur ihre Sitzungen sind sufpendirt. Siachdem die großen Mächte, einen Rath von Schiedsrichtern bildend, die Vollzie hung ihres gefaßten Beschlusses den zwei Mächten Frankreich «nd England übertragen haben, so ist der zn distulirende Ge genstand suspendirt; cS ist kein Stoff mehr zur Verathschla- gung vorhanden. Man muß indessen daraus nicht schließen

. — Dieses nämliche englische Blatt behauptet, Rußland habe sich von der Konferenz zurückgezogen, und seiner Flotte Befehl zugesendet, sich bereit zu hallen, auf daS erste Signal nach den holländischen Küsten auf den Fall zn segeln, N enn die kombinirte Eskadre von Holland und Frankreich sich vorwärts begeben sollts, um die Beschlüsse der Konferenz mit Gewalt zu vollziehen; ähnliche Befehle sollen der russischen Armee zugeschickt worden seyn, welche jetzt an der preußischen Gränze versammelt ist. — Zn London

wollen. Vor der Blo ckade fürchtet man sich bei gegenwärtiger Jahreszeit gar nicht mehr. — Die Union Belge will wissen, daß zur nämlichen Zeit, als die Eskadre» von England und Frankreich nach Holland segeln, anf alle in den Häfen dieser Reiche befindli chen holländische» Schiffe Beschlag gelegt werden wird. — Eines der einflußreichsten Mitglieder der holländische» Gene- ralsiaaten schrieb am Okt. an einen seiner Freunde, daß die Staaten fest entschlossen sind, sich mit den Franzosen zu schlagen

, das von England und Frankreich ein gesandte Ultimatum abschläglich zu beantworten; die Ant wort Sr» Majestät soll diesen Mittag oder Abend abgesandt werden. — Se. königl. Hoheit der Prinz Feldmarschall ist gestern Abends um sieben Uhr, bald nach Abhaltung des Ka- binetSrathS, nach dem Lager zurückgekehrt. Nach der Gazette de France hat die französische Negierung am t.Nov. folgende telegraphische Depesche erhalten: „Haag, den 2. Nov. 1832 um Mitternacht. Der französische Geschäfts träger an den Hrn

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Pagina 2 di 6
Data: 18.11.1862
Descrizione fisica: 6
man ferner folgern zu dürfen, daß eine Auflösung der Kammer und Neu wahlen ein günstiges Resultat haben würden. Selbst wenn Hr. v. Bismark zu Konzessionen sich neigen sollte, was allerdings zweifelhaft, aber bei der Beweglichkeit und Elasticität seines Geistes nicht unmöglich ist, so würde er doch schwerlich die Zustimmung des Königs erlangen können. Frankreich. Paris, 13. Nov. Die Ablehnung, welche der England gemachte Vorschlag der Tuilerien, in Ge- meinschaft mit Rußland in dem nordamerikanischen

auf daS Rundschreiben dcs Herrn Dronyn de Lhuys den Tu«', lerien bereitet hat. Großbritannien. London, 13. Nov. Am 12. saß wieder ein Ka- binetsrath in Lord Palmerstons Amtswohnuno. Es handelt stch zunächst, wie man vermuthet, um die amerikanische Frage und um die Arbeiternoth, welche letztere doch noch eine kurze Ertrasesston deS Parla ments veranlassen dürfte. Was die amerikanische Frage betrifft, so hatte die Mittheilung der „Patrie,' daß England von Frankreich und Rußland zu einer gemeinsamen vermittelnden

Dazwischenkunst in Amerika aufgefordert worden sei, bei konservativen englischen Blättern unbedingten Glauben gefunden; aber schon am 1l. AbendS erzählte man sich in der City mit Bestimmth.it > daß dieser Vorschlag von Seiten der englischen Regierung entschieden abgelehnt worden sei. Die „Times' sagt darüber: „Die Mittheilung unserer französischen Collegin enthält etwas wahres, mit sehr viel falschem gemischt. Frankreich wünscht ohne Zweifel, und wünschte von Anfang dieses Kriegs an sehr leb haft, stch

einzumischen. Frankreich hat die amerr- kanische Baumwolle eben so nöthig wie wir, vielleicht nöthiger. Frankreich ist auch nicht gewöhnt, sich die Anwendung der äußersten Kriegführungsrechte (auf seine Schiffe) so geduldig wie wir gefallen zu lassen. Es ist auch, glauben wir, vollkommen wahr, daß Frankreich eine diplomatische Rundnote an die Höfe von London und St. Petersburg gerichtet, und sie zu einer gemrinsamen Action zu dem, von der „Patrie' angegebenen Zweck eingeladen hat. Rußland

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