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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 02.09.1862
Descrizione fisica: 8
und Euren gewesen und noch sein mögen. Jedenfalls aber scheinen derartige sana- tische Anathemata, wie sie die „Karlsruher Zeitung' gegen die Bundesresonnanträge und deren Urheber schleudert, eine der seltsamsten Zukunfts-Ouvertüren, wenn wirklich, wie inspirirte Notizen vermuthen lassen, die heutige badische Politik sich sür berufen hält, in den Differenzen zwischen den Zollvereinsstaaten und Preußen eine Vermittlerrolle in Anspruch zu nehmen. (DonaU'Ztg.) Frankreich. Paris, 27. Aug. Wie man der »Kölnischen Zeitung' schreibt

, erzählt man sich in der Brüsseler diplomatischen Welt, daß der Einfluß der Kaiserin Eugenie maßgebend sei. Sie hat dem Kaiser aus drücklich gedreht, sie würde sich einLeid zufügen, falls Frankreich den Papst im Stiche lasse. — Man glaubt, der Kaiser suche durch sein Verbleiben im Lager di plomatischen Erörterungen zu entgehen. Paris, 27. August. Es herrscht in den hiesigen politischen Kreisen fortwährend dieselbe Ungewißheit über die wahren Absichten des Kaisers Angesichts der Krisis in Italien

zu sein, im Gegentheil, wie seine gegenwärtige Haltung an den ganzen Der- folg seiner Politik seit 12 Jahren anknüpft.« Daraus werde klug, wer kann. Aufgefallen ist mir, daß diese Erklärung der „France' um einen Tag älter ist, als nachstehende Bemerkungen der „DebatS' und deS „Siöcle.' In einem Augenblicke, wo die Möglichkeit eines Konflikts zwischen Frankreich und England in Italien näher liegt als je, scheint ein Artikel der „France' mit der Ueberschrift: „Die Beziehungen zwischen Frank reich und England

' und der Unterschrift des Sena tors Goulhot de St. Germain nicht ohne Bedeutung. Der Artikel wiederholt den in französischen Journalen schon so oft gegen England geschleuderten Borwurf, es nähre durch übertriebene und unnöthige Rüstungen in der Bevölkerung einen Geist der Feindseligkeit gegen Frankreich, welcher den Keim zu den schrecklichsten Verwicklungen in sich trage, und fordert England, nachdem er ihm alle seine Rüstungen, seine Schiffe, deren es zwanzig mehr besitze, als alle Nationen Eu ropa's zusammen

, seine Panzerschiffe mit einem Ton nengehalt von 106.000 gegen 60.000 französische, seine 76.000 Marinesoldaten gegen 45.000 französische, die 400,000 Matrosen seiner Handelsflotte gegen die 156.000 Frankreichs und endlich seine reguläre Armee von 200.000 Mann, sammt seinen 2VV.VW Freiwilli gen vorgerechnet hat, auf, sich lieber mit Frankreich in dem Bestreben zu einigen, den Zustand der Auf regung in der Gesellschaft zu beruhigen und die Aera der Revolutionen sür immer zu schließen. Nebenbei begeht der Artikel

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 6
Data: 03.05.1867
Descrizione fisica: 6
sind, geleitet, aber selbst unter den Ministern des Kaisers herrscht zum Theil Mißvergnügen. Der Marquis de Moustier ist des schlechtesten HumorS und es ist laugst kein Geheimniß mehr, daß er gegen die Nentralisirnng Luxemburgs ist. Er wird unterstützt von der Militär- Partei, von Generalen, die Marschälle werden wollen, und von Obersten, die Generäle werden wollen. Ihm stehen auch die alten Diplomaten Frankreichs zur Seite, Thiers und Andere. Sie rusen dem Kaiser unaufhörlich zu: „Frankreich, laß

Deine Adler fliegen'. Endlich gesellen sich ihnen alle die heißblütigen Natu ren zu und der Theil der Pariser Bevölkerung, welcher kein Gewerbe treibt. Dieser ganze Einfluß ist aber balanzirt zunächst durch zwei Männer: Nouher und Persigny. Trotz seiner Privatstellung ist und bleibt Persigny der spintus samiliaris des Kaisers und Nouher sucht den Kaiser davon zu überzeugen, daß eS nur dann günstig sür Frankreich ist, loszuschlagen, wenn eS die öffentliche Meinung von ganz Enropa sür

sich hat. Es habe sie aber ungetheilt nur so lange, als Preußen keinen Konferenz-Vorschlag annehme und seine Truppen in Luxemburg belasse. Nachdem Preußen in diesen Punkten nachgegeben, könne Frankreich der Konferenz nicht ausweichen. Er sagt dem Kaiser: nicht aufgeben, sondern nur aufschieben. Diesen Män nern zur theile steht die öffentliche Meinung in zwei Fakioren: einmal den Gewerblreibenden, namentlich in Paris, und die Demokratie. Beide wollen keinen Krieg, die ersteren, weil sie in ihren Interessen geschädigt

« und der Nachgiebigkeit ge gen Frankreich. Anm. d. Ned. miSspricht, desto eifriger werden die Rüstungen betrie ben. An dem ganz ernstlichen Willen ist daher erst dann zu glauben, wenn beide Theile abrüsten. Wie f «st in allen Fragen trennt sich auch hier Paris von den Provinzen. In letzteren ist man viel kriegerischer gesinnt als in Paris und selbst Gewerbetreibende in der Provinz ertragen den Gedanken des Krieges eher, als die Pariser. Warum, wird man fragen, zeigte sich nicht eine gleiche Stimmung

vor dem italienischen und dem Krimkriege? Weil die Gränzen Frankreichs nicht bedroht waren, weil die Möglichkeit nicht vorlag, den Krieg im eigenen Lande zu sehen. Die Krim ist weit und Oesterreich gränzt auch nicht an Frankreich und rS gibt auch kein Land, mit welchem Frankreich vielsei tigere Handelsbeziehungen unterhält, als mit Deutsch land. Diese Unmittelbarkeit hat manchen Kriegslusti gen abgekühlt. Aber, sollte man meinen, die Gewerbe treibenden der Provinz müßten denn doch in erster Linie leiden

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 05.10.1864
Descrizione fisica: 6
. Dieselben hatten sich untereinander, sowie Oesterreich gegenüber verbindlich gemacht, dem Zollverein (auf seinen durch den Handelsvertrag mit Frankreich veränderten Grundlagen) nicht srüher wieder beizutreten, als bis eine engere Zolleinigung mit Oesterreich in bestimmte Aussicht genommen und hiezu eine Aenderung deS Ver trages mit Frankreich in einem der wichtigsten Punkte bewirkt schien. , Die prcußischeRegicrung hielt diesem Verlangen gegen über unerschütterlich an , der von vornherein eingenom menen Stellung fest

HäüptgründsatzeS auf so viele unerörterte Nebengründ, sätze, daß durch den Hauptgrundsatz kaum' etwas geför dert sein dürfte. ./ ^ ^ ' Frankreich» Paris. So lange der authentische Text der Kon vention nicht in aller Form veröffentlicht ist, sink die diplomatischen Konversationen, welche an jenen Akt sich knüpfen/ die einzige Quelle,' aus der über Geist und Buchstaben desselben mit einiger Sicherheit Aufschlüsse zu holeri sind./ Interessantes in di.fer. Richtung ent» nehmen »dir einem Pariser Blatte, daö

. gleichlautenden^ Ausdrücken den Herren vom diplomatischen Korps zu wissen ge, than, daß Frankreich, welches seit ^849 in Rom sei, niemals die Absicht gehabt habe, ins Unendliche dort zu bleiben.^ ES habe gewartet> bis ihm her,Zustand der Gemüther in Italien gestatte, ohne Gefahr für den heiligen Vater seine Truppen zurückziehen zu können. Vor zwei Jahren habe der General D^rando die be kannte Note in Paris überreichen lassen. Diese Note, welche daS Recht Italiens auf Rom beansprucht

R^gierüng durch die Doppeldeuiigkeit der Ueber-' einkunft^ oie klir mehrfach nächgewiesen. häben,^zu Aeu-^ ötrungen verlockt worden, , welche keineswegs' geeigner st.nd/die wünschenSwerthe Verständigung zwischen Oester- reich und Frankreich zu erleichtern, däsür liefert heutet die „Patrie'. einen Beweis, indem sie in hochfahrender' Weife das V.-rhalten Oesterreichs krilisirt, welches z». glauben scheine, Italien habe' sich in ,sein Schicksal ge-': fügt und Frankreich

.'fein'le'vttSÄörs.gespröHen.V .. 'v' Wie soll ein - Einvernehmen 'mit .Frankreich ' zu', kommett, wenn ^nian / /währent» .'nöchnicht-, einmal' der ..Text deS nkÜcn Vertrages yffiziell nü'tg?-- theilt worden, schon wieder kund gibt, äüch dieS sei. nicht das letzte Wort Frankreichs in dieser'Frage. ^ ^ Die „Jndependlmce' Ibehquptet,/daS .Gerücht .vön^ einem möglichen , 'odir iyahrscheinlichxli Kriege .gegen'

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 12.08.1864
Descrizione fisica: 8
können aber Umstände eintreten. wo auch das konserva tivste Ministerium in Turm sich verpflichtet fleht. Oester- reich den Krieg zu erklären. Man darf annehmen, daß Frankreich sich stets der Wiederherstellung deS frühern Zustandes widersetzen wird; wenn nun -Mü ßen in einem Kriege Mischen Oesterreich und Italien Partei für die erstere Macht ergreift, so wäre ein euro päischer Krieg, dessen Folgen furchtbar sein mußten, un vermeidlich.' Graf Bernstorff'S Antwort war, er habe keine Kenntniß

-holsteinische Ztg.' läßt sich auS Ber lin schreiben, daß die AnnexionSideen in Berlin in ver schiedener Form immer wieder austauchen, und daß wegen der Erbfolge keine Uebereinstimmung zwischen den Großmächten erzielt sei. Frankreich. Paris, 7. Aug. Ein geheimer Vertrag soll, wie sich die „France' berichten läßt, zwischen den beiden deutschen Großmächten einerseits und dem Könige Christian IX. andererseits abgeschlossen worden sein. Gegenstand dieses -Vertrages soll der Schutz sein, den die deutschen Mächte

aufstellte, daß die europäische Lage eine Allianz zwischen England und Frankreich erheische, so soll sich daS französische Kabinet nicht bewogen gesunden haben, Unterhandlungen fortzuführen, die mit keinerlei vortheil haften Anerbietungen von Seiten Englands verbunden waren. Paris, 7. Aug. Der „TempS' glaubt schließen zu können, daß Frankreich wohl deßhalb nur so zurück haltend in dem dänisch-deutschen Krieg geblieben, weil, den allgemeinen Erwartungen zuwider, England ihm keine Aufforderung zum Handeln

mit Hinweisung auf die Rheinufer habe zukommen lassen. „Würde denn aber' fragt nun der „TempS', „Frankreich anders auf getreten sein, wenn ihm England etwas in Aussicht ge stellt hätte?' DaS kann der „TempS' unmöglich vor aussetzen, denn die auf solche Weise angebotene und angenommene Rheingränze hätte ganz den Charakter eines Lohns gehabt, und derartigen ErwägungSgründen darf sich denn doch wohl die französische Politik nicht unterordnen „Wenn', heißt eS, „Frankreich und Eng land für die Integrität

der dänischen Monarchie Krieg geführt hätten, so wäre der Beweggrund die Aufrecht erhaltung deS gegenwärtigen europäischen Gleichgewichts oder deS Status <iuo gewesen, und Frankreich hätte, ohne nicht in den krassesten Widerspruch zu fallen, auf der einen Seite nicht dieses Gleichgewicht selber stören dürfen, unter dem Vorwand es auf der andern Seite wieder herzustellen. Ein englisch-sranzöfischer Krieg zu Gunsten Dänemarks konnte also nur ein durchaus un eigennütziger Krieg sein. Eine andere Frage wäre

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Pagina 4 di 8
Data: 12.08.1864
Descrizione fisica: 8
können aber Umstünde eintreten, wo auch das konserva tivste Ministerium in Turin sich verpflichtet sieht, Oester reich den Krieg zu erklären. Man darf annehmen, daß Frankreich sich stets der Wiederherstellung deS frühern Zustandes widersetzen wird; wenn nun Preu ßen in einem Kriege zwischen Oesterreich und Italien Partei für die erstere Macht ergreist, so wäre ein euro päischer Krieg, dessen Folgen furchtbar sein müßten, un vermeidlich.' Graf Bernstorff'S Antwort war, er habe keine Kenntniß

sich auS Ber lin schreiben, daß die AnnexionSideen in Berlin in ver- schiedener Form immer wieder auftauchen, und daß wegen der Erbfolge keine Uebereinstimmung zwischen den Großmächten erzielt sei. Frankreich. Paris, 7. Aug. Ein geheimer Vertrag soll, wie sich die „France' berichten läßt, zwischen den beiden deutschen Großmächten einerseits und dem Könige Christian IX. andererseits abgeschlossen worden sein. Gegenstand dieses -Uertrageö soll der Schutz sein, den die deutschen Mächte dem dänischen Könige

, daß die europäische Lage eine Allianz zwischen England und Frankreich erheische, so soll sich das französische Kabinet nicht bewogen gefunden haben, Unterhandlungen fortzuführen, die mit keinerlei vortheik- haften Anerbietungen von Seiten Englands verbunden waren. Paris, 7. Siug. Der „TempS' glaubt schließen zu können, daß Frankreich wohl deßhalb nur so zurück haltend in dem dänisch-deutschen Krieg geblieben, weil, den allgemeinen Erwartungen zuwider, England ihm keine Aufforderung zum Handeln mit Hinweisung

auf die Rhei'nufer Habe zukommen lassen. „Würde denn aber' fragt nun der „TempS', „Frankreich anders auf getreten sein, wenn ihm England etwas in Aussicht ge stellt hätte?' DaS kann der „TempS' unmöglich vor aussetzen, denn die auf solche Weise angebotene und angenommene Nheingränze hätte ganz den Charakter eines Lohns gehabt, und derartigen Erwägungsgründen darf sich denn doch wohl die französische Politik nicht unterordnen, „Wenn', heißt eS, „Frankreich und Eng land für die Integrität der dänischen Monarchie

Krieg geführt hätten, so wäre der Beweggrund die Aufrecht erhaltung deS gegenwärtigen europäischen Gleichgewichts oder deS Status c^uo gewesen, und Frankreich hätte, ohne nicht in den krassesten Widerspruch zu fallen, auf der einen Seite nicht dieses Gleichgewicht selber stören dürfen, unter dem Vorwand eS auf der andern Seite wieder herzustellen. Ein englisch-sranzöfischer Krieg zu Gunsten Dänemarks konnte also nur ein durchaus un- eigennütziger Krieg sein. Eine andere Frage wäre eS, wenn Preußen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 26.10.1864
Descrizione fisica: 6
- fcha/t mit Oesterreich (in Schleswig-Holstein nämlich) vollbrachte, wußte die Regierung doch auch dem Bun desgenossen gegenüber ihre Freiheit und Selbstständig- keit so rollkoiiimen zu wahren, daß sie in derselben Zeit eine schwierige Ausgabe preußischer Handelspolitik im Gegensatz gegen die Bestrebungen Oesterreichs sieg- rcicy lurchsührte. Der Handelsvertrag mit Frankreich, welchen die HandelSwelt und die Gewerbireibenden in Preußen und Deutschland als einen höchst erfreulichen Forl>chritt

ja eS hat den Anschein, fliS K>b sich diesmal unser Premier sowohl in der Zeit, alü in den Umständen verrechnet habe, und daß gerade, während er in Biarritz mit den Wellen spielte, in Paris Dinge vorgefallen sind, welche daS Terrain für feine Bestrebungen ungünstiger gestalteten. Hr. v. Bi'Smarck strebte nämlich nichts weniger an, als daß ihm Oester reich die Rolle der Vermittlung' zwischen sich und Frankreich übertrage, und es ihm überlasse, ein besseres Verhältniß zwischen Oesterreich und Frankreich anzu bahnen

. Hierauf mag auch da« kürzlich in den Blät tern verbreitete Gerücht zurückzuführen sein,. Hr. von. BiSrnarck gehe nach Paris, um daselbst von Frankreich Konzessionen sür Oesterreich auf dem Gebiete der Zoll ange zu entwirken. Nun scheint man aber in Wien wenig Lust gezeigt zu haben, den Bock zum Gärtner zu machen, und so befindet sich Hr. v. BiSmarck heute thatsächlich in Biarritz, ohne noch eigentlich selbst zu wissen, was er in Paris zu thun habe. Zum Glücke hat Hr., v. BiSmarck weder die Brücke

hinter sich ab gerissen, noch die iechiffc verbrannt und eS darf Sie nicht überraschen, wenn Sie binnen Kurzem erfahren sollten, daß er nach manchen Stürmen wieder,Anstren- gungcn mache, den Anker seiner Politik aus österreichr- schen Boden zu werfen, und wieder den sichern Hasen österreichischer Freund>chast zu suchen.' Frankreich. Paris, 2V. Okt. Napoleon Ul. wird also nach Nizza reisen, um seinem mächtigen Gaste die Hand zu drucken. Die Haltung der nach PmiS strömenden Russen ist nicht geeignet, der erwarteten

', Viel zü viel Auf hebens gemacht, seitdem eS im dänischen Krieg zum Erstenmal zur praktische« Anwendung gelangt sei. Seit Jahren fei dasselbe schön ist Frankreich, Belgien, Eng land, Oesterreich bekannt, und wenn man «S daselbst noch nicht eingeführt habe, so müsse dieß doch wohl auf guten Gründen beruhen. „DaS Zündnadelgewehr,' sagt daS osfieielle Organ deS französischen KriegsministeriumS, „ist eine solide, aber schwerfällige Waffe.. Seine Schluß kurve ist wenig gespannt, seine Genauigkeit unterscheidet

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Pagina 2 di 6
Data: 14.01.1863
Descrizione fisica: 6
Pari«, S.Zän. Frankreich ahnte längst, daß über Rouen hi'auS in Folge der Baumwollenkrise eine bei» spiellose Noth herrscht; aber es wurde nicht davon ge- sprechen. Endlich mußten die Rouener Fabrikanten - öffentlich um Hilfe rufen. Hr. Foucade in der „Revue des deur Mondes' verlangte dann, daß so viel Elend aus seiner Heimlichkeit gezogen werde, um einige Lin- derung zu erfahren. „L. Temps' mit den Herren Stesstzen und Dollfns organisirte eine Untersuchung, eine Diskussion, eine Bewegung

. Hr. Dollfns , der selbst schon Tausende gegeben hat, muß heute an die Gesellschaft folgende Verwarnung richten: Wenn die Individuen, sagt er, sich der Bewegung nicht an, schließen, wenn die Unterstützung sich nicht rasch in ganz Frankreich organislrt, wenn nicht an allen Orten Eomitü's entstehen, wie die Rotte bei FeuersbrünsttN, so ist es erwiesen^ daß Frankreich sich >elbst zu helfen weder weiß noch will. Das Elend, das wir nicht besiegen wollen, wird über uns triumphiren. An dem Tage

, an dem französische Staatsbürger im Jahre 1L63 in dem Lande, das an der spitze der Civilisation marschiern will, Hungers sterben, an dem Ta^e wird zu unserer größten Schande die Gabe der Brüderlich keit mittelst der Steuer-Erekution eingetrieben werden. Dann wird man 10 und 20 Millionen Francs ein treiben, die Unglücklichen werden nicht vollends ver derben, aber Frankreich wird entehrt sein. Die trau rigste Thatsache unserer Zeitgeschichte, sagt daS „Journ. des Debars,' ist die grausame Glelchgiltigkcit, womit

des konstitutionellen Werkes herbeigeschasst und die Worte des Kaisers, daß das Vertrauen zu Oester reichs Kraft neu erwacht sei, und daß Oesterreich die Sympathien anderer Völker erworben habe, dürften ^schwerlich auf Widerspruch stoßen. Italien. Turin, Ein Genfer Korrespondent der „Köln. Ztg.' will wissen, Prinz Napoleon habe seinem Schwie- Zervaier Victor Emannel einen Brief geschrieben, worin er sich über die Lage aüSspreche und neuer dings konstatire, daß von Frankreich vorerst nichts für Italien zu hoffen fti

, welche angeklagt sind, Agenten der revolutionären Comitö's in London und Warschau zu sein, ist beendigt und hat keine genügenden Beweise geliefert. Dieselben werden aber aus Frankreich ausgewiesen werden. Paris, 12.Iän. Der heutige „Moniteur' meldet: Msgr. Darbois, Bischof von Nancy, ist an die Stelle des verstorbenen Kardinals Morlot zum Erzbischof von Paris ernannt. Turin, 10. Iän. „Dirktto' veröffentlicht die Adresse des neuen Comites der römischen Aktions- partei an Garibaldi, welchem die Präsidentschaft

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Pagina 2 di 6
Data: 13.08.1862
Descrizione fisica: 6
llpp ist bekanntlich es« Snkel Ludwig Philipps, da seine Mutter, die schon 1S39 verstorbene Gemahlin deS Herzogs Alexander von Württemberg, die älteste Tochter des damaligen Königs der Franzosen war. Da Prinzessin Sophie bekanntlich eine Schwester der Kaiserin von Oesterreich und der Königin von Neapel ist, so würden durch die Heirath derselben die Orleans in sehr nahe Familienverwandtschaft zu der kaiserl, Familie von Oesterreich und zu den Bourbonen treten Frankreich. Paris, 9. Aug. Heute

und Oesterreich, und wendet sich zuletzt den beiden großen Tagesfragen, der orientalischen und der italienischen Angelegenheit zu, an denen Frankreich sich direkt zu betheiligen habe. In Bezug auf erstere schimmert die russische Allianz durch, indem Lagueronniöre sagt: „eS sei nothwendig, daß Frankreich seine Actkon in dieser großen Bewegung nicht auf ein ausschließliches Einverständniß mit England beschränke. Es müsse vielmehr eine Situation herbeiführen, welche ihm die großen continentalen Staaten nähere

und ihm vielleicht da Bundesgenossen schaffe, wo es auf Hindernisse zu stoßen befürchten könnte.' In Bezug auf die ita lienische Frage legt Hr. v. Laguöronniere ein großes Gewicht auf die Anerkennung Italiens dnrch die Groß mächte; Victor Emanuel sei nunmehr nicht allein Italien und Frankreich, sondern den Großmächten überhaupt für die Aufrechterhaltung der Ordnung ver antwortlich. Die Anerkennung Europa's befestige ihn in Mailand und nähere ihn Venedig, entferne ihn aber von Nom. Das Geschick Roms sei

durch die diplo matischen Akte von St. Petersburg und Berlin eher gewährleistet als bedroht. Man wolle dort sicherlich kein revolutionäres Italien, sondern die Befestigung der weisen, versöhnlichen Politik, welche stets das Tuilerienkabinet anempfohlen. Wenn aber später eine versöhnliche Stimmung in Rom und Turin herrsche, dann könne Frankreich mit Nutzen einen Congreß in Anregung bringen, der in gemeinsamem Interesse dem Papst seine weltliche Souveränetät erhalte, um ihm seine kirchliche zu sichern

gegen die Regierung, weil ste mich nicht nach Rom gehen lassen will; ich gehe gegen Frankreich, weil es den Papst vertheidigt; ich will Rom um jeden Preis oder — den Tod. Gelingt es mir, desto besser, wenn nicht, so werde ich Italien zerstören, das ich selbst geschaffen habe. (A. Z.) Turin, 11. Aug. Wir haben keine sichern Nach richten aus Sicilien. In der Deputirtenkammer er klärte Ratazzi: es sei ganz falsch, daß sich 45 Regi menter zu Gunsten Garibaldi's ausgesprochen haben. (Allg Ztg.) Palermo, 11. Aug

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Pagina 2 di 6
Data: 28.08.1867
Descrizione fisica: 6
Victor Emanuel zusammen zu treffen, um in persönlicher Be. rührung mit Letzlerem die Zeit, wo Oesterreich und Italien sich grollend gegenüber standen, zu einem ver söhnlichen Abschlüsse zu bringen! Salzburg. 22. Aug. „Ich betrachte die Zusam- menlunjl in «alzburg als ein besonders glückliches Ereigniß, das sicherlich von den wohlthätigsten Folgen für Oesterreich und Frankreich, in erster Linie aber für den Frieden Europa'S fein wird.' So äußerte sich Kaiser Napoleon dem hier weilenden Korrespon

sehr angelegentlich um die Bedeutung des Salzburger Ereignisses erkundigte, bezeichnete Napoleon III. das Resultat der stattgehabten Diskussionen als die Herstellung einer Zemente cor- «iii>!o' zwischen Oesterreich und Frankreich, wie sie zwischen Frankreich und England bestanden und besteht. Einer der hier weilenden hochgestellten Franzosen sagte, als er über mancherlei umlaufende Gerüchte inlerpellirl wurde: ES ist nicht wahr, daß Kaiser Na poleon irgend ein der Erörterung zu unterziehendes Schriftstück

verhin derte. Nach dem Verschwinden dieser Hindernisse war es die natürlichste Logik der Thatsachen, daß das innige Einverständniß zu Tage trete. Das ist geschehen. Das ist das Ereigniß von Salzburg. Brauchen Sie mehr? Müssen Sie durchaus an Verträge, Ueberein- künste oder Allianzen glauben? Frankreich und Oester reich haben sich gegenseitig erklärt, daß sie den Frieden wollen, daß sie ihn ehrlich und aufrichtig auf Grund der völkerrechtlich gewordenen Verträge neuern Datums, auf Grund

, so daß letztere sich zurückzog. Die Aufstän dischen in Katalonien zählen 8000 Mann. Der Tod des Generals Manzo wird bestätigt. T Florenz. 24. Aug. Die Nachrichten aus Salz burg wollen hier nicht recht munden. Die dort ver sammelten Herren scheinen mit Italien wenig Feder lesens machen zu wollen. Es heißt, die italienische Regierung habe binnen Kurzem eine von Oesterreich und Frankreich gemeinschaftlich gestellte Aufforderung zu erwarten, förmlich von den Gelüsten nach Rom ab zustehen und in die französisch

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Pagina 2 di 6
Data: 22.03.1864
Descrizione fisica: 6
- KabinetS nicht in der Weise einnehmen lassen dürfen, daß wir meinten, Frankreich werde sich überhaupt und überall niemals einmischen in die dänische Frage. So kann eS sich nicht stellen und wird sich nicht so stellen. Im Gegentheil, aus den passenden Moment lauern und ihn dann rasch zu eigenem Vortheil ausnutzen — das ist die Signatur der Napoleonischen Politik.' Berlin, 17. März. Das Gerücht, daß der Herzog von Coburg mit seinen Projekten in Paris gescheitert sei, ist nicht erwiesen nnd

. Wir haben mehr als 3V0 Gefangene vom 3., 4., 5., 7. uud 13. Regiment gemacht; unter ihnen ein Stabsoffizier. Frankreich. Zur Situation erhält die „G. C.' von Paris, 15. März, auS guter Quelle folgende Mittheilung: ES darf heute constatirt werden, daß der Besuch deS Erzherzogs Ferdinand Mar nicht nur für die mexikani sche Angelegenheit und nicht nur für die Beziehungen der Hofe von Wien und Paris, sondern auch für die europäische Situation im Allgemeinen von den frucht barsten und wohlthätigsten Folgen

. Der Friede ist für Frankreich nicht minder als für irgend einen andern Staat Bedürfniß, und der Kaiser Napo» leon hat, auch wenn er sie zu iguoriren scheint, ein feines Gehör für die Wünsche der Nation, die sich in dieser Richtung und nicht blos durch den Mund der Opposition unzweideutig genug kundgegeben haben. „Die Diplomatie rüstet zum Frieden', mit diesem Worte charakierisirte in den letzten Tagen ein hochstehender Staatsmann die durch den hohen Besuch geschaffene Situation. »Die Interessen

einer dritten Macht zählen könnte. Wer aber wäre dieser geheimnißvolle Jemand, der Dänemark ein solches Versprechen gegeben hätte. Lord Palmerston ist es gewiß nicht. Er wird Dänemark nicht eine Con- serenz vorschlagen, um dann daS Vergnügen zu haben, eS unter der Hand aufzumuntern, daß eö den Vor schlag ablehne. Der Kaiser der Franzosen wird eS auch nicht sein. Mit lobenSwerther Uneigcnnützigkeit haben eben seine Minister erklärt, daß Frankreich den Frieden wünscht, wie wohl Hr. Drouyn de LhuyS, be merkt

daS „Journal 6es Ved-Ns^ zu ähnlichen Erwä gungen, mit vollkommener Ausrichtigkeit zugegeben hat, daß Frankreich von einem europäische» Kriege, an dem eS sich nach Gutdünken betheiligen könnte, mehr zu hoffen als zu fürchten hätte. Unzweifelhaft herrschen hier viele Sympathien sür Dänemark, aber eS spricht sich auch in der liberalen Partei insbesondere sehr nachdrücklich aus, daß Dänemark, durch seinen fortge setzten Widerstand gegen die ihm gemachten FriedenS- anerbietungen diese Sympathien

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Pagina 2 di 8
Data: 10.06.1863
Descrizione fisica: 8
. Während danach einerseits die Waffenstillstandsidee in den diplomatischen Verhandlungen noch immer eine große Rolle spiele, sei andererseits zwischen den West» mächten sür kriegerische Evcntualitätcn schon über wesentliche Punkte eine Einigung erfolgt. Dahin ge« höre einmal, daß in Italien der Status «zuo mit eini gen äußerlichen Begünstigungen des nationalen Ele mentes aufrecht erhalten werbe, zweitens dagegen, daß Frankreich, falls Oesterreich in der entscheidenden Stunde activ für Rußland einträte

auf das Maß seiner eigenen Intentionen herabzustimmen, und so wild denn jede der drei Mächte gesondert in St. Petersburg operiren, Frankreich und England so gut wie Oesterreich, weil sie es für werthvoll erachten, die thatsächlich bestehenden Differenzen zwischen ihrer und der österreichischen Auffassung so wenig als mög lich, also auch nicht dadurch äußerlich hervortreten zu lassen, daß eine identische Note nur zwei statt drei Unterschriften trägt. Aber doch wird der Gemeinsam keit wenigstens

, die Ost see, die Magdeburger, die Thüringer, die Elberfelder, die Westfälische Zettung. (A. Z.) Frankreich» Paris. Zur diplomatischen Behandlung der polni schen Frage bringt „La France' die nachstehende Note: „Man versichert, daß die neuen Noten der drei Mächte in Bezug auf die polnischen Angelegenheiten gegen den 15. Juni dem Fürsten Gortschakoff in St. Petersburg werden zugestellt werden.' Sie sollen, sagt man, For derungen stellen, welche zum Zwecke haben, dem russi schen Polen die vollständigsten

aber versichert man, Graf Persigny werde zum Herzog ernannt werden und das Portefeuille des Innern einem Vertreter der Politik der ..France' übergeben. — Frankreich muß 10.000 Mann (und nicht blos 6000 Mann) nach Mexiko schicken. Man denkt nun in Paris an eine dauernde Besetzung Men'ko's. Man will das Land erst nach gänzlicher SchadloShaltung verlassen. Großbritannien. London, ö. Juni. Der brasilianische Gesandte^ Hr. Moreira, ist, nach Empfang feiner Pässe, gestern mit Familie

zusammen und zweifeln nicht an dem endlichen Sieg der Verfassungspartei, wenn diese in ihrer jetzigen maßvollen Haltung besonnen ausharre. Was die französischen Wahlen betrifft, hält es der „Globe' für fraglich ob der alte Satz: „Paris ist Frankreich,' heute noch seine Geltung habe. Trotzdem bleibe es ein böses Symptom, daß die französische Re gierung selbst, nach ihren Anstrengungen zu schließen, sich noch immer für zu schwach halte, um eine loyalo parlamentarische Opposition ertragen

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Pagina 2 di 8
Data: 13.11.1865
Descrizione fisica: 8
des Sechöundvrcißiger-Aus schusses und des Nationalvereins bezweckt, verständiget haben. Ob dieser Antrag ein direktes Veibot dcS genannten AutfchnsseS und reS Na ionalvereineS fordert, oder ob die beiden Großmächte zu dies-m Zweck nur eine strengere Handhabung der bestehenden Gesetze ver langen, hat der Koircpondent nicht ertahren können. In RegierungSkreise» rechnet man indeß nicht ohne Grund darauf, daß die Bestrebungen Preußens und Oesterreichs am Bunde von der Majorität werden unterstützt werden. Frankreich

den er während seines ziemlich langen AufenihaltS theils zu Bkarritz, theils zu Paris, in Frankreich gefunden hat, befriedigt war. Was nun die Unterstellungen betrifft, zu welchen diese Reise Anlaß geben dürste, so kann man hierüber nicht genug Zurückhalturg beodachien. Die Rücksichten, welche man einem Manne, wie Herrn v. BiSmarck erzeigt, der übrigens seine Persönlichkeit durch die Leb haftigkeit feiner Rede und fein freies entschiedenes Wesen hervortreten läßt, können nicht als diplomatisch eingegangene Verbindlich'e'ten

argefehen werden. Wenn d,r hohe Gast jemals gedacht haben sollte. Frankreich werde sich auf eine Ag'talionSpolitik in Europa ein lassen, so glauben w'r, daß er jetzt vollständig über die entschieden friedliche und versöhnliche Haltung Frank reichs aufgeklärt, die Rückreise angetreten habe.' — Lm 5. Nov. sind zwei Fregatten von Toulow nach Civitavecchia abgegangen. Tie Einschiffung der in der päpstlichen Hafenstadt befind! chen französischen Truppen sollte am selben Tage an Bord der dort bereits

angekommenen Tran«portdampfer beginnen. „La France' bespricht die im Kriegsbudget, das für 1366 nahezu 363 Millionen beträgt und um etwa 25 Millionen tcrabgemindert werten soll, möglichen Er sparnisse. Der Effektivstand der Armee in Frankreich selbst sei sehr gering, betrage z. B. an Jnsanterietrup- pen nicht ganz 195 lllZll Mann und könne kaum herab gemindert werden. Weseniliche Ersparnisse werde man daher nur erzielen: 1. durch die succ-ssive Zurückziehung der unkefähr 15.V0V Mann französischer

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 01.05.1863
Descrizione fisica: 6
, selbst den französischen Minister in Washing. ton nicht ausgenommen, über die polnische Angelegen heit. Frankreich zeigt sich auf diese Weise bemüht, eine diplomatische Coalition nicht nur Europa's, son dern selbst Amerika's gegen Nußland zu Gunsten Polens zu Stande zu bringen. Der Schritt, den es bei den deutschen Regierungen gethan hat, um diesel- ben zum Anschlüsse an die bei Nußland zu Gunsten Polens gemachten Vorstellungen zu bewegen, erscheint jetzt nicht mehr als ein für sich bestehender

Presse gegen Frankreich, und ist endlich die eigenthümliche Darstellung, welche die gegenwärtige Lage der Dinge von officiöser Seite erfährt und der gegenüber letztere eine unerklärliche Zuversicht an den Tag legt. Alles das trägt wesentlich zur Verbreitung und Befestigung von Gerüchten der abenteuerlichsten Art bei, und je bedenklicher diese für Preußen lauten, desto bereitwilliger finden sie im Publikum Glauben. So hält man denn auch die von der „Bresl. Ztg.' angekündigte Mobilisirnng

Mißverhältnissen nichts Gutes für den Staat erwachsen kann, liegt auf der Hand. Frankreich. Paris. „La France' vom 26. April meldet, die russische Antwort werde erst in einigen Tagen erwartet, aber Privatkorrespondenzen aus St. Petersburg lassen versöhnliche Dispositionen auf Seite der russischen Re gierung voraussehen. Man scheine dort zu begreifen, daß sich die diplomatische Intervention der drei Groß mächte nicht durch eine einfache Ablehnung beseitigen lasse. Andererseits habe die vollkommene Mäßigung

der Note des Herrn Dronin de Lhups, die Courtoisie, mit welcher sie dem Fürsten Gortschakoff durch den Herzog von Montebello überreicht wurde, dessen per> sönlicher Charakter der russischen hohen Gesellschaft die größte Achtung einflößte, einen Frankreich günstigen Eindruck hervorgebracht und allzurasche Irritationen beruhigt. Man dürfe daher hoffen, das Kabinet von St. Petersburg werde in den Weg der Versöhnung ein lenken, auf welchen die allgemeine Gesinnung Europa's und fein eigenes Interesse

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 25.02.1863
Descrizione fisica: 6
- stellung ausgezeichneten Personen allergnädigst zu rm. pfangen. Es hatten sich nahezu Alle, denen Aller höchste Auszeichnungen zu Theil geworden waren, unter Führung Sr. Erzellenz des Herrn Handels- Ministers in die Hofburg begeben. Ein Wiener Korrespondent der „Köln. Zeitung' meldet von Konferenzen zwischen Rechberg und den Botschaftern von England nnd Frankreich, und ver, sichert mit Bestimmtheit, daß diese drei Kabinete darin einig sind, daß schon im Interesse der Humanität ein Versuch gemacht

in Frankreich und England mit der zwischen Nußland und Preußen abgeschlossenen Con vention in einer für Preußen nichts weniger als schmei chelhaften Weise. Im englischen Parlament ist, wie ein Londoner Telegramm meldet, die Haltung Preußens offen mißbilligt worden, und in Frankreich führt der osficiöse „Constitutionnel' in einer Note, deren tele, graphischen Auszug die Leser kennen, eine Sprache, die nicht deutlicher sein könnte. Was unter diesen Um ständen das Dementi für einen Werth

, welche auf die Revolution von 1831 folgten, sich er neuern und auch England würde dies nie zugeben, so daß Rußland besser daran thäte, statt ans Preußen zu bauen, den Ausstand durch Concessionen zu beseiti gen , deren. Annahme den Polen zu rathen England und Frankreich bereit wären. Berlin, 21. Febr. Die „Kreuzzeitung' ist heute reich an osficiösen Berichtigungen. Sie schreibt: «Alle in der Stadt und in der Presse verbreiteten Gerüchte über vermeintlich bevorstehende Aenderungen im Mini sterium können wir als absolut

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 20.10.1862
Descrizione fisica: 6
, welche die Oesterreicher tief verletzte, von Gespenstern, die man nicht fürchte, auch wenn sie von Oesterreich kommen u. dgl. Preußens Ehre sei Frankreich gegenüber einmal verpfändet, es habe in dem Handelsvertrag scin Wort eingesetzt, dieses müsse es einlösen. In Annahme oder Ablehnung des Han delsvertrags liege die Zukunft des Zollvereins, wer den Vertrag ablehne, kündige denselben u. f. w. Darauf erwiederte Hr. Ammer müller aus Stutt- gart: das heiße den andern Zollvereinsgliedern die Pistole auf die Brust fetzet

. Zulctzt mahnte der Redner nochmals zur Vermeidung jedes verletzenden Wortes sür eineil Staat oder seinen Angehörigen. (Großer, lang anhaltender Beifall.) (A. Z.) München, 17. Okt. So eben hat der deutsche Handelstag seine ersten Abstimmungen vorgenommen, und zwar über den Handelsvertrag mit Frankreich. Die Abstimmungen ergaben folgendes Resultat. Ein Antrag des Abg. Szabel und 103 Consorten: „Der vorliegende Handelsvertrag mit Frankreich präjudici'rt den Rechtsansprüchen deutscher Staaten, verletzt

von der großherzoglich hessischen Regierung abgelehnt wor den.— Die Sitzung des Handelstages ist eben be endet; die Generaldiskufsiön wird morgen fortgesetzt. Frankreich. Paris, 14. Okt. „La France,', über Hrn. v. Bis- mark besonders gut unterrichtet, bestätiget, daß der große Mim'l>^''eine Appellation an's Volk mittelst des allgemeinen Stimmrechts beschlossen hat. Es wird nach Dörfern abgestimmt und jeder Kandidat muß in - dem Wahlbezirke domiciliren. Auf diese Weise, sagt „La France,' ist den Negieruugskandidaten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 26.08.1862
Descrizione fisica: 6
, das andere das handelepolitische Gebiet berührt. Wir wollen diese Frage und die damit verbundene über die jura siiiFuIorum, den Art. 7 der Bnndesakte mit sei ner doktrinellen Interpretation vom 29. Juli 1819 und die Art. 10 bis 15 der Wiener Schlußakte nicht weiter detailliren, mit diesem vielmehr nur auf den offenbaren Widerspruch aufmerksam machen. (Frankreich.) Vertrauliche Briefe aus Paris melden, der Kaiser sehe es nicht ungern, daß die französische Presse sich mit seltener Einstimmigkeit ge gen „La France' ausspreche

, sich zur Zeit der Heirath der Prinzessin Pia in Turin zu befinden. Garibaldi, sagt „la France', hat mehreren Depu taten, die ihm zur Verständigung mit Turin riethen, zur Antwort gegeben, daß er die Waffen nur nieder, legen werde, wenn Frankreich sich im Einverständnisse mit der italienischen Regierung vor Europa verpflich ten wolle, Rom innerhalb einer bestimmten Frist zu räumen. „Pop. d'Jtalia' in Neapel versichert, mit Hinwei, fung auf die am 15. d. daselbst stattgefundene „impo- nirende Demonstration

definitiv gelöst zu sein. . Der slatus hua werde aufrecht erhalten und der Pforte nur ge stattet die Außenlinie der Festung auf der Ostseite zu rückzuschieben und nöthigenfalls ein Stück der fast ausschließlich türkischen Vorstadt längs der Donau iu den Rayon hineinzuziehen. Dagegen hätte» die Be vollmächtigten sich noch nicht über die Garantien eini gen können, die zur Verhinderung ähnlicher bedaner» licher Ereignisse, wie das Bombardement im Juni, von Frankreich und Rußland verlangt worden seien

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