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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 20.02.1868
Descrizione fisica: 6
.) Berichterstatter Freiherr v. Eichhoff vertheidigt den ^luSichußantrag. WaS die verlangte Aufhebung deS Ge- landtschaftspoitenS in Sachsen betrifft, so wolle er eben falls keine Gefühlspolitik treiben, jedoch daranf anfmerk- ^ sam machen, daß Oesterreich nicht damit vorgehen solle, einen Gesandten aus einem Lande abzuberufen, in dem sogar nichtdeutsche Mächte, wie Frankreich und England, vertreten sind. Der Gesandte allein wird allerdings sür ^ -^eiterreich keine Sympathie erwerben, die herrschenden Sympathien

mit der hannovcr'fchcn Legion ist beigelegt. Frankreich hat die Vermittlung bei der preußischen Regierung übernommen, daß die rückkehren- deu hannover'schen Emigranten von Preußen gänzlich unbehelligt bleiben. Preußen wird die Reisekosten der Rückkehrenden bestreiken. ^ — „Die Rüstungen in Frankreich', sagt der Pariser Korrespondent der „Morning-Post', „stehen in seltsamem Widersprüche mit den an offizieller Stelle gegebenen Versicherungen, daß der Kaiser derFranzoseu mehr als je bemüht ist, den Frieden zu erhalten

Jahren befreiten jungen Leute uicht mehr mit dem Kriegsdienste belästigt werden. Das hindert jedoch nicht, daß diese mißtrauisch sind und finster da reinsehen, WaS zum entschiedenen Nachtheile sür die materiellen Verhältnisse gereicht.' X Nom» 12. Febr. (Spanische Legion. — Abzug der Fr anzosen. — Einheimische Trup pen. — Fraueutrachteu.) Die Bildung einer spanischen Legion für den Papst wird vorläufig unter bleiben, nachdem auch Frankreich sich den italienischen Einwendungen dagegen angeschlossen

hat wohl sein Wohlgefallen über diese Gesinnung ausdrücken wollen, als er der Königin Jsabella die goldene Rose übersandte. — Die eine der beiden französischen Brigaden wird in kleinen Abtheilungen nach Frankreich eingeschifft, eS bleibt dann noch eine Brigade unter dem General Dnmont zurück, welche iu Eivitavecchia konzentrirt bleibt. Viterbo und die Umgegend werden wieder von den päpstlichen Truppen besetzt. — Die päpstliche Regie rung hat den einheimischen Truppen niemals recht viel getraut

. In Kastilien hat Man seit länger als einem Jahr keinen Regen tropfen gesehen. Diese WitternngSverhältnifse er strecken sich einerseits über daS südliche Frankreich, an dererseits über Algerien. Die arabische Bevölkerung daselbst muß bis uach der Erute von 1869 verpflegt werden, wenn sie nicht durch das Elend ausgerottet werden soll, wie die Rothhänte durch den Branntwein und seine Civilisation. Sie hat sür Heuer nichts gesäet, nichts gebaut: Vieh und sogar Arbeitswerkzeuge sind größtentheilS verloren

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 23.02.1871
Descrizione fisica: 8
wird. Bischof Dupanlonp,., im Departe-' ment Loiret gewählt, ist in Bordeaux eingetroffen.^ Bordeaux. Bei der Abreise von Marseille hielt Garibaldi eine Nede, worin er zum Vertrauen und zu verdoppelten Anstrengungen aufforderte. Wie groß auch gegenwärtig das Unglück Frankreichs sei, Frankreich werde bleiben und wieder zu neuer Größe aufleben. Die Republik allein sei möglich und allein im Stande, das Land moralisch und materiell wie der zu heben. Man müsse sich in jeder Weise vor» bereiten und organisiren

. 6rst nach Jahr und Tag j,durfte Thiers wieder nach 'Frankreich zurück.'- Als später daS Kaiserreich sich genöthigt sah, die trämpren Zügel'etwas nach^ulasseir und dem gesetz gebenden Körper einen größeren Spielraum zu ge währen, gelangte'auch ThierS wieder in^die Kammer und/zählte dort zu den eifrigsten Mitgliedern der Opposition. Zu- wiederhöltennialen ^erhob'' er dort seine Stimme, um namentlich die äußere Politik deS Kaiserreichs scharf zu ^geißeln. Seine Reden machten jedesmal außerordentliches

Aufsehen in Frankreich wie außerhalb desselben. Zum erstenmal führte er eine wuchtigen Keulenfchläge gegen Napoleons Po litik im Jahre 1864. Damals tadelte er eS als einen großen Fehler, daß Frankreich die italienische Einheit machen half. „Die italienische Einheit' agte er „wird die Mutter der deutschen Einheit sein; sie wird Eure Politik fälschen, indem sie Euch zwingen wird, Oesterreichs Feind zu werden, dessen Allianz Euch im Orient und selbst auch in'Deutfch- lund nothwendig ist.' ,— Wie richtig

ThierS die Dinge vorausgesehen, zeigte sich schon zwei Jahre päter. Er erinnerte auch daran, als er am 14. März 1867 seine berühmte Kaminerrede hielt, ^ in welcher er nachwies, daß die Napoleon'sche Politik kein Recht habe, sich über Sadowa zu beschweren, indem nur sie allein es war, welche Schuld trng, daß eS zu Sadowa kam. DaS Wort, das er damals rief: „Wir haben keinen Fehler mehr, den wir noch begehen dürften,' fand donnernden Wiederhall in ganz Frankreich und zeigte sich in seiner vollen

eine so unglückliche Wendung für Frankreich nahm, Thier« eS war, den man mit einer Friedens mission betraute. Nebst seiner diplomatischen Ge wandtheit schien vor Allem der Umstand, daß er dem Kriege nicht da« Wort geredet hatte, ihn geeig net zu machen, auf die Beendigung dieses Krieges unter weniger harten Bedingungen hinzuwirken. Dieser Umstand ist es auch, welcher' jetzt mit dazu beigetragen hat, daß die Nationalversammlung in Bordeaux ThierS mit der Executivgewalt betraut und ihn an die Spitze der Regierung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 10.10.1859
Descrizione fisica: 6
deS Königs der Bel gier nach Biarri'tz zu kennen; eS scheint, der Kaiser Na poleon hatte ihn dahin bedeutet, daß Frankreich, wenn der Plan, Antwerpen zu befestigen, zur Ausführung kommen sollte, keinen Anstand mehr nehmen werde, die 36 Millionen (mit den Interessen beinahe 5V Mill.) zu rellamiren, welche die belgische Negierung ihm seit der Expedition von Antwerpen schuldig sei. Diese For derung würde den König Leopold der Opposition in Belgien gegenüber allerdings in große Verlegenheiten bringen

' in der bereits telegraphisch mitgetheilten Weise; er richtet diese Antwort in einer Besprechung der Rede Lord I. RussellS in Aberdeen zugleich an England. Indem er als Unterschsed der französischen und englischen der Politik in Italien die Unterstützung der AnnerationSidee durch England auf stellt, während Frankreich getrennte, unabhängige Staaten wolle, beide unter Anerkennung deS Princips der Volks« fouveränetät, macht er gleichsam England für den Gana der Ereignisse mitverantwortlich. Im Uebrigen zieht

sich der „Constitutionnel' darauf zurück, was schon der „Moniteur' in der mittelitalienischen Angelegenheit ver, kündigt hatte, daß Frankreich bewaffnet nicht mter, veniren, aber die Restauration der alten Dynastien unter Anwendung seines moralischen und diplomatischen Ein flusses begünstigen werde. Auffallend scharf ist der Ton deS „Constitutionnel,' wo er davon spricht, daß Eng, land nur feine Sympathien, seine Gefühle für die ita, lienifche Unabhängigkeit ausgedrückt, aber nichts für daS, selbe gethan

habe, und daß er eS in so herablassender Weise erfreulich findet, wenn England noch in der letzten Phase der italienischen Angelegenheit seine moralische Unterstützung leiht, wird jenseits des Kanals nicht gerade angenehm berühren. Am Schluß heißt eS nämlich: „Faßt mün alles zusammen, so liefert die Rede zu Aber deen nur einen kleinen Beitrag zu dem, was wir bereits von der Haltung Englands in den italienischen Ange legenheiten wußten. England wie Frankreich bezeugen, daß ihr feurigster Wunsch eS ist, die Italiener Herren

ihres Geschicks zu sehen. Es ist das ein Wunsch, den man sehr leicht in einem Meeting ausdrücken kann; weniger leicht war eS, die Erfüllung desselben möglich zu machen. Frankreich hat viel gethan, dieses Resultat herbeizuführen. England, wie das Lord John Russell erwähnt, ist neutral geblieben; erst seit dem Vertrag von Villafranca hat eS seinen Sympathien einen bestimmtern AuSvruck verliehen. Heute handelt eS sich sohin darum, die durch unsere Waffen sür die Italiener eroberten Vor, theile zu ernten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 4
Data: 23.08.1864
Descrizione fisica: 4
Gesandte in Paris, Moltke-Hoitseld, schreibt am 7. Juli: er habe eine sehr lange Besprechung mit dem Minister Drouyn de LhuyS gehabt. Ohne neue Thatsachen mitzutheilen, habe der Minister sich in so bestimmten Ausdrücken ausgesprochen, daß man eine Aufklärung deS dunklen Horizonts nicht erwarten dürfe. Dänemark leide unter dem allgemeinen europäischen Zu stande, wie er augenblicklich vorhanden sei, unv die per sönliche Annäherung der drei Souveräne deute darauf hin. Die von Frankreich

oder eingebildeten Gefahren einer Koalition Rücksicht nehmen. Die Sprache des Ministers Drouyn lasse daran keinen Zweifel hegen. Er habe eS bedauert, daß das Kope- hagener Kabinet Frankreichs Rath nicht befolgt habe, namentlich nicht den zuletzt vom Kaiser gemachten Vor schlag, und fügte rann hinzu, ganz Schleswig gehe ver loren, Frankreich werde sich der Einverleibung Schleswigs in den deutschen Bund nicht widersetzen. Man wolle allenfalls Vorstellungen machen, aber man möge sich in dieser Sache nicht allzusehr

auf Frankreich verlassen. Ernstlichen Einspruch thue Frankreich nicht, besonders wenn die Bevölkerung Schleswigs zusammen zu bleiben wünsche. Zwischen Preußen und Oesterreich herrsche, wie der Minister Drouyn meinte, nur eine ganz unbe deutende Meinungsverschiedenheit. Oesterreich wünsche mehr ein Mithineinziehen deS Bundes, sei mehr für Augustenburg und weniger bereit, Fühnen zu besetzen, indeß Preußen Fühnen nehmen, den Bund ausschließen und Oldenburg begünstigen wolle. Am 12. schreibt der Gesandte

geradezu Wahnsinn, jedeö falsche Selbstgefühl müsse jetzt bei Seite gesetzt werden. Wenn eS sich so rasch als möglich an Deutschland wende, wolle Frankreich den Waffenstillstand befürworten. Die Mühe, die Drouyn de LhuyS sich gebe, den Beweis zu führen, daß die Trippelallianz Frankreich zu beunruhigen nicht im Stande sei, deute blos auf entgegengesetzte Ansichten hin. Der preußische Botschafter habe am 1l. über ?ine Stunde mit Drouyn über die Aktenstücke der „Morniyg^voft' konferir». Die Annäherung

der drei nordischen Höf? veranlasse ein offenkundiges Entgegenkommen Frankreich» für Deutschland. Der Kaiser habe Hrn. Bellst die mehr oder mirtder ^lmmte Bersich^ng stegeben, er wolle sich dem Besitze deS ganzen Schleswig» durch Deutschland nicht widersetzen; ganz so habe sich Drouyn ihm gegenüber ausgesprochen. Der Kaiser wolle seine Zurückhaltung nur noch wehr festhalten, ja selbst der Einverleibung ganz Dänemarks werde er sich am Envr nicht widersetzen. Derselbe Gesandte schreibt am 14. Juli

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 01.05.1884
Descrizione fisica: 8
der Conferenz wird nicht vor Ende Mai oder anfangs Juni zu erwarten sein, wenn es nämlich dem englischen Cabinet überhaupt gelingt, die dem Zusammentritt entgegenstehenden Schwierigkeiten zu überwinden. Die Conferenz ist zur Zeit noch sehr zweifelhaft. Frankreich wird seine Zustimmung nicht geben, wenn es sich bloß um Ord nuug der ägyptischen Finanzangelegenheiten handeln soll. Die öffentliche Meinung in Frankreich werde schwerlich dulden, dass die französische Regierung Vorschlägen hilfreiche Hand leihe

, deren Vortheile hauptsächlich England zufallen und wobei kaum ein Gewinn für Frankreich abfallen würde. Ferry dürfte daher schwerlich nach der Conferenz vor den Kam mern zu erscheinen geneigt sein, ohne einen Erfolg der französischen Politik verkünden zu können, zumal jetzt, wo England in Frankreich vom Herzen ver hasst und verabscheut ist. Da Ferry nun aber die Gefahren eines Misserfolges für Frankreich zu scheuen hat, so wird er schwerlich seine Zustimmung zur Conferenz erklären, bevor

er seine Bedingungen ge stellt hat, und alles spricht dafür, dass er die bün digsten und wirksamsten Bürgschaften dafür fordern wird, dass England endgiltig auf jede Einverleibung oder selbst auf jede Schntzherrjchast über Aegypten verzichtet. Wenn England diese Bürgschaft verweigert, wird Frankreich nicht auf die Conferenz gehen, die dann durch diese Thatsache als gescheitert zu betrach ten wäre. England dürfte sich gründlich täuschen, wenn es sich einbildet, feine Ansichten würden von den übrigen Mächten

gegen Frankreich unterstützt werden. Im Gegentheil, die Auffassung der Ange legenheit seitens Frankreichs wird von den Mächten getheilt, die keine Vorliebe für die Art und Weise empfinden, wie England seine Aufgabe in Aegypten aufgefasst hat. Die Unterredung des Barons Courcel mit Ferry wird einen deutlichen Beweis dafür geben, dass Deutschland weit entfernt ist, sich zum Genossen Englands gegen Frankreich zu machen. Wenn Frank reich den Beitritt zur Conferenz ablehnt, wird Deutschland sicherlich

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 29.09.1864
Descrizione fisica: 8
v. Bismarck. — Kiel, katholische Kirche. Kai serliche Geschenke. Frankreich. Paris, die Konvention mit Italien. Belgien. Brüssel, gegen Mexiko. Italien. Turin, die Bewegung. Dänemark. Nachtrag. Nichtamtlicher Theil. Kundmachung. Die k. k. StaatStelegrafen-Station Kufstein hält vom 23. d. MtS. an nur beschränkten Tagesdienst. Innsbruck am 26. September 1364. K. K. Telegrasen-Jnspektorat. BeVnnntiNlrchnng. Zur Eröffnung deS Studienjahres 1S64/5 wird SamStag den 1. October IS. Vormittag um 9 Uhr ein solennes

von dem brittischen Ka- binete ermächtigt, wenn schon nicht Konzessionen bezüg lich der dänischen Distrikte von Nordschlcöwig, doch möglichst vortheilhaste finanzielle Bedingungen für Dä nemark zu erstreben. Wien, 25. Sept. WaS man über die neuesten Vereinbarungen zwischen Frankreich und Piemont er fährt, wird der „Allg. Ztg.' geschrieben, weist densel ben «ine Bedeutung der eingreifendsten Art an, sowohl in Betracht ihrer Motiviruug mit der Nothwendigkeit den notorisch sich wieder fester an einander schließenden

in Italien zu maSkiren und um die italienische Partei in Frankreich, sowie die Exaltation in Italien zu beschwich tigen.^ DaS ganze Raisonnement des offiziösen OrganS, fährt daS „Fremdenblatt' fort, hinkt auf drei Fußen. Zunächst wird ganz Europa die Zumuthung lächerlich finden, daß Oesterreich, dessen finanzielle und sonstige innere Verhältnisse nach Frieden seufzen, Tag und Nacht aus einen Angriffskrieg sinnt; ebenso wenig wird man eS von Nußland, welches der sorgsäliigsten inneren Sammlung bedarf

, mit gesunden Sinnen glauben, daß eS ein Offensivbündiiiß in Kissingen g-schlossen habe. Preußen, welches nicht einmal einen Paragraph in seinem Handelsvertrag mit Frankreich ohne Zustimmung deS letzteren der Freundschaft mit Oesterreich opfern will, sieht auch nicht darnach aus, als ob tS einen Krieg mit Frankreich vom Zaune brechen wollte. Doch lassen wir auch diese albernen Voraussetzungen als bare Münze gelten, so fragt eS sich, warum daS Turi ner Kabinet seine Prätensionen auf Nom fallen ließ

können? Für die Auf rechthaltung der von dem Turiner Kabmet verbrieften Zusicherung der Unantastbarkeit des Kirchenstaates wird wohl Frankreich sorgen. Wenn der Papst bewogen werden kann, seine Unterthanen durch eine gute Ver waltung und eine bessere Verfassung mit natürlichen Banden an sich zu fesseln, so werden gewiß die diplo matischen Agenten Oesterreichs in Rom ein so gutes, für die Kirche selbst heilsames Werk nicht zu hindern suchen. PiuS IX. hat sich eher durch Vorliebe für politische Reformen, als durch Haß

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 03.02.1859
Descrizione fisica: 6
Einmischung Frankreichs ein zunehmen hätten, und sagt: »Zunächst haben Preußen und England die Pflicht. den noch immer drohenden Krieg zu beschwören. Sie müssen ein offenes, ernstes Wort mit Frankreich reden. Sie müssen er klären, daß sie verpflichtet sind die Verträge von l8l5 zu schirmen und diese Pflicht nicht verabsäumen werden. Sie müssen erklären, daß ein Eiiiniarsch französischer Truppen in Italien seden Staat zu einer Kriegserklärung berechtige. Wir sagen auS Vorsicht nicht, daß sie unmittelbar

den Krieg erklären müßten. Denn in England braucht es noch Zeit, um die unklaren Sympathien für Italiens lliiabhängigkeit vollends zurücktreten zu lassen vor der Entrüstung gegen die Eroberungslust, welche die Höllenhuiide des Kriegs von Neuem auf die Menschheit loshetzen möchte. Preußen bat eine noch näher liegende Ursache nichts zu übereilen. Frankreich hat Kriegsrüstungen gemacht, Preußen ist noch einigermaßen un vorbereitet. Aber in demselben Äugenblicke, wo eine rothe Hose jenseits der Alpen

erblickt wird, muß Preußen, muß das ganze Deutschland aufstehen in gewaltiger Kriegsrüstung. Frankreich muß wissen, daß ganz Deutschland einig und kriegS- gerüstet wie niemals vorher, jcdeii Augenblick Krieg erklären und mit furchtbarer Uebermacbt — denn die deutschen Fürsten haben »och einmal so viel Unlerthanen, als Frankreich Be wohner zählt — in Frankreich einrücken kann.« Frankreich. . Paris, 26. Jän. Trotz der piemontesischen Eral- tation und der Preissteigerung deS Salpeters i» London

, daß das StaatSober» baupt jenen Protestationen ein geneigtes Gehör schenkte, und daß in den leitenden Kreisen eine Umkehr stattfindet, zu welcher ganz Frankreich vom Herzen gratuliren wird. Großbritannien. London, 25: Jän. Noch bält die Regierung ihren Reformplan sorgfältig geheim, während eS bereits sicher, daß Bright an idr keinen BnndeSgeuossen finden wird. Immer mehr spricht sich auch die öffentliche Meinung gegen BrightS Plan ungünstig aus, und zwar auS ge wichtigen Gründen. BrightS Vorschlag

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 29.09.1870
Descrizione fisica: 6
man in preußischen Hofkreisen, der König .wünsche die Könige von Baiern und Würtemberg, die Großherzoge von Baden und Hessen und wo möglich auch den König von Sachsen bei seinem Ein züge in Berlin an seiner Seite zu sehen. » — 26. Sept. Die „Kreuzzeitung' sagt bei Besprechung der Noten BiSmarck'S: Frankreich ist nur in Paris überwindbar, die zweimaligen Erobe rungen von Paris in den Jahren 1814 und 1815 beweisen nichts in den Augen der Franzosen, weil damals Napoleon, nicht Frankreich bekriegt wurde

. Jetzt, wo augenscheinlich Frankreich bekämpft wird, ist ein nachhaltiger Eindruck nur von dem Friedens schlüsse in Paris abhängig. ^ Aus Berlin wird unterm 27. September geschrieben: „Bazaine und Uhrich haben sich für Napoleon, beziehungsweise die Regentschaft erklärt. Palikao be gibt sich von Wilhelmshöhe direkt in das preußische Hauptquartier. Ein Manifest Napoleon'S, welches in englischen und belgischen Blättern erscheinen wird, enthält zunächst eine Genesis des Krieges und mahnt zum Frieden, indem es das zweifache

, daß der Bürgerkrieg im Innern von Paris auS- bricht, eine noch viel schlimmere werden wird. Tours, 24. Sept. Die Lokalregierung der na tionalen Vertheidigung hat folgende Proklamation erlassen: „An Frankreich! Vor der Belagerung von Paris hat JuleS Favre BiSmarck sehen wollen, um die Dispositionen des Feindes zu kennen. Fol gendes ist die Erklärung des FeindeS: Preußen will den Krieq fortsetzen und Frankreich zu einer Macht zweiten Ranges herabsetzen. Preußen will das Elsaß und Lothringen bis Metz durch das Recht

der Ero berung. Preußen, um in einen Waffenstillstand ein zuwilligen, wagt die Uebergabe Straßburg« und des ganzen Mont Valerien zu verlangen. (Bekanntlich^ wird dies von preußischer Seite in Abrede gestellt.) Paris, auf das höchste erbittert, würde sich eher unter seinen Trümmern begraben. Auf so freche Ansprüche antwortet man nur durch einen Kampf auf das Aeußerste. Frankreich nimmt diesen Kampf auf und »ählt auf alle feine Kinder.' Ferridres, 27. Sept. Der Bericht Favre'a über feine Besprechungen

Polizisten, denen eS in Paris zu heiß geworden, und vornehme Imperiali sten, die sich in den reizendsten Vorstädten Londons, wie in Richmond, Hampstead. Norwood u. s. w., sehr gemüthlich einrichten und Häuser auf mehrere Jahrs miethen. Daraus sollt; man schließen, daß sie ihre Rolls in Frankreich einstweilen als auSge spielt betrachten. Nickt so die Heißsporne ihrer Part-i. Diese haben hier ein Journal Situa tion^ gegründet, in welchem sie die Wiedereinsetzung rer napoleonischen Dynastie als eine nahe

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 21.02.1859
Descrizione fisica: 6
die Möglichkeit eines Krieges zu rechtfertigen. Sie will — sagen wir eS mit Einem Wort — nicht den Frieden zu- sagen, sondern zum Krieg vorbereiten. Diese Auslegung, deren Wahrheit Niemand bestreiten kann, welcher den Wortlaut deS Napoleonischen „Friedens, manifestes' aufmerksam prüft und dabei die unausgesetzt andauernden Rüstungen in Frankreich im Auge behält, — diese Auslegung ist eS auch, welche — bei uns wenig stens — die Hoffnung auf Fortdauer deS Friedens auf Null herabgesiimmt

das kaiserliche und ka< tholische Frankreich haben mag, parlamentarische und schiSmatische Staaten im östlichen Europa zu organisiren. Ist doch das Princip der Nationalitäten nicht einmal in einer Vereinigung der Moldau - walachischen Fürsten- thümer gewahrt, da der rumänischen Race die Herrschaft über slavische, bulgarische, griechische und armenische Völkerschaften in der Moldau eingeräumt wird. ES war gerecht und nothwendig, die Christen gegen die Türken zu beschützen und wir loben unsere Regierung

um dieses Beginnens willen. Aber die Staatsgewalt, die unser alteS Frankreich mit Recht für unfähig ansieht, die volle Freiheit der Presse und Tribüne zu ertragen, — kann sie wohl eine so hohe Meinung von den Moldau- Wallachen fassen, um sie mit einer parlamentarischen Regierung zu beschenken, hoffend, daß sie einen weisen und friedlichen Gebrauch davon machen werden? Wenn diese Illusion noch besteht, so wird sie bald zerstieben. Die unconstitutionelle Wahl deS jungen Obersten Couza ist ein bezeichnendes Debüt

sein Beglaubigungsschreiben in besonderer Audienz zu überreichen. Deutschland. Frankfurt, 12. Februar. Der „Kommissär für Frankreich,' Herr Goepp, erklärt in der „Mainzer Z.', die Zusendung der Broschüre „Napoleon III. u. Italien' nach Mainz habe in der Weise, wie eS die „Fr. Han, delSztg.' erzählt, nicht stattgehabt. Die „Rhein, und HandelSzig.' gibt zu, daß 4—5 Exemplare nach Mainz gekommen, daß diese aber von Verwandten und Freun den der Mainzer Empfänger abgesandt worden wären. Den Verbreiter der Ente, die Eremplare seien

nicht nach der Pariser Pfeife aufzuführen hat. Hegte man in der That in Paris den Wunsch, Preußen möchte seine Neutralität..zusichern für einen etwaigen Krieg Frankreichs mit Oesterreich, die Ant wort der preußischen Regierung aus solch' eine unbe- messene Forderung könnte, wenn auch in andern Wor ten, doch keine andere gewesen sein, als die der preußi schen Presse. Wir wissen und haben eS gesagt, daß wir Niemandes — auch Oesterreichs nicht — Schlepp träger sein wollen, aber gegen Frankreich sind wir Alle einmüthig

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 01.02.1860
Descrizione fisica: 6
Post bezogen 2 fl. 70 lr. österr. Währung. 26. Jnnsbrucr. Mittw»»K den R Februar 1860. Uebersicht. Amtlicher Tbeil. Richt amtlicher Tbeil. Volitische Uebersicht. Wien, zur Bevölkerungsstatistik der österreich. Monarchie. Hofnachricht. TagSberichte. Kronländer. ZZcnceig. Unterdrückung der Wühlereien und Demonstrationen. Frankreich. Paris. das Journal teS OebatS über die rö mische Frage. Die Zollreformen. Ein Artikel des Her zogs von Brozlie. Die Continuität deS politischen Macht- einflusseS

, und zu diesem Zweck sogar „mit einer der streitenden Parteien in eine separate Unterhandlung getreten ist.' Die Preuß. Ztg. getraut sich nicht, den Schleier vom Geheimniß dieser Verabredung zu lüften, kann aber un möglich glauben, daß es sich dabei um die Annerion alter drei Herzogthümer, so wie der Nomagna au Sardinien handle, gegen Abtretung von Savo!)en und Nizza an Frankreich. Sie kann nicht glauben, baß ein sardinischer Minister so gewissenlos sein könne, alten und sichern Be sitz gegen neuen und ungewissen

zu vertauschen, daß Eng land so sehr seinen alten Ueberlieferungen untreu werden, und Frankreich von selbst aur die Politik der natürlichen Gränzen hindränge» sollte u. s. w. Warum sieht denn jetzt auf einmal die Preuß. Ztg. in der Annexion etwas so Ungeheures und Unglaubliches, ganz ihren früheren Aussprüchen entgegen? Ist es das drohende -Wort von den natürlichen Gränzen, waö daS preußische Blatt plötz lich vor seine» eigenen Ansichten stutzig macht und ihm die Ermahnung an Cavour in den Mund legt

, daß es zu unruhigen Auftritte» gekommen sei» m»fi. Die Pariser Blätter sind natürlich grakeS- still. Die geniale Phrase der Verwarnungen: »Beun ruhigung der öffentliche» Meinung-, räth in der neuen Aera vorsichtig zu sein. In einem Briefe aus Paris wird der „Allg. Ztg.' geschrieben, daß eS mehr und mehr bestätigt werde, daß England die Einverleibung SavoyenS und Nizzas mit Frankreich im günstigsten Fall sehr ungern sehen würde, und daß die öffentliche Meinung in England von ihrer Bewunderung der französischen

Freihandelstendenzen zurück kommt , hingegen in ihr altcS Mißtrauen zurüitfällt. Auch in Turin hört daS nnbedingte Vertrauen in die franzö sische Großmuth auf. Der Courrier du Havre versichert, daß, in der Vor aussicht der Annerion SavoyenS und der Grafschaft Nizza an Frankreich, daS Befestigungskomitö sich bereits niit den nöthigen Studien beschäftigt, um die Alpenpassage deS ThalS des Gebirges zu befestigen, welches französisch werden wird. Wien, 26. Jän. Die Ergebnisse der letzten Volks zählung in Oesterreich

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 03.12.1862
Descrizione fisica: 6
mit einem Schreiben des Knrfürsten an den Kaiser Franz Joseph von hier über Frankfurt ab, gereist. Frankreich. Paris, 26. Nov. Man schreibt der „Donau-Ztg.': »Es überrascht unS heute der ministerielle „Constitu- tionnel' mit dem Eingeständnisse, es sei noch das Beste, sich die Wahl des Prinzen Alfred gefallen zu lassen. Er hebt jedoch als Revanche hervor. Eng« 4152 land werde dadurch in eine ganz falsche Stellung ge rathen; denn es müsse den Prinzen Alfred im Wider stände gegen die griechische Idee annulliren

, eine zukunftsvolle Kul turbewegung gegen Russenthum und Panslavismus hervor. Da kein französischer Rivale oder Kandidat besteht, so kann das liberale Frankreich nicht anstehen, den Prinzen Alfred dem Herzoge v. Leuchtenberg vor zuziehen. Es würde dem Systeme des absoluten Na- tionalwillens und des allgemeinen Stimmrechts am übelsten anstehen, gegen diese Methode in Griechenland zu protestiren, weil das Votum für England gezogen wird. Was Savoyen und Nizza für England waren, ist der Prinz Alfred in Athen

für Frankreich. Eng land hat es hinunter geschluckt, Frankreich wird es ebenfalls verdauen, es kann sogar dem meisterhaften Spiele Englands, seine ästhetische Bewnnderung nicht versagen. Wie die englische Nation einen Krieg mit Frankreich verabscheut, so tritt der Kaiser vor einem Bruche mit England immer wieder zurück. Die Kluft wird jedoch immer breiter und tiefer, die Spannung giftiger, die wechselseitige Abrechnung immer heraus fordernder. Trotz alledem kann Alles noch sehr glatt abgehen. Die Griechen

-, mersitzung bestritt der Minister des Aeußern die Be schuldigung, die Allianz mit Frankreich zur auSschließ, lichen Grundlage seiner äußern Politik gemacht zu haben. „In mehreren Fragen' — bemerkte Duraudo — „befinden wir uns in Uebereinstimmung mit Eng land. Diese Macht läßt es uns frei, unseren Willen auszudrücken, will jedoch keinen allzu direkten Antheil an einer Frage nehmen, welche eine religiöse Seite hat. Wenn auch die römische Frage keinen weiteren Fortschritt gemacht

hat, so ist sie doch nicht rückge- schritten; es wäre vergeblich, von den Besprechungen mit Rom ein Resultat zu hoffen, und es war noth wendig, mit allen Kräften auf Frankreich zu wirken, um die Okkupation aufhören zumachen. Wir wollen uns mit dem Heiligen Stuhle wieder versöhnen, aber das einzige Hinderniß dieser Wiederversöhnung ist die französische Okkupation. Die Note Drouyn de Lhnys' läßt eine günstige Aufnahme unserer Vor schläge hoffen; bevor wir die Verhandlunqen weiter verfolgen, erwartet das Ministerium

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Pagina 1 di 16
Data: 26.01.1837
Descrizione fisica: 16
nähert sich hier ih rem Ende; am 11. zählte man liiir vier, am 12. füuf neue Erkrankungö -, an beiden Tagen nur zwei Tcdsälle. Seit Anfang der Krankheit sam 2. L>k.'.) zählte man im Ganzen 9588 Erkrankungs - und 5323 Todfälle. Frankreich. Der Strasiburger Prozeß wurde durch den am 18. Jan. er folgten AuSspruch der Jury beendiget, auf eine Weise, welche Jeden an eine geregelte und feste Gerechtigkeitc-pflege Gewohn ten in Erstaunen fetzen muß. In früher Stunde dieses Tages waren die Zugänge

noch die Verehrung alles Großen fortlebt; weil die Po litik gezwungene und gerechte AnSnalnnen hat; weil in dem Unglück Frankreich für Diejenigen Rücksichten begt, welche einmal die Wurde der Nation zn bewahren Iiatten. Sie wer den sich also mit mir Glück wünschen, einen Schuldigen we niger zu bestrafen zn haben, denn Ihr Beruf, er ist schmerz lich. SeinenNächsten bestrafen nnd brandmarken isteine trau rige Pflicht, aber die Verbrechen können nicht nngestraft blei ben, und die Sicherheit des Landes fordert

, daß Sie bei einem so wichtigen Falle Ihre Pflicht streng erfüllen, ohne ans an dere Eingebungen zu hören, als auf die JhreS Gewissens nnd der Wahrheit. Was wäre ans Frankreich und Elsaß gewor den, wenn das, von den» öffentlichen Anwalde dennnzirte At tentat nnr einen Augenblick lang Erfolg gehabt hätte? Ge hässige, freche Anarchie, Mord und Blut, innerer und äuße rer Krieg wäre hereingebrochen über unser Land, nnd hätten sich niedergelassen auf unserm Boden, wo sonst nur der Wohl stand seinen Sitz aufgeschlagen

und eines falschen Mit- leidenS zurück weisen. Das Recht der Begnadigung gehört «in- zig und allein der Krone, und unser Souverän hat sich immer eben so eifersüchtig aus die Ausübung der Gnade, als auf die Prsrogalive der Freiheit gezeigt. Diese Freiheit selbst besteht uur durch die Gerechtigkeit, ^hne die Gerechtigkeit ist sie ein bitterer Spott. Frankreich fordert Gerechtigkeit von Ihnen im Namen seinei Gegenwart nnd seiner Znkunft. ES fordert diese Gerechtigleit im Namen der Nationalwürde, im Namen

sich hören. Der Präsident: „Der Gerichtshof, in Betracht der Entscheidung der Jurv, spricht die Angeschuldig- teu von allen gegen sie gerichteten Anklagen frei, und befiehlt, daß sie auf der Stelle in Freiheit gefetzt werden, wenn sienicht wegen einer andern Sache in» Gefängniß zurück gehalten wer den sollten.' Der GerichtSsaal wird langsam leer. Diese Frei sprechung der offenkundigen, von den meisten Angeklagten nicht einmal gelängneten Schuld gegenüber ist ein bedeutendes, aber- für Frankreich

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 23.11.1861
Descrizione fisica: 6
Graf Bernstorff ein festes und positives Programm für die deutsche Politik Preußens vorbereitet. Man hofft, daß Preußen von dem badischen Antrag Vcr- aiilassung nehmen wird, mit einem eigenen Entwurf für deutsche Verfassungsreform hervorzutreten. Frankreich. Die „Allg. Ztg.' enthält einen lesenswerthen Artikel über die französische Finanzkrisis, dem wir Folgendes entnehmen: Ein deutscher Statistiker, G. Fr. Kolb, hat seinem Handbuch der vergleichenden StatistikGöthes Wort zum Motto gegeben

: „Man sagt oft, Zahlen regieren die Welt, das aber ist gewiß, Zahlen zeigen, wie sie regiert wird.' Die neueste Finanzkrisis in Frankreich, welche L. Napoleon zu einem liberalen Knalleffekt für das zweite Kaiserreich zu verpuffen versteht, erinnert an die finanzstatistischen Zahlen, welche beweisen, w i e Frankreich von ihm regiert wor den ist. Man muß sich diese Zahlen vergegenwärtigen, um die schwebenden Vorgänge in Frankreich zu verstehen. In vergleichender Darstellnng gegeben iprechen sie lauter

dern, womit Frankreich und Fraukreich allein zur Freude und zum Dank von ganz Europa.voraugehen kann. Leider ist für diese Wendung doch nur wenig Aussicht vorhandelt, wenigstens ist durch die neuesten kaiserlichen Akte nur eine geringe Hoffnung dafür ge geben. Um eine neue Friedensaera einzuleiten, be darf es erst der Thaten statt der -Worte, der that sächlichen Reformen,' statt des Kokettirens mit kon stitutionellen Formen. Paris, 19. Nov. Der „Constitutionnel' meldet: „Wenn wir gut unterrichtet

sind, so hat Se. E^cell. der Minister des Innern dem Kaiser einen Entwurf unterbreitet, den wir ein politisches und finanzielles Projekt, eine Entwaffnung mit Beibehaltung der Eadres nennen werden. Dieser Entwurf ist ein „complemen- »ärer Anne^' der neuen finanziellen Maßregeln, deren Ausführung Hrn. Fonld anvertraut ist. Die „Ent waffnung' würde nicht blos eine neue und glückliche Garantie des Vertrauens und des Gedeihens für Frankreich sein, sondern auch eiue neue und mächtige Garantie sür alle Kanzleien Enropa's

vertreter in Neapel und in letzter Reihe dadurch ver anlaßt, daß man ihm den Annnnziata-Orden nicht verlieh, den ihm der König zugedacht hatte. Nach der osficiellen Zeitung machte Ratazzi dem Baron Nicasoli ernste Mittheilungen über die Stim mung in Frankreich. Die Frage Roms ist der Inten tion des Kaisers zufolge auf lange hinaus vertagt. Nachtrag. Paris, 21. Nov. Der Monltenr behauptet, daß die Meldungen fremder Blätter über Zerwürfnisse im Ministerrath durchaus erfunden sind. (A. Z.) Turin, 20. Nov

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 19.08.1868
Descrizione fisica: 6
eine politische oder mili tärische Allianz zuzumuthen. Mehrere Blätter der französischen Schweiz glauben nun hervorheben zn sollen, daß in dieser Erklärung nicht auch von einem Zollverein die Rede sei, und daß ein solcher in der Folge leicht zu einer politischen nnd militärischen Allianz erweitert werden könnte. Wir sind nun zu der V4» weitern Erklärung ermächtigt, daß auch von einem Zollverein mit Frankreich nie und nirgends die Rede war. Um endlich einen dritten ebenfalls laut gewor denen Zweifel zu beheben

, fügen wir noch bei, daß diese ganze Allianzgeschichte auch bei unserm Gesandten in Paris, Hrn. Dr. Kern, mit keinem Wort zur Sprache gebracht worden ist. Paris. Vor Kurzem ist hier eine Broschüre er schienen, welche den Titel führt: „Prinz Napoleon in Deutschland und der Türkei.' Diese von den Freunden des Prinzen inspirirte, höchst ungeschickt gemachteFlug- schrift liefert den traurigen Beweis, daß Frankreich heute in Europa vereinsamt, ohne Freunde und Ver bündete dasteht. Man gewinnt daraus

die feste Ueber zeugung, daß die beiden rasch aufeinander folgenden Reisen des Prinzen Napoleon politische Zwecke hatten und daß diese Zwecke jedesmal fehlgeschlagen. Man höre. Die Broschüre sagt: „Es war klug, daß der Prinz nach Berlin ging. Frankreich ist ohne Zweifel bereit zum Kriege» aber gibt eS nichts Besseres zuthun, als dieses Aeußerste zu versuchen? Preußen von Ruß land abzubringen, war daS nicht eine kluge, von den wichtigsten Interessen Frankreichs eingegebenePolitik?' Allein diese „kluge

bedenken, daß jeder Herrscher in Frankreich, ob er LouiS Philipp, Cavaignac oder Napoleon heiße, eine und die selbe Partei zu Feinden habe, die Anarchisten, die seit 80 Iahren Frankreich beunruhigen und eben so sehr Feinde der Freiheit als der Ordnung seien. — Nach anderen Nachrichten hatte diese Demonstration für einen der Kameraden und Freund de» jungen Cavaignac, der sich durch seine Beifallsbezeigungen für da« Be tragen seines Freundes ausgezeichnet, bereit« die Fokge, daß der Mutter

desselben, einer Witwe, die Anzeige gemacht worden ist, ihrSohn sei aus dem College au»<- gestoßen worden. Brüssel. Wie der „Köln. Ztg.' geschrieben wird, hat die belgische Regierung durch ein Rundschreiben vom Ende Juli ihre Vertreter im Auslande benach richtigt, daß ihrweder von der französischen Regierung, noch sonst woher irgend ein Vorschlag oder eine Mit theilung irgend welcher Art gemacht worden sei in Betreff eines Zollvereins oder einer politischen oder militärischen Allianz zwischen Belgien und Frankreich

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 6
Data: 15.07.1861
Descrizione fisica: 6
, bür gerlicher Schiefer- nnd Ziegelveckermeister zu Wien, ^ Erfindung einer neuen Art Dachziegel, näm lich fünfeckiger Falzziegel, aus Lehm oder Thonerde. Vom l 2. März 1861, auf 5 Jahre. Beschreibung geheim gehalten. ' > , Bertrand Fenga zu Toulouse in Frankreich, (Be vollmächtigter G. Markl in Wien), auf die Erfin dung einer Melodle-Orgel. Vom ,4. März 1861, auf 1 Jahr. Beschreibung geheim gehalten. Franz Ferdinand Aug. Sichard. Ingenieur zu Paris, (Bevollmächiigter Friegrich Nödigee in Wien

, auf die Erfindung eines V-rfahrens zur Erzeugung künstlicher Knochenkohle. Vom 18. März 1861, auf I Jahr. Beschreibung geheim ge halten. Joseph Bonne, Direktor des Hüttenwerkes zu Cluis in Frankreich, (Bevollmächtigter G. Märkl in Wien), auf die Erfindung eines Tiefofens. Vom 18. März l86l, auf 1 Jahr. Beschreibung offen gehalten Antoni'n Germain Lassere zu Bordeaux in Frank reich, (Bevollmächtigter Georg Märtt in Wien), auf die Erfindung einer rotirenden Presse. Vom 18. März 1»6I, auf 1 Jahr. Beschreibung

offen gehalt 'N. Rosalia Weniger, Beamtensgatlin, und Henriette de Carro, beide in Wien unter der Firma: Rosalia Weniger et Comp., anf die Erfindung eines Faß- fpundes zur Conservirung von FlüssigkeittN. Vom >8 März 1861, auf 1 Jahr. Beschreibung offen grhalten. Dieselben. (Wie oben), auf die Erfindung eines Regnlir-Apparates zum Einölen von Maschinenbe- standtheilen. Vom tu. März 1861, ans 1 Jahr. Be schreibung offen gehalten. Ch. Sebille zu Nantes in Frankreich, (Bevoll mächiigter G. Märkl in Wien

. Eduard Frementin, Mechaniker, nnd Johann Baptist Michael Martial Aubounet, Gutsbesitzer, beide zu Villenare in Frankreich, (Bevollmächtigter Josef Anton Freiherr von Sounenthal in Wien), auf die Erfindung einer Zündhölzchen-Schneidema schine. Dom 19. März 1861, auf 1 Jahr. Beschr.i- bung geheim gehalten. Otto Müller, Maschinen-Constrnktcur in der Fa brik von Ruston et Comp. in Prag, auf die Erfin dung einer Hoch- und Niederdruck-Dampfmaschine. Vom 19. März 186l, auf 3 Jahre. Beschreibung geheim

von selbst sich schließenden Sicher- heitswechseln. Vom 2«. März 1861, auf l Jahr. Beschreibung geheim gehalten. Jules Desqueut, Hammerwerksbesitzer?zu Tredion in Frankreich, (Bevollmächtigter Friedrich Rödiger in Wien), anf die Verbesserung der Vorrichtungen zum Verkohlen des Holzes, der Steinkohlen, der Knochen und anderer mineralischer und Pflanzen- stoffe. Vom 20. März 1861, auf 1 Jahr. Be schreibung geheim gehalten. Anton Colussi, Handelsmann in Tnest, auf die Erfindung einer besonderen Schlsssconstrnktion

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 26.04.1867
Descrizione fisica: 6
Stellung und fein Ansehen abzu schwächen im Stande'wäre. ' ^ ' ^ Frankreich. ^ ^ Paris Es ist nunmehr außer Zweifel — schreibt die „Libertö'. daß der Krieg beinahe unvermeidlich zwischen Preußen und Frankreich .ist; jeder^Tag, wo die Preußen ^nxemburg noch nicht geräumt haben, verschlimmert die Situation, denn er ist ein'Tag der Erniedrigung für Frankreich mehr; l jec.geduldiger nian!war, ;destö noth wendiger wird die Reparation. Wennudaher altch selbst die ^Diplomatie die. Räumung' Liixemburgs

erlanate was sehr unwahrscheinlich ist, so würde sie den Kriea nnr vertagen, .doch keineswegs! endgiltig beseitigen. Frankreich-liebt! da« Antichambriren nicht 17. Undl nach dem die„Libert6' ausgeführt,-daß» wenn dieR.egierunq ruhig bliebe, man an Frankreichs Schicksal! zweifeln Müsse-,, sagt-.sie: - „Nein , noch -einmal-, das /ist nicht j möglich), denn ^eS. gibt Verantwortlichkeiten, die kfine . Regierung ^ übernehmen mag. Ohne Krieg war die. Freiheit in unsern Augen .eine Nothwendigkeit

wohnte .gestern im KriegSininisterium einer langen Konferenz bei^—^ Kaiser Napoleon hat, als ihm der BermittlungSvorschsag wegen Bereinigung Luxemburgs niit Belgien und Einverleibung der süd- belgischen Gebietstheile in Frankreich mitgetheilt wurde, geantwortet: „lieber gar nichts nehmen, als dies.' — Ununterbrochen finden starke. Truppcnbcweguugen statt. Groftbriltannien. L 0nd 0n, April. Ein Aussatz in der „Edin- bürg Riview' schildert die militärischen Leistungen deS Kronprinzen, von Preußen

-im böhmischen Feldztige von 1866 niit glänzenden Farben. Der Artikel geht von der Annahme aus, daß man,die Verdienste des.Kron prinzen im Vergleich mit denxn. des Prinzen Friedrich Karl unterschätzt habe Die. Engländer'sind Glicht un empfindlich für die Betrachtung, daß eS ihrer'Königin beschicken sein könne .die Stalnin-Mutter eines neuen dculscheu Kaiserhauses zu werden. , ^ Die Tin.ieS von 23. d. verösfentlicht einen Artikel über die gegenwürtigeKrise und überweist Frankreich d ie ga n ze,V era

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 29.07.1870
Descrizione fisica: 6
kein Bemänteln mehr — dle Ma«ke ist gefallen, ^nackt liege« dle „civilisatorischen Zwecke' Frankreich», für die e« den FriedeoSbruch begangen hat, zu Tage.) — Die AmtSzeitung veröffentlicht auch dle Dekrete vom 23. Juli, von dinen da» erste die Kaiserin zur Regentin ernennt, da» zweite über die Departement» Haut-Rhin und BaS-Rhin den Belagerungszustand verhängt, und das letzte Kontingent mit 90.000 Mann vom Jahrgange 1369 einberuft. — Einem Telegramm aus Pecking zufolge wird ein höherer

. Ein beabsichtigtes Frieden«, meeling wurde abgesagt. Es fand ein bewaffneter Straßenkrawall statt, der dem Frieden und der Re- pablik galt. Dabei fielen mehrere Flintenschüsse. Man konfisclrte eine größere Anzahl verborgen ge haltener Waffen, Munition und Orsini-Bomben. Turin» 27. Juli. Die „Turiner Zeitung' sagt: „Visconti Venosta spielt ein doppeltes Spiel, weil er, nachdem er sich Frankreich schon verpflichtet, noch mit Oesterreich und EnglandFciedenSoermittlungen macht.' — In Genua wurden zwei Waffen

- und MunitionS- Depots entdeckt; mehrere Verhaftungen find vor genommen worden. Florenz» 26. Juli. Die Regierung unterhan delt über bedeutende Weizen- und Hafer-Lieferungen für die Armee. — Der gestrigen Sitzung des Par laments (in der die Regierung ihre Erklärungen abgab) wohnten die Militär - Attachä'S von Oester reich, Frankreich, Preußen und die LegationS- Sekretäre von England und Schweden bei. Akoin» 27. Juli. Vierzehn französische Offiziere haben den päpstlichen Dienst verlassen, dreimal

würde. Deshalb seien die größeren Sympathien England« für die deutsche Cache nur natürlich London» 26. Juli. (Unterhaussitzung.) Auf eine Interpellation Samuelson'S erwidert Glad stone: Die Regierung erhielt heute früh ein Tele- gramm von dem Botschafter Lord LoftuS, daß die Berliner Journale heute den VertragStext, wie ihn die „Times' angab, veröffentlichen werden. LoftuS hörte, der Vertragsentwurf weise die Handschrift Benedetti'S auf. Gladstone wiederholt seine Ueber zeugung, daß Frankreich und Preußen

geschlagen. Ein baierischer Offizier wurde getödtet und zwei gefangen. Telegraphische Depesche« des ,Botea.' Mtiinchen» 28. Juli. Herzog Friedrich von Augustenburg wurde zum baierischen General »> I» suito ernannt und hievon durch königliche« Hand- schreiben verständigt; er zieht gegen Frankreich. — Der Telegraphen-Verkehr nach Frankreich ist auch über die Schweiz eingestellt. E» werden keine Chiffern Telegramme mehr befördert, sondern nur solche, die in deutscher, englischer oder französischer Sprache

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 08.01.1859
Descrizione fisica: 8
, Königin-Witwe von Sachsen. Frankreich. Paris, der Neuiahrsempsang in den Tuilerien Nacht rag. Wien. Verstärkung der Truppen im loin- bardisch-veneliänischen Königreich. Musikalisches Amtlicher Theil. Der Herr Minister der Justiz hol die in Erledigung gekommene Advokatenstelle in Borgo dem AdvokaturS- Kandidaten Dr. Joseph Floriani, und jene in LaviS dem Advokaturs - Kandidaten Dr. Lucian Ruatti zu verleiben befunden. Nichtamtlicher Theil. R ü ck s Ha u» DaS geschiedene Jabr bat so manche Fragen

Regierung als Samen in den Boden der Donausürsten- thümer gelegt, während sie selbe für Frankreich, daS ihr« Wiege war, alS nicht anwendbar hielt. Die Früchte dieser Saal auf solchem Boden können keine gute» sein. Auch die gänzliche Austragung des Streites zwischen dem deutschen Bunde und' Dä nemark ist auf daS neue Jahr übergegangen. Der einmülhige Wille Oesterreichs und Preußens bürgt dafür, daß er einen dem R echte Deutschlands angemessenen Ansgang finden wird. Andere gemeinsame deutsche

Deutschlands keine leere Hoffnung mehr ist, -— sind in Baiern größtentheilS wieder die nämlichen Mitglieder gewählt worden, aus denen die aufgelöste zweite Kammer bestand. Versöhnliches Entgegenkom men wird auch in diesem so wichtigen deutschen Mittel staate einen weitergehenden Konflikt zwischen Kammer und Regierung zu veihindern wissen, da bei der gegenwär tigen Lage der Dinge Eintracht doppelt Noth thut. In Frankreich hat im abgelaufenen Jahre daS grauenvolle Attentat Orsini'S neuerlich gezeigt

, welcher Thaten jene Fraktion der Unisturzpartei, die mit Dolch und Meuchelmord Europa zu regeneriren suchte, fähig ist. Und doch mußten wir eS erleben, bemerkte ein deutsches Blatt, daß man nachträglich daS Schaffet des KönigSmörderS zu glorifiziren und Frankreich, daS mit einmüthigem Aufschrei jede Mitschuld an dem Verbre chen schaudernd ablehnte, als Testaments - Vollstrecker deS Mörders hinzustellen versuchte. Der Kri'egSruf der Pariser Presse gegen OesterteiiH wegen Italien hat Auf regung genug

verursacht, und diesem Geschrei gegen den Verbündeten Frankreichs ^at die Moniteur-Note auch spät genug ein Enve gemacht. Gewiß bedarf vor Allem Frankreich deö Friedens. Seine innere Lage ist eine zerrissene, schwankende. DaS weiß Jedermann und gewiß vor Allem Frankreichs Kaiser. In diesem Lande der Bewegung muß eist daS Gleichgewicht zwischen den bewegenden Elementen, die dort unzerstörbar fortleben, hergestellt werde», damit eS sich nicht unausgesetzt zwi- schcn krampfhafter Gährung und tödtlicker

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Pagina 2 di 6
Data: 03.03.1859
Descrizione fisica: 6
verlautet noch immer nichts von einem Pferde» Ausfuhrverbot, obwohl fetzt täglich größere Transporte von Pserdni auch durch unsere Stadt auf den Bahnhof gehen, um von dort per Eisenbahn an die LandeSgrenze gebracht zu werden. Die Händler kauften diese schönen Pferde im Rotthal um die höchsten Preise und erklären ganz offen, daß sie für Frankreich einkaufen. Einem Gerücht zufolge wären aber jetzt doch unier den Regie rungen deS Zollvereins neue Unterhandlungen im Gang, welche den Erlaß

Brandfackel, die sich nach Deutschland herüberschwingt; Frankreich ist der Bergstrom, der in jedem schwellenden Frühjahr Stück um Stück von unsern» deutschen Grenz gebiet weggeschwemmt hat. Muth und Kampf, Rüstung und Krieg ist das Einzige, was ziemt für das deutsche Volk und waS frommt gegen den Feind, der jetzt die Sammtpfötchen zeigt, um bald, wenn die Wächter ein geschläfert sind, mit hervorzuckenden Krallen zu schlagen. Wir wollen nicht warten, bis er nnö überrascht, wir wollen mit ihm abrechnen

waren. So dürfen wir auch uns der Hoffnung hingeben, daß eö an Bewerbern nicht fehlen könne, die sich zur Lösung der nun vor liegenden Aufgabe melden werden. Wien, 26. Febr. Gegen den bisher noch unge hemmten Fortgang der Ausfuhr von Pferden auS dem deutschen Zollverein nach Frankreich erhebt sich die ge fammte TageSpresse mit um so größerem Nachdrucke, als daS Verlangen nach Maßregeln dagegen von Seiten der Regierungen deS Zollvereins noch mit zaudernden Zweifeln hingehalten wird, indem sie die Thatsachen

in Abrede stellen, worauf daS Verlangen sich gründet. Um nun diese Thatsachen zu beleuchten, reihen wir einige Mittheilungen aneinander. So meldet man auS Stutt gart : »AIS Beitrag zur Lösung deS sonderbaren StreileS darüber, ob Frankreich bei uns Pferde aufkaufe, kann mitgetheilt werden, daß in den letzten Tagen schon zum zweiten Male in Kornwestheim und der Gegend eine Anzahl Pferde von französischen Händlern, und zwar je 3l1 auf einmal, zusammengekauft worden sind, sowie, daß für daS Stück

bis 36 LouiSd'or gegeben wurde, während in Würtemderg der höchste RemontepreiS nur 3l1 LouiSd'or beträgt. WaS wird denn hienach aus den offiziellen und offiziösen Erklärungen, daß aus Würtemberg keine erhöhte PferdeauSsuhr stallfinde? WaS bezwecken dieselben?' AuS Koblenz wirb ge schrieben: „Man kann sich hier täglich überzeugen, wie bedeutend die Pferdeausfuhr jetzt nach Frankreich ist 5 denn mit jedem Tage bringen die Bahnzüge größere Koppeln von Pferden vom Niederrhein her, welche von hier auf der rechten

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Pagina 1 di 8
Data: 04.09.1858
Descrizione fisica: 8
. — Zirl. — Außerfern, zur ForstkulturSfrage. — Mehrerau, Korrespondenz. Wien. TagSbericbte. Grönländer. Linz, Erzherzog Franz Carl in Jfchl einge troffen. — Prag, Kronprinz Rudolph-Stiftung. — Mai land, Antwort d-S Herrn Erzherzog-GeneralgouverneurS an die Deputation der Centralkongregation. — Venedig, Erzherzog Carl Ludwig angekommen. Deutschland. Köln, Königin Viktoria. —Hannover, die Zollkonfereuz über die österreichischen Propositionen. Frankreich. Paris, Prinz Napoleon. Pelissier. Großbritannien

, und die Sache blieb daher auf sich beruhen. Das Gerückt von einem Notenwechsel zwischen England und Frankreich bezüglich der Angelegenheit von Dschedda wird in den Pariser Blättern in Abrede-gestellt. Große Entrüstung erregt bei den Franzosen die Nachricht: die Engländer werden die Jni'el Perini der Pforte abkaufen. Im Interesse der Freiheit und Sicherheit des einstigen Suez- kanalS ist dieser Schacher, meint man in Frankreich, nicht zu wünschen. Auf der Rhede von Kopenhagen ist nach und nach eine An zahl

, und dann einen Vorwand zu haben, eine StaatSumwälzung zu Gunsten der »konservativen« Partei herbeizuführen. ' . Man will wissen, der Kaiser von China werde die Kriegs- Koiitribution an England und Frankreich in ihrer betreffenden Landesmünze bezahlen, denn er besitze in Folge der Handels verbindungen -»eine ziemlich große Anzahl« englischer unv fran zösischer Münzen. Es heißt, daß die von China zu zahlende Kriegsentschädi gung t,200,000 Pf. St. beträgt. Aus der betreffenden An gabe ist nicht zu ersehen, ob England

und Frankreich jedes diese Summe erhalten sollen, oder ob sie unter England und Frankreich vertheilt werden soll. Die Times glaubt, daß letz tcres der Fall ist. Die amerikanischen Frie: enskommissarien, die Herren Po well unv Culloch, welche am 14. in Washington aus Utah angekommen waren, sollen zu verstehen gegeben haben, daß, obgleich der Friede im Salzseethal wieder hergestellt ist, noch manche Anstrengung nöthig sein werde, um die Mormonen an Gehorsam zu gewöhnen. Hall, 31. Aug. Mit Bezug auf den Artikel

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Pagina 1 di 14
Data: 13.08.1832
Descrizione fisica: 14
ausgebreiteten päbstliche» Linien» und Hülfstruppen belaufen sich auf ungefähr sovo Mann, welch« die strengste Kriegszucht beobachten. Griechenland. Die Gazette de France liefert die hinsichtlich der Souverä nität Griechenlands zwischen den Königen von Frankreich und England und dem Kaiser, aller Reußen eines und dem König von Baiern andern Theils zu London am 7. Mai isss unter zeichneten Konvention; sie lautet, wie folgt: „Die Hofe von Großbritannien, Frankreich und Rußland, indem sie das ih nen

, und Ihren Minister des Auswärtigen; Se. Majestät der König der Franzosen den Hrn. Charles Maurice de Talleyrand Perigord, Fürst Herzog von Talleyrand, Pair von Frankreich, bevollmächtig ten Minister Sr. Majestät des Königs der Franzosen bei Sr. brittischen Majestät, Großkreuz der Ehrenlegion; Se. Maje stät der Kaiser von Nußland den Hrn. C. Fürsten von Lieven, bevollinächtigtenMinister Sr. Majestät bei Sr. brittischen Ma jestät, undden Hrn. Grafen deMatuszewitz, geheimen Rath Sr. Majestät; und Se. Majestät

der König von Baie»n den Hrn. August Freiherrn von Cetto, Ihren bevollmächtigten Minister bei Sr. brittischen Majestät, welche nach AnStauschnng Ihrer, in guter und gebührender Form befundenen Vollmachten über fol- gendeArtikel, die sie unterzeichnet haben, übereingekommen sind: t. Art. Die Höfe von Großbritannien, Frankreich und Nuß land, durch die griechische Nation gehörig dazu ermächtiget, biethen die erbliche Souveränität Griechenlands dem Prinzen Friedrich Otto von Baiern, zweitem Sohne

Höfen am I. Febr. 18»l) nnterzeichnetcnProtokolleS, welches von Griechenland und von der ottomannifchen Pforte angenommen worden ist. 6. Die Gränzen deS griechischen Staates sollen diejenigen seyn, die definitiv durch die Unterhandlungen werden bestimmt werden, welche die Höfe von Frankreich, Nußland und England kürz lich in Vollziehung des Protokolles vom so. Sept. tSSt an geknüpft haben. 6. Nachdem die drei Höfe das Protokoll vom s. Jän. in »inen Definitivtraktat umwandeln, sobald

seiner Appanage in Baiern. Se. Majestät der König von Baiern macht sich überdieß ver bindlich, den Prinzen Otto, als König von Griechenland, in so ferne eS ihm möglich, so lange zu unterstützen, bis Kron einkünfte werden auSgemittelt seyn. is. In Vollziehung der Stipulationen des Protokolles vom so. Febr. macht sich Sx. Majestät der Kaiser von Nußland verbindlich, zu garan- tiren, und die Könige von Frankreich und England verpflich ten sich, der Eine den Kaminern, der Andere dem Parla mente die Garantie

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