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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 05.07.1895
Descrizione fisica: 8
KM 2. „GttAöner GHttM.' Hahrg. vii:. „Wiener Tagblatt' 12 Juden; das „Illustrierte Extrablatt' hat 16. die „Oesterreichische Volks zeitung' (in zwei Ausgaben) hat 5, die „Presse' hat 16, die „Wiener Allgemeine Zeitung' hat 10, das „Neue Wiener Journal' 8 jüdische Re dacteure; ähnlich ist das „Fremdenblatt' mit Juden dotiert. Außerdem gehören diese, sowie die meisten politischen Blätter Juden an oder müssen sür die Juden schreiben. Mit der sonstigen Tagesliteratur ist es nicht besser gestellt

; die „Montagsrevue' die Juden Herzig, Stern und Fuchs; die „Neue Illustrierte Zeitung' der Jude Groller; die „Wiener Allgemeine Sport- Zeitung' der Jude Dr. Sam. Gold; die „Oester reichische Wochenschrift' der Rabbi Bloch; die „Wiener Pikanten Blätter' der Jude Löwy; die „Publieistischen Blätter' der Jude Fürst; das „Saphirs Witzblatt' der Jude A. Saphir; die „Sonn-und Montagszeitung' die Juden Scharf, Spitzer, Fink, Paradies, Landsberger; den „Sprudel' der Jude Dr. Flekeles; die „Illu strierten Wiener Wespen

' die Juden Spitzer, Deutsch und Adler; die „Wiener Caricaturen' der Jude Braun; das „Wiener Leben' der Jude Weiß; das „Wiener Salonblatt' der Jude Engel; die „Wiener Mode' der Jude Schnitzer; die „Neue Wiener Theater-Zeitung' der Jude Tänzer; die „Wiener Hausfrauen-Zeitung' der Jude Taussig; auch das socialdemokratische Blatt „Arbeiter- Zeitung' wird von den Juden Dr. Adler, Dr. Ingwer und Dr. Elbogen inspiriert. Nicht minder ist fast die gesammte sogenannte Fachpresse und selbst die sogenannte „wissen

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 07.08.1913
Descrizione fisica: 8
, om auch er in einem Augenblick menschlicher Schwäche Mineren ließ. Und indes er sich weidlich ärgert mver, daß nunmehr der Glaube an seine Unfehl- gewaltige Erschütterung erfahren habe, . ? ganze Zeltungsgemeinde. In Nr. 12 des sür Dusliger W e tz e r >uuoen, ^ Korrektor jedesmal die Brummel- !kmem Chef austrinken muß: rickt^ ^bwckener Zeitung', Nr. 166, be- krjea5 r '^Rattenkönig (Raffen- ^ano? ^ ^ ^ ^ beiden Seiten im « werden auf beiden Seiten von «vidiert« '^eukönig (Rassenkrieger) kom- Hnibm' Nachrichten'^ Nr, I6Z

, die ^^^chen von einem Feste: „Für teilnehme! Unterhaltung der Fest- Ti/ ^ getragen.' von in Zeitung', Nr. 147, meldet Tählnn- getroffenen sozialdemokratischen Hamburgs im Januar, als der Hafen »errech war, für den Wahltag ab. Nr, ?S6^ »Borussia», r? ^tistungtfest des Bonner Korps folgten die drei Charpiertm ^'-'worden „ ''-^Sei^Kanzk.- ^ der „Aachener Allgemeinen Zeitung' daß bn Zirws Gdrrasani außer 200 der edelsten Pferde zahlreiche erotische ix) Tiere besitze. Der „Werra-Zeitung' zufolge

soll sich ein Veteran von 1870/71 öfter der chlorreichen Tage erinnern, an denen er in Feindesland gefochten hat. Nach der „Zwickauer Zeitung', Nr. 175, wurde bei der Einfahrt der italienischen Kriegsschiffe in die Dardanellen die Luft von zahllosen Projekten (-tilen) zerrissen. Im „Lübecker General-Anzeigers Nr. 120, ist von Gerichtsassessoren die Rede, welche die große Staatsprüfung mit gutem Erfolg abgelehnt (g) haben. Im „Schleiboten', Nr. 234, wird berichtet, daß auf dem Hamburger Schlachtviehmarkt Vett

langohrigen (rohr--) Kanonen vorüberge kommen sind. Im „General-Anzeiger für Halle', Nr. 263, empfiehlt das Zahnatelier „Sanitas': „Zahnziehen eine Mark, möglichst schmerzlich' (los). In der „Heidelberger Zeitung', Nr. 269, wird aus Athen berichtet, daß die albanischen Begs in Valona zusammenkamen und die Anatomie (Autonomie) Albaniens proklamierten. Das „Stader Tageblatt', Nr. 286, berichtet, daß der 20jährige Handlungsgehilfe Bermnschtse wegen Mordes zu lebensgefährlichem (länglichem) Zuchthaus

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Pagina 1 di 6
Data: 23.07.1901
Descrizione fisica: 6
Zeitung Mr das Kakholische Volk. Erscheint jede» Dienstag. Ds«ner»tag und Samstag. KtsttkKmge« Mb find an die Verwaltung, Brixen, Domplatz, zu richten. »-v>»,««b«I»«U«««t »»>»«?. 5«ul. . «it Po« rl».—, ^ ,a«,^ r b-lbl l5».«s, >U p»<> I ic»«a kalbl. « 2.20. — In srik, » f», Zopellun, in. Hau» pro Nummer < k z»ßell»n^» ^Ankiindianngrni Di« sechizewalten» Petit»««« p«tl^ell«» --- I L«. tz««.» k sil» k für zwei-, !i für dreimalige «inschalwn,: mebr««m,, «wschaiw»»»» «ach ZoHl ««» «r-lke laut aufII

, M ' ^ ' ' ' ' Xl.-o, halbj. r, Mi» Adressaten. Auf jede, weit«M ilm --- 2Z Mm. hoch) so II., M. 88. Brixen, Dienstag, den 23. Iuli XIV. Jahrg. „Kallernretttt' i» Oßtirol. Osttirol, Mitte Jnli. „Der Osttiroler Bauernbund und sein Mischer Leibarzt' in Nr. 75 der „Brixener Chronik' hat natürlich auch im Osttiroler Wochenblatt, der ^Lienzer Zeitung', verwirrend und verheerend wie der Blitz eingeschlagen. Glücklicherweise kam es zuerst nur zur An kündigung einer Erwiderung und zur Androhung gerichtlicher Schritte seitens

nicht die saubersten Dinge vom Herrn Baron Rokitansky darin mitgetheilt werden. Ist aber nicht wahr, was Pfannl schreibt, warum berichtigt ihn nicht der Angegriffene? WaS weiß nun inzwischen die „Lienzer Zeitung' zu seiner Ehrenrettung vorzubringen? Dritthalb Spalten verschwendet sie, um die Ge sinnungstüchtigkeit des Herrn Baron ins richtige Licht zu setzen. Aber keine einzige unserer Be hauptungen wird widerlegt: Im Gegentheil *) Wir sehen diesen Schritten in aller Ruhe ent gegen, glauben aber nicht gern, dass

es denn aber dann, wenn dieser „hochehrenwerte Mann' in den seitdem verstrichenen fünf Jahren sein Urtheil über Rokitansky geändert hätte? Zwei Spalten widmet Herr Jngruber der kurzen Geschichte des „christlichen Bauern bundes' in der Steiermark. Wir äußerten uns abfällig, unter anderem über „Schlamperei' und „Misswirtschaft' bei der Geldgebarung. Rokitansky berichtigt die „Chronik'. Die „Lienzer Zeitung' sprich! in tiefster sittlicher Entrüstung von Ver dächtigung, schreibt aber selbst, ohne Furcht, geklagt zu werden, wortwörtlich: «Dass

Baron Rokitansky von solchen Leuten (nämlich ü, la Nsnwirth) an fänglich ausgebeutet werden musste, liegt auf der Hand.' Es scheinen also in der Sache die „Brixener Chronik' und die „Lienzer Zeitung* eins zu sein; nur betrachteten wir solche Ver hältnisse als Misswirtschaft und Schlamperei, während sie in Jngrubers Augen fast als Musterwirtschaft, ja, als Nothwendigkeit gelten. Der Geschmack ist eben verschieden. Die „LienzerZeitung' kann natürlich Roki tansky 8 Ehre nicht retten

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 10
Data: 29.06.1911
Descrizione fisica: 10
dieser beispiellos schwierigen Wahl konstatiert werden. Selbst Gegner sind in privaten Aussprüchen, die freilich nicht in die „Lienzer Zeitung' dürfen, offen genug, die christlichsoziale Partei in Lienz voll zu würdigen. Sogar Angstschweiß soll den Führern der Liberalen vor den Klerikalen, d. h. dem christl. Junglienz, bereits aufsteigen. Mit Erstaunen wurde weiters unter den Eisenbahnarbcitern eine Kerntruppe von Männern entdeckt, die offen und furchtlos, dem bekannten Terrorismus zum Trotz, für Guggenberg

Typen, Karrner und Dörcher, ist hier mehr am Platze als am bewußten Orte in der Lienzer Zeitung. Der Mühe Lohn war gering: Den Christlich sozialen wurden von einem Agitatorenheere von 260 Stimmen ganze 15 Stimmen abgejagt, zu wenig für den verhofften Sieg und die vorbereitete Siegesfeier. Mit blinder Wut und schäumender Raserei werden die noblen Sieger, die jede irgend wie kränkende Kundgebung unterließen, als Verräter hingestellt und in der „Lienzer Zeitung' im Kote herumgezogen. Die „Angeflogenen

' werden sich mit Herrn „Flöge!' im Gerichtssaale zusammen finden, die „Lienzer Zeitung' wird Berichtigungen und Ehrenerklämngen in ihren Spalten enthalten. Ein widerwärtiges Schauspiel. Lange schon nicht mehr haben sich die Deutschen in Lienz so bloßge stellt als im Nachspiel zu den Wahlen. Ist das deutsche Sitte und deutscher Brauch?! Herr Bürger meister! Die Wahl soll frei und geheim sein, jeder soll den Mann seines Vertrauens wählen, Stimmen lassen sich nicht erzwingen; das dürfen und sollen Sie nicht vergessen

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Pagina 1 di 8
Data: 22.06.1901
Descrizione fisica: 8
Zeitung Kr das Kaiholische Volk. Erscheint feden Dienstag, Donnerstag «nd Samstag. Nestelki»«ge« und Knkündigungt« sind an die Verwaltung, Brixen, Domplatz, zu richten. ««- »r« ^nfz«sxaltme^R»nxaÄ^«ll^(Z s ein. b«it'^v'Ze'lin' VIe dr»lmalks» Auzzab» der ,,Kri»«»«v Chronik' «it dem alle Tage erscheinen»«» ''chriz. ^Z.2», halbMrig X ^.kv, mit Post ganzjälirtz ' ' ein so d, mit postl ^ ^ —... . ^ - »,,... ^ ^ 1^1^. ^ , Job t^ poß zanzj. r kto, l>albi. so k., sammtAreiexemxlarstr den Adressaten

man annehmen, dass der Verein wenig für die Besserung Sw Noth, umsomehr aber für andere chätig sein wird. Die Hintermänner des k-vü ^ Haben, wie die „Brixener Chronik' jüngst d»! M', früh und deutlich genug aus Schule geschwätzt. Der Schriftleiter der «Lenzer Zeitung« biedert sich den Bauenbündlern ms Sprachrohr an, selbst auf die Gefahr hin, > ue «Men Parteifreunde angegriffen zu sehen. Wie bemäntelt aber unser Stadtoberhaupt diese journalistische Charakter—schwäche, deren er sich in eigenthümlicher Weise

und niederen Clerus an, dass sogar manche seiner Freunde die Befürchtung äußerten, er habe ihnen mehr geschadet als genützt. Die „Licnzer Zeitung', deren Redacteur sich während der Rede wiederholt durch lauten Beifall auffällig machte, wagte es nicht, den Wortlaut der freihsrrlichen Ausführungen ihren wissbegierigen Lesern mitzutheilen. Um das bäuerliche Elend zu schildern, wird der Herr Baron doch nicht die kostspielige Reise von Graz nach Lienz gemacht haben?! — Der übrige Theil der Rede bestand

an ihren Seelforgsclerus beseelt und gedenkt, auf denselben nicht bloß dermalen, sondern allzeit zu hören; daran werden auch die fortgesetzten Nergeleien der „Lienzer Zeitung' nichts ändern

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Pagina 3 di 8
Data: 07.03.1901
Descrizione fisica: 8
«SÄ. Jahrg. XIV. Donnerstag, Sociale Literatur. Man schreibt uns: Im Artikel der „Brix^ner Chrom!': „Socialistische Md katholische Thätigkeit für das Volk' wurde ^sagt! Es fehlt nur noch eine katholische Arbeiter zeitung. Dieser Satz muss corriglert werden. Seit Witte Jänner haben wir eine eigene Arbeiter zeitung für Tirol. Sie wird zwar nicht in Tirol, fondern in Graz gedruckt und führt den Titel: Arbeiter- und Gewerbefreund'. Redacteur der Ausgabe des Blattes für Tirol ist Herr Josef

Gerstgrasser in Innsbruck. Freuen wir uns über diese Errungenschaft. Nun liegt es an den Arbeitern selbst, ihre Zeitung zu pflegen und so auszu gestalten, wie sie es wünschen. Der »Arbeiter- und Gewerbefreund' allein kostet 4 Kronen; dazu kommen zwei Beilagen „Für Familie und Haus' und der„Spassvogel'. Wer auch diese Beilagen will, zahlt 3.20 Kronen extra, im ganzen 7.20 Kronen. Für katholische Vereine ist es angezeigt, sie im großen zu bestellen. 100 Exemplare loco Inns bruck kosten 250 Kronen; also kommt

ein Exemplar um 1 Krone 50 Heller billiger loco Innsbruck. Jedes Vereinsmitglied soll seine Zeitung haben! Für die Präsides und Consulenten der Arbeiter- «nd Gesellenvereine erscheint seit Neujahr eine «igene Zeitschrift: „Präsidescorrespondenz', redi giert von Dr. August Pieper. Hochwürdiger Herr Dr. Pieper ist allgemein bekannt als Sociologe. Zwölf Hefte kosten 3'60 Kronen und sind zu beziehen vom „Volksverein für das katholische Deutschland' in München - Gladbach. — Wer sich noch mehr in die sociale

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Pagina 3 di 8
Data: 11.09.1891
Descrizione fisica: 8
des Puster thales genießen, sondern auch Profit machen und sich wahrscheinlich auch entschädigen für die Hotelrechnungen, die ja nach den Wiener Juden zeitungen gar so hoch sein sollen im schönen Pusterthale. Und hinter wen hat sich denn der Jud gesteckt? — Es ist kein anderer, als der Redacteur der „LienzerZeitung', dessen Name in großen Buchstaben auf dem Hotel „Germania' in Toblach zu lesen ist. Denn m der Lienzer Zeitung Nr. 35 steht eine Annonce, die also lautet: Mödlinger Schuhfabrik, Innsbruck

, Erlerstraße 13, neben Cafs Grabhofer. Prinrip: gut (! 11 Anm. der Redaction der „Br. Chr.'),,»«d billig. Feste Fabrikspreise in den Sohlen eingeprägt. Männer-Leder-Stiefletten von fl. 3.2S an. Damen-Leder-Stiefletten - . von fl. 3.— an. Solches steht in der „Lienzer Zeitung' zu lesen, und Herr Redacteur Rohracher hat doch sicher gewusst, dass der Fabriksherr von Mödling ein Jude ist, der mit seiner billigen Waare den ehrsamen Schuhmachern die Kunden entzieht und mit seinen „guten' Stiefletten erst

noch die Käufer daran bekommt. Da habe ich nun freilich große Augen gemacht, denn ich habe mich erinnert, wie die achtbare „Lienzer Zeitung' geschrieben hat, als Herr Plener im Abgeordnetenhause seinen Antrag für den Gewerbestand einbrachte, und wie sie über die Conservativen hergefallen ist, weil sie dem Antrage, der den Bauernstand in noch größere Noth gebracht hätte, nicht beige stimmt haben. Auch fiel mir dabei wieder ein, wie erst jüngst in den Wiener Judenzeitungen über die Pusterthaler Hotels

verdrießen lassen beim Anblick derselben. Nein, hab' ich mir gedacht, wenn ich Redacteur der um den Gewerbestand so besorgten „Lienzer Zeitung' wäre und Hotel besitzer in Toblach zugleich, wenn ich einmal planisiert hätte, mein Hotel „Antisemit' zu taufen, was die böse Fama vom Besitzer des Hotels „Germania' erzählt (mir kommt es unglaub lich vor), ich hätte dem Juden mit seiner Annonce, und wäre selbe noch so gut bezahlt worden, den Laufpass gegeben, dass ihm seine Sohlen sammt den „eingeprägten festen

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Pagina 1 di 8
Data: 11.04.1893
Descrizione fisica: 8
unter dem geistigen Banne der Allein herrscherin auf dem Wiener journalistischen Gebiete, der „Neuen Freien Presse' (oder, wie das Volk sie nennt,, der Salon-Jüdin). Durch seine Leit artikel führt dieses Blatt den „gebildeten' Theil der Bevölkerung, der alles und jedes nur durch die Brille dieser Zeitung betrachtet, am Gängel bande. Man hält die „Neue Freie Presse' viel fach irrthümlich für das Organ der.deutsch-liberalen Partei, in Wirklichkeit aber ist diese Partei ein Kind der Redaction dieses Blattes

nur eine „Neue Freie Presset, und außer ihr ist kein Blatt' und bewahrt eifer süchtig ihre unangreifbare Position. Wehe der jenigen kleineren Zeitung, die sich erdreisten würde, eine andere Tonart anzuschlagen als die ihrige, wehe, jedem, und wäre er der Besten einer, der nicht Hr das Rauchfass schwingt; beide werden sie unbarmherzig angefallen und zerrissen, oder, wenn sie unverwundbar sind, zutodt geschwiegen. Ein Oesterreicher, Dr. Wilhelm Kienzl, Capell- meister in München, erregte dort und in Graz

auf Umwegen über Deutschland ihren Weg. in die Spalten dieses Blattes. Neben dieser Unfehlbaren schreiben noch für das gebildete Publicum die „Presse', ein officiöses Blatt von wenigstens anständiger Haltung, wohl das anständigste von allen, nothdürftig durch die Länderbank über Wasser gehalten; dann die „Deutsche Zeitung', das Sprachrohr Herrn von Pleners, welches der deutsch-liberalen Partei circa ,fl. 30.000 jährlich kostet; das (soweit die „Neue Freie Presse' es gestattet) unabhängige „Fremden blatt

', hauptsächlich für. Tagesereignisse, glück licherweise wenig politisierend, denn die Leitartikel sind haarsträubend; endlich die „Wiener. Allge meine Zeitung', um 6 Uhr abends erscheinend und das reproducierend, was bereits in den Tages blättern stand, himmelhoch jauchzend, wenn zur Zeit, zu welcher diese bereits im Drucke sind, noch jemand stirbt oder ermordet wird, denn in diesem Falle ist sie sogar originell. Solcher glück licher Zufälle und der neuesten Curszettel wegen liegt sie in allen Cafshänsern

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 10
Data: 07.07.1899
Descrizione fisica: 10
Jahrg. XN. Freitag, n. s. w.); natürlich lauter „stramme Deutsch- nationale'. Die „Lienzer Zeitung' schließt ihren cWbericht mit den elegischen Worten: „Wir wollen hoffen, dass im nächsten Jahre in wo möglich größerem Maßstabe der schönen Sitte unserer Vorahnen Genüge gethan wird.' Gewiss wird dieser fromme Wunsch bei den Parteigenossen der „Lienzer Zeitung' nächstes Jahr Anklang finden, wenn sie als Festartikler dafür einen voll endeten Zuchthäusler auftreibt, nicht nur einen Menschen

, der sich wie Aurelius Polzer am nämlichen Tage vor dem Schwurgerichte in Graz wegen antidynastischer und reichsfeindlicher Um triebe zu verantworten hatte, an welchem in der „Lienzer Zeitung' sein geistloser „Sonnwend spruch' und schwefelhafter „Sonnwende'--Artikel prangten. Am Freitag war beim „Fisch' eine „Volksversammlung?, auf welcherFräulein Glas (!) aus Wien das Referat hatte „Ueber die poli tische und wirtschaftliche Lage in Oesterreich'; viele Lienzer schämten sich über diese Nachfolgerin des großen

der „Arbeiterzeitung' wegen dieser sauberen Anträge ordentlich heimgeleuchtet wurde, ist klar. Da plötzlich — man höre und staune, er scheint der verantwortliche Redacteur der „Arbeiter zeitung' vor Gericht, wohlgemerkt, derselbe Redacteur, der einige Zeit vorher den Fritz Austerlitz als. Schreiber der Notiz angegeben hatte, und erklärt kalt lächelnd — er habe sich „geirrt' — Fritz Austerlitz sei damals, als der Artikel veröffentlicht worden ist, überhaupt nicht

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Pagina 3 di 5
Data: 01.09.1910
Descrizione fisica: 5
selbst Feuer gefangen hätten. Lediglich dort, wo die Papiere angezündet wurden, waren die Bretter etwas angekohlt. Es wurde eine Untersuchung eingeleitet, doch ist es bisher den polizeilichen Recherchen nicht gelungen, dem Brandleger auf die Spur zu kommen. 7n äer Sett äer Teuerung. Wie blutiger Hohn auf die mit Kraftsprüchen gespickten Brand artikel über die furchtbare Teuerung nimmt sich, wie der „Tir.' schreibt, der Inseratenteil des sozialdemokratischen Hauptorganes, der „Arbeiter- Zeitung

!), marktschreierische Anpreisungen und Anemp fehlungen der gewissen Pariser Gummispezialitäten, von Logierhäusern in der Leopoldstadt — kurz, die Teuerung und die „Obdachlosenschande' er fahren im Inseratenteile der „Arbeiter-Zeitung' eine Beleuchtung, für welche die sozialdemokrati schen Versammlungsredner kaum dankbar sein werden. Aber merken muß man sich die doppelte Buchführung der sozialdemokratischen Presse. Ist das wahr, was sie im redaktionellen Teile über Obdachlosenschande und Teuerung sagt

, dann ist der Inseratenteil der „Arbeiter-Zeitung' ein einziges großes Verbrechen, eine diabolische Ver spottung des Elends; entspricht aber der Inseraten teil der Wirklichkeit, dann stehen die sozialdemo kratischen Führer vor aller Welt als skrupellose, demagogische Lügner da. Kantega?5a gestorben. In seiner Villa bei Spezia starb im Alter von 79 Jahren der Physio- log und Anthropolog Paul Mantegazza. Neben großen Reisewcrken, wissenschaftlichen Werken schrieb er auch zahlreiche weitverbreitete populäre Sachen

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Pagina 11 di 12
Data: 26.03.1910
Descrizione fisica: 12
, wie die Aufmerksamkeit erregt wird, ist aber durchaus nicht gleichgültig. Den größten Erfolg «rreicht man dann, wenn man es versteht, seine Anpreisungen mit Ernst und Würde vorzutragen. Darum muß ein ernstes Instrument für die Reklame gewählt werden und das ist die Zeitung, das Zei tungsinserat.' Beecham erzählt, daß er alle Arten von Reklame versucht habe. Dies aber waren nur seine Lehrlingsjahre, die er auf dem Gebiet des Reklamewesens durchgemacht habe, ehe er es zum Meister in diesem Fache gebracht

der Würde eines großen Ge schäftes entsprach, hatte er bei den Ankündigungen seiner Waren in den Zeitungen. Die Zeitung, so sagt er, ist ein angesehenes Instrument der Oeffent lichkeit und alles, was sie bringt, deckt sie gewisser maßen mit dem Ernst ihrer Erscheinung. Die wer bende Kraft eines Zeitungsinserates, das in dem selben Blatt steht wie die ernsten politischen Artikel, ist gar nicht weit genug abzusehen. Er hat tagelang sich nur mit diesem Problem beschäftigt und die Käufer danach gefragt. Stets halte

er den Eindruck der größten Wirksamkeit. Wenn auch der Kunde nicht bald am ersten Tage kommt, so merkt er sich doch bei Bedarf die Firma und das Inserat trägt noch lange nachher guten Gewinn. Es ist aber falsch, wenn man glaubt, nur einmal in einer Zeitung eines Ortes seine Waren anpreisen zu müssen. Der Bewohner einer Stadt muß ständig immer wieder denselben Namen des Geschäftes und der Waren lesen. Der Text sei charakteristisch, knapp, wesentlich und im guten Sinne auffällig. Am besten wird dies erreicht

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Pagina 5 di 8
Data: 18.12.1900
Descrizione fisica: 8
kein Pächter sich meldet, werden für eine gewisse Anzahl Freunde des Fischens Einzelnkarten ausgegeben. — Auch der Inhaber der Fischerei in Ehrenburg wird die genau abgegrenzte Fischerei in der Rienz und Ahr am 20. December dem Meist bietenden verpachten, und zwar für die Zeit vom 1. Fgkmar I9l)1 bis 31. Jänner 1911. Von der Drau, 16. December. Eine Weih nachtskneipe, verbunden mit einer Hasenpartie und Tombola, schreibt der Deutsche Turnverein Lienz in der letzten „Lienzer Zeitung' aus; die Veranstaltung

nur aus Versehen in die „Lienzer Zeitung' verirrt hat, ja, dass über haupt auch die Herren Turner von Lienz und der Herr Gastwirt zum „goldenen Rössl' die bewussts Schwierigkeit übersehen hatten und nunmehr für ihren im übrigen ihnen herzlich gegönnten Abendschmaus einen geeigneteren Tag finden werden. Jllusbrm? 15. December. Heute fand hier die Schwmgerichtsverhandlung statt, welche „das gerichtliche Nachspiel' bilden sollte „zur heitern ,Austria'-Geschichte', wie sich jüngst das „T. T.' ausdrückte

wird zwischen den Altconservativen und Christlichsocialen und mancher mit Bangen an den Ausgang denkt, so möchten wir zur Beruhigung an einen ähnlichen Kampf und dessen siegreichen Ausgang erinnern. Vor circa 15 Jahren lagen sich in Vorarlberg die „scharfe' und „mild e Tonart' in den Haaren. Der Kampf wurde beiderseits mit Vehemenz geführt. In Ermange lung eines eigenen Pressorgans (die „Dornbirner Zeitung' bestand nur kurze Zeit) nahm die Mittel oder Regierungspartei ihre Zuflucht zu den „Tiroler Stimmen', und Dr. Jehly

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