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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 20.12.1902
Descrizione fisica: 8
, in welchem er die Sozialdemokratie die einzige große Partei nennt, welche auf politische Be achtung Anspruch erhebt. So freudig die liberalen Blätter dem berühmten Geschichtsprofessor vor kurzem zujauchzten, als er das Schlagwort von der „voraussetzungslosen Wissenschaft' prägte, ebenso spotten sie jetzt über ihn. So schrieb die „Münchener Allgemeine Zeitung' vom 16. Dezem ber u. a.: „Die Kundgebung Mommsens ist ein urkundlicher Beweis dafür, wie fehr selbst her vorragendste Gelehrsamkeit der Verblendung des Parteigeistes

ausgesetzt ist und wie wenig selbst ein wissenschaftliches Genie vor der Einwirkung der Altersschwäche bewahrt bleibt. Handgreiflich geradezu sind die Verkehrtheiten in der Mommsen- schen Kundgebung, handgreiflich die Widersprüche, in die er sich verwickelt... Blindheit für die Erscheinungen der Gegenwart — das ist das Zeichen, unter dem die Kundgebung Mommsens steht.' Die „A. P.' bemerkt hiezu: „Bor noch nicht allzulanger Zeit las man's anders — auch in der „Allgemeinen Zeitung'. Damals stellte

sich freilich Mommsen den Liberalen zur Ver fügung gegen die „Ultramontanen', indem er den „Borau8setzungslosen'-Rummel inszenierte. Nun konstatiert die „Allgemeine Zeitung', daß selbst ein so hervorragender Gelehrter wie Mommsen der Verblendung des Parteigeistes ausgesetzt ist, daß er blind ist für die Erscheinungen der Gegenwart. Damit ist die „Boraussetzungs- losigkeits'-Campagne ganz trefflich gekennzeichnet: Verblendung des Parteigeistes, das war s auch damals, was Mommsen seine Stellungnahme diktierte!'

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 01.06.1894
Descrizione fisica: 8
, in Oberösterreich erst jeder 338., in Steiermark jeder 232., in Nieder österreich jeder 157., in Mähren jeder 145. und in Galizien gar erst jeder 960. Besitz.' (Schluss folgt.) „Keichspost' und Graf Hohennmth. Die mit Neujahr 1894 gegründete Zeitung „Reichspost' wurde bis vor ganz kurzer Zeit von manchen katholischen wie liberalen Zeitungen mit auffallender Aengstlichkeit — todtgeschwiegen. Schwierig wurde dieses Todtschweigen bei der „Richter'-Äsfaire; aber mancherseits hütete man sich auch damals gar

' zu verhöhnen. Die „Neue Freie Presse' endlich nannte es frischweg „cleri- cales Blatt' und stellte es so mit Rücksicht auf die echt christliche Färbung unter diejenigen katholischen Blätter, die kaum anders als mit Verachtung von der „christlichen' Zeitung schrieben. Die „N. Fr. Pr.' hatte von ihrem Standpunkte aus am Ende gar nicht Unrecht. Denn die „Reichs post' kann so gut ein katholisches Blatt genannt werden wie irgend ein anderes Blatt. Seit ihrem Bestände hat sie nichts gebracht

sich zu unterziehen. Die dritte Folge war, wie schon erwähnt, dass jene Blätter, die früher sich scheuten, den Namen „Reichspost' auszusprechen, jetzt mit Vor liebe der Zeitung ihren Namen geben. Es hat den Anschein, als ob sie diesen Namen nur mit dem Kampf gegen das Blatt verbinden wollten. — Soweit der Verlauf der Angelegenheit Nun einige Worte zur Beurtheilung. Was ist vom Inhalt der Frage zu sagen? Diese Frage, nur in etwas anderer Form gestellt, ist schon oft vorgebracht worden. Früher sagte man: Sollen

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 4
Data: 24.05.1916
Descrizione fisica: 4
er durch einen Schrapnellsplitter am Knie ver wundet, kam dann in das Garnisonsspital in Innsbruck und starb dort — wahrscheinlich in- - folge der Amputation — am 15. Mai. Seine Leiche wurde in seine Heimat nach Tils über führt und dort am 20. Mai beerdigt. Am 4. Februar 1916 starb in Stern in La- Mien dessen Vetter. .Josef Schatz er, Gfa- - hnjohn »on Tötschling. Derselbe wurde am Z durch einen Kspf- undV«uchschuß-j_ schwer Verwundet, erholte sich scheinbar ziem- l 68 Damit wandte sie sich an Ludwig und hielt ihm die Zeitung

Hin, auf eine bestimmte Stelle derselben deutend. Ludwig nahm das Blatt. Es war eine italieni sche Zeitung, und Dr. Brauner war dieser Sprache nicht mächtig. Ein Name aber, der an der Spitze der von Lena bezeichneten Notiz stand, fiel ihm sogleich in die Augen: Lucio Fassera. Die Notiz Hatte auch eine Ueberschrift, diese lautete — natürlich auch in italieni scher Sprache — „Selbstmord'. — Ludwig, ein guter Lateiner, konnte, das mit Leichtigkeit übersetzen. „Herr Fassera tot! Herr Fassera — ein Selbst mörder!' rief

— weiter, Baronesse,' bat er merkwürdig dringlich. „Nun, Onkel las also und rauchte dabei. Plötzlich wurde er ganz rot und schrie auf: „Lucio!' Dann mur melte er den Namen noch einmal, ließ die Zeitung und -Zigarre fallen und sank vornüber auf den Tisch.' 65 „Ich werde mich des Automobils meines zukünfti gen Schwagers bedienen,' schnitt Ludwig Bräuner kühl die Rede der Gräfin ab. „Ich bin Herrn Thalmann nämlich begegnet, als ich hierher ging.' Der junge Arzt begriff'nicht, warum die beiden Damen plötzlich

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