475 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1896/07_02_1896/BRC_1896_02_07_3_object_128689.png
Pagina 3 di 8
Data: 07.02.1896
Descrizione fisica: 8
ist dann die Einführung des Grundbuches nothwendig, nothwendig ein tief greifender Systemwechsel; ferners wendeten manche M, v. Zallinger nehme in seinem Projecte vieles vom Gmndbuchssystem an; angenommen das. Ließe sich das nicht leichter erreichen als eine Vereinbarung auf Grund eines geänderten Reichs- gesetzes? Darüber bot die ganze Verhandlung richt genügenden Aufschluss. Der Statthalter Graf Merveldt fixierte mch der Rede v. Zallingers den Standpunkt der Regierung. Er könne nur die vom Ausschusse

mit einigen Aenderungen angenommene Regieruugs- mlageempfehlen, da er die Ueberzeugung gewonnen habe, dass nur auf diese Weise Abhilfe geschaffen «den könne. Es sei zuzugeben, dass die An nahme des Grundlmchsgefetzes kein leichter Ent- schluss des Landes sei, die Anlage des Grund- iuches erfordere viel Zeit und große Mühe Diliches Zugeständnis wie bei der Wehrdebatte). Se. Excellenz der Herr Statthalter scheint außer-- Admtlich zartfühlend gegen allfällige Kritik an den Beamten zu sein, seien es Thierärzte

aus ememAnhänger ^»,^/^chbuches zum Vertheidiger des Grund- ^1^ geworden. Er habe die Ueberzeugung, T? ^ die Verbesserung des Verfachbuches man nothwendig zum Grund- behandelte dies bezüglich der ding st und der Servituten, 'die den Gegen- m^ung bilden, des Legalisierungs- N«, Grundbuchsgesuche, der gebüreurecht- den^nst ^ Redner verbreitete sich über m ^ I^punkt und die Vollkommenheit, die beim zu erreichen wäre, und übte seine längeren an den Ausführungen »lanrkmn, Manchmal mit einiger Schneidigkeit

, Äe dn^? ^ ^n Waffen „geistreichen' Witzes, buch aiick,^^c ^lnwurf, dass das Grund- «ckwies- beständig fei, mit dem Citat der ^ irdische ist vergänglich — Schwanz bleibt länglich.' als seslist ^ ^ jedenfalls noch weiter hergeholt, «leinte Vergleich Grabmayrs; doch dass er den fettesten MdelnR-.^t^/6ung Zallingers (seinem Colle- erichterstatter Grabmayr überlassenwolle. Ehevor er schloss, richtete Dr. Wackernell noch einen Appell an den Regieruugsverlreter: erstens positiv zu erklären, dass die Kosten

zu erwidern, wobei er es nicht unterließ, das Wohlwollen der Regierung wirken zu lassen. Nach der von ihm vorgebrach ten Rechnung würde die Einführung des Grund buches oder die von der Regierung empfohlene Regelung der öffentlichen Bücher 18 Jahre be anspruchen. Merkwürdigerweise hatte Dr. Schu macher nach seinem eigenen Geständnisse schon erwartet, dass gegen den Richterstand Vorwürfe erhoben würden, und sich dafür vorbereitet, den selben in Schutz zu nehmen. Da nochmals der Herr Statthalter ermunterte

1
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1897/29_01_1897/BRC_1897_01_29_3_object_124308.png
Pagina 3 di 8
Data: 29.01.1897
Descrizione fisica: 8
, manche Klagen n vorzubringen. In dem Schluss- ÄN den ersten Theil der Resolutionen konnte P essor Schöpfer die Klagen zusammenfassen. L?der Abstimmung zeigte stch auch mit Bezug ^ auf w Hauptpunkt des Agrarprogramms die fordern«? nach gesetzlicher hypothekarischer Un° verschuldbarkeit von Grund und Boden, volle Ein- müthiqkeit. Aus den unten Mitgetheilten Resolutionen kqnn man ersehen, auf was m der Berathung besonders Gewicht gelegt wurde. — Der zweite Theil der Hauptversammlung war der Angelegenheit

spricht für Ihre regen Be mühungen zur Hebung der Landwirtschaft den verbindlichsten Dank aus.' Den früheren Be schlüssen wurde noch einer angefügt. Da es Sache des Landtages ist, vieler Angelegenheiten des Bauernstandes sich anzunehmen oder sich an die Regierung zu' wenden, so war es nothwendig, die Beschlüsse des Agrartages der Aufmerksamkeit des Landtages zu empfehlen, vor allem, damit er die in den Beschlüssen ausgesprochenen Grund sätze zur Grundlage dtzr Agrarreform Nehme. (Der Beschluss

ist im letzten Grunde keine andere als die'hypo thekarische Verschuldbarkeit von Grund und Boden. Denn: a) Bor allem bewirkt sie eine große Erleichterung des Schuldeu- machens, indem Grund und Boden nicht nur bis zum. Ertragswert, sondern sogar bis zum Verkehrswert als Pfand hingegeben werden kann; b) dadurch schafft sie hohe Güterpreise, die den Ertragswert oft um vieles übersteigen. Die nothwendige Folge davon ist, dass die Güter auch umsomehr belastet werden können, und dass zumal bei dem immer häufiger

Mtsversteigerung. ist ^pothekarische Verschuldbarkeit von Grund und Boden , m ^ daran, dass alle anderen Versuche zur Hebung wünschtei^Erfol^ ^'^'5tandes für die Dauer ohne den ge- au? N ^^^lich sonst für den Bauernstand geschieht, kommt entweder au? der Ausgaben oder Vermehrung der Einnahmen, also aber nni-k Wirtschaftserträgnisses hinaus. Dadurch werden verschliß,'terpreise gesteigert, und wird für die weitere Boden- v^cyuldung neuer Raum geschaffen. Die Anwendung all dieser Mittel ist nur dann von dauerndem

Erfolg begleitet, wenn zugleich der Entlastung des BodeNs von den daraufliegenden Hypothekarschulden zielbewusst zugearbeitet wird. 5. Der Agrartag erkennt deshalb die einzige Rettung des Bauern standes darin, dass: a) durch gesetzliche und Verwaltungsmaßregeln die weitere Ver schuldung von Grund und Boden aufgehalten wird; k) die allmählich e Entlastung des bäuerlichen Grundbesitzes unter vorläufiger Feststellung einer Verschuldungsgrenze angebahnt und durchgeführt wird; e) Grund' und Boden

2
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1895/22_02_1895/BRC_1895_02_22_5_object_132530.png
Pagina 5 di 8
Data: 22.02.1895
Descrizione fisica: 8
, es hat auch traurige Blätter in seiner Kriegsgeschichte. Wenn wir nun fragen, was war der erste Grund, warum diese traurigen Kriegsereignisse über Oesterreich ge kommen sind, so habe ich, wenigstens so weit meine Kenntnis reicht, in der Geschichte als Grund nie angeführt gefunden, dass zu wenig Mannschaft da war, und dass die Mannschaft zu wenig aus gebildet war, wohl aber wird mitunter in den Geschichtsbüchern hervorgehoben, dass es an dem klaren Blick und an der geschickten Führung ge fehlt, und dass

, die mit allen möglichen Mitteln und auf allen möglichen Wegen für diese Gesetzes vorlage Stimmen zu erlangen suchte. Was ist es doch für ein schönes Ding um den Parlamen tarismus! Will man ihn denn wirklich mit Ge walt aä sksurÄum führen? (Rufe: Sehr richtig!) Wenn schon ohnehin einmal der gefährliche Grund satz gilt: Recht ist das, was die Majorität be schließt, so soll man sich wenigstens davon ent halten, auf so gewaltsame Weise eine Majorität zustande zu bringen. Manche Abgeordnete hättm wohl in den letzten Tagen

!) Doch glaube ich nicht, dass irgend ein überzeugungstreuer Mann durch solche Mittel sich beirren und zum Abfalle sich bewegen lassen wird. Man hat heute diesen Abfall einmal minder glücklich eine Bekehrung genannt, ich aber nenne ihn Abfall. Ich wenigsten? erkläre, mein Knie vor dem Moloch des Militarismus nicht zu beugen. (Beifall.) Local- u. Provinz-Nachrichten. (Bezüglich der Schulkinder) sind folgende Kundmachungen für die Stadt Brixen erlassen worden: 1. Auf Grund

des Magistratsbeschlusses vom 20. Februar wird strengstens verboten, dass sich Schulkinder maskiert, sei es bei Tag oder Nacht, in den Straßen der Stadt oder in Kaffee- und Gasthäusern, herumtreiben. Die hiebei Betroffenen werden von der städtische« Polizei ihren Eltern oder Stellvertreters über stellt, und werden die letzteren aufgefordert, bei eigener Verantwortung die Kinder diesbezüglich zu überwachen. Zuwiderhandelnde werbe» i« Sinne des ß 58 der Kemeinde -Ordmulg bestrast. 2. Auf Grund des MagistratSbeschliWS vv» 20. Februar

3
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1895/01_03_1895/BRC_1895_03_01_14_object_132636.png
Pagina 14 di 20
Data: 01.03.1895
Descrizione fisica: 20
in Brixen die EinHebung der Grund-, Erwerb- und Hauselassensteuer als Verpflichtung zugewiesen worden. Als dann der Stadtmagistrat vom 1. Jänner 1893 an die Ein Hebung der landesfürstlichen Steuern und die Vor nahme der damit verbundenen Zustellungen ab lehnte, hatte es seine Schwierigkeit. Sowohl die k. k. Statthaltern als das k. k. Ministerium des Innern im Einverständnisse mit dem k. k. Finanz ministerium entschieden zugunsten der k. k. Bezirks- hauptmannschast Brixen. Aber derVerwaltungs

- gerichtshofhat für den Stadtmagistrat entschieden. Das Urtheil lautet: „Der k. k. Verwaltungsgerichtshof hat über die Beschwerde der Stadtgemeinde Brixen gegen die Entscheidung des k. k. Ministeriums des Innern vom 9. Juli 1893, Z. 2935, betreffend die Ver pflichtung des Magistrates zur Emhebung der Grund-, Erwerb- und Hausclassensteuer, nach der am 21. December 1894 durchgeführten öffentlichen mündlichen Verhandlung, und zwar nach Anhörung des Referenten, sowie der Ausführungen des k. k Ministerialseeretärs

die k. k. Bezirkshauptmannschaft die ge eigneten Vorkehrungen treffen möge, hat die k. k. Bezirkshanptmannschaft Brixen mit Decret vom 20. August 1892. Z. 6541, und im weiteren Jnstanzenzuge die k. k. Statthaltern mit Erlass vom 12. December 1892, Nr. 29 514, und das k. k. Ministerium des Innern im Einverständnis mit dem k. k. Finanzministerium mit Erlass vom 9. Juli 1893, Nr. 2935, erkannt, dass die Ge meinde zur weiteren EinHebung der Grund-, Er werb- und Hausclassensteuer, sowie zur Vornahme der bezüglichen Zustellungen verpflichtet sei

, R.-G.-Bl. Nr. 10, den Steuerämtern überwiesen ist. als zum übertragenen Wirkungskreise gehörig erklärt hat. Die angefochtenen Entscheidungen« berufen in dieser Beziehung die Steuereinhebnngs- und Exe- eutionsordnung in Tirol, Hofkanzleideeret vom 3. October 1822, Nr. 129, Prov.-G.-S. - sowie das Patent über die Einführung der Ge werbesteuer — Gub.-Circulare vom 14. und 24. Juli 1817, Nr. 18 und 33 Prov.-G.-S. — endlich die Statthalterei-Kundmachnng votn 24. Jänner 1850, L.-G.-Bl. Nr. 2; allein nicht mit Grund

Anordnung stand im Ein klänge mit dem damals geltenden Gemeindegesetzt vom 17. März 1849, welches in § 128 die Ein Hebung und Abfuhr der directen Steuern den Gemeinden, beziehungsweise den Bürgermeistern als Vollzugsorganen im übertragenen Wirkungs kreise derselben — Z 126 — auferlegte. Nicht auf Grund der in der angefochtenen Entscheidung citierten älteren Normen, sondern in Handhabung des Gemeindegesktzes vom 17. März 1849 konnte demnach bis zum Erscheinen der Gemeinde-Ordnung vom 9. Jänner 1866

4
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1905/07_02_1905/BRC_1905_02_07_2_object_132254.png
Pagina 2 di 8
Data: 07.02.1905
Descrizione fisica: 8
verteilt werden, ist es außerordentlich wichtig zu wissen, in welchem Verhältnisse die Grund steuerabschreibungen stattgesunden haben. In den Jahren 1893 bis 1902 sind an Grund steuern abgeschrieben worden 35 Millionen. Von diesen 35 Millionen entfielen °.s MM. Krone- ^^ Niederösterreich.... 1-7 48 Oberösterreich .... 08 1'3 Salzburg 004 01 Steiermark 1'9 5.4 Kärnten 01 0 3 Kram 03 08 Küstenland 1'3 37 Tirol und Vorarlberg . 0 2 0 56 Böhmen ...... 14 4 41-7 Mähren 4 9 141 Schlesien 0-8 2-3 Galizien

..... 7984 228 Bukowina 02 055 Dalmatien 02 0-6 350 1000 Das sind die Ziffern der Grundsteuerab schreibung. Ich bitte Sie nun, einmal zu ver gleichen, in welchem Verhältnisse sich die Grund steuerabschreibungen zur Grundsteuer der einzelnen Länder befinden; damit wir beurteilen können, ob Sonnenschein und Regen sich im Durchschnitt einer Periode von 10 Jahren gleichmäßig auf alle Länder verteilt oder ob es wirklich Gegenden gibt, in denen es unverhältnismäßig mehr und schwerere Hagelschäden, Trockenheit

, das also um dieses Verhältnis verkürzt erscheint. Böhmen, das an der Abschreibung mit 41 Prozent, an der Grund steuer mit 30 Prozent partizipierte, steht ent schieden noch günstiger als die anderen, speziell die Alvenländer. Am allermerkwürdigsten ist es, daß in den einzelnen Ländern auch noch eine ungleichmäßige Verteilung des Schadensdurchschnittes vorkommt, daß es zum Beispiel im tschechischen Teile Böhmens viel mehr gehagelt hat. daß dort die Ueber- schwemmungen viel stärker waren als in dem deutschen Teile Böhmens

, daß die klimatischen Verhältnisse in den Alpenländern un günstiger sind und daß Gewitterschäden dort viel häufiger vorkommen als in den weiten, flachen Gegenden und trotzdem sehen wir. daß die Grund-- steuerabschreibung und die Beteilung mit Not standsbeiträgen in den flachen Ländern, speziell in Galizien und Böhmen verhältnismäßig viel höher ist als in den deutschen Ländern Oester reichs. Daraus geht mit Sicherheit hervor, was wir auch aus anderen Umständen wissen, daß die deutschen Finanzbeamten das Interesse

5
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1909/11_11_1909/BRC_1909_11_11_2_object_152407.png
Pagina 2 di 12
Data: 11.11.1909
Descrizione fisica: 12
Seite 2. Nr. 135. Donnerstag, gelehrt und begründet und er hat sich dabei auf ein Zeugnis aus viel älterer Zeit berufen, auf das Zeugnis des 'Aristoteles, des größten Gelehrten der vorchristlichen Zeit. Dieses Zeugnis lautet: „Die zweckmäßige Verteilung des Grund eigentums und die Erhaltung der verschiedenen Klassen unter den Grundeigentümern in einem Zustand sicheren und selbständigen Beharrens ist die Grundfrage des bürgerlichen Lebens und darnach sind die politischen Rechte auszuteilen

.' Ist es schwer, diese Ansicht zu be gründen? Doch nicht Ein Staatswesen ist in seinem Bestand umso gesicherter, je mehr es die Mittel zur Erreichung seines Zweckes und für sein Wohlergehen, für seine Kultur in sich selbst hat. Nun ist das erste und notwendigste hiefür, daß die Bevölkerung die Mittel zur Ernährung ausreichend und ge sichert habe. Alle Rohprodukte der Ernährung aber kommen schließlich von Grund und Boden. „Der Grundbesitz,' sagt Freiherr v. Vogel sang, »hat von Natur

entnommen und dem Bodenbesitz obliegt, ge wissermaßen als Volksamt dafür zu sorgen, daß dies in Wirklichkeit geschehe.' — Wer sollte daraus nicht folgern können, daß es im Interesse aller Stände gelegen ist, wenn dieser Stand auch fähig gemacht wird, dieser wichtigen Aufgabe nachzukommen? Weitgehende Folgerungen ergeben sich daraus und nicht die geringste derselben ist, daß der Bauernstand nicht in einer Schnldknecht- schast sich befinden dürfe, daß für Grund und Boden

Kunst aufschwingen. Schon vor dem jungen Deutschland, dann von dessen Vertretern wurde „Brixener Chronik.' 11. zum andern. — Diese allgemeine Agrar- bewegung hat einen tiefern Grund, den Selbst erhaltungstrieb. Oder gibt es für irgendein Volk eine größere Gefahr, als sich in den Händen des Auslands zu wissen und von dessen Gnade für die Volksernährung abzuhängen? Das ist in England der Fall und hat nichts Beneidens wertes. Es ist sür dieses große Land mit aller seiner Stärke und Macht ein Grund

6
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1894/09_02_1894/BRC_1894_02_09_6_object_136302.png
Pagina 6 di 8
Data: 09.02.1894
Descrizione fisica: 8
für die Wasserleiwng bewilligt. — Die EinHebung von Gemeindezuschlägen wurde für das Jahr 1894 bewilligt: Gnadenwald 185 '/o zur Grund-, Erwerb- und Einkommen steuer, 160°/<> zur Hauszins- und Hausclassen steuer; Graun 125°/„ zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 33-3'/o zur Hauszinssteuer, 50°/„ zur Hausclassensteuer; Mühlen 2(X)°/<, zu den directen Steuern, 15'/<> zur Verzehrungs steuer von Wein und Fleisch; Tulfes 120°/« zur Grundsteuer; Weißenbach 200°/„ zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer

der gesetzlichen Be- zMuf Grund dieses Ternovor- MKAW Ernennung eines Schulinspectors WW?.WKMden Ternovorschlag aufgenommenen ffWFMWPWzHnd unbescholtene, pflichteifrige KttMMysWhj.Ataatsdiener, Staats- MMMuMMche und gesetzestreue Männer, ausgestattet mit reicher Erfahrung auf dem Ge- ' et6-.,,dB ,Sckulwe5ens und durchdrungen vom geschlagenen vereinigten sich sämmtliche Stimmen der vollzählig versammelten Mitglieder des k. k. Landesschulrathes, nur sprach sich eine Minorität dafür aus, derselbe sollte statt

vorgesehenen Weise, nämlich „auf Grund lage des vom k. k. Landesschulrath erstatteten Ternovorschlages', ehestens zu vollziehen, und welche Ursachen liegen der bisherigen, die Inter essen der Schule schädigenden Verzögerung der Ernennung zugrunde? Bregenz, 3. Februar 1894. (Folgen die Unterschriften.) W us,,!den in erster Linie vor- Kirchliche Nachrichten. Me FastenpredigteiH werden Heuer gehalten an den Freitagen (eine Viertelstunde nach dem Bet läuten, abends) vomhochw.?. Norbert 0.Q., an den Sonntagen

7
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1920/09_11_1920/BRC_1920_11_09_4_object_121574.png
Pagina 4 di 8
Data: 09.11.1920
Descrizione fisica: 8
des Einlaufs mit Pflöcken und Balken zu versehen und die Kosten von etwa 12.000 Lire nach einem gegebenen Schlüssel zu verteilen. Die Wiesen besitzer zahlen darnach nach der Größe der Grund fläche zusammen mit der Stadt 30 Prozent, die Mühlen- und Werksbesitzer 70 Prozent. Nach langen Erörterungen, die von Herrn Vizebürger- meister Widmann geleitet wurden, stellte Herr Hotelier Heiß den Antrag, statt des losen Gefüges einer Jnteressentschast eine Wassergenossenschaft mit fest umschriebenem Wirkungskreis

. Sollte man aber nahe daran sein, kann man bei so umsichtiger Betreuung doch wenigstens eine billige Spazierfahrt ins Krankenhaus machen und dort ein Logis finden!' — Mittlerweile ist es 4 Uhr früh geworden und ich ging in die Fran ziskanerkirche, wo es doch bedeutend wärmer als im Freien war. Um V26 Uhr endlich fuhr ich mit dem Zuge nach Meran, wo ich gesund landete. In Zeitungssachen. Ich beschäftige mich grund sätzlich nicht mit der Lektüre der in Bozen erschei nenden sozialdemokratischen Zeitschrift „Volksrecht

zulassen. Daß die Winter in den letzten Jahrzehnten erheblich milder geworden sind» gilt als eine feststehende, auf Grund genaue? Statistik erwiesene Tatsache. Wie H. Mandowsk im Juni-Heft der Zeitschrift „Natur und Kultur' berichtet, hat der englische Meteorologe Bastin darauf hingewiesen, daß dies Wärmerwerden nicht auf Europa beschränkt ist. Er will die zunehmeOe Wärme auf die Tatsache zurückführen, daß immer weitere Teile der Erdoberfläche urbar gemacht Derden, Feuchte Erde sei immer kälter

die Frauen den Scheidungsgrund geliefert und wollte jemand bloß auf Grund der Lektüre jener g^.^ lichen Ehescheidungsakte eine Wiener Sittengeschichte schreiben, dann käme die weibliche Moral dann viel schlechter weg als die Moral der Männer von heute... Freilich tragen auch die sozialen Ver hältnisse an dem Schiffbruch vieler Ehen die Schmo, weit mehr noch als die Charaktere und Verfehlungen des einen oder andern Gatten. Das Wohnungs-

8
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1897/12_01_1897/BRC_1897_01_12_11_object_124870.png
Pagina 11 di 16
Data: 12.01.1897
Descrizione fisica: 16
X. Freitag, .«MitzMW MMM.' 15. Jänner 1897. isits s. Lanzin Neustift, Gemeindevorsteher W. Wieser in Stilfes, Ältvorsteher Georg Pupp in Vil- landers, Gemeinderath PH. Planer in Kastel ruth. — Nach Erledigung dieser Formalien -konnte man zur Besprechung des Hauptpunktes übergehen und genauer fixieren, in welcher Weise auf dem Agrartag die Agrarreform behandelt werden soll. Professor Schöpfer erklärte zunächst, -wie er zu seinem Antrag über die hypothekarische Unverschuldbarkeit von Grund

vorzubeugen, als werde das Streben nach der gesetzlichen hypothekarischen Unverschuldbarkeit die Durch führung anderer Hilfsmittel hindern. — Genauer ausgesprochen, lautet folgendermaßen der Hanplpunkt 'des Agrarprogramms: 1. Die'Re gierung soll durch gesetzliche und Verwaltnngs- maßregeln die weitere Verschuldung von Grund und Boden verhüten. 2. Durch weitere Maß nahmen es dazu bringen, dass Grund und Boden nicht mehr als hypothekarisch verschuldbar gilt. Z. Es soll das gegenseitige Versicherungswesen

vom Land übernommen und als obligatorisch eingeführt werden. Der dritte Antrag hängt mit den beiden ersten sehr eng zusammen und schließt die Regelung des Erbrechtes in sich. In der weiteren Erklärung gab Professor Schöpfer be sonders darüber Aufschluss, warum die hypo thekarische Verschnldbarkeit von Grund und Boden zu den vielbeklagten Missständen führen muss, und warum man gerade zu dem letzten Ziel der Agrarreform streben Muss. Wir brauchen darauf wohl nicht näher einzugehen. Das steht

9
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1915/18_05_1915/BRC_1915_05_18_11_object_110272.png
Pagina 11 di 16
Data: 18.05.1915
Descrizione fisica: 16
1M5 'sie rwa ld e setzten wir uns im Morgengrauen durch einen Vorstoß in den Besitz eines feindli chen Grabens und machten hiebei einige Ge fangene. Wie man in Frankreich über die Lage denkt. Genf, 13. Mai. In Frankreich herrscht seit Monaten eine hoffnungslose Stimmung. Der Grund dafür liegt darin, daß die vereinigten Engländer und Franzosen mit ihrer Offensive nichts auszurichten vermochten. Frankreich hat seine ganzen Reserven erschöpft und stellt seine UMtäÄtstsklasse an die Front. Trotzdem

und der Landwehr in zähem Ausharren alle russische» Sturmangriffe blutig abgeschlagen. Die nutzlosen AngrHe auf die Dardanellen. Konstantinopel» IT. Mai. (KB.) Es ver lautet, daß der englische Panzerkreuzer „Co- l i a t h' von mehreren Torpedos getroffen mor den sei. Glaubwürdigen Meldungen zufolge wurde auch ein englischer Torpedo bootzerstörer in den Grund ge bohrt. Ankündigung der Wehrpflicht in England. London, 15. Mai. (KB.) Im Oberhause erklärte der Lordgroßkanzler Haldane: „Wir kämpfen um das Leben

zur Benüt zung im militärischen Dienste befunden werden, nach ihrem Werte vergütet und den Eingerück ten für ihrsn eigenen Gebrauch belassen wer den. Matznahmen zum Fleischsparen. Amtlich wird verlautbart: Auf Grund des Paragra phen 2 der Ministerialverordnung vom 8. Mai und der Statthaltereinverordnung vom 14. Mai ist der Verkauf von Fleisch roh oder zube reitet (gebraten, gekocht, geselcht und dergl.), sowie die gewerbsmäßige Verabreichung von Speisen, die ganz oder teilweise aus Fleisch be stehen

und mit der Geltung für einen kalendermäßig bestimmten Tag oder für mehrere Tage und Wochen unter Beobachtung der Paragraphen 3 Abs. 2 der bezogenen Ministerialverordnung enthaltenen Modalitäten bewilligen. Über tretungen dieser Kundmachung Werden aus Grund des Paragraphen 7 obiger Mnkstertsl- verordnung, soferne die Handlung nicht einer strengeren Strafe unterliegt, mit einer Geld strafe bis M 26W T oder mit Arrest bis zu drei Monaten, bei erschwerenden Umständen aber mit einer Geldstrafe bis zu S0W K oder mtt

10
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1896/18_12_1896/BRC_1896_12_18_4_object_125296.png
Pagina 4 di 8
Data: 18.12.1896
Descrizione fisica: 8
. VatzW. IX. schwindelnder Höhe, welche über den gegen wärtigen Stand der Bodenverschuldung Auf schluss geben; er zählte Ursachen auf, die Schuld sind am Niedergange des Grundbesitzerstandes und die Hauptschuld daran trage die Verschuld- barkeit von Grund und Boden. Diese muss beseitigt werden, soll der Ruin des Standes der Grundbesitzer aufgehalten werden. Recht populär erklärte der Herr Abgeordnete den Unterschied zwischen Verfachbuch und Grundbuch und sagte dabei der Versammlung, warum

er mit mehreren anderen Abgeordneten gegen das Grundbuch ge wesen sei. Er betonte besonders, dass im Grund buche der Gedanke der freien VerschuMarkeit des Bodens noch klarer zum Ausdrucke komme als im gegenwärtigen Versachbuche, und dass, nachdem er gegen diese freie Verschuldbarkeit in einem eigenen Antrage aufgetreten sei, er nicht für eine weitere Ausgestaltung der Einrichtung der öffentlichen Bücher eintreten könne, die auch ganz auf der Grundlage der freien Verschuld barkeit des Bodens stehen

. Nach der mit vielem Beifall aufgenommenen Rede des Herrn Doctor Schöpfer entspann sich die lebhafteste Debatte über verschiedene Gegenstände, so über die Concurrenz der Thalstraße, die Verschlechterung der Pferdezucht durch die ärarischen Hengste, die EinHebung der Grundsteuer von den Grund besitzern, die kein Nutzrecht haben, sowie die mitunter fast unerträglichen Zustände bei EinHebung der Steuer für Gründe, die mehrere Besitzer haben, ferner Borschreibung der Gebüren bei Gutsübertragungen und' Schuldcefsionen

der letzte Landtag für die directen Wahlen in den Landgemeinden sich entschieden hat, wird hier mit großer Freude begrüßt, da man nicht einsieht, warum die Bauern nicht ebensogut wie die Städter ihre Abgeordneten selber wählen sollen. Ueber die Unverschuldbarkeit von Grund und Boden besprach sich Dr. Schöpfer noch eigens mit den Vorstehern und Räthen der ein zelnen Gemeinden, wobei der Gedanke behandelt wurde, in Bruneck eine Versammlung von Ge meindevorstehern, einzelnen Gemeinderäthen

11
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1893/16_06_1893/BRC_1893_06_16_3_object_139399.png
Pagina 3 di 8
Data: 16.06.1893
Descrizione fisica: 8
Nr. H3. Brixen, Freitag, liken könnten diesem Treiben einer entarteten Wissenschaft ruhig zusehen, wenn nicht jährlich taufende von. Studenten und durch diese Hundert tausende anderer ins Unglück geschleudert würden. Nein,/wir dürfen, nicht unthätig zusehen, denn bereits, ist die Gesellschaft bis auf den Grund aufgewühlt, das Christenthum auf allen Linien gefährdet. Der Unglaube ist zur Mode geworden, er hat die freche Parole ausgegeben: Brechen mit dem Christenthum, brechen

verunglückten Insassen von' Nassereut eine Unter stützung von 1500 fl. aus der allerhöchsten Privat- easse bewilligt. (Tiroler Landesausschuss.) Aus dem Sitzungs protokoll vom 9. Juni 1893: Der Landesausschuss hat beschlossen, zum Verkaufe eines durch die Etschregulierung gewonnenen Grundes am Bran- zoller Abzugsgraben die Zustimmung zu geben. Die Bewilligung zum Verkaufe von Gemeinde grund erhielten die Gemeinden Prags, Castelnuovo und Kastelruth; letztgenannter Gemeinde wurde auch ein Holzverkauf

bewilligt. Der Gemeinde Karres wurde ein Grundtausch bewilligt. Die Gemeinde Schabs-Aicha erhielt die Bewilligung zur Verwendung eines Capitals von fl. 262-50 der Fraction Aicha zur Zahlung von Schulbau kosten. Die Bewilligung zur EinHebung von Gemeindezuschlägen erhielten für das Jahr 1893 die Gemeinden: Aldrans 120 Procent zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer und 80 Procent zur Hauszins- und Hausclassensteuer; Schlitters 125 Procent zur Grund- und Erwerbsteuer, 50 Procent zur Einkommen-, Hauszins

12
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1893/18_07_1893/BRC_1893_07_18_2_object_139009.png
Pagina 2 di 8
Data: 18.07.1893
Descrizione fisica: 8
nach und schreit ihn an, er solle den Schuh ändern lassen; das muss er selbst wissen und verspüren, ob ihm der Schuh drückt, und es muss ihm daran liegen, Hilfe zu bekommen. Würde Herr v. Grabmayr das ein wenig aus einanderhalten, so käme er sicherlich noch dahin zu gestehen, dass man just die Landwirte, die über den besten Dünger Auskunft geben können, wegen der Einführung des Grundbuches fragen muffe, denn es handelt sich eben um Grund und Boden, worauf der Dünger zu verwenden ist. Die gegenwärtigen

, wie wenig man sich um den Willen des Volkes kümmert: „Von der Weisheit der Regierung erwarten wir, dass sie billige Wünsche des Landes berücksichtigt und sich zur Milderung gewisser Härten der Gruudbuchs- ordnüngherbeilässt.' „Da bekanntlich der Klügere nachgibt, wird sich der Landtag von der Re gierung nicht beschämen lassen und wird zum erleichterten Grundbuch sein „Ja und Amen' sprechen.' (Flugblatt.) Nein, von der Regierung erwarten wir nicht bloß, sondern müssen auf Grund des Rechtes fordern, dass

der Grund buchsordnung mildern' (!), ohne eine Gewähr dafür zu haben, was ihm zugestanden wird. Da bekanntlich der Klügere nachgibt und nach der Behauptung Grabmayrs nur die Gruudbuchs-- freuude Intelligenz besitzen, so dürfte wohl von diesen erwartet werden, dass sie sich nicht schämen, nachzugeben. Tiroler Landtag. Sitzung am 13. Juli. Die deutschen Abgeordneten waren fast voll zählig versammelt; von den italienischen waren Msgr. Chini und Don Juama anwesend. Im Einlaufe befanden

sich unter anderem Proteste mehrererGemeinden gegen das Grund buch. Die Abgeordneten Dr. v. Riccabona, Schumacher und Genossen verlangten mit Rück sicht auf die drohende Futtercalamität vom volks wirtschaftlichen Ausschüsse mit aller Beschleunigung geeignete Anträge. Dem Landesverbände für Fremdenverkehr wurde eine weitere Subvention gewährt. Abge ordneter Flecksberger war entschieden gegen die Subventionsbewilligung. Decan Schenk berichtete über die Organi sation des Forstschutz- und Hilfsdienstes. Der Standpunkt

13
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1903/09_04_1903/BRC_1903_04_09_3_object_142671.png
Pagina 3 di 8
Data: 09.04.1903
Descrizione fisica: 8
auf einzelne zu einem Auftrag ge hörige Dokumente erstrecken, welche im Ver merk mit der Nummer zu bezeichnen sind, unter der sie im Postauftrag angeführt sind. 2. Die Verständigung des Auftraggebers erfolgt auf Grund einer Unbestellbarkeitsmeldung des Be stimmungspostamtes durch das Aufgabepostamt mittels eines Benachrichtigungsschreibens. Für die Ausfertigung und Beförderung der Meldung und des Schreibens wird eine Gebühr von 25 Heller vom Auftraggeber eingehoben; ohne Bezahlung dieser Gebühr

die Verständigung des Auftraggebers mittelst besonderer Benach richtigungsschreiben auf Grund abgesonderter. von den neuen Bestimmungspostämtern unmittelbar an das ursprüngliche Aufgabepostamt abzulassender Meldungen. 3. Dem Benachrichtigungsverfahren unterzogene Dokumente, welche bei Ablauf der Lagerfrist nicht eingelöst sind, werden vor der Rücksendung nochmals zur Einlösung vorgewiesen. 4. Eine Aenderung in der Hastung der Post- verwaltung im Postauftragsverkehr tritt nicht ein. Grundbuch. Schuhmacher Johann

Eisen bacher in Arzl wurde zum Legalisator in Grund buchssachen für das Gebiet der Gemeinde Arzl, Bezirk Hall, bestellt. Gemeindefekretäre aus Deutsch- und aus Jtalienischtirol (über 30) haben am 4. April in Bozen eine Versammlung gehalten unter dem Vorsitz des Vereinsobmanns Haueis, Sekretärs in Witte»; als Vorsitzender für die Italiener wurde Herr Agostini gewählt. Die Versammlung sprach sich für Einführung einer modernen Ge meindeordnung, für Gemeindeinspektoren

Bill, Rendena, Verdesina und UmHausen von Realitäten bewilligt. Bewilligungen zur Auf nahme von Darlehen wurden den Gemeinden Ranzo, Brentonico, Thaur, Telfs und Hatting erteilt. An Spitalverpflegskosten wurde der Be trag von 19.362 Kronen 33 Heller, an Grund- bnchanlegungskostsn wurde der Betrag von 1192 k und an Brandversicherungsentschädigungen der Betrag von 12.150 Kronen 55 Heller angewiesen. Die Jentralkommission für Aunft unk» historische Denkmale hat zu Korrespondenten ernannt: den Notar

14
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1899/26_05_1899/BRC_1899_05_26_6_object_114698.png
Pagina 6 di 8
Data: 26.05.1899
Descrizione fisica: 8
Seite 6. Nr. 42. Freitag „Brixener Chronik. 26. Mai 1899. Jahrg. XU. ernster und heiterer Stücke sein, sagen die Pädagogen, und deshalb war das Theaterspielen, freilich in den alten Gymnasien, fast 200 Jahre osfieiell. Das also kann wohl nicht der Grund sein, warum es den Brixener Correspondenten des „Tagblattes' juckte, ein Artikelchen zu schreiben. Aber die Congregationsfahne? Fast möchte man's meinen; wenigstens ist dies Wort fett gedruckt. Das sind freilich schlimme Studenten

Dollinger' ist deutsch ge schrieben, wurde deutsch aufgeführt und deutsch belobt. Zudem herrscht im ganzen Stück ein echt deutscher Geist-, er wurde von den Studenten auch richtig verstanden und zum Ausdruck gebracht, und die Professoren haben mit großem Ver gnügen zugeschaut und sich der Aufführung ge freut. Deutsche Sprache und deutscher Sinn, Herr Correspondent, ist nicht der Grund, wes halb es den Studenten untersagt wurde, im Männergesangvereine mitzuwirken. Der eigent liche Grund

des Kronlandes nach. Heuer aber wird leider eine der schönsten Zierden den Procsssionen fehlen, nämlich die Mnsikeapelle in ihrer strammen, volks- thümlichen Tracht. Der Grund ist, dass der tüchtige und bewährte Capellmeister Franz Kinzner infolge Ueberladung von Geschäften und aus Gesundheitsrücksichten die Stelle niederlegte und der frühere Tambourmajor, der leider nicht die Kenntnisse und Fähigkeiten seines Vorgängers besitzt, den Taktstock ergriff. Im ganzen Winter waren nur wenige Proben; so kam

15
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1894/14_08_1894/BRC_1894_08_14_3_object_134695.png
Pagina 3 di 8
Data: 14.08.1894
Descrizione fisica: 8
und zum Fleiß raubt. .Das ist das Argument, welches Thomas von Aquin schon längst in den Vorder grund gestellt, d) Der Grundsatz: „Religion ist Privatsache' führt zum craffesten Atheismus, venn die Idee Gottes ist die Idee desjenigen, dem alles unterworfen ist; darum kann der Staat sich nicht der Herrschaft Gottes entziehen, e) Der Satz: „Der Zukunftsstaat bedürfe keiner staatlichen Centralgewalt' istlächerlich. Referent charakterisiert dies durch einen Ausblick in die Zukunft mit Bezug auf die Stellung

1,500.000, England 1,700.000. Ein zweiter Grund für die Wichtigkeit der Charitas ist die wachsende Armut der Mittelclasse. Ein dritter . Grund, dass die Kluft zwischen den Bedürftigen ungeheuer erweitert worden, ist der Egoismus der reichen Stände einerseits und die Verbitterung der armen Kreise. Ungeheurer Luxus auf der einen Seite — Erbitterung infolge der Religions losigkeit bei den Massen, daher die Aufgabe, durch die Liebe eine Brücke zu schlagen zwischen beiden Theilen. Die einzelnen Factoren

sind un vermögend, die Staaten stehen der großen Armut machtlos gegenüber, die Gemeinden sind überall überbürdet, seufzen über die ArMenlast; jeder einzelne, der helfen will, sieht sich einer großen Schar Bedürftiger gegenüber. Es haben sich wohl einzelne Organisationen gebildet, die Armennoth ist nicht gewichen. — Was ist darum zu thun? Die eine große Aufgabe ist die: Wir brauchen eine Volksarmenpflege, die organisiert ist auf christlicher Grund lage. In früherer Zeit gab es kaum irgend jemand

16
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1909/25_12_1909/BRC_1909_12_25_10_object_151689.png
Pagina 10 di 12
Data: 25.12.1909
Descrizione fisica: 12
. So wurde er der Lebensretter vieler. Aber man dankte es ihm schlecht. Er gehörte selbst zur Sippe der Geisteskrankm. Freilich in anderer Art. Man konnte sich während des langen Jahres nie über sein Benehmen beklagen. Er war Nachgiebig und friedvoll. Sehr nachgiebig, so daß man schon auf die Meinung kam, dies müsse seinen besonderen Grund haben. Entweder in seiner körperlichen und geistigen Minderwertigkeit oder im tiefen Gehorsam, den er semer Frau zu leisten ge zwungen war. Doch gerade dieser letzte

Grund wurde zur Weihnachtszeit schlagend durch seine Art widerlegt. Denn gerade seiner Frau gegenüber be hauptete er sich da in ganz unerhörter Tyrannei. Das war so, weil Weihnachten allgemein als Friedenszeit gilt, weil da Feindschaften wenigstens für Tage und Stunden beigelegt scheinen, bildete er sich ein, er müsse da etwas Besonderes tun und seine selbständige Eigenart offenbaren. Am heiligen Abend wurde er plötzlich wahnsinnig zuwider. Immer auf die gleiche Weise. Er richtete seinen Kindern

Hilflosigkeit. . War es sür sie nicht eine Taktlosigkeit, hier die Wahrheit zu sagen? . . ^ „Ach, wenn Sie wüßten, wie ich mich schäme, stieß sie endlich hervor. „Was müssen Sie sich von mir denken, wenn ich Ihnen den wahren Grund ver rate !' „Ich bitte Sie ja darum,' erwiderte Ernst; r?den Tie rulna.' ,G^t den' aber ich bitte Si-, lachen Sic mich in Gottes Namen wegen meiner Dummheit aus, nur halten Sie mich nicht für schlecht. Ich rede ja nur, um Ihren falschen Argwohn zu entkräften. So hören

17
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1911/05_01_1911/BRC_1911_01_05_4_object_144695.png
Pagina 4 di 12
Data: 05.01.1911
Descrizione fisica: 12
- e;te 4. Nr. 2/3. Donnerstag, Anbringung äer Ledührenäquivalents. kekennt- »M. Am 1. Jänner 1911 beginnt die neue, siebente Dezennalperiode für die Bemessung des zu entrichtenden Gebührenäquivalentes. Auf Grund der HZ 29 und 32 der Verordnung des k. k. Finanz ministeriums betreffend die Einbekennung des dem Gebührenäquivalente unterliegenden Vermögens, dann die Bemessung und Entrichtung dieser Abgabe für das siebente Dezennium (1911 bis 1920) sind die nach dem Stande vom 1. Jänner

von An ständen wegen Postgefällsübertretungen wird noch besonders darauf aufmerksam gemacht, daß B'ief- sendungen von Gemeinden oder geistlichen Behörden mit Aequivaleutsbekenntnissen oder das Gebühren äquivalent b treffenden Eingaben als Parteikorre spondenzen zu betrachten sind und denselben daher auch dann, wenn sie auf Grund einer amtlichen Aufforderung eingebracht werden, die Portofreist nicht zukommt. Versammlung in Ansagen. Aus Pinzagen schreibt man uns: Am 31. Dezember war in Pin zagen beim

Deutschlands Industrie und Arbeiterschaft wurden soeben interessante Daten veröffentlicht. Auf Grund der Jahresberichte der deutschen Gewerbeaufsichts beamten für 1909, die nunmehr sämtlich vorliegen, bringt das „Reichsarbeitsblatt (Nr. 12) eine Über sicht über die Zahl der in den einzelnen Bundes staaten und im Reiche der Gewerbeaufsicht unter stehenden Fabriken und der diesen gleichgestellten Anlagen, serner über die Zahl der in diesen Fabriken und Anlagen beschäftigten Arbeiter. Dar nach betrug

18
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1897/03_12_1897/BRC_1897_12_03_5_object_121276.png
Pagina 5 di 8
Data: 03.12.1897
Descrizione fisica: 8
-s G«° h°,^ ?ck der Befähigungsnachweis nicht M wem, auch ^ ^ ^ne kleine Schranke viel bedeute,1 l Handwerks, andern « S- 5 -'^ Z»'- Gierde treten wollen. . ttnd schon mit Dispens ohne diesen Meten und haben nicht nur nichts son em auch das beigebrachte Vermögen ttreH, son ^ zweites Gut«; bringt die ich ^ d,sie» w»rd<» G-w-rb-Iag- g-h-ll-n 5°MMme geschaffen, die noch heute grund- !Ä M. Es wurden auch Gewerbeenqueten ' en welche die Hauptmangel der zchigen EifGebung genauer formulieren svlltm. Dabei de Thatsache Mage, .dass gerqde

möglich fein, wenn man sich in Ge- «Vfchaften gliedert. Darum Anschluss! „In der ^egt die Macht', die auch das vollbringt. , .?MI aber wir u»,ere Pflicht thun, sollen WWdMmaßaebendsn Kreise das Ihre thun, l im? ^ Staates, welche M ^begriffen sind, ganz umstürzen ^ande mit sich reißen, auf dtssen «-'ine andere Partei sich A °Oauen will. Stellen wir uns >°-. de^^^ ^' ^ patriotische Grund. » km ^ emnchmen muss, wenn wm M ? ^iner Bäter nicht untre» dchM Wn. ^ muthig ans Werk: „Das ''dlich siegen

. Der neue Verein verlangt Dinqe, die schon dagewesen sind. Durch Jahrhunderte blühten die Gilden nnd Zünfte, die noch besser eingerichtet waren. Man stellt sich hier in Gegensatz zu Parteien, die Einrichtungen verlangen, welche nie da waren und überhaupt unmöglich sind. Ein solcher Verband hat seine beste Existenzberechtigung darin, dass er sich auf christliche Grund- l a g e stellt. Das Christenthum hat Gewissheit, immer zu bestehen, es hält auch sociale Einrich tungen, wenn und solange

19
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1897/30_03_1897/BRC_1897_03_30_5_object_123645.png
Pagina 5 di 8
Data: 30.03.1897
Descrizione fisica: 8
und ihre Grund sätze wahren zu müssen glaubten. Doch vielleicht haben die Herren einen schlechten Witz machen wollen. Da hätten sie ihre Stimmen doch lieber auf Herrn Margesin vereinigen sollen; sie würden ihm dadurch sicherlich eine große Freude bereitet haben. Uebrigens wollen bos hafte Zungen sogar glauben machen, dass einige davon das Vertrauen ihrer Wähler dazu be- niitzten, ihren Erkorenen wegen privater Be ziehungen ein artiges Compliment zu machen. Nun, nobel wäre dies gerade nicht. Immerhin bleibt

beschimpft. Man hätte gern die ganze Sache der christlichsocialen Partei aufs Kerbholz geschrieben, allein dieselbe hat mit diesen Vorfällen nichts Zu thun, wie sich aus den Erklärungen der Polizei-Direction ergibt. Freilich herrscht, und zwar mit vollem Grund, eine gewaltige Missstimmung in der Bevölkerung über die echt jüdischen Wahl missbräuche von Seite der Leopoldstädter Potentaten. Doch Israel ist in Wien schon sattsam bekannt. Hoffentlich war das der Juden letzter Sieg! , , Wien, 24. März

sind Abhandlungen von Cal- deron, Brentano, Stifter, Shakespeare und Sophokles in Aussicht genommen. — In der philosophisch-theologischen Section hat die Haupt arbeit die Aufstellung leitender Grundsätze für die Mitarbeiter am alttestamentlichen Bibelcom- mentar auf Grund des Elaborates von Professor Dr. Bernh. Schäfer gebildet. —DieSection für Ge schichtswissenschaften fasste den Beschluss, aus Origi nal-Quellen Lebensbilder von Persönlichkeiten Zu bearbeiten, die in der Geschichte unseres Vaterlandes

21