378 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1905/07_02_1905/BRC_1905_02_07_2_object_132254.png
Pagina 2 di 8
Data: 07.02.1905
Descrizione fisica: 8
verteilt werden, ist es außerordentlich wichtig zu wissen, in welchem Verhältnisse die Grund steuerabschreibungen stattgesunden haben. In den Jahren 1893 bis 1902 sind an Grund steuern abgeschrieben worden 35 Millionen. Von diesen 35 Millionen entfielen °.s MM. Krone- ^^ Niederösterreich.... 1-7 48 Oberösterreich .... 08 1'3 Salzburg 004 01 Steiermark 1'9 5.4 Kärnten 01 0 3 Kram 03 08 Küstenland 1'3 37 Tirol und Vorarlberg . 0 2 0 56 Böhmen ...... 14 4 41-7 Mähren 4 9 141 Schlesien 0-8 2-3 Galizien

..... 7984 228 Bukowina 02 055 Dalmatien 02 0-6 350 1000 Das sind die Ziffern der Grundsteuerab schreibung. Ich bitte Sie nun, einmal zu ver gleichen, in welchem Verhältnisse sich die Grund steuerabschreibungen zur Grundsteuer der einzelnen Länder befinden; damit wir beurteilen können, ob Sonnenschein und Regen sich im Durchschnitt einer Periode von 10 Jahren gleichmäßig auf alle Länder verteilt oder ob es wirklich Gegenden gibt, in denen es unverhältnismäßig mehr und schwerere Hagelschäden, Trockenheit

, das also um dieses Verhältnis verkürzt erscheint. Böhmen, das an der Abschreibung mit 41 Prozent, an der Grund steuer mit 30 Prozent partizipierte, steht ent schieden noch günstiger als die anderen, speziell die Alvenländer. Am allermerkwürdigsten ist es, daß in den einzelnen Ländern auch noch eine ungleichmäßige Verteilung des Schadensdurchschnittes vorkommt, daß es zum Beispiel im tschechischen Teile Böhmens viel mehr gehagelt hat. daß dort die Ueber- schwemmungen viel stärker waren als in dem deutschen Teile Böhmens

, daß die klimatischen Verhältnisse in den Alpenländern un günstiger sind und daß Gewitterschäden dort viel häufiger vorkommen als in den weiten, flachen Gegenden und trotzdem sehen wir. daß die Grund-- steuerabschreibung und die Beteilung mit Not standsbeiträgen in den flachen Ländern, speziell in Galizien und Böhmen verhältnismäßig viel höher ist als in den deutschen Ländern Oester reichs. Daraus geht mit Sicherheit hervor, was wir auch aus anderen Umständen wissen, daß die deutschen Finanzbeamten das Interesse

1
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1909/11_11_1909/BRC_1909_11_11_2_object_152407.png
Pagina 2 di 12
Data: 11.11.1909
Descrizione fisica: 12
Seite 2. Nr. 135. Donnerstag, gelehrt und begründet und er hat sich dabei auf ein Zeugnis aus viel älterer Zeit berufen, auf das Zeugnis des 'Aristoteles, des größten Gelehrten der vorchristlichen Zeit. Dieses Zeugnis lautet: „Die zweckmäßige Verteilung des Grund eigentums und die Erhaltung der verschiedenen Klassen unter den Grundeigentümern in einem Zustand sicheren und selbständigen Beharrens ist die Grundfrage des bürgerlichen Lebens und darnach sind die politischen Rechte auszuteilen

.' Ist es schwer, diese Ansicht zu be gründen? Doch nicht Ein Staatswesen ist in seinem Bestand umso gesicherter, je mehr es die Mittel zur Erreichung seines Zweckes und für sein Wohlergehen, für seine Kultur in sich selbst hat. Nun ist das erste und notwendigste hiefür, daß die Bevölkerung die Mittel zur Ernährung ausreichend und ge sichert habe. Alle Rohprodukte der Ernährung aber kommen schließlich von Grund und Boden. „Der Grundbesitz,' sagt Freiherr v. Vogel sang, »hat von Natur

entnommen und dem Bodenbesitz obliegt, ge wissermaßen als Volksamt dafür zu sorgen, daß dies in Wirklichkeit geschehe.' — Wer sollte daraus nicht folgern können, daß es im Interesse aller Stände gelegen ist, wenn dieser Stand auch fähig gemacht wird, dieser wichtigen Aufgabe nachzukommen? Weitgehende Folgerungen ergeben sich daraus und nicht die geringste derselben ist, daß der Bauernstand nicht in einer Schnldknecht- schast sich befinden dürfe, daß für Grund und Boden

Kunst aufschwingen. Schon vor dem jungen Deutschland, dann von dessen Vertretern wurde „Brixener Chronik.' 11. zum andern. — Diese allgemeine Agrar- bewegung hat einen tiefern Grund, den Selbst erhaltungstrieb. Oder gibt es für irgendein Volk eine größere Gefahr, als sich in den Händen des Auslands zu wissen und von dessen Gnade für die Volksernährung abzuhängen? Das ist in England der Fall und hat nichts Beneidens wertes. Es ist sür dieses große Land mit aller seiner Stärke und Macht ein Grund

2
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1894/09_02_1894/BRC_1894_02_09_6_object_136302.png
Pagina 6 di 8
Data: 09.02.1894
Descrizione fisica: 8
für die Wasserleiwng bewilligt. — Die EinHebung von Gemeindezuschlägen wurde für das Jahr 1894 bewilligt: Gnadenwald 185 '/o zur Grund-, Erwerb- und Einkommen steuer, 160°/<> zur Hauszins- und Hausclassen steuer; Graun 125°/„ zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 33-3'/o zur Hauszinssteuer, 50°/„ zur Hausclassensteuer; Mühlen 2(X)°/<, zu den directen Steuern, 15'/<> zur Verzehrungs steuer von Wein und Fleisch; Tulfes 120°/« zur Grundsteuer; Weißenbach 200°/„ zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer

der gesetzlichen Be- zMuf Grund dieses Ternovor- MKAW Ernennung eines Schulinspectors WW?.WKMden Ternovorschlag aufgenommenen ffWFMWPWzHnd unbescholtene, pflichteifrige KttMMysWhj.Ataatsdiener, Staats- MMMuMMche und gesetzestreue Männer, ausgestattet mit reicher Erfahrung auf dem Ge- ' et6-.,,dB ,Sckulwe5ens und durchdrungen vom geschlagenen vereinigten sich sämmtliche Stimmen der vollzählig versammelten Mitglieder des k. k. Landesschulrathes, nur sprach sich eine Minorität dafür aus, derselbe sollte statt

vorgesehenen Weise, nämlich „auf Grund lage des vom k. k. Landesschulrath erstatteten Ternovorschlages', ehestens zu vollziehen, und welche Ursachen liegen der bisherigen, die Inter essen der Schule schädigenden Verzögerung der Ernennung zugrunde? Bregenz, 3. Februar 1894. (Folgen die Unterschriften.) W us,,!den in erster Linie vor- Kirchliche Nachrichten. Me FastenpredigteiH werden Heuer gehalten an den Freitagen (eine Viertelstunde nach dem Bet läuten, abends) vomhochw.?. Norbert 0.Q., an den Sonntagen

3
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1920/09_11_1920/BRC_1920_11_09_4_object_121574.png
Pagina 4 di 8
Data: 09.11.1920
Descrizione fisica: 8
des Einlaufs mit Pflöcken und Balken zu versehen und die Kosten von etwa 12.000 Lire nach einem gegebenen Schlüssel zu verteilen. Die Wiesen besitzer zahlen darnach nach der Größe der Grund fläche zusammen mit der Stadt 30 Prozent, die Mühlen- und Werksbesitzer 70 Prozent. Nach langen Erörterungen, die von Herrn Vizebürger- meister Widmann geleitet wurden, stellte Herr Hotelier Heiß den Antrag, statt des losen Gefüges einer Jnteressentschast eine Wassergenossenschaft mit fest umschriebenem Wirkungskreis

. Sollte man aber nahe daran sein, kann man bei so umsichtiger Betreuung doch wenigstens eine billige Spazierfahrt ins Krankenhaus machen und dort ein Logis finden!' — Mittlerweile ist es 4 Uhr früh geworden und ich ging in die Fran ziskanerkirche, wo es doch bedeutend wärmer als im Freien war. Um V26 Uhr endlich fuhr ich mit dem Zuge nach Meran, wo ich gesund landete. In Zeitungssachen. Ich beschäftige mich grund sätzlich nicht mit der Lektüre der in Bozen erschei nenden sozialdemokratischen Zeitschrift „Volksrecht

zulassen. Daß die Winter in den letzten Jahrzehnten erheblich milder geworden sind» gilt als eine feststehende, auf Grund genaue? Statistik erwiesene Tatsache. Wie H. Mandowsk im Juni-Heft der Zeitschrift „Natur und Kultur' berichtet, hat der englische Meteorologe Bastin darauf hingewiesen, daß dies Wärmerwerden nicht auf Europa beschränkt ist. Er will die zunehmeOe Wärme auf die Tatsache zurückführen, daß immer weitere Teile der Erdoberfläche urbar gemacht Derden, Feuchte Erde sei immer kälter

die Frauen den Scheidungsgrund geliefert und wollte jemand bloß auf Grund der Lektüre jener g^.^ lichen Ehescheidungsakte eine Wiener Sittengeschichte schreiben, dann käme die weibliche Moral dann viel schlechter weg als die Moral der Männer von heute... Freilich tragen auch die sozialen Ver hältnisse an dem Schiffbruch vieler Ehen die Schmo, weit mehr noch als die Charaktere und Verfehlungen des einen oder andern Gatten. Das Wohnungs-

4
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1915/18_05_1915/BRC_1915_05_18_11_object_110272.png
Pagina 11 di 16
Data: 18.05.1915
Descrizione fisica: 16
1M5 'sie rwa ld e setzten wir uns im Morgengrauen durch einen Vorstoß in den Besitz eines feindli chen Grabens und machten hiebei einige Ge fangene. Wie man in Frankreich über die Lage denkt. Genf, 13. Mai. In Frankreich herrscht seit Monaten eine hoffnungslose Stimmung. Der Grund dafür liegt darin, daß die vereinigten Engländer und Franzosen mit ihrer Offensive nichts auszurichten vermochten. Frankreich hat seine ganzen Reserven erschöpft und stellt seine UMtäÄtstsklasse an die Front. Trotzdem

und der Landwehr in zähem Ausharren alle russische» Sturmangriffe blutig abgeschlagen. Die nutzlosen AngrHe auf die Dardanellen. Konstantinopel» IT. Mai. (KB.) Es ver lautet, daß der englische Panzerkreuzer „Co- l i a t h' von mehreren Torpedos getroffen mor den sei. Glaubwürdigen Meldungen zufolge wurde auch ein englischer Torpedo bootzerstörer in den Grund ge bohrt. Ankündigung der Wehrpflicht in England. London, 15. Mai. (KB.) Im Oberhause erklärte der Lordgroßkanzler Haldane: „Wir kämpfen um das Leben

zur Benüt zung im militärischen Dienste befunden werden, nach ihrem Werte vergütet und den Eingerück ten für ihrsn eigenen Gebrauch belassen wer den. Matznahmen zum Fleischsparen. Amtlich wird verlautbart: Auf Grund des Paragra phen 2 der Ministerialverordnung vom 8. Mai und der Statthaltereinverordnung vom 14. Mai ist der Verkauf von Fleisch roh oder zube reitet (gebraten, gekocht, geselcht und dergl.), sowie die gewerbsmäßige Verabreichung von Speisen, die ganz oder teilweise aus Fleisch be stehen

und mit der Geltung für einen kalendermäßig bestimmten Tag oder für mehrere Tage und Wochen unter Beobachtung der Paragraphen 3 Abs. 2 der bezogenen Ministerialverordnung enthaltenen Modalitäten bewilligen. Über tretungen dieser Kundmachung Werden aus Grund des Paragraphen 7 obiger Mnkstertsl- verordnung, soferne die Handlung nicht einer strengeren Strafe unterliegt, mit einer Geld strafe bis M 26W T oder mit Arrest bis zu drei Monaten, bei erschwerenden Umständen aber mit einer Geldstrafe bis zu S0W K oder mtt

5
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1896/18_12_1896/BRC_1896_12_18_4_object_125296.png
Pagina 4 di 8
Data: 18.12.1896
Descrizione fisica: 8
. VatzW. IX. schwindelnder Höhe, welche über den gegen wärtigen Stand der Bodenverschuldung Auf schluss geben; er zählte Ursachen auf, die Schuld sind am Niedergange des Grundbesitzerstandes und die Hauptschuld daran trage die Verschuld- barkeit von Grund und Boden. Diese muss beseitigt werden, soll der Ruin des Standes der Grundbesitzer aufgehalten werden. Recht populär erklärte der Herr Abgeordnete den Unterschied zwischen Verfachbuch und Grundbuch und sagte dabei der Versammlung, warum

er mit mehreren anderen Abgeordneten gegen das Grundbuch ge wesen sei. Er betonte besonders, dass im Grund buche der Gedanke der freien VerschuMarkeit des Bodens noch klarer zum Ausdrucke komme als im gegenwärtigen Versachbuche, und dass, nachdem er gegen diese freie Verschuldbarkeit in einem eigenen Antrage aufgetreten sei, er nicht für eine weitere Ausgestaltung der Einrichtung der öffentlichen Bücher eintreten könne, die auch ganz auf der Grundlage der freien Verschuld barkeit des Bodens stehen

. Nach der mit vielem Beifall aufgenommenen Rede des Herrn Doctor Schöpfer entspann sich die lebhafteste Debatte über verschiedene Gegenstände, so über die Concurrenz der Thalstraße, die Verschlechterung der Pferdezucht durch die ärarischen Hengste, die EinHebung der Grundsteuer von den Grund besitzern, die kein Nutzrecht haben, sowie die mitunter fast unerträglichen Zustände bei EinHebung der Steuer für Gründe, die mehrere Besitzer haben, ferner Borschreibung der Gebüren bei Gutsübertragungen und' Schuldcefsionen

der letzte Landtag für die directen Wahlen in den Landgemeinden sich entschieden hat, wird hier mit großer Freude begrüßt, da man nicht einsieht, warum die Bauern nicht ebensogut wie die Städter ihre Abgeordneten selber wählen sollen. Ueber die Unverschuldbarkeit von Grund und Boden besprach sich Dr. Schöpfer noch eigens mit den Vorstehern und Räthen der ein zelnen Gemeinden, wobei der Gedanke behandelt wurde, in Bruneck eine Versammlung von Ge meindevorstehern, einzelnen Gemeinderäthen

6
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1893/16_06_1893/BRC_1893_06_16_3_object_139399.png
Pagina 3 di 8
Data: 16.06.1893
Descrizione fisica: 8
Nr. H3. Brixen, Freitag, liken könnten diesem Treiben einer entarteten Wissenschaft ruhig zusehen, wenn nicht jährlich taufende von. Studenten und durch diese Hundert tausende anderer ins Unglück geschleudert würden. Nein,/wir dürfen, nicht unthätig zusehen, denn bereits, ist die Gesellschaft bis auf den Grund aufgewühlt, das Christenthum auf allen Linien gefährdet. Der Unglaube ist zur Mode geworden, er hat die freche Parole ausgegeben: Brechen mit dem Christenthum, brechen

verunglückten Insassen von' Nassereut eine Unter stützung von 1500 fl. aus der allerhöchsten Privat- easse bewilligt. (Tiroler Landesausschuss.) Aus dem Sitzungs protokoll vom 9. Juni 1893: Der Landesausschuss hat beschlossen, zum Verkaufe eines durch die Etschregulierung gewonnenen Grundes am Bran- zoller Abzugsgraben die Zustimmung zu geben. Die Bewilligung zum Verkaufe von Gemeinde grund erhielten die Gemeinden Prags, Castelnuovo und Kastelruth; letztgenannter Gemeinde wurde auch ein Holzverkauf

bewilligt. Der Gemeinde Karres wurde ein Grundtausch bewilligt. Die Gemeinde Schabs-Aicha erhielt die Bewilligung zur Verwendung eines Capitals von fl. 262-50 der Fraction Aicha zur Zahlung von Schulbau kosten. Die Bewilligung zur EinHebung von Gemeindezuschlägen erhielten für das Jahr 1893 die Gemeinden: Aldrans 120 Procent zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer und 80 Procent zur Hauszins- und Hausclassensteuer; Schlitters 125 Procent zur Grund- und Erwerbsteuer, 50 Procent zur Einkommen-, Hauszins

7
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1893/18_07_1893/BRC_1893_07_18_2_object_139009.png
Pagina 2 di 8
Data: 18.07.1893
Descrizione fisica: 8
nach und schreit ihn an, er solle den Schuh ändern lassen; das muss er selbst wissen und verspüren, ob ihm der Schuh drückt, und es muss ihm daran liegen, Hilfe zu bekommen. Würde Herr v. Grabmayr das ein wenig aus einanderhalten, so käme er sicherlich noch dahin zu gestehen, dass man just die Landwirte, die über den besten Dünger Auskunft geben können, wegen der Einführung des Grundbuches fragen muffe, denn es handelt sich eben um Grund und Boden, worauf der Dünger zu verwenden ist. Die gegenwärtigen

, wie wenig man sich um den Willen des Volkes kümmert: „Von der Weisheit der Regierung erwarten wir, dass sie billige Wünsche des Landes berücksichtigt und sich zur Milderung gewisser Härten der Gruudbuchs- ordnüngherbeilässt.' „Da bekanntlich der Klügere nachgibt, wird sich der Landtag von der Re gierung nicht beschämen lassen und wird zum erleichterten Grundbuch sein „Ja und Amen' sprechen.' (Flugblatt.) Nein, von der Regierung erwarten wir nicht bloß, sondern müssen auf Grund des Rechtes fordern, dass

der Grund buchsordnung mildern' (!), ohne eine Gewähr dafür zu haben, was ihm zugestanden wird. Da bekanntlich der Klügere nachgibt und nach der Behauptung Grabmayrs nur die Gruudbuchs-- freuude Intelligenz besitzen, so dürfte wohl von diesen erwartet werden, dass sie sich nicht schämen, nachzugeben. Tiroler Landtag. Sitzung am 13. Juli. Die deutschen Abgeordneten waren fast voll zählig versammelt; von den italienischen waren Msgr. Chini und Don Juama anwesend. Im Einlaufe befanden

sich unter anderem Proteste mehrererGemeinden gegen das Grund buch. Die Abgeordneten Dr. v. Riccabona, Schumacher und Genossen verlangten mit Rück sicht auf die drohende Futtercalamität vom volks wirtschaftlichen Ausschüsse mit aller Beschleunigung geeignete Anträge. Dem Landesverbände für Fremdenverkehr wurde eine weitere Subvention gewährt. Abge ordneter Flecksberger war entschieden gegen die Subventionsbewilligung. Decan Schenk berichtete über die Organi sation des Forstschutz- und Hilfsdienstes. Der Standpunkt

8
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1903/09_04_1903/BRC_1903_04_09_3_object_142671.png
Pagina 3 di 8
Data: 09.04.1903
Descrizione fisica: 8
auf einzelne zu einem Auftrag ge hörige Dokumente erstrecken, welche im Ver merk mit der Nummer zu bezeichnen sind, unter der sie im Postauftrag angeführt sind. 2. Die Verständigung des Auftraggebers erfolgt auf Grund einer Unbestellbarkeitsmeldung des Be stimmungspostamtes durch das Aufgabepostamt mittels eines Benachrichtigungsschreibens. Für die Ausfertigung und Beförderung der Meldung und des Schreibens wird eine Gebühr von 25 Heller vom Auftraggeber eingehoben; ohne Bezahlung dieser Gebühr

die Verständigung des Auftraggebers mittelst besonderer Benach richtigungsschreiben auf Grund abgesonderter. von den neuen Bestimmungspostämtern unmittelbar an das ursprüngliche Aufgabepostamt abzulassender Meldungen. 3. Dem Benachrichtigungsverfahren unterzogene Dokumente, welche bei Ablauf der Lagerfrist nicht eingelöst sind, werden vor der Rücksendung nochmals zur Einlösung vorgewiesen. 4. Eine Aenderung in der Hastung der Post- verwaltung im Postauftragsverkehr tritt nicht ein. Grundbuch. Schuhmacher Johann

Eisen bacher in Arzl wurde zum Legalisator in Grund buchssachen für das Gebiet der Gemeinde Arzl, Bezirk Hall, bestellt. Gemeindefekretäre aus Deutsch- und aus Jtalienischtirol (über 30) haben am 4. April in Bozen eine Versammlung gehalten unter dem Vorsitz des Vereinsobmanns Haueis, Sekretärs in Witte»; als Vorsitzender für die Italiener wurde Herr Agostini gewählt. Die Versammlung sprach sich für Einführung einer modernen Ge meindeordnung, für Gemeindeinspektoren

Bill, Rendena, Verdesina und UmHausen von Realitäten bewilligt. Bewilligungen zur Auf nahme von Darlehen wurden den Gemeinden Ranzo, Brentonico, Thaur, Telfs und Hatting erteilt. An Spitalverpflegskosten wurde der Be trag von 19.362 Kronen 33 Heller, an Grund- bnchanlegungskostsn wurde der Betrag von 1192 k und an Brandversicherungsentschädigungen der Betrag von 12.150 Kronen 55 Heller angewiesen. Die Jentralkommission für Aunft unk» historische Denkmale hat zu Korrespondenten ernannt: den Notar

9
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1894/14_08_1894/BRC_1894_08_14_3_object_134695.png
Pagina 3 di 8
Data: 14.08.1894
Descrizione fisica: 8
und zum Fleiß raubt. .Das ist das Argument, welches Thomas von Aquin schon längst in den Vorder grund gestellt, d) Der Grundsatz: „Religion ist Privatsache' führt zum craffesten Atheismus, venn die Idee Gottes ist die Idee desjenigen, dem alles unterworfen ist; darum kann der Staat sich nicht der Herrschaft Gottes entziehen, e) Der Satz: „Der Zukunftsstaat bedürfe keiner staatlichen Centralgewalt' istlächerlich. Referent charakterisiert dies durch einen Ausblick in die Zukunft mit Bezug auf die Stellung

1,500.000, England 1,700.000. Ein zweiter Grund für die Wichtigkeit der Charitas ist die wachsende Armut der Mittelclasse. Ein dritter . Grund, dass die Kluft zwischen den Bedürftigen ungeheuer erweitert worden, ist der Egoismus der reichen Stände einerseits und die Verbitterung der armen Kreise. Ungeheurer Luxus auf der einen Seite — Erbitterung infolge der Religions losigkeit bei den Massen, daher die Aufgabe, durch die Liebe eine Brücke zu schlagen zwischen beiden Theilen. Die einzelnen Factoren

sind un vermögend, die Staaten stehen der großen Armut machtlos gegenüber, die Gemeinden sind überall überbürdet, seufzen über die ArMenlast; jeder einzelne, der helfen will, sieht sich einer großen Schar Bedürftiger gegenüber. Es haben sich wohl einzelne Organisationen gebildet, die Armennoth ist nicht gewichen. — Was ist darum zu thun? Die eine große Aufgabe ist die: Wir brauchen eine Volksarmenpflege, die organisiert ist auf christlicher Grund lage. In früherer Zeit gab es kaum irgend jemand

10
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1911/05_01_1911/BRC_1911_01_05_4_object_144695.png
Pagina 4 di 12
Data: 05.01.1911
Descrizione fisica: 12
- e;te 4. Nr. 2/3. Donnerstag, Anbringung äer Ledührenäquivalents. kekennt- »M. Am 1. Jänner 1911 beginnt die neue, siebente Dezennalperiode für die Bemessung des zu entrichtenden Gebührenäquivalentes. Auf Grund der HZ 29 und 32 der Verordnung des k. k. Finanz ministeriums betreffend die Einbekennung des dem Gebührenäquivalente unterliegenden Vermögens, dann die Bemessung und Entrichtung dieser Abgabe für das siebente Dezennium (1911 bis 1920) sind die nach dem Stande vom 1. Jänner

von An ständen wegen Postgefällsübertretungen wird noch besonders darauf aufmerksam gemacht, daß B'ief- sendungen von Gemeinden oder geistlichen Behörden mit Aequivaleutsbekenntnissen oder das Gebühren äquivalent b treffenden Eingaben als Parteikorre spondenzen zu betrachten sind und denselben daher auch dann, wenn sie auf Grund einer amtlichen Aufforderung eingebracht werden, die Portofreist nicht zukommt. Versammlung in Ansagen. Aus Pinzagen schreibt man uns: Am 31. Dezember war in Pin zagen beim

Deutschlands Industrie und Arbeiterschaft wurden soeben interessante Daten veröffentlicht. Auf Grund der Jahresberichte der deutschen Gewerbeaufsichts beamten für 1909, die nunmehr sämtlich vorliegen, bringt das „Reichsarbeitsblatt (Nr. 12) eine Über sicht über die Zahl der in den einzelnen Bundes staaten und im Reiche der Gewerbeaufsicht unter stehenden Fabriken und der diesen gleichgestellten Anlagen, serner über die Zahl der in diesen Fabriken und Anlagen beschäftigten Arbeiter. Dar nach betrug

11
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1897/30_03_1897/BRC_1897_03_30_5_object_123645.png
Pagina 5 di 8
Data: 30.03.1897
Descrizione fisica: 8
und ihre Grund sätze wahren zu müssen glaubten. Doch vielleicht haben die Herren einen schlechten Witz machen wollen. Da hätten sie ihre Stimmen doch lieber auf Herrn Margesin vereinigen sollen; sie würden ihm dadurch sicherlich eine große Freude bereitet haben. Uebrigens wollen bos hafte Zungen sogar glauben machen, dass einige davon das Vertrauen ihrer Wähler dazu be- niitzten, ihren Erkorenen wegen privater Be ziehungen ein artiges Compliment zu machen. Nun, nobel wäre dies gerade nicht. Immerhin bleibt

beschimpft. Man hätte gern die ganze Sache der christlichsocialen Partei aufs Kerbholz geschrieben, allein dieselbe hat mit diesen Vorfällen nichts Zu thun, wie sich aus den Erklärungen der Polizei-Direction ergibt. Freilich herrscht, und zwar mit vollem Grund, eine gewaltige Missstimmung in der Bevölkerung über die echt jüdischen Wahl missbräuche von Seite der Leopoldstädter Potentaten. Doch Israel ist in Wien schon sattsam bekannt. Hoffentlich war das der Juden letzter Sieg! , , Wien, 24. März

sind Abhandlungen von Cal- deron, Brentano, Stifter, Shakespeare und Sophokles in Aussicht genommen. — In der philosophisch-theologischen Section hat die Haupt arbeit die Aufstellung leitender Grundsätze für die Mitarbeiter am alttestamentlichen Bibelcom- mentar auf Grund des Elaborates von Professor Dr. Bernh. Schäfer gebildet. —DieSection für Ge schichtswissenschaften fasste den Beschluss, aus Origi nal-Quellen Lebensbilder von Persönlichkeiten Zu bearbeiten, die in der Geschichte unseres Vaterlandes

12
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1913/05_08_1913/BRC_1913_08_05_3_object_125480.png
Pagina 3 di 8
Data: 05.08.1913
Descrizione fisica: 8
dürfte wohl kaum jemals in Bozen ein finanzieller Zu sammenbruch solche Sensation hervorgerufen haben wie die Zahlungsschwierigkeiten der Firma Simon Wälsch Söhne. Heute noch bilden dieselben das Stadtgespräch und nicht ohne Grund, da alle Schichten der Bevölkerung in Mitleidenschaft gezogen wurden. Welche Konsequenzen daraus entstehen, läßt sich vor läufig noch kaum absehen. Vielleicht Hunderte von Wechselschuldnern werden dadurch gezwungen, gute und sichere Hypotheken zu künden, die Gläubiger

müssen infolgedessen ihre Häuser oder Grundstücke entweder mit Geldern zu hohen Prozenten belasten oder sind gezwungen, die Objekte zu verschleudern. Für die Geld- und Bankinstitute kommt jetzt die Zeit der Ernte. Der Weizen beginnt zu reifen. Schreiber dieser Zeilen hat die Erfahrung gemacht und wurde durch den Versuch, Gelder auf Grund stücke (l. Hypothek) aufzunehmen, belehrt, daß bei günstiger Schätzung mindestens ein Drittel Verlust sich ergibt. Es ist wirklich zu bedauern

, welche die Be steigung der Ahornspitze — eines der aussichts reichsten Gipfel der Zillertaler Alpen — vermittelt, führten bisher zwei Aufstiegsrouten, die eine über die Fellenbergalpe, die andere durchs Stilluptal und über die Kretzlbergalpe, die beide in Mayrhofen mündeten und den Touristen zur Rückkehr an den Ausgangsort zwangen. Der neue Weg, der bei der neue» Edelhütte beginnt und in Häusling endet, verbindet die Edelhütte mit dem romantischen Ziller grund und ermöglicht direkte Zugänge zur Reichen- spitzgrngge

13
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1900/17_11_1900/BRC_1900_11_17_5_object_156816.png
Pagina 5 di 8
Data: 17.11.1900
Descrizione fisica: 8
, Vorsteher, und Alöis Oberhoser, Gemeinderath, als Wahlmänner gewählt., (Gegeu Di Paul».) Dölsach, 15. November. Heute wurde Martin Grießmann als christlichsoeialer Wahlmann für die Landgemeinden gewählt. Oberstes Binstgau, 12. November. Die Wahlmännerwahlen für die Reichsrathswahlen sind im Bezirke Nauders abgeschlossen. Die Betheiligung seitens der Be völkerung war eine außerordentlich schwache. Der Grund hiefür ist wohl nicht sofast in der Ver ständnis- und Interesselosigkeit der Bauern

für die Politik zu suchen — unsere Bauern lesen fast durchgehends den „Tiroler Volksboten', sind somit über die wichtigsten Fragen der Politik hinreichend aufgeklärt, und wie sehr sie sich für die Politik interessieren, bezeugt der starke Besuch der bei uns allerdings äußerst selten abgehaltenen Wählerversammlungen — der wahre Grund ist wohl vielmehr im Pessimismus zu suchen, der angesichts unserer fast hoffnungslosen parla mentarischen Zustände bereits auch unsere Bauern angepackt hat. „Wir müssen uns halt

verschaffte, muss nun um sein Leben neuerdings bange sein. In der sehr erregten Kammersitzung vom 8. No vember wurde ihm zwar zuerst das Vertrauen, gleich darauf aber zweimal das Misstrauen aus gesprochen. Es wurde die Auslieferung des Attentätsbuben Sipido getadelt, und die Grund sätze des socialistischen Handelsministers Mille rand wurden missbilligt; am Schlüsse aber wussten die Socialisten beide Beschlüsse wieder umzustoßen und der Regierung das Vertrauen votieren zu lassen. — In der Kammersitzung

14
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1922/28_06_1922/BRC_1922_06_28_2_object_113262.png
Pagina 2 di 4
Data: 28.06.1922
Descrizione fisica: 4
dieses Eigentum von der italienischen Regierung auf Grund des Friedensvertrages von St.-Germain beschlagnahmt und besteht diese Beschlagnahme heute noch zu Recht. Nunmehr hat der Volks verein in Innsbruck auf alle seine allfälligen Rechte hinsichtlich des Besitzes auf der Palmschos zugunsten des neuen Vereines in Brixen verzichtet, um auf diese Weise die Aufhebung der Beschlag nahme und die Uebergade des Eigentums durch die italienische Regierung an den neuen Verein eher zu ermöglichen, bezw. zu beschleunigen

. In weiterer' Verfolgung dieses Zieles hat der Hauptausschuß des neuen Vereines den Beschluß gefaßt, an die italienische Regierung mit dem Er suchen heranzutreten, den ehemals dem Volks verein in Innsbruck gehörigen Grund und Boden dem neuen Verein in Brixen ins Eigentum zu übertragen und allenfalls die näheren Bedingungen bekanntzugeben, unter welchen die Regierung zu dieser Übertragung bereit wäre. Der bei der Sitzung des Hauptausschusses anwesende Herr Zivilkommissär Eav. Dr. Gottardi hat versprochen

, die Bestrebungen des neuen Vereines, insbesondere das obige Ansuchen, bei der Regierung wärmstens zu unterstützen und zu befürworten. Nachdem also die für die Regierung maß gebendste Persönlichkeit das Ansuchen des Vereines unterstützen wird, ist der Erfolg als fast sicher zu bezeichnen, zumal die Regierung selbst auf Grund von Aeußerungen maßgebender Persönlichkeiten an die Errichtung einer eigenen Anstalt nicht zu denken scheint und für die bestehenden Baulich keiten die Gefahr des Verfalles besteht

15
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1900/03_03_1900/BRC_1900_03_03_4_object_111687.png
Pagina 4 di 8
Data: 03.03.1900
Descrizione fisica: 8
Freiheit des Arbeitsvertrages vertheidigt wurde, wie es z. B. auf den berühmten Lütticher Conferenzen katho lischer Socialpolitiker geschehen ist, so muss man sich wirklich freuen, wenn diese liberalen Grund sätze bereits von den Liberalen selbst als ab gethan hingestellt werden. Ueberhaupt hat das Parlament in dieser Debatte von Arbeitecfreundlichkeit ganz getrieft, und man hätte fast glauben mögen, dass es eine liberale Volkswirtschaft in Oesterreich gar nicht mehr gebe, wenn nicht im Bürgermeister

und beleuchtet werde. Es ist dann umso leichter, der Wahr heit auf den Grund zu kommen. Es wurde dis Dringlichkeit sämmtlicher neun Anträge en dloe einstimmig angenommen und selbe ohne meritorische Debatte unter einem dem socialpolitischen Ausschüsse zu gewiesen mit dem Auftrage, über jene Anträge, welche sich auf gesetzliche Kürzung der Arbeits zeit beziehen, bis zum 12. März an das Haus Bericht zu erstatten. Der Ausgang dieser Debatte hat wieder einmal gezeigt, wie gegenwärtig die Geschäfts ordnung

nicht mit einer Obstructionspartei gehen. Das erwähnte radicals Blatt sagt: „Die czechischen Abgeordneten hatten' absolut keinen Grund, sich für die Rechte, so, wie sie war, zu begeistern. Die Polen waren laus Bundesgenossen, die Deutsch- clericalen, was die leitenden Grundsätze betrifft, überhaupt keine Bundesgenossen; die Autonomie haben sie schon längst verleugnet, und in sprach lichen Dingen sind sie geradeso Deutsche wie die anderen.' — Die Jungezechen suchen einen Ersatz für die Freundschaft der Polen und der Katho

18
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1905/19_10_1905/BRC_1905_10_19_4_object_127977.png
Pagina 4 di 8
Data: 19.10.1905
Descrizione fisica: 8
, wie die Herren Juristen nach sünfzig Jahren ihren Nachkommen die Teilwälderangelegenheit zurechtlegen — und das noch unter dem trügerischen Schein einer sogenannten Landes- und Gemeinde- Autonomie — im Zeichen der konstitutionellen Aera: sicherlich wäre der heutige Sturm in der Teilwälderfrage schon damals losgebrochen. Jz, wir wagen es sogar zu behaupten, daß manche Abgeordnete, als im Jahre 1896 das Grund buchsgesetz im Landtag verhandelt wurde, damals von einem bevorstehenden Teilwälderstreit gar

-mgsgebühren, nahmen aber auch den bei Holzverkäufen erzielten Erlös oder sonstige Erträgnisse aus den Wäldern selbst in Empfang. Erst das Grundbuch, angelegt im Jahre 1903, brachte hierin eine gewaltsame Aenderung. Im Grundbuch erscheint nämlich als Eigentümerin der bereits im Jahre 1756 auf geteilten Wälder die Gemeinde Bannberg unter Einl.-Zl. 20/11. Und so etwas sollten sich die Bauern stillschweigend gefallen lassen? Es wird begreiflich sein, warum man bei uns dem Grund buch

landesgericht in Innsbruck schon am 18. April 1900 dem Landesausschuß gegenüber den Wunsch ge äußert haben, „daß die Vertreter desselben den Forderungen der Bevölkerung möglichst entgegen kommen'. Aber der Landesausschuß blieb bisher diesem Wunsche gegenüber hart. In derselben Broschüre wird weiters ein«- Note des Justizministeriums an eine Grund buchskommission Erwähnung getan, in welcher am Schlüsse dte Weisung erteilt wird, „daß die Kommission jedenfalls der Ecsitzungsfraae sin

20
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1905/30_05_1905/BRC_1905_05_30_6_object_130279.png
Pagina 6 di 8
Data: 30.05.1905
Descrizione fisica: 8
die Dauer der Nachtruhe während höchstens drei Jahren auf 10 Stunden beschränkt werden. Die Ratifikation des Uebereinkommens soll spätestens bis zum 31. Dezember 1907 erfolgen. Das Ueberein- rommen tritt drei Jahre später in Kraft. Grund „Brixener Chronik.' sätzlich waren die österreichischen Delegierten für ' zwölf Stunden Nachtruhe, stimmten jedoch, um einen nahezu einstimmigen Beschluß der Konferenz zu ermöglichen, dann auch für die vertragSmäßlge Feststellung der elsstündigen Mindestdauer

zwischen dem Abgeordneten der Volks partei Hencz und dem Grafen Stephan Keglevich von der liberalen Partei statt. Keglevich, ins Herz getroffen, verschied alsbald. Die rrste Seeschlacht 1905. Tokio, 29. Mai. RoschdestwenSky bohrte am 21. Mai auf der Höhe von Formosa einen großen Amerikadampfer, dessen Name unbekannt Ist, in den Grund. Die Mannschaft wurde gerettet. Washington, 28. Mai. (Reuter-Meldung.) Der amerikanische Konsul in Nagasaki telegraphiert dem Staatsdepartement: Die Japcner hätten m der Koreastraße

ein russisches Panzerschiff, vier andere Kriegsschiffe und ein Werkstättenschiff in den Grund gebohrt. Rom, 28. Mai. Eine Extra -Ausgabe der „Tribuna' meldet: Die Japaner trugen in der Tschnschimastraße (Koreastraße) einen bedeutenden Sieg über die Russen davon: vier russische Schiffe seien gesunken, mehrere andere beschädigt. Das Geschwader Roschdestwenskys könne als ver nichtet (?) betrachtet werden. Petersburg, 29. Mai. Die Telegraphen- Agentur meldet aus Schanghai, daß das Wladi- wostokgeschwader

21