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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 25.04.1911
Descrizione fisica: 8
. Half alles nichts. Die Partei über alles! Die Partei darf nicht aufgegeben werden! Line vereimgungLkormel. Die Christlichsozialen geben die Hoffnung noch nicht auf. Um den Konservativen den Anschluß zu erleichtern, um dafür zu sorgen, daß es weder Sieger noch Besiegte gäbe, schlugen sie im Einverständ- nismitden drei hochwürdig st eu Bischöfen folgende Formel vor: „Die Chnstlichsozialen und Konservativen vereinigen sich auf Grund eines ge meinsamen Landesprogrammes zu einer Landes partei

; die Kandidaten werden auf Grund des ge meinsamen Programmes ausgestellt und erklären, im Reichsrate gemeinsam vorzugehen.' Da war jeden falls der Augenblick, wo der lang ersehnte Friede dem Lande Tirol am nächsten stand. Wenn auf Grund eines gemeinsamen Programmes der Friede nicht herzustellen ist, wie soll er denn dann über haupt möglich sein? Früher schrieben die konser vativen Blätter stets, wenn es zu einem wahren und dauernden Frieden und nicht bloß zu einer Verkleiste ung der Gegensätze kommen

aus die breiten, terrassenförmig aufsteigenden Marmorstufen jenes Schlosses setzte, auf dessen Herr lichkeit sie nnst mit wonnetrunkenen Kinderaugen ge schaut hatte. Baron Härder war vor wenig Wochen mit seiner wurde von den konservativen Vertretern mit allerlei Ausflüchten abgelehnt. Da weiß man freilich nicht mehr, was man sagen soll. Wenn sie auch auf Grund eines gemeinsamen Programms die Vereinigung nicht wollen, wie soll sie denn dann jemals zustande kommen? Den einzig gangbaren Weg zum Frieden

will man nicht gehen, wie will man somit zum Frieden gelangen? Mau muß somit sagen: 1. Durch die Verhandlungen in Innsbruck ist klar geworden, daß die Konservativen, da sie die Vereinigung auf Grund eines gemeinsamen Programmes ablehnen, tief frieäen einfach nicht wollen. 2. Da auch die B i s ch ö f e für die genannte Formel waren, die Konservativen aber dagegen, so ist das Verhalten der Konser vativen zu den Bischöfen klsrgeUeM. Ass nun? Lbwohl die Konservativen sämtliche Vorschläge der Christlichsozialen

. Vorläufig aber liegt der Friede, der von oben nicht zu erreichen war, m der Hand des Volkes: der Friede mnß von unten kommen. Wenn das Volk, das des Unfriedens satt ist. jene», die den Frieden auch auf Grund eines gemeinsamen Programmes nicht wollten, einfach den Abschied gibt und geschlossen für die friedens» willigen christlichsozialen Kandidaten eintritt, dann ist der Friede da. Wenn Verhandlungen den Frieden nicht herbeiführen, kann es nur der Wahl kampf tun! «LZ sller Veit. Ungeheure Aufregung

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Pagina 3 di 8
Data: 16.06.1893
Descrizione fisica: 8
Nr. H3. Brixen, Freitag, liken könnten diesem Treiben einer entarteten Wissenschaft ruhig zusehen, wenn nicht jährlich taufende von. Studenten und durch diese Hundert tausende anderer ins Unglück geschleudert würden. Nein,/wir dürfen, nicht unthätig zusehen, denn bereits, ist die Gesellschaft bis auf den Grund aufgewühlt, das Christenthum auf allen Linien gefährdet. Der Unglaube ist zur Mode geworden, er hat die freche Parole ausgegeben: Brechen mit dem Christenthum, brechen

verunglückten Insassen von' Nassereut eine Unter stützung von 1500 fl. aus der allerhöchsten Privat- easse bewilligt. (Tiroler Landesausschuss.) Aus dem Sitzungs protokoll vom 9. Juni 1893: Der Landesausschuss hat beschlossen, zum Verkaufe eines durch die Etschregulierung gewonnenen Grundes am Bran- zoller Abzugsgraben die Zustimmung zu geben. Die Bewilligung zum Verkaufe von Gemeinde grund erhielten die Gemeinden Prags, Castelnuovo und Kastelruth; letztgenannter Gemeinde wurde auch ein Holzverkauf

bewilligt. Der Gemeinde Karres wurde ein Grundtausch bewilligt. Die Gemeinde Schabs-Aicha erhielt die Bewilligung zur Verwendung eines Capitals von fl. 262-50 der Fraction Aicha zur Zahlung von Schulbau kosten. Die Bewilligung zur EinHebung von Gemeindezuschlägen erhielten für das Jahr 1893 die Gemeinden: Aldrans 120 Procent zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer und 80 Procent zur Hauszins- und Hausclassensteuer; Schlitters 125 Procent zur Grund- und Erwerbsteuer, 50 Procent zur Einkommen-, Hauszins

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Pagina 3 di 8
Data: 06.10.1896
Descrizione fisica: 8
in der Friedrichstraße. Diese Berechnung kann man auf Grund der fol genden bekannt gegebenen. Zahlen anstellen : Ein 12 Quadratruten großes Grundstück wurde mit 505.000 Mark unlängst von einem Berliner Ge schäftsmann angekauft. Das würde einen Wert von 45000 Mark für eine Quadratrute aus machen, und da ungefähr 175 Quadratruten auf einen Morgen gehen, so ergibt der Bodenwert eines Morgen 8 Millionen Mark. Der Durch schnittswert des deutschen Grund und Boden beträgt 500 Mark pr. Morgen. Wem ist diese ungeheure

Vermehrung des Grund- und Boden werts zu verdanken, und wem kommt der Gewinn zugute? — Ein Gegenstück hievon: die Ent wertung deK ländlichen Grundeigenthums in England. Kürzlich wurde ein Landgut in Leake mit Haus und anderen hiezu gehörigen Gebäuden und 73 Acres Ackerbau- und Weideland versteigert. Das höchste Angebot war 1800 Pfund Ster ling—21.600 fl. Vor 24 Jahren kostete die selbe Farm 6300 Pfund Sterling. In Welling- ham, ebenfalls in England, wurde ein 320 Acres großes Anwesen für 2500 Pfund

und Schneegestöber wie zur schlimmsten Winterszeit) so dass die Passeirer, welche beab 6. October 1896. Nsrts I. sichtigten, über den Jaufeu zu Fuß das Inns brucks Schützenfest zu besuchen, nur bis Walten kamen und wieder umkehren musstm. Dies der Grund der etwas geringeren Betheiligung des Passeirerthales am Feste. (Kindesweglegung.) Am 24. September wurde im Mauthause in St. Martin vor der Thür der Wohnung ein in Fetzen gehüllter ! neugeborner Knabe gefunden. Mutter des Kindes ist eine gewisse Jacobina DeloUe

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Pagina 3 di 8
Data: 09.04.1903
Descrizione fisica: 8
auf einzelne zu einem Auftrag ge hörige Dokumente erstrecken, welche im Ver merk mit der Nummer zu bezeichnen sind, unter der sie im Postauftrag angeführt sind. 2. Die Verständigung des Auftraggebers erfolgt auf Grund einer Unbestellbarkeitsmeldung des Be stimmungspostamtes durch das Aufgabepostamt mittels eines Benachrichtigungsschreibens. Für die Ausfertigung und Beförderung der Meldung und des Schreibens wird eine Gebühr von 25 Heller vom Auftraggeber eingehoben; ohne Bezahlung dieser Gebühr

die Verständigung des Auftraggebers mittelst besonderer Benach richtigungsschreiben auf Grund abgesonderter. von den neuen Bestimmungspostämtern unmittelbar an das ursprüngliche Aufgabepostamt abzulassender Meldungen. 3. Dem Benachrichtigungsverfahren unterzogene Dokumente, welche bei Ablauf der Lagerfrist nicht eingelöst sind, werden vor der Rücksendung nochmals zur Einlösung vorgewiesen. 4. Eine Aenderung in der Hastung der Post- verwaltung im Postauftragsverkehr tritt nicht ein. Grundbuch. Schuhmacher Johann

Eisen bacher in Arzl wurde zum Legalisator in Grund buchssachen für das Gebiet der Gemeinde Arzl, Bezirk Hall, bestellt. Gemeindefekretäre aus Deutsch- und aus Jtalienischtirol (über 30) haben am 4. April in Bozen eine Versammlung gehalten unter dem Vorsitz des Vereinsobmanns Haueis, Sekretärs in Witte»; als Vorsitzender für die Italiener wurde Herr Agostini gewählt. Die Versammlung sprach sich für Einführung einer modernen Ge meindeordnung, für Gemeindeinspektoren

Bill, Rendena, Verdesina und UmHausen von Realitäten bewilligt. Bewilligungen zur Auf nahme von Darlehen wurden den Gemeinden Ranzo, Brentonico, Thaur, Telfs und Hatting erteilt. An Spitalverpflegskosten wurde der Be trag von 19.362 Kronen 33 Heller, an Grund- bnchanlegungskostsn wurde der Betrag von 1192 k und an Brandversicherungsentschädigungen der Betrag von 12.150 Kronen 55 Heller angewiesen. Die Jentralkommission für Aunft unk» historische Denkmale hat zu Korrespondenten ernannt: den Notar

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Pagina 4 di 6
Data: 28.05.1921
Descrizione fisica: 6
Interesse, also z. B. für Aemter, Schulen, Verkehrsanstalten u. dgl., als zulässig erklärt wurde. Die Requisition sollte durch Entscheidung des Generalkommissariats ausgespro chen und kein Rechtsnpttel an eine höhere Instanz zulässig sein. Auf Grund dieser Verordnung hat das Generalkommissariat im Herbst 1920 das Hotel Gasser in Bozen für die Zwecke der Staatsbahn requiriert. Der Hotelier Herr Peter Gasser ergriff durch seinen Rechtsfreund Dr. Reut-Nikolussi gegen diese Requisition die Beschwerde

an den als Ver waltungsgerichtshof fungierenden Staatsrat in Rom und bekämpfte die Beschlagnahme seines Hotels als gesetzwidrig. Der Staatsrat hat nun dieser Beschwerde stattgegeben und die Requisition als nichtig aufgehoben, weil Enteignungshandlungen (daher auch Requisitionen) nur auf Grund von ° Die köstliche Aerle. Lriginal-Romau von Karl Schilling. Nachdruck verboten. D:e freien Nachmittage und Abende gehörten ^heosine. Theater, Konzerte, Einladungen, Haus dalle, Spazierfahrten ... alles wie früher

daher rechtswidrig. Diese Entscheidung des Staatsrates ist deswegen von größerem Interesse, weil auf Grund der als rechts widrig erklärten Verordnung des Generalkommis sariats in Bozen und in anderen Städten weitere Requisittonen ersolgt sind. Angeschossen. Am 24. Mai gegen 7 Uhr abends wurde nächst der Haltestelle Franzensseste auf der Straße der Eisenbahnarbeiter Johann Sader aus Stusels von einem Uniformierten angeschossen. Der Verletzte wurde ins städtische Krankenhaus gebracht

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Pagina 3 di 6
Data: 22.10.1910
Descrizione fisica: 6
sind lauter Jagdgebiete geworden. In Oberösterreich hat der Herzog von Cumberland eine ganze Reihe von Bauerngütern aufgekauft, um dort die Hirsche zu pflegen. Wenn die Regierung dem zu schaut, dann darf man sich nicht über den Fleisch mangel wundern. Die Regierung müßte eben die Courage haben, da etwas dreinzureden. Das Jagdgesetz, welches wir in der letzten Session beschlossen haben, ist noch immer nicht sanktio niert. Der Grund dafür ist der: die hohen Herren wollen nicht und die andern sind Byzantiner

und rufen Heilo! Es ist eine Schande, daß wir nach Argentinien betteln gehen müssen, während wir im Lande selbst die Jagd höher stellen als den Viehhandel. Einen Hasen, der einen Gulden wert ist, zu schießen, ist ein Verbrechen, aber nicht des Hasen wegen, sondern des Jagdherrn wegen. Der Landesausschuß, der hier beaustragt wird, eine Steuerbefreiung zu erwirken, möge sich die Mühe geben, daß im Reichsrate ein Gesetz eingebracht werde, auf Grund dessen man den Bauern wieder dorthin bringt

erzielt gegen früher, was wohl auch darin seinen Grund haben mag, daß fremde Händler zum großen Teile fehlten. — Ju Nauders wurde eine Gedenktafel für den dort geborenen und in Wien verstorbenen Bildhauer v. Blaas aufgestellt. Blaas wurde geboren 1815 und starb 1893. Pfarrer Neuner hielt die Fest rede, in der er den Lebensgang des Künstlers schilderte. — Gestern feierte der hochw. Herr Kanonikus und Dekan von Mals, Josef Hohen egger, den 80. Geburtstag. Der Klerus des Dekanates und der Magistrat

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Pagina 2 di 12
Data: 22.04.1911
Descrizione fisica: 12
für eine dies bezügliche Erklärung eine Formel gesucht wurde, die es den Konservativen ermöglicht hätte, eine solche Erklärung abzugeben. Allein die konservativen Ver treter stellten fest, daß sie nicht in der Lage seien, den Eintritt in den christlichsozialen Reichsratsklub irgendwie zuzusichern. Es fehlte also die Grund lage, auf der eine Verhandlung über die Austeilung von Mandaten hätte getroffen werden können. Zum Schlüsse einigte man sich dahin, daß für die bevor stehenden Reichsratswahlen in den Bezirken Inns

bruck, Bozen-Meran ein Kompromiß für die Hauptwahlen, im Nordtiroler Städtebezirk und im Kurortewahlbezirk ein Stichwahl-Kompromiß abgeschlossen werde. Die offiziellen Verhand lungen hierüber werden demnächst eingeleitet. Auch wurde bestimmt, daß nach den Wahlen die Versuche, eine einheitliche Partei zu gründen, auf Grund eines gemeinsamen Programms fortgesetzt werden sollen. Innsbruck, 21. April. Kardinal Katschthaler und Fürstbischof Endrici sind heute vormittags von Innsbruck abgereist. „Emil

Regierung erklärte ihre Bereitwilligkeit. Die Revo lutionäre haben neuerlich Forderungen bekanntge geben. Madero verlangt die Abdankung desPräsi« denten Diaz binnen fünf Monaten und die Erhebung des gegenwärtigen Ministers Delabarra, des früheren Botschafters in Washington, zum Präsidenten mit Geltungsdauer bis zu den allgemeinen Neuwahlen, die auf Grund eines revidierten Wahlgesetzes vor genommen werden sollen. Vom 19. April wird gemeldet, daß die mexi kanischen Aufständischen Papsguiaro eingenommen

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Pagina 4 di 8
Data: 05.05.1906
Descrizione fisica: 8
. Die Nazi wissen zu gut, daß in einer Volksvertretung Hcher un möglich sind. Das Volk sendet keine Hetzer ins Parlament. Daß die Polen Gegner der Reform sind, hat keinen andern Grund als das Bewußtsein, daß sie nach einer Reform ihre bevorzugte Stellung in Galizien verlieren weiden, während sie jetzt zuungunsten der Ruthenen einen bedeutenden Vorrang besitzen. Die Mitglieder des Zentrums sind teils Gegner, teils Freunde der Wahlreform. Es herrscht eine auffallende Verschiedenheit der An schauungen

sie ihnen gerechterweise auch geben, wenn man einmal angefangen hat, die Wahl auf Grund der direkten Steuer zu basieren. Das ist eben die Halbheit. — Soll denn die indirekte Steuer nicht in die Wagschale gelegt werden? Gar mancher, der unter Kr. 8 direkter Steuer zahlt, zahlt über Kr. 8 indirekter Steuer. Was gibt man diesem für ein Wahlrecht? — Ist übrigens nur die Steuer eine Leistung für den Staat; ist die ehrliche Arbeit nichts? Ist denn nur das Geld, der Besitz etwas wert? Das Doppelwahlrecht

. Vielmehr nützen wird die Reform. Die Bauern werden mehr Gewicht in Zoll angelegenheiten u. a. bekommen. Es lst zu hoffen, daß Bauern und Knechte recht zusammenwirken; sie haben gemeinsame Interessen. Der Knecht wird nicht gegen die Interessen der Landwirtschaft stimmen. Wenn man vom Pluralwahlrecht nicht lassen wolle, meint Redner, so solle man es doch nicht auf Grund der Leistung direkter Steuer bemessen, sondern andere Rücksichten in Erwägung ziehen, zum Beispiel Alter und Ehestand. Ein älterer Mann

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Pagina 4 di 8
Data: 18.02.1908
Descrizione fisica: 8
, erzählte in seiner langen Rede, daß die angebliche Milliarde, welche der Staat der sequestrierten Kirche abnehmen wollte, überhaupt eine Fabel gewesen sei. Wohl habe man das Gesamtvermögen aller geistlichen Ge sellschaften auf eine Milliarde geschätzt, aber die größte Anzahl dieser Gesellschaften sei ja auf Grund des neuen Gesetzes geduldet worden und deren Vermögen stelle 782 Millionen Franken dar. Dagegen betrage das Vermögen der auf gelösten Kongregationen nominell 267 Millionen. Dieser anscheinend

zu Boden gestreckt und bis an den Rand der Verzweiflung gebracht hätte, wenn nicht der Herr mir beigestanden wäre.' Woher dieser Kampf? Wasserers Tagebuch ist eine „offene Beicht'. „Der Grund davon', schreibt er, „liegt wohl in meinem Leichtsinn und m meiner Eitelkeit, womit ich in früheren Jahren, vorzüglich zur Zeit der philosophischen Studim ynd zum Teil auch noch in der Theologie, in das norddeutsche protestantische Leben und Wissen mich versenkte. Nicht zwar, als ob ich vom Glauben abgefallen

oder in ganz unchristliches Leben versunken wäre'; aber ich griff mit jugendlicher Hast nach diesem ver botenen Apfel, und daß ich nicht mehr davon genoß, daß er nicht mehr mir schadete, davon liegt der Grund zum Teil in der guten religiösen Erziehung, zum Teil in der beständigen Leitung von innen und außen, die der Herr mir zutell werden ließ. Ohne diese wäre ich sicher ganz gesunken. Aber ein bedeutender Schmutz von Weltlichkeit haftete an meinem Geiste, der gerade bei mir desto unverzeihlicher

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Pagina 4 di 8
Data: 11.06.1908
Descrizione fisica: 8
unerläßlich. Landtagsabgeordneter Dr. Otto v. Guggen berg bemerkte bezüglich des Punktes Organisation, daß es bedauerlich sei, daß sich nun, nach dem die Einigung des Bauernstandes angebahnt war, schon wieder Spaltungsbestrebungen bemerkbar machen, und er wies darauf hin, daß es doch selbstverständlich sei, daß der geeinte Bauernbuud mehr zu erreichen in der Lage sei als ein Verein, der allein dastehe und keine Ver tretung besitze. Es sei auch kein Grund vor handen, zu sagen, daß der Bauernbund

gar keine rechte; denn die Be strebungen zur Hintaühaltung der Erhöhung der Schnapssteuer, die als Begründung dieser Vereins bildung genannt wurden, sind nicht neu; schon vor Jahren sei er selbst im Landtage sür die Erleichterung der Branntweinsteuer zugunsten der Kleinbrenner eingetreten und auch der Bauern bund setzte sich dafür ein und sei schon vor der Gründuug des Weinbauerichundes dafür einge treten. Also das ist keine ehrliche Veranlassung oder notwendiger Grund zu dieser Trennuugs

Reservisten, Ernteurlaube und die Befreiung der Familien erhalter. 3 Wir fordern die Aufhebung der Grund- uud Hausklassensteuer uud die Ausgestaltung der Einkommensteuer unter Schonung der unteren und mittleren Klassen. 4. Wir fordern die Milderung oder Be seitigung der besonders die Landwirte drückenden indirekten Steuern, so besonders: der Petro leum st e u e r, Branntweinsteuer, Zuckersteuer?c., und dasür die Heranziehung der Luxnsgegen- stände und der großen Vermögen. 5. Wir fordern die Aenderung

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Pagina 4 di 8
Data: 27.02.1891
Descrizione fisica: 8
und Vaterland. Dr. Ferd. Spielmann. Sterzing, 18. Februar. Auf meinen Artikel in den Original-Correfpondenzen der „Bnxener Chronik', vom 6. Februar 1891, Nr. 11 (6), über schrieben mit Sterzing, 3. Februar, wurde auf Grund des Z 19 P. G. vom Obmanne Herrn Lechthaler um Aufnahme einer thatsächlichen (?) Berichtigung ersucht, die dann, überschrieben mit „Sterzing, 10. Februar', in der„BrixenerChronik' unter 13. Februar, Nr. 13 (7) auch zu lesen war. Zu jener Berichtigung erlaube ich mir nun einige Glossen

, Casinomitglied. Ist es also unwahr, dass obengenannte Zeitungen und Zeit schriften im Casino aufliegen? unwahr, dass die Zahl der Mitglieder im Jahre 1833 und 1883 gegen 140, resp. 15 betrug? unwahr, dass das Casino heute (nicht derzeit) gegen 12 Mitglieder ausweist? unwahr endlich, dass auch Frauen (im allgemeinen) Casinomitglieder sind? dies alles unwahr — auf Grund des Z 19 P. - G. ?! Es nimmt sich wirklich sonderbar aus, wenn man im Bewusstsein der Sachlage, die ich oben ent hüllt, gewissermaßen

werden können. Dabei wurde ausdrücklich betont, dass sie sich diese Partei nicht nach Art anderer Parteieil denken, die nnr ihre Sonderinteressen verfolgen, auch nicht als eine der Regierung feindliche oder von anderen Parteien abgeschlossene, sondern als eine solche, welche sowohl oie Regierung als auch die andern Parteien in allem, was billig und recht, unter stütze, aber ihre kirchlichen und socialen Grund sätze mit aller Entschiedenheit vertrete. Die in diesem Schriftstücke enthaltenen Grundsätze wurden

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