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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 24.11.1896
Descrizione fisica: 8
, Baumeister, Brixen. Hochw. Anton Weiß, Cooperator, Kaltem. Hochw. Karl Ras n e r, Expofitus, Altenburg. Franz Lemayr, Müller, Brixen. ' Josef Lemayr, Mühlenbesitzer, Kaltem. ' Andrä Priller, Cafetier, Brixen. I. Nussbaumer, Waldsacker, Bahrn. Hochw. Peter Wieser, Cooperator, Terenten. Anton Unterp erting er, Bauer, Terenten. Josef Klotz, Landtagsabgeordneter, Jnzing. Clemens Haid, Öetz. Alvis Haueis, Gastwirt, Zams. Hochw. Gottfried Grissemanu, Cooperator, Zams. Leopold Lindner, k. k. Hof-Wachslieferant

. AntonG rün er,Gutsbesitzer,Karthaus,Schnalser- thal. Johann Senoner, Kaufmann, Meran. Josef Z elg er, Gries-Bozen. Alois Torggler, Bauer, Obermais. Michael Torggler, Bauer, Mais. Jakob Unterkalmsteiner, Bräumeister, Sarnthein. Josef Sanier, Schreinergeselle, Bozen. Josef Gufler, Schildhofbesitzer, St. Martin (Passeier). Andreas Lahnthaler, Bauer, St. Leonhard (Passeier). Johann Raich, Bauer, St. Martin (Passeier). Josef Fauster, Jnnichen. Josef Lanzin er, Bauer, Kastelruth. Michael Zemmer, Bauer

, Kastelruth. ° Seb. Fischer. Wirt, Clerant. Stefan Kantioler, Portier, Priesterseminar, Brixen. Alois Obwex er, Bauer, Afers. Obwex er, Bauer, St. Andrä. Peter Webhofe r, Bauer, Abfaltersbach. Josef Lugger, Bauer, Obertilliach. Johann Resinger, Bauer in Virgen. Sebastian Berg er, BauA in Virgen. Hochw. Herr Josef WÄlln o f er, Cooperator, Brixen. Andrä Penz, Bauer, Obernberg. Johann Stolz, D.-Matrei. Anton Heidegger, D.-Matrei. Hochw. Josef Schöpfer, Cooperator, Fulpmes. Jgnaz Markt, Drechslermeister

, Fulpmes. Leo Mair, Schmiedmeister, Fulpmes. Peter Gürtler, Capitän, Achenfee. Peter Kling er, Achenthal. Georg Kling er, Achenthal. Anton Gürtler, Achenthal. Josef Penz, Bauer in Obernberg. Franz Harrasser, Handelsmann, Bruneck. Hochw. Vincenz Tinkhauser, Cooperator, Taufers. Jgnaz Grün, Bauer, Außer-Mühlwald. Karl Grüner, Bauer, Außer-Mühlwald. Josef Oberlechner, Bauer, Aüßer-Mühlwald. Johann Jnnerhofer, Bauer, Sand. Johann Seeber, Bauer, Mühlwald. Franz Steg er, Mühlwald. Nikolaus Oberhollen zer

, Bauer, Sanct Johann i. A. Andrä Bacher, Bauer, Prettau. Johann Mittermai r, Bauer, Prettau. Alois Jnnerbichler, Bauer, Prettau. Peter Bachlechner, Landtagsabgeordneter, Welsberg. JosefR ain er, Landtagsabgeprdneter, Nikolsdorf. Albert Mair, Bauer, Dölsach. Johann Oblasser, Bauer, St. Johann i. W. ^ef Defr egger, Lehrer, Dölsach. ef Ob lass er, Bauer, Prägraten. E n z, Bauer in St. Jakob, Ahrn. Fr. Rauchenbichler, Bauer in Ahrn. Jakob Graus, Bauer in Anßerpfitsch. Josef Hofer, Wirt in Außerpfitfch

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 16.07.1908
Descrizione fisica: 8
hintanzuhalten. Hrrechtigte Forderungen der länd lichen Dienstboten. Nach Andeutungen in der christlichsozialen Presse trägt man sich in der Leitung der christlich sozialen Arbeiterpartei doch mit dem Plane, die ländlichen Dienstboten in eine Art Gewerkschaft der land- und forstwirtschaftlichen' Arbeiterschaft einzubeziehen. Vom Standpunkte des Bauern freundes, des Agrariers, kann man vor einem solchen Beginnen nicht eindringlich genug warnen; denn Bauer und Dienstbote gehören so eng zu sammen

eine Kuh, einige Schafe und Schweine halten konnten. Vom Bauer erhielten sie die nötige Zeit zur Feldarbeit, wohl auch Pferde oder Ochsen umsonst beigestellt. Freilich gerieten die Dienstboten dadurch in eine gewisse Abhängig keit vom Bauer, was aber nie mißbraucht wurde weil nicht nur der familiengesegnete Dienstbote seine Pflicht tat, um in der sicheren Stellung zu bleiben, sondern auch der Dienstgeber sich überzeugte, daß ein zufriedener Arbeiter der beste Arbeiter für den Herrn ist. Der Dienstbote

tritt in ein Familienverhältnis zum Bauer, wird seßhaft und bringt es durch Sparsamkeit selbst oft zum „kleinen' Bauer. Nun bringt diese Fürsorge für den ver heirateten Dienstboten dem Bauer gewiß auch wirtschaftliche Nachteile. Das Abtreten einer Wohnung (am besten in eigenen kleinen Dienst botenhäusern), eines Stück Feldes, einer Wiese, den Verzicht auf einige Arbeitstage muß der Bauer als Verlust buchen. Aber wieviel Verlust muß der Bauer wohl buchen, wenn er unzu- sriedene Dienstboten

hat, welche alle Augenblicke den Platz wechseln und daher kein Interesse am Gedeihen der Bauernwirtschaft haben? Dann mag er bedenken, daß die Forderungen der Dienst boten an Lohn, Kost und Freiheit immer größer werden und daß der Bauer diese Forderungen durch Verabreichung von Naturalien (Wohnung, Acker, Wiese u. dgl.) viel leichter erfüllen kann, als wenn er Bargeld dazu nehmen muß. Mit der Kost ist heute schon schier kein Dienstbote mehr zufrieden und der Bauer wird froh sein, wenn der Dienstbote in der eigenen Küche

die Kostfrage gründlich kennen lernt. Und selbst wenn der Bauer finden sollte, daß ihm der ver heiratete Dienstbote teuerer kommt als der ledige, so möge er bedenken, daß ein Dienstbote, welcher des Bauern Besitz gründlich kennt, der im Säen und Mähen, im Pflügen und Schneiden, im Aufladen und Dreschen usw. gut bewandert ist,' den Bauer sicher vor Schaden zu bewahren suchen wird, während der ledige und wanders- frohe Knecht weniger Anhänglichkeit an den Bauer und daher auch weniger Interesse

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Pagina 3 di 8
Data: 21.05.1903
Descrizione fisica: 8
und enthalten 230 Seiten, wovon das Inhaltsver zeichnis 24 Seiten einnimmt. Sie wurden in den Jahren 1677 und 1678 von „Joseph Maurer und Hanss Döllinger, wohnhafft in Axams', ge schrieben. Geschwornenliste für die zweite ordentliche Schwurgerichtsperiode des Jahres 1903 in Bozen: I. Hauptgeschworne: 1. Karl Aigner, Buchbinder, Abfaltersbach. 2. Matthias Alber, Bauer, Eyrs. 3. Josef Aner, Wirt, Ahornach. 4. Franz Berger M., Prokurist, Bozen. 5. Johann Brunner, Bauer, Sankt Lorenzen. 6. Franz Dialer

, Handelsmann, Bozen. 7. Josef Egger, Handelsmann, Sterzing. 8. Johann Engl, Bauer, Getzenberg. 9. Georg Baron Eyrl, Privat, Bozen. 10. Gotthard Ferrari, Buch drucker, Bozen. 11. Angelo Finazzer, Handels mann, Buchenstein. 12. Georg Fischnaller, Bauer, Teis. 13. Dr. Paul Graf Form, k. k. Kämmerer, Bozen. 14. Josef Hofer, Hoferbauer, Tulfes. 15. Josef Huber,Baumeister,Brixen. 16.Jo hann Kantioler, Schlosser, Klausen. 17. Raimund Krainer, Hofschlosser, Brixen. 13. Georg Christanell. Cafetier, Meran

. 19. Johann Christanell, Bauer, Naturus. 20. Abraham Mair, Bauer, Thuins. 21. Matthias Mayrhofer, Bauer, Sankt Pankraz. Ulten. 22. Benedikt Mohr, Handels mann, Sterzing. 23. Jakob Oberhofer, Felder bauer, Meranfen. 24. Johann Platzer, Fischer- baner, Trens. 25. Josef von Pretz, Gutsbesitzer, Mittewald. 26. Anton Reier, Bachmair, Sankt Magdalena, Gsies. 27. Josef Schmidt, Bäcker, Lana. 28. Albert Seeberger, Bauer, Wangen. 29. Josef Steiner, Bauer, Olang. 30. Anton Stimpfel, Bauer, Kurtatsch. 31. Josef

Troger, Hausbesitzer. Sterzing. 32. Johann Tschöll, Bauer, St. Leonhard, Passeier. 33. Peter Unter hauser, Bauer, Radein. 34. Joses Verzi, Wirt, Ampezzo. 35. Josef Zacher, Huter, Jnnichen. 36. Josef Zangerle, Bauer, EyrS. II. Er- gänznngsgefchworne: 1. Albert Ammon, Buchhalter, Bozen. 2. Anton Auckenthaler, Haus besitzer, Bozen. 3. Alois von Machowitz, Haus besitzer, Bozen. 4. Alois Obrist ssn., Tischler, Bozen. 5. Josef Pfaffstaller, Hausbesitzer, Bozen. 6. Ferdinand Pickel, Hafnermeister, Bozen

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Pagina 3 di 4
Data: 29.09.1914
Descrizione fisica: 4
Vinzentinum; E. Frl. — Institut der Eng lischen Fräulein; K. — Kassianeum und P. S. — Priester-Seminar): Span Heinrich. 24 Jahre alt. Bauer, Mieders, Stubai. 2. KJR. (Schrapnellschuß rechter Fuß). V. Steinringer Franz, 25 Jahre alt, Bahnangestellter, Oberau bei Bozen. 2. KJR. (Schuß rechter Fuß). V. Stringari Fabiano. L6 Jahre alt, Maurermeister, Nano, 2. KJR. (Schuß rechte Hand). V. Pedrotti Luigi, 28 Jahre alt. Steinmetz, Villa Mantagna, 2. KJR. (Schuß linke Hand). V Selva Giovanni, 30 Jahre alt, Bäcker

, Povo, 2. KJR. (Blutsturz). V. Paissan Luigi, 23 Jahre alt, Maurer. Cadine, 2 KJV. (Schuß rechter Oberarm). V. Botti Mario, 23 Jahre, Bauer, Lizzano, 2. KJR. (Rheumatismus). V. Jellici Pietro, 25 Jahre alt, Bauer. Tesero. 2. KJR. (Schuß linke Hand). V. Fritz Rudolf. 33 Jahre alt, Oekonom, Ritzlern, 2. KJR. (Schuß linke Hand). V. Häusler Ludwig. 24 Jahre alt, Bauer, Schlüters, 2. KJR. (Schuß linker Fuß). V. Patuzzi Franz. 27 Jahre alt, Kommis, Trient, 2. K>M. (Schuß linker Fuß). V. Scartefsini Luigi

, 22 Jahre alt, Maurer, Povo bei Trient, 2. KJR. (Schuß rechter Fuß). V. Trentini Jpolito, 30 Jahre alt, Maurer, Trambilleno. 2. KJR. (Panaritium). V. Dorigoni Emilio, 27 Jahre alt. Briefträger. Civezzano, 2. KJR. (Verstauchung linker Fuß). V. Zeni Giacinto, 28 Jahre alt, Bauer, Bressano, 2. KJR. (Harnblasen- entzündundg). V. Caldonazzi Giuseppe, 22 Jahre alt, Steinmetz, Civezzano, 2. KJR. ^Schuß linke Hand). V. Hämmerte Karl, 22 Jahre alt, Spengler, Lustwau, 2. KJR. (Magen-und Darmkatarrh). E. Frl

. Löffler Josef, 23 Jahre alt, Wirt, Haiming, 2. KJR. (Blind- darmentzünd). E. Frl. Weber Konrad, 26 Jahre alt, Knecht, Innsbruck, 2. KJR. (Schuß im Rücken und linker Arm). V. Ferrari Giuseppe, 23 Jahre alt, Bauer. Telve, 2. KJR. (Lungenblutung). V. Fedriga Giuseppe, 25 Jahre alt, Schuhmacher, Rovereto. 2. KJR. (Rheumatismus und Leistenbruch). V. Duracher Johann, 39 Jahre alt, Bauer, Außervill- graten. 3. LschR. (Schuß in die Wirbelsäule). V. Bampa Mansuetto, 28 Jahre alt, Wachmann, Rove reto, 2. KJR

. (Gelbsucht). V. Floriani Giovanni, 24 Jahre alt, Bauer, Vobiano, 2. KJR. (Bronchitis und Leistenbruch). V. Endrizzi August, 23 Jahre alt, Bauer, Rovereto, 2. KJR. (Schuß r. Hand), V. Schönherr Josef, 29 Jahre alt, Lehrer, Kirchbichl, 2. KJR. (Bronchitis). E Frl. Libera Ricco. 27 Jahre. Bauer. Aviv. 2. KZR. (Bronchitis). V. Betti Josef, 28 Jahre alt. Maurer. Susa, 2. KJR. (Schuß verletzung rechter Arm und Kopf). V. Struffi Josef. 25 Jahre alt, Arbeiter. Ala, 2. KJR. (Gewehrschuß im linken Fuß). V. Pinker

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Pagina 2 di 8
Data: 23.09.1914
Descrizione fisica: 8
. Im k. u. k. Reservespital Vinzentinum in Brixen sind am 21. September folgende Soldaten ange kommen : Huber Josef, 28 Jahre alt, Hausknecht, Elvas, 2. KJR. (Gewehrschuß an der linken Handwurzel). Stockner Johann, 25 Jahre alt, Schmied, St. Andrä, 3. LschR. (Streifschuß an der rechten Schulter und Schuß in den linken Oberarm ^Weichteih). Eller Johann, 22 Jahre alt, Bauer, Ellbögen. 2. KJR. (Schuß im rechten Oberschenkel WeichteiH). Decarli Egidio, 27 Jahre alt, Bauer, Cognola, 2. KJR. (Bajonettstich in die rechte Hand

). Fritz Josef, 31 Jahre alt, Bauer, Mittelberg bei Bregenz, 2. KJR. (Schrapnellschuß in den rechten Unter schenkel). Stark Arbogast, 22 Jahre alt, Sticker, Mäder bei Feldkirch, 2. KJR. (Kugelschuß durch die Kopfhaut) Gruber Josef, 27 Jahre alt, Bauer, Groß-Weikersdorf. 2. KJR. (Rheumatismus und Katarrh). Nachbauer Hermann, 31 Jahre alt, Bauer, Meiningen, 2. KJR. (Blutbrechen). Nieder- stätter Franz, 26 Jahre alt, Bauer, Aldein. 2. KJR. (Rheumatismus). Schaufler Leopold, 27 Jahre alt, Brauer

, Pottendorf, 8. Geb.-Art.-Reg. (Schuß in den linken Oberarm). Markart Karl, 21 Jahre, Hall, Schneider, 2. KJR. (Folgezustände nach Blinddarmoperation). Permer Giovanni, 24 Jahre, Mezocorona, Bauer, 2. KJR. (penetrierender Weichteilschuß im Bereiche der r. Hüfte in Heilung). Kerschbaumer Josef, 27 Jahre, Tramin, Bauer, 2. KJR. (Schußwunde am l. Knie). Richter Edmund, 25 Jahre, Neu-Söllnitz, Dach decker, GAR. (Schrapnellschuß ober dem r. Knie und Streifschuß am r. Oberarm). Mahlknecht Michael, 29 Jahre

, Karneid, Tischler, 2. KJR. (nach Ruhr genesen). Brunner Josef, 31 Jahre, Leifach, Arbeiter, 2. KJR. (nach Ruhr genesen). Sprenger Josef, 27 Jahre, Meran, Wachmann, 2. KJR. (Schrapnell schuß durch den r. Vorderarm). Mairhofer Josef, 21 Jahre, Taisten, Bauer, 2. KJR. (gew. Schuß wunde) ^Einschuß in die r. Wange, Ausschuß d. r. Schulter^. Pfeiffer Leonhard, 31 Jahre, Stilfs, Maurer, 2. KJR. (Bajonettstich im l. Unter arm). Gasser Joses, 22 Jahre, Aicha, Bauer, 2. KJR. (Gewehrschuß in die r. Hand). Nizza

Alberto, 34 Jahre, Pieve Tesino, Bauer, 2. KJR. (Rheuma tismus). Am 11. September wurde in der Schlacht bei Lemberg Dr. Erich Weinberger, ein Sohn des seinerzeitigen Bürgermeisters von Meran, durch einen Schuß in das linke Schulterblatt schwer verwundet. Der linke Arm des Verwundeten ist auf einige Zeit gebrauchsunfähig. Dr. Weinberger, der als Konzipient bei Herrn Dr. Gutmann, Advokat in Brixen, tätig war, befindet sich im „Roten Kreuz'-Spitale in Budapest. Er schreibt, daß er dort eine „Lebens weise

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Pagina 6 di 8
Data: 08.02.1912
Descrizione fisica: 8
, Lienz; Zojer Josef, Haus besitzer, Lienz; Kern Jakob, Fabriksbesitzer, Leifach; Kranebitter Andrä, Bauer, Patriasdorf; Steiner Philipp, Krämer, Oberlienz; Jngruber Anton, Schneidermeister, Ainet. Aigner Johann, Wirt, Abfaltersbach; Bergmann Anton, Villabesitzer, Jnnichen; Bernardi Alois, Fleischhauer, Bruneck; Crepaz Ferdinand, Bauer, Glira-Buchenstein; Dadie August, Tischler, Ampezzo; Fuchs Anton, Säge besitzer, Toblach; Fuchs Josef, Bäcker, Niederdorf; Ghedina Maximilian, Besitzer, Ampezzo; Heinz

Thomas, Stegerbauer, St. Johann in Ahrn; Hell- weger Anton, Gerber, Welsberg; Hiller Anton, Bauer, Pfalzen; Hofer Johann, Gutsbesitzer, Bruneck; Huber Anton, Bauer, St. Lorenzen; Kronbichler Andrä, Bauer, Reischach; Lanzinger Josef, Säge besitzer, Sexten; Leitner Andrä, Besitzer, Sankt Jakob; Lukasser Josef, Bauer, Aßling; Mayer Andrä, Bauer, Stribach; Mutschlechner David, Wirt, Sand; Mutschlechner Johann, Bauer, Reischach; Mutschlechner Sebastian. Gerber, Mühlen; Nieder- kofler Johann, Bauer

, Lappach; Pölt Albert, Kauf mann, Welsberg; Preßlaber Alois, Wirt, Windisch- Matrei; Rainer Alois, Handelsmann, Panzendorf; Rheden Martin, Hutmacher, Sand; Ringler Andrä, Kupferschmied, Sillian; Rödl Viktor, Maschinen händler, Bruneck; Schileo Peter, Bauunternehmer, Bruneck; Schöpfer Johann, Gutsbesitzer, Bruneck; Schwemberger, Bauer, St. Lorenzen; Stampfl Alois, Bauer und Wirt, Niedervintl; Told Michael, Wirt, Taisten; Tschurtschenthaler Michael, Kauf mann», Bruneck; Weißensteiner Johann, Hofer

, Pfunders; Willeiter Peter, Bauer, St. Vigil. Kirchliche Nachrichten. «eine einlchravküog Ser katholische» feiertags ia LaliZliea. In einer Kurrende des erzbischöflichen Ordinariats in Lemberg wird mitgeteilt, daß Seine Jahrgang 1912. !l! ! Heiligkeit infolge der Bitten des polnischen Episkopats ' in Galizien gestattet habe, daß in den galizisch-» > Diözesen sämtliche Feiertage der römisch-katholisch-» Kirche in der bisher gewohnten Weise gehalten werden ViWus Zrstiirmulig. Li» Leöenktag 2uw b. februar

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Pagina 5 di 8
Data: 27.02.1891
Descrizione fisica: 8
Antwort hat sie gestern bereits erhalten. Mit großer Freude wurde von der Versammlung ein Schreiben Wolsegger's aus Windischmatrei aufgenommen, welches der hochw. Herr Decan von Zieglauer verlas. In demselben war die volle Zustimmung der Windischmatreier zur Kandidatur Dr. Schorns ausgesprochen. Herr Wolsegger verbreitete sich in seinem Schreiben auch über das Schlagwort „Wählet Bauern!' Er führte den Beweis, dass auch der gescheidteste Bauer im Reichsrathe nie die Interessen der bäuerlichen

- grabe unter den übrigen Gläubigen die Auf erstehung des Fleisches erwarten.' WahliniLmterwlchiett. Im Gerichts bezirke Brixen. Es wurden als Wahlmänner gewählt: Äsers: Josef Klara, Gemeindevorsteher. — Lüsen: Jo hann Käser, Bauer; Sebastian Ragginer, Ge meinderath; Konrad Lamprecht, Gemeindevor- steher. — Mühlbach: Josef Sailer, Curat; Jo hann Atzwanger, Gemeindevorsteher. — Rodeneck: Franz Kleinlerch er, Cooperator; Simon Rauchegger, Gemeinderath. — Meranfen: Franz Niederwanger, Curat. — Spinges

: Thomas Steinmayr, Curat. — Schabs: Vineenz Veith, Expositns. — Vintl: Alois Tinkh auser, Curat; Alois Lanner, Bauer. — Weitenthal: Alois Costner, Curat; Josef Stampft, Bauer. — Pfunders: Alois Oberhnber, Bauer; Josef Oberhofer, Bauer. — Vals: Kon rad von Höbe, Curat. — Schalders: Alois SoPPla, Curat. — Pfeffersberg: Jakob Bacher, in der Mahr; Johann Rabensteiner, Gemeinde rath. — Natz: Ubald Raiffeiner, Pfarrer; Peter Maurer, Gemeindevorsteher. Im GcrichtsVezirke Sterzing. Brenner: Caspar Strickner

, Gemeindevor steher. — Gossensaß: Ludwig Gröbner, Hotel besitzer. — Jansenthal: Johann Markart, Ge meindevorsteher; Johann Eller, Gemeinderath. — Mareit: Peter Parigger, Gemeindevorsteher; Sader, Lehrer; Johann Stiesler, Gemeinderath. — Mauls: Johann Stiefler, Gemeinderath. — Mittewald: Alois Fischer, Gutsbesitzer. — Pfitsch: Josef Vöstuer, Expositus; Johann Freund, Ge meinderath. — Ratschings: Leopold Sader, Curat; Johann Wurzer, Bauer. — Ridnaun: Franz Maßl, Curat; Johann Rainer, Bauer. — Stilfes

: Wilhelm Wieser, Gemeindevorsteher; Josef Platt ner, Bauer. — Trens: Alois Wallnöfer, Ge meindevorsteher. — Telfes: Georg Außerlechner, Localcaplan. — Thnins: Josef Seebacher, Bauer. — Tschöfs: Franz Nestl, Gemeindevorsteher; Michael Ralser, Bauer; Franz Hochrainer, Bauer. — Wiesen: Josef Rainer, Gemeinderath; Jakob Weißsteiner, Baner. Von Außerfern werden uns folgende Wahl ergebnisse mitgetheilt. Wahlmänner: Weißenbach: Curat Wolf und Gemeindevorsteher Höld. — Forchach: Johann Scheiber, Vorsteher

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Pagina 3 di 8
Data: 03.06.1905
Descrizione fisica: 8
i. P. Wilhelm Stanger. Schwurgericht Innsbruck. 1. Haupt- geschworene: Angerer Andrä, Bauer in Fritzens; Gstrein Alois, Bauer in Sölden; Kobler Josef, Konditor in TeLss; Lmtgeb Johann, Hausbesitzer und Krämer in Stans; Frick Karl, Gastwirt in Innsbruck; Greier Matthias, Bauer in Telfs; Heiß Johann, Bauer in Haiming; Guggenbichler, Gutsbesitzer in St. Jakob, Bezirk Kitzbühel: Zürcher Johann, Gastwirt in Schön wies; Brunner Romedins, Bauer in Thanr; Lob Anselm, Gastwirt in Vils; Marberger Andrä, Handelsmann

in UmHausen; Deutschmann Josef, Gastwirt in Wenns; Fiechtl Konrad, Zimmermeister in März; Huber Peter, Bauer in Schönau; Troppmair Jakob, Gutsbesitzer in Wattens; Peer Christoph, Bauer in Steinach; Solcher Alois, Zahntechniker in Innsbruck; Dillersberger Josef, Getreidehändler in Kufstein ; Steiner Franz, Gutsbesitzer in Matrei; Götz Alois, Kaufmann in Schwaz-, Angerer, Badbesitzer in Kufstein; Neumayr Eduard. Kaufmann in Kufstein; Klnibenschädl Meinrad, Wirt in Silz; Sommeregger Otto, Müller und Gerber

in Kramsach; Ellmerer Johann, Bauer in Schwoich: Baldauf Meinrad, Bauer in Obsteig; Gruber Josef, Bauer in Schlitters; Pradler Johann, Krämer und Hausbesitzer in Hötting: Dummer Jakob, Krämer in Westendorf (Windau); Reiß Johann,Handelsmann in Innsbruck; Gschwandtler Anton, Bauer und Schuster in Brixen i. T.; Ruef Anton, Bauer in Oberhofen; Widschwender Michael, Handelsmann in Schesiau; Ritzl Franz, Hutmacher in Fügen. — 2. Ergänznngs- geschworene: Kremser Johann, Hausbesitzer; Kiechl Franz, Hafner; Held

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Pagina 1 di 8
Data: 14.08.1891
Descrizione fisica: 8
, und ein Mitglied derselben hohen Regierung, das sich ein mitleidsvolles Herz und Verständnis für die Noth des armen Bauers bewahrt hat, hat eine ernstliche Hilfsaction geplant — doch findet selbe nicht den Beifall des journalistischen Juden- thums und der Börsenmänner, ja selbst der Finanzminister steht abseits. „Aber geschehen muss etwas !' So rufen wir nochmals dringendst! Wohl fielen im Parlamente gar schöne Worte zugunsten des Landmannes, manch herrliche^ Rede wurde gehalten für den Bauer — doch Thaten

lasst uns sehen! Maßregeln zur Hebung der Landwirtschaft müssen ergriffen werden, darin sind ja die Abgeordneten einig — also . . . Alle Redner stimmten darüber überein, dass es dem Bauer herzlich schlecht geht — freilich auch nicht ganz ohne seine Schuld, wie der steirische Abgeordnete MorrS in einer sehr beachtenswerten Rede ausführte. „Der Bauer,' so sagte er, „sei durch dieNoth moralisch eorrumpiert, habe seine alte Sittenstrenge und Einfachheit verloren, sei wortbrüchig und processsüchtig

als heute. Will man den Bauernstand erhalten, so muss demselben bald gründlich geholfen werden, es müsse endlich ein mal die beliebte gegenseitige Ruinierung der Staaten aufhören, sonst .... Der Abgeordnete Hübner suchte zwar die Angaben Morrss abzuschwächen, namentlich sei es nicht Thatsache, dass die bäuerliche Ehrlichkeit und Treue und der Fleiß in Abnahme begriffen seien, doch musste auch er zugeben, dass es mit dem Bauer abwärts gehe. Die verschiedenartigen Schäden, welche den Bauernstand bedrücken

, wurden von mehreren Rednern, namentlich von den Anhängern der socialen Reformpartei offen aufgedeckt. Eine Regelung der Grund- und Gebäudesteuer wurde für ebenso nothwendig bezeichnet, als eine Herab setzung der Steuer für das Kleingewerbe. Man besprach auch im Parlamente, dass von den hohen Getreidepreisen der Bauer keinen Nutzen habe, da nämlich zur Zeit der Ernte, wo der Bauer die Ernte als sein Eigen hat, infolge des Treibens der gewissen Kornringe die Preise immer bedeutend niedriger sind. Wohl

wurden in früheren Zeiten die Kornwucherer mit schweren Strafen belegt; heute ist das anders, und doch sind diese Leute die eigentlichen Zerstörer des Bauernstandes. „Und ist das Freiheit,' rief der wackere Abgeordnete Muth aus, „wenn sich der Bauer ganz geduldig seine Culturen abfressen lassen muss und sein Eigenthum zur Erhaltung des Wildes hergeben muss und der Jagdherr noch das Recht hat, den zufälligen Finder eines auf der Jagd geschossenen Hasen einfach ein sperren zu lassen!' Dass

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Pagina 3 di 8
Data: 10.11.1903
Descrizione fisica: 8
Schwurgerichtssitzung, welche am 30. November eröffnet wird, hat das-Oberlandes- gerichts-Präsidium den Landesgerichtspräsidenten Dr. Josef Daum zum Vorsitzenden und den Vize präsidenten Josef v. Mor sowie den Oberlandes gerichtsrat Karl Psaundler und den Landes- gerichtsrat Dr. Marian Hirn zu dessen Stell vertretern ernannt. — Hauptgeschworene sind: 1. Adler, Dr. Wenzel, Advokaturs-Konzipient, Kufstein; 2. Bichler Franz, Gutsbesitzer, Hopf- garten-Markt; 3. Bichler Balthafar, Bauer und Wirt, Litzlfelden (Kirchdorf); 4. Blattl Johann

, Wirt, Walchsee; 5.Donei Jakob, Maurermeister, Pradl; 6. Ehn-Doll Johann, Bauer, Kitzbühel- Land, Achrain; 7.' Ennemoser Stanislaus, Gast wirt, Sauteus; 8. Fauner Thomas, Gutsbesitzer, St. Johann; 9. Francesconi Benjamin, Handels mann, Kussteiu-Wörgl; 10. Furtner Georg, Guts besitzer und Müller, Stans; 11. Geiger Thaddäus, Bauer, Haiming; 12. Gottardi AlfonS, Spediteur, Wilten; 13. Gfchirr Franz, Bauer, Ellbögen; 14. Hölzl Leonhard, Bauer (Mayrhos), Westen dorf; 15. Hupfaus Johann, Bauer, Schwoich

; 16. Jenewein Johann, Maurermeister, Kitzbühel- Stadt; 17. Jele Fritz, Mitbesitzer der Tiroler Glasmalerei, Wilten; 18. Kirchebner Josef, Haus besitzer und Tischlermeister, Hall; 19. König Andrä, Kaufmann, Wilten; 20. Kranebitter Johann, Bauer, Rietz; 21. Meßner Michael, Gastwirt und Krämer, Achenwald; 22. Oppacher Matthäus, Bauer, Ed (Jochberg); 23. Pathis Johann, Restaurateur, Kufsteiu-Wörgl; 24. Pech- riggl Josef, Bauer, Hopfgarten-Land (Weber bauer); 25. Permann Rudolf; 26. Rahm Jn- gennin, Krämer

, Schlitters; 27. Reiter Andreas, Bauer (Höglern), Kitzbühel-Land; 28. Rößler Johann, Schuhmacher, Innsbruck; 29.Schafferev Georg, Bauer, Schöuberg; 30. Schatz Franz, Wirt, Krämer und Viehhändler, Münster; 31. Schmarl Johann, Hausbesitzer, Hall; 32. Sterziuger Ernst, Handelsmann, Biberwier; 33. Strickner Josef, Gutsbesitzer, Gries a. Br.; 34.Weyrer Karl, Fabrikant, Innsbruck; 35. Wil- dauer Ludwig, Gastwirt, Mayrhofen; 36. Zoller Joses, Zimmermeister, Tarrenz. — Ergän- zuugs-Geschworene: 1. Berger Ludwig

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Pagina 4 di 8
Data: 19.02.1892
Descrizione fisica: 8
dem Lehrerverein seinen Segen und fl. 100, mit dem Wunsche, dass der Verein sich recht ausbreite und viele Mitglieder erwerbe. Jselthal, 14. Februar. Es ist noch nicht lange her, dass ein Bauer zu Gericht gehen musste, aber sammt seinem wichtigen Geschäfte abgewiesen wurde. Und das ist etwa nicht ein einzelner Fall, sondern ist in diesem Bezirke öfters vorgekommen; ja sogar ein und derselbe Bauer wurde in derselben dringenden Angelegenheit vyn Beamten mehr als einmal abgewiesen mit der einfachen Begründung

: „Ich habe nicht Zeit.' Ebenso ist geschehen, dass ein Beamter dieses Bezirkes, da er gerade keine Ausrede fand, den Bauer abzuweisen, denselben anfuhr: „Wissen Sie denn nicht, dass heute nicht Donnerstag (Amtstag) ist;' der Bauer hatte aber zum Unglücke für den Beamten den Verstand und die Geistesgegenwart dadurch nicht verloren und erwiderte einfach: „Donnerstag wäre heute sonst schon!' Warum wollte denn der Beamte dem Bauer abstreiten, dass heute (daselbst) Donnerstag ist? Weil der Bauer glaubte, am ehesten

werde er doch an einem sogenannten Amtstage angehört werden. Dass ein solches Gebaren die Leute missgestimmt und den Beamten abgeneigt machen muss, ist doch kein Wunder. Beträgt doch nicht selten der Weg von der Heimat zum Gerichte und retour 6—10 Stunden ; somit ist wohl zu jeder Jahres zeit, umsomehr im Winter der ganze Arbeitstag verloren; hat aber der Bauer Zeit genug, nur der Beamte nicht? Oder wird der Taglöhner, den der Bauer für sich bestellt hat, dem Bauer die Arbeit umsonst verrichten, weil eben der Bauer vom Beamten

es dem Bauer klingen: „Heute ist nichts, ein anderesmal', wenn Weg und'Wetter beinahe jeder Beschreibung spotten?! Zudem steht der Bauer gang hilflos dem Beamten gegenüber; oder soll er etwa per sönlich, oder schriftlich oder gar telegraphisch vom Oberlandesgericht in Innsbruck sich Recht ver- - schaffen für diesen Tag? Aber rechtlos werden wir Bewohner des Jselthales etwa doch mcht sein? Das glauben wir noch nicht. Jnnichen, 16. Februar. (Unglücksfall.) In der Dienstag-Nummer ist bereits kurz

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Pagina 2 di 8
Data: 15.02.1906
Descrizione fisica: 8
: „A. Hofer im Liede' Murko, den er fälschlich Murke nennt, in Trient garnisoniert sein. — Die Sache dürfte richtig sein, vielleicht hat Murko den Transport der Gebeine Hofers nach Bozen leitet und sich dort länger aufgehalten. „Brixener Chronik.' und Gewerbetreibenden empört und zum kräf tigsten Widerstande zwingt. Aver auch der Bauer verfolgt derartige Dinge mit besorgtem Blicke. Denn der Bauer wird vom ebenso sicheren Ver derben bed oht wie der Geschäftemann. Oder woher sollen jene großen Sog-Fabüken

die Materialien beziehen als vom Bauer? Weizen, Roggen, Fleisch zr. ?c. kommt ja doch alles vom Bauer. Gelänge es nun den jüdischen Obersozi wirklich, jene Produkttonshäuser in die Welt zu stellen, so würde bald der. kleine Bäcker ?c. die Konkurrenz nicht meyr aushalten, der kleine Mann würde untergehen; der Bauer aber wäre nun gezwungen, alle seine Erzeugnisse an jene Sozi häuser und ihre Filialen zu verkaufen, mit anderen Worten: der Bauernstand käme in die traurige Lage, im Absatz aller seiner Produkte

ge gründet worden; und jeder bis auf den letzten in der Gemeinde muß ein Bündler werden. Heute gibt's kein Ohr mehr für den alten, falschverstandenen Grundsatz: „Das Volk soll nicht politisieren; man muß das Politisieren denen überlassen, die etwas verstehen!' Jawohl, wenn der Sozijude sich rüstet, um den Bauernstand Schritt für Schritt dem Verderben entgegenzu treiben, soll da der Bauer sich nicht einmal um seine Sache kümmern, soll er da keinen Bund schließen dürfen, um seine Rechte zu wahren

, für seine gefährdete Existenz zu sorgen? Reichskanzler und Bauernstand. Fürst Bülow hat beim Festmahl des deutschen Landwirtschaftsrates in der letzten Woche folgende schöne Worte gesprochen: „Wir müssen danach streben, uns vom Ausland unabhängig zu machen und den Viehbestand möglichst zu heben. Wir schützen den kleinen Mann, nicht den Großgrundbesitzer, sondern den Bauer, und der Bauer ist auch ein Mensch, der leben will. Ich betrachte es als die vor- n hmste Aufgabe der Regierung, den deutschen würdig lang

befestige. Die Sozialdemokratie will also ihren Schutz de« kleinen Besitzer nur gewähren, wenn er sich davon überzeugen läßt, daß er als Besitzer keine Zukunft hat, sondern daß seine Zukunft die des Proletariats sei. Also das will die Sozial demokratie: den Besitz des Bauern standes zertrümmern, dann kann der Bauer die Ehre haben, sich den Sozialdemokrate« anzuschließen. Das ist klar und deutlich und vo« sozialdemokratischen Standpunkt aus ganz ver ständlich. Um so mehr aber h rt die Regierung

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Pagina 6 di 8
Data: 11.12.1900
Descrizione fisica: 8
: H.. Hauptgeschworne: 1. Dr. Franz Moriz, Advocaturs-Concipient in Kufstein. 2. Josef Probst, Gärber in Landeck. 3. Johann Pingger, Bauer in Sistrans. 4. Alois Hofreiter, Holz- Händler in Hall. 5. Michael Speckbacher, Bauer in Fritzens. 6. Josef Reiter, Oekonom in Schwaz. 7. Josef Stubmayr, Wirt m Jmst. 8. Josef Perathoner, Wirt in Kufstein-Wörgl. 9. Johann Schweigl, Bauer in Rietz. 10. Johann Scyr- ling, Hausbesitzer in Mühlau. 11. Franz Jordan, Bauer in Axams. 12. Ferdinand Waldhard, Bauer in Oberhosen

. 13. Alfons Steger, Haus besitzer in Mitten, 14. Josef Steingasser, Grund« . besitzer in Kitzbühel. 15. Josef Wohlfartstätter, Hausbesitzer in Kufstein. 16. Heinrich Scharmer, Sagschneider in Telfs. 17. Philipp Kerber, Gärber in Vermoos. 13. Alexander Rappold, Bäcker in Kundl. 19. Gabriel Felderer, Bauer in Schlitters. 20. Karl Praxmarer, Krämer in Brixlegg. 21. Johann Brecher, Bauer in Axams. 22. Cafsian Geiger, Hausbesitzer in Wilten. 23. Max Weyrer. Fabrikant in Mühlau. Bäckermeisters Josef Schärmer

als Provisor nach Schleedorf. — Herr Raimund Ruetz, Stadtpfarrer in Radstadt, tritt mit 1. Jänner 1901 in den bleibenden Ruhestand. welche sowohl an Geschmack, als auch an Vor- l 24. Georg Goldner. Bauer in Terfens. 25. Eduard trefflichkeit der Ausführung nichts zu wünschen übrig lassen. Loral- u. Provinznachrichken. Brixen, 10. December. Der Tiroler Turngau hält am 17. Jänner in Brixen ein Turnen der gesammten Gau vorturnerschaft ab. Militärpersonalien. Der Oberarzt Doctor Gregor Morandi wurde

in' Wilten. 27. Anton Angerer, Wirt in Tulfes. 28. Andreas Bachler, Bauer in Kitzbühel. 29. Johann Reiner, Privat in Innsbruck. 30. Peter Kogl, Oekonom in Kirchbichl. 31. Franz Hölzl, Bauer in Ell bögen, 32. Franz Kreuzwirth. Restaurateur in Innsbruck. 33. -Johann Gaßner. Gastwirt in Hall. 34. Josef Ringler, Hausbesitzer in Wilten. 35. Jstdor Ncher, Kaufmann in Landeck. 36. Philipp Neuner, Bauer in Reith. L. Er- gänzungsgeschworne: 1. Josef Amplatz, Agent; 2. Eduard Baumann, Holzhändler; 3. Josef

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Pagina 5 di 8
Data: 22.02.1908
Descrizione fisica: 8
haben. Ist etwas Schlechteres nachgekommen, so wird der Bauer dem laufenden Jahre mit Kummer entgegensehen, denn sein Wohlergehen, der gut« Stand seiner Wirtschaft hängt in vieler Beziehung von der Tätigkeit, Willigkeit Uüd Ehrlichkeit seiner Dienstleute ab. Nun ist es zweifellos, daß die Mehrheit der bäuerlichen Dienstboten treu zu ihrem Dienst geber hält. Aber man darf auch die Augen vor dem Mißstande nicht verschließen, daß tue sozialdemokratischen Hetzereien gegen den „leute schindenden' Bauer schon vielerorts Eingang

gefunden haben. Mancher Knecht bringt die Kenntnis der sozialdemokratischen Schlager aus der Kaserne heim; Handwerksgesellen haben das Gift der roten Hetzlehre auf der Wanderschaft eingesogen und verbreiten es jetzt in der Gemeinde, in welcher sie Arbeit und Brot gefunden haben, und gar mancher Bahnbedienstete weiß die blen denden Phrasen seiner sozijüdischen Fachpresse auswendig und verführt damit das bäuerliche Gesinde. Zum Teil ist dem Bauer das Gegenmittel .leicht zur Hand. Er muß seine Dienstboten

so liebe voll behandeln, als wenn sie wirklich zu seiner Familie gehörten. Liebe und Güte, die wohl vereinbar sind mit Strenge und Ordnung, erzeugen Gegenliebe und Gehorsam und können leicht ein Verhältnis zwischen Bauer und Knecht, zwischen Frau und Magd herstellen, wie solches in srüheren Zeiten so schön und so vorteilhast für beide Teile bestand. Das Gebot der Nächstenliebe muß praktisch befolgt werden, denn dem Bauer ist der Dienstboke und dem Dienstboten der Bauer der Nächste. Leben Bauer

. Ader kein Bauernhof ist mehr zu beklagen als jener, auf welchem Herr und Knecht, Frau und Magd in Zwiespalt leben. Wo Unfriede, da kein Gedeihen, kein Glück. Ohne Gruß be ginnt die Tagesarbeit, ohne Gruß wird sie be endet. Mit Mißtrauen betrachtet der Dienstbote die Herrenleute und umgekehrt. Von da zum Zank und Streit ist nicht weit. Schließlich muß der Dienstbote mitten im Jahre weichen und im Sommer steht der Bauer allein auf dem Felde. Woher um diese Zeit Hilfe nehmen? Ein guter Dienstbote

ist nicht zu haben, des Bauern Unglück beginnt. Weit entfernt sei es von uns, den Bauer allein und immer dafür verantwortlich zu machen, wenn er schlechte Dienstboten hat oder mit ihnen nicht im Frieden lebt. Wir wissen sehr gut, daß gar oft die Schuld an den Dienstboten liegt. Aber es ist zweifellos, daß in manchen Fällen der Bauer durch liebevolle Behandlung den Dienstboten bessern und so unzugänglich machen kann für die verhetzenden Reden der roten Unheil- bringer. Gottesliebe und Nächstenliebe wird dem Bauer

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Pagina 2 di 8
Data: 25.05.1905
Descrizione fisica: 8
Seite 2. Nr. 62. Donnerstag, „Brixener Chronik.' 25. Mai 1905. Jahra. XVU. derart, daß, wie wir heute gehört haben^ sogar ein Teil der Eisenindustrie selbst dabei zu Schaden kommt und Tatsache ist es, daß diese hohen Preise sich in den weitesten Kreisen fühlbar machen. Es leidet darunter der Gewerbsmann, der Hausbesitzer, der Bauer, jeder Familienvater, denn jeder braucht Eisen und Eisengeräte, und es ist darum nicht jener gleichmäßige Schutz der Interessen gewahrt worden. Die einen leiden

der Leute ist, je mehr sie um die Existenz einen bitteren Kampf führen müssen, desto mehr leiden sie schon unter einer geringen Preissteigerung. Wenn der Bauer über haupt froh ist, sich über dem Wasser zu halten, so ist für ihn jede kleine Ueberausgabe, die ihm der Staat ersparen könnte, eine bedeutende Last. Der Herr Handelsminister hat gesagt: wir sollten uns über dm guten Gang der Geschäfte freuen und es wäre nur zu wünschen, daß es der ganzen Volkswirtschaft derartig gut geht. Der Bauer ist ganz

von einer Versammlung auch die Abschaffung der Grundsteuer verlangt und da hat ein Bauer in einem Gespräch mit einem Landtagsabgeordneten gesagt: „Die Grund steuer zahlen wir schon doch. Eigentlich geht es dem Bauer nicht so schlecht; wenn er ordent lich schindet und rackert, kommt er im Jahre doch aus.' Da sagte ihm der Abgeordnete: „Rechnen wir einmal; machst du Aufschreibungen?' „Nein,' entgegnete der Bauer, „aber es geht halt quitt aus.' Nun fragte der Abgeordnete: „Wieviel rechnest du für deine Arbeit?' Worauf

der Bauer sagte: „Das fällt mir gar nicht ein, so was gibt's nicht. Ja, wenn die Bauern für ihre Arbeit etwas rechnen, dann schaut's sreilich anders aus. Die Arbeit tue ich umsonst.' — Daraus ersehen Sie die Genügsamkeit des Bauern, der den Lohn der Arbeit nur mit Speise, Trank und Wohnung rechnet und darüber hinaus weder für sich noch für Frau oder halberwachsene Kinder etwas annehmen will, sondern zufrieden ist, wenn er nicht tiefer m die Schulden hineinkommt. Und dem steht gegenüber eine Rentabilität

über die landwirtschaftlichenMaschinen zu sprechen. Man nimmt dem Bauer seine Söhne zum Militär fort, erschwert ihm auch sonst auf alle mögliche Weise seine Wirtschaftsführung und verteuert ihm den einzigen Ersatz an Arbeitskraft, den er findet, die landwirtschaftlichen Maschinen und Geräte. Und das soll dann der gleichmäßige Schutz der Landwirtschaft und der Industrie — und es gehört noch ein anderes Wort dazu — und des Kapitals sein. Es handelt sich da nicht um den Gegensatz zwischen Landwirtschaft und Industrie

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Pagina 3 di 8
Data: 12.02.1903
Descrizione fisica: 8
ausgelost: Hauptgeschworene: Abfalterer Josef, Gastwirt, Innsbruck; Aman Karl, Wirt, Wängle; Bcunner Binzenz, Bau unternehmer, Mitten; Droxl Josef, Fabrikant, Fliersch; Egg Alois, Gutsbesitzer und Wirt, Gries a. B.; Eichelter Rudolf, Verwalter, Kirch- bichl; Eller Leopold, Bauer, St. Jodok; Engl Sebastian, Kaufmann, Reutte; Gächter Franz. Buchhalter, Innsbruck; Gredler Heinrich, Bauer und Branntweinbrenner, Telfs; Guem Thomas, Krämer, Ehrwald; Hanke Adolf, Prokurist, Kuf stein; Heiß Zachäus, Konditor

, Schwaz; Höll- warth Karl, Wirt, Stumm; Huber Johann, Wirt, Hechenmoos (Aurach); Huber Karl, Gast hofbesitzer, Schwaz; Kirchmayr Georg, Bauer und Säger (Kelchsauermüller), Hopfgarten-Land; Kircher Leonhard, Spengler, Innsbruck; Krane- witter Jgnaz. Bauer. Nassereit; Murr Jakob, Wirt, St. Anton; Obermoser Johann, Bauer (Brixen), Würzen; Appacher Matthäus, Bauer, Ed (Jochberg); Perterer Johann d. I., Bauer und Gemeindevorsteher, Hochfilzen; RainerJohann, Gastwirt und Krämer, Pradl; Reh eis Franz

, Kaufmann, Silz; Riß Georg, Bauer, Unter- mieming; Schweißgut Michael, Schuhmacher, Reutte; Slitz Franz, Hutmacher, Kitzbühel-Stadt; Thaler Karl, Kaufmann, Zirl; Walch Alois, Bauer, Mils; Waldhart Franz, Wirt, Oberhofen; Waldhart Andrä, Gärber, Pfaffenhofen: Winkler Georg, Handelsmann, Innsbruck; Wörgötter Simon, Bauer, Kirchdorf (Weyerbichl); Zaß Peter, Bauer, Nößlthrein; Zimmermann Josef, Rohproduktenhändler, Hall. — Ergänzung L- geschworene: Auer Ferdinand, Kantineur, Innsbruck; Gasser Jakob

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Pagina 4 di 8
Data: 27.02.1912
Descrizione fisica: 8
und in den Restaurationen ihnen kein Futter in den für Gäste verwendeten Geschirren gegeben werden darf, hinauszugeben beschlossen. Origineller vievverkauk. Kürzlich kaufte ein Bauer in Tanas (Vinschgau) 20 Stück Vieh um einen auf den ersten Blick billigen Preis. Er kaufte das erste Stück um einen Heller, jedes folgende um das Doppelte. Da eben nur ausgemacht wurde Vieh, so versteht der Verkäufer darunter auch Schafe usw. Dieser Handel soll bereits dem Advokaten übergeben worden sein, da keiner nachgeben will. Mutiges

, Zimmermeister, Bozen. Grasser Martin, Bäcker, Laas. Gregori Eduard, Handelsmann, Bozen. Hofer Johann, Gutsbesitzer, Bruneck. Huber Anton, Bauer, St. Lorenzen. Huber Johann, Bauer, St. Lorenzen. Jngruber Anton, Schneidermeister, Ainet. Jnsam Johann, Privat, Schlünders. Just Anton, Amtsleiter, Brixen. Kranebitter Andrä, Bauer, P'triasdorf. Langer Viktor, Hauptmann i. P-, Obermais. Leitner Andrä, Bauer, St. Jakob in Defereggen. Lösch Josef, Nörderbauer, Sankt Nikolaus i. U. Lukasser Josef. Bauer, Aßling. Mair

Valentin, Oekonom, Oberlana. Mayer Andrä, Bauer, Stribach. Niederkofler Johann, Bauer, Lappach. Oberhofer Alois, Bauer, Tramin. Ortler Friedrich, Besitzer, Nerimarkt. Raich Franz. Bauer, St. Leon hard. Rainer Alois, Handelsmann, Panzendorf. Reiferer Peter, Weinhändler, Brixen. Rienzner Julius, Kalchgruber, Villanders. Schileo Peter, Bauunternehmer, Bruneck. Schwärzler Alois, Kauf mann, Gossensaß. Senoner Alois, Privat, Schlanders. Gieß Alois, Baumeister, Gries. Spitaler Ernst, Kaufmann, Kaltem. Steiner

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Pagina 2 di 8
Data: 11.06.1904
Descrizione fisica: 8
Snw 2. „Vvixenev VhvsnLK^ verhindert habe. Mit dem gleichen Eifer, mit dem die Tiroler Bauern nach Sterzing gekommen, sollen sie fortarbeiten und alle dem Bauernbund beitreten. Wenn dann ein Reichsverband aller Landesverbände sich bilde, weiden die Forderungen der Landwirtschaft auch zur Geltung kommen. „Heute hat die Regierung Angst vor den Sozial demokraten, welche verstanden haben, sich zu or ganisieren. Als Bauer bin ich kein Freund der Sozialdemokraten, aber alle Achtung

vor ihrer Organisation! Wir müssen von ihnen lernen, wie sie den letzten Kreuzer hiefür verwendet haben. Und sie haben auch etwas erreicht, höhere Löhne und weniger Arbeitszeit. Bei manchem Bauer rinnt jährlich viel mebr nützliche Jauche zum Tor hinaus, als der Beitrag zur Organi sation kosten würde.' Redner schloß mit dem Ruf, der im Tirolerland stets Echo gefunden: .Gut und Blut für Gott, Kaiser und Vaterland!' Der Vorsitzende dankte dem Abg. List, dessen Rede schon durch die häufige Zustimmung und den großen

, ein schon bejahrter Mann mit nur noch wenigen grauen Haaren, aber voll Leben und packender Beredsamkeit, seine „Brandrede'. „Bauer zu Bauer! Aber der Bauer soll auch den Bundesgenossen nehmen, wo er ihn findet. Auch die Großgrundbesitzer müssen zu uns halten, denn sie leben auch von der Scholle. Jeder ist als Bundesgenosse willkommen, wenn er nur Agrarier ist, Petitionen werden nicht gelesen, kommen in den Papierkorb; heute muß man Lärm machen, wenn man etwas erreichen will; der Bauerntag

gekracht haben. Wir müssen uns emen entsprechenden Preis für unsere Produkte erkämpfen. Das kann nur geschehen durch Einig keit. Wir 16 Millionen Bauern in Oesterreich protestieren dagegen, daß die übrige Bevölkerung auf unsere Kosten sich sattfrißt. Wer kein Vieh ist, verlangt einen Lohn für seine Arbeit. „Das Recht der Arbeit, der Arbeit ihr Verdienst!' schreien die Sozialdemokraten. Arbeitet etwa der Bauer weniger als der industrielle Arbeiter? Arbeit ist Arbeit und das Recht der Arbeit

ist eine der Grundfesten der Landwirtschaft; sie hat eine aktive Handels bilanz ermöglicht und dem Bauer durch Holz- verkaufGeldverschafft.Wirmüssendaherprotestieren, daß der Industrie zuliebe die Ausfuhrzölle er höht werden. Ich bin kein Feind der Industrie, sondern im allgemeinen ein großer Freund der selben. Aber sie muß das Recht der Forst- und Landwirtschaft anerkennen und sich auf eine ge sunde Forst- und Landwirtschaft aufbauen, sonst soll sie der T holen.' (Da es gerade 12 Uhr war und zum „Engel des Herrn

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Pagina 3 di 8
Data: 27.02.1904
Descrizione fisica: 8
, in Schwarzach (völkischer Bezirk Bregenz) ein gemeinnütziger Verein für Schwarzach und Umgebung gebildet. Geschtvornenliste für dis erste ordentliche Schwm gerichtsveriode des Jahres 1304 beim K?eit gericht in Bozen: I.Hauptgeschworne: 1. Baur Theodor, K«ufmonn, St. Johann-Bozen; 2. Christamll Paul, Handelsmann, Bozen; 3. Dander Giovanni, Wirt und Handelsmann, Pieve di Livinallongo; 4. Ellmenreich Albert, Redakteur, Meran; 5. Forer Johann, Bauer, Onach; 6. Friedl Jakob, Besitzer, Burgstall; 7. Gamper Antyn

, Oberwirt, Jemsien; 8. Gaffer Josef, Händelsmann, Brmeck; 9. Gelmmi Paul v., Besitzer Salurn; 10. Gögele Josef, Knappbauer, Schönna; 11. Hafner Matthias, Urschbauer, Schlaneid-Mölten; 12. Kammerer Josef, Gutsbesitzer, Kiens; 13. Kasseroler Anton, Mair iauer, Gufidaun; 14. Keßler Josef, Färber, Oberlana; 15. Lang Georg, Eisenhändler, BozeN; 16. Leimer Joses, Bauer, St. Pankraz- Ulten; 17. Lobis Josef, Tischler, Sarnthein; 18. Mayr Thomas, Weinhändler, Knrtinig; 19. Mayrgündter Paul, Lederhändker. Bozen

; 20. Müller Michael, Bauer, Amlach; 21. Ober- huber Franz, Bauer, Weitental; 22. Obex Franz, Bauer, Mareit; 23. PlattNer Franz, Holzhändler, Gries; 24. Riccabona Michael, Restaurateur, Kaltem; 25. Sattler Anton, Weinhändler, Tramin; 26. Schmid Max, Kaufmann, Bozen; 27. Schönweger Anton, Bauer, PartschinS; 28. Stemberger Josef, Bauer, Walchhorn« Reischach; 29. Töchterle Anton, Bauer, Geisels- berg-Olang; 30. Untersteiner Alsred, Dr., Advokat, Meran; 31. Wallnöfer Johann Josef, Wirt, Prad; 32. Weiler Georg

, Müller, Strassen? 33. Weiser Alois, Weinhändler, Salurn; 34. Widmann Heinrich, Bauer, Kampill; 35. Zeiner Alois, Bauer, Glanz; 36. Zingerle Franz, B^üer, Autholz. II. Ergänzungs geschworne: 1. Kohl Josef, Weinhäudler, Rentsch; 2. Krautschneider A-, Handelsmann, Bozen; 3. Lanzinger Johann, Handelsmann, Bozen ; 4. Lobis Anton, Fleischhauer, Bozen; 5. Pircher Alois, Güterschaffer, Bozen; 6. Pircher Ludwig, Handelsmann, Bozen; 7. Rottensteiner Anton, Pechlaner, Gries; 8. Senoner Vinzenz, Handelsmann

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Pagina 6 di 8
Data: 16.01.1908
Descrizione fisica: 8
die „Zusl', trägt eine große Zipfelhaube, an deren äußerstem Ende ein durch die lautlose Stille der Nacht weithin vernehmliches „Schellele' (kleines Glöckchen) angebracht ist.. Nach dem frischen Königsliede, welches schon einige Tage znvor jeden Abend einstudiert wird, damit „es ordentlich zusammenstimmt', warten die „Klöckler' so lange, bis der Bauer des be treffenden Hofes das Fenster öffnet. Der Bauer spricht sie nun, so gut es ihm möglich ist, im Reime an und es ist die schuldige Aufgabe

der Klöckler, im Reime „abzudanken'. Gelingt ihnen dies, so ist ihr Lohn, je nach der Vermöglichkeit des Bauers, ein reicher. Entweder ladet sie der Bauer ins Haus, wo sie bewirtet werden, oder sie bekommen vom Fenster aus große „Schlempen' (Stücke) Speckes oder geselchten Fleisches herunter geworfen. Die oft sehr erkleckliche Anzahl der gespendeten Gaben wird nach beendetem Klöckeln. unter den Beteiligten zu gleicher Hand verteilt. Wehe aber dem „Abdanker', wenn er aus dem Reime fällt! Es lacht

sie der Bauer aus und sie haben dann die höchste Zeit, sich auf die Beine zu machen, sonst macht sie ihnen das Gesinde des Hofes. So hatten die Klöckler bei einem Bauer im Sarntal, der ob seiner Schlauheit bereits bekannt war, ein wirkliches Pech. Wie ein Ding oft gehen kann, gerade bei diesem Bauer sollte es ihnen mit dem Reime nicht zu sammengehen. Der betreffende Bauer hatte sie schon recht gut angesprochen: „Hear i olleweil a Schellala, a Schellala, denk' i mir, sein eppar in Hanan die Geas anskeman

?' Und als er sah, daß' sich der Abdanker vergeblich mit dem Reim abmühte, um dem Bauer herauszugeben, da lachte er sie alle weidlich aus und sagte: „Oeatz hab'n uns die Hananer die Klöckler anßarg'schickt, donn ist ihnan der Odonker darstickr.' Obendrein hatte dieser Bauer noch die Kühnheit, die Klöckler ein zuladen, in die Stub'n hinauszukommen, er gebe ihnen ein „Schlazl' (ein steinernes Kmgel voll> Wein. Es verdroß sie nachher recht sehr, daß sie der Einladung Folge geleistet hatten. Nachdem der Bauer

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Pagina 2 di 8
Data: 19.09.1905
Descrizione fisica: 8
Kronländer haben noch keine Bauernorganisation. Aber der Bauer, bei aller Gutmütigkeit, erhebe sich heute, da seine Gegner ihn zu arg gedrückt haben. In Niederösterreich war dieser Druck auf den Mittelstand der stärkste und so hat er sich als erster in Oesterreich er hoben. Die Folge war, daß auch die nieder- österreichischen Bauern alle anderen Parteivertreter ablehnten und nur Bauernvertreter in den Landtag sendeten (Bravo Z). Die Taktik unserer Gegner habe gezeigt, daß nur diejenigen Parteien

im politischen Leben etwas erreichen, die am lautesten zu rufen verstehen. Wir haben gesehen, daß der Bauer Deutschlands sehr viel erreichte in den Zollverhandlungen. Die österreichischen Bauern haben aber bei diesen Verhandlungen nichts darein reden dürfen. Die Folge war, daß man über die wirtschaftlichen Verhältnisse der österreichischen Bauern hinweggegangen sei. Die Militärlasten trage der Bauernstand zu neun Zehntel. Wenn die Bauem Oesterreichs sich organisieren, die niederösterreichischen und Tiroler

daß der kleine Besitzer und da wieder insbe' sondere der Bauer viel höher besteuert sei als die reichen Herren und besonders die aroken Geldsäcke. Man habe in Oesterreich auf die Grundsteuernachlässe hingewiesen. Es sei Tatsache daß bei diesen Steuernachlässen nicht die Bauern das meiste profitierten; den Löwenanteil habe der Großgrundbesitz, dem es gewiß besser als den Bauern gehe, an sich gerissen. Ihm komme der Bauer bald wie der Gigger (Hahn) vor, der den ganzen Tag scharrt; die Hennen fressen

ihm alles weg, so daß dem Gigger nichts bleibt. (Heiterkeit.) Damit es dem Bauern besser gehe, ist ein ge rechtes Wahlrecht und eine gerechte Verteilung der harten und drückenden Lasten notwendig. Der Bauernstand muß dies stürmisch fordern und mit gesetzlichen Mitteln jene niederdrücken, die ihm seine Rechte vorenthalten, da das bisherige Bitten und Betteln nichts geholfen hat. Jeder einzelne Bauer hat die Pflicht, für seine Kinder und Nachkommen in diesem Kampf ums Recht einzustehen. Wenn wir das nicht tun

. Man solle aber von bäuerlicher Seite die Kinder auch nicht so leichthin in „Hercen'-Dienste gehen lassen. Man stärke ihre Liebe zum Bauernstand und bringe sie wieder bei Bauern unter! Der Bauern stand könnte aber auch eine Altersversorgung brauchen, wie sie in anderen Ständen gegeben wird. In anderen Ständen haben Leute mit Gehältern, die ein Bauer nie als Einkommen hat, eine Altersversorgung. Der arme, kleine Bauer hätte sie notwendiger, weil er ost in seinen jungen, kräftigen Tagen

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