also, daß bestimmte Gruben die Seuchenherde sind, aus de nen die Eltern die Bakterien ihren Kindern nach Hause «bringen. HmmWks KW Niwtc E«r!l!. Monte Carlo ist in unseren Vorstellung«!» un^ ouflöslich verknüpft mit dem Gedanken an Lei denschaften, mit >der Erinnerung an Tragödieir. Daß aber auch der Humor an diesem Orte zu sei- : -n kommt, sucht ein Mitarbeiter von ..Chambers Journal' durch eine Reihe von Bei spielen zu beweisen. So wird! man vergebens eine Erklärung für die Tatsache suchen
, daß die Ka- irnogesellschvift, deren einziger Zweck doch das Spiel ist, sich „Societe Anonyme des Bains de Mer et Cercle des Etrangers' nennt; denn die eigentliche Saison von Monte Carlo fällt auf den Winter, und da wird es selbst an dieser milden Küste niemandem einfallen, im Meere zu baden. Trotzdem Gelaust sich der Gelvinn dieser Gesell schaft für Seebäder, dir keine Seebäder liefert, auf 36 Millionen Franiken im Jahr« 1904/1995. Schon der Begründer dieser Gesellschaft, Fran- cois Blanc, war ein sehr humorvoller Mann
. Ms er im Jahre 1890 nach Monte Carlo kann und das kleine Kasino sah, bot er den Besitzern, die sich gerade in finanziellen Schwierigkeiten befan den, 1,790.090 Mark für die Konzession. Als er aach 17 Jahren starb, hinterließ er ein Vermögen von 60 Millionen. Monaco ist heute der kultivier teste Küstenstrich am Mittelmeer, und durch ein.' seltsame Ironie des Schicksals ist seine Bevölke- iiiig die moralisch am weitesten vorgeschrittene in Europa, denn kein Einheimischer darf je den Spielsaal betreten
, tvährend doch ans aller- Her ren Länder die Fremden kommen, um hier — Seebäder zu nehmon. Der alte Blanc nahm jede Lehre von dLii Kenten an. die nach Monte Carlo kamen, nni das „Zufallsspiel' in ein Spiel de? „Gewißheit' zu verwandeln. Besonders interes sierte er sich für die ..Systemspieler', deren Be mühungen er immer mit großer Ruhe beobachtete. Einmal kam ihm aber ein solä?es Geheimnis doch teuer zu stehen, das ein Mechaniker ans Aork- shire namens Jaggers entdeckt hatte. Dieser hatte nämlich
, und verlor nun iu kürzester Frist eine Million, worauf er aber so klug war, das trügerische Monte Carlo schleu nigst zu verlassen und wenigstens zwei Millionen zu litten. Der Aberglaube spielt natürlich auch bei den Spielern von Monte Carlo die größte Nolle. Was nnr irgend als ein „Wink de» Schicksals' ange sehen werden könnte, wird eifrig benützt. So er zählt man sich in den Spielsälen mit Vorliebe folgende Geschichte von einem englischen Pair: Er hatte erst dorn Gottesdienste beigewohnt und begab