, auf welchen der Orient mit dem Occident in Einheit deS Glaubens und der Liebe sich zusammenfand, glau ben Wir mit dem vierten Concil von Constantinopel: Erstes Heil ist, die Regel des rechten Glaubens zu wahren und von den Feststellungen der Väter in keiner Weise abzuweichen. Und weil unseres H:rrn Jesu Christi AuSspruch nicht übergangen werden kann, der da sagt: „Du bist Petrus und auf diesen Fels werde wer bist du? — Ich komme von der Hölle, will in den Himmel und bin Mastrilli. — Was, du, jener berüchtigte Dieb
, Mörder, Brigante? geh zum Teufel! — Sehr wohl, aber der Teufel mag mich nicht, weil ich für den heil. Joseph eine besondere Verehrung hatte. — Nun', gehst du bald fort? Bei meinem Bart, hier sollst du nicht herein! — O, der Weg ist lang, ich bin todtmüde, und hinein werde ich doch mit Hilfe des heil. Joseph! — Der Heilige ging zufällig vorüber, hörte seinen Namen rufen, erkannte den andächtigen Mastrilli und bat den heiligen Petrus, denselben in den Himmel zu lassen, was natürlich nicht gewährt wurde
. Da ver langte dann St. Joseph, er möge mit ihm zu Gott Vater gehen, damit Hochderselbe entscheide. Gott Va ter sagte eben die Litaneien her und war sehr erzürnt über die Störung. Er vernahm den Fall und gab dem heil Pförtner Recht. Da drohte der heil. Joseph, den Himmel zu verlassen und nach Nazareth zurückzu kehren, jedoch umsonst, denn Gott Vater wünschte ihm eine glückliche Reise. Der heil. Joseph suchte nun seine Frau, die Madonna, auf, welche eben daran war. mit den 11,000 Jungfrauen Pergolese's
folgte ihm sein Sohn und nahm alle männ lichen Heiligen mit. So zog denn der heil Joseph weiter, und war schon an das Himmelsthor gelangt, als der heilige Geist auf sie stieß, und zu hören be kam, daß sie Alle fortzögen, weil der hell. Joseph un zufrieden sei, und anderswo ein Paradies gründen wolle. Der heilige Geist aber bat denselben einen Augenblick zu warten und flog zu Gott Bater. welcher aus Furcht, im Himmel allein zurückzubleiben, dem heil. Joseph nicht nur die Gnade für Mastrilli gewährte
; sondern ihn nächstdem das ausschließliche Privilegium verlieh, alle seine Verehrer zu sich in den Himmel aufzunehmen. Und nun, schloß P. Rochus, meint ihr, ein so großer Heiliger, eine solche allmächtige, himm lische Excellenz, werde sich gleich einem gin; gewöhn lichen Heiligen dritten oder vierten Ranges mit einer elenden Kerze begnügen? Er muß und soll eine rie sige Laterne haben; das soll er!' O. er verdient deren 10, 20, 100! brüllten die Lazzaroni im Chöre. — Hoch der heil. Joseph! der Vater Christi, der Mann