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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 17.05.1870
Descrizione fisica: 8
, auf welchen der Orient mit dem Occident in Einheit deS Glaubens und der Liebe sich zusammenfand, glau ben Wir mit dem vierten Concil von Constantinopel: Erstes Heil ist, die Regel des rechten Glaubens zu wahren und von den Feststellungen der Väter in keiner Weise abzuweichen. Und weil unseres H:rrn Jesu Christi AuSspruch nicht übergangen werden kann, der da sagt: „Du bist Petrus und auf diesen Fels werde wer bist du? — Ich komme von der Hölle, will in den Himmel und bin Mastrilli. — Was, du, jener berüchtigte Dieb

, Mörder, Brigante? geh zum Teufel! — Sehr wohl, aber der Teufel mag mich nicht, weil ich für den heil. Joseph eine besondere Verehrung hatte. — Nun', gehst du bald fort? Bei meinem Bart, hier sollst du nicht herein! — O, der Weg ist lang, ich bin todtmüde, und hinein werde ich doch mit Hilfe des heil. Joseph! — Der Heilige ging zufällig vorüber, hörte seinen Namen rufen, erkannte den andächtigen Mastrilli und bat den heiligen Petrus, denselben in den Himmel zu lassen, was natürlich nicht gewährt wurde

. Da ver langte dann St. Joseph, er möge mit ihm zu Gott Vater gehen, damit Hochderselbe entscheide. Gott Va ter sagte eben die Litaneien her und war sehr erzürnt über die Störung. Er vernahm den Fall und gab dem heil Pförtner Recht. Da drohte der heil. Joseph, den Himmel zu verlassen und nach Nazareth zurückzu kehren, jedoch umsonst, denn Gott Vater wünschte ihm eine glückliche Reise. Der heil. Joseph suchte nun seine Frau, die Madonna, auf, welche eben daran war. mit den 11,000 Jungfrauen Pergolese's

folgte ihm sein Sohn und nahm alle männ lichen Heiligen mit. So zog denn der heil Joseph weiter, und war schon an das Himmelsthor gelangt, als der heilige Geist auf sie stieß, und zu hören be kam, daß sie Alle fortzögen, weil der hell. Joseph un zufrieden sei, und anderswo ein Paradies gründen wolle. Der heilige Geist aber bat denselben einen Augenblick zu warten und flog zu Gott Bater. welcher aus Furcht, im Himmel allein zurückzubleiben, dem heil. Joseph nicht nur die Gnade für Mastrilli gewährte

; sondern ihn nächstdem das ausschließliche Privilegium verlieh, alle seine Verehrer zu sich in den Himmel aufzunehmen. Und nun, schloß P. Rochus, meint ihr, ein so großer Heiliger, eine solche allmächtige, himm lische Excellenz, werde sich gleich einem gin; gewöhn lichen Heiligen dritten oder vierten Ranges mit einer elenden Kerze begnügen? Er muß und soll eine rie sige Laterne haben; das soll er!' O. er verdient deren 10, 20, 100! brüllten die Lazzaroni im Chöre. — Hoch der heil. Joseph! der Vater Christi, der Mann

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Pagina 5 di 12
Data: 05.10.1901
Descrizione fisica: 12
,..hinüberspielenden Farben; die dunkleren Tinten herrschen in den unteren Thei len vor, die helleren erleuchten die Gipfel. Der Himmel hinter dem Gebirge bleibt blau bis blau grau. Nach kuHer Zeit, wenn die Sonne ein wenig hinter den Horizont hinabgesunken ist, erscheint am Himmel über dem Berge ein schwacher, durchsich tiger, rofenfarbiger Schimmer, dieser hebt sich, je tiefer die Sonne fällt, und läßt zwischen sich und dem Berge einen blaugrauen Streifen, der durch den auf den Himmel fallenden Schatten der ver

Schatten weichen. Nach etwa einer Stunde nach Sonnenuntergang ist alles vorüber^ Zuweilen entwickelt sich diese zweite Färbung auch in kurzer Zeit: wenige Minuten nach dem Erlöschen der Gipset glüht der Berg von neuem, seine Farben sind lebhafter und flüchtiger als in jenem Falle. Wichtig ist es, zu beobachten, welche Färbungen der Himmel mährend dieses Verlaufes im Westen zeigt. Unmittelbar nach dem Verschwinden der Sonne ist die Stelle ihres Unterganges nur durch ein mattes Gelb bezeichnet

. in der anderen die vierjährige Tochter des dortigen Einwohners Adam Pap. Die kleinen Mädchen waren seit einer Woche abgängig und ihre Eltern suchten vergebens nach ihnen. Die Wahnsinnige hatte die armen Wesen erwürgt, weil „es im Himmel zn wenig Engel gebe' und sie dem abhelfen wolle! Die religiöse Wahnsinnige wurde vorläufig unter Aufsicht gestellt. — Aufsehe» erregende Klugheit eines Hundes. Ans Graz wird geschrieben: Daß die Thiere doch denken müssen, zeigt folgende Szene, die von vielen Zuschauern beobachtet wurde

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Pagina 2 di 4
Data: 12.09.1892
Descrizione fisica: 4
. Ein Blumcnregen ergoß sich über den königlichen Wagen. Von der stolzen Hafenstadt wird des Wetteren über das Fest noch gemeldet : In einem an allen Mauerecken prangenden Aufmf heißt der Bürger meister allr fremden Geschwader herzlich willkommen. Genua sei darauf stolz, daß das große Völkersest in seinem Hafen stattfinde. Genua habe das Fest veranlaßt, möge dasselbe den Keim alles Guten in sich enthalten. Eine Hymne des Friedens steige zum Himmel empor und trage in die weite Welt die Kunde von den Gefühlen

keinen Platz mehr er halten konnten, machen wir nochmals aufmerksam, daß es rathsam ist, sich vorher um Karten umzusehen. Solche werden gegen Einsendung des Eintrittsbetrages an da! Vvlksschauspielkomite reservirt. — Der heutigen Aufführung war der Himmel hold, wenngleich sich etwas der Wind ein stellte. Nach der einleitenden Musik knallte dann wieder ein stämmiger Senn mit seiner mächtigen „Grasl' vom First des Hauses und der Markt be ginnt. Die herrlichen Massenanfzüge gelangten heute zu noch besserer

Oberrauch. Gärbereibesitzer hier, um den Preis von nahezu 8000 fl. erstanden. Vom Wetter. Mit dem vorgestrigen Tage hat sich der Himmel wieder aufgehellt und ist nun schönes klares Herbstwetter eingetreten. Aus wolkenlosem Himmel strahlt die milde Herbstsonne in unser Thal hernieder; die Hitze ist vollständig gewichen und hat einer Temperatur Platz gemacht, die uns erquickt und unwiderstehlich ins Freie lockt. Der gestrige prachtvolle Sonntag wurde denn auch zu Ausflügen fleißig ausgenützt

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Pagina 2 di 4
Data: 07.09.1891
Descrizione fisica: 4
, so sind wir überzeugt, daß die Fortbildungsschule, welche bei dem srü. heren ungünstigen Verhältnissen schon so schöne Erfolge gezeitigt hat, geradezu ein Musterinstitut werden wird, den Schülern zum Heile, dem Bozner KaufmannSstande zur Ehre.. V wär' eine große, eine unbändig große Sünd'.* — Lauge saßeu sie nebeneinander, das Kind und die alte Magd. Da stand das Veverl auf und ging die Wiese hinauf, dem Walde zu. — „Wohin rennst denn, Veverl?^ schrie tie Magd d:m schon weit entfernten Kinde nach. — .In Himmel aufi

!' lautete die Antwort der kleinen. Die Magd beachtete aber die Worte der kleinen nicht mehr, denn unten im Thale sah sie schon die Trauergäste heraufsteigen und es mußte der Pitschcn (Leichentrnnk) gerichtet werden. Das Kind aber wanderte immer weiter und weiter. Einmal hatte eS «inen Knecht gefragt: „Wie hoch fein denn die Berg'?* und der antwortete: «Bis ia Himmel reichen'S.' Immer weiter und höher stieg das Kind. Hmein in den Wald, mitten in die Alpenrosen, über den Wasserwaab, über moosige Felsen

, dem Himmel zu. Unten im Hanse waren indeß die Tranergäste wieder gekommen und auf Stühlen und Bänken saßen die Männer herum und die Weiber in der Küche. Der Bauer selbst war wortkarg und mengte sich wenig in das Gespräch der Leute, welches all tägliche Dinge behandelte, denn die Leute im Ge birge verstehen sich nicht auf daS Trost zusprechen und kenne» auch nicht Aeußerungen des Seelen- schmerzeS, der vielleicht gerade darum um so herber ist. Bald brach die Nacht herein und endlich ver mißte man das Kind

is rein dem Mutterl nachg'rennt ia Himmel anst.' (Neues Wiener Tagblalt.) Korrespondenzen. X. Meran, 5. Septemb. Soeben wurde Ober- postvernnlter Anton Hoch zur letzten Ruhe be stattet. Es war ein mächtiger Zug, der dem all seitig beliebten Manne und ausgezeichneten Be amten das Geleite gab. Unter den Leidtragenden konnte mau Merau's gesammte Beamtenschaft mit dem k. k Bezirkshauptmann Herrn Graf Wolken- stein Rodenegg an der Spitze, die Stadtvertretung und Knrvorstehnng, welche prachtvolle Kränze

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Pagina 3 di 4
Data: 01.05.1872
Descrizione fisica: 4
. Der Lavastrom breitete sich in Torre del Greco über die östlich gelegrnm Wohn häuser aus. Gegenwärtig nimmt der Lava-Erguß in anderen bedrohten Ortschaften ab. Neapel, 28. April, Morgens. ES fällt ein Aschen regen; der Himmel ist finster. Man HSrt schon von der Ferne das unaufhörliche Getöse deS Vesuvs. — 10 Uhr Bormittags. Der König begab sich gestern ÄbenvS nach San Sebastino. Der Himmel ist aufgeklärt, der Aschenregen hat aufgehört. — 2 Uhr Nachmittags. Eine Depesche deS Ob servatoriums meldet

, daß dieLavaströme erloschen sind und daß das Getöse schwächer werde. G.gen Terzign» hat sich ein neuer Krater geöffnet. — 6 Uhr Abends. Der Himmel ist von neuem verdunkelt. Der Aschenregen hat wieder begönne» und erstreckt sich bis Caserta hin. Neapel. 2S. April. Die Journale melden, daß viele Fremde, die verschwunden waren, wieder nach Neapel zurückgekommen sind. In einigen Ortschaft«» war der Aschenregen von Blitzen begleitet und ist der Boden einige Centimeter hoch mit Asche bedecki. Alle Journale loben

den Professor Palmieri, w.-lch-r auf seinem Posten im Observatorium blieb, um die Erscheinungen zu beobachten. Die Bevölkerung ist herabgestimmt, aber ruhig. — Abends. Der Himmel verdüsterte sich neuerdings und es stellte sich wiederholt ein Aschenregen ein, der sich auf mehrere Gemeinden erstreckte un> bis Caserta reichte. — Mitternacht. Der Aschenregen t a iert fort, der Vesuv ist nicht sichtbar, nur manchmal tauchen Blitze auf. Man b?rt ein Geräusch wie Donnerrollen. Ds i Nachricht, daß neue Krater

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Pagina 2 di 4
Data: 16.04.1895
Descrizione fisica: 4
werden. Bozner Chronik. WuteruugSbencht der Sektion Bozen des Deutsche - vnd Oesterr. Alpen-Vereins. 16. April. Station: «»»werk Hizeu. Lewper. gestern Nachm 2 Uhr 17 3 S.. McutL S Uhr 12 (Z , heute Moraen« ? Ubr 9 6 Barometerstand (Mittel 733 Mm.) beute Morg. 6 Uhr 739 Mi» Feuchtigkeit deute Morgen« 8 Uhr 7>>Vv Witterung: schön. Windr.: St. Regenmengl <>. Mm. WitternngLtenhenz: günstig. Ofterwetter. Trübe und wenig Gutes verheißend zeigte sich an beiden Osterfesttagen in den frühen Morgenstunden der Himmel

, ja am Ostersonntage Morgens sah man die Mcndel dicht mit Wolkei' be hängt und wie sich dieselben später verzogen, erblickte man dort eine Lage von Neuschnee. Es war jedoch ein Kampf von nur wenigen Stunden, der sich an beiden Tagen bald zu Gunsten des schönen Wetters entschieden hatte und schon um 9 Uhr Vormittags war die Sonne siegreich am Himmel erschienen und beschien die ganze im prachtvollsten Blüthenschmucke prangende Gegend, welche die Bewunderung und das Entzücken unserer fremden Gäste hervorries

des Erdbebens war die Luft ziemlich stark bewegt, der Himmel mit Sternen besäet. Bald nach 12 Uhr Mitternacht wiederholte sich ein Erdstoß, jedoch war derselbe, gleich wie jener, der gegen 4 Uhr Morgei'S eintrat, von geringerer Heftigkeit. — AnS Gries meldet man uns: Um 1 l Uhr 20 Min. Nachts hatten wir ein sehr heftig auftretendes Erd beben mit 3 sehr stark aufeinander folgenden Erd stößen. Der erste Stoß war der stärkste. Das Gebäude krachte und berstete derart, daß wir schon lebendig begraben

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Pagina 2 di 8
Data: 08.06.1903
Descrizione fisica: 8
Nr. 128 „Bozner Zeitung' (Südttroler Tagblatt) Montag, den 8. Juni 1903. Gäste hinaus zum Festplatz. Eine animierte Stim mung herrschte bald dort. Lustige, flotte Weisen, von der Kapelle der Freiwilligen Feuerwehr geboten, erklangen. Mehrere Luftballons wurden in die Lüste gelassen. Das Bozner National-Sextett trug mehrere stark applaudierte Gesangsnummern vor. Eine rege Beteiligung herrschte bei den Preisspielen. Dann aber zogen drohende Wolken auf, der Himmel verfinsterte sich — fürchterlich

, ist wohl eine der schönsten und fürs Auge anzüglichsten Naturblumen unter Gottes freiem Himmel. Ihr Vorkommen beginnt im Mit telgebirge bis hinauf zur Waldesgrenze, teilweise auch noch oberhalb derselben, je nach der sonnigen und erdreichen Lage des Gebirges. Zu Pfingsten, manchmal auch 8 bis 14 Tage später, ist meist ihre gehörige Blüteentwicklung und sie wird von Aus flüglern mit besonderer Vorliebe gesucht und gepflückt, um ein niedliches Sträußchen, auf einen Bergstock gebunden, dem liebcn

deutlich zu, sehen ist, wenn die Eulen nachts schreien, die Feldmäuse am Abend lustig hemmlaufen, wenn die Wolken morgens oder abends von West nach Ost ziehen, die Kerzen ruhig brennen, der Rauch des Schornsteins zum Himmel steigt, die Mücken nach Sonnenunter gang noch lustig tanzen — dann kommt Sonnen schein. Wind verkünden uns der rotaufgehende Mond und die rote Sonne, wenn Sonnengewebe herum fliegen, die Sterne schießen. Liegt der Froschlaich im Wasser, so gibt es einen trockenen, liegt er am Ufer

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Pagina 2 di 4
Data: 26.07.1892
Descrizione fisica: 4
, daß er bei allen Kabinetsbildungen, obwohl er alle Kandidaten an Wissen und Können himmel hoch überragte, immer beiseite geschoben wurde. Erst Givlitti fühlte sich stark geuug, um den Bann zu brechen, und führte ihn an das verdiente Ziel, aber zu spät. Ein altes unheilbares Siechtbum hatte seinen Organismus derart verwüstet, daß die ersten parla mentarischen Kämpfe genügten, ihn auf das Kranken- lager zu werfen, von dem er sich nicht mehr erhob. Er hatte das fünfzigste Lebensjahr noch nicht er reicht. Der russische

der Gräfin Waidek mit dem Grafen Heinrich Lucchefi Palli, Fürsten vouEamposrauco beseelen, aus gesprochen, und wir sind überzeugt, daß heute am Ehrentage der in unserer Mitte ausgewachsenen edlen Fürstentochter unzählige Segenswünsche für ibr Glück und Wohlergehen von hiev zum Himmel dringen. Sie, die Freude und Stolz ihrer unvergeßlichen El tern, denen es zum Leidwesen aller nicht mehr be schicken sein sollte, diesen Tag zu erlebe», erfreut sich ja hier allgemeiner Beliebtheit und hängt auch ihrerseits

geschmückt und wenn um Uhr Vorm. in feierlicher Weise vor dem Altare der Herzensbund geschlossen wird, dann werden die Gebete von vielen Tausenden zum Himmel hinauf gesendet werde», mit dem inbrünstige» Wunsche, Gott segne, Gott schütze das hohe Brautpaar! Zapfenstreich und Promenadekonzert- Unsere Fruerwehrkapelle, die einen großen Eifer entwickelt, veranstaltete gestern anläßlich der Vermählung der Gräfin Waidek mit klingendem Spiel einen Umzug durch die Stadt; darauf war Promenade- konzert

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Pagina 2 di 6
Data: 08.03.1889
Descrizione fisica: 6
Bahn für die Grenz, gebiete beschlossen. Die Abdankung KönigWilans fuhr wie ein Blitzstrahl aus fast heiterem Himmel auf die politische Welt hernieder und steht sich momentan wie ein Sieg der russischen Diplomaten» kunst über jene der Friedersmächte an. Es bedaif keines besonderen Scharfblickes, um zu sehen, daß diese aus der Pistole geschossene Abdankung vor Allem für uns in Oesterreich von der allergrößten Wichtigkeit ist. Wie eng auch die Interessengemeinschaft zwischen unserer Mon archie uud

, das ist eine Sünd', denu die Lieb kommt vom Himmel. Uud wenn kurzsichtige Leut sich da hin einmischen und wollen zwei auseinander halten, die sich gern haben, so ist 'S gerad kein Wunder, wenn so ein Unglück geschieht. „Und so ist mein armer Tater mit meiner Mutter auf das kleine Gütl gezogen und haben geschunden und geraggert um's liebe tägliche Brod. Die Nachbar-leut Haben's getückt, wo sie nur zukommen sein und kein freundlich's Gesicht keine Gefälligkeit hab.» meine armen Eltern kriegt.' .Der Pfarrer

uns fein schön gfärblt, und hab' gschaut, ob zu Mittag Rauch aufsteigt au» unserm HSusl.' .Und einmal ist'S gwest, da ist kein Rauch kommen Stundenlang hab' i gwartet, in einem fort hab'i betet: Liebs, tiebS Herrgott! im Himmel, laß de»t Samitt nur a biSl rauchn, daß i seh', meine Eltern leb« aoch. Und wie'» fast dunkel worden ist, sein die Leut kommen und habe» zveij Druchen aus'm HauS tragen und da sein meine lieben Eltern drein glegeu.' .Mir Hat'S kein Mensch gsagt, aber i Hab's gwußt, i Hab's

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Pagina 9 di 10
Data: 26.02.1869
Descrizione fisica: 10
, wenn auch nicht zu seiner Entschuldigung, doch als mildernder Umstand gemeldet werden. Die Thrä-s nen der schwer gebeugten Mutter rührten ihn schmerz« lich aber bekehrten ihn nicht. Die Bitte», Flüche uud Drohworte der Anverwandte» sprangen von sei ner felsenfesten Liebe ab. Als er Vater geworden, sah er mit Einem über seine» Bekümmernissen einen Himmel voll Trost sich wölben, an welchem sich je- doch bald die schwarzen Wolken jweit gefährlicherer Stürme für ihn nnd seine angefeindete Liebe zusam menzogen. Der ihm ein Freudentag

Darniederliegenden geholt, und an ihrem Bette schworen es ihm die alten Gra fen, daß nicht Himmel noch Hölle sein Pralines Ge- mal und Kind retten solle,. wenn er den Bund nicht freiwillig lösen werde. Man nenne es Schwäche, man nenne es Einsicht, Coloman gab nach. Aber zuvor mußten es ihm seine Onkel am Krankenlager seiner Mutter mit Handschlag und Ehrenwort betheu ern, Marfa als ein Wesen, welches seine Liebe und die Rechte seines Weibes besessen, mit Ehrerbietung zu behandeln und ihr kein Leid zuzufügen

unglücklich, recl.t elend zu fühlen. Marfa konnte es unter den Ihrigen nicht kange aushalten. Sie trennte sich von ihnen ohne Abschied. Sie irrte durch die Wälder, der kalte Himmel oder einer Buche schirmendes Laub war ihr nächtlich Ob dach, die nackte Erde ihr^Ruhelager, sie nährte fich von Wurzeln, von junger Baumrinde, unv trank aus der Schale der vtrlassensten Armuth. Ihrem Kinde zu Liebe trat sie zuweiten aus dem Schatten der Wälder hinaus, um in den Hi'tten der Dörfer vom Mitleid der Menschen

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Pagina 2 di 4
Data: 14.10.1885
Descrizione fisica: 4
ihren Agenten im Auslande Instruktionen, worin sie die durch eine eventuelle Union Bulgariens und Numeliens geschaffene prekäre politische Lage be leuchtet und durchblicken läßt, sdaß Griechenland die Union nicht ruhig hinnehmen könnte. Zur Weinlese. Es geht immer prosaischer her von Jahr zu Jahr, schreibt Dr.Lecher in der „Pr.', wenn ehe mals in der guten alten Zeit die Rebgärten nach Johannis einen ausnahmsweise guten Herbst »er hoffen ließen, so erschien ein Komet am Himmel auf dem richtigen Fleck

und zur angemessenen Zeit. Da wußten denn die Weinbauern und die Wein- beißer wenigstens, wie es um den ersten Schnee fall herum bestellt sein werde mit der ihnen so lieben Gottesgabe. Sie freuten sich derselben im Vorhinein, tranken die angestochenen Fässer vollends leer, um in denselben Platz zu schaffen für den Neuen, und rüsteten auch anderweitig zur fröh lichen Feier des lustigsten der Erntefeste. War einmal das Zeichen am Himmel ausgesteckt, dann war man sicher, daß des Herrgotts Arm hienieden im nächsten

aus jedem Zuge des wachs bleichen Gesichtes. Die Stunden von Ellinor Ray waren gezählt und die jugendliche Pflegerin, die sich mir so ängstlicher Sorgsalt über sie beugte sah es nnd wußte es auch. „Ich will den Vorhang zurückziehen, Elly,' antwor tete sie. „Aber verlange nicht, daß ich den Flügel öffne. Die Nacht ist bitter kalt.' „Bitter kalt!' wiederholte die Kranke träumerisch. «Ich fühle eS nickt. Mir scheint ein zehrend Feuer in den Adern und im Kopf Zu glühen. O, wie schön der Himmel ist! So herrlich

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Pagina 8 di 8
Data: 11.11.1914
Descrizione fisica: 8
ßuck und die Hoffnung. Rm der Glaube an die tlwche Serecht^kat war ihr gebliebeu.' .Die Auge» m Na^S zoruverdüKertem AnKtz richten Nütze. H K w« d« ipre^en/ erninir er »Wie Nicht !I Nazl, laßt die Vergangenheit begraben sein, es ist besser so. Menschen sollen nicht richten: der gerecht Vater im Himmel wvck es thun.' »Ich beschwöre Euch, Mutter, sagt mir alles!' Mit gerungenen Händen wollte er sich vor ihr auf die Kniee werfen, aber fie wehrte es ihm. „Wem» ich es auch wollte, Nazl

zu bestürmen, in finsterem Schweigen wendete er sich zur Thür. Wlstvoll erhob sich die Alte mit zitternden Gliedern: .WaS habt Ihr vor, Nazl?' — »Die ganze Wahrheit muß ich wissen' rief er. stch entschlossen von ihr losmachend, und stürzte au» dem Zimmer. Draußen hatte sich das finstere Gewölk zerstreut, im blaue» Duukel der Nacht dsrschwammen Berge und Himmel, hier und da blinkte matten Scheines em Stern auf und hoch droben stand glänzend und rem d« Scheibe des Mondes, mit ihrem dustigen Licht

auf ei» Leben, das nunmehr dem Himmel gehören sollte. Aber wenn auch kalte, düstere Mauern ihn von ihr trennten, er mußte in ihrer Nähe sei». Als er das Kloster fast erreicht hatte, stockte plötzlich sein Fuß. Was ^war das? Dort oben regte sich noch Leben, still und geheimnisvoll in der schweigenden Nacht! Eine Pforte knarrte, ernste, dunkle Gestalten bewegten sich den Berg herauf und verschwanden im Innern der weitläufigen Gebäude. Verwundert blieb Nazl hinter eiuer Felsenecke stehen

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Pagina 2 di 6
Data: 27.04.1880
Descrizione fisica: 6
, sich das Stäte und in allem Flimmer alle gorischer Formeln Wiederkehrende zu vergegenwärtigen, wenn man wissen will, was sich da in den Köpfen abspielt. Der Himmel selbst, al« Ausdruck der Höhe, erscheint st als Berg, als Gipfel gedacht. Ich habe chinesische ihres DeutschlhumS rühmen, consequent für die Czechen stimmt, kann doch unmöglich dem Willen der Bozner und Meraner Wählerschaft entsprechen? Die Meldungen über den Zeitpunct der Einberu fung der Landtage werden von der .P. C.' als ver früht bezeichnet

hinabgerissen werden. Aus Dante's Ge dicht kennen wir den Berg der Läuterungen und die in gewundenen Linien übereinander gelagerten Sphären. Im dürftigsten Bauernhause finden wir den Weg zum Himmel als einen jähen, anstrengenden Bergpfad abgemalt, auf dem Geistliche, Nonnen. Bettler, emporstreben, während Prasser. Buhldirnen, Juden auf breiter Straße abwärts den Flammen entgcgenschleudern. Der Begriff der Höhe zieht den Sinn von der Erde hiilweg. Eine Menge von Klöstern, in welchen Solche wohnen

, welche meinen, durch Absonderung der „Welt' entflohen zu sein, und sich durch Annäherung an das 'blaue Gewölbe den Zugang zum Himmel zu erleichtern, befindet sich deßhalb aus hohen Gipfeln. Der Enthusias mus ist visionär, die Nachahmung desselben wird platt. Die Kunst wird sich mit Begeisterung des Gesichtes be mächtigen, das der seraphische Vater auf dem Berge Al- verma und der Heiland auf dem Berge der Verklärung schaute, während sie mit den neumodischen Erfindungen, welche die heilige Jungfrau auf einem Birnbaum

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Pagina 3 di 8
Data: 15.10.1908
Descrizione fisica: 8
auf die Alm herab, wo er ungehin dert schaltet und waltet, bis die Alpenrosen wieder blichen. Mag der Himmel noch so blau und die Sonne noch so blendend sein, mögen auch die stillen Seen, die in den Vorgebirgen eingebettet liegen, auf ihren regungslosen Spiegeln noch so schöne Far ben zeigen, mag das Abendrot den Höhenkranz der Berge noch so seur'ig überhauchen — Wald und Wiese sind verödet und das. Jahr will -ster ben. Aber still! vergnügt und mit der selbstbewuß ten Miene eines Mannes, der viel Mühen

: dann ist die letzte Arbeit geschehen. Befriedigt, mit gekreuzten Armen, schaut mancher Weinbauer von seinem Söller in's Lan^ hinaus — jetzt kann es Winter werden. Und am Waldrand krächzen die Krähen, als -ob sie wehklagen wollten über das entschwundene Grün. Nur die Sonne gleißt noch immer wunderbar klar und lichtstark über die Hügel hin und umspielt wie mit feurigem Lohe die zerscharteten Grate der Dolomiten. Da zeigt sich das Alpenglühen in seiner vollen Herr lichkeit, und der Himmel schimmert seegriiw hin ter

den rotleuchtenden Felsgebilden. Dort oben mag es schneidend -kalt sein: auch im Mittelge birge frieren schon überall! die spärlich rieselnden Bäche zu, nur der Talboden und die sonnigen Laiten sind noch warm. So geht es lange fort und die Städter „törg- gelen' fleißig. Aber eines! Morgens bedeckt den Himmel eine graue, gleichmäßvze Wolkendecke, die wie gewoben aussieht und so Hoch schwebt, daß die höchsten Bevgspitzen noch, frei darunter auf ragen. Kein Lüstchen regt sich: es regnet nicht, schneit nicht, allein

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