, daß die zukünftige Lage sich nur verschlechtern könne. Eine? Kleinigkeit wäre jetzt zu retten, aber wenn die Regierung auf dem gleichen Standpunkt ste hen sollte, wie die führenden Komiteezeitun- gen, dann ist wohl kaum mehr zu hoffen, als früher. Die deiitschvölkische Jugend erziehung. von Rudolf Franke, Schulleiter und Wander redner des Deutschen Schulvereins. „Die völkische Erziehung unserer Jugend, die doch schon in der Schule zu einem guten Teile geleistet werden soll^ dars keineswegs beim verlassen
derselben aufhören. Um dieselbe auch weiter in entsprechender Weise fortsetzen zu können, ging man an die Gründung von „deutschen Jugendbünden', welche verbände wohl auch der geeignetste Weg sind, um diese in günstige Bahnen zu lenken. Daher bemühte män sich, die aus der Schule tretenden Kna ben und Mädchen in deutsch geleiteten Verei nigungen zu sammeln, in denen dann unserer Jugend unter Leitung gebildeter Frauen und Männer eine vielseitige und ausklärende Erzie hung zu Teil werden soll. Sehen
nalen Bestrebungen der Sozialdemokratie und schließlich und endlich' Verbrüderung mit den größten Schädigern des deutschen volkstumes, mit Slawen^und Romanen. Spricht dies alles nicht die deutlichste Sprache? Muß dies alles nicht genug Lehre sür uns sein? .Gewiß! — Wir müssen es selbst einsehen, daß es höchste Zeit ist, der völkischen Erziehung unserer Ju gend in den deutschen Jugendbünden mehr als bisher unser Augenmerk zuzuwenden, um auf diese Weise es zu erreichen, daß unser Nach wuchs
Deutschtum muß unter uns Deutschen ausgemerzt werdend An dessen Stelle setze man die deutsche Tat,, das offene Bekennen, ein Deutscher zu sein. Nur der ist deutsch, welcher um der deutschen Sache willen deutsche Sitte, deutsche Art und deutschen Geist pflegt und bemüht bleibt,, diesen seinem Volke zu erhalten. Mit der strengen Pflege der Wahrheit wird die Stärkung des Volksbewußtseins in die Herzen der Jugend einziehen und zu jener Volksliebe erblühen, die jedem Deutschen dann es leicht macht
, sind wohl vor allem die deutsche Hei mat, das deutsche Lied, die Werke der deutschen Kunst, Dichtung, Musik, Malerei und insbeson- ders die deutsche Geschichte angetan. Die deut sche Heimat muß der Jugend so gut bekannt sein wie die Muttersprache. Man gebe daher der Jugend Gelegenheit, die schöne deutsche Heimat kennen zu lernen durch gesellschaftliche Ausflüge zuerst in das engere Heimatland, dann durch die Bereisung anderer Gebiete. Der Lindruck, den der Beschauer bei diesen Wande rungen gewinnt