deutsche Berg leute ein (Starnig, Grill, RonLSAno — Runzing u. s. w.) Weiter übers Allemann-Joch liegt zwischen Roh-Joch, Äreuzspitze/Schwarzkofeljoch, Bärenjoch, Frauwort und Ornsberg das deutsche Fersenthal. Ueber dem ehemals deutschen Suganathal, das der Hohenbeil, Spitztöckeln und Liserberg von den sieben Gemeinden trennt, liegen? die Hochflächen von Lafraun (Lamberi, Hochleiten, Schlangenauf. 6ion»ki — Junghof, ^osekiri — Nußholz u. s. w.) Luserna und Villgreut (siehe Sebastian, Spitze Tezzeli
(1207—121L) deren LZurg ober Runkelstein liegt. 1505 wählte das Dom kapitel Georg von Neidegg als Georg III. zum Bischof von Trient. Den Neideggern gehörten Anger und Nei degg bei Klausen. Die Erwählungsurkunde ist unter zeichnet von folgenden Trientner Domherren: Andreas de Facinis, Paul de Crottis, Johannes Rieger, Michael Briosius, Johannes Gwin, Anton von Ledro, Nikolaus von Neuhaus, Johannes Ortwein, Johannes Staisler. Simon de Filippinis. Heute gibts keine deutschen Dom herrn zu Trient
. Zu Anfang des vorigen Jahrhunderts heißt es im Text zu einem Stadtplan von Trient: Die Einwohner leben von Teutsch und Welscher Nation ver mischt und können beyde Sprachen. In Rovereto, wohin mein Großvater zu Ende des vorigen Jahrhunderts ge sandt wurde, um sich im Italienischen zu üben, gab es so viel deutschen Umgang, daß er es nicht nöthig fand, italienisch zu sprechen. Das Augustiner-Kloster Wälsch- Michael war deutsch, gleich vielen Adelssitzen (Königs berg, Metz, Mornberg und Meggl in Nonsberg
, Ridnaun, Vals, sowie die slavischen Eindringlinge im Pusterthale mit dem Deutsch- thum verschmolz. Dieser engen Verknüpfung des Brixner Bisthums mit Bayern danken wir es wohl, daß heute die wälsche Sprachgrenze nicht am Brenner hinzieht. Der Thalkessel von Bozen und das deutsche Süd tirol ist das einzige Erbe, welches der deutschen Station nach zweitausendjährigem Ringen um das Südland blieb. Ist es da nicht Herzenssache und Ehrenpflicht aller Deutschen,, ohne Unterschied des Stammes, deS Bekennt
. Zu begrüßen ist eS auch, daß sogar viele Vereine ganze Partien bis zu mehreren hundert Exemplaren bestellten, um die Brochure an ihre Mitglieder zu vertheilen und wäre es im Interesse der Verbreitung in alle Schichten der Bevölkerung wünschenswerth, daß dieses Vorgehen allgemeine Nachahmung finde. Wir wünschen der Brochüre — der Reinertrag ist dem Deutschen Schulvereine gewidmet — noch recht viel weitere Auflagen — Die Brochure ist in allen Buch handlungen zu haben. Adolf Wilbraudt hat einen neuen Roman