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Bozner Nachrichten
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Pagina 6 di 14
Data: 15.01.1899
Descrizione fisica: 14
.Schäden lesen^ Wi-r stellen hier folgende Draht- m^ldungen zusammen : ' W T e n, 13. Jänner. Ein. ungemein heftiger Sturm erhob Ich heute Morgens gegen 4 Uhr in der Stadt, und zugleich begann es zu regnen. Während sich aber der Regen um 6 Uhr erschöpfte, hielt der Sturm an und ent faltete seine wilde, gefährliche Macht. Strahlend wie im Frühling erschien die Sonne am Himmel. Der Sturm heulte und tobte weiter. Wohl die meisten Wiener sind hiedurch frühzeitig aus dem Schlaf geschreckt worden

. Die Fenster, an welchen der Sturm mit unheimlicher Wucht rüttelte, klirrten, Thüren/wurden ausgerissen und zuge schlagen. Großer Schaden wurde zahlreichen Dächern zu gefügt. Gefährlich war es, in den Straßen zu gehen. Man kam nur mit Mühe vorwärts, wurde hin und her geworfen, alte Leute und Kinder waren dem Sturm hilflos preisgegeben. Besonders gefährdet war die Passage über die Brücken, die meisten Leute mußten sich an den Ge ländern sesthalten, um nicht in den Donaucanal geworfen zu werden. Stuttgart

, 13. Jänner. Ein heftiger Gewitter sturm, verbunden mit Wolkenbruch und starken Blitzen richtete heute Nachts hier vielfachen Schaden an. Es wurden viele Bäume entwurzelt und an Dächern und Kaminen Beschädigungen verursacht. Durch den Einsturz eines Gerüstes in der Danneckerstraße wurde ein älterer Mann getödtet. In Folge des Gewitters sind zahlreiche Telephonleitungen unterbrochen. B e r l i n, 13. Jänner. In ganz Nord- und West deutschland wüthet ein heftiger, orkanartiger Sturm. In Süddeutschland

stellten sich heftige Regengüsse mit Ge witter ein. Paris, 13. Jänner. Depeschen aus Fecamp und Dieppe berichten über einen heftigen Sturm, der dort herrschte und beträchtlichen Schaden anrichtete. H a v r e, 13. Jänner. Hier wüthet ein furchtbarer Sturm. Die Werfte ist unzugänglich. Ein Theil des Hafens wurde zerstört. Das Viertel St. Francois ist überschwemmt. Der angerichtete Schaden ist ein bedeutender Milde Spende« stnd eingelanfen: Für die arme alte, fast erblindete Person U' - cnannt

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Bozner Nachrichten
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Pagina 8 di 40
Data: 28.01.1912
Descrizione fisica: 40
. Man hofft auf ein baldiges Ende dieses ganz ungewohnten und ungesunden Aöetters, j ,. . , , / > > .u- « Zu der Köpemckiade in Innsbruck wird von dort noch ge meldet: Am 23. ds. erschien bei der Familie Sturm, Mentl- : gasse 9, wo der Vater Alois Sturm Postunterbeamter, zwei Söhne, Rudolf und Max, Poswffiziant, bezw. Postaushilss- diener, sind, ein unbekannter Mann und bat Frau Sturm um eine Uniformbluse, da er.dieselbe zu einer Juxpost brauche. Ein in der Museumstraße wohnhafter Student, namens Maier

, habe ihn zur Familie Sturm geschickt. Da die Uniformstücke des Herrn Sturm sen. für den Unbekann ten, der ein sehr sicheres Auftreten hatte, zu klein waren, so gab sie ihm das erste passende Uniformstuck, das ihr ge rade in die Hände Kim. Es war dies ein neuer Waffenrock des Postaushilfsdieners Max Sturm. Auch eine Mütze des Herrn Sturm sen. erhielt der Unbekannte. Die Uniform wurde bisher noch nicht zurückgestellt. Die Konfrontation der Frau Sturm und deren Tochter, welche ebenfalls Zeugin des Ausleihens

und einem langen, dunklen Wetterkragen. Als besonders auf fällig bezeichnet Frau Sturm, daß dem Unbekannten der Waffenrock an den Ärmeln zu kurz war. Der Unbekannte hatte auch blankgeputzte Schuhe an, die sich anscheinend in gutem Zustande befanden. Nach Aussage der Entlastungs zeugen ist der Täter etwas größer gewesen, auch der Schnurr bart soll nach Angabe einiger Personen etwas stärker gewesen sein. Auch spricht Hofbacher einen niederösterreichischen Dialekt, während der Täter einen hiesigen Dialekt

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Pagina 6 di 8
Data: 18.02.1925
Descrizione fisica: 8
Seite 6 ^ ' , wind von unerhörter Heftigkeit an. Es setzte ein Orkan ein, wie wir ihn in Salzburg seit Jahrzehn ten nicht erlebt haben. Im Gebirge waren die Gipfel der Berge in Staubschnee gehüllt, in den tieferen Lagen wurden Bäume entwurzelt oder ge knickt, im Tale Dächer abgehoben, Holzbauten glatt umgelegt, Schornsteine zerstört und zahllose Fen sterscheiben zertrümmert. Ganz besonders schwer wütete der Sturm 'im Salzkammergut und zwi schen St. Wolfgang und Strobl kam es zu einem Unglück

. Auch diesmal blieb die Lokomo tive im Gleise stehen, die Waggons rissen sich los. Da der Sturmwind immer heftiger wurde, mußte der gesamte Zugsverkehr eingestellt werden. Um die Mittagzeit wurden in der Haltestelle Aich bei Sl. Gilgen drei Güterwagen, die dort abgestellt waren, vom orkanartigen Sturm aus dem Gleise geworfen und stürzten um. Zu den Aufräumungs arbeiten ging ein besonderer Zug von Salzburg ab, doch mußten diese Arbeiten wieder eingestellt wer den, da kein Mann in dem Sturmwind aufrecht

stehen konnte. - Noch um 3 Uhr nachmittags warf der Orkan einen Wagen des ersten Zuges, der sich durch den Sturm zum Teil in den Boden eingegraben hatte, aber noch aufrecht stand, quer über das Gleis. In der Gmundener Gegend wütete der Orkan mit besonderer Heftigkeit. Der Traunsee warf riesige Wellen, denen die meisten rieten, was nun zu tun sei. Aber da war guter Rat teuer; sie vermochten das Mühlwerk nicht mehr in Gang zu bringen. Sehr verdrossen be gäben sie sich zum Mittagsmahls. Der Alte schaute

schleuderte viele Fische ans ' Land, auch Holz wurde in Mengen angetrieben. - An den Ufern wühlten die anstürzenden Wogen das Erdreich tief aus. ' Das Gehen in den Straßen war lebensgefähr lich, da der Orkan Ziegel und Blech von den Dä chern riß und Schilder herabschleuderte. In den Anlagen, Obstgärten und Wäldern sind schwere Windbrüche zu beklagen.. Durch den Sturm verursachte Brände. ^ Durch den fürchterlichen Sturm sind auch zahl reiche Brände verursacht worden. So ist am Mondsee zwischen Scharfling

und Plomberg ein Waldbrand ausgebrochen, der, von dem Sturm wind angefacht, bedrohlichen Umfang anzunehmen schien, von den Feuerwehren der Umgebung jedoch lokalisiert werden konnte. Zwischen Hof- und Bad- gastein brannten in der Ortschaft Lagersdorf zwei Bauerngüter und sechs Nebenobjekte. Die Feuerwehr von Hofgastein und der Autozug von Badgastein rückten aus und bekämpften das Feuer unter den schwierigsten Verhältnissen. InHenndo r f bei Salzburg stand am Sonn tag gegen 8 Uhr abendF der gesamte

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Pagina 6 di 8
Data: 03.04.1915
Descrizione fisica: 8
, die im Park am Arm eines treuen Dieners lustwandelt, einigte sich auf 1 Mark 30 Pfennig. — „Rein'-Gewinn! Es ist die Kaiserin von Mexiko. Seither hat der deutsche General- Eine Prise Bologaro. In der „Liller Kriegszeitung' ist diese stab am Eingangstor des Schlosses die folgende Inschrift anbringen kleine, spaßhafte Geschichte zu lesen: - Bei einer Feldbatterie des lassen: „In dieser Besitzung, Eigentum der belgischen Krone, wohnt 4. Armeekorps diente im Kriege 1870 der alte Trompeter Sturm, Ihre Majestät

Sturm Plötzlich ein deutsche Lausbub in Amerika; Erinnerungen und Eindrücke' von silbig. Der Grund? Sein Schnupftabak war ausgegangen; weit Erwin Rosen. ' und breit war keine Prise aufzutreiben. „Von da ab,' erzählte spä- Der Manu ohne Arme als Lehrer von Kriegsinvaliden. Aus ter sein Vatteriechef, „wurde Sturm nachlässig, träumerisch, euergie- Berlin wird berichtet: Kürzlich wurde den Verwunderen im Lazarett los, unzuverlässig — kurz, der alte, schneidige Soldat war aus ihm der Brauerei Köuigstadt

der Sohn eines ostpreußischen Lehrers verschwunden; ja mehr als einmal mußte ich ihn hart anfahren, was namens Unthan, der ohne Hände zur Welt gekommen ist-, vor- bei Sturm etwas Unerhörtes war. Endlich, nach Wochen, hatte ihm geführt. Unthan hat als Kind die Füße zum Spielen benützt, konnte seine Frau wieder ein Paket seiner Le.bprise Bologaro gesandt. Am sich im Alter von sechs Jahren entkleiden, vier Jahre später ankleiden» ^'lbend des Eintreffens jener bedeutuugsvollen Sendung -- es und fing

erkannte 60 Jahre alt —, daß er vollendet Violine spielt,'Trompete bläst,^ ich sofort den alten Sturm. „Was ist los, Sturm, Alarm?' „Nein, schwimmt, kurz, selbst die schwierigsten Handgriffe allein ausführt.' min, Herr Hauptmann, meine Alte> hat eine frische Prise geschickt. Er gab zum höchsten Erstaunen der Lazarettinsassen Proben zum Ich wollte nur eine kleine Probe davon bringen.' In seiner nameu- besten. So spielte er auf einer Geige ans dem „Troubadour' und losen Freude hatte der alte Soldat

alle Subordination vergessen, der „Regimentstochter' besser als mancher mit zwei gesunden Hän- war ohne zu klopsen in der Nacht bei mir eingedrungen und stand den. Ebenso blies er Trompete und unterbrach nur gelegentlich, um nun in höchster freudiger Erregung mit einem Tasjenköpfchen Bolo- sich mit dem Fuß die Brille gerade zu-rücken. Mit größter Ge- garo vor meinem Bette. Der FuttermeisLer erzählte mir am ande- schicklichkeit holt er mit den Füßen das Zigarettenetui aus dem Rock, reu Morgen, daß sich Sturm gar

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Pagina 7 di 16
Data: 23.12.1922
Descrizione fisica: 16
. '. ..- . - ,..s . Ein Zufall, an den ich allerdings schon in der-»' selben Nacht nicht mehr glauben konnte, führte mich 7 . endlich zu einer elenden, glücklichertveise. offenen? 'Hütte, in der ich erschöpft und auch seelisch erschüt- tert zusamnlenbrach. . . ^ , . Einsam und grübelnd wollte ich Weihnacht feiern, nun lag ich frostgerüttelt und hungernd in einem . Stall und schrie in tiefster Seelennot nach Mensche»?« Ein Stümpchen Licht war noch in der Sturm- meine liebe, gute Mutter ins Grab und ich stand laterne

überraschte mich ein fürchterliches Unwetter, wie ich es seither nicht mehr erlebt Hobe. Jeder andere hätte in dem Sturm, der jeden Weg verwehte und Schnee in unermeßlichen Mengen über mich schüttete. Kehrt gemacht. In mir aber war der unbesonnene Eigensinn eines verbitterten Gemütes stärker als die Überlegung, und obwohl ich ahnte, daß ich kaum mehr auf dem rechten Wege sein könne, stampfte ich trotzig weiter durch den schweren.Neuschnee. Irgendwo hatte-der Wald ein Ende. Für mich daß ich ruhiger wurde

. Und dann wollte ich doch meinen Weihnachtsbaum haben. Dafür mußte die Kerze gespart lverden. Ich löschte sie aus und machte, in einer Ecke ein Feuerchen an, das übers Qualmen nicht hinauskam. Es gab weder Wärme noch Licht,, denn der Sturm pfiff durch hundert Ritzen in den Raum, der nirgends eine trockene, schneefreie Stelle hatte. Dann brach ich mir von einer Tanne draußen einen Ast — in ahnender Scheu nur einen kleinen—, steckte ihn an einen Kalken, das Kerzchen darauf unh hatte nun meinen Weihnachtsbaum. Die Hände in den Taschen, ging

ich in dein dü- stern Raum herum, der mir nun trotz aller Arm seligkeit recht gemütlich vorkam, unterhielt daA glimmende Feüerchen, so gut es mit den nassen Spänen möglich war, verstopfte da und dort einen allzu klaffenden Balkenriß, löschte ab und zu die Kerze, um ihr Leben und Licht zu verlängern, und ging sogar in den Sturm hinaus. Ich riußte doch mein Weihnachtshäuschen auch von draußen be trachten, sehen, wie der dünne Lichtkeil ms Dunkele drang, und mit einem Blick durchs Fenster hinein Warnas ein Zeichen

wie dieses Stümpchen L:chk wenn ihre schneebefreite Gestalt meiner Erwartnng^nicht besser für Notwendigeres gespart zn haben unö nicht entsprach. . Und suchte andere. — lauschte auf einmal gespannt in den SLürn: H :N- Als ich endlich ein passendes Bäumchen in der ans. War da nicht ein Ruf? Ich riß die BalkentürS Hand hielt, fand ich in Dunkelheit und Schneetrei- auf und lauschte. In brausenden: Rauschen heulte bei: meine Spur und, was noch schlimmer, meinen der Sturm durch den hohen Wald. Und da — w:e- Ruckfack

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Pagina 8 di 24
Data: 13.11.1904
Descrizione fisica: 24
herrschte ^ hier ein furchi^re^ Stürm. Heute um Mitternacht warf der . Sturm Mgrqüeur Ludwig Kühtreiber nieder. Er erlitt ^ zwei- Wüftdött.M^der Stirne uÄ an der Nase und ließ sich von ' Uerzten dör FeeWlligen Rettungsgesellschaft verbinden. — ! Am'^ 1V' Uhr.Vormittags wurde ' die 81jährige Private ÄnV Hmnecker vom StMtn^niedergerissen. Sie erlitt einen ^.. linksseitig- SMrckelb^uch. .Aerzte der FreivÄligm Rettungs-- gesellschaft leisteten ihr etste Hilfe und brachten sie ins So- ^ phienspital

' des linken - Unterarmes und-wurde in der Station des Freiwilligen Ret- ' tüngskorps verbünden. Heute Früh wurde der 38jährige . ' . Maurer Augustin Pimmer in der Bädgasse durch einen Wind- ' . -- .stoß 'KmjslÄ-Hnv' erlitt^eine Auskegelung des linken - Elkbogengelmks.- Aerzte hes - Freiwilligen Rettungs-' korps legtm ihm einen Verband cm: Im Hofe des -Hauses, 13. Htoveulber 19^. H Kr. Strozzigasse NQ 42 lvurde um ^6 Uhr Fri'ch der 29jährige Bäckergehilfe Josef Zocher von' einem Ziegelstück, das der Sturm

vom Dache gerissen, am Kopfe getroffen und erlitt eine Rißquetschwunde am Scheitelbein. — Auch an Material hat der Sturm vielfache Verwüstungen angerichtet.' So hat er Nachts einen. Theil der Enrplankmrg des Schönbrunnec Schwßparkes in der Zenogasse und die-Planke des-gegenüber befindlichen Krätzerschen Holzlagerplahes //umgeworfen. — Beim Hause Meidling,' Hauptstraße 8, wurde ein Theil der Feuermauer weggerissen, — Bei der Stephaniebrücke war ein wdhrer Windfang. Dort schleüderte der Sturm mehrere

Personen zu Boden. -- Von einem Neuhau in der Tabor- straße schleüderte die Windsbraut einen abgerissenen Theil der Feuennäuer auf die Straße. — Im Prater Mirde die zwei Stockwerke hohe Bühnenrückmand im Englischen Garten nächst/dem Eingange zur früheren' Schaustellung. „Port- Arthur' in einer Länge von sechs Metern niedergerissen. — Viele junge Bäume fielen dem Sturm zum Opfer. Von ge waltigen Baumriesen brach der Sturm Zlveige ab. —' In Döbling wurden an einer großen Anzahl Gärten und Höfen

die Einplankungen umgeworfen. Von der Mälzerei des Nuß- dorfer Brauhauses riß der Sturm den eisernen Kamin sammt dein Krähn los und trüg ihn in die Hackhofergasse. —In Flo- ridsdqrf wurden die Einvlankungen der Nordbahnkolonie in einer Länge von 10 Metern und die Einfriedung der Lokomo tivfabrik in der Länge von 16 Meter umgerissen. Zluch die Einfriedungsplanke des Rangierbahnhofes der Dampftrcun- tvay wurde in der Länge von 20 Meteim umgelegt. Viele Dächer wmden abgedeckt. ^ Unruhen in Skutari. . . Cetinje

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Pagina 3 di 8
Data: 04.07.1911
Descrizione fisica: 8
Gewitterwolken zusammen, welche sich gegen. die fünfte Abendstunde entluden. Ein förmlich Wolken- bruchartiger Regen, in welchen sich mitunter fast nußgroße Schlössen mengten, prasselte nieder, begleitet von heftigem Sturm, Blitz und Donnerschlägen, welche teilweise Straßen in ° der Stadt arg bedrängten und auch an den Kulturen nicht unbedeutenden Schaden anrichteten. Besonders im oberen Etschtale hat das Unwetter furchtbar gehaust und hat strichweise die Weingärten auf das empfindlichste geschädigt. Wie arg

der Sturm gewütet, beweist die Tatsache, daß von dem Hause des Obsthändlers Obrist in der Talfergasse der Schornstein förmlich abgetragen wurde nnd in dem Gute des kaiserl. Rates Herrn Kofler ebendortselbst aus der prächtigen Coniferengruppe Bäume entwurzelt und zu Bo den gestreckt wurden. Ausflügler, welche von Signat nach Neutsch gewandert kamen, waren Zeuge, wie der Sturm mächtige, alte Kastanienbäume entwurzelt hat. In der be nachbarten Marktgemeinde Gries und Moritzing, sowie in Quirain

hat das Unwetter gleichfalls furchtbar gehaust; da und dort flogen Ziegelplatten zu Boden nieder, Fenster scheiben wurden zertrümmert und auch an den Kulturen b e d eutend erSchad en angerichtet. Auch inMeran hat ein <rrger Sturm gewütet. Von dort, 2. ds., wird uns geschrieben : Ein Sturm mit Regenfluten hat heute halb 4 bis 4 Uhr nachmittags arg gehaust. Das Thermometer zeigte mittags die Höhe von 45 Grad Celsius; es war sehr schwül. Da erhob sich bei stets dichter sich 'ballenden Wol- hen gegen halb 4 Uhr

ein Sturm, die ganze Stadt in dichten Staub hüllend und bald strömte wolkenbruchartiger Regen nieder, etwas mit Hagel vermischt. Um 4 Uhr war das Gewitter vorüber. Die Straßen bedeckten abgerissene Äste; vor? dem Kurhause war ein zirka vierjähriger Baum ent wurzelt. Auf der Straße zur Töll lagen Tannenbäume und Steine aus dem nahen Josefsberger Wald. 500 Per sonen im Zirkus, die auf den Beginn der Vorstellung warte ten/wurden unter dem Dach, das der Sturm aufhob, begra bet Es gab eine Panik

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Pagina 7 di 16
Data: 13.12.1924
Descrizione fisica: 16
war! Nicht eher wenigstens, bis er sich davon überzeugt haben würde, daß auch er in ihrem Herzen einen Platz ein genommen hatte. Hundertmal an diesem Vormittag betete sich Dieter das vor^Er war aus Rand und Band, und der Sturm draußen heulte die rechte Me lodie zu dem Chaos seiner Gefühle. Zwölf Uhr mittags war der Sturm so schlimm, daß Dieter von Damrong bei dem Hafenamt anfra gen ließ, ob der nach Bangkok gehende Dampfer ge gen 5 Uhr nachmittags ausreisen würde. Damrong kam zurück mit dem Bescheid

, daß das ganz ausge schlossen sei. Die Dampfer, die am Morgen die Aus fahrt versucht hatten, waren alle reumütig in den Schutz des Hafens zurückgekehrt. Daraufhin ließ Dieter sich mit der Wohnung seiner Braut verbinden. Käte selbst war am Appa rat. „Käte, eben bekomme ich Nachricht, daß der Dampfer heute nicht ausfahren kann!' „Der Sturm ist ja auch unheimlich! Was machen wir nun?' „Ich schlage vor, wir nehmen Schlafwagen-Bil lett im Nord-Südexpreß und bleiben in Genua, bis unser Dampfer dort anläuft

. Die Fahrt durch den Kanal und Biscaya dürfte durch den Sturm reich lich ungemütlich werden! Ich glaubte ja, Genua wird 'uns recht warm vorkommen, aber findest du es nicht auch unpraktisch, erst die Villa Gernsbach zu beziehen?' „Nein, Dieter, bitte nicht! Ich möchte so schnell als möglich fort.' „Also dann heut abend mit dem Expreßzug!' Damit war das Gespräch beendet. Draußen jagte der Sturm. Ziegel flogen, Scheiben klirrten. . Von den Kirchen klangen die Glocken, vom Ha fen tönten die Warnungsschüsse

. Ein Aufruhr in der Natur, wie er in Hamburg nur selteü beobach tet worden war. Ein Uhr mittags! Vor der alten, schönen Petri-Kirche standen doch ein paar Neugierige, um Dieter Gernsbach und seine Braut zu sehen und das ganze glänzende Hochzeits gefolge. Die ersten Wagen kamen angerollt. Die Damen trugen des unfreundlichen Wetters wegen alle Hüllen über ihren Festkleidern. So kamen die Schaulusti gen nicht auf die Kosten, deshalb HMen sie trotz Sturm und Wetterunbill auf ihrem Posten

so allerliebst in ihrem Brautstaat aus, daß die auf diesen Anblick Harrenden in entzückte Rufe ausbrachen. Der Sturm aber hatte keinen Re spekt vor Kätes Prachtgewand. Johlend und pfei fend hob er den langnachwallenden Schleier hoch in die Luft und senkte einen Zipfel peitschend just auf den Kopf des fahlbleichen Fremdlings in der Gaffer erster Reihe. Käte stockte, als sie sich so festgehalten sah. Die ter wurde aufmerksam. Er sah das Ungeschick und wandte sich sofort mit einer Entschuldigung an den Fremden

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Pagina 5 di 8
Data: 07.05.1904
Descrizione fisica: 8
in den ersten Nachmittagsstunden über Innsbruck und Umgebung weder und richtete vielfachen bedeutenden Schaden an. Der Sturm war so heftig, daß in den Straßen nicht vortvärts zu kommen lvar, daß es unmöglich wurde, einen Schirm offen zu halten. Von den Dächern flogen, wie die ,.N. T. St.' berichten, die Ziegel, an: bürgerlichen Bräuhaus wurde ein Stück Blechdach umgestülpt, am Hotel Kreid das Dach eines Kanüns weggetragen, in der Karlstraße fielm Ja lousien dem entfesselten Element zum Opfer; im ehemaligen

heftiger Sturm und Blitz folgw auf. Blitz. Ganz plötzlich fing es dann zu hageln an, und zwar so stark, daß in etlichen Mimiten Felder, Wege uild Dächer ganz weiß waren. Es ist ein Glück, daß lx'i uns um diese Zeit anßer den Kirschbäumen nichts in Blü then steht, sonst hätte dieser .Hagelschlag einen bedeutenden Schaden angerichtet. Nach dem Gewitter schneite es eine Zeit lang und seither regnet es. —- Aus dem Brixenthale schreibt man den „N. T. St.' unterm gleichen Datum: Heute um halb 2 Uhr

nachmittags entlud sich über unser Thal ein scharfes Hochgewitter mit starkem Sturme und Hagelschlag, der in einem länger«: Schneegestöber endigte. Das Wachs thum mtd besonders die blühenden Bäume dürfte dadurch nicht unbedeutenden Schaden gelitten haben. Der Bauernhof Cibelschtvendt am Brixener Sonnberg wurde durch Blitzschlag ein Raub der Flammen. —- Aus Bruneck, 4. Mai, wird gemeldet: Heute wüthete hier von 3 bis halb 5 Uhr ein orkanartiger Sturm mit sehr heftigem. Gewitter und starkein Hagelschlag

, dessen unheilvollen Spuren man über in den Gütern begegnet. — Auch von Weiterher werden Stürme und Unwetter gemeldet: In Wien herrschte am gleichen Tage ein orkanartiger Sturm. In den Straßen wurden! mehrere Per sonen vom Sturm niedergeworfen. Mehrere Feuermauern find eingestürzt. In Baden, Salzburg und Amstetten gab ls Wolkenbrüche mit Hagelschlag, (is wurde viel Schaden angerichtet. ' Reif. Je lnehr wir uns den gefürchteten Eismännern nähern, desto kühler wird es bei uns, und bei der niedrigen Temperatur

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Pagina 8 di 32
Data: 11.10.1903
Descrizione fisica: 32
, Schilder lösten sich und polterten zu Boden> Spiegel- und Fensterscheiben prasselten -auf die Straße.nieder ./JmThier- garten hat der Sturm echMiche VeNvi'lstungen angerichtet wid zahlreiche Bäume entwurzelt. Ebenso werden Beschädigun gen durch Windbruch qus den Forsten um Berlin gemeldet. Der Sturm erschien in Begleitung eines tiefen barometrischen Minimums. - Nachdem? er ^ Nordwest-Deutschland genügend heimgesucht hatte, richtet der Orkan jetzt seine ganze Stärke ge gen OstMÄMSüden-.-^Die -schwersten

Proviantdepot ! kam... Der Sturm, zerstreut? die Strohbündel übertms^ld.. Mehrere Radfahrer wurden auf der freien Chaussee vom Sturm gepackt und zum'Absteigen genöthigt. . In der Stadt wurden mehrere Schaufenster und Hlas^chW zertmlllUleck,'-)Äus anderen -Gegenden.des Reiches kommm ebimfalls Nachrichten über Sturmschäden. In Dres den forderte der Orkan mehrere Menschenleben als Opfer. Bei dem Neubau des städtischen Volksbades wurde ein vier Stock hohes Gerüst umgeweht, auf dem sich zwölf Personen' befan

den. Drei Arbeiter fanden den Tod, während-fünf andere schwere Verletzungen erlitten. - In Westfalen und Hannover, in Frankfurt am Main, Lübeck und Bremen ^wüthete' der Orkan auf das heftigste. Seine größte Stärke scheint 'er ^an der Seeküste erreicht zu haben Wie aus Cuxhaven berichtet wird. , braust über die Elbemündung , ein. schwerer Südwest sturm dahin, der zeitweilig zu orkanartigen Böen mit wolken- burchartigen Regengüssen und elektrischen Entladungen an schwillt. Die See geht schwer

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Pagina 7 di 20
Data: 27.03.1913
Descrizione fisica: 20
. Im Residenzviertel wurden 150 Wohnhäuser fort geweht uud 250 teilweise zerstört, darunter auch ein Kino- nlatographentheater, in dem 30 Menschen ums Leben ge- t^.mmen sein sollen. Weiter vernichtete der Sturm 15 K i r ch e n und 8 Schule n^ In verschiedenen Teilen- der Stadt brach Feuer aus. Da die Straßen voll Trümmer lagen, gestalteten sich die Löscharbeiten sehr schwierig, doch kam ihnen später ein starker Regen zu Hilfe. Zahlreiche Plünderungen werden gemeldet. Auch drei Vororte Omahas find zerstört worden

. Der Orkan fegte durch das Missouri tal und richtete in Illinois, Missouri, Kansas und Montana ebenfalls großen Schaden an. Später erreichte der Sturm- wind.Chicago, wo zahlreiche Brände ausbrachen und 100 Personen verletzt wurden. Die Verbindungen sind jetzt noch größtenteils' unterbrochene-^-. In Omaha wurde das Tele- phonamt, wo sich 175 Telephonistinnen befanden, teilweise zerstört. Zahlreiche Mädchen wurden verletzt. Das Kloster zum hl. Herzen wurde vollständig vernichtet. Ein vollbesetz tes

Kinotheater wurde vom Sturm hinweggefegt. Hun derte von Personen wurden dabei von den Trümmern er schlagen Das K i n d e r s p i t a l mit sämtlichen Insassen, gegen 100 .Bindern, wurde i n dieLuft e n t f ü h r t. Die Hälfte der Kinder ist t o t. Das städtische Elektrizitätswerk ist beschädigt. Der Sturm war von einem sintflutartigen Regen begleitet. Die Eisenbalmbrücke über den Missouri ist demoliert. Die Zahl der Tot e n wird auf mindestens 200. die der Ver l e tz t e n auf 700 und die der O bdachl

nach Antivarl und Cattaro zu sen den. Das Getreide ist bereits nach dem Bestimmungsorte unterwegs. Generalsturm aus Adrianopel. Sosia, 26. März. Gestern um 1 Uhr früh unternahmen die bulgarischen Truppen gleichzeitig den General sturm auf allen Sektoren gegen die vorgeschobenen Posi tionen der Festung Adrianopel. Gegen halb 4 Uhr früh gingen die Bulgaren trotz des erbitterten Widerstandes des werte von Masmr nur oem ^orr gltnu^' --- - - unmittelbar im Osten der Festuugsliuie geleMnen escs g- ten Punkte

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Pagina 2 di 8
Data: 26.07.1910
Descrizione fisica: 8
in der Stadt ganz annehmbar erscheinen ließ. Auf den Höhen war es kühl nnd windig nnd die Temperatur kam dort oben selbst zur Mittagszeit nicht über 18 Grad Celsius im Schatten hinaus, was gerade keine Hundstage wärme ist. Aus dem Vinschgau wird uns berichtet: Nach einem äußerst schwülen Nachmit tage erhob sich am Samstag gegen 6 Uhr abends, wie uns aus Schlünders gemeldet wird, im ganzen Vinschgau ein Sturm, welcher nicht nur an Gebäuden, sondern hauptsäch lich an Obstbäumen einen unberechenbaren Schaden

zu fügten so hat der Sturm u. a. in einem einzigen Obstgarten in Laos nicht weniger als sieben Aprikosenbzume umgerissen. Nach dem Sturme folate ein ausgiebiger Renen, und Sonn tag früh waren die Berge bis zu einer Höhe von 1300 Meter berab mit Neuschnee bedeckt. Das Thermomei welches Samstag abend 24 Grad Celsius zeigte, stand heut^.. Sonntag, früh auf 12 Grad Celsius. Wenn auch der Sturm großen Schaden anrichtete, so hat er manchen! wieder Nuhen gebracht, und hier bewahrheitete

ein geschlagen, Chausseen überschwemmt. Der Schaden ist im einzelnen noch unübersehbar, aber gewaltig groß. Berlin, 23. Juli. Vom Freitag zum Sonnabend herrschte hier eine starke Sturmnacht. Der orkanartige Sturm tobte mehrere Stunden. Er setzte gegen 2 Uhr nachts ein und fand erst in den frühen Morgenstunden sein Ende. Der Schaden, der angerichtet wurde, ist ein immenser. Nürnber g, 23. Juli. Um Mitternacht ging hier ein heftiges .Gewitter nieder, ' das schwerste seit Kchren und richtete viel Schaden

an. Der Blitz traf mehrfach Gebäude, darunter die Kaiserstallung auf der Burg, wo eine Kaminecke abgeschlagen wurde, so daß die Umgebung wegen Absturz gefahr abgesperrt werden mußte. Mannesstarke Bäume, wurden teils entwurzelt, teils abgebrochen, und^die Dächer teilweise abgedeckt. Bonn, 23. Juli. Gestern Abend ging hier ein schweres Gewitter mit Hagel und furchtbarem Sturm nieder. Viele Bäume wurden entwurzelt, Fensterscheiben zertrümmert und Häuser abgedeckt. Die Felder der Umgebung bieten ein Bild

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Pagina 5 di 8
Data: 01.04.1898
Descrizione fisica: 8
Mr. SS ,»H » x « < r « ch r i cht < n' die Ameisenkiefer konnten ohne Schaden wieder herausgezogen werden. ^ ^ ' Durchgebrannt. Der Berliner Verlagsbuchhandler Hugo Sturm gieng mit Hinterlassung einer Viertelmillion Mark Schulden nach Amerika durch. Die italienische Armee. Der „Esercito Jtaliano' hat anläßlich des 50jährigen Verfassungsjubiläums einen Ueberblick über den Stand der italienischen Armee im Iah re 1848 und 1898 veröffentlicht, welchem wir Folgendes entnehmen : Im Kriegsfalle

anlegen. Der Gatte protestirte gegen dieses Vorhaben und bestand darauf, daß der ganze Treffer betrag als gemeinsames Eigenthum zu gelten habe. Es kam zu Streitigkeiten und schließlich verließ die Frau sammt dem gewonnenen Gelde das Haus ihres Mannes. Vorher aber erstattete sie ihm — die seinerzeit ausgeliehene Krone zurück. Seestürme. Am letzten Samstag raste der Sturm an den meisten Punkten der englischen Südküste mit derselben Gewalt, wie am Freitag. In Lowestoft wurden von den Wellen ungeheure

Massen von den Klippen fmtgerissen. Der Post- dampfer „Victoria', der Nachmittag um 5 Uhr von Dover in Boulogne eintraf, hatte die englische Freitag Morgen- und Abendpost an. Bord. Das Schiff hatte drei Stunden zu der Fahrt gebraucht. Der Ostender Postdampfer traf am Samstag Morgen drei Stunden verspätet in Dover ein. Bei Newcüstle ist der Sturm nicht weniger heftig gewesen, als im Aermelkanat. Bei Shields ist die norwegische Barke „Diamant' gescheitert. Die Mannschaft wurde gerettet. Bei Sunderland

hat der Sturm vier Tage lang gewüthet. Der nach London fahrende Passagierdampfer „General Havelock' raunte sich bei der Ausfahrt das Bug an einem Pier ein, Der deutsche dreimajtige Schooner „Orion' ist bei Sunderland gescheitert Die Besatzung wurde mit knapper Noch gerettet. Das Schif aber ist ein Wrack geworden. Von Jarmouth wurde am Sams tag Abend nach London gemeldet: „Der Sturm hat jetzt 70 Stunden gedauert. Manchmal erreichte der Wind eine Geschwindigkeit von 60 engl. Meilen die Stunde.' In Nord Kent

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Pagina 3 di 8
Data: 28.12.1923
Descrizione fisica: 8
war. Daß aber das Weihnachtswetter im Zeichen schwerer Schneestürme stehen würde, konnte man am heiligen Abend noch kaum vorausahnen. Ilber in den ersten Stunden des ChristLages brauste ein heftiger Schneesturin durch die Stadt. Am Morgen waren die Schneewälle auf den Stra ßen mit feinein Flugschnee überweht, der auch die ausgeschaufelten Wege in ziemlich hoher Neulage be deckte. Der Himmel war vom Sturm blankgefegt, ein herrlicher Wintertag wölbte sich über den schnee- blanken Riesenhäuptern der Nordkette und lockte Hunderte

von Wintersportlcrn auf die Höhen. Em seltsames Zeichen mahnte aber zu Miß trauen. Auf den Kämmen und Graten der Nord kette wehten riesige Schneestaubfahnen in den tief blauen Himmel; der Sturm fegte über die Schnee felder auf den Höhen und jagte den Pulverschnee hoch in die Luft. Dieses Sturmweben hielt den ganzen Tag über an. Hm Laufe der Nacht auf den Stefanstag stürmte der Jochwind ins Tal und tobte den ganzen Tag. In rächenden Wolken wallte der Schnee von den Dächern, fastwagrecht wirbelte er den Passanten

ins Gesicht und überdeckte nicht nur im Nu jede Tritt- oder Wegspur> sondern setzte sich auch in unglaublich kurzer Zeit auf dem kleinsten Vorsprung, in der engsten Ritze fest. ^ i . Während in sen Vormittagsstunden der Sturm nur den Pulverschneö aufpeitschte, setzte zur Mit tagszeit neuÄdings starker Schneefall ein, der bald durch die Gewalt des Windes in ein heftiges Schnee gestöber überging. Beim Betreten der Straße hatte man das Gefühl, hoch auf einem tiefverschneiten Gebirgspaß im wildesten

Schneesturm zu sein, müh sam gegen den Sturm ankämpfend kamen die Pas santen vorwärts. Da der Feiertage wegen die Rei nigung der Straßen und Gehsteige unterblieb, wur den die breitesten Straßen zu unwegsamen Schnee tellern, in denen man bis über die Knie versank. Einen wahrhaft heroischen Kampf bestand die Jnns- brucker. Lokalbahn gegen den die Gleise vertvehenden Schnee: immer^wieder wurden die Gleise und di. Wechselstellen ausgeschaufelt und die sonst oft ge schmähte Lokalbahn konnte wirklich

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Pagina 3 di 8
Data: 12.08.1924
Descrizione fisica: 8
landesgerichtsrat Dr. Richard Vogl, Ausgleichs verwalter Ingenieur und Baumeister Adalbert Fritz. t. Sturm im Bodensee. Am letzten Donners tag und am Freitag wurde die Bodenseegegend von argen Stürmen hergenommen. Die Lei tungsmasten an den Landstraßen wurden reihen weise umgeworfen. Die mit den Gewittern nie dergegangenen Regenmassen — das Wasser lief zu den geschlossenen Fenstern herein — waren so stark, daß die auf dem See befindlichen Dampfschiffe kaum die Hafeneinfahrten finden konnten und^ Notsignale

gaben. In Lindau konnten die Schisse insolge des Sturmes nicht einfahren und mußten sich aus dem See aufhal ten Dabei war die Mehrzahl der Passagiere see krank geworden und mußte nach ihrer Landung teilweise in die Krankenpslege verbracht n«2c- den. Ein Kursdampfer wurde Zwischen Fried richshafen und Lindau rücklings vom Sturm überfallen u. die Mitfahrenden glaubten, unter gehen zu müssen, schrien und jammerten oder waren seekrank; es war zum Grausen, erzählt einer. Das Lindauer Motorboot „Seelöwe

' kam mitten in den Sturm und kämpfte verzweifelt in dem kochenden Hexenkessel und schien in den hochgehenden Wogen oft verschwunden und ver loren. Aber der „Seelöwe' machte seinem Na men Ehre und schlug sich glücklich durch, seine Zwölf Passagiere aber atmeten an Land dann sehr erleichtert auf,- sie werden den 7. August kaum vergessen. Weit am See draußen aber waren noch die vielen Fischerboote, die nur lang sam weiterkommen. Für die gibt es keine Flucht, sondern nur ein Durchhalten

. Aber sie sind fee gewohnt und verstehen somit, auch mit der Zi schenden Flut umzugehen. Leider hat auch der Sturm zwei Opfer gefordert. Ein in Langen argen ansässiger. Major Hummel unternahm am Nachmittag mit seiner zehnjährigen Nichte und seinem Sohn eine Segelsahrt und das Boot konnte den heimischen Hasen nicht mehr errei chen. Im Kampfe mit der wilden See wurden der Major und seine Nichte von den Sturzwellen über Bord geschwemmt und sie ertranken. Der die Gemeinöewahlen in Srixen. Bei guter Wahlbeteiligung

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Pagina 8 di 12
Data: 22.10.1895
Descrizione fisica: 12
.begraben sind, wenngleich hiefnr keine weiteren Anhaltspunkte vorhanden sind. Uebrigens schmücken das Denkmal herrliche Arabesken, gothische Verzierungen und Wappen, und es läßt sich daraus der Schluß ziehen, daß die Mit glieder einer dereinst angesehenen Schwazer Familie dort begraben liegen. Sturm auf dem Gardasee. Der „Patria' wird aus Riva folgender Bericht zugesendet: Gestern (13. October) entfesselte sich auf dem Gardasee, welcher schon seit den Morgenstunden bewegt war, ein gewaltiger

Sturm. Der vom Capitän Tiozzo befehligte und mit zehn Schiffs leuten ausgestattete Dampfer „Mocenigo' war um 12 Uhr 20 M. von Riva abgefahren und führte gegen zwanzig Reisende mit, worunter einige Frauen aus Trient, die sich nach Gardone begeben wollten. Eine halbe Stunde nach der Abfahrt wurde der See sehr bewegt und die hochgehenden Wellen bespülten hin und wieder das Verdeck. In Trezzolano konnte der „Mocenigo' landen und einige Reisende absetzen. Der Capitän glaubte an einen vorüberziehenden

Sturm und ließ sofort abfahren. Thatsächlich wurde der Wind nicht heftiger, die Wellen stiegen nicht höher als früher, doch gelang es nicht, weder in Tignale nach in Gardone zu landen. Erst in die Bucht von Salo konnte eingefahren und im dortigen Hafen angelegt werden. Nach dem Aussteigen der Trientiner fuhr der „Mocenigo' weirer, aber diesmal konnte nicht, wie üblich, durch die Enge der Insel Lecchi gefahren werden wegen der großen Gefahr; der Capitän ließ den Kiel gegen die Nordspitze der Insel

wenden. Dort nun entfesselte sich in wüthendster Weise der Sturm: Die Wogen gingen fortwäh rend über das Verdeck hinweg und stiegen sogar bis zur Commandobrücke hinan^ das Wasser war in das Unterdeck gedrungen, wo es Meter tiefe erreichte. Die vollständig durchnäßten Passa giere hielten sich an dem Geländer bei der Maschine und bei der Treppe zur Commando brücke. In dieser gefährlichen Lage ergriff der Capitän selbst das Steuerrad. Es gab da fürch terliche Augenblicke. Zeitweilig ragte bloß der Kiel

aus dem Wasser hervor und es waren Laute vornehmbar, als ob der Mocenigo entzwei bersten wollte. Der Dampfer schwebte in großer Gefahr, trotzdem daß er von der kundigsten Hand geführt wurde. Der Sturm dauerte bis Zer- mione. Dort legte sich der Wind zur unsagbaren Freude der Reisenden und der Mocenigo konnte um halb 6 Uhr in Desenzano einfahren. Während d^ Sturmes hatten die Wellen die Taue, die Wage und Bruchstücke des Geländers weggefegt. Freiwillige Feuerwehr Boze«. Dienstag, den 22. October 1895, Abends

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Pagina 10 di 12
Data: 11.03.1922
Descrizione fisica: 12
, eine Frau lebens gefährlich verletzt worden. — In der Zündschnur- ssabrik in Krefeld wurde der obere Teil eines Schorn- . jsteins in 13 Meter Länge vom Sturm umgeweht. Zwei Mädchen wurden erschlagen, mehrere leicht verletzt. Aus dem Stahlwerk Becker in Krefeld ' Wurden zwei Arbeiter, die im Freien beschäftigt Ovaren, von einer Windhose gegen eine Mauer ge schleudert, wobei sie so schwere Verletzungen erlitten, daß an ihren: Aufkommen gezweifelt wird. In Er krath hat der Sturm eine Mauer der kürzlich

durch > Brand teilweise zerstörten Chamottefabrik aus die Arbeiteraufenthaltshütte geworfen, 12 Arbeiter, die ' in der Hütte Mittagspause hielten, wurden unter den Trümmern begraben. Davon konnten acht Ar beiter, meist Familienväter, nur als Leichen gebor gen werden. Von den übrigen vier sind zwei schwer, die beiden anderen leichter verletzt. Von den Schwer verletzten ist einer auf dem Transport ins Kranken haus gestorben. — Auch aus Belgien werden Men- Hchenverluste durch den Sturm gemeldet. In Brüs sel

wurden durch stürzende Bäume und Kamine vier Menschen getötet. Der Sturm hat den Ver mehr Dover—Calais lahmgelegt. — Aus Teilen Englands werden Schneestürme berichtet. Bei New- . Häven ist ein britisches Torpedoboot auf Strand ge- . Haufen. — Bei eineni Schneesturm in der Gegend von Treminis in Frankreich fielen in großen Men» Mn Spinnen und Würmer vom Himmel, deren Ar- , 4en in Frankreich unbekannt sind. Sie bedeckten den Boden in einer Ausdehnung von mehreren hun dert Metern. Nähere.Angaben

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Pagina 6 di 8
Data: 21.07.1922
Descrizione fisica: 8
in großem Matze aufnehmen. w. Angstkäufe in Innsbruck. Die letzten Tage haben wieder die leider schon bekannte Erscheinung der AngMäufe gebracht. Verschie dene Geschäfte in der Stadt haben sich dem An sturm der Käufer dadurch zu entziehen gesucht, daß sie ihre Verkaufräume wegen „Reinigung,, schlössen. Andere machten früher Geschäftsschluß als üblich. Wieder welche benützten die Gele genheit, um ihr Personal aus Urlaub zu schicken usw. w. Die Verteilung der inneren Anleihe in Oesterreich. Die Leistungen

Schneefall und heftigem Sturm begleitet. Trotz der Ungunst der Witterung und trotz aller Warnungen unternahmen auch unter solchen Umständen wieder'Unerfahrene Bergbesteigungen. Auf der Zugspitze verloren fünf Personen durch Erfrieren das Leben. Drei junge Leute von Augsburg, der Steinmeß Franz Wagner, Schlosser Karl Volland und Rich.nS Hefner versuchten am Sonntag den Gipfel auf dem Höllentalweg zu erreichen. Sie wurden vom Schnee sturm überrascht. Schon bei der Scharte .nußte ein Mann vor Ermattung

konnte noch nicht geborgen werden. - Am gleichen Tage waren von der Wiener-Neu- städter Hütte mehrere Partien, zusammen 10 Per sonen, meist junge Leute, darunter auch eine Frau, nachmittags2 Uhr aufgebrochen; sie versuchten füh rerlos den Aufstieg zum Zugspitzgipfel trotz ein dringlichen Abratens des Hüttenpächters. In dein tiefen Schnee gerieten sie unterhalb des Grates vom Steig ab. Ein. furchtbarer Sturm herrschte, es war sehr kalt. Die Touristen besaßen weder bergsteige rische. Erfahrung

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Pagina 7 di 8
Data: 07.02.1902
Descrizione fisica: 8
als 60 Personen bestehen. ^ Venedig im Schnee. Man schreibt von Venedig vom l. Februar: Seit zwei Tagen wüthete Sturm- und Negenwetter und heute werden wir zum erstenmal in diesem Winter vom Schneegestöber heimgesucht. Für Stock- Venezianer ist dies ein sonderbarer Gast,' manche Leute bleiben den ganzen Tag zu Bette, trinken warme Ge tränke ;nnd verduseln die Zeit mit Nichtsthun. Selbst die Kinder werden, zu ihrer Freude, nicht in die Schule ge schickt- Gassen und Plätze der Lagunenstadt sind in weifte Tracht

Pferde auf der D^-mfaeade hat sich Vorsorglich in weise Decken gehüllt. Trübselig schwimmt die einst pechschwarze, jetzt verschneite Gondel aus der grünen Wasserfläche dahin. Der Sturm fährt heulend über das Wasser und in der Ferne hört man das Meer brausen. Explosion m einem Bergwerke. Ueber ein Grubenunglück Kn Betrillu versendet die Direktion der Salgo-Tarjaner Koh- len-Bergbau-Gefellschirft folgende Mittheilung: In dein zum Petrosenjer Revier gehörenden, nächst der Gemeinde Betrilla befindlichen

., wird berichtet: Der gestrige Sturm erreichte eine Geschwindig keit von 66 Meilen in der Stunde und VerWachte einen sehr hohen Seegang. Es werden mehrere Strandungen und an dere Seeunfälle gemeldet. 7— Aus Montreal vom gleichen Datum wird beuchtet: Ein furchtbarer Shneesturm und Orkan tvüthet im Osten von Kanada. Jeder Verkehr auf den Straßen uud mittelst Eisenbahn ist unterbrochen und die Zu fuhr von Lebensmittln nach Montreal bedeutend eingeschränkt da es den Fannern unmöglich ist, ihre Erzeugnisse

auf den Markt zu bringen. Seit 24 Stunden gehen keine Züge. Der Sturm ist der stärkste, der seit vielen Jahren in Kanada go- tvüthet hat. i Im Schachte verunglückt. Aus Forst i. L., 3. d. wird ge meldet: Auf der Konradsgrube in Döbern stürzte eine Förder schale mit drei Grubenarbeitern, welche die Schale unberufener Weise betreten hatten, in die Tiefe. Alle drei Arbeiter waren sofor t todt. . Ruhestörungen bei einer Richterwahl. Das „Ung. Tele.- Eon'.-Bureau' meldet aus Szegedin: In der Gemeinde Sara- falva

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Pagina 9 di 16
Data: 04.04.1915
Descrizione fisica: 16
von einem Bozner ' Studenten, Schüler der VI. Klasse an der Realschule in Kusstein, der dasselbe einem Hauptmann der Landesschüt zen beim Abschied gewidmet , hat. / ' Den wilden Lärm, der auf dem Schlachtfeld tobt,' Zerreißt ein Heller Ton: Zum Sturm, Hurrah! Das langersehnte Zeichen ist nun da Und aus dem vordersten der Schützengräben Löst eine wilde Woge.sich jetzt los: Die Landesschützey mit dem Spielhahnstoß, Sie laufen Sturm. Die niedre Kappe in die Stirn gerückt. Die blauen Augen kalt nach vorne richtend

. Den kurzen Stützen an die Seit' gedrückt. Darauf das scharfe Messer blank und bloß, Und vor sich alles Lebende vernichtend: So lausen Landesschützen mit dem Spielhahnstoß Eturm.auf den Feind! Den Waffenlärm hemmt jetzt ein neuer Ton. Der ihnen sagt: Werst Euch zur Erde nieder! Doch Keiner legt sich! Knien, ja, das schon; So trisst man gut! — Hurrah, nun wieder los! Die Kugeln singen Heller ihre Lieder: Die Landesschützen mit dem Spielhahnstoß, Die lausen Sturm!! Vertrieben ist der Feind, vorbei der Kampf

. ^ioch haist er wieder in der Kämpfer Seelen, Ach deckt das blut'ge Schlachtfeld Pulverdampf, Die Reihen sind gelichtet, viele fehlen.... >;etzt birgt wohl manchen schon der Erde Schoß. A lief als Landesschütze mit dem Spielhahnstoß Den letzten Sturm!... Günther. Merkblatt für Pferde- und Viehbesitzer bezüglich der Fütterung. Der gegenwärtige Kriegszustand hat die Futter- Beschaffung für Pferde und andere landwirtschaft- Uche Haustiere äußerst schwierig gestaltet. Die Ernte wichtiger

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