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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 28.12.1923
Descrizione fisica: 8
war. Daß aber das Weihnachtswetter im Zeichen schwerer Schneestürme stehen würde, konnte man am heiligen Abend noch kaum vorausahnen. Ilber in den ersten Stunden des ChristLages brauste ein heftiger Schneesturin durch die Stadt. Am Morgen waren die Schneewälle auf den Stra ßen mit feinein Flugschnee überweht, der auch die ausgeschaufelten Wege in ziemlich hoher Neulage be deckte. Der Himmel war vom Sturm blankgefegt, ein herrlicher Wintertag wölbte sich über den schnee- blanken Riesenhäuptern der Nordkette und lockte Hunderte

von Wintersportlcrn auf die Höhen. Em seltsames Zeichen mahnte aber zu Miß trauen. Auf den Kämmen und Graten der Nord kette wehten riesige Schneestaubfahnen in den tief blauen Himmel; der Sturm fegte über die Schnee felder auf den Höhen und jagte den Pulverschnee hoch in die Luft. Dieses Sturmweben hielt den ganzen Tag über an. Hm Laufe der Nacht auf den Stefanstag stürmte der Jochwind ins Tal und tobte den ganzen Tag. In rächenden Wolken wallte der Schnee von den Dächern, fastwagrecht wirbelte er den Passanten

ins Gesicht und überdeckte nicht nur im Nu jede Tritt- oder Wegspur> sondern setzte sich auch in unglaublich kurzer Zeit auf dem kleinsten Vorsprung, in der engsten Ritze fest. ^ i . Während in sen Vormittagsstunden der Sturm nur den Pulverschneö aufpeitschte, setzte zur Mit tagszeit neuÄdings starker Schneefall ein, der bald durch die Gewalt des Windes in ein heftiges Schnee gestöber überging. Beim Betreten der Straße hatte man das Gefühl, hoch auf einem tiefverschneiten Gebirgspaß im wildesten

Schneesturm zu sein, müh sam gegen den Sturm ankämpfend kamen die Pas santen vorwärts. Da der Feiertage wegen die Rei nigung der Straßen und Gehsteige unterblieb, wur den die breitesten Straßen zu unwegsamen Schnee tellern, in denen man bis über die Knie versank. Einen wahrhaft heroischen Kampf bestand die Jnns- brucker. Lokalbahn gegen den die Gleise vertvehenden Schnee: immer^wieder wurden die Gleise und di. Wechselstellen ausgeschaufelt und die sonst oft ge schmähte Lokalbahn konnte wirklich

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Bozner Nachrichten
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Pagina 8 di 12
Data: 22.10.1895
Descrizione fisica: 12
.begraben sind, wenngleich hiefnr keine weiteren Anhaltspunkte vorhanden sind. Uebrigens schmücken das Denkmal herrliche Arabesken, gothische Verzierungen und Wappen, und es läßt sich daraus der Schluß ziehen, daß die Mit glieder einer dereinst angesehenen Schwazer Familie dort begraben liegen. Sturm auf dem Gardasee. Der „Patria' wird aus Riva folgender Bericht zugesendet: Gestern (13. October) entfesselte sich auf dem Gardasee, welcher schon seit den Morgenstunden bewegt war, ein gewaltiger

Sturm. Der vom Capitän Tiozzo befehligte und mit zehn Schiffs leuten ausgestattete Dampfer „Mocenigo' war um 12 Uhr 20 M. von Riva abgefahren und führte gegen zwanzig Reisende mit, worunter einige Frauen aus Trient, die sich nach Gardone begeben wollten. Eine halbe Stunde nach der Abfahrt wurde der See sehr bewegt und die hochgehenden Wellen bespülten hin und wieder das Verdeck. In Trezzolano konnte der „Mocenigo' landen und einige Reisende absetzen. Der Capitän glaubte an einen vorüberziehenden

Sturm und ließ sofort abfahren. Thatsächlich wurde der Wind nicht heftiger, die Wellen stiegen nicht höher als früher, doch gelang es nicht, weder in Tignale nach in Gardone zu landen. Erst in die Bucht von Salo konnte eingefahren und im dortigen Hafen angelegt werden. Nach dem Aussteigen der Trientiner fuhr der „Mocenigo' weirer, aber diesmal konnte nicht, wie üblich, durch die Enge der Insel Lecchi gefahren werden wegen der großen Gefahr; der Capitän ließ den Kiel gegen die Nordspitze der Insel

wenden. Dort nun entfesselte sich in wüthendster Weise der Sturm: Die Wogen gingen fortwäh rend über das Verdeck hinweg und stiegen sogar bis zur Commandobrücke hinan^ das Wasser war in das Unterdeck gedrungen, wo es Meter tiefe erreichte. Die vollständig durchnäßten Passa giere hielten sich an dem Geländer bei der Maschine und bei der Treppe zur Commando brücke. In dieser gefährlichen Lage ergriff der Capitän selbst das Steuerrad. Es gab da fürch terliche Augenblicke. Zeitweilig ragte bloß der Kiel

aus dem Wasser hervor und es waren Laute vornehmbar, als ob der Mocenigo entzwei bersten wollte. Der Dampfer schwebte in großer Gefahr, trotzdem daß er von der kundigsten Hand geführt wurde. Der Sturm dauerte bis Zer- mione. Dort legte sich der Wind zur unsagbaren Freude der Reisenden und der Mocenigo konnte um halb 6 Uhr in Desenzano einfahren. Während d^ Sturmes hatten die Wellen die Taue, die Wage und Bruchstücke des Geländers weggefegt. Freiwillige Feuerwehr Boze«. Dienstag, den 22. October 1895, Abends

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Pagina 5 di 8
Data: 14.05.1901
Descrizione fisica: 8
bei der Ausfahrt hatte sich ein heftiger Sturm erhoben, der den Lnftschiffern viel öu schaffen gab. Die Windgeschwindigkeit betrug hundert Kilometer in der .Stunde. Um den Schwierigkeiten eines u-euvren Fluges in dem Sturm zu entgehen, dachten daher die Offieiere) die Landung vorzeitig zu bewerkstelligen. Als man in Schlesien in der Nähe von Troppau eine weite ebene Fläche zu Füßen hatte, schien dies der geeig netste Punkt, den Ballon niedergehen zu lassen. ES wurde die Reißleine gezogen, um durch den Riß

im Ballon, wie dies immer geschieht, das Gas ausströmen zu lassen. Doch der Sturm fegte über das Feld mit rasender Krast dahin. Die Bewohner erzählten, daß schon lange nicht kin so heftiger Orean dort gewüthet Habe. Der Wind hatte sich in den schlaffen Ballon gelegt, den er nun wie ein Segel aufblies und mit seiner ganzen Kraft vor sich Vertrieb. Die Luftschiffer befanden sich schon in der Nähe des Bodens, als der Wind den Ballon zu schleifen begann. Während nun ein Offieier den Korb verließ

zu verlassen,^ Die beiden verletzten ^Offieiere wurden beim Gutsbesitzer Dr. Richter liebevoll aufgenommen und befin den sich vorläufig noch dort in Pflege. Aus Troppau wird^ über diese verunglückte Landung des Ballons noch tele- graphirt: Der Militärballon versuchte, bei Wigstadtl zu landen. Der Sturm trieb aber den Ballon weiter über die Waldungen bis zum Dorfe Teschen, wo er, über das Dorf hinstreichend, mehrere Kamine umwarf, Dächer und Bäume beschädigte, bis der Korb in der Telegraphenleitung hängen

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Pagina 4 di 8
Data: 07.04.1922
Descrizione fisica: 8
waren. „Ich muß doch einmal mit Brandner sprechen, ob das wirklich nicht abzuändern ist.' dachte er. < j konnte es m^t Hanno nahm das Tempo langsamer und ritt über ihr Antlitz huschte, ov nachdenklich weiter, eine Waldschneise entlang. Das ruhigen, kühlen Miene. erwiderk war Niederlankwitzer Forst. Alles prachtvoller «Guten Morgen, Hann ^ . Waldbestand, so tveit er sah, dem der Sturm der als es ihr möglich wan jh„ in- letzten Nacht vergeblich zugesetzt hatte. Die Spuren. Schleppe ihres Reitkleive

-, des Windbruchs in den Beständen waren nur gering, müssen, und streifteHMig.^ g^LS Plötzlich verhielt Hanno sein Pserd und lugte Dann trat sie an ihr H?e ^^i.c ^ .. - ... - der k.eu>' »tber im >cu ^ ^ .durch das Gebüsch nach der Waldlichtung hinüber/und winkte einen !von der eine wohlbekannte Stimme an sein Ohr Sattel zu Helsen. ^ ^ . schlug. Ein Trupp Waldarbeiter war am Waldrande; Hanno auch schon adge» ^ ^hncn ' wo der Sturm stärker gehaust hatte, mit Ausräu-I ..»Gestatten Sie, datz^ hin. j mungsarbeiten

anstellte und kurzen Ja antwortete 1 ^ . ihre Anordnungen traf. Eine halb entwurzelte' „Gestatten Sie. ' b n?' j Birke, die der Sturm übel mitgespielt hatte, sollte, bis unsere Wege sich k c§ ' wieder aufgerichtet und gestützt werden' dabei scheute sich Lia nicht, selbst mit anzufassen. - ^ Hanno^konnte den Blick nicht von ihr lassen', sie vi- ^ Um ihre Lippen S' wäre sie ihm ausgetviwen. „Ich will Ihre Zeit ^ ^ ibr-5? war ein Bild blühender Kraft. Und er? War er- Anspruch nehmen. nicht.auch solch

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Pagina 6 di 8
Data: 09.01.1924
Descrizione fisica: 8
die Rück sicht auf die Menschenleben. Von den fünfzig Mann Besatzung war gut die Hälfte ü berflü s s i g, und .es war unverantwortlich, daß man eine so große Zahl von Menschen auf eine Rekordfahrt mitnahm, die schon deshalb gefährlich war, weil man nicht wissen konnte, wie sich im Verlaufe von vier bis fünf Tagen das Wetter gestalten würde. Tatsächlich ist das Schiff dann auch in einen Sturm geraten. Ob sich der Führer absichtlich auf das Meer begeben hqt, um gleichmäßige Winde nazntreffen

oder g«> zwungen durch einen Sturm, ist unbekannt. Aber auch ini ungünstigeren Falle war seine Lage nicht aussichtslos. Bei den herrschenden Windverhältnis sen blieb ihm immer noch die Möglichkeit, das Land bezw.-die Luftschiff-Stationen bei Rom oder -Neapel zu erreichen oder in Griechenland zu lan den, vorausgesetzt, daß er dieseu Entschluß recht zeitig gefaßt hat. Er konnte auch bei langsam lau fenden Motoren längere Zeit warten, ob sich da?- Wetter bessern würde. Das schlechteste, was er tuu konnte

, war aber, ,durch den Versuch, den französischen' Boden zu er reichen, sein Benzin zu verbrauchen. War das Ben- Zin ausgegangen, würde das Schiff zum Freiballon ohne Ballast, da der ganze. Ballast in Form voll Benzin mitgenommen wurde. Das bünngte» aber eine unverzügliche Landung, und keinesfalls war Aussicht vorhanden, daß sich der Ballon noch län geve Zeit in Schwebe halten könne. Bei einer Lau- dung im Sturm war das Schiff in einer fast ver zweifelten Lage, denn auch auf dem Land hätte keine Möglichkeit bestanden

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