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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 12
Data: 26.08.1922
Descrizione fisica: 12
Seite 2 „Vozner Nachrichten', den 26. u. 27. August 1922' Nr. 194 auH, daß die kleine Entente, insbesondere Jugosla wien die Verpflichtung habe, Oesterreich beizustehen, zumal Jugoslawien aus politischen Gründen eine Anlehnung Oesterreichs an Italien nicht zulas sen würde. Aus der italienischen Presse. Die offiziöse „TriKuno' meint, man könne über die Ergebnisse der Konferenz heute nicht mehr sagen, als daß Italien den guten Willen habe der Nachbarrepublik zu Helsen.! Diese Aufgabe stehe

aber dem Völkerbund noch mehr zu. Am 15. Dezember werde er in Genf zusammentreten, um sie zu lösen. Italien kann sich nicht an seine Stelle setzen. Italien mutz sich mit Rücksicht aus seine Lage um die Vorgänge- in.Oesterreich naturgemäß kümmern, aber die- Regierung darf ohne Einverständnis mit der! Entente keine Entscheidungen treffen. Man muß mit Festigkeit und Klugheit jene Maßnahmen treffen, die Oesterreich wirtschaftlich und finan ziell instand setzen, damit es seinen Vertrags- j Verpflichtungen nachkommen

kann. Die Gerüchte j von einer Vereinigung Oesterreich mit Italien z oder auch nur von einem Zollbündnis seien voll ständig gegenstandslos. Die Trienter Liberta meint, daß sich die österreichischen Zeitungen von der Konserenz Seipel und Schanzer Meere und Berge verspra chen. Die guten Innsbrucker halten es gar für sicher, daß Italien ihre Tonnen Papierkronen in jebensoviele Lire umwechseln werde. Das Blatt mcicht aufmerksam, daß Seipel selber am Inns brucker Bahnhof den wartenden Journalisten habe-sägen lassen

- Lire-Kredites zu erreichen suchen, um über die nächste Zeit hinwegzukommen. -Nach Informationen aus Wiener Kreisen ver lautet, daß die italienische Regierung für die drin gend notwendige Hilfe für Oesterreich folgendes Programm aufgestellt habe: 1. Sofortige Verwirk lichung der auf der Konferenz von Portorose gefaß ten Beschlüsse, soweit sie Oesterreich und Italien be trafen; 2. Flüssigmachung des bereits von Italien bWilligten 70 Millionen-Lirekredites für Oester reich; 3. Bereitwilligkeit

Italiens, die Garantien für einen Teil des großen Kredites für Oesterreich zu übernehmen. Innerhalb der kürzesten Zeit sollen alle Ver kehrserleichterungen in Kraft treten, die in dem Protokoll von Portorose vorgesehen sind, so daß schon dadurch zwischen Oesterreich und Italien ein enges. Wirtschaftsband geknüpft würde. Italien will jedenfalls den Eintritt Oesterreichs in die kleine Entente verhindern, ebenso wenig aber will es dem Anschluß Oesterreichs an Deutschland zustimmen. Das ist ein Punkt

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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 10
Data: 27.09.1924
Descrizione fisica: 10
Nr. 7V.- Annoncen und Verwalwng: Bozen, Waltherplatz Nr. Ä» Telephon Nr. 180. . Einzelnummer SS Cent.!. Ausgabe täglich 12 Uhr mittags. ^ Nr 222 x Samstag, 27. September 1924 32. Jahrg. Italien unö öie §rieöens- jicherung. ^Unleugbar schwebt über Italiens Außenpoli tik in den letzten Iahren ein glücklicher Stern. Sogar ' das Korfu-Abenteuer wurde glücklich überstanden. Nun tritt das Problem der im Völ kerbund angeregten! - Friedenssicherung - heran. Interessante ist nachstehende Beurteilung der ita lienischen

und sie «an die ägyptischze.Grenze gelegt hätte. . Es, ist wahr:, der ägyptische Grenzstreit ist das einzige kleine Wölkchen, das am klaren Friedenshimmel Italiens steht. Und wie sollte >es 'auch anders sein? Italien hat keinen Grund, Streit zu suchen, es hat alles, was es sich billi gerweise nur wünschen kann. Die Friedensver träge gaben Italien mehr als den anderen Sie kern, inzwischen ist noch Fiu m e hinzugekom men, dann das Iuba lan d und, am 6. August, mit der Ratifizierung des Lausanner Vertrages durch England, Italien

und Japan, rechtlich auch der Dod»ekanes. Nur hungrige Menschen und unzufriedene Staaten suchen Streit, Italien ist heute, gesättigt, es will den Frieden.. Mit denl frommen Wunsch allein .ist nichts getan, und. deshalb hat Italien auch einen Schritt nach vorwärts gemacht und . . mit der Schweiz einen vorbildlichen Schieds gerichtsvertrag abgeschlossen. Dieser Pakt ist in Ansehung Italiens bedeu tungsvoll, denn die kleine Schweiz, . die ihre Söhne nur deshalb zu den Waffen ruft, weil ös bis heute

noch keinen allgemeinen Ersatz für die ses Verteidigungsmittel gibt/ hätte ohnedies nie auf dje moralische Unterstützung eines Schieds gerichtes verzichten können; 5 So, aber stellt. sich Italien freiwillig unter das- Urteil der Unpar teilichkeit und das ist gerade beim Faschismus, der die Gewalt nur zu oft über das. Recht setzt, lmihöchsten Grade rühmenswert. Das ist das durchaus Neue und Erfreuliche an diesem Ver trag, der an sich nur eine Wiederausnahme der im Jahre 1914 abgelaufenen Bestimmungen auf breiterer

und . mustergültiger Basis darstellt. Mussolinis freundschaftliche Begleitworte unter streichen überdies die außerordentliche Wichtig keit, der Vertrag wurde außerdem absichtlich am italienischen Nationalfeiertag unterfertigt und, was das Wichtigste ist, dem Völkerbund an die sem Tckge durch Salandrä mitgeteilt. Es ist klar, baß Italien Nicht nur die gutnachbarlichen Be ziehungen mit der Schweiz in einem langfristi gen und, wie ausdrücklich gesagt wurde, „hof fentlich immerwährenden' Vertrag festhalten

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 01.09.1922
Descrizione fisica: 8
Nr. 199 „Bozner Nachrichten', den 1. September 1922 Seite 3 Gerung wie Volk, sind dem Anschlußgedanken an l Mächten der Entente, sondern mit allen interessier- Wohnungsamt aus der von ihm ohne Zustimmung Deutschland von Ansang an günstig gegenüber ge-! ten Mächten, also auch mit Deutschland verhandeln, des Amtes durch einige Wochen innegehabten Woh- sianden. Sie haben ihn als einzig natürliche und ^ 4. Nach diesen Grundsätzen wird Italien die öfter- nung delogiert

werden soll. Die Arbeiterschaft hat' radikale Lösung des österreichischen Problems be-! reichische Frage auch vor dem Völkerbunde vertreten, gegen diese Maßnahme beim Wohnungsamt Protes? trachtet, die zugleich auch den italienischen Interessen Es ergeben sich dann folgende Möglichkeiten: Die erhoben, weil die Verwaltung der Puch-Werke bei. am besten entsprach. Italien hatte durch den Krieg Mächte und der Völkerbund lehnen den italienischen Abgang des leitenden Direktors an eine Stillegung der deutschen Nation gegenüber

und die Deutschen besessen hatten. Die Pläne einer Donaukonsöderation fanden die Un terstützung Frankreichs, das in Hinblick auf seine ausschweifenden Mittelmeerpläne alles Interesse daran hatte, Italien durch die Slawen im Rücken zu fesseln und in dem Sack der Adria zu halten. Das sicherste Mittel gegen diese Gefahr wäre für Italien eine Vereinigung Oesterreichs mit Deutschland ge wesen, der sich dann voraussichtlich auch Ungarn in irgend einer Form angeschlossen hätte, so Haß zwi schen Südslawen, Tschechen

und Rumänen eine tren nende und schwer überwindliche Barriere entstanden wäre. Die verfehlte Betrachtungsart der Südtiro ler Frage hat dann die Italiener, die den Brenner als ihre natürliche Grenze, ohne die sie sich vor Deutschland nicht sicher sühlen (!), anschen, stutzig gemacht und die italienische Politik in der oberschle? fischen und der Burgenlandfrage beeinflußt. Die politische Lage jenseits der nordöstlichen Grenze wurde für Italien, da es dort außer den Un garn keinen Freund mehr hatte, immer

Antrag an. Nr dem ersten Falle würde Italien sich ruhig verhalten, und in dem dritten Falle würde es zur Zoll- und Münzvereinigung schreiten. Die Frage ist, was ge schehen soll, wenn der zweite Fall eintritt, und dies hat der Lage der Dinge und er bisherigen Erfahrun gen nach am meisten Wahrscheinlichkeit. Dann würde die europäische Lage, .die schon durch die Repara tionenfrage und die orientalische Frage schwer bela stet ist, noch durch eine weitere kritische Frage be schwert

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Pagina 1 di 3
Data: 18.04.1920
Descrizione fisica: 3
Die Bezugsgebühren betragen: ? Zum Abholen: monatlich Lire 2.40 Mit Z u stellung ins H a u s: monatl. L. 2.70 Mit Postzustellung im besetzten Gebiete utld Königreich Italien: monatlich L. 2.90 Nach Nordtirol und das üb r i ge Aus land: monatlich Lire. 3.60 zum Schweizer Kurs. uzelger. Schriftleitung und Verwaltung Bozen, Wattherplatz Nr. 1K. Post-Kontokorrent. Einzelnummer 15 Centesimi. Anzeigen billigst nach Tarif. Jedes solide Annoncen- bureau nimmt Aufträge entgegen. Die fortlausende Annahme

nämlich die österreichische Regierung seit dem Millingen eines - tschechisch-jugoslawisch-österreichi- scheu Blocks, welches das Unterbleiben der geplan ten Belgrader Reise Dr. Renners zur Folge hatte, eine Annäherung an Italien, um Oesterreich, Deutschland und Italien zu einem Block .zusammenzuführen. Die Verhandlungen Zwischen Rom, Berlin und Wien sollen sich bereits in einem sehr weit vorgeschrittenen Stadium befinden, und man dürfe schon für die n ä ch st e Zeit mit -einem .österreichisth

-italienisch-deutschen Block rechnen. Italien, das einem solchen wirtschaftlichen imd spä teren militärischen Block das größte In t er esse entgegenbringt, erklärt auch, die AnschluHbe- istrebungen Oesterreichs an Deutschlandun terstützen, weil Italien dadurch eins unmittelbare ^Grenze-.mit-Deutschland. erhielte. Man hofft wei- .ter, sowohl in Rom. wie in Wien, «uch .in der Triefter Frage in freundschaMÄher Weise zu ceiner Lösung zu gelangen, indem TMst F r^e i h a- fen wird und Oesterreich

mag. Vorläufig ist nur die eine Tatsache sestzu stellen, daß von allen Ententestaaten bisher nur Italien den guten Willen gezeigt hat, gesu n d e friedliche Beziehungen mit seinen ehemaligen Gegnern anzubahnen. Dr. Renners Reise nach Rom und der liebenswürdige Empfang, der ihm dort zuteil wurde, sind die ersten Schritte auf einem Weg. von dem win'heute noch nicht sagen können, wie weit er führen wird. Die „Unausrichtigkeit' Deutschlands. Mit diesem Schlagwort sucht Frankreich seinen Vertragsbruch

herausstellten. Alle Meldungen über Vorbereitungen für einen neuen Umsturz haben sich 7>ei ihrer näheren Prü fung als. erfunden oder zumindest als übertrieben erwiesen. Der Alarmruf der sozialdemokratischen Im Ruhrgebiet wird wi6»er gearbeitet. Im Ruhrgebiet werden wieder überall die ver einbarten Uberschichten befahren. Die Gesamt förderung Hot wieder die normale Tageshöhe er reicht. Es herrscht überall. auch in Mühlhcim und Düsseldorf. Ruhe. Italien. Nitti in San Rems. Ministerpräsident Nitti ist statt

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Pagina 2 di 4
Data: 04.06.1919
Descrizione fisica: 4
' die Meinung der feindlichen Staatsmänner zum Ausdruck bringen, glaube ich nicht an eine Verständigung. In diesem Falle würde uns das Strafurteil überreicht werden. Ich sehe nicht ein, warum wir dieses unterschrei ben sollten. Die juridische Form für ein Ur teil verlangt nicht, daß der Verurteilte un terschreiben muß.' Italien und Frankreich. Die „N. Fr. Pr.' bringt einen Artikel über die Beziehungen Frankreichs und Ita liens zu Oesterreich. Der Artikel sieht einer seits das Entstehen einer Revanche-Bewe

gung in Deutschland voraus, anderseits be tont er, daß auch Italien auf gewisse fran zösische Gebiete Rechte geltend machen kann, und fährt fort: „Angesichts dieser zwei Ge fahren müsse Frankreich trachten, eine Al lianz zwischen seinen beiden möglichen Geg nern zu verhindern. Im Verlauf der Frie denskonferenz hat Frankreich gezeigt, mit welcher Hartnäckigkeit es einen solchen Plan zu verhindern trachtet. Seine Anfein dung eines Anschlusses Deutschösterreichs an Deutschland ist ein Teil

des Programmes, Deutschland zu schwächen und dazu gehört auch der feste Wille zu verhindern, daß Deutschland mit Italien unmittelbare Gren zen erhält. Anderseits sieht Frankreich nicht gern ein alleinstehendes Deutschösterreich, das einen unsicheren Bestand hätte und früher oder später sich doch mit Deutschland vereinigen würde, daher sucht es nach Klam mern und Mitteln, um die verschiedenen Na tionalstaaten Oesterreichs zusammenzubin den. Es ist teilweise schon gelungen, die Tschechen und Polen

gegen Deutschland und die Jugoslawen gegen Italien auszuspielen. Ungleich klarer ist die Politik Italiens, d'e der Frankreichs direkt entgegengesetzt ist. Italien will eine unmittelbare Grenze mi! Deutschland und deswegen ist es ohnewei- ters für den Anschluß Deutschösterreichs an Deutschland und anerkennt das Selbstbe stimmungsrecht Deutschösterreichs. Die Möglichkeit eines Konfliktes zwischen Ita lien und den Südslawen ist klar und ersicht lich. Deswegen sucht es Anschluß an Ru mänien und Bulgarien

und in letzter Zeit hat es sich mich um die Sympathien Us? Nr. 128 garns bemüht. Mit den Tschecho-Slorvaken hat Italien keine eigentlichen Interessenge gensätze und wenn Frankreich sich nicht ein mischen würde, wären die Beziehungen zwi schen Italien und Böhmen nach dem Frie den jedenfalls vorzügliche. So über haben sich unter französischem und jugoslawischem / Einflüsse die böhmischen Sympathien für Italien verringert zugunsten der Idee einer Union aller Äaaten der alten Monarchie zu einem Bundesstaat

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Pagina 2 di 4
Data: 25.08.1915
Descrizione fisica: 4
aber keinen Erfolg mehr deshalb haben, weil das italienische Kabinet ganz und gar unter dem Drucke Englands stand. Die Mehrzahl der hiesigen Italiener, die über ihr Schicksal völlig unklar sind, verurteilen die Politik, die zu diesem Kriege führt, und vermuten, daß dadurch die Aufmerksamkeit von den Mißerfolgen am Jfonzo abgelenkt werden soll. Die Blätter nehmen den Bruch mit Italien gelassen auf und heben hervor, daß dieser Schritt niemand überrasche, da er eine natürliche Folge des Ver rates sei, den Italien

nach dreißigjährigem Bündnisse an den Zentral mächten begangen habe. Im Allgememen gibt die Presse der Ueber- zeugung Ausdruck, daß das Vorgehen Italiens auf dem Balkan keine Wirkung haben werde und bekundet ihre Äefriedigung über den Bruch mit Italien, der einer zweideutigen Lage ein Ende setze. Die Blätter erklären' der Bruch kam zu spat. Jetzt nach den Niederlagen der russi schen Horden wird dieser Bruch die Ohnmacht der Feinde in ein besseres Licht setzen. Christiania, 23. August. Die italienische

auf dem dortigen Kriegsschau platze eigenartige Gefühle hervorrufen. Es könnte, nicht Wunder neh men, wenn sie es für das beste hielten, abzuwarten, was die an den Dardanellen versammelten Großen nun eigentlich mit eigener Kraft ausrichten. Das Ende der italienischen Großmachtstellung prophezeit die „Vossische Zeitung': Die Erinnerung an die Expedition nach der Krim taucht wieder auf Im Dienste Englands und Frankreichs tat Piemont jenen ersten Schritt, um die Großmacht Italien zu werden. Im Dienste Frankreichs

und Englands schickt es sich nun an, den Schritt zu tun, der es von der durch den Krieg gegen Oesterreich- Angarn erschütterten Großmachtstellung entgültig herabstürzen wird. Das »Berliner Z agblatt' läßt sich vernehmen: Die Hoffnung erscheint berechtigt, daß Italiens neues Unternehmen die gleichen trü ben Enttäuschungen erleben wird, wie am Jsonzo und der Tiroler Grenze. Die „Morgenpost' hofft, daß Italien der Lohn in libyscher Münze ausbezahlt werde Italien in Geldnöten.'? Frankfurt, 23. August

. Wie die „Franks. Ztg.' zuverlässig aus Genf hört, sind die Verhandlungen Italiens in London behufs Geldbeschaffung auf dem toten Punkt angelangt. Das Schatzamt ist mit den fälligen Zahlungen stark rückständig und erwägt die Ausgabe einer Zwangsanleihe. Italien nnd Rumänien. Berlin, 23. August. Dem Berichterstatter des ^Berliner Lokal anzeiger' wird an hervorragender Stelle folgendes mitgeteilt : Die besonders jetzt nach der an die Türkei erfolgten Kriegser klärung Italiens sehr lebhaft in den Vordergrund

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Pagina 1 di 4
Data: 02.07.1919
Descrizione fisica: 4
Friedensschlüsse mit Deutschösterreich Ungarn, Bulgarien und Türkei als maßge bende Delegation der Entente anzusehen ist. Der Zehner-Rat setzt sich wid folgt zusam men: Für Frankreich CleMenceau und Pichon, sür Amerika Lansing und Oberst House, für England Balfour und Lord Milner^ für Italien Tittöni pnd wahrscheinlich Marcon i. für Japan Makino und Chinda. . Ein Schutzvertrag für Frankreich. Präsident Wilson hat am Samstag früh vor der Unterfertigung des deutschen Frie dens emen SchuMertrag üMerzelchnet

^ der Frankreich die Hilse der Vereinigten Staa ten garantiert, wenn es ohne Provokation seinerseits angegriffen wird. Der gleiche Vertrag wurde von Lloyd George unterfer tigt im Namen Englands. Dentschöfterreich. Innsbruck als Umschlagplatz. In der vorigen Woche find Vertreter der Innsbrucker Handels- u. Industriepreise in Wien eingetroffen, um mit der Regierung wegen Schaffung eines Umschlagplatzes in Innsbruch und wegen Ausbau der Stadt zu einem Handelsmittelpunkt Rücksprache zu pflegen, Italien

. Durch die Rückwirkung bis zum 1. August 1914 soll die Möglichkeit ge schaffen werden, die bereits abgeschobenen Werte zu erfassen. Hiebei kommen nament lich die Wertsendungen nach Nordschleswig und nach den besetzten Gebieten in Betracht. Ueber die technische Durchführung des Ge setzes werden nähere Bestimmungen er wartet. ^ Italien. Stimmungsumschwung in Italien. Das „St. Gallener Tagblatt' berichtet: Schweizer, die in der letzten Zeit die Volks stimmung in Italien beobachteten, erzählen, daß die Stimmung

in Italien gegenüber den Ländern, mit denen Italien bisher Krieg führte, auffällig ins Gegenteil umgeschlagen habe. In Volkskundgebungen trete dieser Stimmungsumschwung unzweideutig her vor. ' . - ^ England. ^ Lord Churchill über Englands künftige ' ^ Politik.^ Liga der deutschen Offiziere die holländische Regierung im Namen von Millionen von Deutschen dieAuslieferung des Kaisers zu verw e ige r n. Wir hoffen von der Hochherzigkeit der holländischen Regierung, daß sie uns die größte und schmählichste Ver

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Pagina 2 di 8
Data: 22.08.1922
Descrizione fisica: 8
Eeits S zen Italien Würde nicht zulassen, daß sich em wirtschaftlicher Block durch Mitteleuropa legt, der es dauernd von Deutschland trennt und isoliert. Frankreich wieder nicht, daß ein Riegel Zwischen ihm und dem slawischen O si en-eingeschoben werde. Die österreichische Frage ausrollen, heißt ungeahnte Kräfte entfes selt:/ die durch die Friedensverträge mühsam gebunden sind. Man kann sicher sein, daß die Siegermächte noch vor wenigen Monaten, vielleicht Wochen, eine derartige Gefährdung

', den 22. August 1922 Projett eines Zusammen schlusses mit Italien. Der ehemalige Minister des Aeußeren, Abg. Egern in, erklärt zu der Reise Seipels: Die Regierung scheint sich endlich klar ge worden zu sein, daß wir keine Hilfe von Europa zu erwarten haben und sie gedenkt — wenn auch etwas spät — zu handeln. Worin dieses Handeln besteht, wird noch nicht mitgeteilt. Nur eine radikal veränderte auswärtige Politik kann uns retten. Wir haben der Regierung den Weg hiezu gewiesen und erklärt, daß nur ein enges

wirtschaftliches un^'d politisches Bündnis mit Italien die Situation grund stürzend ändern würde. Der Eintritt in die Kleine Entente ist ausgeschlossen, der Anschluß an Deuts ch- lan d derzeit unmöglich. Mit Ung a r n stehen wir auf gespanntem Fuß und da wir keine an deren Nachbarn haben — die Schweiz ist nicht dafür zu haben —, so bleibt nur Italien übrig: denn mit nichtangrenzenden Staaten kann Oesterreich ebensowenig ein Bündnis schließen wie mit den Marsbewohnern. Ich hoffe, sagte der ehemalige Minister

des Aeußern, die Regierung wird unseren Rat ra- schestens befolgen und ein Bündnis mit Italien schließen. Tut sie dies, so haben wir das Schwerste hinter uns. Dazu schreibt die Innsbr. „N. Ztg.': Es scheine bereits festzustehen, daß irgend eine schwerwiegende Abmachung mit Italien im Vordergrunde der Besprechungen steht. In Lon don ist jedenfalls bereits mit dem italienischen Minister des Aeußeren, Schanzer, gepackelt wor den und die österreichischen Unterhändler haben dort den Boden für die jetzigen

Verhandlungen vorbereitet. Nach Informationen aus Wien sei die Regierung Seipel nunmehr bereit, den von Schanzer in London mitgeteilten Plänen Ita-! liens soweit entgegenzukommen, daß man über die Schaffung einer Zollunion zwischen Oesterreich und Italien in Verhandlungen tritt. (Wäre gewiß nicht das Ungeschickteste. D. R.) London, 22. August. „Daily Telegraph' Meldet, daß der italienische Außenminister Schanzer den Entwurf einer italienisch- österreichisch - t s ch e ch o s l o w a k ischen Zollunion

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Pagina 1 di 8
Data: 04.09.1922
Descrizione fisica: 8
/ Die Bezugsgebühren betragen: * Zum Abholen monatlich Lire 3.20. ^ Zustellgebühr monatlich i>? Bozen A) Cent., in Gries, Rentsch, Boznerboden 6V Cent. Per Post im Inland monatlich Lire 3.7V, ins Ausland Lire 7.—. Schriftleitung: Telephon HZ 70 Nr. 2S1. die österreichische Krage Italien unö Deutschland Heute. Montag tritt der Völkerbund. zusam men, der. aus Wunsch Poincares über die öster reichische Frage wieder einmal verhandeln soll. Nach Enthüllungen des „Temps' widersetzte sich Lloyd George

dieser hinausziehenden „Lösung', weil er den Weg der Kredite sür ungangbar hielt und Italien intervenieren lassen wollte, so bald die Katastrophe eintrete. Benesch sowohl wie Schanzer haben zunächst ihre Unterstützung der Aktion beim Völkerbunde zugesagt. Dar über hinaus aber erörtert alle Welt die Mög lichkeiten, die eintretey müssen, wenn der Völ kerbund, wie bisher immer, versagt. Die Ma- rienbader und Prager Konferenz der Außen minister der Kleinen Entente und Polens haben sich mit größter Ausführlichkeit

der österreichisch-ungarischen Monarchie zu bedauern schien and eine Art Donaubund an ihre Stelle setzen wollte. Die Schaffung eines sogenannten slawischen Korridors zwischen der Tschechoslo wakei und Südslawien wurde von Italien ver hindert. Heute sieht Paris den Augenblick wie dergekommen, wo es durch Begünstigung der Slawen die italienische Stellung im Mittelmeer schwächen, vor allem aber den Ring um Deutsch land schließen zu können vermeint. Im „Jour nal' heißt es, daß nur ein slawisches Mittel europa

das deutsche Mitteleuropa verhindern könne. Eine italienische Lösung bedeute die gemeinsame Grenze mit Deutschland. „Journal des Debats' spricht von einem gewagten Spiele, das Italien beginne, „Echo de Paris' weist die fetzung. Viele Kranke bedürsen nur zeitweise der Anstaltspslege, wenn sie zum Beispiel Tob suchtsanfälle bekommen. Sobald sie sich in der Anstalt beruhigt haben, werden sie als geheilt entlassen. Der ehemalige deutsche Kaiser leidet a)! ?s^ekopatkia vagans — an Wandertrieb. Eine innere

Italiens nicht bloß ein Damm zwischen den Nord- und Südslawen, sondern auch eine Brücke nach Deutschland bilde.^„Lid Listy' spricht von italienischen Versuchen, 'über Oesterreich' mit Ungarn und Rumänien in Berührung zu kommen, um sich so das Uebergewicht an der Donau zu sichern. Auf der anderen Seite hat Schanzer in formeller Weise erklären lassen, daß Italien sich gegen jede Aenderung des statu« quo verwah ren müsse. Die italienische Presse spiegelt die starken Befürchtungen über ein selbständiges

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Pagina 3 di 8
Data: 28.12.1922
Descrizione fisica: 8
schulden bezeichnet habe. Er beharre heute mehr als seauf feiner Ansicht, mit der er leider nicht durchgedrungen sei. Heute stunden wir genall so wie vor vier Jahren vor der Frage, wie eigent lich da^ Bleigewicht, an dem Eilropas Wirtschaft zugnrnde geht, beseitigt werden kann. Es könne nicht anders gelöst werden «ls durch die Streichung der vollständigen alliierten Schuld summen. Wenn Italien 503 Millionen Pfund Sterling, wenn Frankreich 584 Millionen Pfund Sterling zahlen müßte, wenn ^ England

man in die Frage eindringe, desto mehr trete die Ueberzeugung hervor, daß kein anderes Heil absehbar sei als die Streichung der Schulden der Verbündeten und die Herabsetzung der Ver pflichtungen der besiegten Völker auf eine wirt schaftlich, politisch und sozial zulässige und er tragliche Summe. Italienisch-jugoslawische Reibungen. . Die Belgrader „Tribuna' schreibt aus Rom, daß die italienische Regierung ihren Vertreter in Belgrad dahin unterrichtet habe, daß Italien von dem Vertrag von Rapallo zurücktreten

würde, falls die jugoslawische Regierung die Re gistrierung des Vertrags beim Völkerbünde ver anlasse, ohne sich vorher darüber mit Italien ins Einvernehmen zu setzen. Italien würde einen solchen Schritt Jugoslawiens als un freundlichen Akt gegen Italien und über dies als einen Beweis des Mißtrauens in die von Mussolini abgegebenen -loyalen Erklärun gen betrachten. Anscheinend von kompetenter römischer Stelle ermächtigt, meldet der Korre spondent weiter, daß Italien im Falle der Registrierung

des Rapallovertrages aus dem Völkerbunde austreten würde. Die „Tribuns' bespricht diese Nachricht in sehr offensiver Weise gegen Italien. t. Neue Senatoren. Ministerpräsident Musso lini hat die Ernennung-von 24 neuen Senatoren beantragt. Die offizielle Ernennung erfolgt im er sten Drittel des März kommenden Jahres. ' t. Jtalienische Kammer. Alle von den Zeitungen gebrachten Meldungen über die Kammereröffnung sind grundlose Gerichte. Der Ministerpräsident wird, sobald die Unistände es erfordern, das Parla ment

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Pagina 2 di 4
Data: 04.08.1915
Descrizione fisica: 4
, Die Bevölkerung über die Räumung Polens zu beruhigen. Sie führt aus, daß es zu große Opfer erfordert, wenn man versuchen würde, Polen zu halten, da die Festungen den modernen 'Geschützen des Feindes nicht standzuhalten vermögeil. Der Krieg mit Italien. Wien, 2. August. Die italienische Artillerie hat während der Zweiten Jsonzoschlacht eine solche Menge von Munition verschwendet, wie es in der Kriegsgeschichte wohl einzig dastehen dürfte. Es ist nicht unmöglich, daß sich dies in Zukunft rächen

noch nicht wissen, ob dies nicht bloß die Ruhe vor einem Sturme ist. Chiasso, 2. August. Wegen der steigenden Entwertung der ita- lienischen Valuta verbot die Regierung des Kantons Tessin den Beamten bei Strafe, ihr Gehalt in italienisches Geld auszuwechseln. Die Kou- erenz der Bevollmächtigten des Kantons beantragen beim Bundesrat nach dem Kriege im Tessin umlaufendes italienisches Geld einzuziehen, nach Italien zurückzusenden und dann den Umlauf des italienischen Geldes überhaupt zu verbieten. Zürich

, 2. August. Die „Neuesten Züricher Nachrichten' meldet: Von Augenzeugen wird geschildert, Bologna gleiche einem -einzigen großen Spital. Alle öffentlichen Gebäude sind für die Auf nahme von Verwundeten eingerichtet.und große Barackenbauten noch im Entstehen begriffen. Chiasso, 2. August. In Italien mehrten sich die Anzeichen der allgementen Mißstimmung wegen der zunehmenden Lebensmittel- ternng. In Mailand wurde eine allgemeine Metallarbeiterversamm- lnng einberufen, um über die an die Fabrikanten

zu stellenden Lohn forderungen zu beraten. Die Arbeiter der Gießerei Perego bei Mai land haben die Arbeit eingestellt. Die Textilarbeiter von Turin for derten eine. Lohnaufbesserung. Das allgemeine Unbehagen wird ge steigert durch das zunehmende Mißtrauen gegenüber den amtlichen Siegesberichten und den ganz Italien überschwemmenden Verwunde tentransporten. In leite: den Kreisen sieht man mit schwerer Besorg nis einer langen Dauer des Krieges entgegen, überzeugt, daß Italien keinen Winterfeldzug ertragen

durch Tirol im Jahre Jüngst kam mir in der Zeitschrift „Kultur' vom Jahre 1912 eine Abhandlung aus der Feder des Professors Dr. St. Schindele zu Gesicht, in welcher das vom berühmten französischen Philosophen und Schriftsteller Michel de Montaigne anläßlich einer Reise durch Frankreich, Süd-Deutschland und Italien geführte Tagebuch besprochen wird. - Montaigne hatte in den Jahren 1580/1581 eine 17monatliche Reise durch die oben erwähnten Länder unternommen und hiebei Gelegenheit gehabt, die damalige

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Pagina 2 di 10
Data: 16.02.1924
Descrizione fisica: 10
Seite 2 „Vozner Nachrichten, den 16. Februar 1924 Nr. 39 worauf sich Rußland so sehr beeilte, die volle Landeshoheit Italiens über Tripolis und die Cyrenaica anzuerkennen, daß die Anerkennung noch dem Abschluß des Friedensvertrages sogar voranging. So war damals das Rennen um Italien, heute rennt man um Rußland um die Wette. Entfaltung öer englilchen Politik. Macdonald wirbt um Frankreich. Paris, 16. Februar. (Ag. Br.) Der Pariser „Matin' bringt eine Unterredung seines Lon doner Vertreters

des Jahres zu einer gesamteuropäischen Regelung kommen. Der Bericht des Sachverständigenausschusses der Repa- rationskommission soll die Anregung zu bestimmten Vorschlägen bieten. Das letzte große Ziel der eng lischen Regierung ist ein Übereinkommen über die Abrüstung. Die Anerkennung Sowjetrußlands durch England und Italien wird, so hofft man, den Anstoß zu einem breiteren wirtschaftlichen Anschlüsse des gewaltigen russischen Absatzgebietes an die europäischen Indu striestaaten geben. Das wäre

, ja nicht einmal gläubige Christen seien, habe sich der Papst als Italiener ge zeigt, der den beiden seinen Segen erteilte, obwohl er ihre Gesinnung kennen müsse, weil Italien durch die Annexion Fiumes einen Erfolg erzielt habe. Als Italiener seien ihm die beiden ungläubigen Mi nister, weil sie Fülme an Italien verraten haben, mehr wert, als das ganze katholische kroatische Volk. Deshalb dürfe von jetzt an kein Priester mehr den Kroaten erzählen, daß der Papst ein Freund der Kroaten sei und daß sie deshalb

vor sich erscheinen sieht, in deren weltliche Angelegenheiten er sich auch nicht mischen konnte, die er aber empfängt, weil es die Interessen der Kirche oder die Regeln der Höf lichkeit verlangen. Zur Sache selbst sei zu sagen, daß vor kurzem erst der Agramer Erzbischof ein päpstliches Schreiben erhalten habe, worin der Papst die Bedrückung der slawischen Minderheit in Italien beklagt. Er sei aber angesichts des bekannten Ver hältnisses zur italienischen Regierung nicht in der Lage, Abhilfe zu schaffen

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Pagina 3 di 8
Data: 07.05.1921
Descrizione fisica: 8
in Tischweinen, welche sebr preiswert offeriert werden nnd AnWerl finden. . Tie beginnende Weinkrise in Italien, welche sich zunächst iu einem Rückgang der Weinpreise in Oberitalien bemerkbar macht, gibt den be kannten Fachmann nnd Direktor des „Corriere vinicolo' Dr. U. Rossi-Ferrini Veranlassung, in seinem Blatte iu durchaus berechtigter, dabei aber auch sehr temperamentvoller Weise der Re gierung und die leitenden großen landwirtschaft lichen Körperschaften ihrer Untätigkeit zu zeihen, wo doch alles dafür

spricht, daß Italien einer Weinkrise in ähnlichen Formen entgegengeht, welche in Frankreich, Spanien und Portugal schon einen akuten Charakter angenommen ha ben. Es werden da über die Behandlung d.'r den w/chtigsten Produktionszweig Italiens bil denden Weinwirtschoft in Italien und Frank reich Vergleiche angestellt, welche wahrlich nicht zugunsten der in Italien leitenden Kreis? am> fallen. Eeike 3 Tasesneuiskeiten. Was bedeuten 2V Milliarden Gol». mark? Unter diesem Titel lesen wir im „Berliner

bekannt dürfte indessen sein, was er in seinem Tagebuche über seine im Jahre 1580 bis 81 über die Schweiz und Deutschland nach Ita lien unternommene Reise,' insbesondere über Deutschland als Reiseland im Gegensatz zu Frankreich und Italien sagt. Dieses Tagebuch wurde erst spät aufgefunden und ist niemals in? Deutsche übersetzt, auch in Frankreich erst in letz ter Zeit gut herausgegeben worden. Die Reise ging über die Vogesen. Im Badeorte Plom- bieres sind die Anschläge in deutscher und fran zösischer

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Pagina 2 di 4
Data: 14.09.1915
Descrizione fisica: 4
russischen Offizieren wurde gefangen. Der Stellvertreter des Chefs des Admiralstabes: v. B e h n k e. Der Krieg mit Italien. Wien, 11. September. (K.-B.) Aus dem Kriegspressequartier wird berichtet: Bei San Martino di Castrozza fanden gestern zwei Patouillengefechte statt, die für uns mit Erfolg endeten. Südwestlich des Kreuzberges mißlang ein planmäßiger italienischer Patrouillenangriff gegen die Rote-Wand-Spitze vollständig. Rom, 12. September (K.-B.) Der Mini sterrat vergegenwärtigte

sich u. a. auch, daß keine bestimmte gemeinsame Aktion des ita lienischen und französischen Heeres vereinbart wurde, sondern daß nur zwischen General Joffre und Cadorna eine bessere und harmo nischere Koordinierung der Aktionen für den Fall einer eventuellen Verweisung deutscher Heeresmassen vom Osten gegen Frankreich oder Italien in ersprießlicher Weise besprochen wurde. — Der Landwirtschaftsminister teilte mit, daß die Weinernte in diesem Jahre zirka 30 Mil lionen Meterzentner betrage gegen das Durch schnittsmaß

die Italiener am Vortage bei Tiarni di Sotto überrumpelte, wobei 4 Italie ner getötet und mehrere schwer verwundet wur den; demgemäß es sich bei dem Tode Kalten bachers um einen bestmlischen R acheakt han deln dürfte. Wien, 12. September. (K.-B.) Aus dem Kriegspressequartier wird berichtet: Die er löste Jrxedenta-Meldungen aus der Schweiz besagen, daß von den österreichischen Jrre- dentisten, die nach Italien geflohen sind, sehr viele, die die Mittel besitzen, Italien wieder Rucken kehren

und nach der Schweiz eilen, da sie in Italien gezwungen werden, in die italienische Armee einzutreten bezw. Kriegs dienste zu leisten. Diese Helden sind also vom Regen in die Traufe gekommen. Die Zeppelinangriffe ans London. Paris, 12. September. (K.-B.) „Exzelsior' schreibt: Die Gesamtzahl der seit 19. Jänner durch Zeppelinangriffe geforderten Opfer be trägt 97 Tote und 276 Verwundete. London, 12. September. (K.-B.) „Daily News' schreibt: Die Städte an der Ostküste, die durch das Ausbleiben der Besucher infolge

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Pagina 1 di 12
Data: 03.11.1922
Descrizione fisica: 12
für 16. November einzuberufen. i m Frankreich gewisse Besorgnisse, ^veil das ^ ^ i französische Außenamt offenbar den NationaUs- Jugoslawien und Italien. mus der Faschisten fürchtet. Bezeichnend ist. Im serbischen Ministerrät -berichtete der Au- daß das Aufgebot der Faschisten in Oberitalien . - . . ... .. , ßenminister Nineie über die Lage in Italien.' mit der Begründung erfolgte, daß das Land ge- ^ e^vor wenigen Der Minister führte aus, die Regierung werde gen einen feindlichen Einfall geschützt

. Die Gewalttaten in Südti rol dürfen sich nicht wiederholen, wenn der neue !Kurs in Italien sich Vertrauen erwerben^will. Staaten schwärmte, die nur Wim erreG ^ ^«egramm^^^ S K ^ den könne wenn jeder Staat vorerst natümal! s^dung, Mruckzutrekn ehe ^ gesättigt ist. Und nun kam seine entscheide M°mm über d.e au^ar ge Pal.kk kennen, Wandluna er oab den Va ,iNsmus den Anti -!als einen wenig fteundschastlichen und imange- ^UtMwmus um dieses ??elW wttlen auf aus' brachten Akt auslegen. Ich werde vor der Kam

gesprochen und auch degrüßt, in Rom ihren Einzug gehalten hlcken. -wischen Italien und Deutschland einsetzte, ^ten Frage, die er nicht naherbe-. Das Königtum als nationale Einrichtung habe ^ seinem Posten scheiden soll. « nichts zu fürchten, und wie man sieht, war diese «n,»»,?» «,,45,« «,,« «om .. .. Sympathie nicht einseitig. König Viktor Ema- ^ ... Rom dak sich seien Das' BlatV erwähnt dann die Demission, auf hat jede militärische Aktion gegen die Fa- .Pcwisien ^ Nittis nicA des italienischen

- ^ ^ -.' . .Arbeitern zu sich ^riwergezogen hat.' Der England Stell ie Dalmatien gemeint,! Kampf gegen den Sozialismus also und für die die die neuen Mä ^ Königreiche Nationale Einheit ist die erste Nummer des Fa- nen, erklären, Frankreich werde die Genugtu-' Nockn Savoyen sind! schio-Programms. Damit auch der Kampf ge- ung erleben, d-ie . neue italienische Regierung un- 1 uyierloires ^and, edenso der Tessiu, die ita-' gen den in Italien so arg ausgearteten Parla- zweideutig an seiner Seite zu sehen

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Pagina 1 di 8
Data: 05.10.1922
Descrizione fisica: 8
Gewohnheit werden. Italien kann die. z Deutschsüdtiroler nicht dem Terror ausliefern, 'ohne wichtige Sympathien zu verwirken. Die Methode der Faschisten ist aber dys ungeeignetste Mittel, um den Frieden zu befestigen und die Versöhnung zu fördern. 'Ueber die Angelegenheit des Bürgermeisters Perathoner schreibt die „N. Fr. Pr.' u. a.: Von welcher Gehässigkeit die Hetze der Faschisten ge gen die Deutschsüdtiroler ersüllt ist, geht am be sten aus der Verdrängung des bewährten und . um die Blüte der Stadt

worden. Man erkennt immer klarer, was die Einsichtigen vom ersten Tage an behauptet haben, daß die Mensch heit nicht zur Ruhe kommen kann, so lange das Unrecht fortbesteht und so lange nicht jene ge genseitige Rücksicht Platz greift, ohne die das Zusammen- und Nebeneinanderwirken nicht harmonisch zu verlaufen vermag. Das „Neue Wiener Tagblatt' schreibt unter dem Titel „Der -Drudenfuß': Italien erdrückt uns mit der Fülle seiner Liebesbezeugungen. Man wird zedoch einwenden müssen, daß die ent ehrenden

Uebergriffe in Bozen nicht von der le galen Staatsgewalt, sondern von den Faschisten ausgehen. Den unterworfenen Deutschen kann es aber ziemlich gleichgültig sein, ob sie die Prü- ' ' von der nominalen Regierung empfangen oder von der tatsächlichen Regierung, die in den Händen des Herrn Mussolini liegt. Was jetzt in Italien vorgeht, ist eine eigenartige Form der Revolution. ^ Das deutsche Volk würde diesen interessan ten inneren Vorgängen in Italien zunächst nur als unbeteiligter Zuschauer gegenüberstehen

' Zusammenfiel. Eine Interpellation im österreichischen Nationalra?. Wien, 5. Okt. In der gestrigen Sitzung des Nationalrates frug der Abg. Dr. Straffnerim Namen noch anderer Abgeordneter beim Außen minister Dr. Grünberger an, ob er angesichts der Tatsache der Bedrohung der deutschen Bevölke rung Südtirols durch die Faschisten gesonnen sei,, beim Völkerbunde, dem sowohl Osterreich als auch Italien angehören, dahin zu intervenieren, daß die Minderheitsrechte ' der Südtiroler gewahrt

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Pagina 3 di 8
Data: 24.03.1924
Descrizione fisica: 8
'mich auf den Gedanken und zum Zweifel, ob diejenigen, die in Rapallo dieses Problem behandelten und sich jetzt als Lehrer aufspielen, überhaupt jemals eine geographische Karte unter die Augen bekommen haben. Ferners erklärte Mussolini zur Außenpolitik, daß sicher Italien es nicht sein werde, das Schwierigkeiten gegen die Zulassung Deutsch lands zum Völkerbunde macht. ^ Auf den Vorwurf der Gegner, daß der Fa schismus keine erhaltende und richtunggebende Doktrin habe, verweist Mussolini darauf, daß di6 Doktrin

, daß derselbe nachlassen werde, wenn gewisse niederträchtige Manöver und Hetzereien der Gegner aufhören, daß die Schraube aber 'noch eine Windung tiefer gedreht werde, wenn -5as Gegenteil eintrete. die französisch-tschechische Verschwörung unü Italien. Großen Eindruck scheint die Veröffentlichung des „Berliner Tageblatt' in Rom gemacht zu haben. Der Korrespondent des „Berliner Tageblatt' in Rom berichtet, ein hervorragender Politiker habe gesagt, die Angelegenheit sei besonders deswegen von so schwerwiegender

Bedeutung, tveil sie sich ver einige mit den feindlichen Kommentaren der Pari ser Prc-sse in der Angelegenheit des abgesagten rumä nischen Königsbesuches in Rom. Aus diesen Kom mentaren gehe die sortdauernd gegen Italien ge richtete Stimmung Frankreichs deutlich hervor. Ein anderer Politiker sagte, diese Abmachungen bildeten einen neuen Beweis dafür, daß Frankreich in jeder Beziehung die Entwicklung Italiens im Mittelmeere bekämpfe. Ferner zeigten sie, daß die Tschecho-Slo-- wakei sehr unzufrieden sei

wegen des italienisch-jugo slawischen Vertrages, der die dominierende Stellung der Tschecho-Slowakei innerhalb der kleinen Entente zerstöre. Der allgemeine Eindruck sei, daß die fran zösische Mittelmeerpolitik systematisch gegen Italien gerichtet sei und jeden Versuch einer - italienischen Ausdehnung bekämpfe. Alle römischen Blätter ohne Unterschied werfen der französischen Politik vor, daß sie jede Gelegen heit suche, um der ruhigen Entwicklung der italieni schen Politik Hindernisse

in den Weg zu legen. Frankreich, so schreibt „Jdea Nazionale', kann sich nicht daran gewöhnen, daß es in der europäischen Rangordnung auch eine Großmacht Italien gibt. Im allgemeinen ist festzustellen, daß der Ton der italienischen Presse gegen die Politik Frankreichs selten so scharf gewesen ist, wie in diesen Tagen und daß man auch in diplomatischen Kreisen mit einer gewissen Spannung der weiteren Entwicklung ent gegensieht. Glaubs, wer mag! Paris, 22. März. (Ag. Br.) Die Berliner Korrespondenten schicken

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Pagina 2 di 8
Data: 22.05.1924
Descrizione fisica: 8
Seite 2 „Bozner Nachrichten', den 22. Mai 1924 Nr. 118 der kleinen, sondern auch mit der großen En tente zu befassen, nicht nur das bestehende System der Kleinen Entente umzugestalten, sondern auch die Bande Zwischen Frank reich und Italien sester zu knüpfen, so wie es ihm seinerzeit gelungen war, zwi schen England und Frankreich zu ver mitteln und die Differenzen zwischen Poincare und Macdonald beizulegen. Von dieser angeblichen Aufgabe ist in der jetzt von der Prager Negierung

zwischen Benesch und Mussolini auch nur die Beziehungen zwischen Italien und der Tschechoslowakei betreffen. Die wirtschaftliche Bedeutung liegt in mehreren noch schwebenden Fragen, darunter denen der Versi cherungsinstitute, der Schuld der Tschechoslowa kei und der Eisenbahntarife Zwischen Italien und der Tschechoslowakei. Was die Politik betrifft, so ist jetzt vereinbart worden, daß der tschechische Präsident Masaryk in Rom Visite macht. Masaryk, der aus Gesund heitsrücksichten zweimal Italien aufgesucht

un tergegangen ist, und vielleicht gerade deshalb, empfindet Herr Masaryk die Lust, .sein Versäum nis nachzuholen. Über den Zweck seiner Romreise äußerte sich Benesch zum jugoslawischen Außenminister Nint schitsch: „Meine Reise nach Rom ist die natür liche Folge eurer Allianz mit Italien. Es handelt sich um den Beitritt der Tschechoslowakei zur Allianz, die ihr in Rom am 27. Januar mit der italienischen Regierung abgeschlossen habt.' Man könnte nun freilich annehmen, daß wenn dieser Anschluß

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Pagina 2 di 8
Data: 05.03.1920
Descrizione fisica: 8
keine Folge. Das Staatsamt für Aeußeres hat hierauf der spanischen Gesandtschaft die Argumente an die Hand gegeben, um der Auffassung der belgischen Regierung, die im Verhalten der „Information' ein Ver brechen des Hochverrats erblickte, entgegen zutreten. Auch diese Bemühungen des Staatsamtes sind e r folglo s geblieben. Sudslawischer Staat. Der Banus von Kroatien gegen Italien. Der neue Banus von Kroatien, ein ge borener Istrianer aus dem von Italien heute okkupierten Istrien, scheint ein Par ser Hetzer

gegen Italien zu sein, der seine Stellung in Agram mißbraucht, um die Kroaten gegen Italien scharf zu machen. Bei einer neulichen Demonstration für die gemeinsame Sache aller Jugoslawen hielt er eine Ansprache, in welcher er die An sprüche der Jugoslawen auf Istrien, Trieft und Görz betonte und die Hoffnung auf baldige Erlösung dieser Gebiete aussprach. Tschecho -stowakischer Staat. Der tschechische König! Eine Versammlung der National- d e in o kra ten, welche gegen die Sonntag von der Nationalversammlung

ihre Neu tralität preisgeben. Die Nachrichten aus dem Auslande lassen es als nicht unwahr scheinlich erscheinen, daß Amerika schließ lich doch mitmachen werde. Die Schweiz dürfe nicht vergessen, daß Spanien, Hol land und die übrigen Neutralen beitreten; au chsei bekannt, daß Japan bereits of fiziell den Wunsch ausgedrückt habe, daß Deutschland und Oesterreich unverzüglich zum Beitritte eingela den werden. In Italien und Eng land .komme eine ähnliche Meinung zum Durchbruche- auch Rußland

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Pagina 2 di 8
Data: 16.09.1920
Descrizione fisica: 8
als Ziel der Politik T>cr beiden Mächte bezeichnet. Auch die I n t e- rrtat der Türkei ist ausrecht zu erhalten, während in Kleinasien die ital. und fran zösischen Interessen sich.weiter zu entwickeln hätten. Ein innige? Zusammengehen zwischen Frankreich u nd Italien sei durchzufuhren. Am Abend des 13. ds. wurde in Aix-les- Bains der ausländischen Presse ein Bankett ge geben. Im Theater wurde eine französisch ita lienische Festvorstellung veranstaltet, welcher Millerand beiwohnte. Am 14. ds. vormittags

die eine oder andere Konzession machen müssen, natürlich könne Italien in dieser Hin sicht nur bis zu einem gewissen Punkte gehen. Italien^ Giolitti für die sofortige Aufnahme Deutsch, ilands und Oesterreichs in den Völkerbund. Aus Lugano wird gemeldet: Gio- Iitti hat von Lloyd G eo rge in Luzern die sofortige Ausnahme Deutschlands und Oesterreichs in. den Völkerbund verlangt und erklärt, daß dies der einzige Weg sei,- um aus dem politischen Chaos endlich her- auszukommen. Lloyd George hat sich dem Verlangen <3iolittis

befindlichen Truppen fchlos- sen sich jenen d'Annunzios an. Nach Pariser Meldungen Haiben Lloyd George und Millerand erklärt, sich mit jeder. Lösung der ädriatischen Frage zu begnügen, welche zwischen Italien und den Jugoslawen vereinbart würde.' Auch Sie Erklärung der Unabhängigkeit Fiunzes würde von Frankreich/ohne Protest entge gengenommen werden.' Nach jüngsten Nachrichten aus Rom wird die Meldung von der Besetzung der Inseln Arbe, Cherso und.Veglia durch Ga- briele d'Annunzio dementiert. Die Schäden

, der frühere Vertreter Frankreichs in Deutsch österreich, verzogen hat. Der Gesamtpaln geht dahin, aus Bay. ern mit Franken, der Psalz, den Rheinlan den und Luxemburg einen unabhängigen Föderativstaat zu bilden, der 'unter franzö- sischem Einfluß steht. Die Tätigkeit^ der Franzosen in Bayern sei so intensiv gewor den, daß nun auch Italien eine Vertre- tung nach München schicken wolle, um die Tätigkeit des Herrn Dard. die sie mit großem Unbehagen verfolgt, aus der Nähe beobachten zu können. - Der ehemalige

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Pagina 1 di 8
Data: 24.11.1920
Descrizione fisica: 8
Die Bezugsgebühren betragen: mit Post-KontokorrSU Zum Abholen: monatlich Lire 2.40. tt?«« ^5^^« Einzelnummer^LV Centesimi. Mit Zustellung ins Haus: monatl. L. 2.80. PI*. Anzeigen billigst nach Tarif. Jedes solide Annoneen- MitPostzustellungim besetzten Gebiete * . bureau nimmt Aufträge entgegen. ,... Sch-IfM!^ .nd »«MM.N« B-Z-N. M -I. land: monatlich Lire S.M zum Schweiber Kurs. - Walterplatz M Iv. --- Ausgabe täglich «bend» L U^r. -- Ztr. 269 Deutschland, Italien nnd Siid- , tirol. Die Rededes

deutschen Außenministers Dr. Simons über Südtirol und ihre Kommentierung durch den deutschen Bot- schafter in Rom beginnt immer weitere Kreise zu ziehen. Die Wienyr „Montag- zeitung' weiß sogar schon von einem deittsch-italiemschen Geheimabkom men zu berichten, nach welchem Deutsch- land sein v oll ständiges D e> sinter- essement — das heißt zu Deutsch seme Gleichgültigkeit — m der Deutschsüdtiroler Frage erklärst habe, wogegen Italien bei der' im Februar stattfindenden Volksab- stimmung in Obers

- Mittwoch, 24. November 1920 berg vorgeschlagen hatte, wogegen Frank reich energischen Einspruch erhob. Italien. Blutige Ausschreiwngen in Bolvgna. Am Sonntag nachmittags fanden w Bologna blutige Zusammenstöße zwischen Fascisten und den Sozialisten, die den bei den Gemeindewahlne erfocht^ten Sieg feieivten, statt. Der aufgestellte Mili- tärkordon wurde durchbrochen. Vom Rat haus wehten rote Fahnen: davor wurden von den Sozialisten die ersten Revolver^ schüsse abgefeuert, während von den Fen- stevn

worden. (Vorher las man es an- ders — vor und im Kriege wurde Albanien als der Schlüssel des Mare nostro bezeich- net.) Die Italien zugesproUene Stadt Zara ist dazu bestimmt, das friedliche Aenitrum der lateinischen Kultur in fenen Gebieten zu werden. Die nationalen Interessen der Italiener in Dalmatien werden vollauf durch den Vertrac» geschützt: er mbt den Volksgenossen in DalmMen das Recht, für Italien zu votieren, ohne den Wohnsitz ver- legen zu müssen und 'sichert ihnen den Schutz der Sprache

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