zu berau ben. Planmäßig g i ng er verschiedenen Geld briefträgern nach, um sich den „Geeignetsten' auszusuchen; er wollte ihn gleich bei Antritt des (Nachdruckverboten.) Die heimlich Vermählten. ' Roman von H. Courths-Mahler. (23. Fortsetzung.) Damit schritt Dora leichtfüßig davon. Die Senjora hob die gefalteten Hände zu Frank empor. u 'Was soll ich tun, Senior Manhart, um Gottes ^lle^, was soll ich tun?' ; . Frank zuckte die Achseln. . „Am besten, Sie tun, was Ihnen Frau Dora gesagt hat; ich halte
tinsah. „Gestatten Sie mir, Herr Wegner, auch Ihnen zu Ihrer Vermählung Glück zu wünschen, wie ich es Ihrer Frau Gemahlin schon gewünscht habe,' sagte Frank herzlich, der schnell erwachten Sympa thie Ausdruck gebend. Georg Wegner erwiderte seinen warmen Hände druck. „Ich danke Ihnen, HerrManhart, meine Frau hat mir gesagt, daß wir es hauptsächlich Ihnen zu danken haben, daß wir unsere Trauung durchsetzen konnten.' . Frank wehrte den Dank ab, und Dora meinte: „Aber, jetzt komm zur Senjora, Georg
, ich will dich ihr vorstellen.' Er zog die Stirn zusammen. „Die stolzeste Dame Brasiliens, die einen ehe maligen deutschen Offizier wie einen Schuhputzer behandelte — nun, wenn es sein muß, auch das, kleine Dora.' Und er ging mit ihr und Frank zu der Senjora, die noch immer ziemlich fassungslos ivar. „Liebe Senjora, mein Gatte mochte in Ihnen eine alte Bekannte begrüßen,' sagte Dora lächelnd. „Ja, Senjora Rodigo, ich möchte Ihnen mein', ganz besondere Verehrung zu Füßen legen. Hof fentlich haben Sie nichts dagegen
sich schon in Ihrer Kabine» Senjora, ich habe alles bestens besorgt,' erwiderte Georg Wegner. Und Dora fügte nun doch mitleidig hinzu: „Ruhen Sie sich aus, Senjora, ich bedarf Ihrer nicht, da ich mich in bester Hut befinde. Und haben Sie keine Angst vor meinem Vater, ich bringe das alles in Ordnung.' Die Senjora wankte davon, während das junge Paar und Frank Manhart sich zusammensetzten^ Frank, erfuhr nun näheres über Georg Wegners Schicksal, der, während er erzählte, immer wieder die Hand seiner jungen
Frau küßte. „Sie war mutiger als ich, meine kleine Dora, ich hätte nicht gewagt, sie an mich zu fesseln. Aber sie redete mir alle Bedenken aus. Und so wurde sie meine Frau.' „Und sie ist sehr stolz darauf, deine Frau zu sein,' sagte Dora zärtlich. . Georg Wegner sah Frank an. A „Man muß sich bemühen, sehr gut zu sein, um soviel Liebe zu verdienen. Ich würde ihr noch viel beklommener gegenüberstehen, wenn mir.» nicht am Tage unserer Eheschließung noch ein anderer Glücks fall begegnet wäre. Ich bekam