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Bozner Nachrichten
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Pagina 9 di 32
Data: 26.04.1914
Descrizione fisica: 32
ohne Geldmittel und darin lag für ihn die Gefahr. Aber er war erfinderisch, wenn auch feige. . So mutzte ihm vorerst daran gelegen sein, sich dem spähenden Auge der Polizei zu entziehen. ^ Dreizehntes Kapitel. Wie eine Bombe schlugen alle die letzten Ereignisse in das Haus des Kommerzienrats Bieberich ein. Aber auch Eduard Kleinert wurde von den Geschehnissen wf berührt. . Es war ja nicht allein das Mitleid mit dem armen un- Mckkchen Freund der unter einer so schweren Anklage itand, mich der plötzliche Tod

desselben konnte nicht so nieder- auf das Gemüt des im allgemeinen leichtfertigen Renschen wirken, wie es in der Tat der Fall war. Es mußte etwas ganz besonderes auf ihn einwirken. Eduard kleinert saß auf seinem Zimmer einsam und Klaffen. Und da zogen die Ereignisse der letzten Wochen or seinem geistigen Auge heraus. Es war an einem naßkalten Abend zu Anfang Februar sck ^ ^ ^ dem Wirtskell^r ani Hafen die Bekannt est eines Herrn gemacht hatte, eines tatsächlichen Herrn, ^as jenen Herrn in d«.n Keller trieb

, wo nur die untere '^NMnschjcht verkehrte, war Eduard ein Rätsel gewesen; gehörte jedenfalls nicht in denselben hinein. „. ^^Herr war gut gekleidet, hatte einen großen Vollbart das Gesicht fast vollständig verhüllte; einen breit- t Iilzhut hatte er tief in die Stirn gedrückt ge- hervor kalte Augen blickten unter dem Filzhut i»..^ er jetzt wieder in Eduard Kleinerts Er- 'nnerung. Herr hatte freundlich mit ihm geredet und ihm ge- ^ habe bereits seit längerer Zeit ein Auge auf ihn ge- lj^ ihn beobachtet, und fragte

ihn eines Tages end- ^ gewillt sei, eine lohnende Arbeit zu über- Eduard Kleinert sich bereit ganqen waren miteinander aus dem Keller ge- sich ^ der Herr ihm Geld gegeben und ihm geraten, dein/kk^^ Lüne anständige warme Kleidung zu kaufeil, !vie . ^^.umchen Leute und ein gutes Wärmegefühl, so- .beledigter Magen trügen allemal sehr zur Er- des menschlichen Wohlbehagens bei. hatte sich das Interesse des fremden Herrn gern Zu tr-f? und war dessen Aufforderung, sich mit ihm lsen, auch nach einigen Tagen

vor Kleinerts Augen, den dieser zur Ausführung bringen sollte. ' - Eduard hörte aufmerksam zu, ohne den Sprecher auch nur mit einer Silbe zu unterbrechen. „Nun, junger Mann,' sagte der Fremde zum Schlußj „trauen Sie sich die Kraft zur Ausführung des Unten nehmens zu? Ein Risiko ist nicht dabei. Nur em wenig Gewandtheit, ein wenig Intelligenz.' Denn was es auch immer sei, was wir im Leben treiben, Geld bleibt doch'stets die Triebfeder all unseres Handelns!' - . ^ . Eduard sprach noch immer kein Wort

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 15.03.1922
Descrizione fisica: 8
sie noch am selben Tage aufstiegen. Die Diebe waren vom Balkon aus ein gebrochen und hatten die drei Zimmer zur Gänze ausgeplündert. Zur Verschleierung ihres Verbre chens versuchten sie dann beim Weggehen die Hütte in Hrand zu stecken^ > An Kleidern, Lebensmitteln und! Wertgegenständen wat ihnen eine Beute iin Werte von 149.000 Kronen in die Hände gefallen. TM Suchen derWndsrme'rie war es nun wn 20. Oktober gelungen, den Zimmermann Eduard K a p- fer e r und dessen Vetter, den Kutscher Alois Kap ferer in Hölting

zu verhaften. Eduard Kapse- rer gab den Einbruch zü,doch leugnete er die Brand legung, während Alois Kapferer alles nur unter dem Zwange und der Furcht vor seinem Vetter ge tan zu haben behauptet. Eduard Kapferer, Zim mermann, Vater von drei Kindern, mehrmals we gen Diebstahls vorbestraft, behauptet auf Vorhalt, daß ihn sein Vetter der Brandlegung bezichtigte, es sei ihm durch Unvorsichtigkeit viermal passiert^ daß die Hütte an. verschiedenen Stellen Feuer gefan gen und er jedesmal sich bemühte

, es zu löschen. Alois Kapferer, Vater von sechs Kindern, schil derte, wie er beim Einbruch, bei dem Eduard Kapfe rer ein Gewehr mithatte, den Aufpasser gespielt, wie sie dann die Beute hinter einem Felsen verborgen und wie sein Vetter beim Fortschaffen immer nach rückwärts geblickt hätte, ob die Hütte schon brenne, die er angezündet, um das Verbrechen zu verschlei ern. Bei der ganzen Verhandlung konnte man an beiden so recht die echte feige Verbrechernatur kennen lernen, wo die eine die andere beschuldigt

. Vorsitzen der Hofrat Römer befragte den Hüttenwart Dr. Hörtnagl, ob er auf Schadenersatz Anspruch erhebe, worauf dieser auf Hinweis, daß ja nichts zu bekom men fei, dies verneinte. Der Vorsitzende befragte die Angeklagten, ob sie Besitz hätten, worauf Eduard Kapferer antwortete: „Wenn ich was hätte,'würde ich' nicht stehlen', während Alois Kapferer zur Ant wort gab: „Ja, sechs Kinder und eine Frau, die in j der Hoffnung ist.' — Das Urteil lautete für Eduard Kapferer sechs Jahre Kerker und Schadenersatz

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Pagina 5 di 8
Data: 16.07.1924
Descrizione fisica: 8
Gelächter ringsum. „Verehrte Jury, ich muß Sie nochmals bemühen. Wer ist der Spender?' Wie eine Stimme klang es, als die drei ant worteten: „Herr Eduard Reichel!' „Stimmt's'? Lautlose Stille. Eduard war nirgends zu sehen — er hatte sich mit Laura gedrückt, che die blamable Katastrophe über ihn hereinbrach. „Herr Reichel hat sich in vornehm-bescheidener ^ Weise dem stürmischen Dank des beglückten Braut paares entzogen. . Schonen wir alle seine zarte Seele, und zerdrücken wir eine stille Träne der Rüh

von „Harlekins Millionen' begleitete den Ehrentanz. Der Fürst war ein eleganter Tänzer, und Ma dame wirkte wie eine gefährliche, schöne, glitzernde Nixe, Und es wurde fleißig getanzt, ebenso fleißig Sekt getrunken, geraucht und geklatscht. Unschuldig wie ein Lämmlein, weiß wie Schnee hatte Eduard sich mit seiner Laura wieder unter die anderen gemischt. Es war ihm nur durchaus un erklärlich, warum jeder lachte, sobald er mit ihm sprach. - Er fand sich selber gar nicht so komisch, und seine Beule am Kopf tat

ihm dazu heftig weh. Ohne zwingenden Grund lachte Eduard nicht und sah je- oen einzelnen vermiest und totecnst an, was nur um so größere Heiterkeit zur Folge hatte. Als großer Geist ging Eduard aber darüber zur Tagesordnung über. Rainer hatte es endlich erreicht, daß er mit Gla- dys tanzen konnte, sie war ja immerzu von Tänzern umlagert gewesen. Es war so wundervoll, die geliebte Frau im Arm zu halten, den feinen Pulsschlag ihres Herzens zu spüren. Mit jedem Atemzug genoß er das kurze Glück. Und hätte

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Pagina 11 di 12
Data: 17.03.1914
Descrizione fisica: 12
,-der bisher noch gestanden hatte, sank auf einen „Weshalb regt Sie dieser Umstand denn so auf?' fragte ?root und blickte verwundert auf den jungen Mann, der yn mit großen Augen anstarrte. „Nun,' suchte Eduard Klelnert Max Groot aufzu- aren, „die Alte wurde doch vergiftet!' '^^der, ja! Aber Sie haben sie doch nicht vergiftet?' »Ii '8^ Nee! Was sollte ich Wohl davon haben, Ihre 'te Tante zu vergiften?' Eduard verlor sich in Sinnen. wmm sagte er plötzlich: „So sind Sie der Onkel der jungen Braut des Barons

Selten?' ° - v.i / „Davon weiß ich nichts,' versetzte Max. „Ich gehe heute abend erst zu Bieberichs. Also die kleine Annemarie, das herzige Ding, — sie war sieben Jahre alt, als ich die Heimat verließ, — die ist jetzt Braut? Macht Wohl eine gute Partie?' ^ ; „Die Ansichten sind verschieden,' meinte Eduard lako nisch. „Ist Ihnen die Familie meiner Schwestr überhaupt be kannt?' i Groot stellte die Frage mehr einem inneren Impuls fol gend als aus Ueberlegung.' Und Kleinert antwortete: „Persönlich

nicht. Aber wie sie sehen> bin ich über die Verhältnisse so einigermaßen orientiert. Der reiche Bieberich ist za immer eine Persönlichkeit, die es Wohl wert ist, daß man stch mit ihr beschäftigt.' i „Ja, er ist ein tüchtiger Geschäftsmann!' gab Groot zu. „Wer eben Glück haben soll, der scharrt sich seine Millionen so ruhig und selbstverständlich zusammen, als sei es das natürlichste von der Welt.' Der andere beachtete seine Betrachtungen gar nicht. ' „Also Erbe einer halben Million!' sagte Eduard wie aus tiefen

die Gemütlichkeit Lebensbedingung. Da! sangen Sie unterwegs an mit Ihrer Erzählung; wir haben! bis elf hin ja noch Zeit in Hülle und Fülle.' Gesagt, ^getan. / , ^ Max Groot erzählte in kurzen Worten, was er für not wendig erachtete. Seine Erzählung war bereits beendet, als sie Kleinerts Heim erreichten. „Ja, wie gesagt,' sagte Eduard Kleinert ganz unmoti-^ viert, „Sünder sind wir allzumal. Richtet nicht, heißt es ja, auf daß ihr nicht gerichtet werdet!' „Ihre Worte klingen ja seltsam mysteriös und orakel haft

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Pagina 4 di 8
Data: 14.07.1924
Descrizione fisica: 8
wie duftige Spitzentänzerinnen auf den Wellen, so lange man sie von ferne sah, doch kamen die Wellen berge unheimlich sicher angerollt, dann wurde es gie riger, bösartig zischender Gischt, verderbenbringend, heißhungrig. ' Mit den Nächten auf dem Sonnendeck war es vorbei. Die meisten Passagiere lagen schon wieder stöhnend in den Krallen der Seekrankheit, und nur der alte, seetüchtige Stamm versammelte sich pünkt lich bei den Mahlzeiten. Eduard Reichel war aus eiuem nicht ganz er klärlichen Grunde

von der Seekrankheit verschont ge blieben, er konnte diesmal das Diner vollständig ab essen, eventuell sogar einen Teil von dem. was Laura zukam. Aber etwas anderes bereitete ihm tiefstes Un behagen — und das war das ernste Gesicht Kapitän Hartmanns und seiner Offiziere. Meist ließ sich der Kapitän bei den Mahlzeiten entschuldigen, da der strenge Dienst selbst ihn scharf anspannte. Kam er aber einmal, dann gelang es ihm sehr schlecht, ein sorgloses Gesicht zu machen. Und angstverzerrt hing Eduard an seinen Lippen

war das Diner be: dem Seegang nicht. Hatte man eben noch Suppe im Teller, so war das durchaus keine Garantie, daß sie im nächsten Moment noch drin war. Auch war es nur absolute Glücksache, wenn einem die hin- uno hertorkelnden Stewards nicht die Gemiiseschüsseln mit dem darin ausnahmsweise heißen Gemüse in den Schoß schüt teten. Das Tischtuch sah nach jeder Mahlzeit betrüblich aus. Und wie alles, so war das entschuldbar, daß bei diesem Hin uno Her uud Auf und Nieder bei Eduard der Naturmensch zum Durchbruch

kam und ihm das Messer bedeutend lieber war als die Gabel. Trotz der damit verbundenen Gefahr. Ja — Eduard hatte Mut i Kapitän Hartmann hatte wirklich große Sorgen. Unermüdlich fegte der bösart!ge Südost über das Meer und packte den „Kurfürst', als sei er eine Streichholzschachtel, schüttelte ihn hin und her wie eine Klapperbüchse.

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Pagina 2 di 20
Data: 02.02.1901
Descrizione fisica: 20
sich sehr bald in der Politik fühlbar machen werde, dafür spricht ein ganz merkwürdiger Londoner Brief der inspirirten „Politischen Korrespondenz'. England soll mit dem Continente engste Fühlung unterhalten und nicht mehr abseits stehen wie bisher. Der Londoner Brief besagt: ,,Wenn man sich zur Stunde noch aller Vorhersagungen über ein etwaiges neues G e p r ä g e de r auswär tigen Politik Englands in der einen oder anderen Richtung unter König Eduard VI!. enthalten mich, so darf man doch füglich

es näheren Beobachtern nicht entgehen, daß ihr politischer Gesichts- und Jutereffen- kreis in geringerem Umfange einen kosmopolitischen Cha rakter trug, als dies bei ihrem nunmehrigen Nachfolger der Fall ist. Ein lange Lehrzeit für den Herrfcherberuf und enge Beziehungen mit den wichtigsten europäischen Höfen haben Eduard VII. die Möglichkeit zur Erwerbung einer intimeren Kenntniß der jetzigen Erfordernisse der Staatskunst geboten und auch sein Vorzug einer Sympathie werbenden lebhaften Persönlichkeit

wird für die Führung der Staatsangelegenheiten gewiß nicht ohne Belang bleiben. Diese Erwägungen berechtigen wohl zu der Erwartung, daß König Eduard durch sein Wesen in die Bethätigung der auswärtigen Politik des Reiches etwas mehr Schwung bringen und der Stimme G r o ß b r i t a n n i e n s in dem Concert der Mächte in Znknnft öfter und mit bellerem Klänge vernehmlich werden w ird,. als früher.' Auch die Art, wie die Verleihung des Hosenband- Ordens an den deutschen Kronprinzen erfolgte, ließ bereits

als Oberbefehlshaber in Süd afrika stehe unmittelbar bevor An seine Stelle werde der Generalquartiermeister der englischen Armee, General Sir Evelin Wood, treten, derselbe, der nach Majuba den Waffenstillstand mit den Buren schloß. Sir Evelin Wood soll als Stabschef GM. Slade erhalten, einen persön lichen Freund des früheren Prinzen von Wales, jetzigen König Eduard VII. von England. Die Engländer haben ein neues Mittel, ganz ihrer humanen Kriegführung entsprechend, ersonnen, um die Buren unterzukriegen

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Pagina 2 di 8
Data: 03.04.1920
Descrizione fisica: 8
und Werkstätten ist im Wege der Verlassenschaft auf Frau Maria Witwe Rieder, geb. Mautinger und deren Töchter Anna, Ma ria, Johanna, Josefa und Antonia Rieder übergegan gen. (Schätzwert des Auwesens 59.000 Kronen). Von der Anklage des Wilddiebstahls freigesprochen. Zwei Mitglieder der Jagdgesellschaft in Bozen- brachten den Herrn Eduard Mafera bei dem Polizei amte Bozen zur Anzeige, daß er sich des Wilddieb- stahls huldig gemacht habe; er sei am 3. Dezember '919 in Völs und am 1 Dezember 1919 in Blnma

«, und zwar das erstemal ohne Gewehr und das zweite mal mit Gewehr gesehen worden. Auf Grund dieser Anzeige wurde Herr E. Masera vor dem Bezirksge richte Kastelruth wegen vollbrachten bezw. versuchten Wilddiebstahles zur Verantwortung gezogen. Äm 30. März sand beim Bezirksgerichte Kastelruth die Hauptverhaudluug statt, wobei Eduard Masera nach durchführte? Verhandlung von der gegen ihn erhobe nen Anklage Wegen vollbrachten bezw. versuchten Wilddiebstahles mit der Begründung, daß seitens der Anzeiger

nicht der geringste Beweis erbracht worden sei. daß Eduard Masera an jenen Tagen, au welchen er in Völs und Blumau gesehen wurde, gewildert, bezw. zu wildern versucht habe, freigesprochen. Todesfälle. In Bozen starb Aloisia Pseier, led. Köchin^ K7 Jahre alt. Beerdigung am Karsamstag, halb 5 Uhr nachmittags. — In Nauders starb am 29. März die Mondscheinwirtin Agoisia Maas geb. Kaltenbacher, im Alter von 33 Jahren. Eine tiese Tragik liegt im Schicksal dieser Familie. Der Mann, Karl Maas, schmachtet seit dem Fall

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Pagina 3 di 8
Data: 20.01.1900
Descrizione fisica: 8
ich mir in gedrängter Kürze hiermit Bericht zu erstatten über die Thätigkeit des Kaufmännischen Vereines im verflossenen Vereinjahre. Die 19. ordentliche Gene^alversannnlung wurde am 17. Jänner 1899 in diesem Locale abgehalten und wurde der Ausschuß statutengemäß wie folgt gewählt: Als Vorstand: Herr Karl Bauermeister, ols Vorstand-Stellvertreter: Herr Dir. I. E. Dieffenbach, ferner: Herr Franz Bombieri, „ Meide Bonomi, „ Rlbin Castellani, „ Eduard Foradori, „ Guido Giardini, „ Anton Krautschneider, ,, Robert Lob

, „ Josef Miklautsch, „ Anton Mumelter, „ Victor Mumelter, „ Franz Rottensteiner und „ Florian Vieider, während die Herren: Paul Christanell, Johann v. Hofsin- gott und Gotthard Ferrari als Revisoren bestimmt wurden. Bei der I. Ausschußsitzung wurden Florian Vieider als Schriftführer, Josef Miklautsch Stellvertreter, Guido Giardini, Cassier, Eduard Foradori, Stellv., Robert Lob, 5 Bibliothekar, Albin C«stellani, Stellv., Aleide Bonomi, Franz Bombieri, Anton Krautschneider, Anton Mumelter^ Victor

Mumelter und Franz Rottensteiner Beisitzer. Nachdem Herr Joses Dalleaste, wie den Herren er innerlich, erklärte, die Obmannstelle der Stellenvermittelunzs- Abtheilung nicht mehr annehmen zu können, wurde ein eigenes Comite mit diesem Zweige des Vereines betraut und besteht selbes aus Herrn A. Bonomi als Obmann, „ Eduard Fvradori, Schriftführer U'.d „ Albiu Castellani als Stellvertreter. Als Mitgliedsbeitrag sür das Jahr 1899 wurde fest gesetzt : 1. Für ordentliche Mitglieder: a) für Angestellte

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Pagina 18 di 24
Data: 12.05.1910
Descrizione fisica: 24
?8 „Vozner Nachrichten', Donnerstag, 12. Mai 1910 Nr. W6 Ivterrssanle'NemgkkNen Wo Englands Könige ruhen. Nun werden sie unter Ka nonendonner und dem Geläute der Trauerglocken den sieben ten Eduard von England zur letzten Ruhe tragen. Zwei Stätten sind es. wo man die langen Geschlechter der engli schen Könige findet. Im stillen Windsor steht die Georgs- kapelle, deren Anfänge schon auf den König Heinrich I. zurückgehen, und in ihrer Rachbarschast erhebt sich die Albert-Kapelle, die zuletzt

; diese hat ihr Sohn Jakob hier beisetzen lassen, als er König von England geworden war und neben Mariens Sarkophage sieht man noch in Abbildung den Be fehl Jakobs I., daß die Leiche seiner Mutter aus der Kathe drale zu Peterborough nach der Westminster-Abtei zu brin gen sei. An diesem unendlichen Zuge von Königsgräbern kann man den Wechsel der Fürstengeschlechter ablesen^ die England beherrscht haben. Hier ruht der Bekenner Eduard, mit hem der Glanz der Sachsenherrschaft sah zu Ende ging; nicht lange nach fernem

Tode landete Wilhelm Von der Nor- mandie. Dann erscheinen die Sprößlinge seines eigenen Geschlechtes in Englands Fürstengruft, aber über den letz ten, armen- Aichard II., den SHMstzeares verherrlicht hat, triumphiert die Moire der neuen Familie, Heinrich V., der Sieger von MinGürt, der in der Mpelle Eduard des Be kenners ein prachtvolles Denkmal ^t. D^r erste der Zu dars, Mittrich VII., ist für immer mit der Geschichte der Abtei eilg' vetbunRendenn' er war es ja, der unter Auf wendung großer Kosten

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