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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 14.02.1929
Descrizione fisica: 8
Seit« 2 »Alpen-A ' liung» Mittwoch, den 13. Februar lNà- ? ' ? 7^' H- !^-W M> D!- Zm Zeichen der Kälte Streme Winter im Laufe der Aahrhuvderte Badsalze Menschengedenken liegen dazwischen, seit es einen Winter gab, wie den heurigen. Das Thermometer ist in Mitteleuropa unter 20 Grad gesunken, in Nordeuropa noch bedeutend tiefer. Der letzte Minier mit gleichen Kälte graden war im Lahre 18S3, also vor mehr als in Ialire?,. Auch vor diesem liegt eine lange Zeitpause bis zu einem gleich kälten Winter

, !ndeß es früher öfters ähnliche Winter gab. Die Winter der letzten Dezemen zeichneten sich fast ausnahmslos durch mehr oder minder milde Temparatur«n aus. Fast schien es. als könnte es gar keinen grimmigen Winter mehr geben. Und man erzäblte uns. daß der Golf strom in irgendeinem kausalen Zusammenhang mit den milden Wintertemperaturen stehe. Heuer und auch im Vorjahr« ist es auf einmal anders peworden. Das Thermometer sank auf M. auk 15. auf 20 Grad und tiefer — noch weiß nan nicht, was der Winter

— ehe. er von uns scheidet — noch bringen wird. Wohl heißt es, daß die Macht der Kältewelle, die sich über ganz Europa ergossen hat. gebrochen sei — wer a''r weik auf wie laiwe? Es st sicher nicht uninteressant, ein wenig in der „Geschichte des Winters' zu blättern. Abnorm strenge und abnorm milde Winker folgten einander in ziemlich großen Zeitabstän den — dazwischzn lagen die langen Reihen mit mehr minder normaler Wetterverhältnis- seii. Vorweg sei bemerkt, daß abnormal milde Winter

den» man soll, so beißt es. schon im Mai geerntet haben und die Veinleie soll ini August stattgefunden haben. N'cht so abnorm, absc doch inis-erordentlich milde, waren die Wi'ter des ^ahr^s 14?0. 142.? und 1427^23. Das Wü ten der Nest Anno 142K wird auf den kälte- loicn, milden Winter dieses Jahres zurückge führt. Dann folgte à milderer Winter erst wieder 1557. der ungekäbr so einsetzte, daß im Noi'ewber die Rosen nochmals blühten. Bedeutend größer ist die Kahl der Winter , mit abnorwa'er grimmiger Kälte. Alz

..fi/rchàr' strenge Winter findet man in vermiedenen Biiàrn die der Jahre 401 und 55k. Bezügliche Briefe heben hervor daß selbst das ganze „Schwarze Meer ?»gekroren' sei. Im Jahre 763 > ildete sich das Eis schon im Ok- toberund »das Schwarze Meer fror zu 30 Ellen tiei auf über IM Meilen zu'. Der Winter des Jahres 821, der bereits am 22. Septemb?r be gann. wollte gar kein Ende nehmen. Au Ostern lag noch überall Schnee. Erst spät im April 822 trat der Lenz sein Neaime an. Der Min der des Jahres 859 fror

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Pagina 4 di 6
Data: 03.11.1940
Descrizione fisica: 6
abge zählt werden könnten, so wäre das eben kein Schaden. Dafür müßten dann aber die milden Sonnentage den Rekord schla gen, Tage, an denen ein Spaziergang um die Mittagsstunde Freude bereitet, an denen man die warmen Winterhüllen ruhig ein wenig lüften kann und an de nen der Ofen nicht besonders viel „Füt terung' verlangt. Leider gibt es keine schwarze Magie, die mit absoluter Sicherheit voraussagen kann, wessen Wünsche ini kommenden Winter erfüllt werden und wer mit den seinen ein wenig

zurückstehen muß. Wir müssen uns hier mit den Wahrscheinlich keitsberechnungen begnügen u. die geben allerdings den Durchschnittswelkbürgern reckt und sagen, daß der Winter 1940- 1941 ganz normal, wenn nicht gar mild oder sehr mild werden wird. Zur großen Trauer und Enttäuschung der Winter sportler, ja,' aber denen bleibt dann im merhin noch die Hoffnung auf den näch sten Winter, der ja unausbleiblich unsere traute Erde wieder heimsuchen wird. Heimsuchen im Sinne von 'freundlichem Besuch' natürlich

strengen Winter, einen sogenannten „großen Winter', ein normaler, milder oder sogar sehr milder Winter folgte. Der erste dieser geschichtlich festgelegten besonders harten Winter fällt ins aller- früheste Mittelalter, indas Jahr 764. vier Jahre vor dem Regierungsantritt Karls des Großen. Diese ausnahmweise strengen Winter treten sehr selten auf, im Durch schnitt entfällt nichi einmal einer aufs Jahrhundert und es ist daher nicht weiter verwunderlich, daß derartige Ausnahms fällen sich nicht sofort

wiederholen. Ander seits erscheint es aber bemerkenswert, daß einem dieser wenigen großen Winter, dein vom Jahre 1408, der, neben den Wintern von 1608, 1709 und 1830 zu den kältesten des ganzen Jahrtausends gehört hat, einer der allerwärmsten Winter ge folgt ist, die es je gegeben hat. Auch dem eben erwähnten Winter von 1608 war ein ungewöhnlich milder, dem von 1709 gleichfalls ein milder und dem von 1830 ein normaler Winter gefolgt. Nicht an ders war es mit den übrigen strengen oder sehr strengen Wintern

, die seit dem Mittelalter vorgekommen und durch ver läßliche Quellen sicher belegt sind, deren Aufzählung jedoch zu weit führen würde. Wir wollen nur eine kurze Ueberficht der strengsten Winter der letzten 200 Jahre geben, unter Anführung der Eigenschaften der unmittelbar auf sie gefolgten Winter, zumal es über diese bereits mehr oder weniger exakte thermometrische Beobach tungen gibt. Strenge Winter: 1740 Der nächste Winter jvar normal , sondere Kälte noch durch außerordentliche Milde aus und verlief

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Pagina 3 di 8
Data: 31.12.1937
Descrizione fisica: 8
gegen ore gerichtet ist, ü man rechnet so,« ìiìcktrittes des M ung in Belgi s e l, 30. Dezembe '.ternationalen Br! z Belgien mit ern. kommunistische Pri und veröfsenll otspanien mit d stiges Klima für so den vor Ter! Verstärkungen znkos !annt wird, sind reits in Madrid e >at den Werbeftell lng gestellt. Slus N ef des Werbedienst ler belgischer Osssz gehört der 14. int Vigo hat ein Prot !ld gerichtet, in w MW So« und Winter Von den merkwürdigsten Sommern und Win- ,.,n. welche die Menschen schon oft

in die größte I ^rlcgenheit brachten und viel Schaden und Un- ,.>il anrichteten, weiß die Chronik eine ganze >M'- interessanter Fälle zu berichten. Man braucht sich nicht zu wundern, wenn ein Som- oder Winter mal aus der Art schlägt — es às schon Vagewesen! Zehr heiße Sommer sind zwar keine Seltenheit, i-n Jahre 1132 war die Hitze so groß, daß Erde sich mit weiten Rissen öffnete, und die lauschen beinahe verzweifelten. Der Rhein ver- i^e. im Elsaß trockneten Flüsse und Brunnen Auch das Jahr 1152

lecke aufwies, was eine große Unruhe auf dem Himmelskörper anzeigte. Auch in den späteren jähren des IN. und 20. Jahrhunderts, in welchen .ie Sonne eine gesteigerte Fleckenbildung zeigte. Wren die Sommer sehr heiß und trocken'. Es hat auch schon Jahre mit sehr milden Min erò gegeben, sodaß man glauben konnte, die ?!>it»r habe sich geirrt. Der Winter des Jahres M war fast ohne Frost-, schon im Dezember Hai en Naben und andere Vögel Junge. Im Januar Wen bei uns die Obstbäume und im Februar eigten

die Apfelbäume schon Früchte. Ende Mai rntete man schon das Getreide und im Juli 'der' naNonàaà'à A?uben gekeltert. Die Folge dieses ab- Stellung aeno 'nnen Winters war eine furchtbare Pest, die t. daß dieser Besch! ^ Menschen hmwegraffte. Nicht viel anders lunistischen spanisci Regierung gesa hrichien war es im Winter 1229, da blühten um Weih nachten schon die Veilchen. Im März 1241 gab es schon reife Kirschen, und im Winter 1237 wa ren die Bäume neu belaubt. Im Jahre 1538 standen in den Monaten Dezember

und Januar die Gärten in voller Blüte, zu Neujahr pflückte man Veilchen. Auch die Jahre 1532, 1588, 1607, 1609 und 1617 waren ohne Winter. Um Weih nachten 1624 blühten die Rosen und Pflaumen bäume, im Jahre 172V fast den ganzen Winter hindurch die Kirschbäume. 'Weitere gelinde Win ter boten die Jahre 1792, 1795 und 1796. Die Feldblumen blühten vom Herbst her ununterbro chen fort. Der Januar 1804 war so warm, daß Erlen und Haselnuß-S-auden am Rhein in voller Blüte standen, die Insekten aus ihrem Winter

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Pagina 3 di 6
Data: 20.10.1936
Descrizione fisica: 6
wichtigen , ausgehend. Ist z. B. der Oktober noch wird der folgende Februar kalt! Regen im àr bringt Sturm im Dezvmber; setzt schon und Schnee ein, dann wird dafür der Januar >, .Wie es im Oktober wittert, so auch im ' lind April.' Auch der Winzer kramt im ane überkommener Volksmeteorologie. Der Ok sein Weinmonat. „Ist der Weinmond kin und fein, kommt ein scharfer Winter hinter« H ' In westlichen Ländern ist der 15. Oktober, Dallustag, ein sicherer Wetterprophet, er Winter schickt schon

da und dort seine Vor ,en vor, und der Russe heißt den November des „tecs „leiblichen Vater', der Bauer sieht letzt n Schnee nicht ungern. Trocken darf der No über auf keinen Fall sein. Je mehr Schnee im »cinber, um so reichere Frucht trägt das Feld. ,,d die Bäume im November noch belaubt, droht starker Winter, und die Frühlingsaussaot n nur spät beginnen; ist das Laub dagegen ab» Ben, dann gibt es einen schönen Sommer. Auch Winzer sieht jetzt scharf nach dem Rebholz; ist von schöner, brauner Farbe, dann gerät im Wen Jahr der Wein sicher

gut. Dìr Franzose cht sich noch wenig Sorge. „Im November gibt s in' sagt der Franzose u. sät sogar erst noch sein inlerkorn. Auch bei uns gibt es noch dann und nn einen Wärmerückfall. Der Bauer nennt „Merheiligènsommer.' Der dauert nach dem lksglauben drei. Stunden, drei Tage oder drei achen und der Winzer sieht ihn nicht ungern, er sicher ist der nicht mehr. Meist heißt es: llerheiligen klar und helle, sitzt der Winter an Schwelle', und Reif am 1. November läßt mge Kälte zu Weihnachten erwarten

. Donnert noch »in diese Zeit ,dann läßt der Winter aller, zs noch auf sich warten. Da' und dort bricht Bauer Zweige von Eiche, Birke oder Buche. ni> sie schon trocken, droht ein rauher Winter, t bringt noch der 11. November, der Martins- , einen kurzen Wärmerückfall, den „Mattins- mner.' Meist ist er abèr doch schon ein rechter mtertag, dann freilich sollen Weihnachten und rganze Winter mild werden. „Tritt die Mar ians auf Eis, tritt sie Weihnachten auf Dreck.' Wie das Wetter um Martini

ist, so wird es auch » Winter über bleiben. Nebel zeigt einen mil- n, Heller Martinstag strengen Winter, an. Re il sieht der Dauer an diesem Tage ungern. Kenn auf St. Martin Regen fällt, ist's mit dem eizen schlecht bestellt.' Mit dem 2S. November, m Katharinentag, rechnet man mit dem richtigen interbcginm „Uff Kattern kommt der Schnee slattern.' Der Imker sieht an diesem Tag den immel gern bewölkt; denn dann gedeihen seine iene» gut im nächsten Jahr. Auch aus dem etter des Katharinentages kann man einen chlujz

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Pagina 4 di 4
Data: 14.05.1940
Descrizione fisica: 4
wundervoll rot, als wären die Federn in Zinnober getaucht. Man nennt den gefiederten Sänger dahet vielfach auch Bluthänfling. Im Winter war der Vogel ähnlich wie das Weib>< chen durchaus bräunlich gefärbt. — Goldammer. Gartenrotschwänzchen, Schwarzkehlchen und andere könnten noch als ähnliche Beispiele angeführt werden... Doch mögen die genannten Fälle ge nügen, um zu zeigen, daß der Farben wechsel der Vögel im Frühjahr in erster Linie nicht in einem Ausfall der Win terfedern und in einem Ersatz

, daß auch der bunte, im Winter verdeckte Teil des Vogelgefieders zur Frühjahrs zeit an Glan; und Kraft der Farbe noch zunimmt. Und bei einzelnen Vögeln indet wirklich sogar eine vollständige àfiirbung der winterlichen Fcder statt, o besondes bei den männlichen Enten, die mit zu den prächtigsten Vertretern unserer Vogelwelt zählen. Neben dem Gefieder können auch noch andere Teile des Vogelkörpers an der Umfärbling im Frühjahr teilnehmen. So hat die Schwarzdrossel im Winter einen unscheindar gefärbten Schnabel

anders. Sie bringen im Früh ling die buntesten Farben in die Natur. Im Winter hatten die Vögel, soweit sie es überhaupt bei uns aushielten, ein einfacheres und schlichteres Kleid. Da waren bis auf einige Ausnahmen die Vslz Rom-Kino: Heute letzter Tag des großen Abenteuerfilmes »Sergeant Berry' mit Hans Albers, Peter Voß, Alexander Solling, Hermo Relin, nach dem Kriminalroman „Sergeant Berry und der Zufall von Robert Arde». Ein Großsilm, spanend, packend, interessant und fesselnd, wie deren noch wenige

Eintönigkeit und Ruhe des Winters fand auch im Vogelkleide ihren Ausdruck. Schon unser Haussperling läßt das er kennen. Das Spatzenmännchen ist vom Weibchen vor allem durch einen schwar zen Fleck in der Gegend der Kehle un terschieden. Im Sommer ist dieser Kehl- fleck schon von weitem deutlich erkenn bar, im Winter aber scheint er ver schwunden zu sein. Es erhebt sich nun die Frage, wie denn dieser Farbenwechsel im Frühjahr zustande kommt. Untersucht man das Gefieder an der Kehle des Spatzen im Winter

solcher unscheinbar gefärbter Federränder besteht die sogennannte Frühjahrsmauser unserer Vögel. Die Schmuck- oder Prachtfarbe der Feder ist also längst vorhanden, sie wurde aber bisher verhüllt. Besonders deutlich tritt uns die Art des Farbenwechsels und damit der Un terschied zwischen Winter- und Früh lingskleid der Vögel beim Buchfinken vor Augen, der gleichfalls zu den häufi geren Vögeln unserer Gegend zählt und mit Vorliebe in Anlagen, Obstgärten oder Friedhöfen nistet, wo er meist von den Aesten älterer

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Pagina 2 di 8
Data: 05.10.1930
Descrizione fisica: 8
Leite 8 »Alpen-Zeitung- Der Ndonnl Gktober lin voltsmund Der Monat Oktober mit seinen 31 Tagen ist der richtige Herbstmonat. Das Wetter ist meist recht unbeständig. Schöne ivarme Tage wech seln mit solchen ab, an denen rauhe Stürme mit kalten Regenschauern brausen. Sehr zahlreich sind die Sprichwörter, Bauern- !»nd Wetterregeln, die sich mit diesem wetter wendischen Monat beschäftigen. Da ist zunächst eine Gruppe, nach der sich der Winter nach dem Wetier im Ottober richten

soll. In ihnen spricht sich derselbe Grundgedanke aus, wie in den jenigen Wetterregeln, die irgend einen Feiertag zum Ausgangspunkt haben und die meistens darauf auslaufen, daß bei schönem Feiertag auch das Wetter in der Zukunft schön ist. Aber auch die wärmsten Tage im Oktober können das Na hen des Winters nicht aufhalten. Darum: „Durch spielende Oktobermücken, laß dich nicht berücken', und auch: „Des Oktobers Ende reicht dem Winter die Hände'. Vielfach herrscht die Meinung vor, daß gerade ein lauer Oktober

einen harten Winter bringe: „Scheint im Ok tober'die Sonne hell, kommen Sturm unb Win ter schnell'. — „Ist der Weinmond klar und sein, kommt der Winter scharf hinterdrein'. — „Sitzt das Laub noch im Oktober an den Bäu men, wird der Winter gewiß nicht säumen'. Dagegen soll einem kalten und rauhen Okto ber ein milder und unbeständiger Winter fol gen: „Schneit es im Oktober gleich, wird der Nächste Winter weich'. — „Ist der Oktober schon rauh, wird der Januar sehr blau.' Andere Sprichwörter und Wetterregeln

wol len aus dem Verhalten der Tiere draußen in der Natur und der Behaarung der Tiere Schlüs se auf die Gestaltung des Wetters ziehen: „Geht der Hase lang im Sommerkleid, ist der Winter noch ziemlich weit'. Und umgekehrt: „Ist recht dick das Fell des Hasen, so frierst du bald an der Nasen'. Den gleichen Gedankengang verfolgen die nachstehenden Bauernregeln: „Scharren die Mäuse sich im Oktober tief ein, wirds ein strenger Winter sein', oder aber auch: „Der Winter wird viel härter

noch in seiner Schönheit und von Sonne begleitet zeigt. Bleibt dann doch noch vor dem Winter Gele genheit zu Wanderungen in den Herbst und die Winterszeit wird nicht so lange empfunden, als wenn bereits im Oktober die 'winterliche Külte unangenehm einfällt/ Organisation der Reserveoffiziere Seit Mai vor. Ir->. ist die Zahl der in die Ortsgruppe Borano, einschließlich Provinz (Setiionen Merano und Bressanone), einge schriebenen Reserveoffiziere auf zirka 500 ge stiegen. von denen einige noch ihre Tessera zu beheben

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Pagina 4 di 4
Data: 23.05.1941
Descrizione fisica: 4
lautet „Tritt der Mond um die Mitternachts stunde in ein neues Viertel ein, so ist schönes, wenn er aber näher um die Mit- kmsstunde ins neue Viertel tritt, ist schlechtes Wetter zu erwarten.' Die nun aus oem genannten „Barometer' stam mende Zujammenstelluna gibt weiteren und eingehenderen Aufschluß, sie besagt: Wechselt der Mond zwischen 1 und 2 Uhr morgens, so bedeutet dieser Wechsel im Sommer schön, im Winter sehr fro stig, ausgenommen bei Süd- u. Südwest wind. Wechselt der Mond

zwischen 2 und 4 Ukr morgens, dann bedeutet dieser Wechsel im Sommer kalt, oft mit Hagel, im Winter Schnee und sturmisch. Der Mondwechsel zwischen 4-6 Uhr morgens bedeutet Im Sommer Regen, im Winter stürmisch, oft bei Schnee. Der Mond wechsel von 6-8 Uhr morgens bedeutet im Sommer Wind und Regend, im Winter stürmisch. Wechselt der Mond zwischen 8-ll) Uhr morgens, so bedeutet dieser Wechsel im Sommer veränderlich, im Winter kalt; Regen, wenn Westwind, Schnee wenn Ostwind. Wechselt der Mond zwischen 16-12 Uhr

morgens, so bedeutet das im Sommer Hagel, im Win ter kalt und sehr windig. Das Mondwech sel am Nachmittag bringt folgenden Wetterwechsel: 12-2 Uyr Nachmittags im Sommer viel Regen, im Winter Schnee und Regen. 2-4 Uhr nachmittags im Sommer veränderlich, im Winter schön und mild. 4-6 Uhr nachmittags im Som mer schön, im Winter ebenfalls schön. 6-8 Uhr Abends im Sommer schön, wenn Nordwind; Regen, wenn Süd- und Süd- westwind, im Winter frostig, wennNord- und Nordostwind: Regen und Schnee, wenn Süd

- und Südwestwind: 8-16 Uhr abens im Sommer schön, wenn Nord wind, Regen wenn Süd- und Südwest- wind, im Winter frostig, wenn Nord- und Nordostwind: Regen oder Schnee, wenn Süd- und Südwestwind: 16-12 Uhr nachts im Sommer schön, im Winter schön mit etwas Frost. Das sind die Regeln, die unser „Baro meter' aufgestellt und die schon seit Jahr hunderten als bewährt erprobt worden sind. Wenn sie auch heute noch, in unse ren verworrenen Zeiten gelten, und S. Petrus noch als derselbe Wettermacher fungiert, dann müssen

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Pagina 5 di 6
Data: 05.01.1936
Descrizione fisica: 6
« der Knaben enthalten: «inen Pullover, zwei Paar Strümpfe, drei Taschen tücher ,einen Panettone, ein Spielzeug. ch » » Befanabefcherung des Clfenbahnerdopotavoro Auch der Eifenbahner-Dopolavoro veranstaltet eins Bekanafeier, wobei die Kinder der Eisenbah ner beschert werden. Die Verteilung der Gaben findet am Montag, S. Jänner um 1S.30 Uhr im Theater das für die sen Zweck in zuvorkommendster Weise zur Verfü gung gestellt wurde, statt. Das Mo Ääige unck à Skisport Bis heute war die Witterung für die Winter

auf Puloerschnee haben sie noch nicht aufgegeben, Die wenigen Versuche, die sie bis jetzt machen tonnten, waren nur oazu angetan, ihre Freude am Skifahren anzuregen. Dies gilt von den Skifahrern der Stadt, die am Samstag nach mittags oder Sonntag früh mit den Bretteln auf brechen. den Sonntag in der Höhe verbringen und am Abend, von Freude und gesunder Müdigkeit erfüllt, wieder heimkehren. Ebenso wie diese waren die anderen Skifahrer, die Fremden, die Winter» gäste de» Alto Adige, von der ungünstigen Wit

- terunaenttäuscht. Als sich die Höhen in winter liches Weiß zu hüllen begannen, sind sie zu Tausen den in unsere Provinz geströmt und füllten die Gasthöfe u. SchützhMten. Sie waren aber meisten» darin festgehalten, denn Regen, nasser Schnee und von dichten Wolken bedeckte Landschaft waren nicht sehr einladend. Diese» Mißgeschick wurde aber im allgemeinen von den Ferienstifahrern weniger tragisch genom men, al, von jenen, welche nur die Sonn- und Feiertage zur Verfügung haben, um dem Skisport zu huldigen

zunahm. Wer Gelegenheit hatte, in Gardena, in Dal Badia, im Alta Balle Pusteria, in Stelvio und in Avelengo zu wilen, der könnt beobachten, daß überall auch trotz des mißlichen Wetter» die Gasthöfe und . . .. ... » - v Schutzhäuser von Fremden bestürmt wurden. Die» vorteilhaft abgeschnitten. Taufende von Fahr ist ein Beweis, daß der Fremdenstrom der Winter sportler sich immer mehr nach den alpinen Zonen unsere^G«blet«»-orientiut. hm Alto Adige wird nicht sportliche' MöndWMt .'betrieben

, ' sondern wirtlicher Wintersport im wahrsten Sinne des Wortes. Die Skier sind nicht nur ein Vorwand für Müßiggang oder Zusammenkünfte, sondern ein Mitte^ di« Gesundheit bei kräftigender kör perlicher: Uebung^-zu stärtenj Mit der fortwährend zunehmenden Ausbreitung des Skisportes tonnte das Alto Adige, das über herrliche Skifelder ver fügt, nicht in einer untergeordneten Stellung ver bleiben, sondern mußte in der.Reihe der Winter sportgebiete den Rang einnehmen, für den es von oer Natur bestimmt ist. Val Gardena

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Pagina 6 di 8
Data: 03.10.1929
Descrizione fisica: 8
, das die Getreideschlacht euch vorgesetzt hat. Die Kommission: On. Luciano Miori, Cav. Giovanni Watschinger, Francesco Niederbacher, Dr. Luigi Olivia, Erico Kuhn, Giuseppe Demetz, Dr. Carlo Viesi, Luigi Widmann, Giuseppe Kompatscher, Dr. Prof. Rolando Toma, Sekre tär. Die Kultur des WinLergetreides (Schluß) Win'ergersle. Bodenbearbeitung. Für Winter gerste wird der Acker In ähnlicher Weise vorbe reitet wie für Winterroggen. Tis Pflugfurchs muß mit Rücksicht auf die frühe Aussaat recht frühzeitig gegeben werden, dam

>t die Gerste ein abgelagertes Saatbett vorfindet. Die Aussaat rfölgt unter ungiinstigcn ttimatisàn Verhält nissen bereits Ende September. Die Winter gerste soll möglichst gut bestockt in den Winter gehen. Damit sie trotz des starken Bestandes im Winter nicht Schaden nimmt, drillt man sie et» was zweiter als das übrige Wint'rgetreide erwa auf 18 bis 22 Zentimeter. Di- Aussaatstärke schwankt zwischen 80 und 160 kg pro Hektar, je nach Lage und Klima. Je ungünstiger das Kli ma, desto stärker die Aussaat

. Es ist selbstver ständlich, daß nur erstklassig zs. gebeiztes Saat gut verwendet werden soll, uinsomeher als ein siarkrr Pflanzenbestand im Winter leicht unter Dilzbesall leidet. Pflege. Ist der Boden im Winter aufgefroren, so empfiehlt es sich, die Wintergerste im zeiügen Frühjahr mit einer leichten Walze anzudrücken. Ist er dagegen festgeschlämmt, so iit ein vorsich tiges Eggen in oer Richtung dcr Drillreihen am Platze. Ein etwaiges Hacken muß vorsichtig und /flach geschehen, da die Wimergerstz nur flach

, so muß man. dafür sorgen, daß die Narbe einge- arünt in den Winter geht. Man streue daher die Dungemittel bald nach dem Krummet, damit die Nährstoffe gut einwachsen können. Diese Maß nahme hat weiter noch dm Vorteil, daß die Düngemittel durch die Niederschläge des Win ters nicht ausgewaschen werden köniien'i da sie von den Pflanzen vollständig aufgenommen ,weiden,. , - . Welche Nährstoffe müssen wir nun nach dein Gi-nnmet geben? In der Hauvlsache Kali und h'lioüphorsnure, denn diese trafen

die beste Wirkung ge bracht haben. Diese Düngemitt-l können jedoch nur dann voll zur Wirkung kommen, wenn sich der Boden in gutem Kalkziistand befindet. Sind die Wiesen sauer, so ist eine entsprechende Bal lung unbedingt erforderlich, wie überhaupt die in lecielmcißigen Abständen von 4 bis K Jahren durchgeführte Kalkung zu den wichiig'ten Arbei ten fehört. Eine besonders wichtig: und? dah^r bemerkenswerte Maßnahme ist du-. Bedecken der Wiese.» über den Winter.,Als Deckmaterial kann s-nuohl strohiger

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Pagina 7 di 10
Data: 25.11.1932
Descrizione fisica: 10
Freitag, den -B. November .Alpenzeikuns,' Seile >7 Aus Merano und Umgebung ZZSZ5 ^LAir ÄlSZ' ^TAZ5S! Von den Berggipfeln schimmert «s weiß ins ter steht vor der Tür! Droben auf den Berg Tal Dort oben hat der Winter bereits Der Notschrei der Arbeitslosen ist nicht ungs- ^ hört verhallt. Ein Bollwerk ersteht im ganzen , Lande, um den Aermften der Annen im Da seinskampf beizustehen. Nicht mit demütigen- sei- gipfeln hat der Winter schon sein L-i-lMtuck» >ird gehißt. Wie rotes Her.Hlut brennt

dieses Weiß! den Almvjen, sondern in brudeilicher N.ich>ten liebe. Arbeit für alle zu schaffen — idealste Lösung des Problems — ist heutzutage anbetracht der Krisen^it — noch immer heult das Echo der ne ersten Schützengräben bezogen und bald wird die Belagerung der Stadt einsetzen . . . Winter! Gänzliche Einstellung der Bautä Viele Augenpaare richten sich in diesen Tagen tigkeit . . . Anschwellen der Arebitslosigkeit... auf den Neuschnee dort oben unter dem Blau- Kälte und Frost als neue, unwillkommene

Gä- chimmel. Der Winter steht vor der Türl Lang- ste im Elendsloch . . . keine Arbeit, kein Ver- r-i,,-.. >>;>. sam wird er die blätternaäU gewordenen Hän- dienst, keine wärmenden Kleider, junger und AU?' . ' !ge heruntersteigen, durch àie menschenleeren Not. . . Welt ^ ^Straßen wandeln, von Haus zu Haus seine Wintert Traurigstes Wort im kargen Sprach- ii,rl Karts abgeben ... schätz des Arbeitslosen. Winter! Dein Name ist '1^' ? Willkommener Gast für viele, nickst aber für ein janusköpfiges Wort geworden

! . glücklicheren pruder. . ^ alle. Winter! Dein Name ist ein janusköpfiges Betteln gehen? Hände. die gewohnt waren, »Winterhilfe ! Winterhilfe heißt das ! Wort geworden. Schaufeln und Krampen anzufassen, können sich Sturmsignal, das von Stadt zu Stadt .über- Winter! Weite, glitzernde Schneefelder ... in Hosentaschen zu Fäusten krampfen, nicht aber all ist die Arbeitslosigkeit daheim — erklingt. > fliegende Skier . . . sternebesäter Silberman ltel in Flur und Wald, jauchzende Menschenkin i der. . . Friede

, um die heiligen Wenig, Stätten den Türken zu entreißen. Bereits im Vorjahre hat in der Passerstadt die „Winterhilfe' viel Not und Elend gestillt. Auch Heuer hat ihre vorbereitende Tätigkeit schon begonnen. An diesen Tagen sind vom Provinzialverbam Ueber Z0l) Arbeitslose in Merano. Winter! Wonnebegriff für viele, nicht aber verhältnismäßig, im Vergleich zu den Ziffern > für alle ... anderer Städte oder gar anderer Länder! Be- ' Ein Arbeitsloser schreitet durch die Straßen, achtenswert jedoch

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Pagina 3 di 4
Data: 08.11.1928
Descrizione fisica: 4
ein. — Wie viel Tage vom ersten Schnee bis zum Neumond fallen, so oft soll im Winter der Schnee auch ballen (tauen). — Wenn die Bäume den Schnee halten werden sich im Frühjahr wenig Knospen enthalten. — Der heilige Martin l'er.ai'.qt Feuer in den Kamin. — Wenn auf Martini N>.>. bel sind, so wird der Winter meist Helind. — Wenn um Marlini die Gänse auf dm» Eise fteh'n, so müssen sie um Weihnachten im K.'te geh'n. — Am Martini (11.) Sonnenschein, tritt ein kalter Winter ein. — Ists um Martini he!l nnd kalt

, dann auch der Winter lang anhalt. Viel und langer Schnee, gibt viel Frucht n:!S Klee. — Ist der November kalt und klar, isl trüb und mild der Jnnuar. Wenn im November Donner rollt, wird dem Getreide Lob gezollt. — November trocken und klar, bringt wenig Segen fürs nächste Jahr. — Schwacher Balg beim Wilde, zeigt an des Winters Milde. — Tummeln sich die Haselmäuse, ist's noch, weit des Winters Eise. — Kommen d. Nordens Vögel an, so folgt starke Kälte dann: siehst du noch Zippen im Waldesgehege, hast's mit der Käl

te noch gute Wege. — Find'st du die Birke ohne Saft, kommt der Winter voller Kraft. — Wenn im November die Bäume blüh'», wird sich der Winter lang 'nauszieh'n. — Ist an Allerheili gen der Buchen- und Birkenspan trocken, wir im Winter hinter dem Ofen hocken: ist aber de? Span naß und nicht leicht, so wird der Winter statt kalt, lind und feucht. — Fällt der erste Schnee in den Dreck, bleibt der ganze Winter ein Geck. — Martingstag trüb, macht den Winter lind und lieb, ist er aber hell, macht er das Wasser

zu Schell (Eis). — Wie s um Katha rina trüb oder rein, so wird auch der. nächste Hornung sein. — Haben die Hasen ein sehr dik- kes Fell, wird der Winter ein harter Gesell. direttore: — Direktor on. Mki-eclo Marrstanoj ticsp. — Vemià.: Kntonio Sergio s vruà t!or 8. I. T. L., »àano Lei ücksicktigen 8ie dei Linksuken, àie Ingerente!, unseres ölsttes Me alle wissen, gidt pkìOl'Obl Krakt - unà Appetit. Ls dèugt àer Neuralgie vor, von 6er des. dlutsrme k?rsuen detrokken weràen. pklOI'tM verdessert unà

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Pagina 6 di 8
Data: 17.01.1937
Descrizione fisica: 8
Paris P. T. 20.38: Klassische Musik auf Schallplatten Sottens. 20: Alte Musik. 21.30: Symphonie-Konzert. Strasburg, 21.30: Bunte Musik Die mulige Mrs. Harlneß erzählt: V!» ì^» àe»» èììe?e»i»A«»»»à«» Eine Frau erbittei die Einreiseerlaubnis. — Das vermächlinis des Zoologen. — Ein Panda-Zun- ges lebend gefangen. — Mühsame Heimfahrt. — Die Milchflasche im Bärenfell. A«HW des Mulcr-Mltts Mö-Z? Die alte Bauernregel „Wenn bis zum 6. Jänner kein Winter ist, so kommt keiner' enthält, wie viele dieser langer

viel häufiger der Fall, daß milden Dezembern ein kalter Jänner und Februar folgen, oder aber, daß in einem kal ten Dezember der Winter sich sozusagen verpufft u. dann nur noch zwei milde Monate folgen. Daß Dezember, Jänner und Februar ausgesprochenes Wintcrwetter bringen, ist äußerst selten. Dagegen ist eine längere Frostperiode nach Weihnachten bis Ende Februar und darüber hinaus eine öfter be obachtete Tatsache. So war es übrigens auch im Rekordwinter 1928/29, der wegen seiner sibirischen Kältegrade

eine Sonderstellung in der Wetterge- schichse einnimmt. Wie wird aber nun der Winter dieses Jahres, werden enttäuschte Wintersportler nun endlich zu wissen begehren. Schon im normalen Dezember (gemeint sind hier durch langjährige Mittelbildung 'als-meist regelmäßig eintretende Witterungsereig» nisse bekannte Wetter-Wiederholungen) treten Po larlustvorstöße auf, die zur Bildung einer Schnee decke führen, die dann meist beim Herannahen der Weihnachtsdepression bis in größere Höhen hinauf dem Tauwetter weicht

des Monats, in Einzelfällen auch noch in den März hinein, andauert. Mit dem Winter 1935/36 verglichen finden wir für dieses Jahr fol gendes: der Dezember 1935 verlief normal, d. h. nach ruhigen, durch Strahlungsfröste gekennzeich neten Wetterperiode setzten in der Monatsmitte verbreitete Schneefälle ein, die zur Ausbildung ei ner allgemeinen Schneedecke führten. Es kam dann zu einer längeren Frostperiode, der kurz nach Weihnachten Tauwetter folgte, das bald die ganze Winterherrlichkeit zum Abschmelzen

brachte. Am Jahresanfang erfolgte keine Aenderung: es blieb mild. Erst Anfang Februar kam es zu einem etwa zwei Wochen andauerndes^ Nachwinter. Der De zember des alten Jahres dagegen, war wesentlich milder als normal. Es kam zwar zur Bildung ruhiger Hochdruckperioden, die Strahlun^sfröste und, vereinzelt, tiefe Temperaturen brach ten: aber auch die Bildung einer allgemeinen Schneedecke kam nicht zustande. Dieser Winter un seres Mißvergnügens findet zunächst über die Jah reswende hinaus

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Pagina 4 di 6
Data: 27.09.1935
Descrizione fisica: 6
und S Uhr. Sonntag auch um ^.. colla loro siions c!i- smisstsnis, Is ksmose compro«« «tt ei.niroi.0 Vi proteggono chatte malattie ^slls vis uri»! nsris (reni-vescica-! uretra).... Bekommen wir einen frühen Winter? Trotz aller Anstrengungen der Wissenschaft ist das Problem d.>r langfristigen Wettervorhersage, d. h. über Monate hinweg, noch lange nicht gelöst. Die bisherig:» Ergebnisse auf diesem Gebiet können nur als Ansähe di.nen; hauptsächlich muß man sich wie bisher auf die Erfahrungstatsachen

verlassen. Der Ehrlichkeit halber sei bemerkt, daß auch Er- sahrungssäke, die sich bisher oft bewahrt haben, beispielsweise „auf einen sehr strengen Winter folgt auch ein sehr kühler Sommer' nicht immer richtig sind. So ging dem warmen und langen Sommer des Jahres 1929 der kälteste Winter seit mehr als 1S0 Iahren voraus. Ein Beispiel, das lehrt, daß die Witterungsgeschichte, über lange Zeiträume hinweg betrachtet, wohl gestattet, gewisse, in den meisten Fällen auch zutreffende Sätze aufzusttllen

im Juni war der Höhepunkt ^.r diesjährigen warmen Jahreszeit überschritten Juli und August waren nur noch durch kurze Perioden sommerlicher Witterung aus gezeichnet. In den vergangenen Wochen schien bereits der Herbst mehr als einmal einen frühen Anfang , zu nehmen. So war vor zirka 14 Tagen nach einem Einbruch polarer Luftmassen empfind lich Kühle zu merken. Das Bild dieses Sommers hat sich, wie wir es bereits vor seinem Anfang vermuteten, dem Früh ling und vorangegangenen Winter 1S34-3S ähnlich

, so bedeutet dies nichts weiter als die auch in normalen Sommern regelmäßig eintretende Vzrlängerung der warmen Jahreszeit über den kalendarischen Herbstanfang hinaus. Wir erwähnten bereits, daß die Wittsrungs gefchichte auch Widersprüche aufweist. Der Wint.r, der dem sehr warmen Sommer 1S34 folgte, war überhaupt kein rechter Winter und widersprach damit der Regel. Ein kalter Winter muß nicht etwa ein früher Winter feinl Das zeigt das Jahr 1928-29 ganz deutlich: der damals herrschende ab norm kalte

..,en auf dem Festland noch beträchtlich warme Luft vor finden und daher kräftige TUrbelbildung einsetzt. Der Beginn wäre aber verfehlt, daraus nun auf einen frühen und kalten Winter schließen zu wol len. Wir nehmen aber an, daß sich etwa drei Wochen nach Herbstanfang Regenperloden abwechselnd mit Warmluftvorftößen aus südlichen Richtungen einstellen werden. Die tiefen Depressionen werden auf ihrer Vorderseite Subtropikluft nach Norden schaffen, sodaß wir zeitweise sogar mit recht war men Tagen rechnen

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Pagina 4 di 6
Data: 16.10.1936
Descrizione fisica: 6
Kurmittelhaus, Tel. 2179. Schmerz lose Entfernung eingewachsener Nägel. Die Schönheit der Frau wird durch einen schö nen Pelz mitbestimmt. Neuanschaffungen und Mo dernisierungen bei der M. A. Pellicceria, Corso Drusa 6. Wie wird der kmimde Winter? Bekommen wir einen strengen Winter? — Son nenfleckenmaximum und Wetter. — Die Rolle der „Weihnachtsdepression'. Nach den schönen Spätsommertagen ist das Wet ter wieder veränderlich geworden. Der Herbst steht vor der Tür. Auf dem atlantischen Ozean ist die Bildung

, daß ein allgemeiner Temperaturaus gleich zwischen Land und See eintritt. Diese herbstliche Uebergangsperiode bringt den Altwei bersommer, Häufig kehren bis in den Oktober hinein Hochdruckgebiete wieder, die einige Tage jenes mildwarmen, fast wolkenlosen Spätsommer- metters bringen, das seinen Namen den silbernen Fàdxn verdankt,- mit denen junge Spinnen in die Welt hineinsegeln. Wie wird der Winter 1936-37? Diese Frage laßt sich nur beantworten, wenn man das Wetter der vorangegangenen Jahreszeiten untersucht

und seiner jedes Jahr wechselnden Ausprä gung, so kann man nur auf die recht ungünstige Lage unseres Klimagebietes am Ostrande des atlantischen Ozeans hinweisen, l'.ühle Sommer und regnerische milde Winter sind die unangeneh men Folgeerscheinungen atlantischer Wirb?l, die weit in den Kontinent hinein ohne Unterlaß die Witterung mancher Jahreszeit beherrschen. Das Vorherrschen dieser Westwindlaqen ist 'im durch aus nichts Ungewöhnliches. Das große Wind system, das gewähnlich den ganzen Sommer

nicht viel zu sagen. Andererseits zeigt die Erfahrung, daß eine längere, scharfe Frostperiode im Dezember den Winter sozusagen «verpuffen' läßt. Meist folgen dann unerfreulich milde und regnerische Monate. In normalen Wintern ist aber eine längere Kälteperiode erst im eigentlichen Hochwinter, Jänner-Februar, üblich. Nach kurzer Winterherrlichkeit im Dezember vflegt sich dann ein in Fachkreisen als „Weihnachtsdepression' be kanntes Wettergebilde einzustellen, das meist für grüne Weihnachten sorgt. Soweit

sich die Lage übersehen läßt, wird sich das Wetter der nächsten Monate wie folgt abspielen: Im Oktober wird sich winterliches Wetter einstellen. Im Dezember wer den schnell vorüberziehende Sturmwirbel Schnee fälle, aber nicht lange anhaltende Kälteperioden bringen. Vor allem ist im Verlauf dieses voraus sichtlich normalen und nicht sehr strengen Winters zu erwarten, daß die Schneelage in den Gebirgen, die iry Jänner-Februar 1936 sehr viel zu wün schen übsirig ließ, vom Standpunkt der Winter- sportler

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Pagina 3 di 6
Data: 08.01.1938
Descrizione fisica: 6
Leder zusammengestellt. Ein korallen- farbenes Moufselinetüchlein im Ausschnitt des Kleides ergibt die harmonische Über einstimmung. Schwarz mit Weiß ist im mer hübsch, wenn es auch als altbekannte Kombination gilt. Warm und praktisch für den Winter sind gehäkelte oder ge strickte Handschuhe, die auch in zwei Far ben gearbeitet werden. Ausgesprochen gut im Aussehen sind Handschuhe, deren Handrücken gehäkelt ist. während die Handinnenfläche aus Leder besteht. Da durch behalten die Handschuhe

- oder Goldbrokatkleid kann man ebensogut für ein Sommer-Abendfest ,:'ie im Winter verwenden und immer wird man darin bewundernswert ongezogcn sein und festliche Stimmung verbreiten. Zu den geradezu zeitlosen Geweb?« gehören die wunderschönen Samtbroches. die stellenweise durch den Mousselinegrund wie Spitze schimmern . und in Schwarz ebensogut wirken wie in den schonen Modefarben, unter denen Weinrot, dunk les Grün und leuchtendes Kornblau be sonders bevorzugt werden. Edellinig und auch für volle Figuren

Hat. Nach der Ansicht de Ärzte jedoch ist es ausgeschlossen, nr Sicherheit einen Unterschied in der Ai des Geschreis zu erkennen, sodaß ma also die Ursachen schon auf Zuverlässiger Weise ergründen'muß. i Schreit Baby unmittelbar nach seine! Mahlzeit und will sich nicht beruhigen so kann man als sicher.annehmen, da! es noch Hunger -hat. Gibt es sich jedor! schlichter Schönheit. Wunderschön sind die Brokate, die uns der Keuriye Winter gebracht hat: prachtvolle blumige Zeich nungen Heben sich in Hellem Rot, in sattem

, „in den Winter' zu reisen. Junge Mädchen haben Träume wie die Kinder Md einen Willen wie ein Gene raldirektor. Da sitzt.sie also in einem gemütlichen Ort am Rande des Thüringer Wäldes u. stürzt das Aeine Hotel, in dem sie zu ihrer Ueberraschung der einzige Gast ist, in dauernde Verwunderung durch ihre An kunft. ihr Dableiben und ihre unberechen baren Unternehmungen. Am ersten Morgen regnet es in Strö men: Jettchen erscheint gegen zwölf Uhr zum Frühstück. Obwohl sie nichts erklärt oder gar entschuldigt

, antwortet ihr nach dem „guten Tag' die Wirtin (jeder ihrer Satze ist ein Erkundungsrut): „Na. S haben ja nichts versäumt.' — ,,'.!iein sagt Jertchen und denkt an die S'ihoj- Sragt dann: „Und wann sängt es schneien an?', wie man fragt: „Wann i- der Postschalter geössnet?' — Die An wort ist unbefriedigend: die Leute schk! nsn es auch jetzt.noch nicht genau zu ne men mit ihrem Winter. Jettchen (im „richtigen' Aleide) bur melt durch den Ort und ist entzückt vl den kleinen Kramladen, die wie eine A che Noah

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Pagina 8 di 8
Data: 29.12.1932
Descrizione fisica: 8
Seite 8 p e Nu na '^ ^ Donnerstag, Sèn M.'D^z«mber 1S?Z^ Me à Pllsnxen üdsrvintern Von Dr. Raoul H. Franc e. Wöhrend im Winter noch ein reiches höheres -Tierleben sich entfaltet und nur die niedrigsten «Tiere nahezu verschwinden, erstirbt die höhere Pflanzenwelt fast ganz. Es «Minen und frui tisi,gieren lediglich nur die Parias, wie die Moose, Lebermoose und Flechten, und das auch nur in feuchter, frostfreier Winterszeit, nie bei strenger Kälte. Schon um die Zeit, da àie schöne Jahreszeit

zeln ist nun ein wichtiges Schutzmittel gegen das Erfrieren, denn damit geht parallel eine Abnahme des Wassers im Pflanzenleibe, die bei sinkender Zufuhr schnell eintritt, da das in den Blättern enthaltene Wasser in kurzer Zeit ver dampft. Diese Winterliche Wasserarmut der Pflanzen ist auch die Ursache, daß im höchsten Norden überhaupt noch Pflanzen, insbesondere Holzgetvächse. existieren können. In mehreren Orten Sibiriens sind z. B. im Winter schon Temperaturen von 52 Grad Celsius Kälte beob

achtet worden, und dennoch gedeihen dort noch Virken, Lärchen und Kiefern. Monatelang er kalten Holz und Knospen dieser Bäume bis auf 3V Grad unter Null, und dennoch erfrieren sie nicht, weil sie kein Wasser enthalten. Cine zweite Vorbereitung für den Winter ist die Knospenbildung. die bereits im Herbst ein seht, wenn die Pflanzen noch dichtbeblättert dastehen: schon im September kann man z. B. an Haselbüschen die Blütenkäb.chin des folgen den Jahres finden. In mehrfacher Hinsicht ge währen

diese Knospen den jungen Trieben Schuh. Erstens sind die Hüllen von torkartiger Substanz und daher schlechte Wärmeleiter: dann aber sind sie auch meistens mit einem Wachs oder Harzüberzug versehen, und oft auch m^t wärmendem Haarfilz überzogen. Von Harz erscheinen die Knospen der Espen und Roßka stanien geradezu lackiert, während Eschen, Apfel bäume und Weiden einen dichten Pelz besitzen. Aber noch einen anderen bedeutenden Schutz gewähren die Knospenhüllen im Winter. Ihre Härte sowie der widerlich

Jahre dahin. Vorratsstoffe in ihren unterirdischen Teilen für die Überwin terung aufzuhäufen. Eine Mohrrübe entwickelt im ersten Jahre nach unten hin diö dicke Rübe, besetzt mit Saugwurzeln, und oberirdisch nur feine Laubblätter. Im Winter sterben die Blät ter ab und die Nübe bleibt im Boden als über winternder Rest. Im nächsten (zweiten) Früh ling aber bildet sich nur, und zwar auf Ko sten der Rübe, eine ausrechter Sprok mit Lau>>. Blüten und Früchten, dann aber stirbt nach Neisung des eine neue

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Pagina 6 di 8
Data: 28.02.1929
Descrizione fisica: 8
, die man im Winter 18L0-91 in der Bologneser Ebene inachte: die Rebstämme die von einem Baniue geschützt waren und daher trocken blieben, wider standen der Kälte, während die anderen, aus welchen sich die Bodenfeuchtigkeit in Forin einer Eisschichte verdichtete, zugrundegingen. Es ist auch zu bedenken, daß in einiger Höhe die Tem peratur nicht so niedrig ist als auf dem Erd- spiegel; im Winter 1903 wurden Unterschiede bis zu 3 Grad zwischen dem Bodenniveau und einer 2 his 3 Meter höheren Lag« beobachtet

: im Winter löOO bis 1W1 konnte man häufig die Triebe der höchsten Reihen von Spa-lierreben vollkommen gesund antreffen, während die un teren vom Frost getötet waren. Außerdem kommcn noch äußere Umstände In Betracht; vor allem der Zeitpunkt in welchem der Frost eintritt. Je mehr sich der Winter hi nein Ende' nähert, umso gefährlicher wird der Froste Ueberaus gefährlich sind die starken Tem- ' Peraiurschwankuilgcn, das Aufeinanderfolgen , 'von scharfen Frösten und milder Witterung, uin- >so schädlicher

je. schroffer die Uebcrgänge statt finden. In dieser Hinsicht wäre in Norditàn. !wenigsteils bis jetzt, nicht viel zu fürchten. Eher Hu fürchten ist das lange Andauern der Kälte nil heurigen Winter.. Zum Glück haben wir in dem ebenso außerordentlichen Anhalten der schützenden Schneedecke einen abschwächenden Faktor, Nach den Beobachtungen des schon ge- iiannten Bequerel ergab sich, daß bei leichter Schneedecke einer Lufttemperatur von —12 Grad ^ eine solche von —3.7 Grad in einer Bodentiefe von 5 Zentimeter

. Fehlen diese Stoffe, wird selbst bei bester Fütterung die Legetätig keit Wünsche offen lassen- Im Sommer werden sich die Hühner, bei.-vsfenM, Boden fragliche Stoff« suchen und finden, anders im Winter, wo der.Boden, hart gefroren ist. In dieser Zeit muß das Geflügel talkreiche Stoffe, wie Kuo- chenschrot, und zerkleinerte Eierschalen.im Weich- sutter vermischt, vorgesetzt bekommen. Bei der Geflügelzucht erscheint die Verwendung aller Küchenabfälle.stets geboten, wozu auch die Scha len verbrauchter

Ei«r zu rechnen sind,, wenn überhaupt mit Nutzen gerechnet werden soll. Eierschalen werden besonders von Legehühnern in zerkleinertem Zustande mit Vorliebe aufge nommen, und jeder praktische Zücher wird solch« auch seineil Tieren nicht vorenthalten. Zur Som merzeit sollte man. all« Eierschalen sammeln, trocknen und sür den Winter aufbewahren, denn Hühner suchen und finden Kalknahrnng in belie bigen Mengen, besonders bei freiem Auslauf. In-Volière» gehaltenem Geflügel wird man aber selbst im Sommer kalkreiche

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Pagina 6 di 8
Data: 15.12.1934
Descrizione fisica: 8
einer der besisituierten Bauern. Sein Vater wurde »3 Jahre alt. Am Samstag um 8 Uhr vormittags findet das Begräbnis statt. Tiere im Witterschlas Wie die Natur ein Massensterben verhindert. Die Tierwelt würde alljährlich während der kal- werden, wenn nicht die Natur einigen Arten die Fähigkeit mit ans den Weg gegeben hätte, den Winter zu verschlafen. Wenn die Winterstürme durch den Wald und über die Felder brause», wenn der Schnee den Boden bedeckt lind in Flüssen und Bächen das Wasser gefriert, würden unzählige Tiere

allein schon Hungers sterben und die übrigen, die auf solche Kältegrade nicht eingerichtet sind, wurden elend erfrieren müssen. Damit märe der Natur aber schlecht gedient, nnd so haben denn zahlreiche Tiere: Fledermäuse, Insektenfresser, einige Raubtiere und Nager, die sich nicht durch Auswanderung in wärmere Gegenden vor den Unbilden des Klimas schützen können, die Fähig keit, den Winter zu verschlafen. Sie handeln da bei aus dem Instinkt heraus, der so tief wurzelt, daß winterschlasende Tier

bestehen daher fachwissen schaftlich genau abgegrenzte Unterschiede. Winter schläfer im eigentlichen Sinne sind nur die kleinsten unserer Säugetiere, durchwegs von zartem Körper bau, die einfach nicht in der Lage wären, die kalten Monate in der freien Natur durchzuhalten. Die Erscheinung des Winterschlafes hat der Wissenschaft von jeher ziemliches Kopfzerbrechen verursacht u. man ist sich auch heute noch nicht ein hellig über die Ursachen klar. Ist der Winter schlaf einfach eine Reaktion auf die Kälte

p. t. 253-»: Schulwiese p. t. 105-». C. C. Terlano: Dorferwiese p. t. 114-». Offerte mit genauer Angabe der Parzelle und Preis sind an den Masseverwalter Rag. Giuseppe Mài. Piazzetta della Mostra N. Z - Volzam - Tel. 18-01 zu richten. stanz unter Umständen einen völligen Stillstand aller Lebensäußerungen bewirken kann. Es scheint also festzustehen, daß die Erscheinung des Winter schlafes durch Veränderungen der inneren Sekretion bedingt wird. Sehr genall hat man den Winterschlaf beim Murmeltibr

Zustand. Während Milz, Nieren, Gehirn und Rückenmark keine nennens werten Veränderungen aufweisen, nim.nt die Leber in ausfallender Weise ab. ebenso die Menge der roten Blutkörperchen. Man hat am Murmel tier auch feststellen können, wie langsam die Er scheinungen des gesamten Stoffwechsels während des Winterschlafes vor sich gehen. Hatte man einem Tier die Haut an verschiedenen Stellen des Kopfes und der Hinterbeine zu Beginn des Winter schlafes kahl geschoren, fv waren die Haare

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Pagina 7 di 8
Data: 13.11.1938
Descrizione fisica: 8
Slnderspezlolist ordiniert für innere u. Kinderkrankheiten in Bolzano, Via Museo 29 a. täglich von S—11 und IS—17 Uhr. Auch an Sonntagen. Telephon Nr. 10-80 vom 72. November Bari Firenze Milano Napoli Palermo Roma Torino Venezia 53 42 9 ?e 22 70 65 66 IS 69 6 54 15 2! 50 36 37 62 4 6» 22 24 20 S4 SS «3 49 2t 63 63 54 55 60 76 16 33 2r 20 33 1 Die weltbekannte Schweizer GualttStsmarke «chilttlch !» de» beste« fachq-lchäste» Alpinsysus - Bologna «a Letizia « Tie sollen wir unser Hühner» volt im Winter lüttern

Stärkesütterung auch Fett ansetzen, aber keine oder nur eine sehr gering« Eiablage ersolgt. bis nicht diese einseitige Ernäh rung im Frühjahr durch die reichliche Ausnahme von Würmern und Insekten aller Art — also von tierischen Eiweiß trägern — eine entsprechende Ergänzung findet: daher die Regel, daß die Hühner im Spätherbst und Winter, wo Mutter nig oder gar nicht legen — gerade in der Zeit nicht, wo die Eierpreise hoch sind — während mit Deginn des Frühjahres, wenn die Hühner auf Wiese. Fek> und Wald

reichlich tierische und vflanzliche Ei weißträger vorfinden und aufnehmen, die Eiablage stark einsetzt, leider gerade in der Zeit der niedrigen. Eierpreise. Dem kann der Landwirt — voraus- g.'etzt, daß sein Hühnerstall frühzeitig er- brütet ist — durch geeignete Fütterungs- maßnahmen steuern, indem er dem Fut ter gerade im Spätherbst und Winter ausreichende Mengen Eiweiß — etwa 20 Prozent verdauliches Eiweiß in der Ge samtfuttermenge — in Gestalt von tieri schem oder pflanzlichem Eiweiß zusetzt

. Aber damit allein ist Höchstleistung noch nicht zu erzielen. Es muß den Tieren noch in weitgehendem Maße das Frühjahr so zusagen vorgetäuscht werden, indem sie Natur kein Freisutter spendet, nur we- auch entsprechend reichlich« Beigaben von Erünsutter erhalten. Wer unser Hühner v5lk u - Frühjahr näher bedachtet, weiß, welche ungeheure Mengen Grünfutter die Hühner da gierig aufnehmen — offenbar aus innerem Bedürfnis heraus —, und diesem Bedürfnis müssen wir auch nn Winter entgegenkommen, wenn wir im Winter

reichliche Eiablage und damit rnchlichere Einnahmen zur Zeit der hohen Eierpreise erzielen wollen. Am besten ge- 'chieht dies durch möglichst weit in den W nter hineinreichende Berfütterung .vn Salat- und GMtenabfällen aller Art. auch kleingehackten selben und roten Rüben oder durch Anbau von Krauskohl, Kuh- kohl oder noch besser Markstammkohl, der bis weit in den Winter hinein frost- aus dem Felde hält und durch dessen Berfütterung den Tieren auch das für die Eibildung Vegetationswas ße zugeführt

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Pagina 5 di 6
Data: 10.11.1927
Descrizione fisica: 6
öffnet, oder, wo das Wasser abläuft und Erde und Dünger mit sich reißt, dasselbe durch geeignete Vorkehrungen zurückhält. Wer die Stengel des Maises noch nicht gesam melt hat, tue es gleich, denn wenn sie am Felde liegen bleiben, so verderben sie, werden unbrauchbar und dienen den Insekten als be quemes Nest, welche den angebauten Pflanzen später sehr schaden. Im Winter soll man den Erdboden nicht un bebaut lassen, sondern Leguminosen anbauen für Frühjahrswiesen oder Grünfrucht

Bauernregeln für den Monat November sind in Hülle und Fülle vorhanden. Besonders die Deutschböhmen wissen von diesem Monat viel zu sagen, indem sie besondere Wetterregeln an einzelne Tage knüpfen. So heißt es vom 1. No vember: „Allerhaling kommt der Schnee galing' (jählings) und „Geht Allerheiligen der Wind von Ost, wird ein kalter Winter, kommt er von West, so wird er gelinde'. Vom St. Martins- tag (Ii. November) heißt es: „Wolken am Martmstag, das Wetter unbeständig merde» mag'. Und weiter wird gesagt

: „Ist zu Martini noch Laub an den Bäumen, so wird ein böser Winter. — „Sankt Martin macht Feuer im Kamin'. — „Regnet's auf Martin zu Hand, be deutet des Winters bösen Stand', das heißt, es folgt auf Martiniregen ein Winter mit viel ge fährlichem Glatteis. Weniger böse gestalte, sich nach dem Volksglauben der Winter, wenn der Martinitag Nebel bringt. Schnee aber bedeu tet einen strengen Winter: „Hat Martin einen weißen Bart, wird der Winter streng und hart'. Der St. Kathrinentag ist bedeutsam für das Wetter

meinen die Schlesien „Zliidresischnee tut den Saaten wohl, nicht weh'. Vom Zustand der Bäume im November werden ebenfalls Schlüsse auf kommende Witterung, gezr-gen- So wird gesagt: „Fällt im November da? Laub selli früh zu Erden, sott ein feiner Winter wer den' und „Wenn im November noch sitzt an den Bäumen das Laub, so kommt ein harter Win ter, das glaub'. Das schlimmste Wetter aber ist baldiger Frost auf Regentage: „Wenn der November regnet nnd frostet, dies der Saat ihr Leben kostet'. WWches für dm Landwirte

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